Toleranz und Vielfältigkeit bei GameStar, GamePro & MeinMMO

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 9. Juli 2019.

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  1. MadCat N7 Moderator

    MadCat
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    Deinem letzten Satz kann ich nur voll und ganz zustimmen. Nur sehe ich das Ziel in Gefahr, wenn wir aktuell nichts gegen die radikalen Kräfte unternehmen und dazu gehört auch, Präsenz zu zeigen. Wir mögen die Leute dahinter nicht ändern können, aber man kann und sollte/muss ihnen entschieden entgegentreten, an allen Fronten. Ansonsten laufen wir Gefahr, dass womöglich alle Fortschritte der letzten Jahrzehnte massiv zurückgeworfen werden.

    Wie viel Hass und Dummheit es gibt, sieht man aktuell in den USA. Damit meine ich nicht nur die Tat an sich oder Trump, der am liebsten noch Napalm ins Feuer schmeißen würde. Seit gestern geistern Bilder von kompletten Vollidioten durchs Netz, die aus dem Tod von George Floyd eine "Challenge" machen, in dem sie sich dabei abbilden lassen, wie sie mit dem Knie anderen Leuten auf dem Hals sitzen ... und diese Typen waren nicht alt.
     
  2. Kryptator

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    So weit muss man gar nicht schauen. Der BTM Thread und dieser hier reichen da auch.
     
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  3. rickyfitts gesperrter Benutzer

    rickyfitts
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    Beiden Punkten möchte ich deutlich widersprechen. Deine Skepsis, dass man ältere Generationen bzw konservative Gesellschaftsschichten nicht überzeugen kann, basiert auf einer didaktischen Idee der Belehrung. Toleranz als Vorstufe von echter Akzeptanz entsteht aber in den seltensten Fällen dadurch, dass man jemandem nur in den bestmöglichen Worten Gleichheitskonzepte erklärt. Viel öfter ist es ein viel banalerer Mechanismus: simple Abstumpfung. Ich bin in den 80ern geboren und kann mich noch gut erinnern, wie meine Mutter immer gegen Tättowierungen gezetert hat. Nein, sowas schäbbiges, das hätten doch nur Knastis uns Asoziale. 30 Jahre, hunderte tättowierte Fußballmillionäre und tausende Normalos später hat sich diese Ablehnung komplett abgeschliffen. Normal ist, was du im Alltag so regelmäßig siehst, dass es nicht mehr als ungewöhnlich auffällt. In den 50er Jahren galten auch Miniröcke noch als nuttiges Zeichen der Sittenverwahrlosung. Juckt heute keine Sau mehr. Diese Abstumpfung kommt aber nur durch konstante Sichtbarkeit zu Stande. Wenn ich als Homosexueller unsichtbar bleibe, erwirke ich diese Normalisierung nicht so leicht.
    Eine weitere Technik ist die Normalisierung durch das Extrem. Ich mache ein Statement, das so extrem ist, dass eine Position auf halber Intensität gar nicht mehr so abseitig klingt wie vorher. Das ist im Prinzip was der bunte Glitzerkarnevall CSD leistet. Ein mal im Jahr konzentriert maximaler Sichtbarkeits-Reizschock (okay, 2x wenn man den ESC mitrechnet, haha) und das schwule Händchenhalten wirkt danach in Relation eher unauffällig.
    Und die Community ist Mitnichten eine Abschottung. Die Gay-Clubs sind einfach Safe Spaces, wo man mal nicht darauf aufpassen muss, was für Signale man aussendet und untereinader flirten kann. Was ich hier in Berlin von Schwuz bis Berghain an wunderbarer Entfaltungsfreiheit in solchen Räumen erlebt habe, ist von unschätzbarem Wert für mich. Und gerade das Berghain teilt man ja mit ganz vielen Heten, die beim Reinkommen aber wissen: hier drin hast du es mit einer hedonistischen Offenheitskultur zu tun, auf die du dich einzulassen hast, oder du kannst gleich draußen bleiben.
    Abgesehen davon basieren sehr viele Freiheiten, die du heute als Schwuler genießt, auf den Gleichheitskämpfen von schwarzen Transpersonen und Drag-Queens aus einer Schwulenbar. Community als spaltend und schädlich hinzustellen zeugt also von enorm undankbarer, geschichtsvergessen-dekadenter Privilegiertheit.
     
  4. miramax09

    miramax09
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    Wir haben das Glück, dass man "schwul sein" einem oft nicht ansehen kann. Wenn du jedoch dunkle Haut hast, bist du einfach nur schon deswegen anders, weil es dir jeder sofort ansieht.

    Ich persönlich kann auch deine Meinung zu den Gay-Prides akzeptieren, da es oftmals auch nur einfach eine riesen Party ist. Aber ich persönlich habe immer Gänsehaut, wenn ich bei der Parade mitlaufe und demonstriere. Das gibt mir ebenfalls ein Gefühl von Befreiung und Selbstverwirklichung, daher habe ich zu den Gayprides auch eine andere Meinung.
     
  5. rickyfitts gesperrter Benutzer

    rickyfitts
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    So what?
    Es wird immer kontroverse Mitglieder einer Minderheit geben, die Positionen und Thesen vertreten, die eine breite Mehrheit dieser Gruppe deutlich ablehnen wird. Bei LGBT-Themen ist internalisierte Homophobie nun keine Seltenheit. Da hast du erzkatholische rechstschwurbler wie David Berger, narzisstische Hetzerinnen wie Drag Queen Nina Queer oder den schwule US-Botschafter Grenell, der dem homophoben und transfeindlichen Trump den Hintern küssen. Trump ist auch seit Jahrzehnten hardcore rassistisch (siehe Central Park 5 Skandal) und sein schwarzer Gesundheitsminister Ben Carson macht trotzdem alles mit. Genauso gab es früher auch jüdische Pro-Hitler Organisationen.
     
  6. Larnak

    Larnak
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    Dass du betroffen bist, hat doch nichts damit zu tun, ob du die dahinterstehende Logik vereinfachst oder nicht. Wie gut deine Theorie, Gleichheit vor dem Gesetz wäre ausreichend, funktioniert, kann man am Beispiel der schwarzen Bevölkerung in den USA sehr gut sehen.
     
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  7. Sm4rt1e

    Sm4rt1e
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    Mit Gewalt jemanden etwas aufzudrängen geht auch ohne hauen und stechen, wie ich in Klammern bereits andeutete. Nichtsdestotrotz und ebenso mit Verlaub, die Aktionen, die zur Änderungen des Logos führten, spielen sich in den USA ab unter dem Thema #BLM. Die GameStar hat es sozusagen zusammengefasst. In den USA herrscht viel Gewalt - und das leider nicht im metaphorischen Sinne - und das leider auch beiderseits. Es geht auch nicht darum wer angefangen hat, sondern wie es enden wird. In den USA blutig, wenn die Gewaltspirale kein Ende findet. Und wer bluten wird ist deutlich auszumachen.
     
  8. BisexualUnicorn

    BisexualUnicorn
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    Nein Hardliner wird man sicherlich nie vom Gegenteil überzeugen können, den jedoch recht viel größeren Teil der Bevölkerung schon eher!


    Tut mir Leid ich weiß nicht was du unter "Musels" verstehst? Wenn du damit unsere muslimischen Mitbürger meinst, dann scheinst du ein sehr einfaches und auch oft nicht zutreffendes Bild von diesen Mitmenschen zu haben. Dein Kommentar zeigt außerdem das "Schwul-sein" auch nicht immer gleichbedeutend mit "tolerant-sein" ist.

    Und was ist bitte daran auszusetzen? Wenn jemand intolerant oder einfach ein Arsch ist (bitte verzeiht mir diesen Ausdruck) und blöde Meinungen vertritt und diese in der Öffentlichkeit nicht mehr laut aussprechen darf, weil eben ein Großteil der Bevölkerung es eben anders sieht, finde ich eher als eine Errungenschaft der letzten Jahre!

    Tut mir Leid dass du das so siehst, für einen Großteil von uns ist es eben nicht EGAL. Auch wenn du es nicht möchtest und es dich anekelt, aber wir gehen auch für deine Rechte auf die Straße und zwar überall auf der Erde! Meine Erfahrungen mit Leuten die ähnlich argumentieren, schreiben auch oft in Ihren Dating-Profilen "looking only for masculine bahaving guy, no fem, no black, no fat, no trans, usw." und du glaubst gar nicht wie sehr mich DAS anekelt!
     
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  9. BisexualUnicorn

    BisexualUnicorn
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    Mit so einer Lebenseinstellung wird sich in der Tat in der "heutigen" Zeit nichts ändern und hat es auch nie! Das ist schlicht Geschichte. :-)

    Tut mir Leid ist absoluter "Whataboutism". Das im Großteil der Arabischen Welt Homosexualität unter Strafe steht, sagt ja wohl nichts aber auch gar nichts über unsere muslimischen Mitbürger aus! Übrigens auch einer der Gründe warum viele Menschen aus diesen Regionen Zuflucht bei uns und anderswo in Europa suchen! NEIN Muslime sind nicht Teil des Problems, genauso wenig wie es Christen, Juden oder was weiß ich sind. Es sind die oft nur unzureichend aufgeklärten Menschen Teil des Problems!

    Nein bin ich nicht und damit drehst du mir meine Worte im Mund um, was eher zu einem Herrn Nazi alla Höcke passt. Meinungsfreiheit deckt nicht die Meinung derer die mit Ihrer Meinung gegen das Grundgesetz verstoßen insb. den Artikeln 1, 2 und 3 des GG. Das habe ich mit meinem vorherigen Post gemeint.

    Nun dann scheine ich ja mit meiner Vermutung richtig gelegen zu haben :kotz:...
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2020
  10. Larnak

    Larnak
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    Das ist doch genau das, was ich gesagt habe: Es kommt auf die Gesellschaft an und ist eine gesellschaftliche Diskussion. Nur weil es in den USA schlimmer ist, heißt das nicht, dass es bei uns keine derartigen Probleme (mehr) gibt oder dass diese Diskussion deswegen nicht mehr geführt werden muss. Es zeigt aber, dass deine einfache Logik nicht funktioniert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2020
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  11. Maggot83

    Maggot83
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    Du hast leider 0 verstanden! Und auf irgendwelche Fantasie Einwände gehe ich sicher nicht ein.
     
  12. MadCat N7 Moderator

    MadCat
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    Ich bin auch kein großer Freund davon, gleich mit der Tür ins Haus zu fallen -- unabhängig vom Thema. Ob nun jemand seine Sexualität oder sein "Anderssein" feiern will, sollen sie doch. Es kann nur für eher introvertierte Menschen, wie mich, etwas im ersten Moment irritierend sein, wenn das mit allzu großen und forschem Trara passiert. Stört's mich deswegen oder fühle ich mich provoziert? Nein. Ich habe das letztes Jahr schon betont: meine Freiheit hört da auf, wo die Freiheiten Anderer anfangen. Und genau das muss man auch zeigen dürfen bzw. sogar müssen, im Großen wie im Kleinen.

    Reden ist enorm wichtig und so unwahrscheinlich es manchmal sein mag, kann man doch was bewirken. Vor vielen Jahren ging ein guter Bekannter in die rechte Richtung, angestiftet von seinem Bruder, der sich teils in der Neo-Nazi-Szene aufhielt. Ein paar andere (u.a. ein damaliger GameStar-Redakteur) und ich, konnten ihm aber tatsächlich klar machen, auf welchem Irrweg er war. Seit dem betrachte ich niemanden mehr als "verloren", so unwahrscheinlich es auch sein mag.

    Ich widerspreche mir jetzt evtl. etwas, aber ich stimme Dir zu, dass die plakative Art seine "Andersheit" darzustellen, auch kontroproduktiv sein kann. Andererseits leben wir in einem freien Land und müssen uns gegen die wehren, die das ändern wollen. Wenn wir nicht aufpassen und nichts tun, sind Homophobie, Ausländerhass usw. ja nur der am stärksten offensichtliche Part einer Ideologie, die im Endeffekt nahezu jedem Menschen feindlich gesonnen ist. Aus deren Sicht, wird erstmal das größte "Übel" angegangen, dann kommt der Rest.

    Daher sollte man einfach Zeichen setzen, auch wenn sie vielleicht aufgesetzt wirken oder manchmal vielleicht auch sind. Es ist besser als nur zuzuschauen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2020
  13. miramax09

    miramax09
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    Es tut mir leid, aber ich glaube, ich habe ein wenig den Faden verloren. Mir erschließt es sich einfach nicht, wie sehr etwas "aufgedrängt" ist, wenn man es umgehen kann. Keiner ist gezwungen, auf einen Artikel zu klicken oder überhaupt eine Webseite zu besuchen, wenn man es nicht möchte oder wenn man das Gefühl hat, dass man manipuliert wird. Ebenso kann man Pride-Events umgehen, wenn man so sehr davon angewidert ist und/oder deren Sinnhaftigkeit in Frage stellt. Noch leichter gestaltet sich das ganze bei Geschäften mit Pride-Flaggen oder ganzem Sortiment, man muss ja nicht dort einkaufen und kann die massenhaft existierenden Mitbewerber um die Ecke nutzen. Dass mal etwas mehr oder weniger nervt, ist doch vollkommen normal und sollte eine stabile Person meiner Meinung nach wegstecken können.

    Ich diskutiere hier gar nicht mit dir darüber, ob die Gewalt in den USA gut oder schlecht ist, weil das für mich einfach nur sehr traurig und auf jeden Fall falsch ist, was dort gerade passiert. Mir geht es darum, das richtige Maß zu treffen. Und die Pride-Aktion der Gamestar hat da in meinem Ermessen alles richtig gemacht. Natürlich schwimmen sie auf einer Welle mit, umso mehr tun wir das alle. Entweder schwimmt man mit und zeigt Solidarität oder man macht es halt nicht. Bei der Gamestar kommt es authentisch rüber, weil sie eh schon immer relativ bunt waren (obwohl sie das vielleicht nicht erkennen oder zugeben) und sie schon seit Jahren immer wieder mal solche Themen anbringen.
     
  14. MadCat N7 Moderator

    MadCat
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    Das ist richtig, aber leider werden Religionen oft ausgenutzt, um Macht auszuüben und dazu gehört es auch, eine aufgeklärte Bevölkerung zu verhindern. Viele islamischen Länder sind durch eine Vielzahl von Faktoren, die über Jahrhunderte hinweg entstanden sind, leider recht anfällig dafür.

    Seien es nun interne Dinge wie das Schisma, das zu Sunniten und Shiiten bzw. einem immer wieder aufflammenden Konflikt führte (was wir heute in einigen Ländern sehen, ist im Grunde ein sunnitisch-shiitischer Bürgerkrieg). Oder Externe, z.B. die Kreuzzüge bzw. damit verstärkte Radikalisierung, die Afghanistan-Kriege seit dem 19. Jahrhundert (angefangen mit England), der Sykes-Picot-Plan (die Aufteilung der arabischen Länder nach WW I bzw. dem Zusammenfall des Osmanischen Reichs) oder kombinierte Effekte der anderen Faktoren, wie die teils schlechte Wirtschaftslage.

    All das macht es einigen, wenigen recht einfach, den Islam für ihre Zwecke auszunutzen. Seien es Diktatoren wie Al-Assad, der als Shiit eine Mehrheit von Sunniten beherrscht, die Mullahs im Iran, die Taliban in Afghanistan bzw. Pakistan oder der aktuell heißeste Teil des Bürgerkriegs im Jemen. Es gibt leider eine Vielzahl dieser Beispiele, heute wie damals.

    Die Kirchen sind teilweise auch nicht besser. Man schaue sich an, wie viele AIDS-Tote man in Afrika hätte verhindern können, wenn alleine die Katholische Kirche nicht strikt gegen Kondome wäre. Außerdem hätte man damit der anstehenden Bevölkerungsexplosion in Afrika auch etwas Einhalt gebieten können. Die UN sieht bis 2050 eine Verdoppelung der Bevölkerung in Afrika auf fast zwei Milliarden. Es wird neben dem Klimawandel, eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, wie man diesen Anstieg so bewältigt, dass er nicht in Kriegen, Hungersnöten usw. endet.

    Okay, ich schweife ab, aber ich glaube es ist klar, worauf ich hinaus will.
     
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  15. Kernkraft88

    Kernkraft88
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    Ganz interessant zu sehen, wie heuchlerisch die Spielindustrie ist.
    Z.B. Bethesda
    Wollen sich solidarisch zeigen zum Pride Month, aber nur in Regionen wo es politisch korrekt ist.
    https://imgur.com/a/S4UZJzf
     
  16. Naja in den Ländern würden sie den Großteil der Bevölkerung gegen sich aufbringen, hat jetzt auch keinen großen Sinn. Auf der der einen seite wirkt das ganze sehr heuchlerisch, auf der anderen Veröffentlichen sie dort trotzdem ihre Games genauso wie bei uns und schaffen dadurch vieleicht dann doch mehr Akzeptanz.
     
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  17. SchnabeltierX

    SchnabeltierX
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    Firmen beteiligen sich auch nur an LGBT-Aktionen, wenn es Geld generiert,denn das erste Ziel einer Firma ist es Geld zu generieren bzw., Mitarbeiter zu bekommen, um noch mehr Geld zu generieren. in Ländern wo LGBT nicht gerne gesehen ist,die Käuferschaft non LGBT´ler aber größer ist,wird sowas natürlich nicht gemacht.
     
  18. Bespi gesperrter Benutzer

    Bespi
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    Es ist trotzdem erwiesen, dass der Großteil der in DEUTSCHLAND lebenden Muslime überdurchschnittlich häufig homophob ist: https://en.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Germany#Islamic_fundamentalism
     
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  19. Bespi gesperrter Benutzer

    Bespi
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    Also eigentlich sind Tatoos auch heute noch in allen Alterskohorten in bildungsfernen Schichten (wozu auch die meisten Fußballer) gehören deutlich weiter verbreitet, aber gut...
     
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  20. BisexualUnicorn

    BisexualUnicorn
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    Das kann mit Sicherheit statistisch richtig sein, bedeutet aber nicht dass DIE Muslime sondern ein gewisser TEIL der Muslime homophob sind! Auch hier gilt wie bei allen anderen Menschen auch, Intoleranz lässt sich nur durch Aufklärung und Bildung bekämpfen.

    Wer die Augen aufmacht auf einem CSD und die letzten Jahre verfolgt, wird erkennen, dass die Teilnehmer jünger werden. Was zu dem Schluss führt, dass die eigene Akzeptanz und die der Mitmenschen in den letzten Jaren deutlich zugenommen hat und das liegt auch, zu einem nicht unerheblichen Teil an der medialen Aufmerksamkeit aka Sichtbarkeit.
     
  21. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Die originalen Nazis hatten einen homosexuellen SA-Chef. Das belegt was genau?
     
  22. Clerkwerk Errensh

    Clerkwerk Errensh
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    Bei Wikipedia wird eine Studie von 2013 erwähnt, nach der fast 60% der muslime keinen schwulen Freund haben wollen.
    Nach einer Studie von 2016 der Konrad Adenauer-Stiftung beantworten nur <25% der Migranten die gleiche Frage gleich, wobei mit 37% russische Einwanderer vorne liegen. (https://www.queer.de/detail.php?article_id=27826)

    Also sind orthodoxe Christen viel schlimmer als Muslime!!!

    Klar gibt es unter Einwanderern mehr Homophobie und Rassismus (allerdings weit entfernt vom "Großteil"), die Gründe dafür liegen aber nicht wirklich an deren Kultur oder Religion.
    Man findet auch unter Menschen aus niedrigeren sozialen Schichten, bzw. mit niedrigerem Bildungsgrad, höhere Prozentwerte, und Migranten sind häufiger aus niedrigeren sozialen Schichten.
    Zähl da mal Eins und Eins zusammen und plötzlich wird ein Schuh draus.

    Muslime werden genauso wie Christen in ihre Religion geboren, inwiefern sie sich überhaupt für Religion interessieren oder wie sie diese interpretieren steht auf einem ganz anderen Blatt.
    Es gibt ja auch unter Christen Terroristen, gewaltbereite Fundamentalisten, Gelegenheitskirchgänger, konservative und liberalere Anhänger, Homophobe und Homosexuelle, und sogar Atheisten. Das sieht bei anderen Religionen nicht anders aus.
    Und ich will gar nicht anfangen darüber zu reden, was in der Bibel und Anhang so alles an hinterwäldlerischem Zeug steht...

    Dieses "Islam ist eine blablabla-Idiologie!!!!" ist nichts weiter als rechte Verschwörungstheorie.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2020
  23. Also würde da keinen großen Unterschied machen, du brauchst ja nur in Richtung Polen zu blicken:
    https://action.allout.org/de/a/poland/

    Sehr katholisches Land wo die Kirche zusammen mit rechten Parteien LGBT zum Staatsfeind erklärt haben und Umfragen innerhalb der Bevölkerung haben auch ergeben, dass sie da klar Rückentdeckung haben. Und die Meinung zieht sich aus eigener Erfahrung vom Bauarbeiter bis zum Professor an der Uni durch alle Bildungs und Altersschichten. Weswegen die polnischen Accounts der Gameingfirmen da auch nicht mitmachen, wie das Beispiel von Beth zeigt.

    Erst bei der Jugend scheint es nen Umschwung zu geben.

    In vielen Staaten im Osten dürfte es ähnlich aussehen.
     
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  24. VaniKa

    VaniKa
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    Du bist ein perfektes Beispiel für Respectability Politics. Wenn sich jetzt Leute an der Sichtbarkeit stören, dann liegt das daran, dass sie auch vorher schon Ressentiments hatten. Wie sehr auch rechtes Gedankengut offenbar stets unter der Oberfläche vorhanden war, merkt man auch erst in den letzten Jahren. Das wurde einfach unter den Teppich gekehrt und nicht aufgearbeitet. Dabei ist der "Rechtsruck" alles andere als überraschend oder plötzlich. Ich halte es für absolut wichtig, Dinge wie Antisemitismus, Ausländerfeindlichkeit, Frauenfeindlichkeit und Homophobie jetzt aufzuarbeiten, indem man die Öffentlichkeit damit konfrontiert. Ja, es sorgt offenbar für Zoff, aber das zeigt auch, dass dieser nötig ist. Man muss die Leute mit ihren Ressentiments konfrontieren, anstatt ihre Reizthemen von ihnen fern zu halten, damit sie ihren Frieden haben, aber weiterhin hinter den Kulissen Ressentiments gelebt werden und die betroffenen Gruppen darunter leiden. Gesetze ändern allein reicht nicht. Die Bevölkerung muss da auch mitgehen. Genau so wie Frauen noch immer Frauenfeindlichkeit, Sexismus, sexualisierter Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt sind, obwohl wir auf dem Papier Gleichstellung haben.

    Ich persönlich kann mit buntem Glitzer auf den CSDs auch nicht viel anfangen, finde sie aber dennoch richtig und wichtig. Mich nervt eher, dass dann Medien so über Schwule oder trans Frauen berichten, als würden die alle jeden Tag nur so rumlaufen. Vor allem die achtlos ausgewählten Stock-Fotos bei den Artikeln konterkarieren da oft eine gut gemeinte Aussage. Aber das sollte nicht dazu führen, dass die Leute sich deswegen nun nicht mehr schrill präsentieren auf solchen Events. Denn dieses willfährige "normal" wirken wollen ist ein Kniefall vor der Intoleranz. Ich finde deine Haltung von daher alles andere als stark.

    Finde das eine sehr negative und hoffnungslose Perspektive. Kein Wunder, dass derart auf Firmen eingebasht wird, weil man die Menschen dahinter gar nicht sehen will, sondern bloß ein Corporate Evil unterstellt.

    Dem kann ich nur zustimmen. Balsam trifft es gut. Leider stressen die Assi-Kommentare dazu dann doch auch ziemlich. Aber am Ende hat man wieder drüber gesprochen und das lohnt sich immer. Manchmal reicht auch ein bloßes #ichbinhier.

    Token-Lesbe, die am Ende ein System befürwortet, das sie selbst entrechten will. Aktuell ist ihr Fremdenhass wohl stärker als ihr Bedürfnis, für sich als Lesbe einzustehen. Man muss sich halt irgendwie entscheiden, wenn man gleichzeitig homosexuell und rechts ist. Auf absehbare Zeit hat sie ja auch noch nichts zu befürchten. Die AfD hat auch nur so viel Macht, wie ihr demokratisch zugestanden wird, zumindest so lange sie nicht zur bestimmenden Kraft wird. Darauf kann sie sich dann auch stets berufen. Aber ich möchte nicht wissen, was mit Deutschland passieren würde, wenn die AfD jetzt die absolute Mehrheit hätte und die Bevölkerung entsprechend hinter ihr stünde.

    Wir leben eben nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und der Welt. Man merkt ja auch, wie viel von den USA herüber schwappt. Begriffe wie SJW, alt-right, incel, MGTOW, Pride, uswusf. kommen alle ursprünglich aus den USA. So sehr ich es auch bedaure, dass die USA offenbar auch den deutschen oder den europäischen Diskurs härter werden lässt, so wichtig finde ich dann dennoch einen internationalen Austausch über diese doch am Ende sehr universellen Themen. In Deutschland haben wir beispielsweise auch ein großes Antisemitismus-Problem, das man Jahrzehnte nahezu vergessen hatte. Jetzt sprechen wir darüber und merken, dass unsere Erinnerungskultur doch nicht so überholt ist, wie manche es gerne hätten.
     
  25. Bespi gesperrter Benutzer

    Bespi
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    Tja leider bist du hier derjenige, der nicht eins und eins zusammenzählt. Fakt, ist nämlich, dass nur Muslime besonders häufig zu Unterschicht gehören und von Arbeitslosigkeit betroffen sind, während andere Migranten Gruppen gleich gut oder sogar besser abschneiden als die Einheimischen. Wenn du eins und eins zusammenzählst, dann stellst du also fest, dass das Situation der Muslime durch deren mangelnden Willen sich zu integrieren selbst verursacht ist, und dieses "die Muslime werden so diskriminiert!!!!" nichts weiter ist als eine post-modern linke Verschwörungstheorie. Hier gibt es dazu einen guten Artikel: https://www.politico.eu/article/bru...urope-muslims-brussels-attacks-airport-metro/
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2020
  26. Bespi gesperrter Benutzer

    Bespi
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    Ich lebe nicht in Deutschland, aber wo du dort einen Rechtsruck verortest, wundert mich schon. Ich verorte in Deutschland nur einen massiven Linksruck, angeführt von den Medien (auch den öffentlich rechtlichen), die offenkundig völlig den Kompass verloren haben. Ein weiterer Indikator ist der Erfolg der Grünen, deren zum Großteil jenseitige Ideen hätten im Rest der Welt kaum eine Chance auf Mehrheitsfähigkeit.
     
  27. NiCeDiCe

    NiCeDiCe
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    Also bitte... Als ich 14 war (2004), war es ein absoluter Schock, dass eine Rechtsextreme Partei (NPD) in den Landtag in Sachsen gewählt wurde. Das gab's seit der Wiederverinigung nicht mal im Ansatz.
    Und jetzt ist die AFD in JEDEM Landtag vertreten. Wie kann man da keinen Rechtsruck sehen?
     
  28. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Was genau hat das mit Postmodernismus zu tun?

    Das machst du woran fest?
     
  29. bashyyy

    bashyyy
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    Puh das ist ja schwere Kost hier...
    Habe hier ein bisschen, aber nicht alles mitgelesen und bin doch leicht schockiert über den Umgang hier.
    Ordne mich selbst als egalitären Libertären ein, der nichts mit Diskriminierung, aber auch nichts mit Virtue-Signalling anfangen kann.
    Ich habe schwule und ausländische Freunde, die ich alle gern mag und deren Lebensweg und ihre Vorlieben ich nicht kritisieren kann, auch wenn ich damit persönlich nichts anfangen kann.
    Was mich hier aber sehr stört ist der unkritische Umgang mit teilweise autoritären linken Strömungen, auch wenn ich euch nicht unterstelle, dass ihr diesen anhängt.
    Damit meine ich aber nicht das "bunte Logo", das ich ehrlich gesagt nur für einen Marketinggag halte, der ziemlich ungekonnt sich in diese Virtue-Signalling Agenda nahezu aller Großfirmen einreiht, sondern eher diesen unsäglichen Satz über die Unterstützung der BLM Bewegung, die zumindest Teilweise von sehr zwielichtigen Gestalten ins Leben gerufen wurde und ab und zu sogar offen rassistisch gegen Nicht-Schwarze auftritt und aktuell hinter den schillernden Medienkulissen stark ins autoritär-kommunistische Black-Panther Weltbild abzurutschen droht. Mal ganz von den Statistiken zur Polizeigewalt gegen verschiedene Ethnien abgesehen tritt diese Bewegung meiner Ansicht nach nicht für Versöhnung, sondern eher zur Konfliktverschärfung in den USA und auch teilweise hier in Europa auf, da immer nur Unterschiede und Wut, nicht aber Gemeinsamkeiten und Lösungen thematisiert werden.
    Wenn ihr auf einer Seite/einem Heft die/das nie für Politik gestanden hat schon Politik fahrt, dann bitte differenziert und ohne die offene Unterstützung nicht wirklich sauberer Bewegungen, nur weil die gerade "Cool" im Mainstream sind. Gerade jetzt im Angesicht der Plünderungen und auch Morde durch Teile dieser Bewegung oder ihre Unterstützer/Profiteure in den USA.
    Hinweis auf Nicht-Diskriminierung ja - aber dafür habt ihr ja euren Code of Conduct und die Forenregeln. Hart linke Politik - bitte nicht.

    Das alles wäre wie gesagt nicht so schlimm, da ihr es meiner Meinung nach nur oberflächlich tut, aber der herablassende Umgang mit Leuten - deren Meinung im Bezug auf Schwule ich null teile, das möchte ich klar stellen - und die allergischen Reaktionen auf Andere, die hier keine Politik diskutieren wollen, fand ich sehr grenzwertig und die Moderation hier und da auch recht unprofessionell. Ich habe die Gamestar immer für den neutralen Umgang und das Vermeiden von Politik, außer den Themen die alle Gamer tangieren wie "Killerspiele" geschätzt. Das ist mir aber in den letzten Jahren mit dem Umbau zur Streaming- und teils Meinungsplattform leider abhanden gekommen. Schade finde ich auch, dass einige (explizit auch Mods!) andere Meinungen hier gerne quasi als nicht valide runtergemacht haben, nur weil heute der Zeitgeist anders ist. Das finde ich gefährlich und mag es schon bei anderen (eher politischen) Nachrichtenseiten nicht.

    Lange Rede kurzer Sinn, ich war sowieso verleitet wegen der neuen Fokussierung auf Streaming, der Werbung für Private Twitter/Twitchs und vieler anderer für mich keinen Mehrwert bietender Veränderungen mein Abo zu hinterfragen. Aufgrund der doch hier anscheinend herrschenden Selbsteinschätzung in Sachen "nur meine Meinung kann korrekt sein" und dem rauen Umgangston eigentlich sachlichen Postern gegenüber sowie deren Sperrung, bin ich jetzt für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass ihr keine Freunde von Meinungs- und politischem Pluralismus seid (welche ja übrigens auch in euren GG Zitaten stehen würde), was für mich jetzt das Zünglein an der Waage war, mein Abo doch noch zu kündigen.

    Es waren schöne 16 Jahre mit euch Gamestar, vielleicht komme ich ja eines Tages zurück wenn ihr die linke Autoritäre genauso ungeil findet wie die rechte und trotzdem allen Ihre Meinung lasst sowie nicht mehr erziehend tätig werden wollt :)
    Dieser Kleinkrieg sollte überall aufhören denn wir verschwenden viel zu viel Zeit darauf uns gegenseitig wegen Nichtigkeiten zu verurteilen - sei es schwul sein, konservativ, religiös oder sonstiges. Leben und leben lassen und anderen nichts aufdrücken wollen, das gilt ausdrücklich für alle Seiten hier, auch für so manchen eloquenten Wortkünstler aus Religionsgemeinschaften oder gentrifizierten Linken, dennoch darf jeder Mensch auch etwas nicht gut finden und sich dafür nicht lächerlich machen lassen müssen.
    Und ja - ich habe jetzt hier auch 10 Minuten verwendet in denen ich etwas produktives hätte tun können - aber da sieht man wo das hinführt - das musste ich mir jetzt hier von der Seele schreiben, auch wenn es am Ende wohl nichts gebracht haben wird...

    Macht's gut!
     
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  30. Bespi gesperrter Benutzer

    Bespi
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    Die AFD vertritt aber großteils Positionen, die noch vor nicht all zu langer Zeit die der CDU/CSU waren. Was ein weitere Indikator für den Linksruck ist. Die NPD ist ist ein Sonderfall des Ostens und mittlerweile ja auch schon wieder draußen.

    An den Positionen, die mittlerweile große Teile der Medien und auch signifikante Teile der Bevölkerung vertreten.
     
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  31. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Das ist keine Antwort sondern nur eine etwas umformulierte Version deiner Aussage. Welche Positionen genau, wer vertritt die und was hat sich da geändert?
     
  32. Bespi gesperrter Benutzer

    Bespi
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    Ich bin heute schon etwas zu faul, vielleicht schreib ich morgen noch was dazu. :user:
     
  33. Clerkwerk Errensh

    Clerkwerk Errensh
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    Aha, und hast du eine Quelle für diesen "Fakt"?

    Zu den Einwanderern mit den schlechtesten Einkommen zählen auch Menschen aus Nigeria und Eritrea, wo es ähnlich viele Christen wie Muslime gibt. Die meisten Einwanderer in Deutschland kommen aus Rumänien, und ich glaub nicht, dass die sonderlich gut verdienen.

    Klar verdient ein französischer Ingenieur, der für ein paar Jahre in Deutschland arbeitet, viel Geld, aber das ist eine andere Geschichte als die Leute, die vor einem Krieg flüchten. (Falls du es nicht mitgekriegt haben solltest: Im Nahen und Fernen Osten gibt es eine Menge Krieg, und nicht weil die dort mehrheitlich Muslime sind, sondern weil sich westliche Staaten dort eingemischt haben.)

    Wenn man sich anguckt, wer von den Einwanderern wieviel Geld verdient, fällt vor allem auf, dass es Leute mit "fremdländischem" Aussehen besonders schwer haben.
    Und nicht weil die keinen Willen zur Integration haben, sondern weil Rassisten denen keine Chance zur Integration geben.

    Klar, wer erinnert sich nicht an die Forderungen von CDU/CSU, Einwanderer an der Grenze zu erschießen. Die CDU/CSU hätte auch niemals Muslime als Arbeitskräfte nach Deutschland geholt oder sowas wie die EU zugelassen, wenn sie an der Macht gewesen wäre...
     
  34. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Vergiss den Postmodernismus nicht...
     
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  35. MadCat N7 Moderator

    MadCat
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    Es ist zwar richtig, dass sich lt. einer Umfrage unter Journalisten die Mehrheit eher politisch links und/oder grün einordnet, aber das nun wirklich nichts neues und ist schon lange so. Die deutsche Medien neigen gerne dazu, den Zeigefinger zu erheben und mitunter zu viel eigene Meinung in Artikeltypen zu bringen, die eigentlich neutral sein sollten. Ein Problem, das sich in den letzten Jahren verstärkt äußert. Die politische Richtung spielt dabei erstmal keine Rolle. Es betrifft beide Seiten. Überspitzt und vereinfacht: die einem wollen einem immer erzählen, dass man an allem schuld sei und die andere Seite sagt das Gegenteil. Die Wahrheit ist meistens wesentlich komplexer und liegt daher oft in der Mitte, nicht in extremistischen Positionen oder gar kompletten Erfindungen (Fake News).

    Der Aufstieg der Rechten bzw. der Rechtsextremen ist ein verdammt großes Problem. Im Gegensatz zur linken Szene sind sie bestens vernetzt bzw. organisiert und sich weitgehend einig. Wir haben alleine im letzten Jahr einen enormen Anstieg bei den rechts-motivierten Straftaten gesehen, darunter der Mord an Walter Lübcke und die Anschläge in Halle sowie Hanau. Davor gab es den bereits den NSU und noch viele andere Taten. Anders gesagt: wir haben rechtsextreme Terroristen im Land.

    Das ist keine Reaktion auf einem vermeintlichen Linksruck. Selbst wenn es den gäbe, in welchem Verhältnis stünden bitte eine linkere Presse zu rechtsmotivierten Morden? In absolut keinem. Nichts, absolut gar nichts rechtfertigt einen Mord und wir sind auch nicht im Krieg, wo's im schlimmsten Fall auf "du oder ich" rausläuft.

    Es wurde und wird viel zu oft weggeschaut, in den alten, wie in den neuen Bundesländern. Früher hat man es noch einem mit einem "Ost-Problem" abgetan, das ist es aber nicht. Es mag dort mehr entsprechend motivierte Straftaten geben, als im Rest der Republik, aber im Endeffekt ist das scheiß egal -- sowas führt wieder nur zu Schuldzuweisungen, während das Problem nicht behoben wird. Wir sitzen alle in einem Boot, das ein paar Extremisten gerne brennen sehen würden -- auch wenn sie sich damit selbst abfackeln.
     
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  36. casadechrisso

    casadechrisso
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    Der "Linksruck" der hier immer wieder weinerlich herbeigeredet wird basiert doch eigentlich nur darauf daß Frau Merkel sich 2015 kurzzeitig an das C in der CDU erinnert hat und Kriegsflüchtigen Zuflucht bot. Seitdem gibt es das Geschrei auf allen Ebenen, selbst wenn die Flüchtigen jetzt zwischen Türkei und Griechenland verrecken ist's immer noch zu links. Polizeigesetze werden verschärft... Ooooh zu links. SUVs verkaufen sich wie warme Semmeln, aber iiiih, alles zu Öko. Es ist nicht die Politik die einen Linksruck erfahren hat, es ist die Einsicht der Rechten daß Ihr Geschrei starken Gegenwind aus der Bevölkerung erfährt und nicht jeder ihren Ansichten zustimmt daß wir von kriminellen Islamisten überrannt werden, das Klima super gesund ist, die Sozialpolitik absolut spitze und sich jeder nur für sich selbst zu interessieren hat. Nein, komischerweise organisieren sich Leute außerhalb der Politik (Greta Thunberg ist nicht in der CDU, LGBTQ+ keine Jugendorganisation der Grünen, BLM kein Flügel der Linkspartei), und die konservativen Kleinbürger können es einfach weder begreifen noch zulassen daß es einen großen Teil der Bevölkerung gibt der sich ganz unegoistisch gegenseitig unterstützt und noch so etwas wie Empathie empfindet, an Wissenschaft glaubt, und in der Gesellschaft noch Baustellen sieht. Im Grunde sollte halt Empathie verboten werden, Sozialdarwinismus die Gesellschaft bestimmen und jeder nur für sich selber kämpfen, alles andere ist linksgrünversifft. Linksruck am Arsch, wir sehen überall wieder neuen Nationalismus, neue Diktaturen, Rechtspopulistische Parteien sprießen überall aus dem Boden und feiern die dicksten Erfolge, Europa bröckelt, USA wandeln sich zum autoritären System. Das nennt man dann Projektion, je besser es den Rechten geht desto mehr reden sie sich ein Feindbild zurecht. Absolute Realitätsverleugnung, aber durchaus planvoll, auch wenn das Schema uralt ist.
     
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  37. Bespi gesperrter Benutzer

    Bespi
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    Nur so nebenbei. Islamismus ist auch in Nigeria ein gewaltiges Problem, was ja auch wieder bestätigt, dass der Islam wirklich überall auf dem Erdball Probleme macht.

    Rumänien, die hier schon in dritter Generation leben, sind mit Sicherheit im Schnitt besser integriert als Muslime, es sei denn du verwechselst sie mit Roma (auch als Zigeuner) bekannt, letztere sind auch ähnlich wie Muslime eine Gruppe, die von den linken gerne als Opfer dargestellt wird, obwohl sie heutzutage für ihre elendige Lage zum Großteil selbst schuld sind.

    Helmut Schmidt von der SPD (!) hat zu seinen Lebzeiten sogar zugegeben, dass es nie geplant war Muslime im Land zu lassen, und dass die Situation damals ziemlich aus dem Ruder gelaufen ist, weil sie von der Politik völlig unterschätzt wurde. Heute traut sich kaum noch jemand von den etablierten Parteien dies so klar zu sagen, manche wollen uns die Parallelgesellschaften sogar im Namen der "Diveristy" als etwas positives verkaufen.

    Ich verspreche es dir.
     
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  38. Bespi gesperrter Benutzer

    Bespi
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    Der Linksruck manifestiert sich schon im Framing, dass du zweit Millionen Migranten, die alle durch 10 sichere Länder gewandert sind um dann in jenen mit den höchsten Sozialleistungen (Österreich, Schweden, Deutschland) zu bleiben, per se als Kriegsflüchtlinge bezeichnest.
     
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  39. Clerkwerk Errensh

    Clerkwerk Errensh
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    Und christlicher Fundamentalismus ist ein großes Problem beispielsweise in Uganda, und buddhistischer Fundamentalismus in Myanmar, und und und.
    Religiöse Fanatiker hast du in jeder Religion.
    Dagegen hast du auch unter Muslimen Friedensnobelpreisträger oder Cat Stevens.
    Dieses ganze Bild vom Islam als besonders schlimme Religion ist Bullshit.

    Wie kommst du jetzt auf "dritte Generation"? Rumänen stellen die größte Gruppe an Einwanderern nach Deutschland (gefolgt von Polen und Bulgaren). Das ist erste Generation!
    Und die verdienen nicht gleichviel oder mehr als "Einheimische".

    Da du auch keinen Beleg für deinen "Fakt" vorzeigen kannst gehe ich mal davon aus, dass du dir diesen "Fakt" einfach nur aus den Fingern gesogen hast.

    Ein 90jähriger SPD-Typ hat vor ein paar Jahren ein paar rassistische Sprüche von sich gegeben. Und was willst du mir damit jetzt sagen? Soll das ein Beleg für den Linksruck der CDU sein?
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juni 2020
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  40. casadechrisso

    casadechrisso
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    Mhm, weil keines dieser Länder sich solidarisch zeigte und sie aufnehmen wollte. Ich erinnere nur mal daran was Polen, Ungarn etc. für ein Geschrei gemacht haben als es um die Aufnahme einer lächerlich kleinen Zahl ging. Sämtliche Durchgangsländer habe sich geweigert und die Flüchtigen zu uns durchgereicht. Ansonsten erinnere ich gerne an ein Zitat das schon 2015 herumging - wer sich Benzin als Beruhigungsmittel eintrichtern lässt und sich in ein leckes Schlauchboot setzt um das Mittelmeer zu überqueren macht das nicht aus Spaß sondern weil er keine andere Möglichkeit mehr hat am Leben zu bleiben. Fertig. Und selbst wenn sich einige Flüchtlinge als Syrer ausgegeben haben, Fakt ist daß Syrien gerade in Schutt und Asche gelegt wurde und der überwiegende Teil Syrer war. Ja, haben sich auch Marokkaner o.ä. mit rangehängt, kann man dann nicht vermeiden, muss man durch wenn man menschlich handeln will. Man lässt auch ein Kreuzfahrtschiff mit 4000 Passagieren nicht ohne Hilfe absaufen weil sich gerüchteweise auf Deck E Kabine 122a ein Kinderschänder befindet.
    Meine Ma hat sich in ihrer Kleinstadt übrigens sehr in der Flüchtlingshilfe engagiert, mein Heimatort ist inzwischen ein Musterbeispiel der Integration, zumindest was die einheimische Bevölkerung angeht, und ich durfte einige ziemlich interessante, engagierte und gebildete Flüchtlinge kennen lernen, die alles tun um sich zu integrieren und oft schon eine ausgezeichnete Bildung haben - leider werden ihnen vom Staat Hürden auferlegt die man nur noch in den Wahnsinn der Woche bei Extra 3 packen kann. Die Leute, die sich am meisten wegen Flüchtlingen in die Hose machen, haben meiner Erfahrung nach überhaupt keinen Kontakt und schreien nur irgendwelche aus dem Internet angelesenen Urängste raus.
     
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