Terminator (6)

Es gibt doch nur 3 Teile?

 

@Zig-Maen der Totengräber von grossen (oder alten) Filmreihen.
T1 und T2 sind absolute Kultfilme (T2 vielleicht die beste Fortsetzung aller Zeiten - neben Aliens). Die entsprechenden Nachfolger konnten nicht annähernd deren Klasse erreichen und deshalb sehe ich für T6 auch keinen Grund, in irgendeiner Form in Euphorie auszubrechen.

Mehr noch: Lasst Arnie doch in Frieden ruhen.

 

Wir kucken mal, 'ne?

Irgendwann müssen sie's doch mal wieder hinkriegen, einen vernünftigen Film in dem Franchise zu fabrizieren. Andererseits, vor Alien: Covenant habe ich das auch gesagt.

 

5 Drehbuchautoren. Wird bestimmt großartig.

 

Zumal Gut für mich die größte Autorenpfeife da draußen ist...

Verstehe nicht wie dieses gute alte Action Handwerk so abhanden gekommen ist. So ein richtig gutes, nicht überladenes, bodenständiges Action feuerwerk mit satten Dialogen und richtigen Charakteren... Ich meine die Voraussetzungen sind da das kann was werden aber die Studios scheinen das nicht zu wollen...

 

Scepticism Level over 1000.

 

Die klassischen Action-Filme will einfach keiner mehr sehen. Zum Glück!

 

Ooh, shots fired.

 

Doch, ich...

Terminator 2 war damals wegweisend bei CGI, trotzdem ist das ein Old School Action Film

 

Das "Terminator"-Franchise ist doch keine klassische Action. Das ist Science-Fiction mit formwandelnden Killer-Robotern.

 

Wieso zum Glück? Willst du sagen, dass heutige Action-Filme besser wären? Wenn ich mir anschaue, in welche Richtung diese ganzen Neeson/Statham/Fast&Furious gegangen sind, dann ist das doch eine mehr als armseelige Entwicklung. Charakter- und Dialogarme no-brainer ohne visuellen Anspruch. Ein Stirb Langsam, Rambo, Terminator waren die absolute Definition des Actionhelden. Das vermisse ich sehr.

 

Terminator 2 IST einer der besten Action-Filme aller Zeiten.

 

Nur der T-1000 kann das, und halt auch die Terminatrix aus Teil 3. Der T-800 kann das nicht. Zudem treten die Terminatoren fast nur als Mensch in Erscheinung mit einigen Special Features

 

Ich tu' mir trotzdem schwer damit, "Terminator" als klassische Action einzuordnen - weder gibt's da guten Hand-to-Hand-Combat, noch ordentliche Schießereien. Die Stärken liegen da ganz wo anders...

 

Hast du den geschnittenen Terminator geguckt? Die 15 Minuten Version ohne Action die ab 0 freigegeben ist?

 

das ist halt nicht NUR ein actionstreifen, aber er hat die action seinerzeit mit neuen maßstäben versehen und dort akzente gesetzt, die zum teil heute noch unerreicht sind. von der spannung und intensität sowie den einfallsreichen actionideen (minigun,verfolgungsjagden und setting ...) ich würde mich hier auch nicht mit genrebezeichnungen verbeissen, das ist sowieso sinnlos. das der film aber unter anderem als actionfilm funktioniert ist unzweifelhaft.

 

Also generell würde ich auch sagen dass Terminator kein klassischer Actionfilm ist, sondern SciFi. Und wenn du mich nach dem Unterschied zwischen Van Damme, Bruce Willis etc. und Neeson, Statham etc. fragst: Da gibt es keinen Unterscheid. Das ist alles der gleiche hirnlose Mist. Früher waren die bösen immer die Russen, heute denkt man sich halt irgendeinen anderen Blödsinn aus. Die "Story" ist doch bestenfalls schmückendes Beiwerk. Das sind allesamt no-brainer wie sie im Buche stehen.

 

Äh?

Tech-Noir-Shootout? Polizeirevier-Shootout? Galleria-Shootout? Die Truck-Verfolgungsjagd in 2? Alles herausragende Actionmomente mit jeder Menge "ooompf!". Da wird aus den Sci-Fi-Elementen erstmal nur Beiwerk.

Kann es sein, dass du generell keine Actionfilme magst?

In Sachen Genre ist grade der erste Terminator interessant. Sci-Fi-Elemente sind da, klar (Killerroboter, Zeitreisen, alternative Zukunft), aber da sind bald genauso viele Horror-Elemente drin. Der T-800 in dem Film wird wie ein Slasher-Schurke in Szene gesetzt und geht auch ähnlich vor. Aber die klassische Action kommt auch nicht zu kurz.

 

Das kann ich nicht unterschreiben. Allein schon weil es einen ästhetischen Unterschied gibt. Die Inszenierung ist und war ganz anders, praktischer, markanter. Ein Actionfilm definiert sich nicht ausschließlich über seinen Bösewicht, sondern über die Inszenierung, die Charaktere, die Motivation, den Schauwert aber auch über die Werte. Und das alles fühlt sich heute nicht mehr so an. Es gibt gute Ausnahmen: Mad Max, The Raid...
Und ja, Terminator ist ein Genremix, da steht der Inhalt über dem Genre und er erfüllt die auch von mir genannten Anforderungen an gute Actionfilme mit Leichtigkeit und gleichzeitig die der anderen Genre. Das macht ihn zu einem zeitlosen Klassiker. Und mag sein das Actionfilme hirnlos sind, sie sind dennoch unterhaltend und spaßig. Musst du nicht mögen... Aber als Mist abzutun ist halt sehr eindimensional.

Und Terminator ausschließlich als SciFi zu definieren ist halt Quark. Klar gehört er auch in diese Kategorie...

 

In Terminator 3 reiht sich ebenfalls eine Actionszene an die anderen, zwischendurch sind einige Szenen fast 1:1 aus den Vorgängerfilmen übernommen. Auch das ist im Grunde ein klassischer Actionfilm

 

Das war das gute an T3. Noch viel praktische Effektarbeit. Trotz aller Probleme mit dem Film, die Action hat weitgehend gestimmt.

 

Die Szene mit dem Kran hat Arnie sogar selbst bezahlt, weil er die unbedingt drin haben wollte.

 

Ich fand den dritten sogar noch in Ordnung. Lange nicht so gut wie die Vorgänger aber ich hatte meinen Spaß damit.

 

Der erklärt immerhin warum sich die Zeitlinie nicht ändert. Denn mit der Ausrottung von Skynet in Teil 2 dürften die ereignisse in Teil 1 nie passiert sein Sie passieren, nur etwas später und etwas anders

Und Terminator 3 hat einen Commodore PET...

 

Eh, der Happy-Ending-Override ist das, was mir an T3 am meisten stinkt.

 

Ich hasse Happy Ends

 

Ich....bin nicht überrascht.

 

Ich gehe um eins runter - schon der dritte Teil war der Anfang vom Ende.

 

Da hat man sich wenigstens mühe gegeben, die Losen enden zu nehmen und das Zeitreiseparadoxon zu fixen

Was aufgrund der Natur eines Zeitreiseparadoxons natürlich nicht klappt

 

Zeitreisen sind per se Unsinn. Jeder Erklärungsversuch macht es nicht besser.

Für einen guten Actionfilm gilt: der muss dich dermaßen in den Sessel drücken, das du keine Fragen stellst.

 

Terminator 2 und 3 hauen ja absolut ins Großvaterparadoxon, würde der Terminator erfolg haben und John Connor töten könnte dieser nicht seinen Vater zurück schicken, dadurch müsste Skynet aber auch keinen Terminator zurückschicken der John Connor tötet. Daher würde der ja wieder die Chance kriegen seinen Vater zurück zu schicken da ja dieses Ereignis schon passiert ist.

Ich mag das Nowikow-Selbstübereinstimmungsprinzip

Zudem läuft der T-850 mit Quicktime

 

Husky, hör' auf! Ich bekomm' Kopfweh!!

 

Das Terminatoren Apple Produkte sind macht mir auch Kopfweh

 

T2 war doch kein Happy-Ending, sondern unbestimmt.

 

Hm, zum Teil. Aber meiner Meinung nach eher im optimistischen Sinn.

Die Message war: Jeder ist seines Schicksals Schmied. Die Zukunft steht nicht fest. Was IMO immer bedeutet hat, dass der Judgment Day am Ende von T2 verhindert worden ist. Da grätscht T3 halt komplett rein. Damit das Franchise weiter gehen kann, MUSS es eben leider immer einen Judgment Day geben, auf die eine oder andere Weise. Und das stinkt mir halt. :/

 

Ich finde das Ende von Teil 3 absolut großartig und für eine Zeitreisegeschichte absolut wichtig. Wenn der Judgement Day nicht passiert, hat man ein noch riesigeres Paradoxon.

 

2

 

Fest steht ja das Skynet am Ende besiegt wird. Da die Ereignisse aus Terminator 3 die letzte Verzweiflungstat von Skynet waren