Studie - »Spiele fördern sexistische Haltung bei Jugendlichen«

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Makney, 22. März 2017.

  1. Makney

    Makney
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    Die Aktuelle News zu »Spiele fördern sexistische Haltung bei Jugendlichen« zeigt mal wieder wie schwachsinnig Studien sein können.
    Die News:

    http://www.gamestar.de/news/vermischtes/3311565/studie.html
    Die Studie:
    http://journal.frontiersin.org/article/10.3389/fpsyg.2017.00466/abstract#

    Es wurden 13,520 Franosösische Jugendliche/Kinder zwischen 11-19 verwendet.
    Es wurden aber nur der Konsum von Videospielen,Fernsehen und der Religiosität beachtet, Soziale Komponenten wie Facebook Freunde und Familie wurden außen vorgelassen.

    Die Studie kommt dann auf diese Ergebnisse TV:0,08 ; Games:0,15 ; Religion:0,23. Leider erschließt sich mir nicht was die nun sein sollen die zahlen.
    Die Studie sagt zudem das die in einer hören Sozialen Schicht=Eltern mit mehr Geld weniger Sexistisch sind als welche die niedriger gestellt sind.

    Was mich nun stört das es eine Modell Studie ist und ein Modell nur so gute Ergebnisse aus geben kann wie es mit Daten gefüttert wurde.

    Die Studie impliziert also das ich da ich viele Spiel zocke Sexistischer bin als jemand der Fernsehen schaut?
    Das ist in meinen Augen bulshit, wen ich mir mal die Spiel die 2016 herauskamen anschaue waren viel mehr Games dabei die starke Frauen zeigten und auch so hab ich seltenes das Gefühl das eine Weibliche Spielfigur als Objekt behandelt wird. Wen ich mir dann aber im TV anschaue wie sich beim Topmodel usw. die Frauen freiwillig als Objekt zeigen kommt mir das kotzen. Von Religion wollen wir mal gar nicht anfangen das zeigt ja die Studie selbst.
     
  2. ... und genau da geht dein Sexismus schon los :groundi:

    https://www.youtube.com/watch?v=vTuKEULvFkE

    Warum nimmst du dir das Recht heraus, das Auftreten einer anderes Person in der Öffentlichkeit auf Grund ihres Geschlechts und deiner damit verbundenen Erwartungshaltung als gut, schlecht, anstößig oder sozial konform zu bewerten?
    Wenn du dieses Recht für dich in Anspruch nimmst, dann kannst du aus Sicht der lokalen high-school Footballmannschaft wohl auch als computersüchtiger Nerd, Loser, Kellerkind usw. abgestempelt werden, oder?

    Die Studie impliziert übrigens auch nicht, dass DU sexistischer bist, als Nicht-Zocker. Sie sagt wenn überhaupt aus, dass unter Zockern (und TV Nutzer und religiöse Menschen) prozentual gesehen mehr Befragte sexistische Tendenzen aufweisen, als unter den restlichen

    Das müsste man ein bisschen detaillierter Begutachten. Ich selbst hab abseits der großen AAA-Titel jetzt nicht so den Überblick, aber ich habe den Eindruck, das die starke Frau als Hauptcharacter eher eine ganz neue Entwicklung ist. Spontan fallen mir HZD und Tomb Raider (die Neuen) als Paradebeispiel dafür ein. Gleichzeitig sieht man aber auch bei The Witcher 3, dass die starken Frauen zwar characterlich einwandfrei gezeichnet sind, optisch aber sehr aufs Betonen der weiblichen Vorzüge getrimmt sind. Wenn man das außer Acht lässt, gibt es aber trotzdem noch die Spielmechaniken mit den Bordellen, in denen die Darstellung der Frauen sich etwa auf der Stufe eines GTA V bewegt.
    Und wenn ich jetzt noch weiter in die Vergangenheit zurück gehe, dann bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob Frauen in Spielen wirklich so gut dargestellt wurden, wie du es hier behauptest.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. März 2017
  3. blurps

    blurps
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    Bei den Zahlen dürfte es sich um Korrelationskoeffizienten handeln. Faustregel in den Sozialwissenschaften: Alles unter 0,2 ist spekulativ bis nutzlos.
     
  4. Terranigma

    Terranigma
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    Nein, die Studie trifft keine Aussage über dich, so wie sie keine Aussage über irgendeine konkrete Person trifft. Sie trifft eine verallgemeinerte Aussage über die untersuchte Stichprobe, d.h. dass sexistische Wertehaltungen bei Vielspielern im Durchschnitt stärker ausgeprägt werden als bei nicht-Vielspielern. Damit ist keine Kausalität für den Einzelfall gegeben. Du kannst auch ein Vielspieler sein und dennoch nicht sexistisch, denn über Einzelpersonen wird nichts ausgesagt. Selbst für die Stichprobe wird keine Kausalität gegeben, sondern nur eine Korrelation, d.h.: "Da gibt es irgendwie so einen statistischen Zusammenhang. Glauben wir."


    Das ist einer der Gründe wohl, warum der Kommentarbereich geschlossen wird. Zu viele Leser können wissenschaftliche Studien nicht lesen, wahrscheinlich auch die entsprechenden News-Redakteure nicht, sodass schon die Aussage nicht eingeordnet werden kann. Dementsprechend negativ fällt natürlich auch die Rezeption aus. Abseits dessen: Ehe man eine Studie als "Bullshit" - aber auch als zutreffend - abstempelt, sollte man sie selber gelesen haben, anstatt nur den Abstract im Internet mit den Ergebnissen. Sofern diese Studie ggf. über einen längeren Zeitraum lief, ist's naheliegend, dass aktuellere Veröffentlichungen nicht mehr beachtet werden konnten.


    Ich halte die Aussage auch für zweifelhaft, eben weil es nur eine Korrelation ist. Die kann man so aufziehen: "Videospiele fördern sexistische Haltungen." Ebenso geht sie aber auch so: "Personen mit sexistischen Haltungen spielen häufiger Videospiele mit sexistischen Darstellungen." Das wird die Studie - ohne sie gelesen zu haben - wahrscheinlich nicht auseinanderhalten können. Oder es gibt eine Drittvariable, die gar nicht einbezogen wurde.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2017
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  5. Fipse

    Fipse
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    Also nutzlos :ugly:
     
  6. Makney

    Makney
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    Ich habe die Studie gelesen, und versucht so gut es geht zu verstehen, darum bin ich zu diesen Schluss gekommen

    Nein das konnten sie in der Studie nicht auseinander halten, zudem wie ich schrieb wurde bis auf den Wohlstand auch das Soziale Umfeld außer acht gelassen.
     
  7. Terranigma

    Terranigma
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    Wenn dem so ist, würde ich sie zu dem Stapel weiterer unbedeuenter Studien aus den Sozialwissenschaften legen. Der ist mittlerweile recht groß. Dass Gamestar überhaupt darüber berichtet, liegt sicherlich daran, dass es eben schön polarisiert: Den News-Redakteuren geht es offensichtlich ja auch nicht darum, den Gehalt der Studie in irgendeiner Form einzuordnen. Verstehe da auch nie so unbedingt, warum derartiges überhaupt in den News erscheint - ggf. einfach nur, um das Tagespensum an News zu füllen.

    Die meisten quantitativ-empirischen Studien in der Sozialwissenschaft, Bildungswissenschaft oder der Psychologie kommen über statistische Korrelationen nicht hinaus. Mehr als ein: "A könnte irgendwas mit B zu tun haben" ist da an Erkenntnisgehalt zumeist nicht sichtbar. Diese Studie hier passt da wohl ins Schema.
     
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  8. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Sehe ich das richtig, dass man nur eine provisorische Fassung des Artikels runterladen kann? In allen Aussagen danach beziehe ich mich nur auf diese provisorische Fassung.

    Bin die Studie gerade mal durchgegangen und würde auch sagen, dass die Aussagekraft praktisch Null ist. Zum Einen finde ich die Methodik fraglich. Bspw. wurde der Medienkonsum gemessen durch
    Da stellt sich mir erstmal die Frage, wie repräsentativ der Medienkonsum der letzten Woche ist, darauf geht die Studie nicht ein. Alleine die Möglichkeit, dass ein beliebter Blockbustertitel in der letzten Woche herauskam, macht die Aussagekraft schon relativ schwierig.
    Die nächste Problematik liegt in der Messung des Sexismus:
    Der Sexismus wurde exakt mit dieser einzigen Frage gemessen. Wie repräsentativ das ist, ist auch höchst fraglich und wird von den Autoren der Studie später noch eingeräumt.
    Die statistische Analyse ist - mit Verlaub - trivial. Die machen nur eine oberflächliche Korrelations- und Regressionsanalyse. Bei der Korrelation berechnen sie dann lediglich die Korrelationskoeffizienten zwischen den verschiedenen Stichproben und den entsprechenden p-Wert und freuen sich dann, dass er in den meisten Fällen <0.001 ist. Bei der großen Stichprobe ist die Signifikanz bei der bloßen Existenz irgendwelcher Korrelationen fast schon garantiert und sagt erstmal wenig aus. Zum Einen wäre die Effekstärke interessant gewesen, also um wie viel sind bestimmte Gruppen an Computerspielern sexistischer als andere Gruppen? Das hätte man schonmal detailliert aufdröseln können, denn den signifikanten Korrelationskoeffizienten bekommt man auch bei extrem geringen Effektstärken. Zum Anderen räumen die Autoren auch ein, dass bei der Regressionsanalyse das R² sehr gering war, was also dafür spricht, dass da noch viele andere Variablen beim Sexismus eine Rolle spielen, die gar nicht berücksichtigt wurden.

    Zusammengefasst: Diese Studie findet basierend auf zwei - in meinen Augen fragwürdigen - Indikatoren für Medienkonsum und Sexismus signifikante Korrelationen, ohne in irgendeiner Weise auf Effekstärken oder verborgene Variablen einzugehen, die mit dem Medienkonsum korreliert sein könnten. Kausalität kann man da natürlich in keinster Weise drauß herleiten.
    Ich bin gerade verwundert, dass diese Studie vermutlich in einem relativ hoch gerankten Journal veröffentlicht wird. Wäre die Stichprobe geringer, dann fände ich das selbst als Hausarbeit im Studium extrem platt.
     
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  9. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Verdammt ,ich wollte gerade einen Rant in den Smalltalk schreiben, aber ihr wart schneller. abelian hat auch alles zur Statistik gesagt, was es zu sagen gibt, ich dachte bei der Studie der Preview an exakt die gleichen Sachen. Gerade bei solch großen Populationen sind derart simple Hypothesentests kompletter Dünnschiss, da erwarte ich minimal ein Absampeln der Likelihood-Distribution gegenüber verschiedenen Subpopulationen.
     
  10. The Fragile

    The Fragile
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    Ohne die Studie gelesen zu haben - ich kann mir das schon vorstellen. Ebenso kann ich mir vorstellen, dass die Prävalenz des Mythos "saubere Wehrmacht" unter Jugendlichen u.a. (!) darauf zurüchführen kann, dass das Thema in vielen Spiele oft bequem ausgeklammert wird.
     
  11. Terranigma

    Terranigma
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    Ich kann mir ebenso vorstellen, dass es zwischen 'Sexistischer Wertehaltung' und 'Videospieler' einen Zusammenhang gibt. Die Frage ist natürlich nur wie dieser aussieht. Bereits die Kategorie 'Videospiele' taugt für die Beantwortung dieser Frage kaum, weil es ja dezidiert von der Art des Videospiels abhängt, ob man überhaupt mit sexistischen Wertehaltungen in Berührung kommt. Wer den ganzen Tag nur die Sims, Stardew Valley oder Anno spielt, wird da kaum mit sexistischen Wertehaltungen zu tun haben - wer hingegen MOBA-Titel, o.Ä. spielt, das dezidiert auf eine männliche Zielgruppe abzielt, dann durchaus schon. Allerdings: In dem Fall steht immer noch aus, in welche Richtung die Korrelation aufgemacht wird - es ist ebenso denkbar, dass Personen, die bereits sexistische Wertehaltungen hegen, eher zu den Konsumenten entsprechender Videospiele gehören, aber nicht dadurch erst welche werden. Insofern ließe sich fragen, ob z.B. der Konsum von Militär-Shootern einen militäraffin macht oder ob militäraffine Personen eher zu Militär-Shootern greifen - oder ob nichts von beidem der Fall ist.

    Dass es dort Korrelationen gibt, halte ich ebenso für wahrscheinlich. Ebenso wie ich es für wahrscheinlich halte, dass Militär-Shooter in einem Middle East-Setting - Call of Duty und Co - ihren Beitrag zum Narrativ des terroristischen Moslems leisten, gegen welche ein Gerechter Krieg (TM) geführt wird. Da Videospiele nicht isoliert sind, sondern in einem gesellschaftlichen Diskurs eingebettet sind, halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass die dort kolportierten Motiviken, Sach- sowie Werturteile sich aus dem Diskurs speisen, ihn gleichermaßen aber auch aufrechterhalten. Gibt aktuell immer mehr Studien in der Geschichtswissen, welche die Erinnerungskultur anhand von Videospielen untersuchen, so z.B. zum Mittelalterbild. Das Urteil ist dort ähnlich: Videospiele operieren auf Grundlage des gesellschaftlichen Minimalkonsens. Sie kritisieren nicht und eröffnen keine neuen Perspektiven, sondern kolportieren bestehende (Vor-)Urteile in Anlehnung an den Film, so z.B. der Topos des "Dunklen Mittelalters" wie auch des "Romantischen Mittelalters". Studien zum Zweiten Weltkrieg kenne ich diesbezüglich keine, ich denke allerdings, das Urteil würde dort ähnlich ausfallen. Der islamistische Terrorist wurde ja auch erst nach 9/11 zum Feindtyp in Videospielen, nachdem zuvor Nazis und Russen als Ziele herhalten mussten. Dass Videospiele in dieser Hinsicht historisch und politisch sind - auch wenn viele "Gamer" damit ein dezentes Problem haben - stehet außer Frage.


    Angemerkt: Der Brite Arthur Ponsonby hat im Nachgang des 1. Weltkrieges ein damals viel beachtetes Werk zur Propaganda während des 1. Weltkrieges geschrieben. Später formulierte Anne Morelli auf dieser Grundlage die s.g. "10 Gebote der Propaganda":
    1. We do not want war.
    2. The opposite party alone is guilty of war.
    3. The enemy is the face of the devil.
    4. We defend a noble cause, not our own interest.
    5. The enemy systematically commits cruelties; our mishaps are involuntary.
    6. The enemy uses forbidden weapons.
    7. We suffer small losses, those of the enemy are enormous.
    8. Artists and intellectuals back our cause.
    9. Our cause is sacred. "The ages-old 'God Bless America' is playing once more."
    10. All who doubt our propaganda, are traitors
    Würde man die Narrative in Videospielen einmal anhand dieser Gebote untersuchen, würde man wohl fraglos zum Resultat kommen, dass insb. Militär-Shooter dezidiert propagandistisch erzählen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. März 2017
  12. Makney

    Makney
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    frontiers ist das 2 höst gerateste Open-Aces Jurnal für Psychologie, liegt aber im Komplett Jurnal ranking nicht im Top 20 Bereich.
     
  13. hamsterfan

    hamsterfan
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    kann ich nur bestätigen. ist wirklich so
     
  14. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ah, danke für den Hinweis, das hätte mich ehrlichgesagt schon etwas schockiert. :ugly:
    Dann kann man natürlich wieder kritisieren, dass so eine Studie überhaupt in den Mainstream-Medien erwähnt wird. Aber gut, dafür reicht im Allgemeinen eine knallige, provokante These bzw. Aussage, die jetzt nicht völliger Bullshit ist.*

    *Mit völligem Bullshit meine ich irgendwelche parapsychologischen Untersuchungen, obwohl es da teilweise Studien gibt, die besser gemacht sind als 95% aller Studien im Psychologiebereich... :ugly:
     
  15. In diesem fall kann es der Autor des Artikels auf jeden Fall nicht. Zumindest entsteht bei der Überschrift "Wissenschaftliche Studie - Spiele fördern sexistische Haltung bei Jugendlichen" doch sehr stark der Eindruck, dass der Autor die Ergebnisse der Studie als Kausalität verstanden haben will. Da empfinde ich es übrigens auch als ziemlich dreist, dass in den Anmerkungen der Redaktion zum Artikel steht "Dieser Artikel ist keine gender-politische Stellungnahme, sondern eine News, die bewusst neutral die aktuelle Faktenlage darstellt". Denn da bereits die Überschrift eine falschen Eindruck erweckt, ist es eben keine neutrale Darstellung der Faktenlage.

    Und da sind wir dann auch schon bei einem Punkt, weshalb die Diskussionen bei diesem Thema so ausgeartet sind: Gamestar polarisiert selber viel zu stark. Man vergleiche das Ganze einfach mal mit der Berichterstattung der Gamestar zur Killerspieldebatte: Dort sind zwar auch die Ansichten der Redakteure sehr eindeutig, aber die Berichterstattung besteht dort wesentlich stärker aus einer Beleuchtung aus verschiedenen Perspektiven. Und das macht Gamestar bei der Berichterstttung zur Sexismusdebatte nicht. Da werden einfach nur die Aussagen einer Seite kritiklos widergegeben. Und im Falle solcher Studien auch noch stark verkürzt. Und dadurch taugen die Artikel von Gamestar zu diesem Thema einfach nicht als Grundlage für eine offene Diskussion.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. März 2017
  16. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    OK, vergleichen wir es: In der Killerspieldebatte wurde jede Studie von Pfeiffer und jede dämliche Forderung von Beckstein und Thompson mit einer eigenen Newsstory bedacht. Nicht weil die Redakteure dem zugestimmt haben, sondern weil die Leser es offenbar für relevant hielten, die Stories gelesen haben und sie in X Foren verlinkt wurden.
     
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