Bald evtl. 25 Euro Rundfunkbeitrag noch zeitgemäß? Neue Umfrage enthalten!

Können auch 50g sein, ist es halt vom Zucker wie ne Caprisonne und saftige 180kcal. Wow, da muss man schon aufpassen. Nochmal, solange die Gesamtmenge nicht überschritten wird, dient der Zucker als schneller Energielieferant und ist am Nachmittag schon nicht mehr vorhanden. Da ist die Schoki am Abend schlimmer.

 

Als nächste kommt noch einer und sagt das so eine 200g Tüte Haribo 8 Portionen enthält

cc: @Kelandra

 

Die isst man nicht zum Frühstück.(Jedenfalls gehe ich davon jetzt mal aus. )

 

Jeder Goldbär ist eine eigene Porion

 

Richtig. Der Zucker ist schnell weg, die Flakes auch und dann sagt der Körper was? Genau, mehr. Und das kann man als Problem ansehen. Zum einen gewöhnen wir die Kinder schon früh an sehr viel Zucker (und zwar mehr, als Menschen vor 200 Jahren in ihren ganzen Leben zu sich genommen haben) und zum anderen an viele schnell aufeinander folgende Mahlzeiten.

 

Wer Frühstücksflocken für unproblematisch hält, deren Zuckerwerte pro 100 Gramm höher liegen als die von Kinder- und Jugendärzten empfohlene Tagesdosis Zucker, hat A) keine Ahnung von Ernährung und B) keine Ahnung von Kindern.

 

Aber danach sind die Kinder so aktiv. Hier eine stilisierte Darstellung.

https://youtu.be/8lIEymIotcw?t=121

Mal was anderes. Wie ist eigentlich die Anstalt an den Intendanten vorbei gekommen?

Für das deutsche Kabarett erstaunlich frisch und in der Darstellung eine Revolution.

Anstatt wie sonst auch immer eine Bühne, wo dann die Kabarettistinnen ihre Programm durchziehen, gibt es einen Überbau, der die Darsteller alle mit einbindet (sei es Klimawandel, NSA, Nazinetzwerke), hochwertige Kostüme, wechselnde Bühnenbilder und hin und wieder auch kritische Seitenhiebe.

Alleine die Folge über Rassismus hatte haufenweise Bühnenbilder und war ziemlich mutig für Kabarett (auch wenn das in der Comedy zumindest was das Vorstellungsgespräch anging schon verwurstet wurde).

https://www.youtube.com/watch?v=5xJe1Dy6__c

 

Ok wo fangen wir jetzt an?

Zunächst einmal suchst du dir einen willkürlichen Wert von 100g raus, obwohl die Verzehrempfehlung bei 30g liegt und das wohl auch am nächsten dran kommt. Das wären also etwa 10-11g Zucker, liegt also deutlich unter der Empfehlung, die angegeben wird. (Normale Kelloggs haben dann etwa 3g Zucker bei gleicher Menge.)

Danach macht es überhaupt keinen Sinn, sich stumpf an solche Werte zu halten, ist maßgeblich entscheidend, ob dein Kind Erkrankungen hat, wie viel Bewegung es hat, oder ob es nur zuhause rumhängt, zu welcher Tageszeit der Zucker konsumiert wird. Erneut, Zucker sind Verbindungen die sich sehr leicht zu Energie umwandeln lassen und stehen deshalb an vorderster Stelle, also vor Proteinen/Fett/andere Kohlenhydrate. Nimmt man den also morgens zu sich, wird dieser umgehend zu ATP umgewandelt und in den Muskeln binnen weniger Stunden verbraucht.

TLDR: Wenn dein Kind nicht übergewichtig ist, macht es kaum einen Unterschied, ob es dann morgens das Müsli gibt, oder ein paar Frosties. Das Problem ist eher, dass Zucker eben äußerst energiereich ist und es somit leichter fällt, größere Mengen zu sich zu nehmen und die Gesamtkalorienaufnahme drastisch steigt, weil der Energiehaushalt allein über Zucker gedeckt werden kann und Proteine/Fette/KH's eben eingelagert werden, aber auch der Zucker an sich zu Fett umgewandelt wird.

Deshalb ist Schokolade auch so ein Problem, da eben so eine hohe Energiedichte. 100g kann man am Abend mal schnell wegessen, obwohl der Körper eigentlich schon über den Tag genug Nahrung aufgenommen hat. Und da man sich dann schlafen legt und der Stoffwechsel runterfährt, wird das dann in Form von Fett gespeichert.

 

Wer glaubt, dass Kinder Portionen von 30 Gramm essen, hat A) keine Ahnung von Kindern und B) fällt auf den Bullshit der Nahrungsmittelindustrie rein.

 

Dann sollte man sich wirklich an die eigene Nase fassen und drauf achten. Und jeden Tag Kelloggs hat man eh keine Lust drauf, also bei mir gabs zwischendurch ne Stulle und fertig.

Und nein das hat nichts mit Bullshit der Nahrungsmittelindustrie zu tun, sondern sind Grundlagen der Biologie. Aber es braucht ja mittlerweile auch eine Ampel, weil es zu viel verlangt ist einfach mal hinten die Nährwerte abzulesen und auf die kcal zu Achten.

 

War da nicht mal was mit Übergewicht?

 

Die Quizshows sind noch das Billigste und vermittelten auch noch irgendwie wissen, aber musste Gestern bisschen ÖRR schauen und WTF viel zu viel Krimis, bei WDR wurde Werbung für 3 Tatorte gemacht, bei ZDF für 5 SOKOS.

Spoiler: Alle Krimis die mindestens 1 Episode zwischen 2020 und 2022 hatten (101)

Allmen und …, Der Alte, Der Amsterdam-Krimi, Babylon Berlin, Der Barcelona-Krimi, Blind ermittelt, Blutige Anfänger, Der Bozen-Krimi (die erste Folge lief unter dem Titel Kripo Bozen), Charlotte Link, Der Chiemseekrimi, Craig Russell-Verfilmungen (Wolfsfährte, Blutadler, Brandmal, Carneval – Der Clown bringt den Tod, Todesengel), Danowski, Dengler, Die Diplomatin, Eberhoferkrimi, Erzgebirgskrimi, Ein Fall für zwei (2014) (vor 2014 unter: Ein Fall für zwei), Friesland, Die Füchsin, Das Geheimnis des Totenwaldes, Großstadtrevier, Der gute Bulle, Harter Brocken, Heldt, Helen Dorn, Herr und Frau Bulle, Hubert ohne Staller (bis 2015: Heiter bis tödlich: Hubert und Staller, bis 2018: Hubert und Staller), , Huck, In Wahrheit, Inspector Jury, Der Irland-Krimi, Jenseits der Spree, Joachim Vernau, Jussi Adler-Olsen-Verfilmungen Erbarmen, Schändung, Erlösung und Verachtung (Film), Die Kanzlei (früherer Titel: Der Dicke), ... Ein Kluftingerkrimi (ehemals in der Reihe Heimatkrimi, erste Folge: Erntedank. Ein Allgäukrimi), Kommissar Beck, Kommissar Dupin, Der Kommissar und... (Der Kommissar und das Kind, Der Kommissar und die Wut), Der Kommissar und das Meer, Kommissarin Heller, Kommissarin Lucas, Ein Krimi aus Passau, Der Kriminalist, Der Kroatien-Krimi, Letzte Spur Berlin, zunächst: Die letzte Spur, Der Lissabon-Krimi, Marie Brand, Mord geht immer, Morden im Norden (früher: Heiter bis tödlich: Morden im Norden), Mordkommission Istanbul, München Laim, München Mord, Nachtschicht, Neben der Spur, Nord bei Nordwest, Nord Nord Mord, Notruf Hafenkante, Ostfrieslandkrimis, Ostsee-Krimi (Tod eines Mädchens, Die verschwundene Familie, Das Mädchen am Strand), Die Pfefferkörner, Polizeiruf 110, Das Quartett, Rentnercops, Die Rosenheim-Cops, Sarah Kohr (erster Fall mit gleichem Ermittlerteam lief 2014 unter dem Titel Der letzte Kronzeuge – Flucht in die Alpen), Schwartz & Schwartz, Schwarzach 23, Ein Schwarzwaldkrimi, SOKO Hamburg, SOKO Kitzbühel, SOKO Köln, SOKO Leipzig, SOKO München (Titel bis 2015: SOKO 5113), SOKO Potsdam, SOKO Stuttgart, SOKO Wien (in Österreich: SOKO Donau), SOKO Wismar, Solo für Weiss, Spreewaldkrimi, Spuren des Bösen, Der Staatsanwalt, Ein starkes Team, Stralsund, Tatort, Ein Taunuskrimi (früher Der Taunuskrimi), Tödliche Geheimnisse, Die Toten vom Bodensee, Die Toten von Salzburg, Über die Grenze, Unter anderen Umständen, Unter Feinden, Der Usedom-Krimi, Van Leeuwens ... Fall, WaPo Berlin, WaPo Bodensee, Watzmann ermittelt, Wilsberg, Wolfsland, Zielfahnder
Der Zürich-Krimi

 

Vergiss nicht die 500(!) YT-Kanäle.

 

Die kosten noch weniger als die Quizshows.

 

Du siehst ernsthaft nicht die Risiken von Werbung von zuckerreichen Produkten im Kinderprogramm und den daraus resultierenden Folgen für die Gesundheit der Konsumenten aka Kinder? Ich will dir ja nicht unterstellen, dass du trollst - aber es ist schon arg naiv zu glauben das die Kinder ihren Konsum nachhaltig reflektieren. Du kannst das nicht mal von den Erwachsenen erwarten, die scheitern schon an viel offensichtlichere Fallstricke anderer Produkte und Überzeugungen.

Eine verbannung bzw. Bewerbung mit direkter abzielung auf Kinder mit entsprechender Werbung ala "Mhhhh das ist gesund und lecker weil Milch und mmhhh" kann man sich also nur wünschen - alles andere ist imho wie gesagt ziemlich naiv und zu kurz gedacht.

 

Ich weiß zwar nicht, wo irgendwas davon in dem Text steht, aber ok.

Ich sage, dass es vollkommen fein ist, wenn ein Kind morgens(!) 30g(ja lass es sogar 50g sein) Kelloggs zum Frühstück hat, solange es gesund ist, also keinerlei Anzeichen von Übergewicht aufweist und sich ausreichend bewegt und der Rest des Tages von den Mahlzeiten entsprechend anders aussieht, also nicht unbedingt zum Mittag Pancakes usw.

Du machst daraus:"Also sagst du jetzt echt, es ist ok, wenn die Milchschnitte als gesund beworben wird?" #Strohmann

 

Nein, nein, das ist alles kein Problem, weil Kinder essen stets brav nach Gramm abgewogene Miniportionen. Außerdem kann man jede Ladung Zucker isoliert betrachten, weil sich ja über den Tag nichts ansammelt.

Das hier wird wirklich mein @Klatsch-Highlight aller @Klatsch-Highlights.

 

Wo schrieb ich, dass Kinder stets brav die Portion essen? Bau deine Strohmänner einfach wo anders, oder zeig mir wo ich das auch nur einmal geschrieben habe. Ich warte dann.

Argumentativ kam von dir bisher rein gar nichts.

Zu deinem anderen Punkt, es steht direkt über dir schon, aber ich markiere es dir nochmal fett.

 

Nein du machst da draus ein "Zucker ist nicht ungesund für Kinder, weil bla". Der Ausgangspunkt war das Programm und dessen inhalt mit solcher Werbung. Du liegst hier mit deiner Meinung einfach völlig daneben, aber gut streiten wir nicht drum.

 

In gewissen Mengen und unter bestimmten Vorrausetzungen ist Zucker halt schlichtweg nicht ungesund, sondern wird ganz normal verstoffwechselt. Die Dosis macht das Gift, wie bei allem eben.

Ich habe nicht einmal geschrieben, dass Zucker nicht ungesund sein kann(!).

Edit: Ansonsten ja zurück zum Thema. Der Punkt:"Wenn Kinder bestimmte Kindersendungen nicht mögen, sind diese besonders gut", ist einfach absurd. Ich mein das ist wie zu sagen:"Wenn ich besonders viele Dislikes bekomme, sind meine Posts besonders gut."

 

Nochmal, der Punkt ist, dass Kinder eben nicht reflektieren wie viel sie von zuckerreichen Produkten konsumieren. Wenn du Kinder jeden Tag mit solcher Werbung berieselst, dann wollen die solche Produkte auch und davon nicht zu wenig. Ab einem gewissen Punkt kannst du den Konsum auch schlicht nicht mehr wirklich kontrollieren oder überwachen, selbst wenn du es als Eltern wolltest. Daher ist es gut, wenn Kinder so wenig Werbung davon mitbekommen wie eben möglich.

 

Wo ging es denn um Werbung? Mein Post zielt darauf ab, dass es vollkommen ok ist, wenn ein Kind ein paar mal die Woche eben ne Schüssel Cornflakes bekommt, sofern der Rest stimmt. Dass diese als gesund beworben werden, wie die Milchschnitte, oder Kinderschokolade, ist doch ein völlig anderes Thema und da darf man gerne auch Kritik üben.

Erneut: Ich bin eingestiegen, als der Vergleich kam, Kinder würden sich ja immer ungesund ernähren, wenn man nicht drauf achtet und so sei eben auch beim Medienkonsum.

 

In dem Post von JFK auf den du antwortest, dass gegen Kellogs-Zuckerbomben nichts spricht.

 

Und die Begründung bzw. den Kontext hast du weggelassen, also die Rahmenbedingungen, unter denen das zutrifft.

Wenn man dann natürlich den ganzen Tag zu viel isst, ja dann ungesund, aber das ist dann ein generelles Problem.

 

Ok ich gebs auf, sorry.

 

Ist das soooo schwer verständlich, dass geringe Mengen jeglicher Lebensmittel erstmal nicht ungesund sind?

 

Also ich war so ein Kind, dass jeden Tag Cornflakes gegessen hat, in dem Glauben dass das ganz normal bzw. nicht ungesund sei und hab nach der Kindergartenzeit auch locker größere Portionen verdrückt als 30 oder 50g.
Jetzt war es halt bei mir so, dass ich nicht die große Naschkatze bin, mein Stoffwechsel noch gut zu mir war und ich abends meist ne Stulle gegessen habe (also wenig Zucker) und somit die Version von Klatsch eingetroffen ist, dass über den Tag verteilt mein Zuckerkonsum nicht gefährlich hoch war.

Dennoch haben meine Eltern nicht krass auf die Werte geachtet und ich habe erst mit 16, 18 angefangen mein Essverhalten selber zu reflektieren und bin dann irgendwann auf Haferflocken umgestiegen.
Damals liefen aber neben den ganzen Kellogs Spots auch Werbung für Nestle Kakao und Eistee etc.

Ich finde das Thema aber etwas schwierig da stark drauf aufzupassen, für was man wirbt und was nicht. Gerade als ÖR, der ja die gesamte. Bevölkerung irgendwie ansprechen muss. In der Regel wird mit Konsumprodukten geworben und wenn man alles stark auseinander nimmt, wird so gut wie überall Schindluder getrieben.

Heute ist es die Kellogswerbung, die ja ungesundes Essen befürwortet.
Morgen regt man sich auf einmal über Automobilwerbung auf, weil afrikanische Kinder die seltenen Metalle in scheiß Arbeitsbedingungen abbauen.

 

Der Kontext stellt hier aber auch das Problem dar: Es kommt eben viel zu häufig vor, dass ein zuckerreiches Frühstück Teil einer problematischen Ernährungsweise ist, weil hoher Zuckerkonsum hohen Zuckerkonsum bedingt, weil man ja die Cornflakes anstatt einer sinnvolleren Alternative konsumiert und weil oft es nicht der einzige Zuckerkonsum am Tag sein wird. Deswegen macht es auch wenig Sinn, bei der Bewertung von Nahrungsmitteln die auftretenden Kontexte zu ignorieren - ansonsten wäre kaum ein Lebensmittel problematisch, weil es immer irgendeinen Menschen geben wird, der aufgrund seiner übrigen Ernährung und seiner Bewegung das Lebensmittel problemlos verwerten kann.

Insofern würde ich auch unterschreiben, dass zuckerreiche Frühstücksflocken ohne viele Ballaststoffe für Kinder wirklich kein gutes Frühstück darstellen.

 

Das durch absurd hohe Zuckerwerte einzelner Lebensmittel - deren Marketing noch gezielt Kinder anspricht - drastisch verstärkt wird. Ganz, ganz langsam kommst du drauf.

Um den Link zum Thread wieder zu finden: es ist besser, ein Kinderprogramm zu haben, in dem Zuckerbomben nicht im Kontext von Kinder- und Kleinkinder-Content beworben werden.

 

Sieg durch Aufgabe

 

Von dem, was du ihm hier in den Mund legst, hat er nichts gesagt. Ist das dein übliches Diskussionsniveau?

 

Ich sagte mehrfach, dass es bei einer ausgewogenen(!) Ernährung keinen Unterschied macht, ob man dann morgens mal ne Stulle mit Nutella, oder auch eine Portion Kelloggs Frosties isst, sofern man eben den Rest des Tages ausgewogen gegessen wird.

(Den folgenden Teil nicht direkt auf dich beziehen, sondern nur das Argumentationsmuster.)

Ich ignoriere den Kontext also nicht, sondern erwähne ihn überhaupt erst. Zu sagen:"Na gut, wenn dein Kind dann morgens schon was zuckerhaltiges isst, wird es das den Rest des Tages wohl auch.", ist ein Scheinargument. Mag sein, dass es Korrelationen gibt, aber eine Korrelation sagt nichts über den Einzelfall aus und dafür sind die Eltern da, um genau das einzuordnen.

Man könnte das ja beliebig weiterspielen:"Wenn dein Kind Mittags ne gemischte Tüte mit Weingummi isst, wird es ja nicht die einzige zuckerhaltige Mahlzeit sein, isst es dann ja bestimmt auch am frühen Morgen schon was zuckerhaltiges und im weiteren Tagesverlauf.", oder:"Wenn dein Kind ne Pizza zum Mittag isst, wird es ja nicht die einzige fettige und salzige Mahlzeit sein, sondern sicher noch andere fettige Mahlzeiten zu sich genommen werden." Die einzige Konsequenz wäre also nach der Logik konsequent alles vermeintlich ungesunde zu verbieten.

Mal grob/kurz was im Körper mit dem Zucker passiert:

Spoiler

Das Disaccharid Saccharose wird im Verdauungstrakt über das Enzym Saccharase in die beiden Monosaccharide Glucose und Fructose umgewandelt. Glucose wird hierbei schneller resorbiert, als Fructose. Aber beschränken wir uns auf Glucose, denn das ist anders als Fructose der Hauptverdächtige und wird auch anders verarbeitet.

Die Glucose wird nun über die Glykolyse in einigen Teilschritten in Adenosintriphosphat(ATP) umgewandelt. Dieses ATP, wird dann in den Zellen unmittelbar als Energielieferant genutzt, schlicht bei der Muskelkontraktion und dort verbraucht. Deshalb ist der Zeitpunkt eben auch so entscheidend wann(!) man zuckerhaltige Nahrung zu sich nimmt, ist ATP labil und wird sonst umgewandelt, wobei sich hier ATP und ADP, welches für die ATP-Synthese benötigt wird, die Waage halten. Sind diese Vorräte aufgebraucht wird kurz-mittelfristig auf das Polysaccharid Glykogen zurückgegriffen, da es relativ schnell in Glucose und somit wieder zu ATP umgewandelt werden kann.

Glukose ist über die Teilschritte Glykolyse, oxidative Decarboxylierung, Citratzyklus und Atmungskette vollständig in H2O undCO2 umwandelbar, oder anders ausgedrückt, die Kelloggs Frosties und der darin enthaltene Zucker, sind unter den richtigen Umständen konsumiert, bereits am Mittag vollständig verstoffwechselt, also ausgeatmet und in Wasser umgewandelt.

Problematisch wird es erst, wenn es generell zu viel ist, also man sein Kalorienlimit deutlich überschreitet, denn dann wird Glucose zu Fett umgewandelt und da fangen die Probleme dann an. Deswegen auch der Hinweis, drauf zu achten, ob die Kinder bereits Anzeichen von Übergewicht aufweisen, sie sich ausreichend bewegen usw. Gleiches gilt übrigens für zu viele Proteine, die dann in Fett umgewandelt werden, weshalb man sich halt schlicht nicht einfach daran orientieren sollte, wieviel Fett oder Zucker enthalten sind.

Kleine Kinder und ältere Menschen vertragen häufig keine Nahrung, die viel Cellulose enthalten, also wasserunlösliche Ballaststoffe, wie manche Getreide-, Obst-, Gemüse-Arten enthalten. Auch hier gibt es also Einschränkungen.

Ähm ich gehe auf die gesundheitlichen Aspekte ein aus rein biologischer Sicht und nicht davon, ob ich es gut oder schlecht finde, das Werbung für zuckerhaltige Lebensmittel sich an Kinder richtet. Aber gut kann ich vermutlich noch 5mal sagen und es ändert nichts.

 

Ändert auch nichts, weil wir hier nicht im Ernährungs-Schwurbel-Thread sind, sondern in der Diskussionsrunde zu den ÖR.

 

Absolut. Das Geschwurbel ist aber auch beim Thema ÖRR immer nur einen Schritt weit entfernt.

 

Fakten zu benennen bedeutet es also zu Schwurbeln, ok.

Und nochmal Werbung für zuckerhaltige, oder auch fetthaltige Nahrungsmittel, darfst du gerne kritisieren.

 

Was ist jetzt eigentlich mit dem ODR und Nena?

 

Ja, aber das gilt für nahezu alle Lebensmittel. Dennoch gibt es einen breiten Konsens darüber, dass man Lebensmittel auf einer Skala von gesund bis nicht gesund einordnen kann - und das ist auch sinnvoll, weil es Menschen wichtige Einordnungen geben kann. Natürlich muss man da gewisse Vereinfachungen und Pauschalisierungen vornehmen, aber das halte ich für unproblematisch, weil der Mensch die Kategorien gesund und ungesund genau so versteht: Gesunde Lebensmittel kann man regelmäßiger und mit höherer Frequenz unter einer größeren Vatiation des Kontextes (Bewegungsverhalten) konsumieren, ohne dass sie gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Ungesunde deutlich seltener. Daher sind stark zuckerhaltige Frühstücksflocken eben nicht allzu gesund für Kinder, ebensowenig Nutella oder Big Mac.

 

Genau darum geht es ja. Ich würde das aber anders ausdrücken. Süße, oder auch fettige Lebensmittel sind erstmal nicht ungesund, aber können leichter "überkonsumiert" werden und das ist dann wieder ungesund. Eine Ampel kann da ein grober Kompass sein, wobei es schon merkwürdig ist, wenn man sich anschaut, welche Farbe da TK-Pommes bekommen haben. Wichtiger wäre es aber, die Kinder darüber aufzuklären, aber auch Erwachsene.

Wichtig ist daher auch die Kalorien zu überwachen und es evtl. auch zu Veranschaulichen, damit Kinder das verstehen. Chips oder Schokolade werden bei 500kcal/100g liegen, das könnte man gerne ins Verhältnis zu einer Mahlzeit mit weniger kcal/100g, was dann eine viel größere Portion wäre und dann mal fragen, was sie lieber wollen. Natürlich nicht jedes mal, aber bei einer Mahlzeit am Tag.

Gegen Werbung, die einem erzählt Kinderschokolade sei so richtig gesund, darf man aber gerne vorgehen, damit habe ich so erstmal kein direktes Problem.

 

- Geht in den ÖR-Thread
- Sieht, dass 2 Seiten über Kelloggs-Portionierung und Zuckerkonsum diskutiert wird
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