Olympische Sommerspiele 2020(+1) Thread

Aber es wäre das Äquivalent zur Kavallerie. Der ganze andere Krams ist doch auch militärisch.^^ Und wenn wir Helikopterfliegen machen würden, wären wir noch mehr im Eimer, der Leo2 ist wenigstens halbwegs cool.

 

Das heißt ernsthaft moderner! Fünfkampf und dann ist da Reiten statt zb Fahrradfahren dabei? Genau mein Humor.

 

Komisch mit Zuschauern bei den finalen Marathon Kilometern
edit: guter deutscher Platz 6

 

Möchte dir da widersprechen. In diesem Sport wird genau so gehandelt wie es in dem Beispiel gestern zu sehen war. Die Pferde werden zu reinen Sportgeräten degradiert die zu funktionieren haben, weil die Sportler und Trainer einfach kaum bis keine Ahnung vom Reiten haben. Nur bekommt das sonst einfach keiner mit. Jetzt bei den olympischen Spielen ging es mal über alle Sender und die Empörung ist entsprechend groß. Verstehe ehrlich gesagt nicht, was falsch daran ist. Ich meine, nur weil es sicher schlimmere Zustände gibt auf der Welt kann man das hier ja nicht wegnicken.

kleine Empfehlung meinerseits: https://www.deutschlandfunk.de/mode...-geritten.1346.de.html?dram:article_id=501087

 

Im Vergleich zum klassischen Pentathlon aus der Antike (erstmalig dokumentiert 708 v. Chr.; bestand aus Weitsprung, Speerwurf, Diskuswerfen, Sprint und Ringen) ist der moderne Pentathlon eben modern, weil er erst in der Moderne (hier konkret Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts) entstanden ist.

 

Wenn solche alten Knacker das sagen haben wird sich sowieso nie was ändern...

https://www.t-online.de/sport/olymp...sident-alles-war-genial-alles-war-super-.html

"Alles war genial, war super"

 

Hat der ein Anders Turnier gesehen als wir?

 

Ich kenne den Artikel über den modernen Fünfkampf und habe in meinem Post ja auch extra darauf hingewiesen, dass die Situation in diesem Sport dringend überdacht werden muss, aber den kompletten Reitsport deswegen abzukanzeln geht einfach nicht. Von mir aus sollen sie Fahrräder nehmen und im Bunny Hop über die Hindernisse springen, aber grundsätzlich zu behaupten, dass Reitsport Tierquälerei ist, ist einfach großer Mumpitz.

 

Ich frage mich ja ehrlich, warum in manchen Disziplinen die Chinesen derart überlegen sind und die Konkurrenz im Prinzip gar keine Chance hat. Nehmen wir Wasserspringen. Ich meine, die springen ja nicht viel besser weil sie Chinesen sind. Da würden mich einfach Trainingsumfänge interessieren, auch die psychologische Betreuung, denn wenn die da mit 15 oder 16 Jahren in so einem Wettbewerb anscheinend völlig problemlos Höchstleistungen abrufen können, ist das auch mental eine unglaublich starke Leistung. Nur mit Druck kannst du sowas nicht erreichen.

Würde mich auch interessieren wie das System da so insgesamt ist. In der Vorstellung rufen die da jährlich Millionen Kinder zum sportlichen Wettbewerb zusammen und suchen dann die entsprechenden Bewegungstalente raus und die bekommen dann eben die Aufgabe für die Volksrepublik China Goldmedaillen zu gewinnen. Und die werden dann vermutlich auch jedes Jahr aussortiert, wenn sie nicht gut genug sind. Aber wie läuft das da dann? Gehen die noch normal zur Schule, werden die auf ihr Erwachsenenleben vorbereitet, oder wird da wirklich alles komplett dem Ziel untergeordnet? Und was hat so eine Goldmedaille für Auswirkungen auf den Sportler bzw. die Sportlerin? Bekommen die dafür dann Geld oder einen Job beim Staat, oder im Militär?

Der DOSB zahlt übrigens für Gold 20.000 Euro, für Silber 15.000 Euro und für Bronze 10.000 Euro. Italien zahlt 180.000/90.000/60.000 Euro. Frankreich 65.000/25.000/15.000.

 

Ich finds immer nur befremdlich wenn diese "Tierquälerei" Vorwürfe nur aufploppen wenn man dann keine Goldmedallie gewinnt. Hätte die jetzt Gold mit dem verprügelten Pferd geholt würde das doch keine interessieren.

Ist dieses Olympia nicht schon ein "deutsches Pferd" euthanasiert worden, weil Sehenabriss im Huf? Das ist operabel! Das Pferde könnte danach problemlos weiterleben. Aber taugt halt nicht mehr als Sportgerät. Also ab in die Wurst damit.

Nicht anderes sind diese Tiere, Sportgeräte und eventuell Geldbringer in der Zucht. Wenn die dazu nicht mehr taugen und sich kein Gnadenhof findet oder ein Reiter sicher er barmt und es Privat wo hinstellt. Ab in die Wurst. Das Tier interessiert doch da beim Sportbund, den Trainern, Managern keinen.

Tiere haben bei Sportveranstaltungen nichts verloren, egal ob Dressur, Military etc. Überall wird brutal mit Peitsche und Gerte, Sporen etc gearbeitet. Pferde machen Leistungssport eher weniger freiwillig. Aber solange das Erfolgreich und Medallien bringt interessiert es halt keinen. Das ist diese Spiele doch nur aufgefallen weil es kein Publikum gibt und man wörtlich jeden Pferdefurz hört...

 

Nur weil du nicht mitbekommst, dass die Vorwürfe gemacht werden, heißt das nicht, dass es sie nicht gibt, im Gegenteil. Die Vorwürfe der Tierquälerei sind auch unter den Pferdezüchtern und -haltern weit verbreitet.

 

Und nur weil du es mal irgendwo aufgeschnappt hast, kannst du das nicht pauschalisieren. Und genau darum geht es. Dass man nicht, obwohl man keine Ahnung hat, einfach alle in einen Sack steckt und draufhaut, nur weil es gerade mal angesagt ist und man gerne mitreden möchte, weil man sonst nichts zu sagen hat.

Dass es überall im Leistungssport mitunter mehr als Grenzwertig im Umgang mit Schutzbefohlenen und dazu zähle ich auch die Pferde, zugeht, ist doch keine Frage. Aber da, ohne wirklich Ahnung zu haben, dann so die Keule zu schwingen halte ich für falsch und sogar dumm.

 

Die Fünfkampf Bundestrainerin ist vom Weltverband von den Olympischen Spielen ausgeschlossen worden. Das ist sicher richtig. Dass die Sportlerin in dem Augenblick die Nerven verliert und aus Verzweiflung alles versucht, ist vielleicht nicht komplett entschuldbar, aber erklärbar. Dass die Trainerin da aber das noch befeuert und ja anscheinend das Pferd selber mit der Faust geschlagen hat, geht natürlich nicht.

Und nochmal, falls das unklar sein sollte. Mir geht es nicht um die Disziplin Reiten im Fünfkampf, mir geht es darum, dass der gesamte Pferdesport über einen Kamm geschoren wird, von Leuten, die sich maximal alle 4 Jahre für 30 Minuten damit beschäftigen und dann meinen, da ein valides Urteil abgeben zu können. Ansonsten habe ich dazu ja auch ausführlich Stellung bezogen und alles gesagt.

Wichtig wird sein, dass es da Konsequenzen gibt und dass mehr Acht auf das Wohl der Pferde gegeben wird. Sowas darf keine Frage der Kosten sein. Entweder sie können voll ausgebildete Pferde zur Verfügung stellen, die sich nachweislich auch schnell an fremde Menschen gewöhnen können, oder sie müssen die Disziplin grundlegend ändern. Von mir aus wirklich gerne auf dem Fahrrad. Das wäre auch zeitgemäßer und würde auch den Zufallsfaktor aus dem Sport weiter ausschließen.

 

Es ist einfach kompletter Blödsinn, die Pferde für ein Sportevent quer über den Globus zu fliegen und gerade beim Sprungreiten einem erhöhten Verletzungsrisiko auszusetzen, just for the entertainment.

 

Toll, dass du das bei anderen gleich genau so annimmst. Auch ansonsten: Diskussionsstil eines Absteigers...

 

So bitter für den Deutschen beim Karate 5 Sekunden vor ende des Kampfs wegen Verletzung auszuscheiden.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Girls_und_Panzer

 

Ja. Erst in Führung kurz vor Schluss und dann sowas.

 

Autsch

 

Nah, lieber

 

Vor allem, dass Schlagen, Peitschen, Sporen etc fängt schon auf den ganz untersten Leistungsebene an. Da läuft das auch kaum anders als bei "Olympia". Oftmals geistert da auch schon rum "ein gutes Pferd muss man schlagen".

Pferde sind halt auch da schon nur Sportgeräte, wenn kaputt wegwefen...

 

Ich mag es, dass du statt zu argumentieren, auf die persönlich beleidigende Schiene gehst. Herzlichen Glückwunsch dazu.

 

Was btw. ebenfalls eine Zwangsausübung auf das Tier darstellt^^

 

Wie man es in den Wald hineinruft...

 

Diese Ansicht respektiere ich absolut, aber dann muss man den Umgang der Menschen mit Tieren in seiner Gesamtheit betrachten und das Fass möchte ich persönlich nicht öffnen. Der Mensch macht sich seit jeher Tiere zu Nutze und Reitsport gehört für mich auch dazu, nur dient das nicht direkt der Ernährung des Menschen. Ich habe noch nie ein Pferd gefragt, ob es geritten werden möchte, oder die Übungen oder Hindernisse überqueren möchte oder nicht. Was ich mir mal habe sagen lassen ist, dass Pferde einen natürlichen Bewegungsdrang haben und Pferde, die den Sport nicht machen möchten oder nur widerwillig machen, auch nicht annähernd an diese Leistungen herankommen. Ob Reitsport jetzt falsch oder richtig ist kann ich nicht bewerten. Wenn andere Menschen das können, dann ist das ihre persönliche Meinung. Meine Meinung bleibt dabei, dass man das nicht über einen Kamm scheren kann und sollte. Es gibt für mich nicht nur schwarz und weiß und ich bin mir bewusst darüber, dass es nur meine Meinung ist, die ich mir aus recht wenig Informationen und auch Interesse an dem Sport bilde. Sie mag falsch sein, aber ich erwarte auch nicht, dass sie als richtig betrachtet wird.

 

Wo ist der Unterschied zu "nur weil du es nicht mitbekommst"? Das wirst du mir nicht beantworten können. Ich habe das übrigens nicht als Beleidigung wahrgenommen. Warum auch?

Ernsthaft, lass uns das einfach sein lassen. Dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade, jetzt eine Diskussion zu führen, nur damit man sich irgendwann als Gewinner fühlen kann. Auf was anderes soll das doch nicht hinauslaufen. Von mir aus hast du auch gewonnen, wenn es dir hilft. Ist mir einfach nicht wichtig genug.

 

Ich denke mal das die meisten "Hobbyreiter" auf dem Niveau "ich gehe mit dem Pferd spazieren" auch gut und pfleglich behandeln. Meistens jedenfalls. Wer aus der Verwandtschaft hat auch Pferde, und denen gehts auch gut. Und wenn die gerade keinen Bock haben geritten zu werden merkt man das auch und lässt es.

Aber dieses auf Sport drillen ist eine ganz andere Sache ..

 

Die Klosterhalfen wirkt zum Glück nicht mehr wie eine Magersüchtige, sondern einfach nur wie eine Langstreckenläuferin. Das war vor ein paar Jahren echt furchtbar anzusehen. Sah einfach völlig ungesund aus.

 

Weil?

 

Weil Menschen die "Leistung" von Tieren in allen Bereichen versuchen zu maximieren. Nehmen wir mal den Komfort. Oder warum werden Hunde und Katzen kastriert bzw. sterilisiert? Das dient doch einzig dem Menschen, damit das Tier ruhiger, berechenbarer und umgänglicher ist. Das Tier bräuchte das nicht zwingend. Oder Milchkühe etc. pp. Der Mensch maximiert die Leistung von allen "Nutztieren" und im Prinzip sogar von Haustieren. Nur da geben die Tiere dann Pfötchen und daraus macht man niedliche Tik Tok Videos.

Und das kann man dann, wie ich finde, nicht voneinander trennen. Wenn Tierwohl, dann komplettes Tierwohl. Aber vielleicht ist die Interpretation von Tierwohl und Tierquälerei auch nur unterschiedlich. Was ist denn mit Hunden, die diese Parcours ablaufen, durch Röhren etc.? Ist das auch Tierquälerei? Oder interessiert das nicht, weil es nicht im TV ausgestrahlt wird?

Aber, ich bin da glaube ich nicht der richtige Mensch um darüber zu diskutieren. Für meinen Geschmack habe ich da nicht genug festen Boden unter den Füßen um wirklich eine fundierte und objektiv valide Meinung abzugeben. Ich kann nur meine subjektive Meinung abgeben, die einzig auf kleine private Erfahrungen von vor ein paar Jahren beruhen, aber auch nichts mit professionellem Reitsport zu tun haben. Ansonsten beziehe ich alles auch nur aus Hörensagen und gesundem Menschenverstand, den ich aber natürlich so interpretiere, wie ich persönlich ihn empfinde. Ich habe das Thema einzig aufgenommen, weil ich persönlich der Meinung bin, dass man das Thema Reitsport, wie auch viele andere Dinge im Leben, nicht nach Ansicht von zwei oder drei Szenen, oder speziellen Umständen bewerten sollte und sich dann für qualifiziert hält, ein Gesamturteil darüber zu fällen. Nur das wollte ich zum Ausdruck bringen, weil auf Twitter und auch hier im Thread teilweise ohne tieferes Wissen und nur Aufgrund von Hörensagen und eben dieser zwei Szenen draufgehauen und geurteilt wurde ohne zu differenzieren.

 

wie schnell diese 10000 m gelaufen werden.
edit: tolles rennen taktieren hat das Rennen dann doch wieder etwas langsamer gemacht

 

wie der speerwurf einfach ein fallfest is, weil die bahn scheinbar absoluter schrott is...

 

Ach du scheiße der Vetter hat sich grad verletzt

 

Ich frage mich gerade, wie die Leichtathletik oder der Sport das in Zukunft eigentlich handhaben wird bzgl. des Gender-Themas. Ich meine, es wird ja klar nach Geschlecht unterschieden und man sieht ja schon den/die ein oder andere Sportler*in, der/die (mein Gott ist das umständlich) rein optisch eher wirkt, als wäre er/sie vom anderen Geschlecht. Was passiert denn, wenn ein Mensch und ich meine, Menschen tun vieles für Ruhm, Geld und Erfolg, mit 17 Jahren sagt, dass er sich wie eine sie fühlt, aber schon bei den Männern ein absoluter Supersportler war. Sich offiziell als Frau eintragen lässt und dann auch bei den Frauen antritt. Im Augenblick gibt es da ja noch das Thema mit dem Testosteronspiegel, aber ob das in Zukunft rechtlich noch haltbar sein wird?

 

beim Gewichtheben hat dieses Jahr ja schon ne Transfrau angetreten

 

Was ich da nicht verstehe ist, dass man nicht einfach für die unterschiedlichen Anforderungen, unterschiedliche Beläge nutzt!? Es muss doch im Anlauf für den Speerwurf nicht der gleiche Boden wie auf der Laufbahn liegen. Das kann so schwer doch nicht sein. Und der Boden scheint ja wirklich eher schlecht dafür geeignet zu sein. Gibt es da eine gute Antwort, warum das nicht gemacht wird? Der Boden wird da ja kaum wie Beton reingegossen und selbst wenn müsste das doch möglich sein.

 

Klosterhalfen nur ein paar hundertstel an ihren eigenen deutschen Rekord vorbei. Über 10.000 m

 

Der Fuß rutscht bei jedem Wurf... das is doch einfach dämlich... Gewinnst vorher 19x am Stück un ausgerechnet bei Olympia sowas...

 

joa... vetter sogar schon in der vorrunde raus... wow...

alle hypen ihn ohne ende und dann versagt er so lächerlich...

ja, die bahn is scheiße, aber die anderen habens auch gepackt