SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Ich hatte unter "Isolation" tatsächlich eben Isolation verstanden, also tatsächlich keine Sozialkontakte, o.Ä. mit Ausnahme dessen, was sein muss, z.B. Arbeit oder Einkaufen gehen. Wenn Freunde, Familie treffen, o.Ä. dennoch drin ist, dann würde ich das zwar nicht "Isolation" nennen, aber verstehe doch, wie man damit gut zurecht kommen kann. Aber so ganz ohne Sozialkontakt, ... ne. Könnte ich nicht und im Hinblick darauf, dass alle Bekannten und die ganze Familie geimpft ist würde ich es auch nicht.

Persönlich wäre ich überrascht, würde ich es ohne Corona-Infektion bis zu den Sommerferien schaffen. Ich glaube es nicht.

 

war blöd ausgedrückt. wobei wenn wir uns noch weiter einschränken dann ist es bald ne isolation.

 

+++ 20:35 Bis zu 2000 abgelaufene Impfstoffdosen in Köln verabreicht +++ NTV
Rund um den Jahreswechsel sind in Köln bis zu 2000 Dosen eines abgelaufenen Corona-Impfstoffes an Bürger verabreicht worden. Das teilt die Stadt nun mit. Die Panne sei bei einer routinemäßigen Überprüfung der mobilen Impfangebote aufgefallen, die in Köln im Auftrag der Stadt von verschiedenen Dienstleistern übernommen würden. Zwei Dienstleister hätten zwischen dem 26. Dezember 2021 und dem 5. Januar 2022 bis zu 2000 Menschen mit einem Impfstoff geimpft, der bereits als abgelaufen galt. Eine gesundheitliche Gefahr gehe davon nicht aus, betont die Stadt. "Wir schließen eine gesundheitsschädliche Wirkung durch den verabreichten Impfstoff aus", sagt der Leiter des Kölner Gesundheitsamts, Johannes Nießen. Was die Wirksamkeit angehe, ließen Erfahrungen aus vergleichbaren Fällen den Schluss zu, dass dennoch ein Impfschutz bestehe. Dazu sei die Stadt im Gespräch mit dem Paul-Ehrlich-Institut.

 

Wen der Bund will, kann er bundeseinheitliche Maßnahmen beschließen.

Davon abgesehen finde ich 2G+ für die Gastro unabhängig von der Inzidenz grenzwertig bescheuert, zumal ich es ganz gut fände, wenn die Gastro den Winter überlebt.

 

Es ist ja nicht einmal 2+, sondern in etwa 1,5G. Geboosterte brauchen keinen Test. Aus meiner Sicht trägt das unter Omikron der Realität gut Rechnung. 2G+ als Bezeichnung ist hingegen irreführend.

 

Keine Satire kann mit dieser Realität mithalten.

 

Was verstehst du denn unter „Pflicht zur Impfung“? Wenn damit eine erzwungen durchgeführte Impfung gemeint ist, wird es diese, meiner Einschätzung nach, in Deutschland nicht geben.

 

Guten Morgen zusammen

Nun hat es uns auch, und mich wieder erwischt
Unser Haushalt: meine Frau (Zweitimpfung November 2021), ich (genesen 12/2020 und geboostert 10/21 mit Biontech), Sohn (12 Jahre) ungeimpft, Sohn (16 Jahre) ungeimpft - hätte den Impftermin am Mittwoch gehabt und unsere Tochter (26 Jahre) 07/2021 mit Johnson geimpft.
Unsere Tochter ist bei uns seit diesen Mittwoch zu besuch.

Wir testen uns alle regelmäßig selber zur Kontrolle - ich hatte seit Samstag (01.01.2022) leichten Schnupfen, musste öfters niesen und hatte leichtes Halskratzen. Wir testeten uns dann täglich und die Test waren alle negativ. Wir blieben alle aber daheim.
Diesen Donnerstag dann, aber war der Test des 16 jährigen positiv und alle anderen weiterhin negativ. Obwohl meine Symptome zunahmen. Aufgrund des Feiertages in BaWü konnten wir aber erst gestern (Freitag) zum PCR Test. Der kleine (12 Jahre) bekam dann am Donnerstag 39,5 Fieber und starkes Halsweh. Schnelltest blieb aber negativ. Fieber ging Gott sei dank alleine nach paar Stunden wieder runter

Freitag nun der PCR Test und nun sind die Ergebnisse da (Labordatum 07.01.2022)

Ehefrau: nicht nachweisbar
Tochter: nicht nachweisbar
ich: positiv (welche Version hab ich nun???)
Sohn 1: positiv - COVID-19 RNA Spike Mutation L452R folgt
Sohn 2: positiv- COVID-19 RNA Spike Mutation L452R folgt

kann uns nun jemand helfen, wie denn die aktuellen Regeln aussehen? Wir sind etwas unsicher gerade

laut meiner Recherche bedeutet dies aktuell 10 Tage Quarantäne für die Positiven (also zunächst bis einschließlich 17. Januar 2022) Stimmt das so? Gilt hier auch noch dass man symptomfrei sein muss (war damals 2 Tage vor Ende MUSS man symptomfrei sein)
Was aber gilt für meine Frau und meine Tochter?

Welche Variante haben wir? Dachte das wird nun bestimmt immer.....

Vielleicht hat jemand aktuell Erfahrung. Danke euch

kurze Info:
Sohn 16 Jahre hat ganz ganz leichten Husten
Sohn 12 Jahre: Halsweh und Kopfweh
ich: Kopfweh, Schnupfen und atme etwas schwerer als sonst
Ehefrau und Tochter: nichts

 

Ich wünsche euch alles Gute und milde Verläufe.

Die aktuellen Regeln findest du direkt hier: https://www.bundesregierung.de/breg...iese-regeln-und-einschraenkung-gelten-1734724

Edit: Andernfalls gilt natürlich was ds Gesundheitsamt sagt, falls es (rechtzeitig) etwas sagt.

 

Vielen Dank - will mich auf keinen Schnelltest mehr verlassen besteht denn eine "Pflicht" eine Freitestung zu unternehmen?

Diesmal hat es mich etwas schwerer erwischt als 2020. Aber ist immer noch im Bereich - mittlere Erkältung

 

Ich würde da keine Pflicht sehen. Das einzige wäre wohl arbeitsrechtlich, falls man in der Zeit dem Arbeitgeber ausfällt und der darauf bestehen wollte. Aber ich denke das ist eher theoretisch, keine Ahnung wie so etwas rechtlich aussehen würde.

 

hatte gestern meine 3. impfung (1 + 2 biontech, 3 moderna).

kopfschmerzen, fieber, nasenbluten, blut im stuhl und urin, ausschlag, haarausfall, ohnmachtsanfälle ... all das hatte ich nicht. eigentlich alles gut.

 

Ja, und das ist das Problem. Wenn die Restaurants schließen MÜSSEN, dann haben sie Anrecht auf Entschädigung.

2G+ hingegen führt nur dazu, dass sie wirtschaftlich nicht betreibbar sind. Wer aber dann Geld haben will, wird zu hören bekommen, dass der Betrieb doch erlaubt ist und es halt das Risiko des Unternehmers sei.

Wir hatten letztes Jahr die gleiche Situation. Wir hätten veranstalten dürfen. Aber mit Einschränkungen wie "kein Alkoholausschank nach 18 Uhr, pro 5 Besucher 1 Security" usw. Da ist es schlicht unmöglich auch nur eine schwarze Null zu erreichen.

Das ist ein Verbot durch die Hintertür. Und wenn man diese Auflagen wenige Wochen vor dem Termin bekommt und deswegen absagt heißt es "wieso, ihr durftet doch".

Lest euch mal durch, was die Gaststättenverbände zum Dezemberumsatz sagen. Das Problem ist ja, dass die Restaurants immer die vollen Kosten haben, egal wie viele Leute kommen.

 

Es ist kein 2G+, Geboosterte dürfen ohne Test. Verstehe nicht, wie man es für eine gute Idee halten konnte, diese neuartige Regelung mit dem schon besetzten 2G+ zu bezeichnen.
Mmn bildet dieses Vorgehen die bisher bekannte Omikron‘sche Realität gut ab.

 

Bei Restaurants und eigentlich so ziemlich allen anderen brick and mortar stores verursacht allein das Aufschließen der Tür zusätzliche Kosten für Personal, Energie, Wareneinkauf usw. Wenn nicht genug Umsatz generiert werden kann, ist es wirtschaftlicher, das Ding dann ganz zu zulassen.

Das ist vielen Leuten vermutlich gar nicht so bewusst. Bei der Politik bin ich mir dahingehend nicht sicher...

 

Der Unterschied ist für die Unternehmen aber nur leider ziemlich egal. Restaurantbesuche sind soziale Ereignisse. Mein Freundeskreis ist sehr impffreudig, den Booster haben aufgrund der Wartezeit aber nur eine handvoll bislang. Und testen lässt sich dafür niemand, dann verzichtet man lieber oder trifft sich zuhause.

Exakt.

 

@garfunkel74 10 Tage stimmen afaik. Gute Besserung!

PS: Ich glaube ihr könnt euch ab 7 Tagen freitesten aber wenn ihr eh krank seid wird das wohl länger gehen.

 

Das hängt dann aber von der Region ab. In meinem Umkreis ist gefühlt jeder scjon geboostert und wer will, kann das taggleich machen.

Edit: Stand 07.01. waren 35 Mio Menschen geboostert.

 

Termine gibt es hier ohne Ende. Nur gab es sie letztes Jahr für die Erstimpfung ewig nicht, daher hinken wir hinterher.

Generell ist in Deutschland nur knapp die Hälfte der zweifach geimpften Personen bereits mit dem Booster versehen. Das schlägt die anekdotische Evidenz um Längen. Und wie gesagt: Schon 2G im Dezember hat die Umsätze zerstört. Ganz ohne Plus dahinter und ohne Ausnahme für Booster.

 

Sind Restaurants nicht auch antragsberechtig für Überbrückungshilfe? Wir im Büro haben keins, aber irgendwie können alle Branchen da ran, da kann ich mir schwer vorstellen das die Gastro nicht ran kann ? Und dort wird ja meines Wissens nur nach Umsatzrückgang gegangen.

 

Anekdotische Evidenz? Das ist eine Menge an geboosterten Menschen und der Rest ist ja nicht einmal ausgeschlossen. Das sind Zahlen, die aus meiner Sicht so ein Vorgehen stützen.
Außerdem sehe ich kein Indiz, dass Gastronomen ganz überwiegend die Meinung teilen, dass man lieber verordnet dichtmachen soll. Wie kommst du darauf, unanekdotisch?

Edit: Ich finde Verbände, die klagen, die klagen ja aber auch schon die ganze Pandemie über. Besser als zu schließen, ändert man da besser die Vorraussetzungen zur Coronahilfe.

 

Außer man war so schlau und hat als erste Impfung Johnson & Johnson genommen/bekommen. Hätte ich eine andere Erstimpfung, wäre ich nun auch schon geboostert. Aber erst gegen Oktober wurde angefangen über den Booster zu reden und ich war dann mit meinem vermeintlichen Booster mit Anfang November noch sehr sehr früh dran (während vorher immer von Monaten Wartezeit und dann von wenigen Wochen gesprochen wurde). Blöd nur: jetzt zählt es in Teilen Deutschlands schon nicht mehr als Booster (wissenschaftlich/medizinisch wohl zurecht). Also kann ich nur hoffen, dass ich nach drei Monaten Anfang Februar dann den Booster bekomme.

Vermutlich ein Grenzfall, weil so viel J&J sicherlich nicht gespritzt wurde (gerade keine Lust zahlen nachzuschlagen), aber es kann schon sein, dass man eigentlich geboostert wäre, aber Umstände dem entgegenstehen. Wenn man dann noch organisatorische Probleme hinzuzählt, kommt da bestimmt eine nette Zahl raus, die vor allem auf junge Menschen zutrifft, die als letzte dran waren und eher zu Veranstaltungen gehen.

 

Wenn dein Freundeskreis kein Schnelltest machen will für einen Restaurantbesuch, dann ist es besser die versauern Zuhause.

 

Doch natürlich. Nur zahlt die halt nicht zuverlässig. Wir haben bislang noch nicht einmal das rausbekommen, was wir nach bestem Wissen und Gewissen eingereicht haben. Rückzahlungsforderungen gab es auch schon.

Gerade wenn du eigentlich offen haben darfst, musst du ja nachweisen, dass der Umsatzrückgang auf Covid zurück zu führen ist, wenn die zuständigen Sacharbeiter Bock drauf haben, dich tanzen zu sehen.

Die Restaurants in Deutschland sind aber nicht auf 35 Millionen Menschen ausgelegt, sondern auf 83 Millionen - beide Zahlen werden natürlich reduziert um die, die eh nie in Restaurants gehen (können), aber ich glaube Es ist eindeutig, dass das ein riesiger Anteil der potentiellen Kundschaft fehlt.

Abgesehen davon bin ich überhaupt nicht für "richtig dichtmachen". Ich sage nur, dass es besser wäre. Eine wirklich funktionierende Überbrückungshilfe wäre "richtig dichtmachen" natürlich trotzdem vorzuziehen. Aber daran glaube ich in diesem Bürokratiemoloch schlicht nicht mehr.

Nein Sir. Meine Freundin hat letztes Jahr den ersten freien Termin ergattert, das dumme Portal für die Vergabe war da noch wochenlang überlastet durch den Ansturm. In zwei Wochen bekommt sie nun ihren Booster, dann sind 6 Monate exakt rum.

Dass die Wartezeit zwischen Zweitimpfung und Booster wiederholt angepasst wurde (je nach Bundesland) bitte auch nicht aus den Augen verlieren.

Wieso sollte man sich mit einem absolut nutzlosen Schnelltest in der Nase rumkratzen lassen? Nochmal: Die sind für geimpfte Personen reine Zeitverschwendung. Die Chance ein falsches Ergebnis zu bekommen ist viel höher als ein richtig positiv.

Und mir zum Beispiel tun die Nasentests unfassbar weh, ich habe danach teilweise über Stunden Schmerzen - ne, ich würde nicht nur einen Restaurantbesuch das in Kauf nehmen. Rachentest? Ja, bin dabei. Gibt es hier nur in offiziell nicht, da bleiben mir nur die nicht anerkannten Selbsttests.

 

Ich war halt deutlich früher als alle anderen Personen in meinem Bekanntenkreis mit dem "Booster" dran und zu dem Zeitpunkt gab es noch kaum Informationen. Als ich zum Termin hin bin, wusste ich nicht, ob ich abgewiesen werde, weil noch keine 5-6 Monate vorbei sind. Erst kurz darauf hieß es: nach J&J nur vier Wochen. Wäre das eher kommuniziert worden (aber Erkenntnisse ändern sich eben und Omikron hat erst um die Ecke gespitzt), wäre ich auch früher gegangen. Jetzt heißt es halt wieder warten und hoffen, dass man nach drei Monaten geboostert wird. Und dann die nächste Variante kommt und man die vierte Impfung braucht.

 

Habe bei der Diskussion ein Dejavu. Wurde nicht schon vor 1-2 Jahren hoch und runter diskutiert, dass es dämlich ist, solche Dinge bundeseinheitlich unabhängig von der Inzidenz zu regeln?

Aber gut, ich kann jetzt auch damit Leben seltener auswärts zu essen, aber die Restaurants können damit eben nicht Leben. Meine Hauptkritik an 2G+ ind er Gastro ist jetzt vor allem, dass das nicht mit Hilfen für diese Verbunden ist. Die hatten jetzt im Winter schon nur mit 2G eben einen Umsatzrückgang von über 30%. Ich fände es halt gut wenn wir in Jahr 3 der Corona Pandemie die Lehren aus den letzten Jahren einmal mitnehmen und die Kultur nicht komplett kaputt managen. Unheimlich frustrierend und als Restaurantbesitzer würde ich so langsam drüber nachdenken, das hinzuschmeißen.

Noch schlimmer ist das ganze an die Katasstrophe. Die Hochschulen gehen jetzt bald in das 5. Online Semester am Stück. Da gibt es jetzt eine ganze generation von Studenten die die Uni nicht von Innen kennt, ähnlich ist das mit Azubis in vielen Bereichen. Was machst du eigentlich als Eventtechnniker oder mit Ausbildung in der Hotellerie, direkt umschulen?

Wir gehen jetzt in Jahr 3 der Pandemie und es ist immer noch nicht in Sicht, dass wir irgendwann mal in eine endemische Lage kommen.

 

Okay das stimmt. Haben auch schon diverse Nachfragen(Berlin) gehabt wo wir uns gefragt haben ob der Sachebearbeiter einfach nur nerven will.
Ist unserer Meinung ne Reaktion auf die ersten Hilfen wo ungefragt einfach gezahlt worden ist. Ist wahrscheinlich pures Glück

Gleichzeitig gings bei uns aber um größere Summen. Aber zumindestens auch die kleinen Betriebe haben zumindestens relativ schnell Abschläge ausgezahlt bekommen.

 

Ich habe auch langsam echt das Gefühl, hier zu versuchen Blinden den Horizont zu erklären. Mein Arbeitgeber kämpft seit Beginn der Pandemie um seine Existenz, ich habe jede Woche mit wöchentlich wechselnden Auflagen für unsere Läden und Events, Kurzarbeit, Überbrückungshilfe, Bürokratie und den anderen Aspekten der "Bazooka" zu tun. Und dann wird hier einem erzählt, dass Restaurants doch einfach den Umsatzrückgang ausgezahlt bekommen können. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man lachen.

Ist mir echt zu dumm.

 

An meiner Uni gab es seit Corona zumindest, zusammengefasst über alle Semester, knapp drei Monate Präsenzlehre. Im Vergleich zu den meisten anderen Unis ist das absurderweise vermutlich sehr viel.

 

Der 1. kommt drauf an. Messen werden nicht mehr auf das Vor Corona Niveau passieren. Aber Events werden trotzdem passieren.

Der. 2. Immer. Und das nicht wegen Corona.

 

Die Eventtechniker sind bereits reihenweise abgewandert. Die sind nämlich in der Regel Soloselbstständige und diese Gruppe hat ja den "nur Betriebskosten werden ersetzt" Arschtritt erhalten von Onkel Olaf.

Selbst wenn wir dieses Jahr veranstalten dürfen, ist gar nicht gesagt, dass wir genug Personal finden dafür.

 

Schnelltests machen auch bei Geimpften Sinn, da sie immer noch zuverlässig ein positives Ergebnis bei einer hohen Virenlast anzeigen, also dann wenn man stark ansteckend ist. Für Gegenteiliges bitte ich um einen Link zu einer vertrauenswürdigen Studie.

Und es haben sicherlich nicht alle so ein empfindliches Näschen wie du.
Wenn ein Schnelltest fürs Restaurant schon zuviel ist, dann können wir sie besser gleich ganz zu machen. Insolvenz macht im Restaurantbereich wirtschaftlich sowieso kaum etwas aus.

 

Das klingt wahrscheinlich doof, aber ein Virus ist halt keine politische Entscheidung. Mir zumindest ist wohlbewusst, wie schwer diese Situation für Gastronomen und Veranstalter im Allgemeinen ist und wie ungleich da ähnliche Situationen angegangen werden, einfach nur weil die eine Dienstleistung die bessere Lobby als die andere hat.
Nichtsdestotrotz müssen Schließungen wohlbegründet sein. Und wir sind nun mit den ansteckenderen Viren und des wachsenden gesellschaftlichen Frusts in einer Situation, in der entgegen vorher nicht mehr absehbar ist, dass ein Lockdown nachhaltig Besserung bewirkt. Viel mehr ist damit zu rechnen, dass nach dem Lockdown die Zahlen wieder in die Höhe schießen und die Wirkung somit auf die Zeit des Lockdowns begrenzt bleibt. Den eh schon gebeutelten Veranstaltern und Gastronomen bringt ein Lockdown also gar nichts, außer die Möglichkeit für diese Zeit Hilfen zu beantragen. Anstatt nun also zu so sinnlosen Maßnahmen zu greifen und so sämtliche Gastronomen in ihrer Geschäftstätigkeit zu bevormunden, schaut man doch besser, wie man Maßnahmen gestalten kann um Infektionsschutz zu gewährleisten und Geschäftsfähigkeit zu erhalten. Hierauf ist die aktuelle Regelung eine Antwort, die auf bisherigen Erkenntnissen zu Corona aufbaut, da eine Grundimmunisierung aufgrund der Eicape-Varianten eben nicht mehr ausreicht. Diese deswegen eingesetzte Maßnahme schließt auch nicht 50Mio Menschen aus, sondern zwingt einen großen Teil dazu sich vor dem Besuch zu testen. Nicht, weil man das toll findet, sondern weil Ungeboosterte für Omikron ein Hort der Vervielfältigung sind.
Dass die Lage für Restaurants damit nicht einfacher, sondern schwieriger wird, ist scheiße. Deswegen ist es auch notwendig das Instrument der Hilfen so anzupassen, dass die Situation für diese etwas weniger gravierend wird, dafür aber Perspektive besteht. Ein Lockdown bietet unter Omikron keine Perspektive, sondern wäre nur Zweck um Hilfen zu erhalten, weil das zurzeit so schlecht ausgestaltet ist.

 

Ich hatte in der allerersten Welle für Prio 3 einen Termin für die Erstimpfung bekommen. Die sechs Monate Wartezeit zum Booster waren Anfang letzter Woche um. Da war nichts mit zögern, früher ging es nicht ohne zu tricksen.

 

Doofe frage: hab gestern den Moderna booster bekommen und es hat mich schon gut erwischt.

Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Erschöpfung usw...

Die impfärztin sagte, bitte kein ibuprofen nehmen, da das entzündungshemmend ist und man das nicht wolle... Leider hab ich vergessen zu fragen warum, weil ich da jetzt auch nich lange aufhalten wollte...

Ich nehm halt wie von ihr vorgeschlagen Paracetamol, aber ich weiß, dass bei mir ibu besser funktioniert bei Kopfschmerzen usw.

Weiß hier wer den Grund warum kein ibu und ob das die Wirkung reduzieren würde?

 

Du hast offenbar nicht mitbekommen, dass sich gerade eine Welle mit einer Immunescapevariante aufbaut und gerade mit Hochdruck ein angepasster Impfstoff dagegen entwickelt wird, der voraussichtlich in Q2 hier verimpft wird.

 

Das ist doch in erster Linie auf die äußerst priviligierte Position Vieler hier im Thread zurückzuführen. Viele arbeiten doch in sicheren Bürojobs, sind eher introvertiert und fühlen sich daher kaum eingeschränkt wenn das soziale Leben kaum stattfinden kann, und haben sich ordentlich "bemüht" (sprich gedrängelt) um möglichst sofort eine Impfung zu bekommen. Da sieht man die Realität nicht mehr ganz so richtig.

Gerade Letzteres scheinen Einige hier nicht zu verstehen. Wer unter 60 und ohne Vorerkrankung eine Impfung bekommen hat als es geplant war, ust womöglich irgendwann Juli/August erstgeimpft worden. Die Leute sind erst in den nächsten Wochen für Booster zulässig (was in Deutschland ja sowieso kompliziert wie eh und je kommuniziert wird). Und das sind die Treiber des Gastgewerbes wie Restaurants und Ähnliches und bräuchten Tests für alles derzeit.

 

Keine doofe Frage, schwierige Frage:
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Liste_Wirksamkeit.html

Die Datenlage zu den COVID-19-Impfstoffen ist aktuell nicht ausreichend, um eine sichere Aussage hinsichtlich eines Einflusses der genannten Medikamente auf die Wirksamkeit (Immunogenität) der Impfstoffe treffen zu können. So kann die Auswirkung der Gabe von Paracetamol an einzelne Proband:innen in den Zulassungsstudien von AstraZeneca und ihre Auswirkung auf die nachfolgende Immunität derzeit nicht beurteilt werden, da dem RKI keine Daten dazu vorliegen. Ebenso verhält es sich mit der in einigen Veröffentlichungen erwähnten Zeitangabe, fiebersenkende Medikamente nicht innerhalb von 6-8 Stunden nach Impfung zu geben.


Darüber hinaus ist für die COVID-19-Impfstoffe gegenwärtig noch kein serologisches Schutzkorrelat definiert, sodass nicht eingeschätzt werden kann, inwieweit ein evtl. niedrigerer Antikörperspiegel im Hinblick auf einen verminderten Schutz von klinischer Relevanz ist. Ebenso können Unterschiede zwischen den eingesetzten Medikamenten und deren Dosis derzeit nicht valide bewertet werden.


Expert:innen gehen aufgrund der Erkenntnisse aus Studien mit anderen Impfstoffen davon aus, dass eine prophylaktische Gabe von fiebersenkenden oder schmerzlindernden Medikamenten nicht empfehlenswert ist. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand gibt es jedoch keine Evidenz, dass die Gabe dieser Medikamente beim Auftreten von unerwünschten Nebenwirkungen nach der Impfung den Impferfolg signifikant beeinflussen könnte.

 

Laut BBC sollen Djokovics Anwälte vorbringen, dass er am 16. Dezember infiziert gewesen wäre

Wer soll den Mist eigentlich glauben? Käme ja sehr gut gelegen und natürlich hätte Djokovic im Falle der Nicht-Infektion einfach die Australian Open sausen lassen und eine historische Chance verstreichen lassen

Oder er hätte sich rechtzeitig geimpft, um auf Nummer sicher zu gehen.