Sammelthread: #BlackLivesMatter

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 2. Juni 2020.

  1. RandalenJoe

    RandalenJoe
    Registriert seit:
    17. Juni 2016
    Beiträge:
    24
    Wie zum Geier erkennen die überhaupt online wer schwarz oder asiatisch ist?
    Sowas ist doch normalerweise kein Thema eines ingame-Chats.
     
    Darkevilyn gefällt das.
  2. casadechrisso

    casadechrisso
    Registriert seit:
    6. Oktober 2011
    Beiträge:
    1.652
    Ort:
    Hamburg
    Mein RIG:
    CPU:
    R 7600
    Grafikkarte:
    RX6800
    Motherboard:
    B650
    RAM:
    32
    Laufwerke:
    Zu viele
    Soundkarte:
    What?
    Gehäuse:
    vorhanden
    Maus und Tastatur:
    auch vorhanden
    Betriebssystem:
    Win11 + MacOs
    Monitor:
    2 sogar!
    Ich nehme das mal zum Anlaß diese Doku des WDR zu empfehlen - sehr gut und eindringlich aufgearbeitet und einem wird ziemlich, ziemlich schlecht davon. Man kann den Fall jetzt als besonders seltenen Einzelfall abtun, in einem besonders auffälligen Polizeirevier - aber der Fall offenbart auch sehr deutlich die strukturellen Probleme die genauso anderswo zu Vertuschung und Nichtaufklärung von Polizeigewalt bis weit in die Justiz hinein führen.

    Oury Jalloh (5teiliger Podcast)
     
  3. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
    Registriert seit:
    29. Januar 2015
    Beiträge:
    5.798
    1.) https://rationalwiki.org/wiki/Nirvana_fallacy
    2.) Wenn es so unwichtig ist, warum ignorierst du es nicht? :nixblick:


    Nein. Und ich warte immer noch auf deine Insiderinfos zu BLM...


    Tipp fürs nächste Mal: Wenn du die Schiene mit "jaa, da müssen wir erstmal sorgfältig schauen und keinesfalls zu irgendwelchen Schlussfolgerungen kommen" fahren willst, posaune nicht direkt im nächsten Absatz heraus was du wirklich denkst :ugly:
     
    casadechrisso gefällt das.
  4. frankfeierabend444

    frankfeierabend444
    Registriert seit:
    23. Februar 2016
    Beiträge:
    16
    Wow, whatabouitism.....

    Erstmal: Widerlich ohne ie.

    Ein Mord ist oft ein Mord wegen der Beweggründe, wir finden es also schon wichtig warum etwas passiert.
    Und wenn etwas heraussticht. Jemanden zu töten, nur weil er schwarz ist, erfüllt beide Kriterien.

    Und ist es nicht besser auf jeden falschen Tot hinzuweisen, als immer auf einen hinzuweisen und zu meckern das nicht alle gleich behandelt werden? Fangen wir doch hier an.

    Und whataboutism ist echt widerlich!
     
  5. frankfeierabend444

    frankfeierabend444
    Registriert seit:
    23. Februar 2016
    Beiträge:
    16
    https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism
     
  6. Xenomurphy

    Xenomurphy
    Registriert seit:
    25. August 2015
    Beiträge:
    3
    Klan schreibt man in diesem Fall mit 'K', nicht mit 'C'. Der Ku Klux Klan wird mit KKK abgekürzt.
     
  7. opinki gesperrter Benutzer

    opinki
    Registriert seit:
    18. März 2018
    Beiträge:
    10
    Ein literal fucking who nimmt sein Spiel von Steam. lol
    Ich bin nicht der Meinung, dass sich Valve dazu äußern muss. Genauso wenig, wie sie auch nicht z.B. auf Druck von China eingehen sollten.
    In dem Fall ist es aber eigentlich völlig wurst, dass sie was gesagt haben.

    Und jetzt passiert genau das, was ich gesagt habe.


    Da du sein "wiederlich" korrigiert hast: In dem Fall ist "Tod" korrekt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Juni 2020
    Mueller964 gefällt das.
  8. Havocalypse

    Havocalypse
    Registriert seit:
    30. April 2009
    Beiträge:
    26
    Schade... ich fand, dass es Valve als einzige richtig gemacht haben. Das ist eine Spielefirma. Meiner Meinung nach sollten die, egal was derzeit passiert, einfach so weiter machen, wie bisher. Überlasst die politischen Nachrichten und Aussagen denen, die auch was damit zu tun haben. (Oder zu tun haben wollen...)
    Weiterhin finde ich, wie schon vorher von Darksleep geschrieben, diese "sei für uns, oder gegen uns!" Haltung völligst daneben.

    Hat beispielsweise Lego eigentlich auch was gesagt? Ich stelle mir gerade vor, wie es als Vater wäre, wenn sich mein Kind schon seit Monaten darauf freut, dass Modell soundso bald raus kommt, was es anfang des Jahres im Katalog gesehen und seitdem drauf gespart hat. Wie würde ich dem dann erklären warum es eventuell verspätet auf den Markt kommt?
     
  9. RandalenJoe

    RandalenJoe
    Registriert seit:
    17. Juni 2016
    Beiträge:
    24
    Hör doch auf mit deinem "Whataboutism", wenn dir die Argumente ausgehen. Das Wort wird viel zu inflationär gebraucht. Er hat im Rahmen des Themas diskutiert und ist nicht mit "in Afrika verhungern die Kinder" in einen Konsolenkrieg gestolpert.
    Drakensang hat absolut Recht, was diese ganze Anteilnahme überall angeht. Insbesondere bei vielen größeren Firmen wirkt das nun mal nur geheuchelt.
    Und ich frage mich durchaus, warum sich kaum jemand während der HongKong Proteste zuckte, aber jetzt auf die Straße geht. Was ist jetzt anders? Warum ändert ein Bethesda ihr Profilbild nur in den Regionen, wo es gerade convenient ist, aber hat dann doch nicht den Mut das auch dort zu tun, wo die Ansichten zu Rassismus und Sexualität rückständiger sind? Inwiefern hilft es, Uncle Bens solange unter Druck zu setzen, bis sie ihr Logo ändern? Wenn das Ding dann in einem Monat vorbei ist und alle ihre Profilbilder auf normal stellen, hat sich was genau getan?

    Die eigentliche Problematik der Minderheitendiskriminierung in den USA geht völlig unter in all diesen oberflächlichen Beileidsbekundungen, bei denen die meisten doch nur versuchen etwas öffentlichen Zuspruch zu erhalten. Kaum jemand geht ja überhaupt mal soweit zu fragen, warum die Vollstreckungsbehörden rassistisch vorgehen. Auch unsere wesentlich besser ausgebildete Polizei kontrolliert am Bahnhof vorwiegend auf Verdacht nur die Einwanderer aus Nahost. Da kann man natürlich gleich alle Polizisten des Rassismus bezichtigen, oder man muss sich eben der Tatsache stellen, dass die ganzen Dealer dort aus dieser Bevölkerungsgruppe kommen. Und solange man sich keinen Kopf macht, wie man die schwarze Bevölkerung in den USA aus der Kriminalität rauskriegt (in die sie auch aus rassistischer Diskriminierung reinrutscht), wird sich nach den Protesten auch null geändert haben, außer 300 Unternehmenslogos.
     
    manfred4281, kelandi, Drakensang und 3 anderen gefällt das.
  10. drngoc

    drngoc
    Registriert seit:
    23. März 2005
    Beiträge:
    156
    Ort:
    München
    Mein RIG:
    CPU:
    AMD Ryzen 9 7950X3D
    Grafikkarte:
    NVIDIA GeForce RTX 4090 Founders Edition
    Motherboard:
    ASUS ROG STRIX X670E-A GAMING WIFI
    RAM:
    32GB DDR5-6000 G.Skill Trident Z5 Neo RGB
    Laufwerke:
    Western Digital, Samsung
    Soundkarte:
    Creative Sound Blaster AE-9
    Gehäuse:
    Fractal Design Torrent
    Maus und Tastatur:
    Corsair K100 AIR WIRELESS RGB
    Corsair DARKSTAR WIRELESS RGB
    Betriebssystem:
    Windows 11 Pro
    Monitor:
    Samsung Odyssey OLED G9 (49“)
    Valve ist aktiv, macht nur keinen Hehl daraus … so macht es Valve schon immer.

    Das, was dieser Indie-Entwickler hier abzieht, ist einfach nur berechnend und nichts weiter als eine ekelhafte Eigenwerbung auf den Rücken der Schwarzen.
     
  11. SAVARD gesperrter Benutzer

    SAVARD
    Registriert seit:
    1. September 2017
    Beiträge:
    75
    Für mich ist es nicht nur "Black lives", für mich sind es alle Leben. Das Schlimme an der Sache ist aber, dass es nur noch eine Vorgehensweise gibt:
    schließt du dich irgendeiner Bewegung nicht an, bist du ein Rassist. Vielleicht hat Valve auch einfach keine Lust auf politische Statements, vielleicht steckt ein guter Grund dahinter, dass sie sich nicht dazu "äußern" oder "bekennen". Vielleicht ist der CEO auch einfach der Meinung, man gibt zu politischen Themen kein Statement ab... sollte es mal eine "White Live matters"-Bewegung geben und Valve macht da ebenfalls nicht mit, dann ist diese Einstellung doch okay. Das heißt ja nicht, dass bei Valve Rassisten sitzen.

    Mir gefällt dieses "mach mit oder du bist Nazi!" einfach nicht. Es ist Zwang. Und sobald Zwang beginnt hört Ehrlichkeit auf.
     
    manfred4281 und Drakensang gefällt das.
  12. RandalenJoe

    RandalenJoe
    Registriert seit:
    17. Juni 2016
    Beiträge:
    24
    Das kannst du gerne noch drei mal behaupten, der Bezug zum aktuellen Thema ist trotzdem hergestellt und somit kein Whataboutever. Die aktuellen Anteilnahme-Bekundungen sind bemerkenswert, weil sie sonst selten passieren. Warum also gerade jetzt? Vermutlich nur wegen der medialen Aufmerksamkeit und weil es gute PR ist -> Vorwurf: Heuchelei


    Und was hats gebracht?
    Wo wir wieder bei der Heuchelei sind. https://www.ccn.com/blizzard-tweeted-about-black-lives-matter-but-gamers-arent-having-it/
    Das Thema "Heuchelei" ist also wirklich kein Whataboutism.

    Was haben diese Maßnahmen mit der Problematik zu tun?
    Das bestätigt nur, was ich in den Raum stellte: Die US-Polizei ist gerade nur der Sündenbock für sämtliche Rassismus-Probleme des Landes. Die Frage, wodurch dieser Rassismus motiviert wird, bleibt außen vor.
    Auch nachdem man die Polizei fünfmal reformiert hat, wird ein hoher Prozentsatz der Kriminalität durch Schwarze ausgeübt werden solange man deren Situation nicht ändert und die Polizisten, die eben auch nur Individuen sind, werden wieder in alte Denkmuster fallen. Die Maßnahmen sind dadurch zwar nicht falsch, aber kratzen nur an der Oberfläche.
     
    manfred4281 gefällt das.
  13. Havocalypse

    Havocalypse
    Registriert seit:
    30. April 2009
    Beiträge:
    26
    Nein, einfach nein. Traurigerweise habe ich dafür sogar auf 9gag (!) einen Beitrag gesehen (geklaut von Twitter offensichtlich...). Das wäre analog zum 'Rettet den Regenwald!'. Das soll zusätzliche Aufmerksamkeit auf ebendiesen richten und nicht 'Scheiß auf alle anderen Arten von Wälder!' bedeuten. Womit derjenige auch recht hat.
     
  14. SAVARD gesperrter Benutzer

    SAVARD
    Registriert seit:
    1. September 2017
    Beiträge:
    75
    vielleicht in der theorie. in der praxis kommt bei der bevölkerung nur an, dass es um schwarze leben geht. da interessiert niemanden mehr wer in hongkong für freiheit kämpft oder wie viele mexikaner an den grenzen festgehalten werden. es geht nur noch um schwarz und weiß. nennen wir das kind beim namen. beim regenwald schaltet sich der gesunde verstand hinzu, der mir sagt, dass ich auch keinen müll in den heimischen wald schmeißen sollte und die bäume da nicht einfach abholzen kann, das wäre schlecht. der großteil der bevölkerung denkt nur noch an den schwarzen mitmenschen, der angst vorm weißen polizisten hat. nicht mehr und nicht weniger. Ja, BLM steht für vielfalt und gerechtigkeit für alle, die ungerecht behandelt werden. aber das geht völlig unter. das hat verschiedene gründe. ein mal die bewegung selbst, zum anderen politische interessen und auch die mediale darstellung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Juni 2020
    manfred4281 gefällt das.
  15. Sace

    Sace
    Registriert seit:
    12. Dezember 2018
    Beiträge:
    1.180
    In den USA kann nunmal jeder mit einer versteckten Waffe herumlaufen, daher müssen die Polizisten da in Sekundenbruchteilen entscheiden, ob sie schießen oder das Risiko eingehen, selbst hingerichtet zu werden. Deinem Geschreibsel nach zu urteilen hast du scheinbar keine Vorstellung davon, wie unterschiedlich die USA zu Deutschland sind.

    Und bloß weil jemand betrunken ist, heißt das nicht, dass er weniger gefährlich ist oder dass die Polizisten deswegen ein höheres Risiko eingehen sollen weil "er hat doch nur was getrunken, er kann doch nichts dafür".

    www weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-mann-bei-polizeieinsatz-in-braunschweig-erschossen-_arid,1779448.html
    Hier in Deutschland werden als gefährlich eingestufte Menschen natürlich auch erschossen, das ist ganz normale Eigensicherung für die Beamten. Auf die Beine zielt man alleine deshalb nicht, weil die schwerer zu treffen sind und darüber hinaus sehr oft tödlich enden können, große Adern verlaufen durch die relativ schmalen Beine.

    Du als Vollprofi würdest natürlich in der Hitze des Gefechts wenn dich eine potentiell gefährliche, bewaffnete Person angreift und auf dich schießt, sofort den perfekten Schuss abgeben. Ist klar.

    Wenn du betrunken und bewaffnet andere Leute bedrohst und ggf. noch Polizisten angreifst oder nur auf sie zielst, wirst du definitiv erschossen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Es kommt immer darauf an, was du in deinem betrunkenen Zustand alles machst. Dafür kannst du im Zweifel nichts, die Polizei aber auch nicht. Dann hast eben Pech, dass du dich so hast zulaufen lassen und unkontrollierbar warst.

    Genau, es war ihm bekannt, dass auf ihn mit einer potentiell tödlichen Waffe gefeuert wird. Stell dir mal vor, der Schuss sitzt und du gehst zu Boden. Woher nimmst du die Gewissheit, dass dir dabei ja nichts Schlimmes passieren wird? Immerhin hat dich kurz zuvor ein komplett fremder Mann angegriffen und auf dich geschossen.
     
    Anvarr, manfred4281 und Bethoniel gefällt das.
  16. RandalenJoe

    RandalenJoe
    Registriert seit:
    17. Juni 2016
    Beiträge:
    24
    Doch, denn:
    Bitte nochmal überdenken: Es ging um die Häufigkeit, nicht um die Terminologie. Ich habs nochmal für dich markiert.

    Damit will ich sagen, dass die ganzen Company-Statements leider genauso erfolglos wie billig sind und nur dazu führen:
    Oh ja, das will ich. Zumindest auf die meisten. Und es ist ja nicht so, als gäbe es nicht auch weitere Beispiele - auch von mir bereits aufgezählt.

    Auch wenn es rhetorisch war, beantwortest du das ja zum Glück bereits selbst im nächsten unnötigen Teilzitat. (Auch nochmal markiert)

    Das habe ich dir auch bereits beantwortet. Sogar im selben Abschnitt desselben Zitats. Gleich der nächste Satz.
    Es wird langfristig nichts ändern. Menschen bewerten in Mustern und Schubladen, insbesondere wenn sie regelmäßig in Gefahrensituationen kommen. Solange ein großer Teil der Kriminalität durch Schwarze verübt wird und die Polizisten immer wieder in Konflikte mit Schwarzen in diversen Hot-Spot-Regionen geraten, werden früher oder später viele Polizisten anders gegenüber Schwarzen agieren, als Menschen anderer Hautfarben. Das passiert auch in Ländern mit wesentlich schärferen Polizeirichtlinien - auch das habe ich dir ja bereits dargelegt:
    Die Polizei in den USA zu reformieren, ist wie gesagt nicht falsch - aber völlig zwecklos, wenn man sich nur darauf fokussiert.



    Da du auch nur die Hälfte meiner Beiträge auseinander zitierst und dabei nur Fehler machst, sodass wir uns im Kreis drehen (wie dargelegt), hab ich Lust dir die Antwort darauf schuldig zu bleiben.
    Das zu wissen ist aber auch nicht meine Aufgabe; mit Lösungsansätzen kommen bei den ganzen Protesten ja aber generell nicht viele Menschen daher.
     
    Anvarr und manfred4281 gefällt das.
  17. Cyon

    Cyon
    Registriert seit:
    13. Februar 2005
    Beiträge:
    249
    Ich kann mich nur immer wiederholen: Wo waren die derzeitigen Demonstranten, als muslimische Menschen ohne Anklage und Wahrung der Menschenrechte verhaftet und inhaftiert worden sind? Wo waren die ganzen Demonstranten, die jetzt für die Schwarzen auf die Straße gehen, als ein schwarzer Präsident die Folterung von muslimischen und anderen Menschen gebilligt hat? Wo waren die Firmen, die jetzt sich mit Anteilsbekundungen überschlagen, als Kaepernick aufs Knie ging (bis auf wenige Ausnahmen gab es keine Unterstützung) und wahrscheinlich auch deswegen seinen Job verloren hat? Wenn diese Verhaltensweisen nicht als rassistisch und menschenverachtend angesehen werden, dann weiß ich auch nicht weiter.

    Und wer den Begriff whataboutism nutzt, hat einfach verlernt zu diskutieren. Aber Diskussionen sind ja auch schwerer, als irgendein Modebegriff, der als Totschlagargument alles abwürgt.
     
    manfred4281 gefällt das.
  18. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
    Registriert seit:
    15. Februar 2016
    Beiträge:
    1.359
    Ich muss also entweder auf ALLE Demonstrationen gehen, oder auf gar keine, denn wenn ich nur ein ein paar ausgewählt gehe bin ich ein Heuchler?
     
  19. Nordmann78

    Nordmann78
    Registriert seit:
    3. Juli 2017
    Beiträge:
    409
    Ohh tut mir wirklich leid das du die ganze Zeit darauf wartest, ich hatte dich vorher schon vernommen, aber ignoriert.
    Warum sollte ich dich Informieren? und von was für Insiderinfos sprichst du?
    Und was soll das nein?
    Ich schreibe dir das nur um dich nicht länger warten zu lassen, ansonsten gehe ich absolut nicht auf eine Diskussion ein sobald nichts als provokation rauszulesen ist.
    Viel Spaß noch.
     
  20. Cyon

    Cyon
    Registriert seit:
    13. Februar 2005
    Beiträge:
    249
    Wenn es um Rasissmus geht: Ja, definitiv. Und wenn du das anders siehst, auch okay. Dann bleibt aber immer noch die Frage, warum bei Kaepernick keiner mit demonstriert hat, als er schon vor 4 Jahren auf die Polizeigewalt hingewiesen hat.
     
  21. Cyon

    Cyon
    Registriert seit:
    13. Februar 2005
    Beiträge:
    249
    Also ist Rassismus, Polizeitgewalt usw. gegen Schwarze verachtenswert, aber gegen Menschen aus arabischen Ländern nicht? Ich dachte, Rassismus, Gewalt usw. sind generell ein Problem und betreffen gerade in weißen Regionen nicht nur Schwarze. Wenn du da aber differenzieren willst, auch okay. Bleibt weiterhin die Frage: Warum sind die Leute nicht auf die Straße gegangen, als Kaepernick seinen Protest gegen die Polizeigewalt medien- und öffentlichkeitswirksam in die Welt hinausgetragen hat? Auch zu diesem Zeitpunkt war Polizeigewalt, Rassismus usw. schon ein riesiges Problem in den USA und sicher auch weltweit.
     
  22. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
    Registriert seit:
    15. Februar 2016
    Beiträge:
    1.359
    Schau mal wie es vor 6 Jahren aussah, nachdem ein schwarzer von einem weißen Cop erschossen wurde: https://en.wikipedia.org/wiki/Ferguson_unrest

    Edit: Es wird also immer mal wieder mehr oder minder stark demonstriert. Ein reicher Sportler mobilisiert scheinbar nicht so viele Menschen wie ein erschossener "Normalo".
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Juni 2020
    1 Person gefällt das.
  23. Cyon

    Cyon
    Registriert seit:
    13. Februar 2005
    Beiträge:
    249
    Ja, wer erinnert sich nicht an die unzähligen Demonstrationen in Deutschland zu BLM, Guatanamo und Co in den letzten Jahren. Oder die Firmen, die sich dauerhaft gegen Rassismus und Co positionieren und deswegen Events verschieben. Oder die Leute, Sportmannschaften, Firmen, die sich für Colin Kaepernicks Kniebeugung eingesetzt haben. Aber hey...was immer in deine Narrative passt, war es eben keine Heuchelei, sondern nur Ignoranz.
     
  24. Cyon

    Cyon
    Registriert seit:
    13. Februar 2005
    Beiträge:
    249
    Ja oder die Unruhen in Los Angeles 1992. Und was hat sich geändert? Nichts. Der strukturelle Rassismus ist weiterhin dar, ein Großteil der schwarzen Bevölkerung ist weiterhin ausgeschlossen und flüchtet sich in Gewalt oder Verbrechen (wenn die Statistiken des FBIs stimmen) und die Polizei ist immer noch unzureichend ausgebildet. Ich bemängel deswegen vor Allem die temporäre Aufmerksamkeit, die die Leute diesem Thema widmen. Alles war schon dargewesen, teilweise schon größer und es hat sich nichts geändert, weil die Leute/Firmen nach einer gewissen Zeit einfach weitermachen wie bisher.
     
  25. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
    Registriert seit:
    15. Februar 2016
    Beiträge:
    1.359
    Schau mal: https://www.weser-kurier.de/werder/...en-zeichen-gegen-rassismus-_arid,1917193.html

    Aber nur weil es nichts gebracht hat keinen neuen versuch zu starten wäre halt so, als würde man aufgeben.

    Reicht ja schon, wenn ein wenig geändert wird oder ein wenig hängen bleibt. So ein Problem kann man nicht innerhalb von einem Monat lösen.
     
    1 Person gefällt das.
  26. Cyon

    Cyon
    Registriert seit:
    13. Februar 2005
    Beiträge:
    249
    Richtig, das will ich auch nicht. Ich will, dass sich was verändert. Aber ich ärgere mich halt, dass sich immer nur dann Leute diesem oder ähnlichen Thema widmen, wenn was Schlimmes passiert ist. Auch vor Floyd wurden Schwarze von der Polizei erschossen oder rassistisch behandelt. Waren aber oft nur Randnotizen und die wenigstens Menschen hat es interessiert. Jetzt nach dieser Tat überschlagen sich alle wieder, wie nach den anderen Taten. Ich will, dass die Leute nicht wieder in 4 Wochen das ganze gehirnmäßig zu den Akten legen, bis wieder was passiert. Ich will, dass die Leute dranbleiben, Firmen kritisieren, die nicht oder zu spät reagiert haben, sich gegen Rassismus einzusetzen. Ich will keine symbolische Politik dieser Firmen, ich will Taten. Wenn ich weiterhin auf Steam rassistische Ka...Sch.. sehe, Nazimist usw., dann sind das alles nur leere Bekundungen bisher.
     
  27. Cyon

    Cyon
    Registriert seit:
    13. Februar 2005
    Beiträge:
    249
    Ja, von 2007. Danke, damit ist alles gesagt und zeigt, was ich meine mit der temporären Aufmerksamkeit. Vergleiche einfach mal die Zahlen der Demonstranten miteinander. Und die Anzahl der Firmen, die sich für BLM und gegen Rassismus sowie gegen Guantanamo und Rassismus einsetzen. Oder die Politiker, die meinten ihnen ist nichts bekannt von Folterungen, Verstößen gegen die Menschenwürde, rassistische Vorgehensweise usw. dort (Schäuble u. a.). Oder lass es sein und beleidige mich lieber weiter. Wie es dir beliebt.
     
  28. Cyon

    Cyon
    Registriert seit:
    13. Februar 2005
    Beiträge:
    249
    Wo sage ich denn, dass die Firmen nicht so einen Terz machen sollen? Ich bemängel die Heuchelei, die sich in irgendwelchen Bekundungen Bahn bricht, anstatt Taten folgen zu lassen. Man schaue sich Steam und die Profile mit den Nazisch... an oder irgendwelchen rassistischen Aussagen. Oder in Spielen der Chat, Spielernamen und teilweise auch mit Hilfe des Spiels selbst, wird Rassismus weiter getragen und erst zu spät oder gar nicht reagiert.

    Welche jahrelangen Demonstrationen denn? Die mit dem immer selben Leuten oder die von den Aktivisten? Nazidemos in meiner Stadt (mehr als 70.000 Einwohner) werden von 200 Gegendemonstranten in Empfang genommen. Firmen? Minimal. Politiker: „Aber ich bin froh, dass sich die Mehrheit der Havelstädter für die Demokratie einsetzt.“ Ja, mehr als die Nazis, aber ein Witz im Vergleich zur Einwohnerzahl.
     
  29. Cyon

    Cyon
    Registriert seit:
    13. Februar 2005
    Beiträge:
    249
    Du weisst schon, was Beispiele sind. Und du kommst mit nur einem Link mit einem Artikel von vor 13 Jahren? EINEM EINZIGEN LINK, wo es doch unzählige andere aktuellere Artikel geben muss, die meiner Aussage widersprechen. Ich habe nie gesagt, dass sich niemand dafür interessiert. Ich habe bemängelt, dass es viele Leute und Firmen nur temporär machen und sich deswegen nichts ändert.

    Für Guantanamo interessieren sich eben nicht so viele Leute und das dieses Lager seit mehr als 15 Jahren besteht, sagt doch alles. Das Schäuble das sagen kann, zeigt zudem, wie weit sich die Menschen dafür interessiert haben. Diese Dinge (Rassismus, Guantanamo usw.) waren schon vor Jahren in den Medien, man sogar im Kaberett wurde dies aufgegriffen. Und was ist? Es sind weiterhin nur wenige Menschen, die hier Interesse zeigen, aber wenn die Medien groß darüber berichten, dann plötzlich alle aufspringen.
     
  30. Cyon

    Cyon
    Registriert seit:
    13. Februar 2005
    Beiträge:
    249
    Keine Ahnung, welchen Post du meinst. Keinen Bock, 12 Seiten zu durchsuchen.

    Aber Lösungsansätze nur in Bezug auf die Spielfirmen: Erstmal aufhören mit irgendwelchen Solidaritätsbekundungen durch schwarze Kästchen, Eventverschiebungen usw., hin zum knallharten Durchgreifen in der eigenen Firma in Bezug auf Rassismus. Mehr Leute einstellen, die sich dem strukturellen Rassismus widmen, in dem Posts, Namen, Mods usw. gelöscht werden und/oder Spieler gebannt werden. Das ist die bessere Solidaritätsbekundung, dann kann ich die Firma auch wieder ernst nehmen. Wobei Valve ja immerhin schwarze Bewegungen unterstützen will, was auf jeden Fall auch ein richtiger Schritt ist. Weiterhin Diskussionen über strukturellen Rassismus in der Gesellschaft und Spielen. Prüfen, ob Spiele nicht strukturellen Rassismus begünstigen. Vor Allem das Thema von sich aus immer aktuell halten und nicht nur dann, wenn wieder was passiert ist. Vielleicht auch firmenübergreifende Netzwerke aufbauen, Experten ins Boot holen und gemeinsam als Wettbewerber gegen Rassismus vorgehen.

    Edit: Irgendwo hatte ich auch geschrieben, dass ich auch von Gamestar gern Artikel zu diesen Thema in Bezug auf Spiele, Spielefirmen und Publisher hätte. Also keine reinen Newsartikel, sondern ausführliche Artikel zu dem Themen. Denn die Gamestar macht seit geraumer immer bei den Pridewochen mit und positioniert sich damit ja auch eindeutig.

    Edit: Vielleicht sollte man auch einer Gamerbewegung gründen (falls es die nicht schon gibt), die sich gegen Rassismus, Sexismus, Gewalt usw. positioniert. Denn Gamer kommen aus allen Ländern und Gesellschaftsschichten. Die Frage ist, wie könnte die aussehen, was könnte die alles machen. Reicht symbolisch ein Zeichen zu setzen (mit Namen, Visitenkarten, Profilbeschreibungen usw.) oder vielleicht mehr? Bin für Vorschläge offen. :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Juni 2020
  31. Cyon

    Cyon
    Registriert seit:
    13. Februar 2005
    Beiträge:
    249
    Kannst du auch mal versuchen, einfach normal zu diskutieren wie Vampyr oder Bergentrückung? Musst du immer diese unterschwellig aggressive Schiene fahren mit deinen Unterstellungen?

    Aber zu deinen Fragen, falls du diese noch lesen solltest: Ich bin kein Berufsprotestler. Ich versuche Menschen in meiner Umgebung auf verschiedene Dinge in Bezug auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam zu machen, lass mich schon mal für andere von Nazis zusammenschlagen (naja, seit ich Kinder habe, bin ich da vorsichtiger) oder versuche anderen ihre rassistische (oft unbewusste) Denkweise (auch in politischen Gremien, mit den ich beruflich und ehrenamtlich zu tun habe) aufzuzeigen. Und ich demonstrier auch mal gegen Nazis oder schreibe in Newsforen gegen diese an und lese sehr viel zu den Themen oder schaue Dokumentationen, weil es immer wieder Neues zu erfahren gibt, was Rassismus ist, ausmacht und wie man diesen bekämpft. Ich mache das, was mir möglich ist und zwar durchgehend. Nicht nur, wenn was Tragisches passiert ist. Achja und natürlich bin ich nicht perfekt und kann sicher noch mehr machen.
     
  32. Abubakur

    Abubakur
    Registriert seit:
    24. Juli 2014
    Beiträge:
    32
    Ich finde es schade, dass über Steams (nicht vorhandenes) politisches Statement gesprochen wird und von Bethesdas Nahost/Russland Fauxpas, bezüglich ihres Logos aber n,irgends ein Bericht bei euch auftaucht. -.-
     
    1 Person gefällt das.
  33. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
    Registriert seit:
    29. Januar 2015
    Beiträge:
    5.798
    Und wenn bei der nächsten Demo 220 Leute kommen und sich eine Firma beteiligt schickst du sie weg weil sie bei der Demo davor nicht dabei waren.


    Tun sie nicht


    Warum willst du uns nicht aufklären, was hinter BLM steckt? :nixblick:
     
  34. Cyon

    Cyon
    Registriert seit:
    13. Februar 2005
    Beiträge:
    249
    .

    Warum sollte ich sie dann wegschicken? Weil ich kritisiere, dass es vorher diese nicht interessiert hat? Schon toll, wenn man Argumente aus dem Zusammenhang reißt, einen bewusst falsch verstehen will und Dinge unterstellt, die ich nicht gesagt habe. Nochmal für dich zum mitschreiben: ich bemängel die jahrelange Inaktivität der meisten Firmen und Leute und das immer wieder in den Vordergrund drängen, wenn was passiert. Während dann nach einer Weile alles wieder "normal" weiter läuft. Wenn ihr nicht dazugehört schön, aber die Augen davor zu verschließen, dass Steam und Co jahrelang zu wenig gegen rassistische Äußerungen und Naziprofile getan haben, ist schon bezeichnend. Das wurde schon mehrmals bemängelt, dass zu wenig dagegen getan wird. Taten zählen und nicht irgendwelche schwarzen Quadrate oder leere Worthülsen. Ich möchte, dass den Leuten bewusst wird, dass einmalige Demonstrationen zu solchen Tragödien keinen Sinn machen. Dass man Firmen in die Verantwortung nimmt.

    Die Vergangenheit hat ja leider immer wieder gezeigt, dass es genauso war: Demonstrationen, "Wir werden alles besser machen" Worthülsen und Solidaritätsbekundungen. Die Realität zeigt: Weiterhin Polizeigewalt, Racial Profiling, abgehängt bei Bildung, sozialem Aufstieg usw., Diskriminierungen bei Bewerbungen, in der Schule und in Hochschulen und Ignoranz, dass Rassismus auch hier in Deutschland existiert (sieht man schön bei Kommentaren in Newsspalten und sogar hier auf Gamestar). Und wenn einige Menschen nicht verstehen wollen, dass genau das Kritisieren der Vergangenheit dazu führen soll, dass es zukünftig anders gemacht wird, dann ist das nicht mein Problem. Aber ich habe kein Bock auf ständiges Wiederholen der Vergangenheit.
     
  35. BSchäfer

    BSchäfer
    Registriert seit:
    27. Januar 2014
    Beiträge:
    29
    Ort:
    Baden-Würstchenberg
    Der Typ war betrunken und ist davongerannt. Ich weiß sehr gut Bescheid, wie die Unterschiede der USA und Deutschland hier sind - das ändert nichts daran, dass man bei Schwarzen und Latinos irgendwie öfter entscheidet, sie über den Haufen zu schießen. Dafür gibt es Statistiken, die da recht eindeutig sind.

    Erkennst du den Unterschied der beiden Fälle selbst? In Braunschweig ist der Typ mit einer Waffe direkt auf die Polizisten zugegangen und hat auch nach mehrmaliger Aufforderung die Waffe nicht weggelegt. Da kommt halt irgendwann der finale Rettungsschuss. Bei dem anderen Fall, ich weiß, ich wiederhole mich, ist der Typ WEGGERANNT! Der wollte einfach nur weg - und genau dafür sind die Taser da, um das zu verhindern. Der Bulle, der geschossen hat, wollte aber offenbar nicht mit seinem Taser schießen, den er noch hatte, sondern lieber mit der dicken Wumme, just 2 be sure. Ich als Vollprofi würde vielleicht nicht den perfekten Schuss abgeben, aber ich würde es vermutlich bei einem belassen und nicht einfach ein paar mal abdrücken. Ein Loch kann man unter Umständen noch flicken, bei drei wirds schon deutlich schwieriger. Und dann gab es auch noch Fälle (Videos gibts genug dazu), da haben 3-4 Polizisten jeweils mal ein Magazin in einen reingeballert. Sorry, aber das ist einfach nicht verhältnismäßig - sogar wenn jemand eine tödliche Waffe dabei hat und auf die Polizisten zugeht, müssen da nicht ein paar Beamte jeweils 12-16 Schuss abgeben. Da sollte man einfach mal aufm Teppich bleiben.

    Auch hier: Das kommt darauf an, wo du dich aufhältst. In den USA mit einer gezogenen Waffe auf Polizisten zugehen? Jo, da bist du in 99 von 100 Fällen hinüber, wenn du langsamer als der Polizist bist - und spätestens danach halt auch. In Deutschland? Hier ist das eher die Ausnahme, dass auf dich geschossen wird. Ja, bei einem akuten Angriff wird wohl geschossen, aber da werden dann nicht ein paar Magazine verbraucht, sondern der Drops ist schnell gelutscht. Und im Anschluss versucht ein Notarzt dich zusammenzuflicken. In den USA heißt es dann halt: Selbst Schuld. Bevor wir nen Arzt rufen prüfen wir erst mal deine Personalien und vor allem, ob du überhaupt krankenversichert bist.

    Die USA sind ein failed State, egal wie sehr man da versucht, das wegzudiskutieren. Ein Staat, der auf Rassismus aufgebaut wurde... wie soll der vom Rassismus wegkommen? Das ist noch gar nicht so lange her mit der Rassentrennung dort, ein leuchtendes Beispiel für Freiheit und Demokratie sieht anders aus. Und dieser Rassismus wird bis heute gelebt. Diese Untermenschen, die eigentlich Baumwolle pflücken und Häuser von Weißen aufräumen sollten, müssen was im Schilde führen, wenn sie sich auf der Straße aufhalten. Da gibt es natürlich auch massive Strömungen gegen diesen Rassismus, aber es gibt auch diverseste Bewegungen dort von denen unsere heimischen Nazis noch was lernen können. Und an der Spitze steht einer, dem es noch nicht mal auffällt, dass er ein Rassist ist. Selbstverständlich muss man da auf die Straßen gehen und mal so richtig Krawall machen.

    Und wie ich schon sagte: Schwarze und Latinos sterben auffallend häufig, wenn sie sich bei Polizeikontrollen und Einsätzen "daneben" benehmen. Das liegt aber nicht daran, dass diese Bevölkerungsgruppe besonders kriminell ist, sondern weil sie besonders häufig in genau diese Schublade gesteckt werden. Da wird dann auch mal eine Brieftasche, die jemand unüberlegt rausholt, als Waffe umgedeutet und das wars dann. Am Ende haben die USA vor allem ein Problem mit Gewalt und Abstumpfung. Und den Einsatz von Schusswaffen schönzureden ist Teil des Problems. Man schaue in den Nachbarstaat Kanada oder die Schweiz, da haben auch sehr viele Menschen eine Schusswaffe, aber ein derartiges Problem haben die dort nicht. Woran das nur liegen mag?
     
  36. Sace

    Sace
    Registriert seit:
    12. Dezember 2018
    Beiträge:
    1.180
    Die Statistiken sagen auch, dass über die Hälfte aller Tötungsdelikte auf das Konto von Schwarzen geht, obwohl die nur ~15% der Bevölkerung ausmachen. Diese Statistiken sagen auch, dass über 90% schwarzer Opfer durch Schwarze getötet wurden. Betrunken davonrennen macht es in diesem Fall leider nicht besser, da er bewaffnet war.

    Ob der nur weg wollte ist reine Spekulation, immerhin hat er sich den Taser geschnappt. Dass es Polizeibrutalität in den USA gibt, ist ja nichts Neues. Da rennen nunmal haufenweise Leute open carry/concealed carry rum und dass Polizisten bei ner Verkehrskontrolle ganz casual aus dem Autofenster heraus mit Kopfschuss getötet werden ist da normales Berufsrisiko.

    Wenn du bewaffnet bist und den Anweisungen nicht Folge leistest schießen Polizisten natürlich, auch deutsche. Das ist in den USA häufiger weil sich fast jeder Depp da mit Waffen und Munition eindecken kann und bei jedem Notruf ausnahmslos vom Schlimmsten ausgegangen werden muss. Ich behaupte mal, in Deutschland können die Beamten da viel entspannter vor der Haustür stehen, da die Chance, direkt durchsiebt zu werden, weitaus geringer ist.

    Es gibt gerade Bestrebungen, Rassentrennung durch die Hintertür wieder einzuführen, natürlich ist die USA vom Rassismus geprägt. Ist in Deutschland und haufenweise anderen Ländern nicht anders. Von Drumpfy brauchen wir nicht reden. Zeigt eben das Niveau, auf dem sich ein Durchschnittsbürger in den USA bewegt.

    Ist leider so.
    Das wäre zu beweisen, denn die Statistiken widersprechen dir.

    Ja, aber nicht weil derjenige schwarz ist, sondern weil es so dämliche Waffengesetze gibt, die genau das zur Folge haben. Daniel Shaver und Roger Schafer sind alles Beispiele, die eben nicht für eine "Hetzjagd gegen Schwarze" sondern eher für ein grundsätzliches Gewaltproblem sowie "Hetzjagd gegen Arme" sprechen.

    Sehe ich auch so.

    Ich vermute, dass liegt an der weitaus geringeren Bevölkerungsdichte Kanadas, USA ist nicht nur kleiner, sondern hat auch 10x mehr Einwohner. Obendrauf noch der Fakt, dass in den USA prozentual gesehen 4x mehr Menschen eine oder mehr Waffen hat. Außerdem striktere Waffengesetze. Rassismus ist auch in Kanada ein großes Problem.
     
  37. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
    Registriert seit:
    16. Juni 2016
    Beiträge:
    10.809
    Für das Verhalten der Polizisten sind die Gründe warum Afroamerikaner viel Krimineller sind als der Durchschnitt wenig Relevant.
     
  38. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
    Registriert seit:
    16. Juni 2016
    Beiträge:
    10.809
    Ok, das kann also dauern.
     
Top