SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Nein, bitte meine Posts vollständig zur Kenntnis nehmen. Man kann dann nur noch abbremsen. Das ist nicht nichts. Aber der Anstieg läuft dann erstmal. Es wird im anlaufenden Anstieg nicht wieder runter gehen nach zwei Wochen. Nicht mit Maßnahmen wie wir sie hier ergreifen. Der wird "nur" gebremst.

Ob in deinem Landkreis etwas durch Maßnahmen herunter "gekämpft" wurde, ist nicht belegt. Du hast hier in der Vergangenheit doch auch angemerkt, dass es merkwürdig ist, dass die Inzidenzen in der ganzen EU runter gehen, trotz ganz unterschiedlicher Maßnahmen. Auch die Zeitpunkte passen nicht. Das heißt nicht, dass alle Maßnahmen sinnlos sind (einige sind es wohl), sie haben einen Bremseffekt und können die Höhe des Anstiegs verringern. Aber ab einer gewissen Dynamik werden sie eine Welle nicht stoppen.

 

Nein, ich hatte ja geschrieben was ich für sinnvoll halte.

 

Der Anteil verdoppelt sich alle zwei Wochen. Spätestens im September werden wir sehen, ob die Impfungen gegen die Delta-Variante ausreichen werden.

 

Am wichtigsten wäre es jetzt, alles was zu möglichen Superspreading Events führen kann, nicht zu öffnen. Also keine Massenveranstaltungen und keine Öffnung von Clubs (Hallo Sachsen-Anhalt). Denn wenn da Delta verteilt wird, ist das ein Kickstarter. So ging es in Indien richtig los, die hatten auch schon das Pandemieende gefeiert.

Wünschenswert wäre, wie geschrieben auch eine bessere Sequenzierung und Überwachung des Delta-Ausbruchsgeschehens. Dann sofortige, konsequente Intervention in Delta-Problemgebieten, auch wenn die Inzidenz noch sehr niedrig ist (wie in Australien lokal begrenzte Maßnahmen). Das ist aber leider mangels ausreichender Sequenzierung gar nicht möglich. Wird nicht passieren. Leider.

Natürlich machen die Impfungen einen Unterschied. Aber wir haben noch viel zuwenige Menschen geimpft. Und wenn das exponentielle Wachstum losgeht, geht es ganz schnell.

 

Kleiner Hint an die SafeVac-Nutzer:
Im letzten Update kamen für mich zwei neue Termine zur "Befragung zum Gesundheitszustand" dazu. Einmal 6 Monate und einmal 12 Monate nach der ersten Impfung.

Man sollte die App also nicht direkt nach dem letzten Umfragetermin deinstallieren.

 

Auch hier: Eine exponentiell steigende Kurve lässt sich zu jeder Zeit mit ausreichend Maßnahmen abflachen und runter drücken. Das haben wir bei der ersten Welle schön gesehen und auf einem viel höheren Niveau auch bei Welle 2. Oder willst du behaupten, dass Maßnahmen überhaupt nichts bringen?

 

Sind hier schon User mit J&J geimpft worden? Wenn ja, wie sah es mit Impfreaktionen bei euch aus?

 

Alle die, die ich persönlich kenne, hatten keine Beschwerden (was mich verwundert hat).

 

Was zu Hölle?!

In welcher Realität lebst du seit November?

Und scheinst auch das Bild nicht zu verstehen.

 

Mich streckt schon die normale jährliche Influenza-Impfung immer für 2 Tage nieder; ich gehe mal von einer ähnlichen Wirkung am Samstag aus.

 

Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei, aber wie haben wir denn Welle 1 und Welle 2 runter gebracht, wenn nicht mit den Maßnahmen? Wenn man ab einer Schwelle X mit ausreichend Maßnahmen reagiert, dann wird zuerst das exponentielle Wachstum enden, dann werden die Zahlen stagnieren und dann werden sie runter gehen.

Wo diese Schwelle X liegt, ob bei 10, 35 oder 50 Inzidenz, ist dabei prinzipiell egal, es beeinflusst nur die maximale Höhe der Welle und die Dauer bis sie letztendlich wieder runter gekämpft ist.

Die 35 stehen im Gesetz und bilden ein Auffangnetz wenn vorher nicht ausreichend lokal reagiert wurde. Nichts anderes habe ich geschrieben.

Wo ist das Problem?

 

Ich frage nochmal: in welcher Realität lebst du seit November.

"Wir haben die Welle runtergracht". Toll. Brilliant. Wie wäre es, wenn du nicht sämtliche Details weglässt?

In der zweiten Welle kamen Maßnahmen viel spät und waren auch dann noch zu lasch. Welche Folgen das hatte, weißt du selbst.

 

Klar war es zu spät. Aber damals war die Grenze 50 und nicht 35 und niemand war geimpft. Wir reden ja immer noch vom Herbst wo dann viele geimpft sein werden. Und wir reden ja von einer Auffangposition im Gesetz wenn lokal nicht reagiert wird. Da reicht 35 als Wert aus, wenn man schon bei Inzidenzen als bestimmenden Faktor bleiben möchte.

 

Sicher, dass dir das klar ist?

Zur Erinnerung:

 

Mein Satz stimmt weiterhin. Jede Corona-Kurve lässt sich durch ausreichende Maßnahmen abflachen.

 

Die Welle 1 wurde mittels frühzeitigen hartem Lockdown runtergebracht. Ein Lockdown ist aber sicher nicht das, was du oder die FDP oder irgendjemand hier wollen, gleichzeitig aber riskiert man es genau mit solch einer Larifari-Haltung.
Aber blödsinnige, ans letzte Jahr erinnernde Diskussion, wie schon gestern gesagt. Angesichts dieser Blauäugigkeit kommen wir dazu in moment auch niemals auf einen grünen Nenner.

 

Mal abgesehen davon, dass dort zwei Sätze stehen und ich mich explizit auf beide beziehe, nein - deine Aussage ist nicht korrekt. Außer dir sind alle anderen Faktoren egal.

Mit deiner Argumentation könnte man eine Pandemie auch einfach laufen lassen, irgendwann (nach gigantischen Kollateralschäden) wird auch die größte Welle irgendwann gebrochen sein.

 

Na also

Lokal sollte natürlich früh reagiert werden, die 35 sind dann die gesetzliche Auffangposition. Wir haben dann ja auch viele Geimpfte im Herbst, so dass es potentiell auch mit leichteren Maßnahmen zu keiner Überforderung des Gesundheitssystems kommt. Das muss man scharf beobachten und wird es in den betroffenen Kreisen auch können.

Falls es überhaupt noch zu mehr als lokalen Ausbrüchen kommt.

 

ja wir können Atombomben auf die entsprechenden Gegenden werfen. dann ist die kurve wahrscheinlich sofort abgeflacht.

Aber der Preis dafür...

 

Durch ausreichende Maßnahmen habe ich geschrieben. Das ist nicht "laufen lassen". Ggf. muss man "ausreichend" neu prüfen, weil ja viele geimpft sein werden, aber prinzipiell wissen wir was zu tun ist.

 

Den Post ganz lesen, statt den Anfangssatz aus dem Kontext zu reißen. Deine Formulierung „Sollte“ ist wieder herrlich. Es weiß jeder, dass es nicht passiert, man sollte es aber natürlich tun. Nur bloß keine strengeren Gesetze erlassen, die das „sollte“ verbindlich vorbereiten und vorschreiben. Dass ist wischiwaschi „mein Name ist Hase, ich weiß von nichts“.

 

Ab 35 muss etwas passieren, das steht im Gesetz. Wenn du es verschärfen willst, kannst du einen Vorschlag machen und ich schreibe was dazu.

 

Ein letzter Versuch:

Der erzählst was von "ausreichenden Maßnahmen" und verweist auf die zweite Welle.

Wie kann man im Kontext der zweiten Welle von "ausreichenden Maßnahmen" sprechen?

Auch sagtest du eben selbst:

Ich habe keine Ahnung, was genau dein Punkt ist, aber du scheinst die Realität und die letzten Monate komplett auszublenden. Eine Diskussion macht da wenig bis keinen Sinn.
_____

 

Hab ich gestern getan, wir drehen uns im Kreis. Die 35 stammt aus einem Ausstiegsszenario, keinem Anstiegszenario aus Niedriginzidenzen heraus. Und nein, 35 ist keine Niedriginzidenz, je nach Variante auch mit Impfung nicht sicher handelbar.

 

Man sollte sich von dem Gedanken lösen das eine neue Welle im "Herbst" verhindert werden kann. Das wird nicht realistisch sein. Wir können eventuell beeinflussen wie und wann sie uns trifft. Aber das wird nicht dadurch beeinflusst ob jetzt im normalen Alltag draußen Masken getragen werden.

 

Hat ja bisher super geklappt…

 

Hat im Herbst 2020 nicht geklappt aber nun ist die Schwelle auf 35 gesenkt, wir haben die Erfahrung der zweiten Welle und wir werden im Herbst eine größtenteils geimpfte Bevölkerung haben. Die Situation ist also anders. Gegen Delta wirken die Impfstoffe bei vollständiger Impfung sehr gut. Das Gesundheitssystem wird im Herbst mit Delta klar kommen.

 

Es ist ja auch nicht so als hätten wir das schonmal ausprobiert.
Bin ich in einer Zeitschleife gefangen, oder warum diskutieren wir die ganze Zeit die gleiche Scheiße wie letztes Jahr?

 

Willst du einen monatelangen lockdown wie vom letzten Herbst an? Ich hab da keinen Bock drauf.

 

Du kommst auch noch dran.

 

Mein Vater hatte keine Nebenwirkungen, meine Mutter lag am Tag nach der Impfung mit Fieber im Bett.

 

Wird es nicht geben weil es nicht nötig sein wird. Bis Herbst ist jeder der möchte geimpft oder hat bald seinen Termin. Das nimmt einiges an Schärfe aus dem Geschehen.

 

Wir laufen sicher in kein dynamisches, unkontrollierbares Ausbruchsgeschehen, zu dem dann wieder z.B. ministeriale Runden kurzfristig tagen und Maßnahmen entscheiden müssen? Kreise werden verantwortungsvoll handeln und ggfs auf eigene Kosten Ausbrüche frühzeitig mittels eigener Kreativität durch lokale Maßnahmen wie zum Beispiel Mobilitäts-Einschränkungen und Veranstaltungsausfälle in Angriff nehmen?
Mal ganz ernsthaft, glaubst du selbst mit Überzeugung daran, was du schreibst?

 

Wenn wir nicht schon am Durchimpfen wären, würde ich ja zustimmen, aber wir sind am Durchimpfen und das muss man doch in die Szenarien mit einbeziehen.

 

Dich kriegen wir auch noch dran!
/schwurblersprech aus

 

Jupp. Wurde 16:30 geimpf 2Stunden später träge im Hirn und müde. Der nächsten Tag völlig erschöpft und die Nacht darauf leicht Fieber und Schüttelfrost. Danach wieder ok (wenn auch schlafdepriviert).
Die gleichen Symptome mit unterschiedlicher Stärke hatten auch einige Kollegen.