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Also so rein spontan fällt mir Age of Conan ein, was zumindest Ähnlichkeiten mit dem Kampfsystem hat. Auch dort lösen gewisse Tastenfolgen eine Combo aus. Ich glaube auch, dazu muss man keinen Gegner ausgewählt haben, bin mir aber gerade nicht mehr sicher.

 

AoC ist da noch ganz klassisch ähnlich wie WoW. Im Grunde ist der einzige Unterschied, dass man Skills nicht per Tastendruck auslöst, sondern per Tastenfolge (links, rechts, rechts, links). Ansonsten das selbe Prinzip. Gegner auswählen, Skills von der Skillbar abspulen. Das Spiel suggeriert einem mehr Dynamik als tatsächlich da ist. Die Sache ist eher komplizierter und überladener als wirklich dynamischer. Das ganze Lob damals zu Release liegt halt daran, dass es damals noch nichts Besseres gab.

Passend wäre eventuell Eso. Da muss man zumindest keinen Gegner anklicken. Es reicht, das Fadenkreuz draufzuhalten und dann Skills zu drücken. Aber grundsätzlich ist auch das nur eine Form von Auswahl. Der eine Gegner, der im Fadenkreuz ist, wird getroffen.

 

Jup ESO ist da der bessere Vorschlag, abgesehen davon ist AoC tot. Da passiert nichts mehr.

 

Von den eher bekannten kommen eigentlich nur Elder Scrolls Online oder Guild Wars 2 in Frage. Beide sind nicht perfekt aber zumindest ganz unterhaltsam für eine Weile.

Es gibt dann sicherlich noch massig weniger bekannte oder qualitativ fragwürdigere Spiele die dem entsprechen. Neverwinter würde mir da einfallen, auch wenn ich es nicht empfehle.

 

Irgendwie traurig, was aus dem ehemals so grossartigem Genre geworden ist. Ohne Asien hätten wir ja praktisch keinen richtigen Nachschub.

 

Von den 3 großen MMOs sind 2 ausm Westen und eines aus Asien, wat? Und den f2p asia grind Mist können die behalten.

 

Ich meinte in Sachen Nachschub. Keines der genannten Spiele ist letztes oder vorletztes Jahr erschienen. Oder vorvorletztes. Oder...

World of WarCraft 2004
Age of Conan 2008
Final Fantasy 14 2010
Star Wars: The Old Republic 2011
Guild Wars 2 2012
The Secret World 2012
Elder Scrolls 2014

 

Wieso sollte man noch drölf neue MMOs brauchen? Der Markt ist doch satt und die Vergangenheit hat gezeigt das sich neue nicht etablieren, aus Gründen. Gibt genug Auswahl eines dauerhaft zu spielen, was auch der Sinn ist.

 

So schauts aus. Von den ganzen WoW Killern die damals erschienen sind lebt doch fast gar keins mehr. Der Markt hat mehr als eindeutig gezeigt, dass mehrere MMOs parallel nicht überlebensfähig sind.

Davon ab haben inzwischen so MMOs-like wie Destiny und The Division die Lücke eingenommen. Für MMOs wird es halt auch immer schwerer.

 

Alleine wie der Begriff heute entwertet wird...da wäre auch ein Diablo 1 ein MMO gewesen. Ein Battlefield. Ein Age of Empires. Usw., die Liste wird endlos. Also jedes Spiel, welches irgendeine Lobby hat, in welcher sich dutzende von Spieler sammeln können. Egal, wie viele danach gemeinsam mit- oder gegeneinander spielen können.

Ich bin wohl einfach zu alt geworden für den Begriff. Ich verbinde damit noch etwas anderes.

 

Ich habe die beiden Spiele nicht als MMO bezeichnet sondern als like oder meinetwegen light. Du siehst ja sehr wohl andere Spieler und nicht nur in einer Lobby.

Und wenn für dich MMO die Anzahl der Personen bedeutet die man sieht dann dürfte WoW auch kein MMO mehr sein. Die Anzahl der Spieler die man außerhalb der Städte sieht wurde deutlich begrenzt.

 

Vorallem da in D1, Destiny etc. nichts von MASSIVE zu sehen ist.

 

Du siehst die Leute in den HUBs. Und das sind nicht anderes als visuell dargestellte Lobbys.

Guild Wars hat sich damals, berechtigterweise, stark gegen den Begriff MMO gewehrt. Und sich selbst CORPG genannt. Ein MMO ist für mich ein Spiel, in welchem ich auch in der "Welt" auf mehrere Dutzend Spieler treffen kann, weil sie einfach zufälligerweise gerade in den gleichen Gebieten unterwegs sind. Und nicht durch das Spiel in irgendeine für meine Gruppe oder für mich alleine erstellten Instanz lande, sobald ich das HUB verlasse.

 

Es sind ja durchaus noch ein paar westliche Vertreter in Produktion. Aber die werden wohl noch ewig brauchen. Camelot Unchained, Crowfall und... Star Citizen

Und: WoW hat sich über seine Lebenszeit so sehr neu erfunden, dass es eigentlich auch schon fast als neues Spiel gelten kann. Das sieht man, wenn man es mit Classic vergleicht. Wenn das nächste Addon rauskommt wird es wieder umgekrempelt (Level halbiert).

 

Ich danke euch allen für die vorschläge
#

 

das genre ist tot. oder besser untot. alles was spass macht, sind uralte spiele (komplett subjektive meinung ).

aber wenn man ehrlich ist, ist der grund offensichtlich. nun schon jahre bietet der grossteil der AAA spiele 'mmorpg-elemente'. da gibt es level, einen 'globalen' multiplayer, freizuspielende items (waffen, skins, bonus, fähigkeiten), 'quests' und den guten, alten grind. all die elemente dienen klar dazu, die kunden zu binden und damit zu mehr ausgaben zu bewegen. und sie funktionieren bestens, was die industrie ja vor bald 20 jahren bei solch schönen titeln wie EQ1, L1 oder WoW gelernt hat.
das führt dazu, dass sich neue AAA titel selten so eingeschränkt anfühlen wie sich das single player ehemals taten. der drang in einer persistenten, grossen welt mit tausenden anderen zu spielen, mag bei einzelnen noch da sein. die masse scheint sich mit der 'neuen' light variante gut abzufinden.

normalerweise kommt von allem, was mal gut war, irgendwann das revival. keine ahnung, ob das auch für das basement dweller genre gilt.

 

Ist schon richtig, aber jetzt auch nicht unbedingt schlecht. Es gibt halt nur eine endliche Anzahl an Spielern und MMOs sind von Haus aus sehr ... bindend.

Dass es so wenige Neuerscheinungen gibt zeigt eigentlich nur, wie gut die vorhandenen Platzhirsche sind (mal davon abgesehen, dass andere Onlinespiele vermutlich auch viele Spieler ziehen).

 

Ich kann neben wow ganz gut mit lotro leben, hält sich wacker

 

Ich habe sehr lange Spaß mit Blade & Soul gehabt die Story gefällt mir sehr gut sofern man dem fernöstlichen etwas abgewinnen kann die Deutsche Synchro ist schrecklich hab es damals in der China only open Beta gespielt und auf russischen Privatserver auf dem CBT stand mit koreanischer
Vertonung passt besser aber was soll man machen wenn NC Soft das nicht anbietet.

Das Kampfsystem ist dafür Klasse.

 

Das Todsein bezog ich auch nicht auf die Spielerschaft, die deutsche Com ist ja auch recht aktiv. Aber Funcom haut halt absolut nichts mehr raus für das Spiel.

 

Openworld PvP hat keinerlei Zukunft in einem MMORPG da die balance nie wirklich passend gemacht wird dass es für casuals auch spaß macht (ja casuals halten ein MMO am leben) genauso wie das Abo-Modell keine wirkliche zukunft hat auser bei WoW und Final Fantasy .. aber das sind 2 sehr große marken.
Was die letzten jahre ganz gut ankam waren die Buy2Play spiele mit einem Optionalen cashshop.
Wenn die Japaner keinen mist mit Blue Protocol anstellen und es vllt in den nächsten 5 jahren in den Westen kommt, könnte dass der Hit in sachen Anime mmo werden, andere mit realistischeren szenarien fällt mir momentan nix ein was vielversprechend ist und irgendwann mal auf den markt kommt. Vielleicht vom Black Desert entwickler die 2-3 mmo projekte an dennen sie arbeiten, aber sonst... war doch bisher alles eine niete.

 

Die Zielgruppe für Open World PvP wurde vereinnahmt von Battle Royal und Survivalspielen wie Ark oder Rust. Gerade Letzteres hat das Housing gleich als relevante Spielmechanik mit drin.

 

Evtl. wird ja New World was.

 

Ganz bestimmt.

 

Für mich wäre TESO eigentlich das beste aller möglichen wenn ja ,wenn da nicht das für mich Totlangweilige Kampfsystem wäre das mich immer nach 10 bis 20 Spielstunden langweilt. Diese 5 mit Switch glaub ich 10 Fertigkeiten sind einfach zu wenig um auf dauer Spass zu machen vor allem weil ich nicht alles nutzen kann was ich will. TESO mit WoW Kampsystem und ich hätte keine anderen Spiele auf der SSD.. Welt/Story/Grafik/Vertonung alles Top.

Alternativ habe ich imo grade viel Spass mit Neverwinter vor allem da es nix kostet ausser mann will zu den Top Spielern gehören aber selbst mit Geldeinsatz hätte ich da keine Zeit für.

MFG

 

New World hat sich nach dem ersten Feedback noch mal stark geändert. Rein PvP Survival ist nicht mehr. Es ist jetzt ein Open World RPG.
https://www.newworld.com/en-us/game/faq

 

Hmm ich mag das Kampfsystem von Eso und spiel es gerade auch wieder sehr aktiv. Gerade das Kampfsystem von WoW möchte ich da gar nicht haben (zumal wenn man ehrlich ist, bei welcher Klasse braucht man da effektiv mehr als 10 Skills?)

 

Naja warum nicht? Die Idee ist grundsätzlich gut. Mich macht nur misstrauisch, dass man noch kaum was vom Spiel sieht, obwohl es im Mai rauskommt. Ich hätte jedenfalls mal wieder richtig Lust auf ein neues MMO. Die letzten Jahre ist da ja in der Tat flaute. Das letzte war Eso.

 

Geschmacksache. Ich mag das LotRO-Kampfsystem mit A-bis-Z-Skills (inzwischen wurde es auch geschrumpft) lieber als Spiele mit 5-10 Skills, die man wieder und wieder durchbrunzt wie in einem Arcadegame. Am besten gewiss, wenn man die Skills auch im Spiel benötigt. Aber das was heute so beliebt ist, 5-10 Skills und dafür dann ingame 30 Bombastexplosionsanimationen, das gefällt mir vom Design her in Online-Rollenspielen überhaupt nicht.

 

Masse statt Klasse kann jeder.
Die Hohe Kunst des Spieldesigns ist nicht, den Spieler mit Skills zuzuschüten bis die ganze Tastatur belegt ist, sondern ein System zu schaffen in dem sich aus wenigen Basisaktionen viele taktische Variationen ergeben.

 

Darum sind das dann ja auch immer die Spiele, wo die DPS im Profil steht. Wegen der hohen Kunst.

 

Ich versteh dein Argument nicht. Die große Mehrzahl von MMORPGs ist auf Ausrüstungsprogression ausgelegt. Ein universeller Vergleichswert ist daher eine gute Sache. Was also willst du uns hier sagen?

 

Also ich hatte bisher in den "grindigsten" MMORPGs am meisten (langzeit)Spaß in Gilden usw den content zu bestreiten.
Sowas Storylastiges wie Gw2 z.B. bringt mir persönlich nur zeitweiße spaß und lässt extrem schnell wieder nach.

Da isses mir relativ egal ob man Tab-Target oder Action gameplay hatte.. hat beides seinen reiz aber ich bin immernoch der meinung dass Content in einem MMORPG inform von Gruppenspiel (gilde, dungeons, raids usw) viel mehr spaß bereiten. Klar eine gute story und erzählung ist ein nettes gimmik aber fürn Onlinespiel (für mich) zweitrangig. Genauso wie grafik...

Und da ist Gear progress und ein DPSmeter einfach standart denn wozu ergrinde ich mir besseres gear, um mehr schaden zu machen !

 

Bei Online-Rollenspielen könnten (<-Konjunktiv!) einem auch noch andere Kriterien und Aspekte einfallen. Ist völlig ok, dass man selbst die nicht priorisiert. Nur im hier angesprochenen Zusammenhang fällt mir da eben etwas mehr als Grind und DPS ein. By the way kann man auch Gruppenspiel nicht nur nach Schema X abspulen. Und dabei muss auch nicht Progress entscheidend sein, für mich ist es die spielerische Herausforderung. Dazu gehört z.B. keinen Guide zu nutzen und zu experimentieren. Hierzu ist Skillvielfalt dann ein motivierender Anreiz.

 

Bzgl. Story kann ich unbedingt Star Wars The Old Republic empfehlen. Kenne kein weiteres MMORPG mit so viel Tiefgang der Story in sämtlichen Bereiche des ganzen Star Wars Universums.
Allein mit Story bist du, wenn du denn willst, tatsächlich mehrere hundert Stunden beschäftigt.

Wie das ganze mit PvP und Gruppefindung allgemein aussieht, kann ich dir leider nicht aktuell sagen.
Habe das Spiel schon wieder für über ein Jahr gar nicht mehr gespielt.

 

Aber gerade das spricht ja dann für Klasse statt Masse. Klar braucht es ein Minimum an unterschiedlichen Handlungsoptionen. Aber die reine Anzahl an Fähigkeiten hat imo irgendwann diminishing returns.

 

Das hängt doch davon ab, ob die tatsächlich redundant sind oder eben nicht. Ich habe solche Klassen wie den Kundigen und Hauptmann in LotRO immer gerne gespielt, als sie noch nicht auf eine Rolle festgelegt und Hybridklassen mit vielen Skills waren. Später musste man sich entscheiden und war entweder Schadensmacher oder Heiler oder Supporter mit redudzierten Skills. Davor war man alles und konnte bzw. musste situative Entscheidungen treffen. Das war in den Instanzen spannend und ein tolles Gefühl, weil man eben keine Rotation spielte. Diese Klassen wurden entsprechend auch nicht an ihrer DPS oder ihrem Heil-Output gemessen, sondern daran, dass man kritische Phasen überlebte oder dass jemand den Heiler unterstützen oder kurzzeitig ersetzen konnte. Mein (und nicht nur meines) Erleben wie das zugunsten fester Rollen mit reduzierten Skillsets geändert wurde, war eines von großem Verlust. Für mich sind das also eher unterschiedliche Systeme und Schwerpunkte. Age of Conan hat es zudem noch vereint. Kombos einerseits und dennoch viele Skills andererseits. Viele Action-MMOs verlangen heute aber nur noch DPS und Movement. Entsprechend bieten sie dann auch keine größeren Skillsets und Wahloptionen für den Spieler. Ich präferiere da eben die alten Systeme.

 

Wir finden exakt die selbe Sache gut. Ich sage nur, dass man diese Qualität nicht an der bloßen Anzahl von Skills messen kann und nicht allein durch diese erreichen kann.
Wie schon geschrieben: Klar braucht es ein Minimum an unterschiedlichen Handlungsoptionen. Aber einfach nur Skills auf den Spieler schmeißen reicht nicht. Und die höchste Kunst ist es, das mit einer begrenzten, überschaubaren Anzahl zu erreichen.

 

Ich vermute, wir spielen unterschiedliche Spiele. Da wir aber schon die Skills betreffend ähnliche Erwartungen haben, welche Spiele spielst und würdest Du vor diesem Hintergrund empfehlen? Ich selbst habe einen klaren Rollenspielschwerpunkt, musste aber mit Battlefront 2 überrascht feststellen, dass wenn die Atmosphäre überragend itensiv ist, mir auch solche Spiele gefallen können. Ich überlege z.B. mal Monsterhunter auszuprobieren, obwohl mich diese Waffendesigns dort extrem abschrecken. Jedenfalls experimentiere ich da gerade und bin für Anregungen offen.

Ein Negativbeispiel wäre für übrigens die Entwicklung von The Secret World zu Secret World Legends. Von Beginn an ein reduziertes Skillset, aber mit einer riesigen Auswahl das Set zu bestücken und so einladend zum Experiemntieren, dass die Spieler verschiedene Mods als Hilfen designt haben. In Legends war es dann vor wie hinter den Kulissen eine stupide Klickerei.

Und was wäre denn deine Meinung zu Age of Conan? Große Vielfalt an Skills gepaart mit Kombomöglichkeiten und einem anspruchsvollen Instanzenspiel. Für mich bis heute das unerreichte Vorbild.