Political Correctness Sammelthread

Ja muss im Kino laufen. Aber das ist ja kein schweres Hinderniss.

 

Ich habe kein Problem damit China und die Zensurvorgaben was Kultur, den Status von Taiwan, usw. zu kritisieren da dies auch Schwachsinn ist.

Und wie ich oben geschrieben habe man kann diskutieren in wieweit es Paralellen zwischen PC und chinesischer Zensur gibt, vor allem in der Zielsetzung.
Der größte Unterschied ist das es in China von staatlicher Seite erfolgt und im Westen von kreischenden Twitterusern getrieben wird.

 

gerade erst gelesen


Warum nicht einfach abwechselnd den Preis vergeben an Mann / Frau / Schwarz / Weiß / Behindert / Schwul und dann wieder von vorne

 

Das scheint mir aber auch zu einfach zu sein. 500 kreischende Twitterer erlassen ja keine verbindlichen Regeln für die Oscarverleihung. In der Academy scheint die Minderheit da so nicht gegeben, es sei denn man lehnt es eigentlich ab, hat aber panische Angst vor Twitter.
Was davon zutrifft lässt sich schwer beurteilen.

 

Wenn sie es ernst mei en würden wären die Kriterien nicht so weichgespült.

Kommuniziert werden Sektion A und B mit Kriterien für die Themenauswahl der Filme und deren Besetzing um Twitter ruhig zu stellen.
Die Filme werden sich aber auf Sektion C und D berufen und 2 Quotenpraktikanten einstellen und eine LGBT Person im Marketing haben.

Das zeigt das man eigentlich nichts ändern will.

 

Der ganze Bullshit ist eh ein Twitter-Kampf von lautstarken Minderheiten. Der Rest lebt sein Leben und kümmert sich nicht. Manipuliert wird jede Seite - heute vielleicht die PC-Crowd, aber jedes Paar Titten, das du in den Actionfilmen der letzten Jahrzehnte hast wackeln sehen, ist Anpassung an gesellschaftliche Vorlieben und maßgeschneiderte Zielgruppenorientierung abseits jedweder Kunst.

Filme sollen Geld machen. Comedians wollen Geld machen. Musiker wollen Geld machen. Dafür folgen sie [gesellschaftliche Strömung einfügen], gestern, heute, morgen und in alle Ewigkeit. Wer sich darüber aufregt, braucht einen Termin beim Optiker.

 

Daran kann man sehen, dass einige dieser lauten "Twitterminderheiten" tatsächlich Minderheiten sind, oder?
Wenn es keine Minderheiten wären, dann wären Filme wie "Birds of Prey" doch voll durch die Decke gegangen...

 

Nö

Ich fürchte historisch sind die Blockierer von gesellschaftlichem Fortschritt nie sonderlich gut weggekommen...

Weil es in einem Land mit 50,7% weiblicher und ~40% nicht-angloamerikanischer Bevölkerung offenbar immer noch die Ausnahme ist, dass ein Film mindestens zwei dieser vier Punkte einhält.
Das Gejammere darüber, was für eine reisige Umstellung ein nicht vollkommen von der demographischen Realität abgekoppeltes Team bedeuten würden, ist die beste Begründung für ihre Notwendigkeit.

 

Wo wird dort das Gegenteil dargelegt? Ich verstehe dein "Nö" nicht.

 

Das es für die Oskarzulassung reicht 2 Praktikanten aus Minderheiten einzustellen und ein PR Figur LGBT ist. Diese Kriterien was vor der Kamera gemacht werden muss sind nur da um Twitter ruhig zu stellen.

 

es müssen nicht zwangsläufig schauspieler sein.

 

Habe ich doch zitiert. Filme müssen zwei von vier Punkten erfüllen, von denen nur einer "Rollen oder Themen" abdeckt. Ein Flim könnte daher nur durch die Menschen im Hintergrund die Kriterien erfüllen.

 

Ebenfalls "Nö"

 

Also gibt es... noch nicht mal... ansatzweise ein Problem?

Da soll noch mal jemand über heulende Twitter-Minderheiten reden

 

wie ist das dann eigentlich, wenn ich einen film über nazideutschland drehen will?

 

Hast du dir das nicht selbst beantwortet?

 

Dann eben Rollen, Themen, etc.

 

For the 96th Oscars (2024), a film must meet TWO out of FOUR of the following standards to be deemed eligible:


STANDARD A: ON-SCREEN REPRESENTATION, THEMES AND NARRATIVES

STANDARD B: CREATIVE LEADERSHIP AND PROJECT TEAM

STANDARD C: INDUSTRY ACCESS AND OPPORTUNITIES

STANDARD D: AUDIENCE DEVELOPMENT


Mit einer Story, die (legitimerweise) keine Minoritäten auf die Leinwand bringt, könntest du zwei Bereiche aus B, C und D wählen, die du abdeckst. Das ist dann etwas wie eine ziemlich unspektakuläre Minoritäten-Quote im Produktionsbereich.

Alles in allem kann man sagen: typischer "OMG-PC"-Aufreger, von Heulsusen auf Twitter hochgeschrieben, am Ende nur ein Sturm im Wasserglas.

 

Diese Menschen lassen sich offenbar mehr von Emotionen als von Fakten leiten. Das soll keine Diskriminierung sein sondern ist einfach die objektive Realität. Anstatt diese offensichtlichen "Biotruths" und damit unsere gesamte Gesellschaft durch eine ideologische und unwissenschaftliche Agenda anzugreifen, sollten sie ihre Natur anerkennen und irgendwas mit Kindern in Teilzeit machen.

 

Falsch.
Standard C: The film’s distributor or financing company must have at least two interns from an underrepresented group.

Standard D: some of the senior marketing, publicity and distribution executives on a film are from an underrepresented group

Damit sind 2 Kriterien erfüllt.
Sektion A und B sind nur dazu da um den PClern was zum Fraß vorzuwerfen.

 

dachte jetzt dass standard A irgendwie besser wäre als standard C oder D.

 

Ich habe auch erst gedacht das alle erfüllt werden müssen. 2 von 4, vor allem bei den letzten beiden zeigt das das alles nur Fassade ist.

 

bin jetzt von Dawizards post ausgegangen, dass es eben nicht genug wäre, die leute hinter den kulissen nach den diversitätsstandards der oscars auszusuchen. und da wäre ja ein film über nazideutschland sehr schwer umzusetzen, also ausser man will das dritte reich als besonders inklusiv und divers darstellen.

 

Im Fall von Frauen ist es eigentlich eine Majoritäten-Quote und auch sonst reden wir hier von Zahlen, die in einer angeblichen nicht diskriminierenden und rein meritokratischen Gesellschaft überhaupt kein Problem sein können

At least 30% of the film’s crew is from the following underrepresented groups:
• Women [50,7% der Bevölkerung]
• Racial or ethnic group [40% ]
• LGBTQ+ [4,5% ]
• People with cognitive or physical disabilities, or who are deaf or hard of hearing [26%]

Wie schon geschrieben, dass diese minimale Angleichung an die reale Demographie als riesige Umstellung verstanden wird zeigt deutlich, wie nötig diese Kriterien sind.

Heute lernen wir: Logische Verknüfungen. "To achieve Standard C, the film must meet BOTH criteria below:"
Zwei Interns würden bei einem Independent-Studio eins von zwei Kriterien abdecken, bei einem Major keins.

 

Immer diese Mär von der allmächtigen kreischenden Twitterminderheit die unser aller Leben bestimmt.

 

Dann ist das ein Fehler im NYTimes Artikel die sagen nur ein Kriterium muss für C erfüllt werden (das zweite wäre das es Ausbildungsplätze für Frauen, LGBT usw. gibt. Ebenfalls eine Alibianforderung)

Allmächt7g zum Glück nicht. Dennoch mit viel zu viel Einfluss da Firmen aus Angst vor schlechter PR im vorauseilenden Gehorsam Forderungen umsetzen auch weil die Größe diese Gruppe dank sozialen Medien stark überschätzt wird.

 

Naja mal ganz davon ab, dass man meinen sollte, dass amerikanische Filmgesellschaften ihre Filme hauptsächlich für amerikanisches oder zumindest westliches Publikum machen, könnte mich da schon eher aufregen, dass wir jetzt als Zuschauer im Endeffekt bevormundet werden, was wir zu sehen bekommen, nur, um China zu gefallen. Ist im Grunde so wie bei den geschnittenen Fassungen: Ich bin mit 36 alt genug, mich da nicht bevormunden lassen zu müssen. Wenn ich eine ungeschnittene Fassung möchte, dann sollte ich die auch sehen können, unabhängig davon, ob man jetzt meint, für Jugendliche die Schere ansetzen zu müssen (davon abgesehen, dass das bei deren Internetnutzung sowieso so gut wie sinnlos ist).

 

#OscarsSoWhite ist auch schon 5 Jahre her.

Ich finde auch, dass Ixal die ein weeeeenig hochschreibt.
Diese Shitstorms sind doch alle gleich und der Oscar hat viele; und nur ein Teil wegen PC.

Allein der Shitstorm wegen dieser Änderung ist doch genau das selbe, wenn nicht auf Twitter, dann halt auf anderen (sozialen) Medien.
In der Größe und in der Aggressivität (die wird locker überboten) und in der Tatsache, dass es meckernde Minderheiten sind.

Dass man auf die PC Leute eher 'hört', als auf andere, liegt abher halt nicht daran, dass die PC-ler am lautesten/nervigsten sind.
Wird halt nur gern behauptet.

 

Wirst du doch sowieso. Welche Blockbuster nehmen denn die amerikanische Außenpolitik mal wirklich auseinander? Wann stehen die Amis mal dumm da, während Europa die Welt rettet? Es herrscht doch wirklich überall eine Bevormundung, Meinungsmache und PC. Es wird hier im Thread halt immer nur gejammert, wenn sie mal in eine Richtung geht, die dem User nicht passt.
Die Amerikaner schweigen ihre Probleme seit Jahrzehnten tot, und wen die Randgruppen und Minderheiten absolut nicht interessieren stört sich nicht dran. Und wenn die dann mal ihre Stimme erheben bekommen Einige feuchte Augen.
Du bekamst schon immer sehr bewusst zusammengeschnittete und ausgewählte Inhalte präsentiert.

 

Wobei es die ihre Stimmen erhebenden amerikanischen Minderheiten vermutlich größtenteils nicht sonderlich interessiert, was sich außerhalb der USA so abspielt.

Auch die haben Amerika First! zutiefst verinnerlicht.

 

Korrekt. Das trifft aber letztlich auf den Großteil aller Bürger irgendeines Landes zu.
Ich glaube wir Deutschen sind da noch recht gut aufgestellt, was den Informationsgehalt aus aller Welt betrifft, aber auch ich bin natürlich in erster Linie dran interessiert dass es mir in meinem Leben gut geht. So ehrlich sollte man schon mindestens zu sich selbst sein.

 

Damit hast Du vollkommen recht und irgendwo ist jeder von uns ganz sicherlich auch ein gutes Stück weit Egoist (ich bin es ganz sicher!).

Jeder denkt nur an sich, nur ich denke an mich!

 

"America First" ist nebenbei nicht mehr als Teil der PC in den USA. So stark, dass niemand, der noch eine Karriere haben möchte, die Stimme dagegen erheben würde.

 

Die gibt es auch, überraschenderweise sind das aber tatsächlich Leute die gegen Political Correcctness anschreiben .

 

Im Gegenteil, Kunst sollte so frei wie möglich sein. Der Freiheit des Bildes, Wortes und Aktes sind aus gutem Grund so liberal wie nur irgend möglich. Ausnahmen sehe ich nur, wenn es um Persönlichkeitsrechte geht - und ausgenommen davon dabei sind öffentliche Personen (sonst könnten alle politischen Comedians gleich zumachen).

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BTW: Ich will nicht both siden (na ja eigentlich will ich es doch), aber das kann sich das ganze politische Spektrum hinter die Ohren schreiben.

 

First Blood!

 

Das muss ja kein Widerspruch sein, sondern eher ein Kompromiss. Letztlich sollte es überall so sein - so frei wie möglich und so eingeschränkt wie nötig. Wo diese Grenze verläuft, darüber kann und sollte man natürlich streiten.

 

Kunst sollte dort aufhören, wenn andere dich dafür umbringen wollen.