Sammelthread: #BlackLivesMatter

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 2. Juni 2020.

  1. #Drake

    #Drake
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    Huch, seit wann muss sich eine Spielezeitschrift Politisch Positionieren?

    Ich persönlich habe, wenn ich auf Gamestar.de bin, nicht das Bedürfnis mich mit Politischen Themen zu beschäftigen.

    Die Kernkompetenz der Gamestar sind Spiele und Unterhaltung.
    Warum soll ich mir hier ein Thema aufhalsen über das ich mich in anderen Medien besser Informieren kann.

    Aus meiner Sicht Sehr bedenklich diese Entwicklung.
     
  2. Hier erklären sie wieso es die Spieleindustrie eben sehr betrifft:

    https://www.youtube.com/watch?v=17WFxy8T0Vw
     
  3. Evil Herr der Zeitschriften Moderator

    Evil
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    Komm ihm ja nicht mit Fakten und noch wohlmöglich so Dingen, wie "War on Drugs"...

    Auffällig ist, dass bestimmte ethnische Gruppen unter den Inhaftierten stark überrepräsentiert sind. Obwohl der Konsum sich innerhalb gleicher sozialer Schichten bei Gruppen unterschiedlicher Hautfarbe kaum unterscheidet, sind die weitaus meisten Inhaftierten Afroamerikaner, gefolgt von Latinos.
     
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  4. Fipse

    Fipse
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    Da es schon so spät ist würde ich sagen dass spätestens morgen früh jemand postet der das ganze mit Hautfarbe begründet. Schwarze=Kriminell, Weiße=Unschuldig :ugly:

    Wieso tauchen bei solchen Themen immer Leute mit 0-1 Post auf? Trauen die sich sonst nicht raus mit ihren merkwürdigen Ansichten?
     
  5. Evil Herr der Zeitschriften Moderator

    Evil
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    Newskommentare-Schreiber mit teils hunderten Kommentaren. Ein Großteil selbiger dürfte sonst nie einen Fuß ins Forum setzen - weil die Kommentare in dem Fall aber nicht über das System der Seite laufen können, tauchen die dann hier eben bei solchen Themen "erstmalig" auf.
     
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  6. bofhi

    bofhi
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    Es spielt keine Rolle mehr, ob dieser eine "Vorfall" rassistischer Natur war oder nicht. Es ändert nichts an der Tatsache, dass Rassismus und Polizeigewalt nach wie vor ein Problem in den USA sind.
    Und dieses Bild, des "dominanten" weißen Mannes, der auf einen in Handschellen und am Boden liegeneden Schwarzen sein Knie in den Hals drückt, hat einfach einen unglaublich starken symbolischen Charakter und stellt sinnbildlich ein gesellschaftliches Problem in den USA da.
     
  7. Immortal technique

    Immortal technique
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    Nur wegen positiven Marketing wurden diese Entscheidungen natürlich nicht gefällt. Aber eben auch nicht nur aus Nächstenliebe.

    Diese Multimilliarden Firmen scheinen bei dir ein recht hohes Standing zu haben. Activision, die Ihre E-Mobile Titel auf Abzock von Minderjährigen trimmt, soll auf einmal nicht "niederen" Motiven folgen? Gerade die, welche es schaffen von Jahr zu Jahr kaum Steuern zu bezahlen?

    Warum zeigt Sony / EA / Microsoft seine potenziellen Neuankündigungen erst später?

    A) Ehrlicher Protest gegen Polizeibrutalität & Rassismus, kein anderes Motiv

    B) Verschiebung auf ein anderes Datum, weil sich die grossen Medienblätter zu Krisenzeiten kaum Spielenews auf die Frontpage packen, während die Kacke so richtig am Dampfen ist. Weniger Publicity ist schlecht. Besonders wenn die Veröffentlichung der neuen Konsolen vor der Tür steht.
     
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  8. Greaser

    Greaser
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    Klar, aus der Geschichte lernen hat ja noch nie geklappt...
     
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  9. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Keine Sorge, man kann hier durchaus einem Mod sagen dass man seine Meinung absolut nicht teilt oder vollkommen ablehnt. Man muss halt nur in der Lage sein dies halbwegs respektvoll zu tun. Daran scheitern die meisten, nicht am Widerspruch an sich.
     
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  10. Der_Vampyr Kommentar-Moderator

    Der_Vampyr
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    Wenn ein solches Thema unser Hobby betrifft, dann finde ich es schon ok, wenn man uns darüber informiert wie uns das betrifft. Bei den Tagesthemen wirst du wenig davon hören, was das mit dem Gaming macht.
     
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  11. Timber.wulf Unsterblicher Forengott Moderator

    Timber.wulf
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    Wo ich aber ehrlicherweise sagen muss, dass bei solchen Vorkommnissen Gaming nicht meine Priorität genießt. Das eine ist ein Hobby, das andere ein gesellschaftliches Problem. Da muss ich nicht darüber nachdenken, was mir wichtiger ist. In meiner Wahrnehmung ist es ziemlich egoistisch, sich über die Verschiebung einer Präsentation (!) dermaßen zu echauffieren. Schade? Bestimmt. Weltbewegend? Die Präsentation eher nicht.
     
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  12. Timber.wulf Unsterblicher Forengott Moderator

    Timber.wulf
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    Mit etwas Verspätung:

    *Moderation*

    Bitte mäßige doch ab sofort deinen Ton. Danke!
     
  13. rudi79

    rudi79
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    Wird gemacht! ... sorry!
     
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  14. rudi79

    rudi79
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    Hmm ... da hätten wir jetzt also ... Moment, muss zählen: 3 Unterstellungen, welche mit keinem Wort aus meinem Beitrag belegt sind.
    Dazu kommt der Heuchelei-Vorwurf, der auf reiner Annahme basiert und nicht nachweisbar ist.

    Bravo! Ein gutes Beispiel, wie diskutieren NICHT funktioniert! ;)

    EDIT: Wobei ich zugeben muss, dass ich mich hier auch schon im Ton vergriffen habe.
    Naja, ist halt ein emotionales Thema.
     
  15. Kickeric

    Kickeric
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    Warum denn direkt auf den 25.06 verschieben? Schon nächste Woche wird sich kein Amerikaner mehr an Floyd erinnern. Wir wissen doch wie das läuft...
     
  16. rudi79

    rudi79
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    Naja, das wäre zumindest einer näheren Betrachtung wert. Die Annahme mag naheliegend sein, allerdings ist sie (bisher) nicht belegt ... von daher also nur eine Vermutung.
    Außerdem: Das Argument hinkt in der Hinsicht, dass solche Reaktionen per se IMMER von einem Unternehmen getroffen werden. Sicher nicht von einzelnen Individuen, zumindest nicht "nach außen".

    Trauriges Beispiel:
    Im Unternehmen, in dem ich arbeite, verstarb erst letztens ein Kollege an COVID 19. Das Unternehmen hat mit verschiedenen Maßnahmen solidarisch reagiert ... welche fast alle auch wirtschaftliche Auswirkungen haben werden (positiv wie negativ). Als Außenstehender, Kunde, Lieferant wie auch immer, ließe sich jetzt genau das sagen was du meinst: Ach, die machen das doch nur um gut dazustehen, wirtschaftliche Interessen zu verfolgen und vor der Belegschaft den netten zu markieren. Das ist ja auch ein Wirtschaftsunternehmen, die handeln NUR deshalb.

    Jetzt weiß ich aber, dass dies nicht der Fall ist!

    Böswillig betrachtet kann man mit dieser Wirtschaftskeule praktisch immer kommen. Hinter den Kulissen kann(!) es aber doch anders aussehen.
     
  17. Sm4rt1e

    Sm4rt1e
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    Tatsächlich wäre es mir ebenfalls lieber, die GameStar würde sich aus solchen Themen raushalten. Andererseits ist das kategorische Heraushalten von Firmen und anderen Influencern genau das, was sich viele von denen wünschen, die kein Problem mit Alltagsrassismus und ähnlichem haben. Ohne Proteste und ständiges aufmerksam machen, kehren wir schnell wieder zum Stand bevor-George-Floyd zurück und alles geht weiter wie gehabt.
    Zudem ist Alltagsrassismus auch im Bereich Gaming allgegenwärtig und das nicht nur aufgrund dessen, dass auch Entwickler andere Hautfarben haben können. Häufig werden innerhalb von Spielen aber auch in Kommentarbereichen von Spieletrailern auf Youtube beispielsweise gerne mal "Meinungen" ausgetauscht, die man als sehr grenzwertig ansehen kann. Beleidigungen oder aber auch Stichwort: Quote...
    Zum Verschieben diverser Präsentationen: So ein Reveal soll nicht nur für Spieler, sondern auch für Entwickler ein Fest sein. Eine Veröffentlichung eines Werkes, an dem man viele Jahre gearbeitet hat, ist etwas besonderes. Wünschenswerterweise sollte so etwas nicht von anderen Themen überschattet werden. Daher finde ich das schon in Ordnung, jedoch hat natürlich auch diese Medaille zwei Seiten.
     
  18. Cyon

    Cyon
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    Du erwartest, dass ich mit dir vernünftig diskutiere, wenn du alle extrem angreifst? Ich versuchs nochmal: Der Heucheleivorwurf basiert auf der Annahme, dass Spieler für Statments zu Hongkong von großen Publishern gesperrt wurden, dass Leute wie du und auch die großen Spielefirmen den Rassismus im Guantanamo Gefangenenlager seit mehr als 10 Jahren konsequent ignorieren und dann von mangelnder Empathie reden. Kaepernick hat schon vor mehr als 4 Jahren auf den ganzen Mist öffentlichkeitswirksam hingewiesen. Was haben die Spielefirmen denn seitdem gemacht? Jetzt könnten Sie Geld und Reputation verlieren, deswegen wird reagiert. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste ich lachen.
     
  19. Cyon

    Cyon
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    Ich würde es falsch finden, wenn sich die Gamestar heraushalten würde. Ich würde mir wünschen, dass die Gamestar sich regelmäßiger gegen Rassismus, Sexismus, Cybermobing usw. durch Berichte, Aktionen (wie z. B. das Logo ändern, wie gerade wieder gemacht, um auf etwas Aufmerksam zu machen) und Diskussionen einsetzt, anstatt wie viele immer nur auf den Zug aufzuspringen, wenn wieder etwas Schlimmes passiert ist.
     
  20. Sm4rt1e

    Sm4rt1e
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    Solche Berichte tippt man aber nicht an einem lauen nachmittag ins System. Dafür ist ordentliche Recherche vonnöten und ganz besonders Feingefühl. Das traue ich der GameStar einfach nicht zu. Die Stärken der Redaktion liegen meiner Meinung nach eher im Unterhaltungssegment. Das ist gleichzeitig auch das Problem, denn somit kommt es einem Zug, auf den man aufspringt, schon recht nahe. Das Ganze kann man dann wiederum zweierlei auslegen: reinen Gewissens, mithilfe von beschränkten Mitteln, die man halt nunmal als Unterhaltungsmedium hat, auf etwas aufmerksam machen wollen. Oder aber: Themen mit gesteigertem Interesse für eigene Zwecke ausnutzen zu wollen. Da maße ich mir jedoch zum jetzigen Zeitpunkt kein Urteil an.
     
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  21. slicer777

    slicer777
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    Welche Statistiken sind das?
    Nenne mir die Quelle(n) von der du die Info hast (Nur weil sie "offiziell" sind, sind sie nicht automatisch Fakt)!
    Ohne Kontext sind deine Statistiken fast nichts wert.
    Rechtspopulisten argumentieren so wie du.
    Ich vermute du kommst aus dem rechten Lager.
    Nenne deine Quellen damit wir deinen sogenannten Fakten überprüfen können.
     
    Schmalzbrot gefällt das.
  22. Cyon

    Cyon
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    Berichte sollten sich natürlich bei Rasissmus und Sexismus mit dem Oberthema Games befassen, z. B. Vorfälle, Maßnahmen dagegen, Probleme. Eine politische Einschätzung erwarte und will ich auch gar nicht.
     
  23. Sm4rt1e

    Sm4rt1e
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    Das ändert jedoch nichts daran, dass man immer noch mit sehr viel Feingefühl an die Sache rangehen muss. Zudem eine weitere von dir genannte Erschwernis: keine politische Einschätzung in solchen Angelegenheiten zu treffen, erfordert ein Stück weit Abstumpfung.
    Schwieriges Thema, jedoch bleibe ich unterm Strich beim Sprichwort: Schuster, bleib bei deinen Leisten.
     
  24. rudi79

    rudi79
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    Für meine verbalen Ausrutscher habe ich mich bereits entschuldigt. Da wurde ich zurecht kritisiert!
    Solche gesellschaftlichen und politischen Themen gibt es hier im Kommentarbereich immer wieder, was natürlich daran liegt, dass Gamestar richtigerweise(!) auch oft Stellung dazu bezieht. Ich lese immer wieder ... und ich sage es noch mal ... empathieloses Gestammel, das mir Gänsehaut bereitet. Von daher reagiere ich zuweilen etwas heftig. Keine Ausrede, nur eine Erklärung.

    Im übrigen finde ich es nicht in Ordnung, dass du mir unterstellst Rassismus oder Gräueltaten zu ignorieren ... kennen wir uns?
    Wenn jemand schreibt, dass die Proteste in den USA übertrieben wären und nicht so wild, weil es ja woanders noch viel schlimmer ist, DANN(!) kann man ihm vorwerfen ziemlich unsensibel zu reagieren. Das Leid verschiedener Menschen miteinander zu vergleichen und zu quantifizieren ist ... ja, zumindest zynisch.

    Ich habe nicht gesagt, dass andere Menschen mehr oder weniger leiden ... diese Behauptung, diese Art des Vergleichs, wird von anderen hier erbracht!

    Wir brauchen hier doch nicht darüber zu diskutieren wem hier mehr Unrecht zuteil wird? Oder willst du das machen?!
    Weil es auf der Welt große Probleme gibt, sind die Probleme in den USA kleiner ... weniger Wert? Wie würdest du das denn so beschreiben?
    Diese(!) Diskussion wird hier aber indirekt geführt ... und ist nicht in Ordnung!

    Deine Logik hat zudem einen kleinen Stolperstein:
    Nehmen wir mal an, die Spielefirmen würden tatsächlich aus Solidarität handeln (oder nur ein paar von ihnen) ... nur mal angenommen. Woran würdest du das erkennen?

    Bezüglich eines Wirtschaftsaspektes müsste man außerdem etwas genauer auf die Zahlen schauen. Absatzzahlen in den USA, Europa und vor allem Asien und deren Veränderung in Krisenzeiten.
    Letzteres ist gar nicht mal unspannend, zumal sich "billige" Luxusgüter in Krisenzeiten besser verkaufen können ... vom Alter der Zielgruppe und deren Veränderung bei der Nutzung von Unterhaltungsangeboten mal ganz zu schweigen.

    Dann kommt noch mal ein "ethnischer Aspekt" hinzu, bei dem eine US-Firma natürlich eher mit der eigenen Volksgruppe solidarisch auftritt, vielleicht gibt es sogar direkt Betroffene usw.

    Und dann zum Abschluss noch mal ein Hinweis, den es, wie ich finde, immer etwas zu beachten gilt: Ja, große Firmen handeln mehrheitlich wirtschaftsorientiert und oft genug ignorant. Aber das geht auch nicht anders ... wie soll das denn funktionieren, wenn jede Firma bei jedem Konflikt auf diesem Planeten gleich die Produktion einstampft?!
    Selbst dem großzügigsten Unternehmen der Welt könnte man vorwerfen, hier und dort nicht gehandelt zu haben. Und wenn sie dann handeln, ist es auch wieder scheiße.

    Mein Fazit dieser recht komplizierten Problematik:
    Eine Reaktion auf diese schlimme Situation in den USA ist per se gut! Google macht das, andere große Firmen auch ... auch die Gamestar macht das ... super!

    Jetzt fangen hier Leute an, Haare aus der Suppe zu pulen und sich darüber aufzuregen, das irgendwas verschoben wird. DAS ist doch nun wirklich nicht so wichtig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Juni 2020
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  25. slicer777

    slicer777
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    Ja Dark Sleep, FactCheck mit Kontext suggeriert was anderes (differenzierter) als es der (seltsame) DerschöneFritz hier schreibt und interpretiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Juni 2020
  26. Herpiderpderp

    Herpiderpderp
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    Dieses Argument kommt immer daher, wenn es um Rassismus-Diskussionen gibt. Schließlich ist es unangenehm, sich als Weißer mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Schnell fabuliert man von "Rassismus gegen Weiße!111". Das ist einfach Bullshit...

    Die Bauern in Südafrika, die aufgrund unserer europäischen Kolonialgeschichte dort sind, werden wegen ihres Besitzes ermordert, nicht weil sie weiß sind. Ein Erklärungsansatz ist die hohen Kriminalitätsrate: denn Kriminalität ist ein gesellschaftliches Phänomen, das auftritt, wenn Besitzverhältnisse ungleich sind und Ressourcen ungleich verteilt sind. Die besitzende Klasse ist immer noch der "weiße Bauer". Es sind die Folgen der Kolonialgeschichte (Apartheid und so..)...
     
  27. Fled_Nanders

    Fled_Nanders
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    Selbstkritik ist immmer richtig und wichtig, der BlackLivesMatter-Bewegung aber komplett die Selbstreflexion abzusprechen, halte ich für etwas gewagt. Außerdem kann es nicht sein, dass die Verantwortung in diesem Konflikt umgekehrt und auf die Opfer abgeschoben wird. Analog dazu verhält es sich ja mit Aussagen wie "hättest du dich mal nicht so aufreizend angezogen..."

    Der zweite Abschnitt bietet natürlich viel Fläche für Attacken, denn die fehlende Reflexionsfähigkeit, die du im vorherigen Abschnitt Bürgerrechtsbewegungen vorwirst, wird hier ja bei dir selbst offenbart. Inwiefern hat die Bewgung "rote Wurzeln"? Etwas weil sie Gleichberechtigung für unterdrückte Bevölerungsgruppen anstrebt? Meiner Ansicht nach ein nobles Ziel.
    Dem Sozialismus eine inhärente Schlechtheit auf diese Weise zuzuschreiben halte ich auch für volkommen verfehlt. Inwieweit widerspricht der Sozialismus der menschlichen Natur? Außerdem, selbst wenn es so wäre, so wäre deine Argumentation insofern nicht schlüssig, als sie ein klassisches Beispiel für den naturalistischen Fehlschluss darstellt. Antihumanismus kann ich beim Sozialismus auch nicht erkennen. Der Humanismus stellt den Menschen ins Zentrum des Diskurses und erkennt ihn als schaffendes, selbstbestimmtes, den selbstgestellten Idealen entegenstrebendes Individuum an. Diese Denkweise findet sich im Kommunismus/Sozialismus wieder (siehe dialektischer bzw. marxistischer Materialismus).
    Danach folgt Haltloses bashing gegen alles, was nicht "enlightened centricism) ist. Du lieferst ja nicht einmal einen Punkt dafür, warum das alles der gleiche "Haufen Scheiße" ist.
     
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  28. Harsni89 gesperrter Benutzer

    Harsni89
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    Wow, gleich mal den Sozialismus im ersten Post verteidigen. Die Geschichte lehrt uns, dass es eben nicht "vollkommen verfehlt" ist: https://www.nzz.ch/feuilleton/der-s...r-in-mode-wie-ist-das-denkmoeglich-ld.1472549
     
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  29. Fled_Nanders

    Fled_Nanders
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    Erster Post? Was Meinst du?

    Erstmal würde es helfen, meinen Kommentar auch genau zu lesen, ich sprach davon, dass es verfehlt ist den Sozialismus "auf diese Weise" zu kritisieren. Die altbekannten Punkte im von dir verlinkten Artikel habe ich gar nicht angesprochen, sondern lediglich den vermeintlich inhärenten Antihumanismus und den Wiederspruch zur menschlichen Natur kritisiert. Der Artikel selbst verwendet viele Worte um Befürwortern des Sozialismus schlicht Verklärung vorzuwerfen. Ich denke, dass er damit nicht ganz falsch liegt. Der Sozialismus wurde und wird verklärt und romantisiert, was falsch ist. Dennoch haben Leute, die sagen, die Beispiele waren kein Sozialismus Recht. Die "Experimente" haben eben die sozialistishcen Ideale tatsächlich nicht umgesetzt oder gar aktiv torpediert. Man kann ja darüber disktuieren, ob dieses System das richtige ist, aber zu behaupten, Marx hätte einen totalitären brutalen Herrscher gefordert, ist schlicht nicht richtig. Und an dieser Stelle müssen sich Antisozialisten auch mal an die eigene Nase fassen. Denn Resemantisierung, und verklärung findet in diesem Lager bzgl. des Sozialismus und des Kapitalismus seit jeher statt, insofern, als dieser immer mit für dieses System notwendigem Mangel, Gewalt usw. gleichgesetzt wurde, was die Theorie einfach nicht hergiebt. Hinzukommt, dass der Verweis auf gescheiterte Projekte genutzt wird, um ein System zu Verteidigen, dessen Unzulänglichkeiten uns in den vergangenen Jahren permanent beschäftigen. Spricht man dies an kommt übrigens dann auch gerne mal " Ja das was wir haben ist ja auch keine "echte" freie Marktwirtschaft blablabla". Dabei sind große Teile der Probleme darauf zurückzuführen, dass sozialistische Errungenschaften durch marktliberale Kräfte untergraben werden (schwindende Arbeitnehmerrechte etc.)

    Der Artikel liefert übrigens wenig Erkentnis über die Genese des Sozialismus, dessen Theorie und die Gründe für das Scheitern und zeigt lediglich etwas Rezeptionsgeschichte auf, die zwar nicht grundsätzlich falsch aber noch keine Kritik am System selbst ist.

    Wer nun also den Sozialismus aufgrund seiner Historie kritisiert und die historischen und aktuellen Probleme des Kapitalismus und das Scheitern an seinen eignene Idealen verschweigt, begeht eben jenen Fehler, den er anderen vorwirft.

    Edit: Jetzt habe ich verstanden was du mit erster Post meinst. Merkwürdig, ich habe eigentlich schonmal Posts ins Forum geschrieben. Wie dem auch sei, die Zahl meiner Beiträge spielt keine Rolle für die Diskussion, oder gibt es einen bestimmten Schwellenwert, ab dem ich den Sozialismus gegen plumpe Atacken verteidigen darf?
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Juni 2020
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  30. Harsni89 gesperrter Benutzer

    Harsni89
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    Der Artikel spricht für sich. Ich sehe nichts falsches darin, die Gefahren anhand von Beispielen wie diesen aufzuzeigen. Du kommst doch selbst zum Schluss, dass Sozialismus verklärt und romantisiert wird, nur um im übernächsten Satz genau dies zu tun. "Sozialistische Ideale nicht richtig umgesetzt", ist doch genau so ein Beispiel. Solange du nicht konkret sagst, wie genau das funktionieren soll, oder vielleicht ein real existierendes Beispiel dazu bringst, muss ich die Experimente als Referenz nehmen. Wieso sollte ich auch nicht? Ich halte es daher für zutreffend, wenn man sagt, dass der Sozialismus im Widerspruch zur menschlichen Natur steht.

    Einzelne sozialistische Errungenschaften stehen hier doch gar nicht zur Debatte. Es geht darum, dass der Sozialismus niemals in einem grösseren Massstab funktionieren wird, das beweisen diese Experimente. Die Probleme des Kapitalismus sind wieder ein ganz anderes Thema. Aber die verursachten Unzulänglichkeiten beschäftigen uns schon viel länger als zehn Jahre. Du kannst den Kapitalismus gerne kritisieren, ich stimme dir da teilweise auch zu, aber ich lebe lieber hier als in einem sozialistischen Staat.
     
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  31. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Schwarze werden unabhängig von ihren Vorstrafen härter verurteilt, ihnen wird wegen Petitessen die Polizei auf den Hals gehetzt, und wenn die Polizei anrückt hat die Gewalt oft eine ganz andere Qualität, weil selbst Menschen mit Medizinstudium noch das Bild des "Black Brute" im Kopf haben.

    Reagans Krieg gegen die Drogen war Teil einer "Moral Panic" die nicht nur weiße Republikaner erfasst hatte. Aber der Hauptantrieb mit eindeutig konnotierten Schlagworte wie "Welfare Queen" oder Clintons "Superpredators" kamen sicherlich nicht aus der schwarzen Community...


    Übrigens sind die Morde an Farmern jeglicher Ethnie auf einem Rekordtief. Die Idee des "White Genocide" an südafrikanischen Farmern ist einfach von vorne bis hinten Greulpropaganda.
     
  32. Fled_Nanders

    Fled_Nanders
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    4
    Zunächst schlägt der Autor des Artikels den Bogen zum Kapitalismus am Ende des Textes selbst und erklärt es zu einem zweifellos erfolgreichen System, dass milliarden von bitterarmen Menschen zu Wohlstand verholfen hat (wer dabei alles unter die Räder gekommen ist verschweigt er selbstverständlich). Außerdem ist der Kapitalismus kein eigenes gesondertes Thema, denn dieser stellt ja überhaupt die Basis für das entstehen des Sozialismus dar. Im Übrigen romantisiere ich an der von dir zitierten Stelle nicht, da ich ja nicht die Ralität verkläre. In keiner Silbe behaupte ich, dass die UDSSR, China usw. etwas anderes waren, als totalitäre Regime (Oder es immernoch sind, denn auch nach Einzug des Kapitalismus in Russland und China, hat sich daran ja wenig geändert). Romantisieren würde ich, wenn ich sagte: "die Sowjet-Union war ein tolles Land in dem Bauern und Fabrikarbeiter in ständiger Harmonie gelebt haben und all das wegen des erleuchteten Führers."

    Sozialismus an sich ist ja erstmal ein eher schwammiger Begriff. Worüber sprechen wir hier also gerade genau? Sozialismus im marxistischen Sinne, als Übergangsphase zum Kommunismus? Syndikalismus? Anarchischer Kommunismus? Bei genauerer Betrachtung fällt schnell auf, dass die sozialistische Theorie deutlich komplexer und umfangreicher ist als ein paar Staaten, die sich auch lange nach ihrem Abdriften in den Faschismus den Sozialismus stolz auf die Fahne geschrieben haben.
    Es gibt schöne Beispiele aus der Vergangenheit, etwa in Spanien, oder hier in Deutschland im Ruhrgebiet. Da liefs echt gut, in Spanien konnte sogar das erste mal in der Geschichte die Grundversorgung aller Bürgerinnen und Bürger sichergestellt werden. Von Dauer war dies leider nicht, denn die Faschisten haben die funktionierenden Strukturen schnell niedergeschlagen. Auch in Argentinien gab es in den vergangenen 15 Jahren sozialistische Strömungen, die das Land vor dem kompletten Kollaps bewahrt haben, der zu einem großen Teil durch den Ausverkauf von Produktionsstätten an ausländische (kapitalistische) Investoren forciert wurde. Die taz ist übrigens auch eine sozialistische Zeitung, nicht nur aufgrund ihrer Berichterstattung, sondern aufgrund ihrer internen Struktur und der gehts eigentlich ganz gut, ohne auf billiges Clickbaitung zurückgreifen zu müssen.

    Ich bin darüber hinaus etwas konsterniert darüber, dass ich hier in der Bringschuld stehe, erklären zu müssen "wie genau das funktionieren soll", wenn es so offensichtlich ist, dass deinerseits wenig bis gar keine Beschäftigung mit dem Thema stattgefunden hat und sich dieses "das" bei dir recht inhaltslos gestaltet.

    Auch sind mir die von dir angesetzten Maßstäbe nicht ganz klar. Du sagst, dass aus den genannten Beispielen folgt, der Sozialismus wiederspreche der menschlichen Natur (nochmal, das Argument wäre selbst bei korrekten Prämissen nicht schlüssig). Weder wird angeführt, wie diese menschliche Natur denn definiert ist, noch warum das Scheitern auf den Wiederspruch zur Natur zurückzuführen ist.

    Ich finde es außerdem berechtigt, darauf hinzuweisen, dass die populären Beispiele nicht unbedingt stellvertretend für die Theorie an sich stehen können. Würdest du sagen, dass Spaghetti Bolognese grundsätzlich scheiße schmeckt, weil die Köche die dir dein Essen zubereitet haben, sich nie an das Rezept gehalten haben?
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Juni 2020
  33. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Mutige Annahme, dass es hauptsächlich Kings Verdienst war. Und vor allem, was genau hat er denn erreicht?
     
  34. Harsni89 gesperrter Benutzer

    Harsni89
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    Ich stimme ihm dahingehend zu, der Kapitalismus ist erfolgreich, scheitert schlussendlich aber auch oft an der menschlichen Natur. In diesem Fall an der Gier. Wieso sollte das bei einer vorwiegend sozialistisch geprägten Gesellschaft nicht der Fall sein? Eine Gesellschaft besteht immer aus Menschen, die Unterschiede zwischen den einzelnen Individuen kann man nicht einfach wegpolitisieren. Genau genommen geht das schon, aber nicht ohne Massnahmen die einer demokratisch freien Gesellschaft unwürdig sind.

    "Im Übrigen romantisiere ich an der von dir zitierten Stelle nicht, da ich ja nicht die Realität verkläre" "Dennoch haben Leute, die sagen, die Beispiele waren kein Sozialismus Recht"

    Liest sich doch recht eindeutig für mich. Wieso kannst du nicht einfach zugeben, dass es alles reale Beispiele für gescheiterte sozialistische Projekte sind?

    Du stehst auch nicht in der Bringschuld, ich erkläre dir nur, dass "der Sozialismus wurde nur falsch umgesetzt" mMn keine vollständige Argumentation ist, ohne dass wirklich gesagt wird, wie er denn umsetzbar ist. Aber gut dass du den Begriff "konsterniert" verwendest, es ist nämlich durchaus anstrengend mit dir normal zu diskutieren. Entweder wird man von einer unendlich Flut an Gesellschaftsformen ertränkt, oder es kommen lächerliche Vergleiche mit Spaghetti.Es ist wirklich konsternierend.
     
  35. DiZzTroYa

    DiZzTroYa
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    Zum Thema Rassismus und so wollte ich nur mal erwähnt haben: PC Masterrace!
     
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  36. firestar1981

    firestar1981
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    Das Reavel ist kein Fest und warum sollte es gefeiert werden.Das wünscht Sony sich.
    Für mich und die meisten anderen ist es nichts weiter als eine reine Informationsveranstaltung von dem eine Kaufentscheidung der Konsole abhängig gemacht werden kann.
    Mich persönlich enttäuscht so was wirklich,erst etwas groß angekündigen und dann einen Rückzieher machen.Ich hätte mir die Veranstaltung angeschaut,da ich Zeit und frei hatte.Jetzt ist es mir Wurscht ich werde sie mir nicht anschauen (aus Protest zu Sonys Vorgehensweise), sondern einfach eine Zusammenfassung auf News Seiten durchlesen.
    Es ist ja nicht so das es jetzt das erste Mal ist das Sony enttäuscht ,dieses Jahr.Ich erinnere mich an die wirklich unspektakuläre Vorstellung von Mark Cerny,dann das Hick Hack mit dem Termin von Last of US 2 .Daher fand ich den Leak sehr gut,das hat sie sehr unter Druck gesetzt.
    Ich wünsche mir wirklich das ein abfotografierter Leak der Konsole aus dem Werk in China über das Internet veröffentlicht wird,noch bevor Sony dieses enthüllten kann.Diese Art der Geheimnis grämerei geht mir einfach auf den Sack und ich denke mir:Sony ist noch nicht da wo sie eigentlich seien möchten und versuchen wieder mittels Zeit Nachteile der Playstation 5 zu beheben
    Die XSX ist bei mir ein Releasekauf,bei der PS5 bin ich mir stattdessen noch nicht sicher,weil ich durch die hohen Taktraten eine größere Abwärme und deshalb auch eine lautere Kühlung erwarte.
    Da warte ich lieber bis das beim Modell 2 verbessert wird.
    Die XBOX One X steht bei mir links hinterm TV die PS4PRO rechts.Es ist wirklich Staubsauger/Turbine vs. Kaum hörbar.
     
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  37. Fled_Nanders

    Fled_Nanders
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    Ob ein System erfolgreich ist, hängt ja von den Maßstäben ab, die gesetzt werden. Ist er erfolgrreich in dem Sinne, dass er sich gloabl durchgesetzt hat? Sicherlich. Ist er erfolgreich, in dem Sinne, dass er dafür sorgt, eine gerechte, egelitäre und lebenswerte Gesellschaft für alle zu schaffen? Hier habe ich starke Zweifel. Die Frage ist natürlich, will man überhaupt eine komplett egalitäre Gesellschaft, es gibt sicherlich einige, die sich in ihrer privilegierten Position ganz wohl fühlen. Weniger zynisch: wir müssen uns ja zunächst einmal klar machen, was wir von einem System überhaupt verlangen. Außerdem denke ich nicht, dass der Kapitalismus an der Gier scheitert. Die grenzenlose Anhäufung von Kapital ist doch kein Bug sondern ein Feature des Kapitalismus. Der Kapitalismus scheitert nicht an Gier, sondern belohnt sie. Wir versuchen hier, zumindest ein wenig, gegenzusteuern, indem wir sozialistische Maßnahmen ergreifen, z.B. durch Regulierung des Marktes, Gewerkschaften usw. Demokratische Prozesse sind übrigens keineswegs unvereinbar mit dem Soz., ganz im Gegenteil, demokratische Willensbildung ist geradezu notwendig für soz. Theorien.

    Mein Problem mit der ganzen Rede von der Natur des Menschen ist, dass, wenn man sagt System X scheitert an der Natur des Menschen, gesagt werden muss, was die Natur des Menschen genau ist und warum das Scheitern aus der Natur folgt. Beides ist auch nach mehrmaligem Nachfragen nicht erklärt worden. Hier fällt denke ich auch ein Missverständnis auf, wenn du sagst, man kann Unterschiede nicht einfach wegpolitisieren. In den diversen soz. Theorien geht es NICHT darum, eine gleichgeschaltete Gesellschaft ohne Individuen zu schaffe, sondern eine absolut gleichberechtigte Gesellschaft mit freien Individuen, die nicht den Zwängen eines unterdrückerischen Systems ausgesetzt sind.

    Ich Frage mich auch, warum dich diese Diskussion so anstrengt. Ich tue alles um eine "normale" Diskussion zu führen. Ich gehe auf den Text ein, den du eingebracht hast, ich biete eine Begriffsklärung an, um die Diskussion zu vereinfachen, die von dir dann aber als in "einer Flut ertränken" abgetan wird. Und ich benenne ganz klar, die Punkte, mit denen ich meine Probleme habe (z.B. vager Verweis auf die menschl. Natur). Du fragst nach positiven Beispielen, ich liefere dir welche. Von dir kommt hingegen nur "Warum kannst du nicht einfahc zugeben...".. Das legt den Verdacht nahe, dass es dir nicht darum geht, dass ich nicht "normal" diskutiere, denn das tue ich, sondern darum, dass ich dir nicht einfach Recht gebe. Ein normaler Diskussionsansatz wäre übrigens, wenn du sagen würdest was an meinem Beispiel verkehrt ist und nicht einfahc zu sagen, er ist lächerlich.

    Warum bin ich nicht der Meinung, dass es sich dabei um gute Beispiele für das Scheitern handelt? Ganz einfach: weil die Systematiken, die diverse soz. Theorien fordern, schlicht nicht umgesetzt wurden. Jedes dieser Beispiele beginnt damit, dass ein Diktator eingesetzt wurde, der seine Macht dazu eingesetzt hat, das Volk zu unterdrücken und sich selbst und einen ausgewählten Kreis einer privilegierten Gruppe zu bereichern. Dabei wurden ja gerade antisozialistische Mittel eingesetzt. Dass ein Diktator eingesetzt wird, um das Volk zu unterdrücken, ist aber gar nicht Teil der soz. Theorie. Und das wollte ich mit meinem, zugegeben überspitzten, Beispiel deutlich machen. Das, was da exisitiert hat, war eben nicht die Umsetzung der sozialistischen Ideale. Sagen wir System X fordert Y und Z, umgesetzt wird aber A und B, wie kann ich dann sagen, dass X nicht funktioniert? Es wird ja nicht geleugnet, dass diese Projekte gescheitert sind, sondern dass die Projekte einfach nicht das getan haben,was sie versprochen haben. Dazu muss man natürlich wissen, was diese ganzen Theorien überhaupt wollen, das allerdings detalliert an dieser Stelle auszuführen sprengt aber den Rahmen.

    Hier aber ein kleines Angebot: ich finde anarchosyndikalistische Ansätze ziemlich interessant. Vereinfacht gesagt, geht es dabei um Strukturen, die mit unseren Genossenschaften vergleichbar sind. Statt also einen Jeff Besoz zu haben, dem die gesamte Klitsche gehört und sich auch den absoluten Großteil des Gewinns selbst einstreicht, hätte man eine gleichbereichtigte Unternehmensstruktur, in der alle vernünftig von ihrer Arbeit profitieren können und auch die Möglichkeit haben ihre Arbeitsbedingungen selbst festzulegen und sich nicht der Willkür und Profitgier einzelner auszusetzen. Außerdem werden hier andere Ziele gesetzt. Es geht nicht darum den Profit zu optimieren, sondenr gesellschaftlich relevanten Produkte so zu produzieren, dass alle daran teilhaben und profitieren können. Das schließt auch Faktoren wie Umweltveschmutzung usw. ein. Diese Teilhabe an einem Unternehmen verbessert dann auch die Motivation, denn ich werde ja gut behandelt und habe wirklich etwas von meiner Arbeit. Ich wüsste nicht warum so eine Organisation an der Natur des Menschen scheitern muss. Funktionierende Beispiele gibt es ja jede Menge.

    Die Auflösung der krassen Diskrepanz zwischen massiv Überprivilegierten und Unterprivilegierten, durch bessere wirtschaftliche Organisation, würde dann auch in einer gerechteren politischen Organisation münden, weil es eben keinen gibt, der durch seinen massiven Reichtum, die politische Willensbildung unfair beeinflussen kann.

    Im übrigen glaube ich nicht, dass es ein perfektes System gibt, das uns für alle Zeiten die beste Lösung bietet. Ich glaube, man muss das gewählte System ständig modifizieren und bei Bedarf über den Haufen werfen. Dennoch glaube ich, dass soz. System einen besseren Startpunkt dafür darstellen, als der Kapitalismus, schon allein aufgrund der Ziele, die soz. Theorien anstreben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2020
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  38. Grestorn

    Grestorn
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    Es findet eine Polarisierung statt. "Alle Cops sind böse". "Alle Weißen sind Rassisten". Das passiert immer, wenn man mit Menschen zu tun hat. Es gibt sofort Fronten und sofort hat man "Otherism" - Also "Wir gegen Die". Das ist so. Da steht kein Mensch, egal welcher Farbe, Bildung oder Gesinnung drüber.

    Nur sollte man auch da wieder aufpassen, nicht in die Generalisierungsfalle zu stolpern. Nur weil es PoC gibt, die Fronten aufbauen, und nur weil es Cops gibt, die nur Aggressivität gegen Farbige kennen, gilt das eben nicht für alle. Man muss mit diesen Menschen rechnen, man muss mit ihnen klarkommen, aber man darf weder einen Protest noch einen Staat alleine an diesen Menschen messen und beurteilen.
     
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  39. Evers

    Evers
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    Beiträge:
    3.005
    Zur heutigen CoD News zu diesem Thema.

    Ich denke es ist sehr wichtig hier auch zu erwähnen warum gerade jetzt dieses Statement kommt (und das hat nur zum Teil mit den Protesten zu tun). Ein ebenso wichtiger Faktor wird hierbei sein, das seit der Ankündigung der Verschobenen Season 4, täglich im Subreddit und auf Twitter Screenshots von Massen an Rassistischen Nutzernamen gepostet werden, die massiv geupvotet werden von bis zu 50-100K Leuten (zum Großteil N-Wort Namen) die Teils seit Jahren in Gebrauch sind (und reportet werden) und nicht geahndet werden seitens Activision. Dies stellt sich natürlich problematisch dar, wenn man eine Season verschiebt mit der Aussage man würde dies machen weil einem das Thema so am Herzen liegt und dann aber rassistische Nutzernamen durchgehen lässt und es keine konsequenzen gibt für die Nutzung eines solchen Nutzernames.
     
  40. Kenneth_H gesperrter Benutzer

    Kenneth_H
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    Hmm, also die Gamestar ist solidarisch zu dem (Welche an sich als Aktion okay wäre):
    #BlackLivesMatter

    Aber das heißt derzeit, daß das was in den USA passiert (der schwarze Polizist, der ermordet wurde, die anderen Weißen die jetzt ermordet wurden, durch leider schwarze und Antifa und deren sinnlose Gewalt), wird quasi damit gutgeheißen?

    Was soll das? Wenn dann gilt, wie ich finde, AllLivesMatter aber das scheint für Weiße Menschen wohl nicht zu gelten, da sie derzeit in vielen Augen nichts sind und das ist erst recht erbärmlich.

    Auch scheint man hier zu vergessen, daß, laut trauriger Statistik, mehr schwarze Menschen weiße z.B. umgebracht haben, als andersherum, noch mehr sogar bringen sie sich selbst untereinander um, aber das ist wohl eher Nebensache, wie es so aussieht.

    Auch sind die schwarzen Menschen derzeit (siehe Twitter, Facebook und Co.) noch viel rassistischer und sexuell diskriminierend unterwegs, was man aber auch wissentlich ignoriert. Wenn ich Texte dort lesen, die so heißen "I say we shove big black cocks into the throats of white woman across the nation. Make their husbands record it. Make the kids watch. We had to be traumatized, it's y'all turn." dann kommt mir das kotzen. Und das ist das was damit dann unterstützt wird, einfach nur widerlich. Die sind damit nicht besser, und damit auch so rassistisch und krank veranlagt, wie andersherum.
     
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