The Orville: Family Guy meets Star Trek

Aber das war/ist ja nicht nur mit The Orville so gewesen.
Meine Meinung nach war es schon immer so das die, zumindest für mich, interessanteren Serien nur zu Unzeiten im Fernsehen zu finden waren
ich denke da an Chuck, Doctor Who(wobei hier der Sender One mit einer weiteren Ausstrahlung um 21.15 sogar sehr annehmbar war) Superstore und all so was. Aber immerhin können wir froh sein das es überhaupt irgendwie synchronisiert wird. Auch da gab oder gibt es immer noch genug verpasste Chancen.

Back to Topic:

Orville ist tatsächlich ziemlich super, wobei man schon merkt das man sich immer mal wieder etwas mehr von dem typischen McFarlane Humor entfernt und einfach eine etwas leichtere bzw. humorvollere Version von Star Trek macht.

 

Auf der Comic Con wurde verkündet, dass The Orville von Fox zum Streamingdienst Hulu wechselt und die dritte Staffel erst irgendwann Ende 2020 kommen wird.

 

FOX war ja schon immer besonders gut darin zu erkennen, was das Publikum mag und diese Sache dann so vor die Wand zu fahren, dass es scheppert.

 

Eaglemoss bringt eine The Orville Raumschiff Sammlung

https://www.hollywoodreporter.com/h...llectibles-line-revealed-at-comic-con-1224582

 

Nennt man auch Firefly Effekt.

 

Gott erinnere mich nicht da dran. Das Waterloo der SciFi Serien!

 

Fürs Erste sehe ich das mal noch positiv, so stehen die Chancen für weitere Staffeln wenigstens noch deutlich höher, als es bei Fox der Fall gewesen wäre, die Verlängerung für die dritte Staffel kam ja schon erst sehr spät und vermutlich genau wegen diesem Deal. Vielleicht bekommen sie dort auch ein etwas größeres Budget.

Bedenken machen mir nur die größeren Freiheiten, die MacFarlane jetzt hat, bei Hulu ist hinsichtlich Gewalt, Sex und Fluchen ja deutlich mehr möglich als bei Fox, ich hoffe, dass er jetzt nicht zu sehr ins richtig Derbe abrutscht. Vor allem, nachdem sich das in der zweiten Staffel ja deutlich gebessert hatte.

 

Ich verstehe dich so gut.

 

Ich sagte doch schon: Die machen wirklich alles.

Also wenn sie sogar schon Konzeptschiffchen aus Trek ankündingen, dann ist Orville nur noch ein kleiner Schritt weiter

 

Zumindest im Serienbereich

Gerne dürfen die auch in die Videospiel-Sparte einsteigen

 

Ein humoristisches adventure game im Stile eines Star Trek twenty fifth anniversary fände ich ganz herzallerliebst.

Aber sowas macht eaglemoss wohl leider nicht...

 

Ich meinte schon Raumschiffe und nicht das die eigene Spiele entwickeln sollen

 

Schon klar, aber lass mich doch ein wenig träumen.

 

Habe gerade die Folge gesehen in der sich der Doktor und die künstliche Lebensform daten. Diese Folge kommt ohne Action aus und basiert gänzlich auf Dialoge und Interaktion. Trotzdem ist sie nie langweilig und immer interessant. Die Story war in sich logisch, ich habe keine wirklichen Fehler ausgemacht und sie hätte sogar aus der Feder von Asimov stammen können (ich habe alle seine Roboter Geschichten gelesen).

Etwas das ich wohl kaum von einer Discovery Folge behaupten könnte. Als jemand der seit dem Kindesalter ein Science-Fiction Fan ist muss ich sagen: gut gemacht!

 

Wurde ja schon mehrfach angemerkt: Trotz aller Flachwitze ist The Orville viel naeher an den richtigen Star Trek Serien als alles ab Enterprise. Discovery ist fuer sich genommen nicht schlecht, aber eine 08/15 Abenteuerserie, die aufgrund des hohen Fantasy-Faktors eher zu Star Wars, Star Gate usw. passen wuerde.

 

"richtiges Star Trek"

 

Star Wars ohne die Macht und mit Gesellschaftskritik waere ja auch nicht mehr Star Wars. Star Wars war und ist immer ein Maerchen in Space. Star Trek TOS und TNG waren fuer ihre jeweilige Zeit das linksgruen versiffte kommunistische Utopia. Mit einer Schwarzen, einem Russen und einem Asiaten Ein Schwuler war damals noch nicht drin.

Das wird man ja wohl mal sagen duerfen

Vor hundert Jahren waere uebrigens auch ein Ire wie Malloy ein no-go gewesen...

 

Star Trek ist im ersten Sinne immer eine Anpassung an den Zeitgeist. Von WildWest im Weltraum, über Utopia, Politik und destruktiven Krieg, seichte Familienunterhaltung hin zu Pionierfeeling. Star Trek hat ich immer angepasst.

JJTreck war Aktionkino, zu Zeiten von Superhelden, und Discovery wechselt von Ensemble zur Hauptfigur, Problembehafteten Figuren und weiblicher Emanzipation.

Gerade das macht Star Trek aus. Nicht das beharren auf statische Strukturen sondern die dynamische Veränderung.

 

Wtf? Nein...Sowohl TOS als auch auch TNG waren Jahrzehnte vor dem Zeitgeist. Uhura ? Data ? Der schwule Asiate ?

 

Das war nur bei JJTrek.

 

Uhura fällt als Figur in die erste große Bürgerrechtswelle der afroamerikanischen Bevölkerung, Data als Androide passt ebenfalls gut in die technoaffinen 80er.

Und wie @unreal schon schrieb, Sulu ist im Orginial nicht als schwul angelegt, das war erst ein JJTrek-Einfall. Sehr zum Leidwesen des orginalen Darstellers George Takei übrigens - der ist nämlich wirklich homosexuell, und war von der aus offensichtliche Gründen angepassten JJTrek-Version seines Charakters eher mäßig begeistert.

 

Ja, eben...196x-7x. 50 Jahre vor dem ersten schwatten Praesidenten. Und darauf folgt dann postwendend ein Rassist, wie er im Buche steht...

 

So, nach langem Zögern habe ich als StarTrek-Fan jetzt auch mit "Orville" angefangen (aber Staffel 1). Bin aber erst bei Folge 4. Als humorige TNG-Parodie/Hommage schon sehr unterhaltsam. Ich hatte zunächst befürchtet, dass mich der teilweise krude Humor doch zu sehr abschrecken würde, aber das ist nicht der Fall. Manchmal ist der Humor ja sogar richtig gut, gestern die Folge mit dem Bioschiff angeschaut und bei "Ich bin Captain Ed Mercer .... von den Zeugen Jehovas" musste ich schon sehr herzlich lachen.
Ich bin überrascht, wie hoch die Produktionswerte sind. Ausstattung, Effekte, Musik - kann fast mit "Discovery" mithalten. Ich hatte schon wackelnde Kulissen und Raumschiffmodelle an hängenden Drähten befürchtet... MacFarlane ist natürlich nicht gerade Patrick Stewart, aber da besteht durchaus Potential. Werde ich auf jeden Fall weiter gucken...gerade auf IMDB gesehen, es kommt ja sogar noch eine dritte Season... nicht schlecht für so eine Privat-Fan-Ambition von MacFarlane

 

Die Stories bei The Orville werden immer besser und es ist eben eindeutig nicht ein dämlicher unausgegorener Action Bullshit, der am Ende doch keinen Sinn ergibt, so wie Discovery.

 

Also ich hatte bei den bisherigen Foilgen nicht den Eindruck, dass die Macher nicht auch ein bisschen Spass an Action und gelegentlichen Raumschlachten haben...

 

Ich habe ja auch nie gesagt es gäbe keine. worauf es eben ankommt ist eine ausgewogene Balance und auch keine Action als Selbstzweck weil man so etwas bemerkt und es unangenehm auffällt. Früher gelang so was bei Star Trek ja eigentlich immer.

 

Oh cool, Captains Chair 2.0

 

Erinnert sich noch jemand an Star Trek Voyager - Elite Force I und II ? Zwischen den eigentlichen Shooter-Missionen konnte man da auch immer ein wenig auf der Voyager in den "virtuellen Original-Kulissen" herumlaufen und teilweise sogar auf Janeway und co. treffen. Das waren meine Lieblings-Phasen in dem Spiel, mehr noch als die eigentlichen Shooter-Parts...
Das kommt mir vor wie eine, technisch natürlich erheblich verbesserte, Variante dieser Idee, nur halt für Orville statt für Voyager... mal sehen was draus wird.

 

Ich fande diese beiden Games großartig, vor allem den ersten Teil weil man darin sogar auf einem Raumschiff aus der TOS Ära rumlaufen konnte. Außerdem ergaben die Mission oftmals mehr Sinn.

 

kleine Ergänzung: es war nicht nur ein Raumschiff aus der TOS-Ära, sondern eines aus dem Mirror-Mirror-Spiegeluniversum. Der Level war auch mein Lieblingspart und strotzte nur so vor Atmosphäre und Details, da hat man gemerkt, dass die Designer auch Trek-Fans waren

 

Elite force 1 hatte ja noch das Expansion Set wo nan sich frei über die Voyager bewegen konnte. Hach hab ich das Spiel geliebt.

 

Nach Klingon Honor Guard war ich bei Elite Force so gehyped, weils so gut war

Ich hätte gerne einen dritten Teil.

 

Yeah, das würde uns alle wohl freuen, aber Star-Trek-spielemässig tut sich ja leider gar nichts mehr... zumindest nicht für Singleplayer...da fällt mir ein, neben Voyager - Elite Force und Kligon Honor Guard gab es in dieser Zeit noch ein drittes Trek-Actionspiel (eigentlich war es mehr ein Action-Adventure) nämlich Deep Space Nine - The Fallen (nicht zu verwechseln mit Deep Space Nine - Dominion War).
Kann sich zufälligerweise jemand noch an dieses Spiel erinnern?

Es basierte auf der Unreal-Engine und man ballerte in 3rd Person Perspective auf allerlei aus DS9 bekannte Gegner und löste kleinere Rätsel, in halb-offenen Leveln auf Planetenoberflächen, Schiffen und auf DS9 selbst. Es war leider - IMHO völlig zu Unrecht - kein grosser Erfolg und blieb weitgehend unbekannt - aber ich habe es geliebt, die Grafik war für damalige Verhältnisse superb und vor allem die wirklich unheimliche, atmosphärisch-ätherische Musik hat mich begeistert (die man damals noch mit einem Konverter direkt aus den Quelldateien extrahieren und in mp3 konvertieren konnte).

https://www.youtube.com/watch?v=l2jvCye7Gro

Würde mich mal interessieren, ob das noch jemand kennt oder gespielt hat....

 

Habs erst Anfang des Monats durchgespielt ( Bewertung im "durchgespielt" -Thread ). Ja, die Musik war das Beste am ganzen Spiel. Es war insgesamt solide, kommt aber leider nicht an die beiden Elite Force heran.



außerdem...das ist doch der Orville Thread :-D

 

OK, dann zurück zu Orville:
Ist eigentlich bekannt, warum Alara die Serie verlassen hat bzw als Sicherheitschefin ausgewechselt wurde? Die diesbezügliche Folge mit zwei bekannten Trek-"Doktoren" als Gaststars war ja ganz gut, trotzdem habe ich den Weggang sehr bedauert. Sie war einer meiner Lieblings-Charaktere, auch wenn ich einräumen muss, dass es den Machern gelungen ist, auch ihrer Nachfolgerin in vergleichsweise wenigen Folgen durchaus schon einiges an Profil zu verleihen.

 

Als offizieller Grund soll wohl ihre Verpflichtung bei einem Filmprojekt herhalten, was bei den Dreharbeiten der Serie dazwischen gefunkt hat. Inoffiziell hat wahrscheinlich das Ende ihrer kurzen Beziehung zu MacFarlane auch eine Rolle gespielt.

MacFarlane scheut sich allerdings nicht, sich mit seinen Ex-Freundinnen (Adrienne Palicki, Charlize Theron) bei der Serie zu umgeben.

 

Habe ich auch nie verstanden und auch nirgends wo etwas dazu gefunden. Zumal ihr Abgang ja in der 2. oder 3. Folge der 2. Staffel stattfand und nicht direkt zum Staffelende oder Staffelbeginn oder einem Midseason-Finale.

mfg fox

 

Also die Folge von Montag war ja Eins zu Eins eine alte Star Trek Folge. Keine Ahnung ob ich das gut finden soll, das Original ist ja immer noch guckbar...

 

Na, das ist ja auch der Reiz von "Orville" - zu durchschauen, welches Trek-Vorbild diesmal als Vorlage herhalten musste. Das gilt meistens für Charaktere und Plotlines. Ich könnte mir vorstellen, wenn mehrere Trekkies sich zusammen diese Serie anschauen, könnte durchaus ein spassiger Wettbewerbs-Abend herauskommen, wer mehr Parallelen erkennt.
Andererseits war ich gerade in der letzten Episode von einer Szene sehr beeindruckt, von der ich glaube, dass sie in dieser Form bei _keinem_ anderen Trek-Captain vorkommen würde, nämlich als Ed und Malloy als "Freunde" darüber sprechen, dass man auch als Captain durchaus gelegentlich von Selbstzweifeln befallen sein kann, man sich dies aber nie anmerken lassen dürfte.
Ich glaube, so ein Eingeständnis hätte es bei Picard, Kirk, Sisko, Janeway oder Archer nie gegeben... insofern: ein bisschen Mut, sich (von Trek) zu "emanzipieren", war schon spürbar... well done