Rechner bootet erst beim zweiten Einschalten.

Naja, je nach dem wie du das planst, könntest du ja auch mal einen BIOS-Reset versuchen. Wenn du den PC vom Strom trennst und die Batterie entfernst, gehen die BIOS-Einstellungen so oder so verloren. (Oder du lässt ihn am Strom angeschlossen, dann sollte das erhalten bleiben.)

Du könntest auch noch mal so probehalber die RAM-Riegel durchprobieren. Hin und wieder kanns auch an USB-Geräten liegen, vllt. da auch mal testweise alles abstöpseln.

 

Kann ich aus eigener Erfahrung allerdings so nicht bestätigen. Die meisten hielten immer 5 Jahre oder noch weit mehr. Deswegen kann es das zwar trotzdem sein, würde mich aber wundern.

Welche Komponenten sind denn überhaupt verbaut?

 

Können auch 4 Jahre oder so sein.

GA-F2A88XN-WIFI, A10-7700K, 8 GB, Ati R250X, Festplatte, SSD, DVD-Rom. Nichts besonderes.

Eigentlich habe ich nichts an dem Rechner verändert; das Problem tritt erst seit vorgestern auf. Am USB hängen momentan nur Tastatur und Maus.

 

Den A10 7700K gibt es glaube ich erst seit drei Jahren, insofern wäre eine leere CR2032 eher unwahrscheinlich. Ich kann es natürlich nicht ausschließen, wäre ja auch blöd wenn man schon weiß dass die Dinger eh nicht sonderlich teuer sind. Aber ich denke mal du kannst da nur das Standardprogramm fahren. RAM Test wie BLUTSUCHT meinte, Batterie einfach so mal raus nehmen, SSD prüfen (CrystalDisk evtl.) und die neue CR2032 einsetzen. Wenn es das nicht war muss man weitere Defekte ausschließen, bspw. die GPU, die du dank A10 7700K der selbst eine GPU hat auch mal raus nehmen könntest um das System ohne zu testen.

 

Ok, die Batterie hat mich ... ueberrascht.

Die sitzt nicht wie bei groesseren Mainboards in einer Haltetrung, sondern ist anscheinend in eine Folie eingeschweisst, mit einem Kaebelchen mit dem Mainboard verbunden und so wie es aussieht an die Rueckseite des USB/Netzwerkanschlusses geklebt. Sieht zumindest aus wie eine Klebestelle.

Das allwissende Youtube hat nichts auf Lager zum Thema Batteriewechsel in solchen Faellen. Gibt es sonst irgendwo eine Anleitung dazu?


Fuer ein Ram-Problem sind die Symptome zu merkwuerdig. Wenn der Rechner einmal laeuft, dann laeuft er stabil. Wenn er ein paar Minuten aus war, startet er beim Einschalten nicht, sondern haengt in einer Resetschleife. Wenn ich ihn dann kurz - nur wenige Sekunden - abschalte und gleich wieder einschaltet, bootet er ganz normal.

Die CPU gibt es seit ungefaehr 4 Jahren, Release war Januar 2014.

 

Ach stimmt wir haben ja bald 2018... Also vier Jahre, richtig.

Klingt schon nach was "stromigem" wenn das nach dem Ausschalten immer so ist wie du sagst. Netzteil vielleicht sogar. Was hast du da verbaut?

 

BeQuiet! PurePower mit 400W. Eigentlich hoffnungslos ueberdimensioniert fuer den Rechner.

Okay, die Batterie ist in so einem Dingens, wie unten auf der Seite gezeigt (danke, Intel)

https://www.intel.com/content/www/u...000006488/boards-and-kits/desktop-boards.html

D.h. meine zwei gekauften CR2032 kann ich gleich wieder entsorgen und mich im Internet nach der Version mit Kabel und Huelle umsehen, was fuer'n Scheiss.

/edit: Heiliger Bimbam, sieben Euro fuer so eine Batterie? Mein naechster Rechner hat wieder ein Micro-ATX-Board mit normaler Batteriehalterung.

 

Stecken in der Hülle keine Kontakte? Falls ja kannst du die Batterie ersetzen.

Hier sieht man das finde ich recht gut: https://i.ebayimg.com/images/g/IvUAAOSwOEZZhKK2/s-l1600.jpg So müsste das unter der Haube aussehen und da kommt dann eine normale CR2032 rein.

 

Die Hülle sieht nach Thermoschrumpfzeugs aus, d.h. man kriegt sie nicht wieder auf.

 

Na auf schon, zu halt nicht mehr - oder?

Ich kann dir natürlich schlecht empfehlen das einfach mit Klebeband zu lösen, man will ja an nichts schuld sein, das ist aber genau das was ich tun würde.

 

Ich höre in der Arbeit zuviel Horrorgeschichten über Klebstoffe, um irgendwelches undefiniertes Klebezeug in einen PC zu stecken, in dem es dann von der Abwärme von CPU und GPU schön durchgebacken wird.

Wird wohl noch eine Bestellung bei Conrad fällig; da gibt's glaube ich die Batterien mit Steckern und Kabeln.

 

Deswegen sage ich ja auch ausdrücklich dass es keine Empfehlung ist.

 

Eine leere Batterie äußert sich übrigens so gut wie immer so. Mainboard meckert, dass alle Einstellungen fehlen. Außerdem ist die Battierie nur als Puffer gedacht, wenn du den PC nicht vom Strom trennst, bleiben die Einstellungen erhalten.

 

Das seltsame ist, dass die übliche Meckermeldung fehlt. Der Rechner resettet einfach, bevor er zum "normalen" Bios-Screen kommt (dort wo, falls eingestellt, der Speichertest läuft und man gesagt bekommt, dass man jetzt *del* drücken sollte, um ins BIOS zu gelangen). Es kommt aber manchmal ein (grafischer) Gigabyte-Dualbios-Screen, bevor der Reset erfolgt.

Die Einstellungen sind auch alle noch vorhanden und die Zeiteinstellung ebenfalls.

Wie gesagt, ich werde nicht ganz schlau draus, aber da der Rechner schon dreieinhalb Jahre läuft und dieses Verhalten von jetzt auf gleich auftauchte - und er im Betrieb auch stabil ist - verdächtige ich das RAM erst an zweiter Stelle.

 

Also ... Leute ... ich krieg' langsam sooo einen Hals.

Ne.

SOOOOOOOOOO einen Hals.


Ich hab' mir jetzt zwei CR2032-Batterien mit Kabel bestellt und sie bekommen, und wollte heute bei meinem PC die Batterie tauschen.

Also Rechner auf, Grafikkarte ausgebaut (damit ich an die alte Batterie rankomme), ein paar Kabel vom Mainboard abgezogen, die alte Batterie mit etwas Gewalt (da festgeklebt) vom Mainboard getrennt und den Stecker rausgezogen, neue Batterie ausgepackt, mit der Pinzette den neuen Stecker zum BAT-Anschluss geführt, und ...

na ...?

Ja, richtig. Der Stecker passt nicht. Der alte Stecker hat einen etwas breiteren Pinabstand (so grob geschätzt eine oder zwei Haaresbreiten), dickere Pins und einen etwas breiteren Stecker. Wieder zwei Batterien für nix gekauft, die ich auch gleich wegschmeißen kann. Und die Daten des Steckers (Typ, Pitch oder wasauchimmer) stehen natürlich weder im Handbuch noch sieht man sie bei der Bestellung einer Ersatzbatterie.

Welcher hirnverbrannte Idiot denkt sich so einen Scheiß aus?


Der nächste Rechner kriegt wieder ein MicroATX-Board mit Batteriesockel.

 

Nur mal zum Nachsehen:

Ich habe sowas gekauft:

https://www.conrad.de/de/knopfzelle-cr-2032-lithium-xcell-125760-200-mah-3-v-1-st-1307681.html

(Genau auf den Stecker achten!)

.. aber das Mainboard braucht wahrscheinlich sowas:

http://www.goeke-intermedia.de/shop...n/cmos-batterie-cr2032-mit-molex-stecker.html


Der Stecker bei letzterer ist ein bisschen dicker und kürzer.

/edit: Hier eine Seite mit direktem Vergleich:

https://www.abcde.de/stecker-v1-v2.html

 

Mittlerweile wacht der Rechner nicht mehr richtig aus dem Ruhezustand auf - wird dort auch dem CMOS-Speicher der Saft abgedreht und er läuft aus der Batterie?

 

Nimm doch einfach die alte Hülle für die neue Batterie, solange da richtig kontakt anliegt, ist alles OK

 

Schrumpffolie. Man kann die alte Batterie nicht entfernen, ohne die Hülle zu zerstören.

 

ja aber solange die metalkontakte an der Batterie sind, könntest du die neue dann in der Hülle verkleben.
Das wäre zumindest besser als jetzt mit einer leeren Batterie weiter zu arbeiten.

 

Ich weiß nicht, ob die Kabel unter der Schrumpffolie eventuell noch an die Batterie angelötet sind.


Am praktischsten wäre es wohl, eine Halterung für eine CR2032 mit einem entsprechenden Kabel und dem passenden Molexstecker zu versehen. Dann könnte man die Batterie einfach wechseln. Aber noch drei Jahre will ich mit dem Mainboard sowieso nicht schaffen.

 

Kann ich dir beantworten. Nein. Tippe inzwischen auf das Board.

 

So, jetzt habe ich die Batterie getauscht. Meine Güte ist das ein Gefummel ... besonders da ein unbenutzter Stecker nicht so einfach in die Buchse passt wie einer, der schonmal drin war.

Mal sehen, ob das Aus- und Wiedereinschalten jetzt tut...

 

Also wenigstens weiß ich jetzt, dass die Batterie nicht schuld war. Der ganze Bohei war für die Katz'.

Den Rechner muss ich immer noch mehrmals ein- und ausschalten, bevor er bootet. Also bleiben als Verdächtige noch CPU, Ram, Mainboard, evtl. die Grafikkarte, das Netzteil und vielleicht die HDD oder SSD. Wunderbar ...

 

Also das Fehlerbild ähnelt dem, was ich in der Arbeit schon das eine oder andere Mal gesehen habe - irgendwelche Schwierigkeiten/Latchups beim Powerup, die sich nur durch Power wegnehmen und nochmal anlegen eventuell wieder einfangen. Und Probleme dieser Art sind grottig komplex zu diagnostizieren (besonders, da man während der Powerupphase noch nicht mit JTAG o.ä. in den Prozessor gucken kann, sondern höchstens per Oszi/Logicanalyzer sehen kann, was auf den Leitungen los ist).

Plan:

1. Grafikkarte ausbauen. DVI-Kabel besorgen und Monitor an Onboard/APU-Grafik anschließen. (Monitor hat kein HDMI, sondern nur VGA/DVI/DP, Mainboard hat kein DP, sondern nur DVI/HDMI). Testen, ob sich was am Problem ändert.

2. Festplatte+SSD abstöpseln. Testen, ob sich am Problem etwas ändert.

3. Ramriegel 1 entfernen; testen. Ramriegel 2 entfernen, Ramriegel 1 wieder rein; testen. Beide Ramriegel wieder einbauen.

4. Bei Ausbleiben von Erkenntnissen: PC für die Verschrottung vormerken.

 

Graka entfernt, keine Veränderung.

O....kay. Jetzt bin ich mal gespannt.

 

DVD-Rom abgestöpselt. Ich dachte fast, das wäre es gewesen ... aber Pustekuchen, beim dritten Start hing der Rechner wieder in der Bootschleife.

Das Problem das ich sehe, scheint öfter aufzutreten; auch bei anderen Mainboard. Zumindest wird Google bei "gigabyte uefi dualbios reset loop" ziemlich fündig.

 

So, Bios mal von F5 auf F6 upgedatet (aber auch das ist schon zwei Jahre alt).

 

Soo ... nach dem Biosupdate auch testweise einmal den externen BD-Brenner abgestöpselt.

Dreimal gestartet, dreimal ohne Probleme. BD-Brenner wieder angesteckt, gestartet, auch keine Probleme.

Ich weiß wirklich nicht, was jetzt los ist. War das alte Bios buggy? Wurden beim Biosupdate irgendwelche Sachen im CMOS verändert, die ein normaler Reset nicht erwischt? (Fast Boot? War nach dem Update auf "Disabled", und ich weiß nicht mehr, was die Einstellung vorher war)?

Fehler, die irgendwann verschwinden, ohne dass man genau sagen kann, warum, sind sehr nervig.

 

Rechner wieder zusammengebaut. Scheint immer noch korrekt zu booten.

 

Kann gut sein dass es sich um einen Bug oder um fehlerhaft gespeicherte Einstellungen handelt. Hatte mal was ähnliches, da hat der Rechner bei manchen Kaltstarts die SSD einfach nicht erkannt. War dann irgendwann nach einem Bios-Update wieder weg. Generell sind gerade die Consumerboards völlig verbuggt, da passieren mitunter die seltsamsten Dinge...