SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Schnelltests schlagen nur bei deutlicher Viruslast an (die konkrete Empfindlichkeit unterscheidet sich je nach Hersteller deutlich), anders als PCR-Tests.

Zur Frage, ja es "kann" sein, sogar Corona Infektion unerkannt. Einigermaßen hohe Sicherheit hättest Du nur mit PCR Test. Es kann aber auch sein, dass es Zufall war.

 

Gibt es andere?

 

Jab, von Roche zB - kA ob die aber in China produziert werden.

 

Okay, danke für die Info. Mangels leicht verfügbarer PCR-Tests wird das wohl ein Ratespiel bleiben, wobei dieses leichte Kränklichkeitsgefühl glücklicherweise nicht mit meiner vergangenen Infektion vergleichbar war.

Btw Zumindest während meiner Infektion haben diese Schnelltests zuverlässig “angeschlagen”. Das positive Schnelltest-Ergebnis habe ich durch einen PCR-Test bestätigt und am Ende der Quarantäne “wuchs” der Teststreifen der täglichen Schnelltests immer langsamer und dann wie erwartet gar nicht mehr.

 

Bei Omikron habe ich was von vier Wochen gelesen. Ich habe mich am 01.07. infiziert und die Hochzeit meines Bruders mit bis zu 80 Gästen ist am 30.07. Könnte also noch gerade so gutgehen. Aber ab Oktober wird es mich eh erwischen, weil dann das Praktikum vorbei und ich wieder Präsenzunterricht habe.

 

Hui, hab gar nicht mitbekommen, dass in Österreich Kubickis feuchter Traum Wirklichkeit wird.

 

Hier ein Artikel dazu:

t-online: "Varianten-Managementplan" Österreich will die Corona-Isolationspflicht abschaffen.
https://www.t-online.de/nachrichten...l-die-corona-isolationspflicht-abschaffen.htm

Minister Rauch verweist auf die psychischen Probleme durch Corona und darauf, dass in mehreren europäischen Ländern die Absonderung bereits ohne negative Folgen aufgehoben sei, er nennt Dänemark, Norwegen, Großbritannien, Spanien und die Schweiz.

Eine Mitarbeiterin stellt zudem die Aussagekraft der Krankenhausstatistik in Frage. Mehr als die Hälfte der Coronafälle dort, seien wegen etwas anderem dort und nicht wegen Corona.

 

„Das Haus ist voll, die Covid-Stationen sind voll, es kommen immer mehr symptomatische C19-Patienten an. In der Umgebung sind alle Covid-Normalstationen abgemeldet, wir können nicht verlegen und müssen den Bereich erneut ausweiten. Nur wohin mit den non-Covid Patienten? Schwierig.“

https://mobile.twitter.com/Celik_Chn/status/1551908620438233091

 

Wie lange kann eine Person nach ihrer Infektion infektiös sein?

Eine Freundin hatte letzte Woche Donnerstag,
21.07., Symptome - ich muss noch erfragen, ob sie schon am Mittwoch symptomatisch betroffen war - und möchte mich diese Woche Freitag, also 29.07. besuchen. Da habe ich ein mulmiges Gefühl.

 

In UK bricht gerade das Gesundheitswesen zusammen. Dank kaputtwirtschaften und Covid fehlen dort immer mehr Menschen im Gesundheitswesen. Die Wartezeiten werden immer länger dort in den Notfallambulanzen.

Spanien:




Dänemark:

https://twitter.com/EricTopol/status/1550166110305079296

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1551935027746832384


Noch mehr ausem Ausland.
Bayern:

https://twitter.com/lgoshen/status/1551843142638370817

Und in Deutschland gibs heute 187 Tote zu vermelden. Dazu ist heute die 1600er Marke auf den Intensivstationen gefallen! Aktuell sind es ganz genau 1621 Patienten. Gestern waren es 1564 Patienten (Erwachsene+Kinder). Kein Wunder also, dass die FDP ein Ende der Isolationspflicht im Gesundheitswesen anstrebt. Das Gesundheitswesen brennt nämlich demnächst wieder Lichterloh. Operationen werden regional bereits wieder verschoben und wer ein Krankenhausbett hat, muss dazu wieder mehrere Krankenhäuser abklappern. Teilweise gibs nur noch "Flurbetten" zu vergeben.
Flurbetten=https://twitter.com/rettungshund112/status/1551691482091950082

Politiker und Medien können gerne weiter Lügen, es ist absolut nichts in Ordnung. Das wird ein richtig blöder Herbst.

 

Würde ich um eine Woche verschieben.

 

Das ist Komplett Individuell. Die Chancen sind groß, dass sie noch positiv sein wird. In den Pflegeheimen wo ich war, gabs Spannweiten von 6-16 Tagen. Aus dem Kopf würde ich als Durchschnitt 10-14 Tage sagen, erst danach waren die meisten Leute negativ. Da ist man nur mit PCR Test freigetestet worden. Das waren richtig schöne Zeiten damals, als nur der PCR Test galt.
Bei Schnelltests wäre sicherlich der eine oder andere früher wieder "negativ" gewesen, obwohl er noch positiv war.

Daher fand ich diese verkürzte Isolationspflicht damals schon bescheuert.

 

Da sehe ich durchaus Versäumnisse. Seit 2020 wäre genug Zeit gewesen, die Kapazitäten auszubauen. Passiert ist nicht genug.

 

Kapazitäten ausbauen, wenn immer mehr Pflegepersonal kündigt?

 

Was für Kapazitäten soll man innerhalb von 2 Jahren bitte ausbauen?
Das Gesundheitssystem ist so marode, dass man dafür Jahrzehnte brauchen würde es einigermaßen wieder zu verbessern.

Man muss mit dem Arbeiten was man hat. Daher ist es absoluter Wahnsinn bei immer weniger Personal eine Pandemie ungebremst laufen zu lassen.

Da wird die Freiheit des Einzelnen über die Interessen der Solidargemeinschaft gestellt. Das kann nur in die Hose gehen.

Edit: Amüsant das du mich so zitierst das die FDP nicht mehr drin vorkommt.



DIE FdP fOrdeRT eIN EnDE DEr IsoLATionSPFlichT

 

Es wäre ja ein Anfang gewesen nicht immer weniger, sondern immer mehr Personal zu haben. Will aber scheinbar keiner.

 

Wo wollt ihr eigentlich immer das Personal herzaubern? Der Markt ist leergefegt. Immer mehr hören auf, weil sie entweder es Gesundheitlich nicht mehr schaffen oder einfach keinen Bock mehr auf die Scheiße haben.

Auch die neuen Auszubildenden werden entweder während ihrer Asubildung aufhören oder es nur kurz im Job aushalten. In der Altenpflege ist es z.B. so, dass man im Schnitt 6-7 Jahren im Beruf bleibt, bis man ausgelaugt ist und sich was anderes sucht.

 

Testen?

 

Ausbilden, umschulen, abwerben. Was wir nicht machen sollten ist sagen was nicht geht, sondern halt daran arbeiten es zu ändern. So verstärkt sich das Problem doch immer nur weiter.

 

Hier ne Meldung vom guten Cihan Celik (Dr. med. Cihan Çelik, Sektionsleiter Pneumologie & Covid-Normalstation, Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie. Medizin, Wissenschaft, Humanismus.). Der hat also ahnung wovon er spricht!
Der eine oder andere hat sicherlich schon mal Artikel von ihm gelesen, auch im TV war er schon zu sehen.

So "schauts" bei ihm gerade aus im Krankenhaus.

https://twitter.com/Celik_Chn/status/1551908620438233091

Immer aktuelle Zahlen zum Thema Covid Patienten kann man auch hier kriegen.

Corona Dashboard DKG
https://www.dkgev.de/fileadmin/default/Mediapool/Corona/25.07.2022/COVID_Tagesbericht_250722.pdf

 

Die kündigen ja sicher mit auch weil sie zu viel zu tun haben. Mehr Leute würden den Beruf attraktiver machen.

 

Ausbilden, aus dem Ausland holen. Beides. Und Schritt für Schritt den Beruf attraktiver machen.

 

Man sieht das du keine ahnung hast vom Gesundheitswesen. Sonst hättest du von verbesserten Arbeitsbedingungen gesprochen, die umgesetzt werden müssen.

Abwerben passiert bereits schon, gerade im Ausland wird viel nach Personal gefischt, so dass es dort fehlt. Ohne ausländische Kräfte wäre das ganze System schon länger in Deutschland auseinander gefallen.


Zum Thema Ausbildung, jeder vierte Pflegeschüler gibt seine Ausbildung vorzeitig auf. Auch nach der Ausbildung verlassen viele nach nur wenigen Jahren den Beruf.

https://www.medi-karriere.de/magazin/immer-mehr-pflege-azubis-brechen-ihre-ausbildung-ab/

Du und legal verkennt die Situation vollkommen. Kapazitäten können nicht mal eben aufgebaut werden. Das ist wirklich komplett realitätsfern was ihr hier äußert. Die Politik muss handeln und die Arbeitsbedinungen verbessern. Nur dann kann es im Gesundheitswesen besser werden.

 

Verdammte Axt NEIN. Mehr Leute machen einen Beruf nicht attraktiver. Die Arbeitsbedingungen müssen sich verbessern.

 

Beides ist wichtig und schließt sich doch nicht aus.

 

Siehe oben. Beides. Und natürlich ist ein Beruf attraktiver, wenn ich pünktlich Feierabend machen kann, weil meine Arbeit sauber übernommen wird. Oder sind Überstunden kein Problem bei der Pflege/ in KH?

 

Und sowas ist halt auch nicht unmöglich. Positiv Beispiel wären Erzieher, wo sich das Gehalt verdoppelt hat und die Arbeitsbedingungen verbessert haben nach großen Protesten.

Du kannst davon ausgehen das deine Überstunden oft auch noch unbezahlt sind.
In der Ausbildung ja sowieso komplett, da hast deine 60 Stunden Woche und die Ausbildungsvergütung die nicht zum Leben reicht.

 

Da wundert mich die Quote an Abbrechern nicht. Da müssen wir ran. Eine Arbeitsplatzgarantie wäre dann auch gut. Der Staat kann in seinen eigenen Einrichtungen anfangen, dann werden die Privaten nachziehen müssen.

Als Finanzierung wird es halt nicht ohne Belastung der Allgemeinheit gehen, aber das Spiel kann man sich ja nicht weiter anschauen.

 

Man könnte diese Leute auch einfach endlich vernünftig bezahlen. Das wäre schon ein riesen Schritt nach vorne. Aber mehr als Klatschen bekommt die Politik nicht hin

 

https://youtu.be/gGixzjx9WhU
Ganz guter Beitrag, wo Pfleger erklären warum sie aufhören.

Wir können nich jeden Job den wir scheiße finden und nicht bereit sind das finanziell auszugleichen durchs verarschte Menschen aus dem Ausland übernehmen lassen. Die machen das auch nciht ewig mit.

 

In dem Falle impliziert bessere Bedingungen aber auch definitiv mehr Personal. Es arbeitet sich schon deutlich angenehmer, wenn du keine 1:4 sondern eine 1:2 Betreuung auf ITS hast (und ja, ich weiß, 1:4 ist bereits ein guter Schlüssel ). Das an vielen anderen Dingen ebenso geschraubt gehört, steht außer Frage.

 

Das habe ich doch auch gar nicht gesagt? Man soll Pfleger etc. nur endlich vernünftig bezahlen. Die Betreiber sacken die Gewinne ein und das Personal bekommt nichts. Nun wundert man sich warum so viele endgültig das Handtuch schmeißen.

 

Das war ja auch als Ergänzung gemeint nicht als Widerspruch.

 

Arbeitzplatzgarantie in der Pflege?
Daran scheitert es garantiert nicht. Du kannst heute als Pflegekraft kündigen im Krankenhaus/Pflegeheim und noch am selben Tag wo anders neu Anfangen.

Natürlich sind auch Überstunden in der Pflege an der Tagesordnung. Pünktliches Feierabend gibt es fast nie. Hunderte von Überstunden im Monat sind "normal".

Ganz wichtig wäre es auch in der Politik mal die Privaten Krankenhäuser/Heime besser zu kontrollieren, da geschieht nämlich am meisten Unrecht.

 

Zuerst müssen die Bedingungen verbessert werden, weil bis man ausreichend neues Personal bekommen sollte, vergeht viel zu viel Zeit. Man muss das Personal halten was man noch hat und die sich jetzt in der Ausbildung befinden müssen auch besser geschützt werden.

Solange sich die Arbeitsbedingungen nicht bessern, wird neues Personal schnell wieder weg sein. So schnell kann man ein Loch im Eimer auch nicht mit Wasser wieder auffüllen.

Und Dinge wie Leute im Ausland anwerben geschieht bereits.

Man kann zumindest gespannt sein, ob der erfolgreiche Streik der Unikliniken für bessere Arbeitsbedingungen in NRW nun auch umgesetzt wird.

 

wie bei meiner Mutter... 5 Tage rum, Schnelltest negativ, PCR - positiv. PCR wurde gemacht, weil sie eine OP vor sich hatte.

 

Du hattest gefragt wo das Personal herkommen soll, nicht wie das vorhandene gehalten werden soll. Werde dich nicht gleich persönlich singen versuchte sachlich zu diskutieren, wenn du gleich zu Beginn weißt dass alle keine Ahnung haben können wir uns dann sparen.

 

BUT MUH FREEDUMM!!!!