Lost - Thread für Ami-Folgen-Gucker (Ersten Post beachten!)

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Tannin, 20. Oktober 2005.

  1. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Hach. Ich kann irgendwie nciht mehr aufhören und bin jetzt Mitte Staffel 5. Und ich weiß noch das mich die anfangs emotional und inhaltlich etwas enttäuscht bzw verstört hat. Aber wenn man erstmal den übergeordneten plan versteht, macht das alles so viel mehr Sinn und durch dieses ausgelockte Rad schaffen sie es, so viele Mysterien wirklich gut aufzulösen und befiedigende und wirklich clevere antworten zu bringen. Ich weiß noch wie schockiert ich war das gerade Locke tot ist. Dabei bekommt er noch so bedeutsame Momente ... Haaaaach
     
  2. General Kenobi I have the high ground

    General Kenobi
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    Lost... das bedeutet für mich eine kleine Zeitreise zu meinem jüngeren Ich. Wie ich fasziniert war, die Mysterien, die Rätsel, die Charaktere... die ersten beiden Seasons waren grandios. Die dritte konnte das irrsinns Niveau nicht mehr ganz halten. Dann irgendwann folgte der Streik und dann wirkte alles nicht mehr aus einem Guss. Das Ende war bloss OK. Jedoch blieb ich ein Lostie bis zur letzten Stunde.

    Es wäre Zeit, mal wieder alles hintereinander zu sichten.
     
  3. Seraph87

    Seraph87
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    Ich gehöre auch zu denen, die damals von Anfang an alles zur Serie aufgesaugt hatten, in Foren mitgelesen haben und jede Woche zur nächsten Folge hingefiebert hatten, das war eine geniale Zeit und hatte ich so bei Serien danach nie wieder. Leider habe ich es teilweise übertrieben und viele der Forentheorien haben sich dann als wahr herausgestellt, was manchmal etwas das Überraschungsmoment genommen hat, aber war trotzdem schön, die richtige aktive Forenzeit ist ja mittlerweile leider vorbei.

    Meinen Rerun mit den Blu-rays habe ich schon im Frühjahr hinter mich gebracht, mache ich alle zwei Jahre.
     
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  4. knusperzwieback

    knusperzwieback
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    Bei Lost bin ich leider erst gelandet, als das schon fertig war. Aber ich weiß was du meinst. Bei Breaking Bad gings mir so. Da wurde in einem anderen Forum jedes mal bis zum Umfallen spekuliert was wohl als nächstes passiert und ob die Dose Cola auf dem TV in der Küche vielleicht etwas besonderes zu bedeuten hat. War ne geile Zeit. :)
     
  5. Seraph87

    Seraph87
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    Ja, genau sowas. Bei Lost wurde dann parallel auch immer die Lostpedia mitgeschrieben und erweitert, da habe ich so unglaublich gerne drin gestöbert, um noch etliche Details mehr und Verbindungen zwischen den Charakteren zu erkennen, die mir beim Schauen nicht aufgefallen sind. Bester Moment bleibt für mich auch ohne Frage das Ende der dritten Staffel (We have to go back! und so), da wurde damals in den Wochen davor von den Machern schon angedeutet, dass ein "Gamechanger" kommen wird, und trotzdem ist mir dann die Kinnlade runtergeklappt, einer der besten Cliffhanger überhaupt.
     
  6. knusperzwieback

    knusperzwieback
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    Uff, da kann ich mich nicht mehr daran zurück erinnern. Kann mich aber auch nicht erinnern, dass viel aufgelöst wurde (wie oben angedeutet). Wird höchste Zeit die Serie mal wieder zu schauen. :)
     
  7. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Ja für mich ist es auch eine absolut emotionale Reise. .. und ich erinnere mich an den emotionalen Tumult und die erste Enttäuschung bei Staffel 5 und 6. Aber je öfter ich es gesehen habe desto mehr konnte ich auch die schätzen lernen. Besonders die wirklich cleveren Erzählstrukturen. Und all die herzlichen Wiedersehen, die liebenswürdigen Charaktere , die fantastischen Momente, wenn auf einmal wieder etwas mehr Sinn macht oder man mit seiner Theorie Recht hatte. Ich hab Lost damals 2004 im Tv mit extrem schlechtem Empfang angefangen zu schauen, dann die Serie (illegal) gestreamt und jede Staffel einzeln gekauft... Ich war damals bei nem Forum der oxidieren Schweine (gab hier ja auch n paar die da waren) und auf dem offiziellen Lost Forum (the fuselage) oder so. Ich bilde mir sogar ein das Abrams oder Lindelof sogar meinen Post gelesen hat (hab auch ein paar Mal bei Twitter mit denen gelabert 8D ) und eine Idee mit eingebaut hat... Und irgendwann kamen diese geilen regelmäßigen Podcasts. Die hab ich auch wöchentlich verschlungen und so sehr geliebt... Haaach
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. August 2018
  8. Rafzahn[ne]

    Rafzahn[ne]
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    @Zig-Maen: Du meinst doch sicherlich 2004 und nicht 2014? Lost ist für mich nicht nur eine Serie, sondern ein Lebensabschnitt. Eine emotionale Achterbahn der Gefühle. Zwischen Aufstieg und Verzweiflung, zwischen Chaos und Ordnung. Wird Zeit für einen Rerun, aber dann bitte mit den legendären Untertiteln von Willow. Nur Lost Seher der ersten Stunde können etwas mit dem Pseudonym Willow anfangen.
     
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  9. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Puh. Bin kurz vor staffelende Nr 5 und mir wird klar, in welchem Ritt die konsequent so ziemlich alle Fragen der Serie adressieren und wie gut es dennoch erzählt wird. Ich erinnere mich, das ich bei der 5. Staffel schon auch emotional verwirrt war. Bis dahin hatte man seine Lieblingscharaktere in einem überschaubaren setting. Und auf einmal wird es super verwirrend, spielt auf unserer Welt und bringt neue Personen mit denen man erstmal nichts anfangen konnte. Aber wenn man es dann 1-2 Mal gesehen hat und nicht mehr voll mit verwirrenden Theorien ist, sondern sich auf die unmittelbare Handlung auseinandersetzt, merkt msn, wie clever das alles zusammen spielt. Ein Beispiel ist Faraday. Seine groß angelegte Arc endet damit, das seine Mutter ihn sein ganzes Leben lang dazu erzieht, auf die insel zu gehen, weil sie weiß, das er eine wichtige Rolle spielt. Und das, obwohl sie auch weiß, das sie seine Mörderin sein wird... Wie heftig das ist... Und es gibt noch so viele andere wirklich coole Momente die ich überhaupt nicht mehr so präsent habe, weil ich das damals mit so einer bestimmten Erwartungshaltung gesehen habe und das zu der Zeit nicht wirklich schätzen konnte. Dafür staune ich heute um so mehr. :engel:
     
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  10. drudge

    drudge
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    Hab die Serie damals auch im TV geguckt. Jeden Donnerstag mit zwei Kumpels zusammen. Und die Woche verging dann immer so langsam bis zur nächsten Folge...habe auch dann immer viel im Forum gelesen und Theorien entwickelt. War schon geil.
    Habe seit dem viele Serien geschaut aber an Löst kommt nicht viel ran. Für mich persönlich noch TGoT am ehesten.

    Vom Ende war ich übrigens sehr enttäuscht! Ich habe es regelrecht gehasst!!

    Will aber demnächst einen kompletten Rerun machen mit meiner Freundin, die noch nie eine Folge davon gesehen hat. Freue mich schon. :)
     
  11. Diamond1991

    Diamond1991
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    Lost ist für mich auch die erste Serie dieser Art. Irgendwie eine erste Liebe. :ugly: Ich weiß noch, wie ich mich gefreut habe, dass wir ausgerechnet donnerstags nur 5 Stunden in der Schule hatten. Dann hieß es ab 12:30 sich die neueste Folge besorgen.
     
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  12. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Ich muss schon sagen: so euphorisch ich für die 5. Staffel war, die sechste hat einige fundamentale Probleme. Gezwungene Aufklärungsdialoge, ein anderes pacing, viele cringy Momente für die vielen Charaktere die noch existieren... Es gibt schon noch viele coole Ideen und Momente, aber auch der Score ist lange nicht mehr mitreißend und die Idee des transits ist nett, aber lange Zeit auch ziellos... Und manches wirkt dann auch irgendwie erzwungen...naja. hab noch 9 folgen vor mir.
     
  13. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Puh. Nun bin ich durch und es ist so seltsam. Einerseits bin ich mega enttäuscht weil man durch so viele Phänomene durchrennt und vieles durch ein anderes pacing wirkt das ganze irgendwie fremd, ganz zu schweigen vom Stöpsel. So cool die Idee Ansich ist (und Locke dadurch angreifbar wird), so schlecht umgesetzt und irgendwie hastig wirkte es. Zum anderen war aber die ganze flash sideways Geschichte durchaus echt gut und emotional und auch der Kern der Serie. Aber auch hier wirkt dann so einiges konstruiert oder zu schnell geschrieben und wird dadurch, das es zuvor ein so geiles pacing gibt jetzt auf einmal völlig Ausgebremst bzw kommt unter die Räder...

    Lindelof sagte Mal, er wollte lieber nur 4 Staffeln haben aber da Studio wollte eigtl 10, also war das so ein Kompromiss, ich finde, das merkt man zum guten Teil auch...

    Hier übrigens ein echt gutes Interview dazu:
    https://www.youtube.com/watch?v=zNAFA2Pds4E
     
  14. Chemnitzerstandard gesperrter Benutzer

    Chemnitzerstandard
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    Gotta put my last word together... So... Lost sucks. None of these punks wouldve survived first 2 weeks. Cheers!
     
  15. Seraph87

    Seraph87
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    Die Sache wurde meiner Meinung nach erst richtig spannend, als Desmond dazukam und die ganzen Merkwürdigkeiten dort sich langsam gefügt haben. Aber es war ein nett gemachter Trick und ich habe den Twist damals trotzdem nicht kommen sehen (bzw. dämmerte mir es erst kurz vor Schluss mit Jacks Wunde), dieses ganze Hadern passte auch wunderbar zu Jacks Handeln auf der Insel und danach.

    Ich finde immer noch, dass das allgemeine Durcheinander der Staffel das Genick gebrochen hat, was einfach nicht zu erklären war, nachdem sie am Ende der dritten Staffel bereits wussten, dass es nach der sechsten zu Ende sein wird. Anstatt sich aufs Abwickeln zu konzentrieren, werden im ersten Drittel nochmal zig neue Baustellen aufgemacht, der ganze Tempel-Plot war im Nachhinein völlig sinnlos und verschwendete Zeit, die Motivation des Man in Black ist völlig wirr und sein Verhalten oft nicht nachvollziehbar, manche Charaktere wurden komplett kaputt geschrieben (Sayid und Claire mit der „Krankheit“) und konstruierte Situationen haben sich extrem gehäuft. Dazu hauen sie dann kurz vor Schluss noch diese schreckliche Jakob-Folge rein, die viel zu spät kam und auch wieder mehr Baustellen aufmachte, anstatt für Klarheit zu sorgen.

    Das mit den Antworten ist dann nochmal eine andere Sache, ich weiß, dass man sich vieles, was nicht deutlich gesagt wird, noch mal mehr, mal weniger gut selbst zusammenbauen kann, trotzdem haben sie in der Hinsicht gerade in der sechsten Staffel extrem viel Bullshit abgezogen, neben den Kontinuitäts- und Logikfehlern, die es eh schon immer gab. Die Krönung bleibt für mich die Erklärung des Flüsterns und der Erscheinung von Jacks Vater, da wurde der billigste, einfachste Weg gewählt, der aber hinten und vorne keinen Sinn ergibt und sich komplett mit der Darstellung davor beißt. Ich schaue die Serie immer wieder gern, aber bei Staffel 6 habe ich jedesmal wieder Probleme, unglaublich verschwendet war das.
     
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  16. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Der war auch etwas komisch. Eine ganze Gruppe von weiteren Leuten, ich hatte das Gefühl die agierten völlig unabhängig von den Anderen (wo Ben Chef war) inklusive Samurai-Leader. :ugly:

    Auch die ganzen Gebäude (Leuchtturm, Fluss mit Licht, Tempel) die plötzlich auftauchen, obwohl ein paar Leute einige Jahre auf der Insel waren und irgendwie nichts davon wissen. :hmm:

    Die 5. Staffel mit dem Dharma-70er-Plot gefiel mir, leider hat man daraus nicht mehr gemacht.
     
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  17. Seraph87

    Seraph87
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    Ja, der Tempel wurde genauso komplett entmystifiziert und konstruiert zusammengestellt, wie es bei Jakob der Fall war. Das erste Mal erwähnt wurde der Tempel ja schon sehr früh in Staffel 3, aber nach all den Andeutungen hatte man sich dann wohl offensichtlich recht schwer mit einem richtigen Konzept getan. Dogen, den Anführer, fand ich auch sehr over the top, und irgendwie wusste am Ende eh jeder mehr als Ben, der Arme wurde ja auch komplett verbrannt nach hinten raus. :ugly:

    Der Leuchtturm war bei mir tatsächlich auch das erste Mal, wo ich mir dachte, „Wer soll das glauben, dass den noch nie jemand gesehen hat?“. Klar, manchmal ist sowas aus kreativer Sicht einfach nötig, aber hier ist es halt auch ein weiterer Faktor, der in der letzten Staffel einfach plump gelöst und davor etwas runder umgesetzt wurde.
     
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  18. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Naja, viele Fragen fand ich durchaus größtenteils sehr gut aufgelöst. Der Tempel hatte schon einen Zweck und konnte endlich subtext geben, ohne 18 Folgen lang Jacob alles erklären zu lassen.Aber dadurch wurde das Ganze so dicht gepackt in die letzte Staffel gepackt ,dass man mit Lösungen und seltsamen Erklärungen bombadiert wurde und zum Teil echt Probleme hatte, das alles zu schlucken. Die Jacob Episode war mir auch zu viel. Zu viele Dialoge, keine emotionale Bindung weil man in so nem hohen Tempo erzählen musste und ein paar Fragen, die einfach weitergegeben werden... naja. Die 6. Staffel ist wirklich das hässliche Entlein im Rest zu der sonst wirklich großartigen Serie.
     
  19. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Die sechste Staffel hat bei mir aber zumindest wegen der Folge über Ricardos Herkunft einen Stein im Brett.

    :heul:
     
  20. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Die war zwar inhaltlich echt cool aber auch hier: man rast durch die Geschichte in einem Tempo das irgendwie nicht zum Rest der Serie passt... Mich hat die emotional nicht abgeholt
     
  21. Seraph87

    Seraph87
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    Die Geschichte um ihn und seine Frau fand ich eigentlich auch ganz schön gemacht, nachträglich blieben mir da aber leider auch nur die völlig bescheuerte Erklärung für die kaputte Statue und das inkonsistente Brudergezanke im Kopf. :ugly:

    War aber trotzdem toll, dass Nestor Carbonell noch eine eigene Folge bekam, er ist ja eigentlich ein recht fähiger Schauspieler und Richard war finde ich einer der wenigen Lichtblicke in der Staffel, als seine Fassade gefallen und er völlig durchgedreht ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. August 2018
  22. Aspen Call me BAKA

    Aspen
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  23. Firderis

    Firderis
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    Also ich würde es mir anschauen, falls man es schafft dieses Mal die losen Enden befriedigend zu verknüpfen. Allerdings ist es auch abhängig von den Schauspielern, oder wie man generell es aufbaut.

    Ich würde es der Serie gönnen. Das Ende war doch sehr enttäuschend, aber wohl vor allem dem damaligem Autorenstreik geschuldet.
     
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  24. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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  25. Ich erinnere mich mit Grauen an die (meine ich) 2. oder 3. Staffel "Heroes", die war mal so richtig mies, grad aufgrund des Autorenstreiks.
     
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  26. Nico Robin gesperrter Benutzer

    Nico Robin
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    Die Frage ist, ob ein Reboot noch funktionieren würde, nachdem man ja jetzt die ganzen Auflösungen und das Ending bereits kennt, denn Lost hat schon sehr vom Mystery-Faktor gelebt. Und auch von den Charakteren und ihren Hintergrundstories in den Flashbacks. Dazu waren vor allem die ersten drei Staffeln der Originalserie so genial, dass man das kaum toppen könnte.
     
  27. unreal ..hat nun HSDPA :ugly:

    unreal
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    Der war in Staffel 4.
     
  28. Firderis

    Firderis
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    Ich weiss, hat aber auch das Ende beeinflusst. Da ist der Faden gerissen
     
  29. General Kenobi I have the high ground

    General Kenobi
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    Hmm.. bin da zwiegespalten. Grundsätzlich mag ich nachträgliche Seasons eher nicht, weil meistens kein Mehrwert generiert wird. Bei Lost empfand ich die letzten Episoden als unbefriedigend, weshalb ich eine neue Staffel befürworten würde.
     
  30. Seraph87

    Seraph87
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    Hat es nicht. Die Auswirkungen waren marginal, durch die zwei verloren gegangenen Folgen mussten einige ergänzende Handlungselemente zusammengestrichen bzw. verkürzt werden, der Rest wurde in Staffel 5 eingebaut. Abgesehen vom groben Gerüst werden Serien im Detail immer nur von Staffel zu Staffel geplant, deswegen konnte das auch noch einigermaßen kompensiert werden, vor allem weil ABC damals bei der vierten Staffel auch einer extralangen Finalfolge zugestimmt hat, was so nicht geplant war.

    Wirklich auffällig war nur die extrem angezogene Geschwindigkeit in den restlichen Folgen der Staffel nach der Pause, was es dann etwas holprig gemacht hat.
     
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  31. HypNo5

    HypNo5
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    https://www.youtube.com/watch?v=ej3ftLjmYlA

    We have to go back :heul:

    Zum Glück hat sich Lindelof nach dem ganzen Hate für Lost gerettet. Denn mit The Leftovers hat er dann mMn eine der besten TV-Shows überhaupt gemacht und Watchmen ist auch hervorragend.
     
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  32. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Du hättest Mal sehen sollen was er sich bei Prometheus anhören musste. Vor allem weil Ridley Scott offensichtlich der durchgeknallte war...

    Übrigens ist auch der Film von ihm mit Brad bird (beyond?) Sehr zu empfehlen. Charmanter kleiner Actionride der vor seiner Zeit war und extrem untergegangen ist
     
  33. Lurtz lost

    Lurtz
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    Schönes Interview, das erklärt vieles. Lost war halt einfach (zu) ambitioniert für so eine Network-Serie.
     
  34. HypNo5

    HypNo5
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    Für Serien generell eigentlich. Lost hat 2004 angefangen, da hatte man zwar schon so etwas wie Sopranos, aber vom epischen Anspruch war es eher wie ein Game of Thrones und das vor dem ganzen Netflix-Boom. Ich war "damals" (hatte es 2010 oder so gesehen) richtig fasziniert, weil es so groß und originell und emotional war. Nicht Crime oder Drama, sondern Abenteuer. Irgendwann will ich die Serie nochmal schauen, selbst wenn ich dann die Fehler vermutlich eher sehe oder es abbreche, emotional hat es noch immer einen Platz bei mir.

    Hier auch interessant:
    https://www.youtube.com/watch?v=3R-2WOG_pAI
     
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  35. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Ist eine der wenigen Serien, die ich bestimmt schon 4 Mal gesehen habe. Als es 2004 im TV kam war ich so geflasht, das hat mein ganzes Studium begleitet. Akte x hatte das ja in groben Zügen noch, also eine Arc über mehrere Staffeln. Aber lost hat da neue Massstäbe gezogen. Finde, dark ist da noch am ehesten ähnlich ambitioniert.
    Es gibt auch ein Interview von lindelof, wo er das Ende erklärt. Hab das schon ein paar Mal hier verlinkt, lohnt sich
    Oh und der lost Podcast damals war der erste Podcast den ich gehört habe. Da hat lindelof auch enorm viel erzählt und blicken lassen, wie großartig sie Serie ist :)
     
  36. Lurtz lost

    Lurtz
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    Auf jeden Fall wichtig, mitzunehmen, welchem starken Spannungsfeld diese kreativen Direktoren ausgesetzt sind, und dass die heutige Unsitte, sie dafür öffentlich zu geißeln, vielleicht nicht der beste Weg ist.
     
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  37. Lurtz lost

    Lurtz
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    Gibts den noch zu hören? :hmm:

    Kannst du auch das Interview nochmal verlinken?
     
  38. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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  39. HypNo5

    HypNo5
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    Das ist leider normal. Auch bei mir kann ich feststellen, dass ich D&D für die letzten paar Staffeln von GoT richtig scheiße fand. Aber ich rede zumindest nur hier darüber oder in meinem Bekanntenkreis. Leute die auf Facebook, Twitter, per Mail oder persönlich auf Events richtig beleidigend und gefährlich werden, gehen gar nicht. Es ist ja schon absurd, dass so jemand wie der Schauspieler von Joffrey auf der Comic Con angefeindet wurde, weil die Leute nicht zwischen Person und Charakter unterscheiden können. Liebe für ein Kunstwerk schön und gut, aber es ist doch "nur" Unterhaltung.

    Respekt für Lindelof, dass er nach schon mehreren Attacken noch immer dabei bleibt und hochwertigeste Ware liefert.
     
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  40. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    100% reiner Baumwolle
    Noch eine Sache zu der Serie: Man merkt richtig, wie es nach und nach etwas derangiert. Für mich war z.B. John Locke der beste und charismatischste Charakter einer kompletten Serie. Spätestens mit Linus war das ein so super gutes Spannungsfeld, auf das man unendlich lang gewartet hat. Und dann verläuft es sich und er bekommt diese weirde Rolle, die irgendwie auch cool ist, aber auf einmal hat der Charakter nix mehr zu sagen.
    Auch wenn ich nach wie vor finde, dass der Twist aus dem Finale der dritten Staffel einfach mal eines der besten Finale ist, das ich je gesehen habe. Da ist Watchmen aber auch ziemlich weit oben mit seiner Origin Geschichte. Lindelof hats einfach drauf... :)
     
    General Kenobi gefällt das.
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