SARS-CoV-19-Diskussionsthread

https://www.rnd.de/gesundheit/omikr...de-verzoegert-WBZVKYWYDWWEQA2A3ALH7NMRHA.html

Wenn Omikron nicht mal mehr durch Lockdowns aufgehalten werden kann, wieso sollte das vorsichtige Verhalten (und das ist ja schon sehr relativ zu sehen) groß was daran ändern? Macht doch alles keinen Sinn mehr

 

Um die Infektionen auf handhabbarem Level zu halten. Lockdowns bringen nichts mehr, da sie nur zu Zeiten des Lockdowns funktionieren und die Zahlen sich danach wieder zu schnell erhöhen. Vor Omikron(/Delta) war das noch anders, da hat eine ZeroCovid-Strategie Nutzen gehabt.

 

Vielleicht bin ich ja zu blöd, ich komme da nicht mehr mit. Wird wohl wirklich Zeit dass Corona endlich wie die berühmte Grippe behandelt wird.

 

Verstehe nicht, was es da groß nicht zu verstehen gibt.

 

Stell's dir vor wie nen Topf mit Nudelwasser auf der Herdplatte. Kocht der zu lange auf voller Stärke, läuft das Wasser über (Krankenhäuser sind überlastet).

Dann kannst entweder unter hohen Energiekosten den Stecker ziehen (Lockdown) und danach wieder auf die volle Stärke hochkochen. Jeder Lockdown kostet enorm viel Zustimmung, Nerven und Geld.

Oder man lässt das Ganze mit mittlerem Energieaufwand von vorneherein nur köcheln (Reduktion der Kontakte durch 2G/2G+ etc statt kompletter Schließung), sodass es eben gerade nicht überkocht und man zwar große Opfer erbringt, aber eben keine Katastrophe eintritt.

Es ist ein Tanz mit dem Feuer, Ausgang ungewiss. Aber mit Omikron ist man halt auch nach einem Lockdown sofort wieder in einer Welle, von daher bringt die Köchelmethode wohl mehr.

 

"Halbe" Dosis Moderna ist immer noch mehr als "normale" Dosis Biontech ( 100/50/30 Mikrogramm ). Als Booster wird wohl auch oft die volle Dosis Moderna verabreicht und nicht die halbe.

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Darf im Februar wieder nach Ghana und der Elfenbeinküste einreisen. So long suckers ( Haben deutlich vierstellige Inzidenzen, knapp 2.000 für Ghana und 1.irgendwas für die Ivorer, die sind aber nicht sehr vertrauenswürdig )

 

Biontech startet die Produktion des angepassten Impfstoffs. Klinische Test sollen jetzt starten. Hört sich schonmal gut an. Weiterhin wird mit Ende März für die Auslieferung gerechnet.

 

Ich überlege, geh ich das Risiko ein und gehe am Samstag auf ein Konzert (gehe sonst gar nicht mehr raus und ja ich bin Single) oder bleib ich daheim.

 

Mein Vorschlag: bleib daheim.

 

Ich sehe halt kein großes vorsichtiges Verhalten aktuell. Ja, Gastronomie ist 2G+, aber sonst gibt es doch kaum Einschränkungen. Wenn ich allein über was ich beim Kinderschwimmen für enge Kontakte ohne Maske habe, die Kita...

Naja Frau hatte Halsschmerzen und Magen Darm, Baby auch, ich hab heute Halsschmerzen, vielleicht ist es das auch schon

Bin mal gespannt wann mein AG das Home Office beendet. An hohen Inzidenzen kann man es ja nicht mehr festlegen

 

Musst du wissen. Wir waren am Wochenende in einem Restaurant. Aber bei einem Konzert ist es natürlich nochmal viel enger zu anderen Menschen.

 

Und warum solltest du das bei diesen Inzidenzen und der hohen Dunkelziffer wollen?

 

Puh, schwierig, ich kenne das Dilemma leider auch. Ich mache das in der Regel so, dass ich größere Gruppen meide und mich nur mit 1-2 anderen Personen treffe, wenn ich etwas Gesellschaft brauche. Auch wenn das natürlich ein gutes Konzert nicht ersetzt

 

Dafür kann man im Konzert die Maske obenlassen. FFP2 bietet (richtig angewendet) schon einen überragenden Schutz.

Würd's von vielen Faktoren abhängig machen: Wie wichtig ist das Konzert? Wann war der Booster? Wie ist die lokale Inzidenz? Kann man's in der Woche danach ruhig angehen lassen mit sozialen Kontakten? Testet man sich regelmäßig? Etc.

 

Naja, schau mal in Clubs, Kinos, Büros, Schwimmbäder, Supermärkte, Schulen und und und. Alles leerer und/oder mit Abstand und/oder mit Mundschutz. Und je nachdem Impfkontrollen am Einlass. Das mag im Vergleich zu einem Lockdown nach wenig aussehen, und oft wirds auch nicht konsequent gelebt, im Vergleich zu pre2019 sind diese Maßnahmen aus damaligen Gesichtspunkten heraus betrachtet unvorstellbar.

 

Nicht so wichtig, würde aber gerne mal wieder aus meiner Komfortzone.

Düsseldorf liegt gerade bei 680 (dort wäre das Konzert. Booster ist knapp einen Monat her. Sonst geht es ja nur einkaufen und im HO.

 

Weil das mein Job ist. Dunkelziffer dürfte es übrigens v.a. in der Elfenbeinküste geben, in Ghana eher weniger.

 

Bringst du "uns" was schönes mit?

 

Vielleicht eine neue Variante

 

Bis zum Ende der Pandemie möchte ich das griechische Alphabet drauf haben.

 

Schön und gut, aber beinhaltet dein Job auch, potenziell dein Leben zu riskieren?

Und ja, das mit der Dunkelziffer bei der Elfenbeinküste hatte ich durchaus verstanden.

 

Danke für die Erklärung. Na dann drücke ich Dir mal die Daumen!

 

Quote dass der Impfausweis überhaupt verlangt wurde in der Gastronomie ist bei mir bisher 4 von 7.
Bei den Restaurants wo es verlangt wird, steht in der Regel ein Schild am Eingang, bei allen anderen nicht.
Kann man so eigentlich schon ganz gut vorher aussortieren, wenn man Wert darauf legt.

 

Long Covid wird definitiv total unterschätzt, ich kenne Leute, die sind mit Ende 30 dadurch seit z.T. einem Jahr berufsunfähig geworden. Aus völliger Gesundheit heraus...

Für mich ist die entscheidende Frage leider noch ungeklärt: Wie steht es um Long Covid bei Geimpften. Irgendwie bleibt man bezüglich dieses Themas völlig im Dunkeln, obwohl es eigentlich allen auf den Nägeln brennen sollte (besonders denen, die aufgrund ihres Alters + Impfung sowieso nur eine minimale Chance auf einen schweren Verlauf haben). Googeln ergibt fast nur Hinweise auf Studien aus dem letzten Herbst, die sich aber z.T. gegenseitig widersprechen. Von "Long Covid trifft auch alle geimpften Infizierten voll" bis "es trifft sie deutlich weniger und zudem kürzer" ist da alles dabei..

 

π wird nach ο wahrscheinlich nicht der big player im game, schade. :/

 

Du hast zumindest ein sehr geringes Risiko andere zu infizieren oder ein Intensivbett zuzuparken. Der Rest ist deine Entscheidung.

 

Find's ja schon erschütternd genug, dass man über die Arbeitsfähigkeit argumentieren muss, um überhaupt manche wachzurütteln. Gesundheit reicht wohl nicht aus..

Recht ermunternd fand ich dieses Interview (zwar Focus, aber besser als nichts):
https://www.focus.de/gesundheit/cor...tfolgen-bei-geimpften-wissen_id_32862667.html

Aber von offizieller Seite gibt es dazu nur Schweigen, als wäre das Problem gar nicht existent...

 

Die Sache ist ja die, ich werde eine Ansteckung nicht vermeiden können.

Aber werde vermutlich daheim bleiben und nicht zum Konzert.

 

Es gibt halt weder eine genaue Definition noch eine vorherrschende "Vorstellung" von Long Covid. Das sind hunderte "Symptome" zusammengefasst die auch aus anderen Gründen gefunden werden können. Wenn jemand von "Müdigkeit" berichtet nachdem er Covid hatte könnte das auch andere Ursachen haben. Ist ja nicht so, dass die Symptome immer eindeutig zugeordnet werden können (außer vielleicht sowas wie Veränderungen an der Lunge).

Es muss sich eh jeder damit abfinden das er Corona bekommen wird. Wenn nicht diesen Monat dann in einem der folgenden.

 

Wenn das so wäre, würden Fachleute das Thema nicht so ernstnehmen, sondern sich viel vorsichtiger äußern.

Unter Long Covid versteht man doch einfach nur alle Spätfolgen nach einer Infektion, die auch nach ein paar Wochen nicht weggehen. Davon sind sehr,sehr viele Infizierte betroffen. Ich halte es für albern so zu tun, als hätten diese Probleme bei einer nennenswerten Anzahl von Personen in Wirklichkeit ganz andere Gründe. Hat was von "mit Corona gestorben, aber nicht an...".

Müdigkeit in Form von Fatigue ist übrigens was völlig anderes als die Müdigkeit, die man sonst so kennt. Die Betroffene, die ich etwas besser kenne, muss nach 500 Meter Weg erstmal stundenlang schlafen/dösen...
Und die ist nicht dick oder unsportlich.

Und mit regelmäßigem Boostern hat man schon Chancen, sich nicht zu infizieren oder nur asymptomatisch zu erkranken.

 

So pauschal würde ich das nicht sagen.

Ich hatte bis dato noch nicht mal eine gelbe Warnung in der CWA, geschweige denn eine rote. Die Pandemie läuft jetzt seit über 2 Jahren, und bis jetzt konnte ich mich quasi durchmogeln. Und das trotz nötiger Dinge wie Arztbesuche und einem stationären Aufenthalt in der Hautklinik letztes Jahr.

 

Geht halt nur wenn man großteils daheim ist. Rechne auch fest damit in den nächsten 3 Monaten dran zu sein. Vielleicht hat ichs auch schonmal unbemerkt keine Ahnung.

 

Ich war in vollen Stadien, wo es im Sommer möglich war bei niedrigen Inzidenzen in Clubs, fahre täglich ÖPNV und hatte noch kein Corona und bisher einmal die warnapp rot. Im Endeffekt ist es doch alles nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit und "zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort".

Man kann sich sehr einschränken und es trotzdem bekommen. Genauso kann man sich wenig einschränken (im Rahmen des gesetzlich erlaubten) und es nicht bekommen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion ist natürlich bei letzterem höher.

Vielleicht hatte man es aber auch schon ohne es zu merken (Impfung sei dank).

 

Eltern von Kleinkindern... Ich fühle mich lieber unter der Woche Elend während die Kleinen in der Kinderkrippe herumtollen als Wochenende wo sie daheim sind und ich sie bespaßen und behüten darf.

 

Unsere Eltern waren schlau. Haben uns früh morgens fernsehen verboten. Was haben wir gemacht? Leise ins Wohnzimmer um fernseh zu gucken, so konnten meine Eltern am Wochenende ausschlafen. ^^

 

Ich meinte hier eher so das Alter 0 bis 2 Jahre.

Wenn beide Eltern mit Nachwirkungen flach liegen oder noch schlimmer von Covid gezeichnet, krank, schwitzend im Bett liegen während die Kleinen schreien und Hilfe brauchen... Ouf.

Meine Familie hatte so eine Situation ja im September. Glücklicherweise schien es bei mir keinen Impfdurchbruch (PCR negativ) gegeben zu haben und ich hatte nur 12 Stunden starke grippeartige Symptome (gefolgt von 2 Tagen Mega Kater).

Meine Frau war voll mrna geimpft und hatte 5 Tage mit Delta zu tun... Und danach noch ein paar Wochen das Vergnügen nichts zu schmecken.

Fakt ist, dass es wenn es mich auch erwischt hätte so wie sie mit den einjährigen kranken Rabauken hier unvorstellbar schwierig geworden wäre. So war es einfach nur zermürbend und hart.

 

Hatte letzte Woche auch das erste mal einen Risikokontakt in der App. Keine Symptome = Kein test ist hier gerade die herangehensweise. Hab generell im direkten Umfeld wenige Fälle, alle vernünftig und geimpft.