Elektromobilität: Energie!

Ach.

 

Interessiert halt kaum jemanden, da das Laden auch funktioniert und einfacher zum Bereitstellen ist.

 

Man muss bedenken, dass man dann riesige Tankstellen bräuchte, in denen genug Akkus gelagert werden können.

Afaik: Akku 250Wh/kg --- Benzin 12000Wh/kg --> Faktor 48

Und lagern kann man diese natürlich auch nicht, indem man sie einfach in einen Tank kippt, sondern muss dafür sorgen, dass jeder Akku an entsprechenden vollautomatisierten Platz geladen wird.

Da erscheint mir ein Vorantreiben der Akkutechnologie und laden zuhause irgendwie realitätsnaher.

 

Man muss ja "nur" genügend Akkus vorhalten bis die ersten getauschten wieder voll geladen sind. Tesla hat ja bereits eine Variante vorgestellt, bei der sie den Akku innerhalb von 90 Sekunden tauschen können. Was man braucht ist ein Standard für Akku und Passung.

 

Ich sage nur, dass die Tankstellen wesentlich komplexer und größer sein müssten, als die kleinen Dinger, die wir aktuell stehen haben.

 

Komplexer ja, größer nein. Und komplexer wird sowieso alles. Aber für Akkus würde sich ja anbieten diese von unten zu wechseln, weshalb auch die Lagerung unterirdisch stattfinden könnte. Es kommt halt darauf an wie schnell die gewechselten Akkus wieder geladen werden können, wieviel Platz sie wegnehmen und wie viele Autos in Zeitraum x ankommen.
Das wechseln als Hauptlösung sehe ich auch kritisch, das würde eher nicht funktionieren.

 

Bei einem Benziner/Diesel auch wenn der Tank raus muss. Verstehe einige Einwände nicht. Es gibt im Netz eine private Liste mit Fzg aus Amerika die ihren Tesla Kilometerstand und ihre aktuelle Batteriekapazität aufschreiben. Dazu ob und wann eine Zelle/komplette Batterie getauschtwerden musste. Muss ich mal suchen...

 

Porsche will im Taycan mit 800 Volt arbeiten und so in ca 15 min quasi-voll laden.. das wäre dann auch ohne Feststoffbatterie nahe am normalen Tankstopp.. so Wechsel-Szenarien gab es ja schon öfter (auch im flüssigen Bereich).. aber glaube, das überholt sich selbst...

 

Welche Einwände, von wem, gegen was?

 

In Ergänzung hier mal noch ein Praxis-Bericht nach 200k meilen:

https://ecomento.de/2016/10/28/320-000-kilometer-im-elektroauto-tesla-model-s/

Der Akku wurde nicht gerade pfleglich behandelt (viel dc, oft 100%) und hatte trotzdem nur 6% Verlust.. im Vergleich zu den 2013er Akkus schon enorm.

Wobei man auch dazu sagen muss: viele Tesla-Fahrer bekommen gar nicht alles mit... die 4 Jahre Garantie auf alles sind komfortabel .. es gibt bei yt auch Negativbeispiele mit kaputten Türen, Fahrwerken, Griffen, E-Einheiten oder insgesamt Problemen in der Elektrik.. oder allem gleichzeitig

 

https://www.zeit.de/politik/ausland...oesterreich-benziner-verbrennungsmotor-abgase

Na, ob das der richtige Weg ist? Gab ja auch schon mal die Idee, Busspuren für efahrzeuge freizugeben.. finde das irgendwie dämlich

 

Ich bin vor allem gespannt, wie die das ohne zu hohe Komplexität überprüfen wollen. Einfach alle blitzen und anhand der miesen Fotos zu sortieren wird wohl kaum funktionieren.

 

Zwei Elektromotoren erzeugen über 600 PS (440 kW). Wenn der Taycan 2019 in Serie geht, wird 800-Volt-Technik zum Einsatz kommen. Mit ihr lässt sich laut Porsche die Ladezeit drastisch senken: Für eine 80-prozentige Ladung (400 Kilometer Reichweite) muss der Wagen lediglich 15 Minuten ans Stromnetz angeschlossen werden – einen 800-Volt-Anschluss vorausgesetzt.

Ein 800 Volt Anschluß ist aber auch mal eine Ansage Ein Tesla Supercharger schafft afaik maximal 400. Und Musk ist ja nun nicht gerade dafür bekannt bescheidener zu planen und bauen als möglich. Daher dürften mit 800 Volt Stationen einige Probleme mit verbunden sein.

https://m.heise.de/autos/artikel/Schnell-Ladesaeulen-von-Porsche-3799656.html

Hat mich jetzt doch mal interessiert, wie die das machen. Es gibt wohl einigen Aufwand, Stecker, Kabel und Elektronik werden zB flüssigkeitsgekühlt. Aber technisch gehen tuts bereits heute.

 

Wobei Porsche-Ladestation afaik quatsch ist. Die Säulen gehören Ionity, hinter denen so ziemlich alle außer Tesla stehen.. Vw, Audi, Porsche, Daimler, Ford, etc... nutzen den ccs2 Stecker

Allerdings ist die Ionity Map im vgl zu Tesla ziemlich traurig

 

Naja, oft ist ja das zweite Produkt erfolgreicher als die eigentliche Erfindung. Ionity kann damit noch alle Fehler vermeiden, die Tesla gemacht hat und insgesamt viel größer planen.

Denn ein Zurück gibt es nicht mehr, so viel ist wohl mittlerweile sicher. E Autos werden nicht mehr verschwinden.

 

Die deutsche Autoindustrie hat das schon richtig gemacht. Sich einfach kopfüber komplett auf E-Autos zu beschränken und damit das Kerngeschäft aufzugeben, wäre an Dummheit kaum zu übertrumpfen. Wie groß war der Anteil neu zugelassener E-Autos das Jahr? 2Prozent?

Wichtig ist halt von der Technik up-to-date zu bleiben und dann, wenn genug Nachfrage herrscht, eben Schritt für Schritt die Produktionszahlen zu erhöhen. Genau das wird halt gemacht.

 

Ob die Technik Up to Date ist wird man sehen. Und damit meine ich nicht die Autotechnik, sondern die Bedienung und deren Erlebnis.

 

Was genau meinst du mit Bedienung und Erlebnis?

 

Das hat nichts mit dem "schaffen" zu tun. Der Akku im Tesla hat eine Spannung von ~400V, der Supercharger 480V. Der Porsche wird dann mehr Zellen in Serie haben und wohl etwa 700-750V haben.

 

Schau dir Mal an wie man im Tesla mit dem riesigen Display bedient und wie in einem gewöhnlichen deutschen Auto. Dazu diverse Minispiele.

 

Ich ist das Problem mit dem Batteriewechsel nicht schon seit 10 Jahren gelöst?

https://www.youtube.com/watch?v=qd0WPw3p2MQ

 

Das sollte ja jetzt wirklich nicht die Herausforderung sein. Das wäre für mich aber auch kein Kaufargument. Da sind mir Faktoren, wie Reichweite, hohe Ladegeschwindigkeit,Preis und Verarbeitung wichtiger. Tesla Model 3 ist ja sehr schlicht gehalten und somit ziemlich einfach umsetzbar.

 

Sehe ich anders. Software ist nicht so einfach wie man oft denkt.

 

Siehe Dieselabgase.

 

Was genau ist denn so besonderes an der Software von Tesla. Der "Autopilot" kanns ja nicht sein, ist Tesla da ziemlich am hinterher hinken.

Das war ja kein Fehler in der Software, sondern direkt so gewollt. Ist also kein Argument.

 

Ja, eben.

Ich schätze mal im Vergleich zu den typischen Autos: Alles.
Allein das man für das Software-"Update" von VW und Ko. zur Werkstatt muss.

 

Ich verstehe nur nicht, wie man ein mittiges Display im Model 3 jetzt als schwer realisierbar darstellen will. Das ist wirklich keine Hexerei. Im E-Tron sind ja auch 3 Displays verbaut.

Mal als Beispiel: Die deutschen Automobilkonzerne halten mittlerweile 42% der Patente bzgl autonomes Fahren, was einfach nur zeigt, dass sie da ordentlich mitmischen und keineswegs untätig sind. Das ist weit mehr als die Japaner(28%) oder Amerikaner(12%) halten.

Allerdings geht man damit nicht so stark an die Öffentlichkeit und hat keinen Elon Musk, der das entsprechend hochhyped. Es findet alles etwas hinter verschlossenen Türen statt.

 

Ist das immer noch so? Der aktuelle BMW meines Vaters ist zB ein Flottenfahrzeug. Der Bordcomputer sendet regelmäßig die Daten über die zurückgelegten Kilometer, Verbrauch, Reifendruck ect, aber auch zB aktuelle Fehlermeldungen des Fahrzeuges an die Zentrale.

Das Auto teilt selbstständig mit, wo es ist, wann es zur nächsten Wartung bzw. wenn es aktut in die Werkstatt muss und der Fahrer erhält dann umgehend einen Anruf des Dienstleisters zur Terminvereinbarung. Ob Updates für das Auto von BMW nur in der Werkstatt eingespielt werden weiß ich nicht, technisch möglich müsste es in dem Fahrzeug aber sein, so was auch ota zu machen.

Ich finde das Bordsystem an sich auch nicht rückständig, nur die Bedienung ist immer noch nicht optimal. Ein Minispiel, dass man wie bei Tesla mit dem Lenkrad steuern kann hat das Ding allerdings nicht.

 

Er redet von DEM Softwareupdate, welches die CO2 Werte der Dieselfahrzeuge anpassen soll. Also kein alltägliches Update.

Haha jo und die entsprechenden auszutauschenden Bauteile, patchen wir dann gleich über Wlan mit. Diese Nulpen von VW.

 

Bauteile? Ich sprach von Software.

 

Auch wenn es Software Update genannt wird, müssen teils Bauteile ausgetauscht werden.
Generell ist so ein spezielles Update nicht mal eben so gemacht. Evtl werden nach dem Update Abgaswerte un Leistungskurve gemessen und entsprechend nachjustiert.. Du kannst gerne weiter so tun, als wäre VW was IT angeht rückständig. Entspricht dann nur nicht der Wirklichkeit.

 

Wenn von Software-Updates gesprochen wird, gehe ich von Software aus. Wenns was anderes ist, muss man es eben anders nennen.

Das tue ich, denn ohne Tesla wäre die Bude ganz weiten hinten.

 

Jo sicherlich.

Dass VW schon seit 2010 autonome Fahrzeuge hat. Who cares....

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Und um das nochmal zusammenzufassen. Ich frage dich konkret was an der Software von Tesla so besonders sein soll. Und du antwortest:"Alles" ohne dabei konkret die Frage zu beantworten.

Dann verweist du darauf, dass VW nichtmal das Diesel Software Update, ohne Werkstattbesuch updaten kann. Daraufhin erkläre ich dir, dass man dabei häufig auch Bauteile tauschen muss und dass man vermutlich nach dem Update Messungen vornehmen muss.

Daraufhin behauptest du, VW wäre ohne Tesla ganz weit hinten.

Die springst von Punkt zu Punkt, ohne auch nur einmal die Frage zu beantworten. Also fangen wir nochmal beim ersten Punkt an. Was genau ist an der Software von Tesla so besonders, dass ich mir einen Tesla kaufen sollte anstatt ein PKW eines deutschen Herstellers, bei sonst gleicher Reichweite, Ladedauer usw.

 

man stelle sich mal vor, was mit Zetsche, Winterkorn und Co passiert wäre, wenn sie die selbe Menge Kohle je Quartal verbrannt hätten wie Tesla...

 

Wenn man so offensiv OTA-Updates pusht wie Tesla, muss man sein Auto auch nicht mehr ganz fertig entwickeln, kann man dann einfach im Nachhinein machen

https://www.wired.com/story/tesla-model3-braking-software-update-consumer-reports/

 

Man darf halt nur keine gravierenden Bugs in den Updates übersehen.

 

Da gibts noch mehr äh tolle Sachen.

https://twitter.com/atomicthumbs/status/1032939617404645376

Dann muss man das so benennen. Sonst gehe ich von einem normalen Software-Update aus, vergleichbar wie wenn man ein Spiel/Browser/OS updatet. Nein, Software-Update impliziert keinen Bauteile-Tausch oder Messungen.

 

Das Geld hat Tesla verloren weil sie die Produktion (noch) nicht im Griff hatten. Nicht aufgrund von Softwareentwicklung.