Staatsanwaltschaft und Polizei deluxe (Bayern & Hessen Edischn)

Um das zu verstehen: Da liegt eine junge Frau mit auf den Rücken gefesselten Händen in einer Polizeizelle, umringt von mindestens 5 Polizisten. Und der Polizeihauptmeister muss ihr "aus Notwehr" Nase und Augenhöhle brechen.
Und das trauen die sich ernsthaft so zu Protokoll zu geben. Wahnsinn.

 

Wie soll man auf dem Rücken liegend überhaupt einen wirkungsvollen Kopfstoß ausführen? Die Energie kommt, wenn man nicht gerade als Fußballer anfliegt, doch eher aus dem Oberkörper?

 

Das ist mal wieder so eine absurde Scheiße . Und alle halten sie brav zusammen.

Habe aber auch kp. wie man so etwas vernünftig verhindern soll. Glücklicherweise trauen die sich das (zumeist) ja nur, sobald mehr Polizisten als Zeugen anwesend sind. Die Wahrheit wird dann schon zurechtgedreht.

Kameras in den Zellen wäre ja eine Verletzung der Privatsphäre. Bei all den Vorfällen, die immer wieder auftreten aber imo ein zu vertretener Eingriff, wenn damit Menschenleben geschützt werden kann und "bad cops" ihre Fäuse stecken lassen.

edit:
Der Vorfall mit dem Radfahrer ist ja auch "geil". Gibt es eigentlich einen Grund, dass sich diese Negativ-Meldungen im Süden häufen und nicht hier im Norden?


Ich kenne einige Leute, mich eingeschlossen, die mal mit dem Rad eine rote Ampel überfahren haben, auf der falschen Seite gefahren sind etc. und ausser einer Belehrung ist es oft zu nichts gekommen - vom Rad geworfen wurde hier noch keiner .

edit2:
Gerade den Knüller hier gefunden. Meine Fresse.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/f...satz-in-rosenheim-achtung-ueberfall-1.1145077

 

Kameras bringen relativ wenig, da wenn was passiert, die Kameras leider grade nicht funktioniert haben oder das Band leider unauffindbar ist ...

 

Man kriegt nur noch das blanke Kotzen. Aber eine externe und unabhängige Untersuchungsstelle wäre eine Überlegung wert. Da müsste dann aber jeder Bürger seine Beschwerde einreichen können, ohne Befürchtung von Repressalien.


Ich hätte da noch meine eigenen Geschichte.
Nach Falschaussage eines Polizisten darf ich jetzt ein Bußgeld zahlen und alles Beschlagnahmte wird einbehalten. Sollte ich die Wahrheit sagen und den Polizisten somit der Lüge strafen würde es zu einer Gerichtsverhandlung kommen, bei der Aussage gegen Aussage steht. Und alle wissen, daß der Cop ganz bestimmt keine Gewissensbisse vor Gericht bekommt.
Erlöst uns endlich von diesem Bullenstaat!

 

Die Polizei(en) wehren sich doch mit Händen und Füßen gegen solch eine Stelle, und auch große Teile der Politik. Schau dir nur mal ihren Widerstand gegen die Kennzeichnungspflicht an.

Die einzige polizeiliche Gewerkschaft, die solche Machenschaften nicht mitträgt, sind die http://www.kritische-polizisten.de. Und so geht man, dies als ein kleines Beispiel, mit Kollegen um, die man auf dem Kieker hat.

Absolut lesenswert, zu viel zum zitieren und Zeug, dass einem der Hut wegfliegt:

 

Kommt ja passend. Zwar aus Hessen, aber so läuft es überall:

http://www.fr-online.de/vorwuerfe-g...gegen-beschwerdestelle,20810664,21680316.html

 

Man muss natürlich beachten, dass dies nur eine einseitige Darstellung ist, aber trotzdem sehr interessant und erschreckend zugleich.

 

War doch klar:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen...raesidium-lehnt-externe-behoerde-ab-1.1595478

 

Die Aussagen von Bergmann sind schon extrem amüsant zu lesen xD.

 

"Außerdem gebe es ja die Staatsanwaltschaft als neutrale Stelle"


OH BOY

 

http://www.sueddeutsche.de/muenchen...yern-gefaehrlicher-polizisten-bonus-1.1595235

 

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Vielleicht nicht die Ausmaße anderer Stories hier, für Seichte Unterhaltung zum Warten auf den nächsten krankenhausreif geprügelten Rentner/gefesselten/gefesselten Rentner aber ausreichend

http://www.sueddeutsche.de/muenchen...ericht-staatsschuetzer-und-neonazis-1.1596295

 

Wenigstens das Gericht hatte noch sowas wie ein Rechtsverständnis

 

Vielleicht mal ein Abonnement-Antrag für die SZ für Joachim Herrman ausfüllen.

 

HIER noch was vom SPIEGEL.

"Ich bin nichts - ich kann nichts - gebt mir eine Uniform" scheint irgendwie Motto zu werden

 

STRAFSACHE POLIZEI - wenn bayrische Beamte prügeln gehen - hat den gleichen Titel, ist vielleicht der gleiche clip?

 

http://taz.de/Demonstrationen-in-Dresden/!110865/

Oha?

 

Wie praktisch, dass immer genau die wichtigen Minuten der Videoaufnahmen fehlen. Alleine dafür würde ich die verantwortlichen Polizisten schon auf Lebzeit in ein Archiv versetzen. Kündigung wegen sowas ist ja eher schwer.

 

Das Zeug ist als Beweismaterial zu werten, eine Manipulation also ein Vertuschungsversuch. Mir völlig unbekannt, warum der nicht auch entsprechend geahndet wird.

 

Das Problem ist, dass man den genauen Schuldigen nicht ausmachen kann. Ich würde aber durchaus für ein paar Jahre jeden ins Archiv versetzen lassen, der im Zusammenhang mit sowas auffällt. Unabhängig davon, ob er genau wirklich Schuld ist, einfach, um ein Exempel zu statuieren.

 

Und wo steckt man die Staatsanwälte hin? Leute, die so eine Ungerechtigkeit gegenüber Staatsbürgern in ihrem Amt vertuschen, gehören doch genauso belangt. Was soll man von einer Justiz halten, die sich tatsächlich damit zufrieden gibt, daß eine Klägerin einfach von ihrem Stuhl springt um mit dem Kopf gegen eine Wand zu rennen, anstatt ihrer Aussage Zuspruch zu geben, daß Polizisten sie misshandelt haben?

 

Völlig richtig. Für solche Leute gibt es einen besonderen Platz in der Hölle.

 

Wow, ich formulier's mal salopp: Du weisst wie man Rechtsstaat.

Dieser gesamte Thread kotzt mich mittlerweile dermaßen an. Mir ist durchaus klar, dass auch polizisten mal über die Stränge schlagen, aber ihr tut ja geradezu so, als wäre jeder Bürger, der einen Polizeieinsatz auslöst, die Unschuld vom Lande.

Zum Video: Unabhängig davon, ob "die Staatsräson bedroht wird oder nicht, oder ob es sich ursprünglich nur um eine Ordnungswidrigkeit handelt", wenn ein Cop meint mich aus welchen Gründen auch immer festnehmen zu müssen, dann halt ich die Klappe und spiel mit UND BESCHWER MICH NACHHER VOR GERICHT ODER SONSTWO. Aber dass ich auf's Maul kriegt wenn ich mich wehre, das liegt doch glasklar auf der Hand! Und nicht nur das, ich stelle mir auch noch selbst n Bein, denn am Ende landet das Videomaterial vorm Richter und der sieht in erster Linie, dass ich mich mit Händen/Füßen/Treten/Beissen/Kratzen gegen eine Festnahme wehre und damit noch rabiateres Verhalten provoziere. Da tritt doch natürlich der ursprüngliche Streitgrund in den Hintergrund und der denkt sich: "Tja, der Idiot hat sich bei der Festnahme so verhalten, dementsprechend dürfte er sich im Vorfeld auch so verhalten haben".

 

Oh, ein klassischer Bösewicht: der Autoritätsliebhaber

 

Heute kommt aufm BR Süd um 20:15 ne Sendung in der es unter anderem um die bayerische Polizei geht, Titel des Beitrags "Freund und Schläger? Bayerische Polizei in der Kritik". Name der Sendung ist "Quer"

 

Danke für den Tip.

 

Ich nenn das eher gesunden Menschenverstand.

1: Werde ich von einem Cop verhaftet, dann lass ich's erstmal anstaltslos über mich ergehen um nicht zu kassieren. Er sitzt erstmal am längeren Hebel und hat im Zweifelsfall mehr Freunde dabei als ich.

2: Bin ich mit dem Grund oder dem Hergang der Verhaftung unzufrieden, verklag ich die ganze Baggage.

3: Stellt sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft auf seiner Seite ist und ich nicht an mein Recht komm, hab ich vier Möglichkeiten:

- Ich nehm hin dass auch Polizisten nur Menschen sind, die SEHR oft mit Gewalt konfrontiert werden und deshalb im Einzelfall zu ihrem Schutz rabiater vorgehen, als es nötig wäre. Oder auch weil uneinsichtige Bürger rechtmäßig ausgesprochene Platzverweise UMS VERRECKEN nicht hinnehmen wollen und dermaßen lange herumnörgel, dass es den Anschein hat sie würden geradezu um Schläge betteln.

- oder ich flame aufm Gamestar Board herum

- oder ich verteil Fackeln und Mistgabeln, versammel die Massen und reiße die Mauern der korrupten Stadt nieder

- oder ich vergleiche einfach mal die Situation hierzulande mit der Situation in anderen Ländern und stelle fest, dass Einzelfälle Einzefälle sind und Einzelfälle bleiben und wir tatsächlich froh sein können, dass hierzulande alle Polizeibehörden (ausgenommen die Einzelfälle!) tatsächlich für unsere Sicherheit da sind und nicht wie in anderen Ländern GÄNZLICHE Narrenfreiheit genießen oder sogar das Volk am Boden halten um die Diktatur zu beschützen.

Aber natürlich steht es euch frei hier auf ACAB-Niveau zu debattieren. Denkt nur daran wie schnell ihr tatsächlich selber in die Situation kommen könnt, in der kein anderer euch hilft ausser den Leuten, die Tag und Nacht den Arsch hinhalten um die Ruhe und Ordnung aufrechtzuerhalten, die ihr wie selbstverständlich genießt. Und zum dank zieht ihr über diese Leute her... wegen ein paar Einzelfällen, die aus der Reihe tanzen.

 

Das beweist nur, das der sogenante "gesunde Menschenverstand" der größte Feind kritischen Denkens ist. Danke Pratchet, für diese Weisheit!


Als würde hier gerade über alle Polizisten hergezogen werden...


Einfach hinnehmen? Oh, nein, ohne mich. In Deutschland soll es eigentlich so sein, das der mündige Bürger "Warum?" fragen darf. Und auch Recht auf eine Antwort hat.

 

Du sagst es schon selbst: Stillhalten oder du bekommst eventuell aufs Maul. Das ist in der Tat eine sinnvolle Verhaltensweise. Heißt aber auch, Polizisten sind nicht Freund und Helfer sondern eine potentielle Gefahr für Leib und Leben.

Wollen wir das so haben?

Da kommt ja offensichtlich selbst bei grobem Fehlverhalten nicht immer was rum. Wenn ne Dolmetscherin grundlos zusammengeschlagen wird, ist sie halt gegen die Wand gelaufen. Tja. Pech gehabt.

Sehr tolle Auflistung. Wer nicht kuscht bekommt aufs Maul. Wo is da der große Unterschied zu irgendeiner X-beliebigen Diktatur? Das man nicht noch gefoltert und ermordet wird? Na dann mal Daumen hoch!

Die Aufregung gilt weniger der Tatsache, dass solche "Einzelfälle" passieren. Das wird immer vorkommen.

Das Skandalöse ist die simple Tatsache, dass solche Einzelfälle institutionell geschützt werden und im Endeffekt Narrenfreiheit der Polizisten herrscht, auf Kosten der Bürger.

Willst du sowas hier haben? http://www.guardian.co.uk/world/2013/feb/14/christopher-dorner-fire-police
Man nehme einen Cop-killer und verbrenne ihn bei lebendigem Leibe. Weil man es kann. Dafür landet garantiert auch niemand im Knast. Die Polizei, dein Freund, Richter und Scharfrichter zugleich.

 

+
Und mehr ist zu dem Hansel nicht zu sagen.

 

Jo dann spinnt der Hansel mal weiter:

Erstmal: dreh mir nicht die Worte im Mund um. Das mit dem Stillhalten war auf den Akt der Festnahme bezogen, nicht auf den generellen Umgang mit solchen Situationen.

Werde ich festgenommen, setzt der Polizist in diesem Moment staatliche Hoheitsrechte durch. Wehre ich mich, begehe ich erstens eine Straftat (völlig unabhängig davon ob die Festnahme tatsächlich gerechtfertigt ist ODER es um ein Bagatell geht und der Polizist über die Stränge schlägt). Zweitens versetze ich damit den Polizisten erst in die Situation, dass nun ER sich bedroht fühlen darf und somit unmittelbaren Zwang anwenden darf, kann und SOLL, denn Eigenschutz geht immer vor.

Nochmal zum Mitschreiben: Wenn ich mich gegen die Festnahme wehre, öffne ich dem Cop Tür und Tor damit er mich auf die Art und Weise ruhigstellt, die ihm im Eifer der Rangelei notwendig erscheint. Dass da die Ansichten von Beamten und Festgenommenen diametral auseinanderlaufen, ist ja wohl offensichtlich.

Deshalb: Während der Festnahme Maul zu, Körper schlaff lassen, tun was einem gesagt wird. Und das nicht aus Achtung der Hoheit gegenüber, sondern zum eigenen Wohl, denn alles andere berechtigt den Cop dazu, mir RECHTMÄßIG die Fresse zu polieren.

Soweit klar?

Kurz zu den Beispielen:

- Grillwiese: Gut, wer die Rangelei vom Zaun bricht ist nicht sichtbar. Was man jedoch sieht ist wie der Typ nörgelt und nörgelt und pöbelt und sich dann bei der Festnahme wehrt. -> Selber Schuld.

- Behinderter Junge in der Wohnung: Wieder einmal das Thema - Eigenschutz geht vor. Gerade wenn die Situation der Familie aktenkundig ist UND die Mutter im Interview ja sogar zugibt, dass der Sohnemann schnell aggressiv wird. Jetzt mal ehrlich, was würdet ihr denn machen? Das war kein Kind mehr, sondern ein ausgewachsener junger Mann. Ihr kommt da rein und werdet angepöbelt, beschimpft, angeschrien, "ich bring euch um", dann beworfen. Bei aller Zurückhaltung behinderten gegenüber, aber seid IHR da diejenigen, die warten bis der Typ nen scharfen Gegenstand in die Finger bekommt und damit im beengten Raum auf euch oder einen Kollegen losgeht?
Wer jetzt "ja" sagt, kann sich eindeutig nicht in die Lage eines Polizeibeamten hineinversetzen. Ich will auch als Polizist abends zu meiner Familie heimkommen und ich will sicherlich nicht der Witwe eines Kollegen erklären müssen, warum ich wieder heimgekommen bin und er nicht. Ne geistige Behinderung bedeutet nicht, dass er nicht gefährlich sein kann...

- Dolmetscherin: Ich bezweifle nicht, dass sie von 'nem Beamten verprügelt wurde. Was ich jedoch bezweifle ist, dass sie gänzlich unschuldig ist. Was in diesem Raum passiert ist, wissen wohl nur die Anwesenden, aber zumindest halte ich es für wahrscheinlicher, dass sie eine so heftige Reaktion teilweise selber provoziert hat, als dass sie da einfach nur ihre Arbeit erledigt und aus heiterem Himmel grün und blau geschlagen wird.

Und weiter im Programm: Was NACH so einer Festnahme passiert, gegenseitiges Decken von Beamten, Vertuschung durch die Staatsanwaltschaft usw., ist in der Tat sehr bedenklich. Hat aber auch einen gewissen Hintergrund, nämlich den Beamten Handlungssicherheit zu geben. Wenn es Mode macht, dass jeder Festgenommene den Beamten verklagt (wie gesagt: Diametrale Ansichten usw.) und jede geringste Übertretung (wohlgemerkt: In Stresssituationen) geahndet wird, dann laufen in dieser Republik bald nur noch Beamte rum, die sich nicht trauen irgendwen festzunehmen, weil sie sich im Hinterkopf ständig die schlimmsten Konsequenzen für Beruf und Karriere ausmalen.
Und dann kippt die Situation schnell ins andere Extrem : Handlungsunfähige Polizei, was sehr schnell von bestimmten Elementen innerhalb der Gesellschaft ausgenutzt wird. Soviel dazu vom Hansel.

Und Übrigens, etc.usw., du Spezialist übersiehst ja ziemlich schnell, dass deine und Cthulu's Forderung nach dem Frage- und Antwortrecht des mündigen Bürgers in beide Richtungen läuft. Wenn hier zu Unrecht die ACAB-Mentalität vertreten wird, dann darf ich sehr wohl auf bestimmte Dinge hinweisen. Zum Beispiel darauf, dass sich Festgenommene Missetäter selbst gern in eine Opferrolle stellen, weil sie garnicht nachvollziehen können, warum der Festnehmende so handelt, wie er es tut.

So viel vom Hansel.

 

Das ist afaik falsch. Ist die Festnahme rechtswidrig, so ist Widerstand dagegen Notwehr.

Das ist ganz sicher falsch. Es besteht keine Symmetrie in diesen Situationen. Auf der einen Seite steht der Bürger, auf der anderen Seite der Staat. Weil die Machtverhältnisse asymmetrisch sind, sind es auch die zugeordneten Rechte.

Und, nur damit du vielleicht verstehst, was du gerade verkehrt machst; niemand hier hat über alle Polizisten gesprochen. In der Tat wurde hier eine ganze Reihe von bestürzenden Fällen gesammelt, und dass dir dazu nichts anderes als Bagatellisierung und Relativierung einfällt, das qualifiziert dich eben.

Nur zu deiner allgemeinen Information.

Und das der Rest deines Postings dich als Mensch gänzlich disqualifiziert... naja. Das muss ich dir wohl nicht sagen. Klar, die Alte hatte es verdient. Erinnert mich mal wieder an Indien.

 

1: Ob eine Festnahme widerrechtlich stattfand oder nicht, das entscheidest nicht du, sondern der Haftrichter. Wäre ja noch schöner, wenn ich mich grundsätzlich bei jeder Festnahme nach eigenem Gutdünken darauf berufen könnte, die Festnahme sei widerrechtlich gewesen. Dann könnte ich mich ja so schön gegen jeden Beamten wehren und mich dann noch auf Notwehr berufen. Was wäre das für ein Paradies für Skins, Antifa, Schwarzer Block & Co.

2: Mich disqualifiziert hier rein garnichts. Es ist nämlich so, dass du der Aussage einer Person zu 100% Glauben schenkst und völlig ausser Acht lässt, dass niemand von uns rekonstruieren kann, was in diesem Raum tatsächlich vorgefallen ist.
Nochmal: ich halte das eindeutig für einen Fall von Polizeigewalt, aber ich finde es sehr unwahrscheinlich, dass irgendjemand sie EINFACH SO verprügelt hat. Bei dem Verhör wird wohl irgendetwas passiert sein. Was das war, wissen wir nicht, aber ihre Aussage allein reicht noch lange nicht zur Wahrheitsfindung.

So viel dazu, ich verabschiede mich aus diesem Thread.

 

Der Richter entscheidet, ob deine Verteidigungshandlung gerechtfertigt ist oder nicht (z.B. Notwehr). Das funktioniert bei Festnahmehandlungen genauso wie bei Privatpersonen; bei denen "entscheidest" du auch nicht ex ante, ob dessen Angriff wiederum gerechtfertigt war oder nicht.

Du kommst doch auch sonst ohne solche Sachen zurecht.

 

Adorno hätte an Tommy seine Freude. Kurzum: Tommy ist ein 1a Faschismus-Mauerstein. Was die Obrigkeit sagt, wird schon irgendwie richtig sein... und im Zweifelsfall hat man es zu schlucken.