SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Mich wunderts das ich mir noch nichts eingefangen habe, angeblich kaum Anitkörper und durch Praktikum im Baumarkt ein deutlich erhöhter Kontakt zu anderen Menschen

 

Einfach durchrauschen lassen, was könnte schon schiefgehen...

https://www.spektrum.de/news/risiko-von-herz-kreislauf-erkrankungen-nach-covid-19/1981939

 

Das wird der Grund für Chinas No-Covid Strategie sein.

 

Eine weitere Idee aus der Richtung "es wird für Kinder einfacher":

In Niedersachsne hat man entschieden, dass im zweiten Schulhalbjahr (das bis mitte Juli geht) in jedem Fach (also auch in den Langfächern Deutsch, Englisch, weitere Fremdsprachen und Mathematik) nur noch eine Klassenarbeit geschrieben werden darf. Klingt toll, denkt ihr? Es hat keine zwei Minuten gedauert, bis in meiner Klasse der erste (und nicht mal der schlaueste) gesagt hat "aber dann zählt diese eine Arbeit doch gleich 40% der Note."*
Richtig - und nun fangen die Kinder und Jugendlichen schon im Februar an vor einer Klassenarbeit zu zittern, die im April, Mai oder Juni geschrieben wird.

Und weil es so schän ist: für Abdeckerkurse (alles, was nicht Prüfungsfach ist) in der Oberstufe (Jahrgang 12) wurden gleich ALLE Klausuren gestrichen - in ganz Niedersachsen schreiben Schüler des 12. Jahrgangs im zweiten Halbjahr maximal 7 Klausuren (jeweils eine in den ersten drei Prüfungsfächern, eine oder zwei in den zwei verbliebenen Prüfungsfächern).
Schön für Leute, die im Unterricht mitarbeiten, aber nicht gut im Schreiben von Arbeiten sind. Scheiße für die ganzen fleißigen, aberstillen Leute, die über die schriftlichen Arbeiten ihre Noten herausholen. Von welcher der beiden Gruppen gibt es wohl deutlich mehr unter den Schülern?





*Bei zwei Klassenarbeiten ist normalerweise eine 50/50-Gewichtung vorgesehen, so dass eine einzelne Klassenarbeit maximal 25% der Halbjahresnote ausmacht. Bei nur einer Klassenarbeit wird üblicherweise die Mitarbeit im Unterricht höher bewertet, empfohlen sind 60/40-Regelungen. Das Schreiben des nds. KuMi, dass die Zahl der Klassenarbeiten reduziert, setzt fest, dass die eine verbliebene Klassenarbeit mindestens zu 30% in die Halbjahresnote eingehen muss.

 

Dir Kommunistische Partei kannte diese jetzt veröffentlichte Studie schon vor zwei Jahren?

 

Komisch, dass man an den Krankenhauskosten beteiligt wird, wenn man nicht angeschnallt einen Unfall hat, darüber regt sich keiner auf.
Ich schätze mal, eine Impfung gegen Übergewicht wäre sicher der Renner, eine wirklich wirksame gegen Rauchen auch.

 

Wenn man der Urheber des Labor-Virus ist natürlich. Man hat ja Jahre an Forschung investiert

 

Welchen Wert hieltest du denn für angemessen?

 

Wie gesagt würde ich die Frage nach Maßnahmen überhaupt nicht an der Anzahl der täglichen Toten festmachen, sondern an anderen Dingen, siehe oben.

 

Der KiGa hat geschrieben, dass wir mit den kleinen Kindern unbedingt üben sollen, dass sie ihr komplettes Geburtsdatum aufsagen können. Die Teststelle hat eine Mutter + Tochter (3 Jahre) offenbar weggeschickt, weil sie zwar den Monat ihrer Geburt kannte, aber Tag und Jahr nicht sagen konnte.

Meine Tochter haben die auch gefragt aber sie wusste es, daher hatten wir keine Probleme. Die nehmen die Krankenversicherungskarte als "Ausweis" für die Kinder und da ist halt kein Bild drauf.

 

Crazy. Muss eine Bundesland- oder Kreissache sein. Wir haben mit unseren Kids jetzt bestimmt 30 Tests an Teststellen hinter uns, und kein einziges mal wurde auch nur nach irgendetwas gefragt.

 

die mutter kannte das geburtsdatum nicht

 

Im katholischen Schwabenland kann man mal durcheinander kommen.

 

Nein, das dreijährige Kind kannte Tag und Jahr nicht oder war zu aufgeregt es zu sagen.

 

aber was spielt das für eine rolle? dafür gibts ja ausweise und die eltern?
gibts da echt ne vorschrift, dass kinder ihre daten kennen müssen für einen test? wtf???

 

Ich weiß nur was in der Email stand aber wie gesagt: Meine Tochter wurde beim Test ebenfalls gefragt. Dort wo wir dann für den PCR hingefahren sind, hat das aber keiner so gemacht. Ist also offenbar keine landesweite Regelung.

 

Ich gehe fest davon aus, dass das auch irgendwann kommen wird. Je mehr die Gesellschaft sich Richtung Optimierung bewegt und je mehr wir Risiken messen und bewerten können und wollen, desto mehr wird man irgendwann auch offensichtlich riskantes Verhalten sanktionieren. Und das wird auch nicht nur stark adipöse Menschen treffen, sondern auch Menschen, die sich einfach nur nicht gut ernähren und lieber den Abend vorm Fernseher oder PC hängen als sich mit Stretching, Muskelaufbau oder Ausdauersport fit zu halten.

 

Ja, hat sie am Ende dann auch gemacht, sich aber geweigert mir das Teil per Post zu schicken... Foto/scan ging auch nicht und abholen auch schwierig...

Einfach sehr unflexibel... Zum Glück erlaubt mein ag nachzureichen...

 

Solange die Verantwortung da nicht klar eingrenzbar ist und der Staat nicht zusätzlich große, kostenfreie Programme auferlegt um die Menschen dabei unterstützen (50Euro pro Monat für ein Fitnessstudio darfs dann zum Beispiel nicht mehr geben), zum Beispiel Adipositas ist ein anerkanntes Krankheitsbild, liegt so etwas in weiter Ferne. Ansonsten kann man das "sozial" aus "Sozialstaat" auch direkt ganz streichen.
Und dann sollte sich niemand der Befürworter überrascht zeigen, dass wir uns einem System wie dem der USA, in dem nachweislich gerade arme Menschen unter die Räder kommen, einen großen Schritt angenähert haben. Sowas wäre ein Dammbruch, den höchstens die Merz'ens dieser Welt befürworten.

 

In so weiter Ferne sehe ich das nicht - Fitnesstracker und Co. etablieren sich immer weiter und mal ehrlich: Die meisten Menschen wissen (und man kann dieses Wissen auch von ihnen erwarten), was ungesund ist. Irgendwann werden die Krankenkassen auch auf den Trichter kommen, dass man für besonders gesundes Verhalten Bonis vergibt (gibt es ja schon) und wenn man das konsequent zu Ende führt, dann wird es irgendwann dazu kommen, dass ungesund lebendende Menschen ihre Zeche zum größten Teil selbst zahlen.

Ich sehe gute Chancen, dass sich unser Verständnis von Solidargemeinschaft wandeln kann und dafür sehe ich auch einige Aussagen in der Pandemie exemplarisch. Sicher, aktuell besteht eine Notsituation und alleine deswegen werden Menschen kreativer - aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass wir in einigen Jahren auch für "normale" Gebrechen einen gewissen Pflegemangel haben werden. Und dann kann es gut sein, dass wir wieder kreativ werden und für diejenigen, die ja offensichtlich ein erhöhtes Gesundheitsrisiko eingegangen sind, kein großes Verständnis aufbringen werden.

 

Umgekehrt wird ein Schuh draus, wenn ein menschenverachtendes Regime mehr für den Schutz ihrer Bevölkerung tut, als der Werte-Westen

 

Kann man das? Ab welchem Alter denn? Und was, wenn das Elternhaus eben nicht das Wissen/die Mittel hatte das ihren Kindern anzuerziehen? Und was ist mit den Menschen, die aus psychischen Leiden oder Stoffwechselerkrankenkungen solche Probleme haben? Auch zu Suchtanfälligkeit stehen genetische Ursachen im Raum, das bedeutet viele tragen schon naturgegeben gewisse Probleme mit. Mir schwingt da viel zu viel "selbst schuld" mit. Nein, nicht jeder, der dickt oder unsportlich ist, oder Süchten verfällt, ist daran selbst schuld. Und ich sehe solche Änderungen auch nicht kommen, wenn man keinen grundsätzlichen Systemumbruch weg vom Sozialstaat will.

 

Naja, irgendwann muss man den Menschen auch als mündig und selbstverantwortlich betrachten. Sonst könnten wir bei den Querschwurblern ja auch mal in die Kindheit schauen, ob die nicht evtl. stark esotherisch vorgeprägt und dank FB-, Youtube-Algorithmen und Co. ja auch nicht für ihren Schwachsinnsglauben verantwortlich sind...
Natürlich gibt es Einflussfaktoren und natürlich erschweren die Verhaltensweisen. Aber das nimmt den Menschen hier nicht aus der prinzipiellen Verantwortung - von einem mündigen Menschen muss man in einem freiheitlich-demokratischen System auch erwarten können, dass er sich frei und bewusst entscheidet und dann die Konsequenzen für sein Verhalten trägt. Wo genau die Grenze des gesellschaftlich tolerierbaren Verhalten ist, das werden wir in den nächsten Jahren immer weiter verhandeln und je mehr Menschen sich selbst optimieren, desto weniger werden wir gesellschaftlich Verständnis für abweichendes Verhalten haben.

 

Du sitzt da - vermutlich mangels Background zu dem Thema - einem großen Fehler auf. Diese Menschen sind nicht unbedingt selbst schuld. Diese Diskussion gerade zu führen fühlt sich richtig 2000 an, große Teile der Gesellschaft sind da weiter. Und deswegen wird sowas auf absehbare Zeit auch nur eine Minderheit befürworten.

Passend lass ich mal eine Veröffentlichung der Leopoldina da.

https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2019_Diskussionspapier_Adipositas_web.pdf

 

Wen meinst du mit "diesen Menschen"? Menschen, deren Adipositas auf Krankheiten zurückgeht? Gut, geschenkt, klammern wir die mal aus. Ich spreche aber viel allgemeiner von Menschen, die sich ungesund verhalten: Nicht jeder von denen ist adipös oder leidet an einer Krankheit. Viele sind schlicht zu bequem sich Abends nochmal zu bewegen, gesund zu kochen oder wollen nicht auf ihre drei Feierabendbier verzichten. Das sind starke Risikofaktoren für zig Gebrechen im Alter, die viele Menschen täglich in Kauf nehmen.

 

Da ichs erst nachträglich ergänzt habe, verweis ich an der Stelle nochmal auf die Leopoldina. Das ist wie einem Depressivem vorzuwerfen (was obendrein häufig damit einhergeht), dass er den Arsch nicht hochbekommt.

 

Verständnis für abweichendes Verhalten? Gibt es nicht.

Wir sind bereits eine Ellbogengesellschaft die bereits diverse Menschen und Minderheiten ausgrenzt. Dazu muss sich diese Gesellschaft nicht erst entwickeln.

 

Wenn man nachweislich Sport treibt und sich auch nachweislich gesund ernährt und dennoch dick ist, dann ist man ja auf der sicheren Seite.
Wenn man seinen Körper allerdings permanent vernachlässigt und sich ungesund ernährt, sprich: Stinkfaul ist, dann kann man auch von diesen Menschen erwarten, sich mehr zu engagieren. Da darf man dann auch nicht egoistisch sein. Man muss hier an die Allgemeinheit denken.

Durch die nachweislich erhöhte Gefahr an Herz-Kreislauferkrankungen sehe ich es sogar als notwendig an, Sport für jeden erwachsenen Menschen, der eine Covid-Infektion durchgemacht hatte, verpflichtend einzuführen. Die Corona Warnapp könnte man nach der Pandemie auch sehr gut nutzen, um im Supermarkt zu steuern, wer ungesunde Nahrung kaufen darf.
Es geht hier um Menschenleben.

Was passiert denn, wenn man hier nicht interveniert? Diese Menschen sind bei einer späteren Mutation noch viel gefährdeter als ohnehin schon.
Aus Solidarität also zukünftig: Fit ist der Hit!

 

Was soll das? Du redest explizit von dem Strohmann "Adipositas", ich klammere das explizit aus. Ich wiederhole mal meinen Diskussionseinstieg:

Ich finde deine Unterstellungen gerade auch ziemlich unfair - mir geht es in diesen Diskussionen stark darum, Menschen zu verteidigen und ihnen Freiheiten zu ermöglichen. Und ich sehe in den Argumenten, die wir hier im Kontext von Corona aufmachen eine gute Verallgemeinbarkeit auf eben diese Bereiche, wo wir aktuell noch das Solidarprinzip hochhalten.

 

Kann man nicht generalisieren: Da ich selbst auch an Depressionen gelitten habe und hier auch immer wieder mal wieder Depressionsschübe habe: Ich bin froh, wenn man mich motiviert. Klare Worte sind nicht immer etwas schlechtes.

Es ist auch nicht gut, wenn man einen depressiven Menschen in seinem Loch versauern lässt. Finde, das macht es dann nur noch schlimmer.

 

Jup. Mündig und eigenverantwortlich.

 

Klare Worte sind das eine, Probleme kleinreden und nicht ernstnehmen sind etwas ziemlich anderes und darauf wollte @UrbanForest hinaus.

 

Sport verpflichtend für Menschen einführen die eine Covid Infektion hatten? Einige wären froh, wenn sie noch die Treppe hoch kommen.

Der letzte Absatz das ein starkes Immunsystem das Risiko senkt halte ich bei Virus Erkrankungen für nicht gegeben. Es ist egal wie gesund man sich ernährt, es kann jeden treffen.

Ich finde die Nebelkerzen die hier gerade wieder gezündet werden sehr "interessant".

Edit. Das man auf der sicheren Seite ist, weil man Sport treibt ist übrigens nicht richtig.

 

Meine Eltern haben grade angerufen um mitzuteilen wie schwer enttäuscht sie von mir/uns sind, dass wir Kind 1 haben impfen lassen. Meine Mutter hat deswegen geheult und sie machen sich riesen Sorgen, dass sie in 20 Jahren oder so davon stirbt oder nie Kinder kriegen kann.

Tja, was soll ich da jetzt zu sagen? Ich hab gesagt, dass das unsere Entscheidung war und wir in medizinischen Dingen auf niemand hören können, der Homöopathie nutzt.

 

Ich hätte gelacht und ohne weiteren Kommentar aufgelegt.

Ganz ehrlich, für so viel Schwachsinn würde mir die mentale Kraft fehlen.

 

Es gibt wenig, was man weniger generalisieren sollte als die Reaktion von Depressionskranken auf externe Stimulationsversuche. Für den einen oder anderen mag ein „klares Wort“ positiv sein, das ist dann aber meist auch keine ausgewachsene klinische Depression, sondern eine depressive Verstimmung. Großer Unterschied.

Bei klinischen Depressionen können „Mach mal Sport“ und Konsorten das Äquivalent zu Zuckerkügelchen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs sein.

 

Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern und möchte es erhalten.

 

Was willst du mir damit sagen? Dass er deiner Einschätzung nach nicht mündig ist? Denkst du, dass deine Einschätzung richtig ist?