SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Arbeit und Gehälter haben nun mal einen deutlich höheren Wert.

 

Tsz. Und so einer trägt den Namen eines so coolen putzigen Tieres. Shame.

 

Sehr sinnvoll!

 

Über diesen Umweg geht man auch. Trotzdem ist das schon gruselig, wenn die Schulleitung auf Präsenz eines Kindes besteht, das frisch aus einem Haushalt mit vier, fünf infizierten in die volle Schulklasse kommt. Irritierend.

 

Warum meldest du dich in nem Forum an wenn du nichts von anderen lesen willst?

 

Hab gerade keine Schuhe an und das Wetter im Winter ist immer Mist.

 

Das ist bei meiner Nichte auch so. Meine Schwester und mein Schwager sind positiv, meine Nichte negativ. Sie muss nicht in Quarantäne. Eigentlich hätte sie die Schule besuchen müssen, meine Schwester hat sie dann einfach telefonisch krank gemeldet. Solche Regelungen sind letztendlich nicht plausibel.

 

+++ 02:13 Virologin Brinkmann für Impfpflicht für Menschen ab 50 +++ NTV
Die Virologin Melanie Brinkmann befürwortet eine Impfpflicht für Menschen ab 50. "Ich bin kein Fan der Impfpflicht, aber ich bin skeptisch, ob wir mit anderen Maßnahmen wie Impfkampagnen und Aufklärung allein die Impflücke so schließen können, dass wir in ruhige Fahrwasser kommen", sagt Brinkmann der "Rheinischen Post". "Wenn alle Menschen über 50 bis zum Herbst geimpft wären, könnten wir beruhigter in den nächsten Winter gehen."

 

So, nach 7 Tagen Quarantäne heute negativ getestet. Ab jetzt gehöre ich zur Geimpft-Geboostert-Genesen Master race

 

Was soll das noch groß bringen? Meines Wissens nach sind unter den Menschen 50+ doch sowieso 90% oder so geimpft. Das wäre wieder mal nur eine Alibi-Maßnahme. Wenig Wirkung, aber man kann sagen man hat etwas getan. Und die Querdenker gehen damit genau so auf die Barrikaden wie bei einer allgemeinen Impflicht. Ist doch eh alles das Gleiche und Diktatur und so!

 

Viele Träger zahlen angelehnt an TVÖD und dann entfallen häufig die Sonderzahlungen. Zudem arbeiten in den Kitas nicht nur Erzieherinnen, sondern auch viele Sozialassistentinnen, die noch einmal deutlich weniger verdienen. Die werden nach S3 eingruppiert.

 

Nein nicht unbedingt, wir haben ca 3 Millionen ungeimpfte Ü60 jährige. Diese Altersgruppe verursacht die größte Last für das Gesundheitssystem. Alles darunter trägt ein deutlich geringeres Risiko, schwer zu erkranken. Die Letalitätsrate zwischen 15 und 34 beträgt 0,01%, die zwischen 35 und 59 0,19%. Ab 60 steigt sie sprunghaft an. Ab 80 Jahren beträgt sie dann über 17%.
Da sich durch die Impfung Infektionen nur bedingt verhindern lassen und daher keine Herdenimmunität im Sinne einer Ausrottung des Virus erzielen lässt, macht es durchaus Sinn, sich bei der Impfpflicht auf die Risikogruppen zu beschränken.

 

Nein es trifft genau die, die für die Überlastung/Mehrbelastung hauptsächlich verantwortlich sind.
Über 80% der Menschen auf ICU mit Corona sind nur mal Menschen im Alter von über 50 Jahren.
https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/altersstruktur

Impfquote für über 60 Jahre (für 50+ gibt es keine)
In Sachsen sind 80%, in ganz Deutschland sind ~88% mindestens einmal geimpft

 

Aber 90% lassen eben auch 10% in einer der Risikogruppen übrig. Wenn man eine Impfpflicht will, wäre das eine sinnvolle Altersgrenze.

 

Moderation

Service-Tipp für neue Accounts: Das war kein guter Einstieg. Hier tauschen User u.a. Ihre Erfahrungen aus und das ist auch Sinn und Zweck eines Forums.

 

Warum kickt ihr so Trolle nicht einfach direkt? Entpuppen sich eh wieder als alte Bekannte.

 

Es gibt auch positive Effekte der Impfung hinsichtlich Ausbreitung unterhalb Herdenimmunität. Und der Altersschnitt der Hospitalisierungen lag zeitweise bei 50 Jahren, kurzzeitig sogar drunter, weil eben auch viele U50 ins Krankenhaus müssen.Alles andere als Impfpflicht für alle Erwachsene ist ein Alibi.

Zudem wird der Impfstoff gerade angepasst, gut möglich dass der Ansteckungsschutz besser wird, ggf. könnte man das später in die Impfpflicht einbeziehen (zB eine Updateimpfung vor dem Herbst).

 

Und es liegen aktuell deutlich mehr Menschen auf der Intensivstation unter 50 als über 80 Jahren. Deswegen Impfpflicht nur bis 80?

 

Das ist durchaus richtig. Allerdings war das zu einer Zeit, in der die Belegung insgesamt sehr niedrig war und diese Altersgruppe überhaupt noch keinen Impfschutz hatte. Die ersten Wochen direkt nach der Impfung bestand zumindestens damals auch ein recht hoher Infektionsschutz, der allerdings schnell abnimmt.

Inwieweit angepasste Impfstoffe dies leisten können bleibt abzuwarten. Der Virus wird ähnlich wie die Influenza weiter mutieren. Daher kann man diesbezüglich keine Aussagen treffen. Wenn der Staat nun aber eine allgemeine impfflicht ab 18 einführt und aufgrund weiterer Varianten im Herbst eine erneute Impfung notwendig sein wird, muss der Staat sowohl den Impfstoff als auch die strukturellen und personellen Ressourcen bereitstellen, damit die Menschen ihrer Pflicht nachkommen können. So etwas lässt sich nicht auf Dauer aufrecht erhalten.

Viele Probleme sind aber auch hausgemacht. Insbesondere die inskonsequente globale Pandemiebekämpfung fällt uns immer wieder auf die Füße. Solange die Industrienationen das nicht begreifen, wird es nur schwer möglich sein, eine Pandemie effizient zu bekämpfen. Man sieht es doch an der Impfstoffverteilung. Gerade die dritte Welt und Schwelenländer haben weder die finanziellen noch die strukturellen Ressourcen eine hohe Impfqoute zu erreichen. Sie werden mit ein paar Impfstoffdosen abgespeist, deren Haltbarkeitsdatum meist schon kurz vor dem Ablauf steht und dann wundert man sich, dass immer wieder neue Varianten an der Haustür klopfen.

 

Ich kann mich gerade nicht mehr erinnern in welcher Talkshow das wer gesagt hat, müsste jemand von SPD oder Grünen gewesen sein. Demnach wäre eine Impfpflicht eigentlich nur bis zur vollständigen Impfung denkbar (wobei ausdrücklich gesagt wurde das dies zwei oder drei Dosen sein könnten) wäre. Man darf gespannt bleiben mit was für einem Konzept in die Abstimmung gegangen werden wird.

 

Es geht um Menschen ohne Impfschutz.

Natürlich kann die Bundesrepublik Deutschland das, das wäre sogar ein leichtes. Dafür braucht es nur eins: Politischen Willen. Das brauchen wir übrigens auch ohne Impfpflicht, oder glaubst Du dem Bürger wird die Impfung verweigert werden, weil wir nicht genug Geld haben, das zu bezahlen?

 

Schnelltest ist negativ, ihr geht's auch schon besser. Sind wir wohl wieder drumrum gekommen. Aber gut, beide ja auch geboostert. Sie seit Ende Dezember, ich seit Anfang September.

 

Also moderna haut echt rein.
Gestern den ganzen Tag tot gewesen.
Heute geht es langsam wieder bergauf.

Nächste mal werde ich Mittwoch impfen und nicht Freitag, um das WE zu versauen

 

@Alareiks
Naja und wer soll die ganzen Impfungen vornehmen ohne die übrige medizinische Versorgung zu vernachlässigen? Wir reden hier nicht von einem weiteren Jahr sondern unter Umständen von einer über mehrere Jahre angelegten Impfpflicht.
Und der nächste Punkt ist die Verhältnismäßigkeit. Wenn es das Ziel ist eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, dann müssen sich vor allem diejenigen Impfen lassen, deren Risiko am höchsten ist. Für junge Menschen ist das risiko statistisch gesehen sehr gering. eine impfflicht könnte für sie nur in Frage kommen, wenn durch die Impfung eine nahezu sterile Immunität erreicht werden kann.

Ich frage mich bei dem Thema Impfflicht, warum man nicht im Vorfeld geprüft hat, ob sich eine Impfflicht auch an die pandemische Notlage koppeln ließe. Das Thema Impffplicht war doch schon aktuell, als man diese im Bundestag aufheben ließ. Das wäre mit sicherheit ein deutlich praktikablerer weg gewesen, der sich rechtlich mit Sicherheit einfacher durchsetzen ließe.Aber ich kann mich nicht errinnern, dass dies jemals zur Diskussion stand.

 

Na toll. Ich bin nächsten Samstag dran

 

Apotheken, Hausärzte, Betriebsärzte und staatliche Impfstellen. Das ist einzig und allein eine Kostenfrage.

Selbst die Gurtpflicht hat man durchgebracht

 

Eine Gurtpflicht ist aber ein sehr viel geringerer Eingriff in die persönliche Freiheit als eine Impfpflicht. Würde das nicht auf einer Stufe sehen. Die praktischen Schwierigkeiten dürften bei einer Impfpflicht auch sehr viel erheblicher sein.

 

Ja. Moderna hat mich richtig umgehauen. Biontech jetzt ist einfach mal garnicht, bis auf eine Nacht schläfrigkeit.

 

Ich sehe es auch nicht auf einer Stufe. Die Argumente für die Impfpflicht sind wesentlich gewichtiger als für die Gurtpflicht.

 

Ich verstehe eine Impfpflicht ab 50 weiterhin nicht. Klar, das soll ein Zugeständnis an politische Partner und Gegner sein. Damit man mit einem vermeintlichen Augenmaß argumentieren kann usw.

sachlich begründet ist das für mich nicht. Denn die Kosten hat man mit jedweder Form von breiter Pflicht. Seien es politische Kosten (habe ich’s doch gesagt die Pflicht kommt!), mediale Kosten (Riesen Them) oder rein finanzielle/organisatorische. du betreibst also diesen Aufwand, erntest Gegenwind und holst damit bestenfalls wenige % mehr in die Reihen der Geimpften. Das ist weder effektiv geschweige denn effizient, sondern wieder das typische wischi waschi, was die Ampel von der groko übernimmt.

da wäre es viel sinnvoller zu sagen „alle erwachsenen“ und fertig. Das hätte wenigstens einen Effekt und der Aufwand/Gegenwind wäre nur geringfügig größer.

 

Ich widersetze mich der Gurtpflicht indem ich nur Schrittgeschwindigkeit fahre oder in kein Auto einsteige.

 

Ist es auch nicht. Das wäre eine willkürliche Begrenzung. Passt aber gut ins Bild einer Politik, die darauf zu setzen scheint, dass Entscheidungen in keinster Weise nachvollziehbar sind.

Würde man versuchen, sachlich und nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen, dann würde man (auch willkürlich) eine Impfpflicht für alle unter 50 fordern. Diese Leute haben die meisten sozialen Kontakte und sind auch allgemein viel mobiler. Diese Entscheidung würde aber die Schutzwirkung für alle über 50 Jahre ausblenden. Heißt: wie du schon sagst - eine Impfpflicht sollte mindestens für alle Erwachsenen gelten, wobei ich keinen Grund sehe, weshalb man Kinder und Jugendliche, die keinerlei gesundheitlichen Risiken haben, nicht impfen sollte.

 

Weiß ich nicht. Die Effekte durch die Gurtpflicht sind auch nicht zu unterschätzen.

 

Die Impfen schützen aber fast nur noch gegen Schwere Verläufe und fast nicht vor Ansteckung wie man an Omikron sehr deutlich sieht.
z.B. Portugal Inzidenz von über 3000.
Menschen unter 50 zu Impfen wird die Schutzwirkung bei über 50 Jahre alten Menschen nicht wirklich ändern.

 

Alles mit Zulassung und Ende

 

Was spricht konkret gegen eine Impfung aller Menschen, die gesundheitlich dazu in der Lage sind?

 

Mehr als das wurde doch auch gar nicht versprochen. Das Ziel der ersten Impfstoffe war, die schweren Verläufe zu verhindern. Infektionen zu verhindern ist mit einer Impfung ohnehin unmöglich, genau so wie eine vollständige Immunität (was natürlich Schwurbler, Impfgegner, konservative Amerikaner und ähnliches Volk nicht verstehen).

 

„Mimimiblablub“, sonst nix ..

 

Ich frage mich ernsthaft, wie wir es zulassen konnten, dass wir so ein Thema so absurd emotionalisieren.