Stift zum schnellen und langen Schreiben gesucht

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Otscho, 4. Februar 2010.

  1. Otscho

    Otscho
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    Ich hätte gerne Tipps für einen Stift, mit dem man schnell und auch ausdauernd schreiben kann. Hab dabei an sowas wie einen Tintenroller gedacht.
    Der Stift soll sowohl im Büro als auch für Prüfungen verwendet werden, also quasi mein zukünftiger Alltagsstift mit dem ich alles Schreiben werde.
    Er soll durchaus hochwertiger sein, auf jeden Fall aus Metall, aber nix zum Prozen, wo jeder gleich komisch guckt.

    Hab etwas gegoogelt und oftmals wurden Stifte von Sensa genannt. Kennt die wer, vielleicht auch eine besser sortierte Bezugsquelle als Amazon?
     
  2. der nächste Schreibwarenhandel da kannst dann auch alles in die Hand nehmen mal.
    Aber ich schreib Klausuren und sonst alles auch mit diversen Standard-Kullis ohne Probleme:nixblick:
     
  3. Ballograph Kugelschreiber. :nixblick:

    Sind gut verarbeitet, rollen gut und sanft und schreiben sehr gleichmäßig.
    Aber halt nichts für hart unterlagen.
     
  4. Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren. Generelle Tipps gibt es da imho nicht, ich nutze manchmal die billigsten Werbekugelschreiber am Liebsten.
     
  5. Wieso nicht ein guter Füller? Mit der richtigen Feder solltest du damit auch schnell und lang schreiben können.
     
  6. Otscho

    Otscho
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    Ich verlink mal einen von diesen Sensas von amazon:
    Klick

    Sowas wär denk ich nicht schlecht. Der Griff ist irgend so ein Silikon-Zeugs und wenn ich mich frühere Krampfhände in Klausuren erinnere, würde mir dieser dickere Wulst zum Abstützen auch was bringen denk ich.

    Kennt jemand ähnliche Stifte?
    Alternativ welche mit dickem Griff, der aber rutschfest sein sollte.


    Füller war nie meins, das würde garnicht klappen.
     
  7. Dysth

    Dysth
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    Würde auch Vorschlagen in einen Schreibwarenhandel zu gehen um dir die unterschiedlcihen Griffe anzuschauen. Möglicherweise kommen auch noch andere Materialien in Frage und das Gewicht spielt ja auch eine entscheidende Rolle für angenehme Handhabe, erst recht wenn man schnell damit schreiben will. Dann spielt es natürlich auch eine Rolle auf was für Papier du schreibst, eher dünnem oder dickem, glatten, rauen, pergamentartigem, saugfähigen etc.
     
  8. Geh einfach in einen Schreibwarenladen. Ja, das ist ein banaler Vorschlag, aber keiner hier hat genau deine Hände, deine Vorstellung von bequemem Schreiben oder dein Ästhetikempfinden.

    Wenn du schon bereit bist, über 50€ für nen Stift auszugeben, kannst du dir die 3€, die du im Internet sparst, auch schenken.
     
  9. Diplomat Spacetec?

    :yes::ugly:
     
  10. Urs Blank anglophil

    Urs Blank
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  11. TheOverseer Dork-Sided

    TheOverseer
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    "Was dem einen seine Eule, ist dem anderen seine Nachtigall"
    Auf jeden Fall ausprobieren. Mein Bruder schwört auf seinen "Name-fällt-mir-nicht-ein"-Kugelschreiber und schreibt damit stundenlang. Ich komme mit dem gleichen Stift nur schlecht zurecht.

    Wenn ich vorhabe für einen Stift mehr als 5,- auszugeben, dann probiere ich den Grundsätzlich vorher aus.

    Wurde im Thread schon erwähnt dass Du im Schreibwarenladen am besten selber Stifte ausprobieren sollst? Nein?
    Dann mache das, sonst tut es Dir hinterher leid. :D
     
  12. Otscho

    Otscho
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    Die haben wohl die selben Minen wie die Sensas, wobei mir die Sache mit NASA-Zertifiziert und im Weltraum schreiben können dann doch herzlich egal ist.
    Die Form der Diplomat-Stifte erscheint mir nicht wirklich förderlich für entpanntes langes Schreiben.
    Naja, wie hier ja schon mehrfach geschrieben wurde, werd ich wohl wirklich mal diverse Läden abklappern müssen.
    Wollte halt nur schon mal ein paar Tipps haben.
     
  13. Lamy soll ganz gut sein.
     
  14. rock

    rock
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    71 € für einen Kuli? :spinner:

    Da gibts ja wohl sicher was billigeres ... :o
     
  15. Bic Cristal :teach: :bet:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. Februar 2010
  16. Mont Blanc. Aber unter der Gold Version würd ich nicht einsteigen.... :teach:



    :ugly:
     
  17. readme.txt Schrottkaiser Sieghart

    readme.txt
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    jepp. Grade die dickeren Werbekugelschreiber mit gutem Tintenfluss benutze ich auch sehr gerne.

    Ich habe mal von meiner Bank zur Eröffnung meines Geschäftskontos ein hochwertiges Schreibset von denen bekommen, aber wenn ich mal nen guten Werbekulli hatte habe ich das nicht mehr benutzt :D
     
  18. Aber auch nur, wenn er Bundestagsabgeordneter ist. :D
     
  19. iropod Achad - Shtaim - Shalosh

    iropod
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    Der teuerste Kugelschreiber, den ich habe, ist mit Abstand der schlechteste. Ein recht dünner von Lamy.
    Unbedingt vorher ausprobieren.
     
  20. Winterwurst

    Winterwurst
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    Dieser ganze Luxusfirlefanz mit Extragold ist teilweise dem Schreiben nicht förderlich. Ich hab auch alles ausprobiert.. Kugelschreiber, Fasermaler, Tintenroller und letzten Endes ist es der Lamy Füller AL Star (allerdings mit feiner Feder), der es wirklich bringt.

    Ansonsten gibts genug Läden zum Testen.
     
  21. Platin ftw!

    Bin Stifteliebhaber und plädiere für einen schönen Füller/Rollerball aus der Souveränreihe von Pelikan. Wunderschön, aber nicht protzig.
     
  22. Ich werde mit Füllern einfach nicht warm. Gibt's da spezielle Tricks oder so, damit man mit denen schreiben kann? Bei mir ist das Schriftbild mit Füller unter aller Sau :no:
     
  23. Was für einen Füller benutzt du denn?
    Und was genau ist am Schriftbild unter aller Sau?
     
  24. Otscho

    Otscho
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    Wenn Pelikan, dann nehm ich doch den Temple of Artemis. :ugly:
     
  25. Dysth

    Dysth
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    Weiche Unterlage und lockeres Handgelenk. Am Besten ein wenig mit Kreisen üben und nicht zuviel absetzen. Also möglichst flüssig in Schreibschrift. :huh: Würde ich meinen, aber ich hab davon keine Ahnung.
     
  26. Irgend'nen Pelikan hatte ich früher. Es kratzt total, fühlt sich überhaupt nicht gut an und alles verschmiert.
     
  27. Heilige Scheiße, wer kauft sich denn sowas? Und das meine ich jetzt nicht mal wegen des Preises. :ugly:
     
  28. Ein (billiger) Schulstift von früher? Da dürfte die Mine seit einiger Zeit ihre Lebenserwartung überschritten haben. Wenns dann noch eine dünne Mine war, dann wundert mich das Kratzen nicht.

    Auch gute Füllfederhalter (mit Goldmine) schreiben nicht von Anfang an perfekt. Bei solchen Stiften passt sich die Mine durch die Zeit (bzw. durch die Reibung beim Schreiben) dem Schreiber an und veredelt den Stift gar noch weiter. Wenn ich Briefe zu schreiben habe, überlege ich gar nicht mehr, zu welchem Stift ich greife – da kommt nur der gute Füller in Frage.

    Statte dem Schreibwarenhändler deines Vertrauens einmal einen Besuch ab und teste mehrere hochwertige Füller (optimalerweise mit breiter Mine) über längere Zeit (nimm die was zum Abschreiben mit oder mach ein Abschreibdiktat mit dem Prospekt des Händlers, mir selbst fällt nämlich nie etwas ein, wenn ich beim Stifttest schreiben soll :nervoes: ). Wenn dir einer besonders gefällt, nimm ihn mit. Oder lass ihn dir zu gegebenem Anlass schenken.
    Wenn man dann noch ein wenig Wert auf die Ästhetik des Stifts legt – für mich sind Stifte auch Wertgegenstände, Erbstücke und Schmuck – kann man viele Jahre und Jahrzehnte viel Freude mit einem Stift haben.
     
  29. rock

    rock
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  30. readme.txt Schrottkaiser Sieghart

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    lorem ipsur dolor... :ugly:
     
  31. So isses. Vielleicht kommt auch daher meine Füller-Aversion. Werde bei nächster Gelegenheit mal im Laden mit 'nem Füller probeschreiben. Danke für die ausführlichen Erklärungen.

    Welche Marke favorisierst du?
     
  32. Dysth

    Dysth
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    Naja Erbstück nur wenn man dann auch dei Feder austauscht. :ugly:

    Wobei mich das an was anderes erinenrt, wenn ein bestimtmer füller gut in der Hand liegt udn das Schreibgefühl trotzdme nicht stimmt, kann man auch da die Feder austauschen lassen, das kann nochmal zu einem ganz anderen Schreibgefühl führen. ^^
     
  33. readme.txt Schrottkaiser Sieghart

    readme.txt
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    in vielen Familien rotieren doch auch noch "Großvaters Taschenuhr" die seit dem ersten Weltkrieg nicht mehr funktioniert weil ein Panzer drübergefahren ist :D
     
  34. Dysth

    Dysth
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    Ich mus sehrlich sagen: Erbstücke müssen funktionieren oder nützlich sein. Ich halte nichts von Ahnenverehrung durch Sperrmüll. Zugegeben das eine oder andere Stück kann hübsche Dekoration sein (auch ohne Funktion), aber ich schmeiß eher was weg, als dass es irgendwo rumsteht/liegt/hängt und ich darauf hoffe, dass es vielleicht irgendwann meinen Enkeln gefällt.
     
  35. Und die im Arsch seines besten Kumpels durch die Kontrollen im Kriegsgefangenenlager geschmuggelt wurde ... :wahn:
     
  36. iropod Achad - Shtaim - Shalosh

    iropod
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    Ich hab versucht das zu übersetzen, bin überraschenderweise allerdings schon am ersten Wort gescheitert. :ugly:
     
  37. http://de.wikipedia.org/wiki/Lorem_ipsum :wahn:
     
  38. #Du kennst den berühmtesten aller Blindtexte nicht? :huh:
     
  39. iropod Achad - Shtaim - Shalosh

    iropod
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    Ich bin selbst drauf gekommen. :D Daher schrieb ich "überraschenderweise am ersten Wort gescheitert" :yes: :ugly:

    Und richtig, Blindtexte lese ich meist nicht. Ich les ja nichtmal Texte, die sehen können. :wahn:
     
  40. Je mehr ich in einem Füller ein Erbstück sehe, desto weniger betrachte ich ihn als Gebrauchsgegenstand.
    Ist wie mit dem alten Porzellan der Ururgroßeltern. Man erfreut sich des Anblicks in der Vitrine (oder einfach des Gedankens, dass es ja noch irgendwo im hintersten Tassenschrank steht :ugly: ), aber Speis und Trank auf und im alten Service zu servieren, fiele einem nicht im Traume ein.

    Das mit den Marken beim Stiftekauf ist so eine Sache... Das Beziehung zwischen Nutzen, Marke/Status, Qualität und Aussehen ist, nunja, ein wenig paradox.
    Vom Standpunkt des Nutzens ist ein Füller für 200 Euro irrsinnig. Viele würden sagen, man habe einen an der Waffel (und fahren selbst deutsche Statuswagen...).
    Eine gute und gepflegte Marke kann einem aber 200 Euro ohne weiteres aus der Tasche ziehen, man gibt sie gerne aus. Bei mir ists so, dass ich an unterschiedliche Marken sehr persönliche, emotionale Erinnerungen knüpfe. Da die Qualität nämlich bei allen edlen (=teuren) Schreibgeräten ohne Makel und das Aussehen vor allem anderen große Geschmackssache (und wiederum abhängig vom So-möcht-ich-gesehen-werden --> Schmuck) ist, werde ich dir einfach einige Marken nennen, zu denen ich ohne Bedenken greifen würde:

    Pelikan: Bis auf den oben verlinkten Tempelfüller und andere Extravagancen (:ugly: das sind dann übrigens wirklich nur Sammel- und keine Gebrauchsgegenstände!) eher dezente Marke, sehr schöne, "deutsche" Ästhetik, kein Proll und Protz, aber der Kenner erkennt und schätzt ihn sofort.

    Faber-Castell: Verkauft Bleistift für hunderte von Euros, "Schlichtheit und Perfektion" treffen es wohl ganz gut (http://www.graf-von-faber-castell.com/13984/Die-Collection/Der-Perfekte-Bleistift/GvFC_index.aspx), kurzum: Der perfekte Stift für den Ingenieur :teach: :D.

    Parker: Solide amerikanische Marke.

    Mont Blanc: Sehr edel, sehr teuer, sehr schön. Wird nicht nur von Bundestagsabgeordneten stark begehrt. Die Modelle der Reihe "Meisterstück" sind aber auch unbestreitbar Meisterstücke. Man selbst kann auch nicht mehr differenzieren, ob das eigene Haben-Wollen vom vollendeten Design oder vom noch viel vollendeteren Preis herrührt. Statusalarm!

    Alles Marken, mit denen ich bisher in Berührung gekommen bin. Dass ich 95% aufgrund fehlenden persönlichen Bezugs nicht erwähnt habe, lässt sich hier gut erkennen:
    http://www.fountainpenhospital.com/ (tolle Seite zum Windowshopping und Vorselektieren; ausprobieren sollte man die Stifte dann beim Händler. Toll sind sie fast alle.)

    P.S.: Mit dem hier http://www.pelikan.com/pulse/Pulsar/de_DE.Store.displayStore.25194./souveraen-fuellhalter-m-600 schrieb ich meine 15 Punkte im Englisch-Abi. :teach: :ugly:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 5. Februar 2010
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