Mitlevelnde Gegner, Fluch oder Segen?

Mitlevelnde Gegner sind neben Autoheal eines der schrecklichsten Neuerungen heutiger Spiele, ich hasse es

Bei Fallout/Oblivion usw. gibts zum Glück genügend Mods die das automatische Leveln verhindern.

 

Größter Müll wo gibt

Da lob ich mir Gothic, schön in Wald spazieren auf einma kommt ein Snapper und killt dich mit einem Stupser

 

Fluch.

 

wo? hab schon sicher 2 Stunden oder so gesucht aber nix gefunden. Das größte Problem ist, dass jeder zweite Link den man googelt als Thema Skyrim enthält anstatt Fallout3

 

Die Idee dahinter ist gut. Die Ausführung schlecht, weil man so nie wirklich das Gefühl hat, das man als Figur stärker wird. Wenn das ganze nur auf einige wenige wichtige Gebiete beschränkt ist (für die Hauptquest z.B.) könnts funktionieren.
Bis jetzt tuts das ganz und gar nicht

 

Die Namen der Mods kann ich gerade nicht aus dem Kopf, spiel die alle schon längere Zeit nicht mehr
Fallout 3 overhaul oder balance mod würde ich mal suchen, sind meist so Komplettpacks
Erste Anlaufstelle wär da thenexus

 

Fluch, eindeutig, wenn es so gehandhabt ist wie Bethesda es tut. Skyrim ist schon fast raus, durch die Begrenzungsrahmen von Dungeons und Regionen.
Ansonsten sind aber von Hand eingerichtete Gegner wesentlich spannender und ziehen mich mehr in die Welt rein. Hallo Cazadors.

 

Definitiv Fluch, das Mitlevelsystem ist leider die größte Schwäche der Bethesda-RPGs.

 

werd ich gleich mal suchen. dankeschön!

 

Eindeutig Fluch, weil immer schlecht umgesetzt (ich jedenfalls kenne keine Ausnahme)

Bei Skyrim war es aber schon recht erträglich gemacht.

 

http://fallout3.nexusmods.com/mods/4448/

Der hat natürlich auch tausende andere Sachen. Wenn du nur "anti-leveln" suchst bist du aber auch im Nexus richtig.

 

Im Prinzip gefällt mir das mitleveln auch nicht, allerdings find ichs bei Fallout 3 und Skyrim nicht so schlimm. Die Gegner passen sich ja nicht komplett deinem Level an.

Du wirst im späteren Spiel zB niemals 3 Schüsse für eine Kakerlake brauchen, da sie ab einem gewissen Level aufhört mitzuleveln.
Außerdem gibts starke Gegner wie zB. Deathclaws, die wirst du am Anfang nicht schaffen weil sie ein Mindestlevel haben.

Und wenn du es richtig anstellt bist du am Ende trotzdem um einiges stärker als jeder Gegner. Wenn du Fallout 3 mal weiterspielt wirst du merken dass es nicht wirklich anders ist als zB. in Gothic.

 

This.

Wobei ich mich frage wo in Fallout die Gegner mitleveln?

Ist mir zumindest nie aufgefallen.

 

Du meinst abgesehen von den mindestens 9000 Bugs bei jedem Bethesda-Spiel?

Hat mich nie sonderlich gestört. Kommt aber auch aufs Spiel an, bei Pokemon beispielsweise würde es mich wirklich stören. Aber bei Fallout 3 ists mir gar nicht aufgefallen.

 

Die Bugs kann man wenigstens rauspatchen
Zudem sind die Spiele meiner Erfahrung nach gar nicht so sehr verbugt. Außer dass sie gern mal abstürzen, hatte ich bisher kaum Probleme.

 

Mitlevelnde Gegner sind einfach nur schlecht.
Man fühlt sich zu keiner Zeit als Held oder als jemand der immer mächtiger wird. Nein man schafft immer gerade so, dass man mit der Fauna mithält.
Hinzu kommt, dass die Gegner relativ statisch bleiben. Man hat nicht wie in Gothic z.B. gewisse Zonen in denen Gegner A vorkommen, weil sie sich dort wohler fühlen und es ihr natürliches Umfeld ist (z.B. die Schattenläufer im dunkelsten Teil des Waldes). Nein du hast überall die gleichen Gegner, außer die Klimazone wechselt. Oder eben das Level überschreitet eine gewisse Grenze. Dann plötzlich sind da überall andere Gegnertypen. Wieso?
... Weil der Levelaufstieg so viel Schweiß gekostet hat und damit das Klima nachhaltig verändert wurde.

 

Sehe nicht, wie man die bethesdatypische Offenheit der Spielwelt und der Questabfolge sonst hinkriegen soll, ohne dass es langweilig wird. Wenn man die Mainquest bei Morrowind erst nach Abschluss einer der Sidequestlines angefangen hat, war man erstmal ein paar Stunden damit beschäftigt, halbnackte Dunmer mit Eisendolchen zu onehitten. Kenne Leute, denen sowas gefällt, ich finds aber fad.
Bei Gothic 2 sind bestimmte Gegnertypen meiner Erinnerung nach auch erst später, nach Abschluss eines Kapitels, gespawnt. Bzw. wurden aus normalen Goblins in einer Höhle dann eben schwarze Goblins und Goblinkrieger in einer Höhle. Und die Reihenfolge der Quests war eben weitgehend vorgegeben.

 

Mitlevelnde Gegner à la Oblivion sind so ziemlich das dümmste was man in einem RPG falsch machen kann. Wer schon mal ein paar Straßenräubern in Glas/Daedra-Rüstung über den Weg gelaufen ist weiss was ich meine...

'Intelligentes' Mitleveln à la Dragon Age dagegen finde ich in Ordnung. Interessant fand ich auch die Idee dass in späteren Abschnitten die Standard-Gegner geschwächt wurden so dass man wirklich dass Gefühl hatte sich als epischer Held durch ganze Horden von Feinden zu kämpfen.

 

Ich kenne mitlevelnde Gegner jetzt eigentlich nur aus Final Fantasy XIII und da fand ich es in Ordnung. Die Gegner haben auch nicht 1:1 mitgelevelt sondern moderat. So ein kleiner Blob wurde auch in höheren Levels problemlos umgesemmelt.

Das Prinzip an sich ist ja nicht schlecht, wird aber wie bereits erwähnt einfach nur schlecht umgesetzt.

 

Ich finds auch total mies, wenn die mitleveln. Wenn ich durch Gebiete reise mag ich es lieber, wenn ich auf jeden Schritt achten muss und immer schecken muss ob ich nicht gleich auf was übermächtiges stoße.

Wenn die mitleveln ist mir alles egal. Ich weiß zwar da kann gleich was um die Ecke kommen, aber ich weiß auch das es schaffbar sein wird.

Wo ist da die Überraschung das Angst Gefühl vor zu starken Gegnern? Gothic wurde hier schon genannt und der Schattenläufer ist immer noch eines der Monster in Spielen wo ich an meißten Respekt vor habe.

 

Fluch. EoT.

Keine große Diskussion. Das beste RPG, das ich in letzter Zeit gespielt hatte, hat es nicht gehabt und es war das beste RPG der letzten Jahre.

 

Wenns relativ gesehen gut umgesetzt ist wie zum Beispiel in FF 8 oder Dragon Age habe ich kein Problem damit. Also wo sich Gegner grob am Level des Spielers orrientieren Stärke die zu besiegen aber nicht allein vom Level abhänig ist bzw wie bei DA Gegner Grenzen haben in denen sie Leveln.

Sogar Oblivion wäre halbwegs erträglich wenn die Begleiterscheinungen nicht wären wie zum Beispiel das einem Banditen überfallen die sich offensichtlich super Rüstungen leisten können.

 

Das Problem ist dass bei fast jedem Patch bei Bethesda-Spielen mehr Bugs dazukommen als verschwinden

 

Welche ernste Bugs hat Skyrim denn?

 

@El Vito

Gothic macht es wunderbar vor. Die Welt ist offen, aber es gibt halt Gegner die für mich im Moment zu stark sind. Und die sind in Gebieten die ich im Moment ohnehin noch nicht betreten soll, weil die Story noch nicht so weit ist.
Das ist schön gelöst und glaubwürdig, da ich solche Gegner auch immer wieder in Gebieten finde, die ich jetzt auch schon durchstreifen kann. Nur da sind sie halt seltener und eben an ihren natürlichen Umgebungen (z.B. Steinwächter in Ruinen). Daher kann ich sie da auch problemlos umgehen.

Dann hast du das falsch in Errinerung. Aus normalen Goblins wurden keine schwarzen Goblins und Goblinkrieger. Ab dem ersten Kapitel gibt es alle drei Goblinarten und meist sogar in einer Höhle.
Sogar die Drachen gibt es ab Kapitel 2 und das sie nicht ab Kapitel 1 da sind, ist weil man in Kapitel 1 noch nicht ins Minental kann.
Die einzigen Gegner die erst später auftauchen sind die Suchenden. Und das weil sie storyrelevant sind. Aber ansonsten kommen keine neuen Gegnertypen dazu oder die Population verschiebt sich von alleine.

 

Queststopper zum beispiel weil ein NPC nicht das tut was er soll würde mir spontan einfallen. Dazu viele kleinigkeiten wie Fliegende Mammuts Drachen die einem auf dem Kopf fallen ect. Dann erinnere ich mich natürlich an rückwärtsfliegende Drachen nach einem der ersten Patches.

 

per se find ich mitlevelnde gegner erst mal kein unbedingt schlechte spielmechanik. nur ist es in den bekannten titeln (zB oblivion) schlecht umgesetzt. das problem ist dabei, dass man den spielerischen fortschritt entfernt, wenn man die level-anpassung global macht.

der richtige weg wäre es, die gegner-level gebiets-gebunden zu machen. d.h., dass der level der in einem areal befindlichen gegner beim erstmaligen betreten (abhängig von der stärke des spielers) festgelegt werden. diese sind dann aber für diesen spielstand fixiert.

dadurch hat der spieler einerseits stets eine herhausforderung wenn er neue gebiete betritt, andererseits geht das gefühl des fortschritts nicht verloren, da er in schon bekannten gebieten keinerlei probleme mehr hat mit den gegnern.

 

In Skyrim ist es schon wirklich doof umgesetzt... wenn ich auf freiem Feld von einem Drachen überfallen werde, ihn nahezu im vorbeigehen umhaue und fünf Minuten später in einer nahen Banditenfestung Heiltränke schlucken muß, um am Leben zu bleiben, läuft was falsch.
Hätten sie mal wenigstens die Drachen mitleveln lassen anstatt des gemeinen Fußvolks...

Naja gibt aber auch Spiele mit mitlevelnden Gegnern, wo ich das ganz gut gelöst finde. In Sacred 2 und Silverfall z. B. leveln die Gegner in einem Gebiet nur zu einer bestimmten Stufe des Spielerchars mit - danach bleiben sie stehen und immer weiter hinter ihm zurück, bis sie nur noch wehrlose Onehits sind.

Direkt verteufeln will ich dieses Prinzip also nicht; wird halt nur leider meistens schlecht umgesetzt.

 

Welches RPG?

 

In die ähnliche Richtung habe ich auch gedacht, vor allem in Bezug beim Unterschied zwischen modulartigen Levels sowie Open World (so wie bei den TES Spielen) - bei Spielen, wo die Gebiete modulartig aufgebaut sind, wie bei den Bioware Spielen, fällt es gar nicht mal großartig auf, dass die Gegner mitleveln ... vor allem in Verbindung mit einer Kampagne, die den Spielverlauf ein wenig mitdiktiert, erst recht weniger. Schwierig wird es aber bei Spielen, wo der eigentliche Reiz des Spiels darin besteht, die Welt frei zu erkunden ... wenn man es so festlegt, dass der Gegnerlevel beim erstmaligen Betreten des Gebiets festgelegt wird, kommt es dann nicht zu Problemen, wenn ein Frischling dann viele neue Regionen auf einmal abgrast und dann der Gegnerlevel schon festgelegt wird? Man kann dem zwar entgegnen, indem man Frischlingen bestimmte Regionen sperrt, aber dann killt man einen Teil des Reiz des Spiels

 

Da wäre ja noch die zweite Ergänzung dazu möglich das Gegner nur in Bestimmten bereichen Leveln können. Wie bei DA halt. Eine Ratte levelt maximal bis Level 2 eine Bossratte bis Level 4 egal wann man sie trifft. Wohingegen andere als Level 2 Monster garnicht auftauchen sondern erst als was weiß ich Level 10 als minimum. so das unterm Strich dann eben doch rauskommt okay da solltest du erst mit dem Level hingehen weil sich da eben Monster rumtreiben die es dir schwer machen könnten.

 

Du meinst quasi eine Art "unsichtbare" Barriere in hochleveligen Gebieten, wo Gegner z.B. ein hohes Minimumlevel haben und dadurch den Spieler, wenn er auf niedrigem Level das Gebiet betritt, quasi "rausgescheucht" wird, wie bei Gothic2 (wenn ich es richtig in Erinnerung hatte)?

 

Ja sowas in der Art nur das es halt in beide Richtungen funktioniert. Also so wie sie ein Minimum haben hätten sie dann auch ein Maximum und in diesem bereich leveln sie. Und wenn man ein Gebiet betritt wird eben der Player Level Gecheckt und die Monster darauf ausgerichtet unter Berücksichtigung ihrer Grenzen. Sprich ist man Schwächer findet man ihr Level eher an ihrer Minimum Grenze ist man Stärker an ihrem Maximum. Und natürlich da jeder Monstertyp seine eigenen Grenzen hätte wäre der Entdeckerdrang nicht so eingeschrängt da man eben auch auf Monster treffen kann die eben schwächer sind.

Kein perfektes System ich weiß aber zumindestens für DA hat funktioniert ohne störend aufzufallen und man behält so zumindestens etwas die Balance zwischen ausgeglichenen Kampf und dem Gefühl stärker geworden zu sein.

 

Stimm ich zu, in DA hat es gut funktioniert ... ich frage mich nur, ob das auch Spielen mit freier Welt funktionieren würde, anders als in DA mit seinen vorgelegten Regionen. Könnte es aber gut als Mischung zwischen dem absoluten Alle Monster leveln mit und Kein Monster Level mit funktionieren ... aber hab schon seit längerer Zeit kein Spiel wie aus der TES Reihe gespielt

 

Ich glaube schon das es klappen könnte. Man müsste es wie in einem MMO machen.
Eben gewisse Gebiete für ein gewisses Level. Und alles in dem Gebiet bewegt sich in diesem Rahmen.

Eine andere Möglichkeit wäre es, es eben so zu machen, dass man wie in DA jedem Monstertyp einen gewissen Rahmen gibt, in dem er sich bewegen darf. Dann muss man den Spieler aber über die Monster gut aufklären, das anhand der Texte schon klar wird wie stark diese sind.

 

Ich denke auch nicht, dass es grundlegend schlecht ist. Es gab nur einige prominente misslunge Beispiele. Genauso habe ich schon gute Bespiele gesehen...

Gute Ansätze wurden gerade genannt.

Das ist das selbe wie mit der gehassten Gummiband-KI bei Rennspielen. Nur ohne sind die meisten Actionrennspiele total langweilig oder sauschwer und im Idealfall funktioniert es immer wieder mal gut und fällt kaum auf.