[Netflix] The Witcher (Buchspoiler bitte in Spoilertags!)

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Core Concept, 5. September 2018.

  1. HawkS73

    HawkS73
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    Ähm - nein. Die Hodensack Rüstung sah weder exotisch, noch fremdartig, noch bösen, sondern einfach nur billig und scheiße aus.
    Siehe Screenshot über diesem Post.
     
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  2. Für hat Sie den Eindruck gemacht. Aber im Kern geht es darum Zudchauern die Neu sind klare visuelle Identifikation zu geben. Gerade bei größeren Kämpfen wo es schnell Hektisch werden kann. Wenn beide Seiten glänzende Rüstungen tragen ist das deutlich schwerer.

    Ich fand die Rüstung ok kenne mich aber in der Lore null aus.
     
  3. HawkS73

    HawkS73
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    Die Rüstungen aus den Spielen sind recht nahe an dem wie Nilfgarder Rüstungen in den Büchern beschrieben werden - Nilfgarder tragen eine schwarze Plattenrüstung mit einem goldenen Sonnensymbol auf der Brust. Es ist das Glaubens Symbol von Nilfgard, nicht ein Zeichen von Emhir Var Emris wie die Serie es darstellt. An den Helmen tragen Nilfgarder Soldaten eine schwarze Feder und Offiziere haben komplette schwarze Schwingen am Helm. Der geflügelte Helm von Cahir ist prominenten in Ciris Albträumen über ihr Flucht aus Cintra..Die Hodensack Rüstung hingegen entsprach absolut nicht der Beschreibung der Rüstungen und sie sah absolut billig und nach Plastik aus, so bald sie länger als 3 Sekunden im Bild war. Lediglich für Cahir hatten die Macher eine hochwertigere Version erstellt.
     
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  4. I don't care. :nixblick:
     
  5. HawkS73

    HawkS73
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    I do. :cool:
     
  6. Nummer28 Verwirrter Urwaldbewohner

    Nummer28
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    Habe jetzt auch die erste Staffel durch. Vorweg: Ich bin großer Fan der Spiele, schon seit dem ersten Witcher damals. Und zumindest das erste Kurzgeschichtenbuch, "Der letzte Wunsch", hatte ich gelesen. Daher war ich durchaus voller Vorfreude auf die Serie.

    Allerdings muss ich sagen, sie war "nur" in Ordnung. Am dämlichsten fand ich einfach diese verwirrende Zeitlinie. Das erste Mal, dass ich es so richtig gepeilt hatte, dass das alles unterschiedliche Zeitlinien waren, war, glaub ich, in Episode 4. In Episode 3 gab es zwar auch schon eine Folge, wo Yennefer zusammen mit Calanthe gezeigt wurde, da dachte ich aber erst, dass die Magier irgendwie die Zeitlinie manipulieren können oder so :ugly: Ich mein, klar, ist vermutlich schwierig, die Geschichte aller Charaktere darzustellen, wenn sämtliche Ereignisse zu komplett unterschiedlichen Zeitpunkten stattfinden, aber dennoch hätte man es wesentlich besser und verständlicher darstellen können. Eine einfache Einblendung hätte hier ja schon gereicht. So wird man als Zuschauer aber eigentlich konstant im Unklaren darüber gelassen, zu welchem Zeitpunkt welches Ereignis jetzt eigentlich stattfindet.

    Oder man hätte die ganze Serie einfach ganz anders strukturiert. Wäre vielleicht sogar die bessere Wahl gewesen. Ich hätte mir einen größeren Fokus auf Geralt gewünscht, da ich seinen Handlungsstrang immer ganz interessant fand, während ich mich bei den anderen zum Teil schon etwas gelangweilt habe.

    Aber gut, davon abgesehen war die Serie handwerklich ganz gut gemacht. Mit der Schauspielerin von Yennefer bin ich jedoch noch nicht so hundertprozentig zufrieden, auch wenn sie insgesamt einen guten Job macht. Hatte sie mir auch nach Buchbeschreibungen etwas anders vorgestellt, aber das ist mein persönliches Empfinden. Und auch die Rüstungen Nilfgaards mochten nicht so recht zum Rest passen. Wirkten eher wie Fremdkörper, auch wenn ich es irgendwann akzeptieren konnte. Sahen mir aber trotzdem zu billig aus.

    Ach ja, schade fand ich auch, dass die coole Kampfchoreographie von Geralt in der ersten Folge in den anderen Folgen überhaupt nicht mehr aufgegriffen wurde. Da sah man wirklich, wie überlegen er überhaupt anderen Menschen ist, aber in den restlichen Folgen waren es nur noch schnelle Schnitte und 08/15-Kämpfe. Da hätte man sich gerne noch etwas mehr Arbeit machen können.

    Und dann zur Folge mit dem goldenen Drachen: Meine Erinnerung könnte mich täuschen, aber kämpften die anderen Zwerge um Yarpen Zigrin am Ende im Buch nicht sogar mit? In der Serie haben Yennefer und Geralt die andere Gruppe ja im Alleingang umgenietet (bis dahin war mir nie bewusst, dass Yennefer eine krasse Kämpferin sein soll, aber ich hab auch wie gesagt nicht alle Bücher gelesen). Frage mich aber, warum Yen nicht einmal Magie einsetzt. In der letzten Folge der Staffel tötet sie mehrere Nilfgaarder mit einem Handgriff, in der Drachen-Folge kämpft sie jedoch ganz klassisch und nicht schlechter als Geralt.

    Die letzte Folge fand ich übrigens auch etwas langweilig, allerdings hasse ich es immer, wenn Charaktere träumen/halluzinieren. Und wenn dann auch noch "super-heftig" Magie dazu kommt, bin ich für gewöhnlich raus. Zumindest war es so, dass ich nach der Folge jetzt nicht unbedingt gleich die zweite Staffel gucken müsste. Gilt aber auch für die ganze Serie. Bis auf die erste Folge hatte ich sonst nach keiner Folge das Verlangen gehabt, gleich weitergucken zu müssen.

    Ich hoffe mal, dass die zweite Staffel klarer strukturiert sein wird (wurde aber angekündigt, wenn mich nicht alles täuscht). Für mich klar die größte Schwäche der ersten Staffel, neben einigen anderen angesprochenen Kleinigkeiten. Jetzt freue ich mich aber erstmal auf einige andere Serien, die ich noch nachholen muss.
     
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  7. Tshask

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    Ich finde sie ähneln vom Stil her den Rüstungen der Blood Knights aus Warhammer.
    [​IMG]

    Die Helme wären ohne den Mund und Nasenschutz deutlich besser gewesen. Die wirken als hätte man diese noch kurzfristig hinzugefügt um die Dreharbeiten aufgrund der Corona Schutzmaßnahmen nicht unterbrechen zu müssen.
     
  8. Sw0ff1

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  9. beagletank

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  10. Tenko

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    So von der Statur wie würden mir nicht viele andere einfallen, also auch aus der Beschreibung aus den Büchern her, oder halt ein Zwerg.
     
  11. spike2109

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  12. roflkong3

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    Polnisch und Portugisisch gefällt mir am besten.... Türkisch nicht so...
     
  13. Tricker

    Tricker
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    Schon in Folge 2 wird gesagt, dass Calanthe neue Königin in Cintra sei. Ab da war eigentlich klar, dass dieser Teil der Geschichte weit VOR der ersten Folge spielen muss, wo Calanthe ja stirbt. Ab hier waren die verschiedenen zeitlichen Stränge absolut deutlich.

    Wenn man natürlich eine Serie im Halbschlaf guckt, oder immer mal wieder auf das Handy guckt ohne zu pausieren, sollte man sich später zumindest nicht beschweren.
     
  14. Nummer28 Verwirrter Urwaldbewohner

    Nummer28
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    Ja, stimmt, daran kann ich mich vage erinnern, war mir da aber noch gar nicht sicher, ob überhaupt die gleiche Calanthe gemeint war oder ich den Namen auch einfach nur verwechsel o.ä. So richtig geläufig war mir der Name in der 2. Folge noch gar nicht.

    Die ganzen unterschiedlichen Zeitstränge sind anfangs einfach noch viel zu verwirrend. Mag sein, dass Buchkenner da schneller durchsteigen, aber "Der letzte Wunsch" ist bei mir schon weit über 10 Jahre her. Die anderen Bücher kenne ich nicht. Wenigstens eine Zeitangabe wäre ja schon hilfreich gewesen, aber generell erschien mir diese Erzählstruktur eher unnötig und kompliziert.

    Zumal ich noch andere Kritiken gelesen habe, wo die verwirrenden Zeitstränge mindestens angemerkt, aber meist auch kritisiert wurden. Vermutlich haben diese Kritiker während der Serie aber auch einfach nur zu oft auf ihr Handy geschaut.
     
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  15. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Zumal die Struktur mit den Zeitsträngen auch keinen Mehrwert für die Serie an sich bieten
     
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  16. Nummer28 Verwirrter Urwaldbewohner

    Nummer28
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    Korrekt, daher auch unnötig. Es ist ja nun nicht gerade so, wie in diversen hochkomplexen Filmen, wo am Ende die Auflösung kommt und man mit offenem Mund da sitzt und sich denkt "ach, so ist das also!". Es ist eher so, dass man im Laufe der Serie irgendwann merkt, dass die Handlungen alle zu unterschiedlichen Zeiten spielen, nur eben ohne, dass man da aus allen Wolken fällt. Stattdessen nimmt man das irgendwie zur Kenntnis und versucht, den ganzen Kram jetzt irgendwie einzuordnen.
     
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  17. HawkS73

    HawkS73
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    Das Problem der Serie bzw von SE01 ist für mich, dass man den Fokus auf Geralt hätte setzen sollen. Yeneffer kommt erst später dazu. Sie wird von den Büchern gut eingeführt und es hätte diese Vorgeschichte, welche die Serie um sie rum zeigt nicht gebraucht. Es gibt so viele Kurzgeschichten in den ersten zwei Büchern, die man zur Einführung von Geralt hätte nehmen können. Die "die Schöne und das Biest" Analogie, Renfrie, die Einladung von Clanthe wegen "Igel", die Striege etc. Das alles hätten sie so umsetzen sollen wie es in den Büchern ist. Denn es führt logisch zur Beziehung von Geralt und Ciri und pflegt Triss und Yeneffer passend ein. Aber nope. Da meinten die Schreiber wieder sie wissen es besser und fangen fröhlich an alles zu verändern wo durch das eine odere ? über dem Kopf erscheint, dass nicht erscheinen müsste.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Januar 2021
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  18. Tricker

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    Naja, Calanthe wird in der ersten Folge mehrmals namentlich angesprochen und in Folge 2 wird Calanthe als Königin in Bezug zu Cintra gesetzt. Ich würde das doch schon als eindeutig bezeichnen.
    Ich habe zwar die Bücher gelesen, doch das war zum Erscheinen der Serie schon drei Jahre her. Zumal dort Calanthe nur in manchen Erzählungen auftaucht, denn die gesamte Vorgeschichte, bzw. dieser zweite Erzählstrang kommt in den Büchern so nicht vor.

    Jahreszahlen einzublenden ist natürlich einfacher, aber auch etwas plump. Zumal dann zu Beginn der ersten Folge eine Jahreszahl auftauchen müsste, und dann erst wieder zu Beginn der zweiten Folge. Man müsste sich somit die erste Jahreszahl merken um sie in Relation setzen zu können. Ich würde behaupten, dass man sich Charaktere und deren Namen zumindest besser und länger merken kann, als eine am Anfang auftauchende Jahreszahl eins vollkommen neuen Fanatsy-Universums.

    @Jerreck Yennefers Vorgeschichte, wenn auch so in den Büchern nicht auftauchend, ist interessant und zum Charakter passend erzählt und hat einen Mehrwert. Natürlich muss durch diese Erzählung zwangsläufig zeitweise in zwei Erzählsträngen erzählt werden. Ich fand dies so aber gut gelöst. Zumal es schön zu sehen ist, wie die Erzählstränge zusammenlaufen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Januar 2021
  19. Tenko

    Tenko
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    Ich las die meisten Bücher und hab die Geschichten noch größtenteils gut im Kopf, doch meine ich auch das eine andere Erzählweise besser gewesen wäre. Es war einfach unnötig verwirrend! Kann mir als Grund vorstellen das die Macher meinten das die Verflimung der Sammelbänder ein wenig dürfig ist und man gerne von Anfang an, einen zusammenhängenden Plot aufbauen wollte. Aber ich würde nur ungern den meisten restlichen Zuschauern vorwerfen wollen, das Sie die Serie nur unaufmerksam und gar nicht richtig anschauen.

    Ich kann dir hier eigentlich nur zustimmen, mir hätte es gereicht wenn sich die ersten Staffel komplett an der letzte Wunsch angelehnt hätte, da gab es auch verschiedenene Zeitstränge, aber mit der Zwischenstory mit dem Kloster hätte das prima aufgearbeitet werden können. Man hätte auch da nicht alle Kurzgeschichten nehmen müssen, aber wenigstens den Ciri-Anteil auf eine eigene, die zweite Staffel legen können oder zum Schluss auf zwei eigene Folgen eingrenzen können um damit eine Fortsetzung anzuteasern.
     
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  20. Tricker

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    Es sind doch nur zwei Zeitstränge, keine drei oder vier. Zumal beide Geschichten anfangs auch gar nicht in Berührung miteinander kommen, da es auch die Örtlichkeiten komplett andere sind. Aus diesem Grund fragt man sich auch die ersten beiden Folgen gar nicht "Wann spielt das alles eigentlich?", da man einfach von verschiedenen Orten ausgeht. Insofern gibt es da auch keine Verwirrung.

    Am Ende von Folge zwei, wird dann erwähnt, dass Calanthe gerade Königin des Reiches von Cintra geworden ist. Für mich war dieser Moment ein sehr angenehmes "Aha-Erlebnis", da ich nun das Gezeigte nicht nur örtlich, sondern auch zeitlich einordnen konnte, obwohl es nicht unbedingt nötig war. Erst in Folge 3 war diese Einordnung dann wichtig.

    Daher würde ich schon sagen, dass es an den Zuschauern liegt. Die "Sortierung" ist zwar subtil, kommt aber genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich war von der Zeitlichen Abfolge jedenfalls keine Sekunde verwirrt und hatte zu Release ja auch nur die frische Serie als Material vorliegen. Und neben mir gibt es ja auch viele andere, die es direkt verstanden haben. Der Kommunikationsfehler muss also eher vor dem Fernseher sitzen, wenn es zu Verwirrungen kommt.
     
  21. Nummer28 Verwirrter Urwaldbewohner

    Nummer28
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    Mag sein, aber zumindest geht es mir so, dass ich nach der ersten Folge einer neuen Serie nicht alle Namen gleich in der zweiten Folge drauf habe. Erst recht nicht, wenn zwischen den Folgen noch ein paar Tage liegen. Und ich bin absolut niemand, der eine Serie nur beiläufig schaut, oder mal eben kurz noch eine WhatsApp währenddessen schreibt. Im Gegenteil.

    Wieso plump? Wir reden hier bei der Serie ja nicht von einem Nolan-Film o.ä., wo es Spaß macht, mit jedem Schauen immer mehr von der Handlung zu verstehen. Zumal ich auch keine Jahresangaben meinte. Stattdessen hätte man die erste Folge mit dem Fall von Cintra als Orientierungspunkt nehmen können, und ab der zweiten Folge eben einen Hinweis einblenden, dass folgendes Ereignis x Jahre vor dem Fall von Cintra spielt zum Beispiel.

    Genau genommen sind es schon drei. Die Handlungsstränge von Geralt und Yennefer verlaufen (abgesehen von den gemeinsamen Folgen natürlich) immer zu völlig unterschiedlichen Zeiten. Auch wenn das vielleicht nicht zwingend wichtig ist, zu wissen, würde es dennoch einfach zum besseren Verständnis nicht schaden, wenn man es wüsste. Man bekommt in der Serie halt nie ein richtiges Zeitgefühl zur Einordnung der Ereignisse.

    Aber ist ja auch egal. Ich hatte auf jeden Fall Probleme mit der Struktur der Handlung, und bin da glücklicherweise nicht der einzige. Wie gesagt, auch viele Medien kritisieren das. Daher halte ich es für gewagt, zu behaupten, dass das Problem dann eher vor den Fernsehern sitzt. Die Geschichte ansich ist ja überhaupt nicht sonderlich kompliziert, aber sie wird eben kompliziert dargestellt.

    Wenn es für Dich in Ordnung war, ist doch alles in Butter. Klar wurde es ab Folge 3 (?) besser, da zumindest ich dann verstanden habe, dass die Handlungen alle zu völlig unterschiedlichen Zeiten spielen. Dennoch blieb für mich am Ende der Eindruck, dass diese Erzählweise maximal unglücklich und, wie gesagt, auch völlig unnötig ist. Es gibt überhaupt keinen plausiblen Grund dafür, warum man sich für so eine Struktur entschieden hat. Warum setzt man den Fokus nicht einfach auf Geralt? Stattdessen bekam ich manchmal eher das Gefühl, dass man aus der Witcher-Saga ein GoT machen wollte.
     
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  22. Core Concept

    Core Concept
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    Weil die Showrunnerin entschieden hat, dass die Serie von Anfang an die Geschichten von Yennefer, Ciri (und Geralt) erzählen soll, obwohl 2 von diesen Figuren an dieser Stelle noch überhaupt keine Geschichte haben, die es sich zu erzählen lohnt.

    Vielleicht verkauft sich die Serie mit 2 weiblichen Hauptfiguren besser, vielleicht war Lauren Hissrich an Beefcake Geralt nicht wirklich interessiert (anfangs wollte sie die gesamte Story aus Ciris Sicht erzählen, mit Geralt lediglich als Nebenfigur), vielleicht hatte man auch einfach Angst vor Einzelepisoden.

    Es ist aus meiner Sicht nur erschreckend, was hier passiert ist, da die Kurzgeschichten quasi prädestiniert für eine Serienadaption sind. Und wenn man unbedingt ein Framing Device/einen Rahmen braucht, um die Geschichtchen für den Zuschauer zeitlich und räumlich greifbar zu machen, dann lasst doch einfach Geralt im Tempel der Melitele Nenneke und Iola von seinen Abenteuern erzählen oder macht das teilweise wie die Spiele, lasst Geralts Barden von dessen Abenteuern in irgendeiner Taverne berichten. Aber nein, die erste Staffel brauchte ja einen epischen Überbau, der letztendlich diejenigen Teile, auf die es ankommt, erdrückt hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Januar 2021
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  23. beagletank

    beagletank
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    Nach langem Schweigen wurde Philippa Eilhart mittlerweile für die zweite Staffel bestätigt. In die Rolle schlüpft die britische Schauspielerin Cassie Clare. Die sieht für mich zwar anders aus, als ich sie mir im Buch vorgestellt habe, strahlt aber irgendwie diese autoritäre Art aus, die super zu Philippa passt. Mehr Sorgen mache ich mir daher mal wieder ums Writing.

    https://redanianintelligence.com/2021/03/16/the-witcher-casts-philippa-eilhart/

    [​IMG]

    Auf r/wiedzim brennt natürlich schon wieder die Hütte. :wahn:
     
  24. DonSwingKing Herr Vorragend

    DonSwingKing
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  25. Elbow of Melninec

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    Wirkt sehr intensiv. Und was die Meckerer angeht: Hautfarbe wird in den Büchern doch eh kaum thematisiert.
     
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  26. GODzilla EDMODOSAURUS Moderator

    GODzilla
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  27. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

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  28. Admiral Ahmose

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    Ja, die Hautfarbe wird nur selten erwähnt. Aber wenn, dann sind die Leute in den Büchern eben weiß. Das muss einem persönlich ja nicht gefallen. Vielleicht passt es auch nicht ins Konzept moderner TV-Serien. Oder die Produzenten haben einfach Angst vor Rassismusvorwürfen. Eine Serie in der nur weiße Darsteller zu sehen wären, würde wahrscheinlich Kritik auf sich ziehen.
     
  29. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

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    Oder die casten einfach nach Talent und danach wie gut jemand zu einer Rolle passt und scheißen auf die Hautfarbe. :nixblick:
     
  30. The Doctor

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    War klar, dass die Forced Diversity! :bse: Schreier wieder Schaum vorm Mund haben. :ugly:
     
  31. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Bei einer historischen Serie verstehe ich es ja noch soweit, denn im europäischen Mittelalter bekommt man schlecht dunkelhäutige Menschen unter, wenn man nicht eh die Authentizität über Bord wirft und von Kriegermönchen bis Amazonen sowieso schon alles dabei hat.

    Aber in einem Fantasy-Szenario ist es doch total wumpe.
     
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  32. HawkS73

    HawkS73
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    Für mich pasend gecastet sie hat etwas das ich mit Philippa verbinden - in einem Wort würde ich "Intensität" oder "Austrahlung" sagen, vom obigen Bild ausgehend hat sie das. Knackpunkt wird das Schauspiel werden, aber da war ich mit der Serie - bis auf Ciri - recht zufrieden.
     
  33. Tenko

    Tenko
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    Zumal, wir sprechen hier von einer Zauberin der Akademie auf Thaned, der Fakultät wenn es um Magie geht in der Witcher-Welt. Da werden eben auch Leute aus Serikanien arbeiten, ist ja nicht so das es dort keine dunkelhäutigen Menschen gäbe! Für mich jedenfalls kein Grund zu meckern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. März 2021
  34. Elessaer

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    Zumal sich die Zaubererinnen sowieso am Ende der Ausbildung ein eigenes Erscheinungsbild geben. Also daher alles wumpe, hauptsache die Leute haben Talent.
     
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  35. Admiral Ahmose

    Admiral Ahmose
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    Das glaube ich nicht. Es gibt bestimmt genug weiße Schauspieler die man engagieren könnte. Und wenn einem die Buchvorlage, die man gerade verfilmt, so egal ist, dann wäre es vielleicht besser damit aufzuhören und eine eigene Fantasy-Serie zu erschaffen.

    Das kann man so sehen. Aber man kann da auch kritischer rangehen. Immerhin hat Sapkowski eine konsistente und logische Welt erschaffen. Selbst wenn man davon ausgeht das unter den ursprünglichen menschlichen Siedlern alle Hautfarben vertreten waren, so würden diese sich nach mehreren Jahrunderten der Vermischung nicht so erhalten. Dann würden halt alle so aussehen wie die TV-Phillipa. Dann gäbe es keine weiße, blonde Ciri mehr.

    Es meckert ja auch keiner, weil jemand aus Serrikanien dunkelhäutig dargestellt wird. ... ;)
     
  36. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Dann vermischen sie sich halt nicht :nixblick: das hat ja auch mit tatsächlicher und kultureller Mobilität zu tun.
     
  37. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Äh ja. Und eben auch Leute die nicht helle Haut haben. Genau das ist doch mein Punkt. :ugly:
     
  38. Du verstehst es nicht. Wer andersfarbig ist muss schon außerordentlich talentiert sein damit er eine Rolle ergattern kann die eigentlich nur Weißen zusteht. :teach:
     
  39. beagletank

    beagletank
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    Netflix hat sich halt auch irgendwie selbst ein Ei gelegt. Bereits kurz nach Serienankündigung wurden von Fans Bedenken geäußert, dass die Vorlagentreue zu Gunsten einer möglichst diversen Besetzung gekippt werden könnte. Lauren S. Hissrich hat das zu dem Zeitpunkt noch vehement abgestritten. Und dann wird Fringilla Vigo, die in den Büchern (sinngemäß) mehr als einmal als größtes Weißbrot überhaupt beschrieben wird, mit einer farbigen Schauspielerin besetzt. Das war dann natürlich Wasser auf den Mühlen der eingangs erwähnten Kritiker und zieht sich seitdem durch alle Castingentscheidungen.

    Man muss denn Serienmachern aber auch zugestehen, dass sich Sapkowski, anderes als etwa George R.R. Martin, kaum zur ethnischen Zusammensetzung seiner Welt geäußert hat. Philippa Eilhart hat dunkle Haare und Augen, mehr wird gar nicht zu ihr gesagt. Zumindest wenn ich mich richtig erinnere.

    Am Ende läuft das wieder auf die Grundsatzfrage hinaus, die hier auch schon diskutiert worden ist. Wird sich Sapkowski beim Erstellen seiner Welt am europäischen Mittelalter orientiert haben? Ja. Wird er dabei eher weiße Charaktere im Kopf gehabt haben? Vermutlich. Geht das konkret aus den Büchern hervor? Nein. Hat das Relevanz für die Serie? Nö.

    Schlussendlich landet man wieder beim Writing. Wenn sich Staffel 1 erzählerisch einfach ans Buch gehalten hätte, wäre die Besetzung zwar sicher Thema gewesen, aber die Hardcorefans hätten da nicht so ein Fass draus gemacht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. März 2021
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  40. 2Mensch gesperrter Benutzer

    2Mensch
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    Ne sorry. Es sind im seltensten Fall "Harcorefans" die sich da genötigt sehen die übliche Klage anzustimmen. Das ist ein relativ homogener Block im Netz, dem ich mal freundlich unterstelle das ihnen im Zweifelsfall irgendwelche literarischen Vorlagen relativ egal sind (so sie sie überhaupt kennen *hüstel*).
    Grade bei den Magierinnen hat ja laut Vorlage das Aussehen wenig mit ihren Genen zu tun.
     
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