Political Correctness Sammelthread

Das war bei Release für mich der Blockbuster, den man mal gesehen haben kann, die meiste Zeit aber ein unerträglicher Schnulzenfilm ist, der die Mädels heulen lässt

 

https://www.youtube.com/watch?v=CxpeoIDKP5o

Ich glaub da war Alkohol, oder so im Spiel.

 

Bin genau so alt wie du und auch bei uns galt es schon als Schnulze.

 

Witzig, dass du den erwähnst. War mein erster Kinofilm überhaupt.

 

In JP haben die mich damals nicht reingelassen, auch mit den Eltern nicht.....

Ich weiß gar nicht mehr, was mein erster Kinofilm war.... Star Trek Generations hab ich bei Release gesehen, hab nicht übermäßig viel Erinnerung an Filme davor. Und bei Generations bin ich eingepennt

 

Ich hab den Film damals im Cinemaxx gesehen. War toll. :P

 

Nein, ich habe mit sechs Jahren bei Aladdin noch keinen Alkohol getrunken.

 

Meinte auch eher die Dame im Video die da rumweint. ^^

 

Titanic ist doch der Film mit dem Cameron zeigte wer den größten Schwanz hat. Also aus filmtechnischer Sicht, die Story selber ... who cares. Mit Avatar ähnlich.

 

Wat?!

Titanic wäre der letzte Film damals gewesen den ich als 10 Jähriger mit meiner Familie gesehen hätte. Spätestens bei der Autoszene wäre ich vor Scham im Sessel versunken und unter der Kinotür durchgeflossen.

Mein erster Kinofilm waren "Die kleinen Superstrolche"...

 

Wat? Da war doch weniger zu sehen als in der Malszene.

 

Sex und Nacktheit sind nicht das gleiche

 

Dann sind wir beide gleich Alt und somit immer 12 Jahre älter als das Jahr

 

Bitte in den TIL Thread

 

So schaffen sich die Oscars selber ab. Die Zuschauerquote dürfte weiter fallen wenn anstatt den Blockbustern des Jahres irgendwelche Nischenfilme gekürt werden die keiner gesehen hat. Denn kein Studio wird extra die Filme umbauen nur das vielleicht ein Oskar abgestaubt werden kann.

 

https://web.archive.org/web/20200909154557/https://umdearborn.edu/events/all-events/non-poc-cafe

 

Na klar

 

Ich war damals mit einem Kumpel drin- und unseren Müttern. War ja noch recht jung. Die Szene habe ich allerdings tatsächlich unangenehm in Erinnerung

 

Wat? Filme werden vom ersten wort des Drehbuchs, wahrscheinlich sogar vom ersten Pitch an auf den Oscar getrimmt. Produzenten sind bekannt dafür, kreative Entscheidungen ihrer Künstler außer Kraft zu setzen, um das Produkt auf die Academy zuzuschneiden. Harvey Weinstein (81 Oscars über alle Kategorien) hat so viele Filme umschneiden lassen, dass er Harvey Scissorhands genannt wurde.

Das ist ein Fliegenschiss für Hollywood. Der ganze Kreativprozess ist derart auf Oscars ausgelegt, dass es einen eigenen Begriff dafür gibt - Oscar Bait ( https://en.wikipedia.org/wiki/Oscar_bait ).

 

Nur gibt es jetzt einen zweiten großen Faktor. China wo Diversität usw. nicht gut ankommt. Große Studios, z.b. Disney, werden imo ihre Filme eher für den chinesischen Markt ausrichten anstatt für Quotenoskars. Und je weniger bekannte Filme bei den Oskars geehrt werden, desto unwichtiger werden sie. Ohne das ganze Spektakel um die Oskars gibt es dann auch kein Oskar bait mehr von den mittelgroßen Studios.

 

Dann verstehe Ich die Aufregung nicht.
Dann sind die Oscars doch eh Geschichte.

Glaubste die Zuschauerquote der Oscars in den USA (die seit 20? 30? Jahren quasi sinkt) würde davon profitieren, wenn 5 auf China zugeschnittene Filme gegeneinander konkurrieren?

Wie wäre den Oscars denn mit Nicht-Einführung dieser Regel geholfen, wenn zukünftig eh die meisten 'Blockbuster' auf den chinesischen Markt ausgerichtet sind?

 

Disney will sich doch eh von der "forced diversity/woke" Schiene distanzieren. Hoffentlich ziehen die anderen nach.

Vielleicht kommen dann auch mal endlich wieder ungezwungene Filme raus, bei denen man sich nicht fremdschämen muss. Blues Brothers ist da ein grandioses Positivbeispiel und bis heute eines meiner Lieblingsfilme.

 

Das Problem haben die Oskars. Diese leben vom Spektakel um sich. Damit es dieses Spektakel aber gibt müssen auch die großen Filme mit entsprechendem (Werbe)Budget vertreten sein. Nur wenn sich die Studios zwischen Erfolg in China oder Oskars entscheiden müssen werden sich viele für ersteres entscheiden. Und wenn diese Filme fehlen wird das die Zuschauerzahlen kaum erhöhen.

Und ich bezweifle das sich die Oskars in eine alternative Kunst Preisverleihung mit entsprechend geringem Zuschauerinteresse umbauen wollen. Vor allem haben die Diversitätsquoten mit keinem dieser Varianten etwas zu tun sondern sind nur dazu da um den kreischenden PC Mob zufrieden zu stellen. Also eine maximal blöde Idee.

Allerdings habe ich jetzt erst gelesen das Filme nur 2 Kriterien erfüllen müssen. Zwei schwarze Praktikanten und ein schwuler Maskenbildner reichen also aus. Das dürften die großen Studios locker hinbekommen. Was die ganze Sache nur noch lächerlicher macht, denn was hat das alles mit dem Film zu tun?

 

Ein PC-Thread aus chinesischer Sicht wäre sicherlich interessant. Was da mittlerweile zielgerichtet produziert und angepasst wird... das sind schon ganz andere Sphären.

 

Allerdings werden da die Vorgaben ja uch von der chinesischen Regierung gemacht und stammen nicht aus freiwilligen Vereinbarungen innerhalb der Zivilgesellschaft, das macht es, öhm, naja, sagen wir anders.

In den Fällen, wo für den chinesischen Zensor angepasst wird, trifft der Begriff "politische Korrektheit" nochmal viel besser zu.

 

Es geht nicht nur um die Vorgaben von Zensoren sondern auch um die Vorlieben der chinesischen Bevölkerung welche nicht viel von PC hält. Star Wars ist da ein gutes Beispiel, z.b. wie Finn in den chinesischen Filmpostern immer weiter in den Hintergrund gedrückt wurde.


Ich glaube nicht das dies wegen den Regierungsvorgaben gemacht wurde.
Und wenn man große Studios jetzt zwingt sich zwischen Oskar und China zu entscheiden werden die meisten letzteres wählen.

Aber wie ich oben angemerkt habe, diese Einschränkungen sind anscheinend nur Augenwischerei da man sie mit ein paar Quotenoraktikanten erfüllen kann.

 

Mir ging es da hauptsächlich um den Punkt, den Vainamoinen angesprochen hat. Diese unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen, die man hier im Filmplakat sieht, gibt es ja immer und sind auch letztlich eher unproblematisch und entsprechen eher der politischen Korrektheit, über die wir sonst hier im Thread regelmäßig reden - nur halt auf der anderen Seite. China würde ich jetzt allerdings nicht als Paradebeispiel einer liberalen, humanen Gesellschaft ansehen, daher bin ich dementsprechend auch kein so großer Freund von deren politischer Korrektheit.

 

Das hat nur nicht mit den Diversitätsquoten bei den Oskars zu tun.
Und natürlich verwechselt er eine Beschreibung des Ist Zustandes mit "darauf hoffen". Ignoriere ihn am Besten.

 

Naja, wenn du darauf hinweist, dass die Oscars mit Diversitätsvorgaben unter der Fokussierung auf den chinesischen Markt leiden könnten, dann finde ich den Einwurf von ihm durchaus angebracht, da er auf ein existierendes Spannungsfeld zwischen zwei "Vorstellungen von politischer Korrektheit" hinweist. Wenn da der chinesische Markt aufgrund seiner wachsenden Wichtigkeit gewinnen sollte (woran ich nicht glaube), dann wäre das halt so - aber normativ würde ich das nicht positiv bewerten (wobei ich es auch nicht zwingend so gelesen habe, dass du das positiv bewerten würdest).

 

Ich würde das was in China passiert nicht als politische Korrektheit bezeichnen, wobei zumindest der Name losgelöst von der Bedeutung passen würde. Wobei man diskutieren kann wie stark die Paralellen zwischen westlicher PC und Vorgaben aus China ist wenn man ignoriert das in China diese vom Staat kommen und im Westen von einer lautstarken Minderheit.
Und wie gesagt, ich beschreibe die aktuelle Situation. Vor allem Disney ist sehr stark auf China fokussiert und würde wohl kaum wegen den Oskars daran etwas ändern, wenn die letzten 2 Kriterien bei den Oskars nicht so weichgespült wären.

 

Eher vorauseilender Gehorsam.

 

Mich würden ja eher mal Lösungsstrategien interessieren.

Sollen die Unternehmen einfach 'aufwachen'?
Und wie kommuniziert man denen das, ohne selbst wie eine lautstarke Minderheit rüberzukommen.
Die Forderungen nach weniger PC kommen ja auch nicht immer so rüber, als kämen Sie aus der Mehrheit der Gesellschaft Zielgruppe;
und sonderlich weniger aggressiv werden die oftmals auch nicht geäußert.


Und bezüglich Oscars.. die sind halt so oder so auf'm absteigenden Ast, ob die einen 'Boykott' von 20% der Zuschauer vom Vorjahr überhaupt als solchen registrieren würden? x)
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/timeline/fbbe88ddfbe6485f28cf8dc46e00f100.png

Wir streiten hier ob China oder PC die Oscars killt, dabei ist es Netflix.

 

Auch Netflix-Filme können Oscars bekommen.

 

Was imo die Oskars killt ist der Spagat zwischen diesen pseudokünstlerische Anspruch und Massenveranstaltung.
Wenn sie die Masse ansprechen wollen müssten sie mehr auf den Massenmarkt zugehen und auch Superheldenfilme usw. mehr berücksichtigen. Oder sie konzentrieren sich wirklich auf das Künstlerische, dann müssen sie aber damit leben das der Oskar zu einer Nische wird.
Diversitätsquoten helfen bei keinem dieser Varianten.

 

Haben die also explizit zwei Versionen dieses Films gemacht? Oder kriegen wir hier auch nur die umgeschriebene und geschnittene Fassung zu sehen?

 

Muss ein Film für "Bester Film" nicht mehr erstmalig in LA im Kino laufen, bevor er woanders oder im Streaming läuft?

Bzw... ich weiß, dass es dieses Jahr zumindest wegen Covid nicht so ist, aber prinzipiell ist das doch noch das Kriterium No. 1.

 

Vielleicht bekommt Kirk Lazarus dann endlich seinen verdienten Oscar

 

Kann mir nicht vorstellen dass da eine gesonderte Fassung kommen wird. Für den Rest der Welt ist die korrekte Darstellung in diesem Fall wohl einfach nicht bedeutend genug.