Toleranz und Vielfältigkeit bei GameStar, GamePro & MeinMMO

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 9. Juli 2019.

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  1. Vicarocha gesperrter Benutzer

    Vicarocha
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    Einfach mal ein Gros der 44 Seiten an Diskussionen mit einem ad hominem für quasi alle diskreditieren, auch wenn der Schuh vom eigenen Fuß gefallen ist, Chapeau!
    :wahn:
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Juli 2021
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  2. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Ich bin von der Sache her komplett bei dir, wenn du schreibst, dass bestimmte Agenden unangenehm sein müssen. Wir stehen da gemeinsam auf der Straße aus Nullen und Einsen. Mehr Bedarf anmelden als ich versuch nur und ich freu mich darüber. Nur sehe ich eben den Rahmen und stecke das Feld der Möglichkeiten danach ab. Und wie gesagt, du tust dem Team da Unrecht, es sind die Leser, die in der Breite weder mit den Lippen noch mit dem Herzen hinterherstolpern, geschweigedenn solche Inhalte und Diskussionen einfordern.
     
  3. Sosch fährt Ford Modeo Kombi

    Sosch
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    Ich weiß nicht ob ich weinen oder lachen soll. :ugly:
     
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  4. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Wenn ich dich selbst dazu zitieren darf:
    Also lass es laufen, denn schlimmer als Trump, den man ja nach dir heraufbeschwört, wenn man reaktionären Gesinnungsträgern nicht das Kinn krault, wirds schon nicht werden.
     
  5. Sosch fährt Ford Modeo Kombi

    Sosch
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    Interessante Deutung, und bestätigt eigentlich nur meine Aussage. Genau diese Verdrehung der Worte anderer Leute ist einer der Punkte, die dir hier von mehreren Seiten angelastet werden.

    Edit: Ich habe mich anscheinend verlesen - was genau willst du denn damit bitte aussagen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Juli 2021
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  6. cptflocke

    cptflocke
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    Ich glaube nicht, dass es den Lesern per se an Interesse zu dem Thema mangelt, sondern nur am Interesse hierzu im Übermaß auf einer Gamingseite lesen zu müssen. Die meisten Spieler nutzen Spiele und damit auch das Angebot der GS, um Entspannung und Zerstreuung vom Alltag zu bekommen. Derart ernste Thema sollten daher vorwiegend in politischen Magazinen behandelt werden, bei der GS genügen einzelne Schwerpunktartikel, wie geschehen. Das ist zumindest meine Meinung.
     
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  7. Sephiroth

    Sephiroth
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    Das ist Quatsch, denn zB in englischsprachigen Ländern, wo es kein generisches Maskulinum gibt, neigen Frauen genauso wenig Klempner, Schlosser, Schweißer, Tischler etc. zu werden.

    Wieso sollte irgendjemand Männer einstellen wenn er Geld sparen kann indem er nur Frauen einstellt?
    Wieso gibt es keine Frauenquote beim Bau?
    Wir haben nicht nur eine Gleichberechtigung, wir haben eine Überbevorteilung.

    Mehr Frauen haben einen akademischen Abschluss
    Bei gleicher Qualifizierung werden Frauen bevorzugt angestellt
    Bei Scheidung erhält die Frau meistens die Obsorge und der Mann muss Alimente zahlen.
    Die meisten gefährlichen Arbeiten werden von Männern erledigt. Männer haben die meisten Arbeitsunfälle.
    Männer begehen deutlich öfter Suizid.
    Männer müssen länger bis zur Pension arbeiten als Frauen.
    Die Lebenserwartung von Männern ist geringer.
    Wehrpflicht bei Männern in Ländern wie Österreich.


    All dieses Gerede über Gleichberechtigung ist nichts außer Jammern auf hohen Niveau und den Hals nicht mehr voll bekommen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Juli 2021
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  8. 2Mensch gesperrter Benutzer

    2Mensch
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    :hammer:. Liegt das am Wetter?, oder war gestern der Tag des rotzehohlen Dummfugs :hmm:.

    Und kann man so redpiller-Scheiße eigtl melden?
     
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  9. Avior

    Avior
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    Gendern ist kein Allheilmittel, aber es gibt Studien, die nahelegen, dass durch das generische Maskulin größere Probleme zumindestens aufgedeckt werden. Auch bei den Studien: Auf eine Stelle für ein*e Geschäftsführer*in (m/w/d) haben sich mehr Frauen beworben als auf eine Stelle zu einem Geschäftsführer (m/w/d).

    Weil in etlichen Bereichen immer noch die Meinung herrscht, dass Männer qualifizierter sind. Der weniger Lohn ist auch häufiger ein Ausdruck, dass Frau keine Ahnung hat.

    Wer will eigentlich eine Frauenquote haben? Viele Frauen entscheiden sich auch häufig gegen eine Stelle, weil z. B. Mann keine Frauen einstellt ("ist zu schwer, das muss ein Mann machen").

    Die Frage, die ich mir stelle in welchen Fächern? Währen meines Informatikerstudiums kamen wir auf ca. 150 Männer 4 Frauen. Während es bei meinem Beifach Bibliotheks- und Informationswissenschaften deutlich mehr Frauen (c. 75%) im Hörsall waren.

    Damit in Berufen, die von Männer dominiert werden, auch Frauen eine Chance bekommen zu zeigen, was ebdend jene drauf hat?

    Da müsste man sich vermutlich jeden Fall ansehen, aber grundsätzlich können auch Männer Opfer von Diskiminierung werden und auch solche Missstände zu beseitigen haben sich gemässigtere Strömungen des Feminismuses auf die Fahne geschrieben.

    Weil Frauen z.B. lange Zeit nicht zum Bund durften (als Soldatinnen)? Oder Mann gesagt hat "tritt mal zur Seite Schätzchen, da muss ein Mann ran."?

    Auch Männer Opfer von Diskiminierung werden und auch solche Missstände zu beseitigen haben sich gemässigtere Strömungen des Feminismuses auf die Fahne geschrieben.

    Was bestimmt nicht daran liegt, dass man sich häufiger mal mit Bier volllaufen lässt und weniger Sport treibt.

    Ich weiss leider nicht was du konkret meinst. Ich kenne mich mit Österreich nicht genau aus.

    So wie den meisten Menschen (auf beiden Seiten) unterstelle ich dir eine sehr eingeschränkte Sichtweisen. Du siehst nur Probleme für Männer und nur Vorteile für Frauen.
     
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  10. Sephiroth

    Sephiroth
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    Kann man eigentlich dich melden, der persönlich angreift anstatt auf Argumente einzugehen?
    Ich versuchs mal
     
  11. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Sorry, aber das ist nun nichts was wir moderieren. Komm aus deiner Opferrolle am besten direkt wieder raus.
     
  12. Berserkerkitten

    Berserkerkitten
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    Also ich finde, die Lebenserwartung für Männer sollten wir im Rahmen der Gleichberechtigung durchaus verlängern. Da muss die Regierung endlich mal was machen. :ugly:
     
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  13. Sephiroth

    Sephiroth
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    Wie gesagt, wäre es statistisch relevant, könnte man dies in englischsprachigen Ländern beobachten.

    Nein, weil es schlicht zu wenig Frauen in spezifischen Sparten gibt um die Nachfrage zu decken. Außerdem wird Rosinenpickerei betrieben, indem blue collar Berufe ausgeklammert werden und der geringe Frauenanteil nur bei risikofreien/sauberen/physisch wenig belastenden/angenehmen Büro/Topjobs aufgeschrien wird.

    Jeder Arbeitgeber der so etwas offen zu einer Bewerberin sagt wird verklagt.


    Mint ist männerdominiert, aber es gibt genug Incentives die Frauen dafür fördern. Der Wille selbst muss von der Frau kommen.

    Und wieso gibt es kaum Bevorzugung, Männer einzustellen bei von Frauen dominierten Sparten?

    Dieses "Da müsste man sich vermutlich jeden Fall ansehen" habe ich schon so oft gehört, aber ich habe noch keine Feministin sich lautstark und engagiert für die von mir genannten Probleme einsetzen sehen.



    Frauen können schon seit 20 Jahren zum Bund, und noch viel viel länger können sie gefährliche Arbeiten wie Dacharbeiten, Baumarbeiten, Tunnelarbeiten, Hochspannungsarbeiten etc. errichten, welche jedoch fast ausschließlich von Männern getätigt werden.




    Unterlasse solchen sexistischen Blödsinn bitte.



    Nein, ich sehe beide Seiten und sehe eine Seite welche die Realität stark zu ihren Gunsten verzerrt. Bei dem ganzen Aufschrei denkt man ihnen gehts so schlecht wie in den 50ern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juli 2021
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  14. Sephiroth

    Sephiroth
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    Provokationen und Beleidigungen werden nicht moderiert? Interessant.
    "Komm aus deiner Opferrolle am besten direkt wieder raus."
    Interessante Aussage von einem Mod. Der Spruch gefällt mir aber.
     
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  15. Avior

    Avior
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    Richtig Wörter wie policeman gibt es nicht im Englischen.

    Das ist schlicht und ergreifent falsch. Einige gemässigtere Strömungen, des Feminismuses, wollen eine Geselschaft, in der jeder Mensch ohne Vorurteile den Beruf ausüben kann, den er oder sie ausüben wollen. Sprich eine Frau will bei einer Umzugsfirma mit anpacken, dann soll sie das können. Wenn ein Mann Kindergärtner werden will, soll er das können ohne als Pädophiler angesehen zu werden.

    Ich hätte zwar gerne für alle deine Aussagen Belege, aber hier besonders. Frauenquoten kommen aus der Politik und werden von den wenigsten als geeignetes Mittel angesehen eine Gleichstellung herzustellen.

    Und damit der Wille nicht verloren geht möchte das Gendern dafür sorgen, dass die Frauen, die in Mint-bereichen arbeiten, sichtbar werden. Das wiederum soll dafür sorgen, dass mehr Frauen/ Mädchen sich für eine Karriere in diesen Bereichen entscheiden.

    Weil sich Männer meist bewusst von Frauendominierten Bereichen vernhalten, da diese meist schlechter bezahlt werden? Aber in welchem Beruf siehst du ein Problem?

    Weil du eine eher eingeschränkte Sichtweise auf die Dinger hast? Wie schon gesagt gibt es auch Sexismus gegen Männer, aber häufiger haben Frauen Probleme.
    Du darfst dich gerne aufmachen und eine eigene Bewegung ins Leben rufen um deine Probleme aus der Welt zu schaffen.

    20 Jahre? Wow. Männer düfen seit der Erfindung von Kriegen daran teilnehmen. Zusätzlich ist das Verhalten von Männern gegenüber Frauen nicht das beste, lies Vergewaltigungen und Mobbing.


    Ok, dann erklär mir doch mal wieso Männer früher sterben als Frauen.

    Du meinst also, dass ein gazes Geschlecht 20% weniger Gehalt bekommt, ist in Ordnung?
    Dass Frau sich entweder für Karriere oder Familie entscheiden muss, während ein Mann beides haben kann?
    Dass Frau mehr leisten muss um die gleiche Annerkennung zu bekommen, ist für dich in Ordnung?
    Dass Frau, die sich in der Öffentlichkeit zu Wort meldet, mit durchaus realistischen Androhungen von Gewalt bedrängt werden, ist für dich in Ordnung?
    Dass Frau häufig Dick-Pics bekommt, ist für dich in Ordnung?

    Nochmal, und das sagen dir auch viele Feministinnen, sowohl Männer als auch Frauen
    werden Opfer von Sexismus, aber Frauen werden deutlich häufiger Opfer.
    Vermutlich bin ich als Mann einfach der falsche Ansprechpartner. Deshalb rate ich dir unterhalte dich mal mit verschiedenen Feministinnen.

    Du bist der einzige hier, der die Realität zu seinem Gunsten verzerrt.
     
  16. Vicarocha gesperrter Benutzer

    Vicarocha
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    "Du meinst also, dass ein gazes Geschlecht 20% weniger Gehalt bekommt, ist in Ordnung?"

    Dies würde hier nun schon etliche Male dekonstruiert.
     
  17. Shek

    Shek
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    Als Mann wüsste ich diesen Life-Hack gerne. Wie geht das? Vaterkarenz ist doch oft sehr verpönt, vor allem bei Arbeitgebern/Arbeitgeberinnen.
     
  18. Avior

    Avior
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    Eine Frau fällt alleine aufgrund der Schwangerschaft mehrere Monate aus, während ein Mann nach dem Akt selber kaum noch beteiligt ist (gemeint ist eine zwanghafte Beteiligung). In den Monaten kann der Mann sich bei dem Vorgesetzten beliebt machen und auf Weiterbildungen gehen, während die Frau dies alles nicht kann. Daraus folgt weniger Lohn für die Frau und schlechtere Chance auf eine Beförderung. Einfach weil die Frau ein Kind bekommen hat.
    Was wiederum bedeutet, dass eine Frau die min. ein Kind auf die Welt Nachteile hat eine Beförderung zu bekommen.

    Der "Life-Hack" ist sogar historisch mehr als ausreichend dokumentiert. Die Allgemeinheit spricht dabei vom klasischen Rollenbild (Mann geht arbeiten, Frau bleibt zu Hause und kümmert sich um Kind und den Haushalt).

    Zum Thema Vaterkarenz: Richtig, aber auch Mutterschaftsurlaub ist nicht gerne gesehen, aber notwendig, da sich einer der beiden numal am Anfang um das Kind kümmern sollte.
     
  19. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    DÜRFEN! Männer dürfen nicht an Kriegen teilnehmen, sie MÜSSEN! Männer wurden nicht von ihren Lehnsherren gefragt ob sie gerne für sie sterben würden, das war Teil des Lehnsvertrags, es wurde von ihnen erwartet! Immer dann wenn irgendwo ein Konflikt ausgebrochen ist, wurde von Männern erwartet zur Waffe zu greifen und ihr leben zu lassen. Selbst als bei uns der Wehrdienst eingeführt wurde, durfte Mann nicht den Dienst an der Waffe antreten, er musste. Alles andere war Hochverrat. Selbst als der Wehrersatzdienst eingeführt wurde, hat man Mann nicht vor die Wahl gestellt. Der Staat hat gerufen, und Mann musste springen.
    Männer waren in dieser Hinsicht schon immer entbehrlich. Wenn es hart auf hart gekommen ist wurde vom Mann erwartet sein Leben einzusetzen und für König und Vaterland zu sterben. Also komm hier nicht mit dieser Scheiße an als wäre es eine Errungenschaft das Frauen jetzt auch den Dienst an der Waffe antreten dürfen, während über Jahrtausende von uns Männern erwartet wurde, ja es sogar als selbstverständlich angesehen wurde, das wir bereit sind für unser Land zu sterben.
    Selbst der Spruch "Frauen und Kinder zuerst" ist nichts weiter als ein Zeugnis dafür das von Männern erwartet wird im Zweifel ihr Leben zu lassen.
     
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  20. Avior

    Avior
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    Du hast recht "dürfen" war das falsche Wort. Entschuldigung dafür.
    Nur ist es eine Errungenschaft der Frauen nun als ebendso entbehrlich zu gelten. Damit wird doch versucht bestehende Rollenbilder (Frau ist besonders beschützenswert und Mann entbehrlich) zu zerstören und eine gleichberechtigtere Geselschaft zu bekommen.(Sowohl Mann als auch Frau darf sich entscheiden zur Waffe zu greifen.)

    Du sprichst von der Vergangenheit und was dort alles schlimm war, ich sage die Zukunft sollte für uns alle besser werden. Meiner Meinung nach wird das am ehsten mit einer gleichberechtigten und auch gleichgestellten Geselschaft erreicht.
     
  21. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Wehrpflichtig sind in Deutschland, bis heute, nur Männer. Das Frauen in Deutschland seit 2001 auch den Dienst an der Waffe verrichten dürfen, hatte nichts damit zu tun, das Frauen gleichberechtigt sein wollten, sondern, dass für viele Berufe in der Bundeswehr, unabhängig davon ob man Soldat im klassischen Sinne ist oder nicht, die Grundausbildung durchlaufen werden muss, zu dem eben auch das Schießen mit einer Waffe gehört. Frau Kreil, die am EUGH geklagt hatte, hatte nicht geklagt weil sie Soldatin werden wollte, sondern weil das Kreiswehrersatzamt ihre Bewerbung als Waffenelektronikerin abgelehnt hat.

    Und auch wenn das EUGH entschieden hat, das der Staat Frauen den Dienst an der Waffe nicht grundsätzlich verweigern darf, sind es weiterhin Männer von denen erwartet wird, dass sie den Dienst an der Waffe verrichten, und es sind auch weiterhin Männer, die im Verteidigungsfall zur Waffe greifen müssen. Frauen dürfen weiterhin auf keinen Fall zum Dienst mit der Waffe verpflichtet werden" (Art. 12a Abs. 4 Satz 2 GG).
    Es sind weiterhin Männer die entbehrlich sind und die im Kriegsfall Sterben müssen, nicht Frauen. Daran hat sich rein Garnichts geändert, ebenso wie sich nichts daran geändert hat, das bei einer Wiedereinsetzung weiterhin nur Männer Wehrpflichtig sind, denn Frauen sind auch hier weiterhin ausgeschlossen (Art. 12a Abs. 1 GG).
    Damit hat sich nichts, aber auch rein gar nichts an der Situation verändert.
     
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  22. Avior

    Avior
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    Quelle: https://www.bundeswehrentdecken.de/soldatenberuf/frauen-bei-der-bundeswehr

    Quelle: https://www.lto.de/recht/hintergrue...licht-12a-allgemeine-dienstpflicht-fuer-alle/

    Sollte es also zu einer allgemeinen Dienstpflicht kommen, wird diese und damit auch der Artikel 12a so angepasst, dass er sowohl für Mann als auch Frau gilt.
    Also doch, es hat sich was getan für die Gleichstellung. Und das wir in den nächsten Jahren mit einem Verteidigungsfall rechnen müssen, dass Männer eingezogen werden müssen halte ich für extrem unwahrscheinlich.

    Mit dem Aussetzen der Wehrpflicht darf(!) jeder Mann entscheiden, ob er zur Waffe greifen möchte. Sprich jeder darf entscheiden, ob er (oder sie) für Deutschland sterben möchte.
     
  23. Berserkerkitten

    Berserkerkitten
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    Na ob das so ne tolle Errungenschaft wäre, falls mal für alle, auch Frauen, die Wehrpflicht eingeführt werden sollte? Zu meiner Zeit gab's die Wehrpflicht für Männer noch, das war absolute Scheiße und nichts, was sich irgendwer, der klaren Verstandes ist, irgendwie erkämpfen will. Dass jeder ungeachtet des Geschlechts freiwillig zum Bund darf, klar, warum nicht, gleiches Recht für alle.

    Wie kommst du auf das schmale Brett? Im von dir zitierten Text steht:
    Sollte die Wehrpflicht erneut eingeführt werden, schlimmstenfalls durch einen Krieg, dann sind es erst mal die Männer, die auf jeden Fall wieder mitmachen müssen. Das ist ein Bereich, in dem haben Männer ziemlich eindeutig die Arschkarte gezogen.
     
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  24. Avior

    Avior
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    In dem Artikel geht es nicht um die Wehrpflicht, sondern um eine allgemeine Dienstpflicht für alle und dafür müsste u. a. der Artikel 12a GG Abs. 4 S. 2 abgeändert werden. Solange das nicht passiert kann es nicht zu einer allgemeinen Dienstpflicht kommen.

    Auch ich habe mein Dienst an der Waffe geleistet und fand es auch alles andere als prickelnd. Es geht hier auch nicht darum, dass auch Frau Wehrdienst leisten muss, sondern, dass beide Geschlechter gleich behandelt werden.

    Nur wenn die BRD direkt angegriffen werden oder kurz davor stehen würde, dürften Männer überhaupt eingezogen werden. Also nur für einen Spannungs- oder Verteidigungsfall. Ich glaube mitten in der EU, unter Verbündeten der Nato und der UN ist die Wahrscheinlichkeit, dass die BRD direkt angegriffen würde, mikroskopisch gering.

    Ich gebe euch ja Recht, Männer haben, was den Kriegseinsatz angeht, eine Arschkarte gezogen, weil Frauen als besonders schützenswert gelten und damit eine Sonderrolle gegenüber Männer einnehmen. Und genau diese Rollenbilder (Mann ist entbehrlich und Frau zu fragil für einen Krieg) will man abschaffen. Jeder der zur Waffe greifen will, soll dies auch dürfen. Sollte ein Geschlecht zur Waffe greifen müssen, so sollte auch das andere Geschlecht herangezogen werden müssen. Dafür braucht es aber Änderungen und die brauchen Zeit, vorallem wenn man(n) nicht von den alten liebgewonnen Rollenbildern abweichen will und zugegebenermaßen von Frauen kein wirklicher Druck kommt.
     
  25. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Wer bitte will das Abschaffen? Dir is schon klar, dass, als das EUGH entschieden hat das Frauen der Dienst an der Waffe nicht verweigert werden darf, die Bundesregierung Art. 12a Abs. 1 GG als allererstes mal dahin gehend angepasst hat, das nur Männer Wehrpflichtig sind, Frauen wurden hier also direkt und gezielt ausgeklammert. Zugleich wurde Art. 12a Abs 4 Satz 2 GG so angepasst, das Frauen im Verteidigungsfall nicht verpflichtet werden dürfen. Eine Ausweitung der Wehrpflicht, und aller damit einhergehenden Rechte und Pflichten auf Frauen, stand nie, zur Debatte, und würde, stand heute, auch beim Wiedereinsetzen der Wehrplficht nicht zur Debatte stehen.
    Davon abgesehen hat eine Allgemeine Dienstpflicht nicht die Gleichberechtigung im Wehrdienst zum Ziel, sondern das dem Sozialen Bereich mehr kostenlose Arbeitskraft zur Verfügung steht, weil denen hat das Aussetzen der Wehrpflicht, genauer, das Wegfallen der Zivis, nämlich so richtig weh getan. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau im Wehrdienst wäre damit nichts weiter als ein Abfallprodukt, und das meine ich in dem Falle absolut wörtlich. Eine Allgemeine Dienstpflicht gehört für mich genauso auf den Müllhaufen der Geschichte, wie unsere Wehrpflicht. Schon alleine das Debatieren darüber ist asozial und absolut pervers, weil es auf nichts anderes abzielt, als Jahrzehnte der Misswirtschaft und Unfähigkeit der Verantwortlichen zu kaschieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Juli 2021
  26. Avior

    Avior
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    Dürfte ich dafür bitte eine Quelle haben? Die einzige Änderung im Zuge des EUGH-Urteils, die ich gefunden habe, ist dass Frauen nicht verpflichtet werden dürfen Dienst an der Waffe zu leisten(früher Frauen dürfen keinen Dienst an der Waffe leisten.).

    Diese Aussage ist faktisch falsch:

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Artikel_12a_des_Grundgesetzes_für_die_Bundesrepublik_Deutschland

    Auch diese Aussage finde ich belustigend, da einige Gegner auf die höheren Opportunitätskosten für die Gesamtwirtschaft hinweisen und deshalb eine allgemeine Dienstpflicht ablehnen.
     
  27. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Hast recht, hab die Quellen hier falsch interpretiert.
    1. Juristen haben zu allem eine Meinung.
    2. Nur weil Juristen eine Meinung haben, heißt das nicht, dass eine Änderung von Art 12a GG politisch zur Debatte steht, geschweige denn (im Bundestag) Mehrheitsfähig ist.

    Hier steh ich etwas auf dem Schlauch, kannst du bitte erläutern was du meinst?
     
  28. Avior

    Avior
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    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrpflicht_in_Deutschland#Vorgeschlagene_Dienstmodelle
    Weiterführende Quelle: http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?p=4074

    Bei rund 150 Jurist:innen im deutschen Bundestag, nehme ich an, dass es auch dort zumindestens zu einem Diskurs kommen wird.
    Ob sich dadurch etwas ändert, ist natürlich nicht ersichtlich oder auch nur wahrscheinlich. Ich widersprach dir auch nur, dass nicht "einfach so" die alten Regeln wieder in kraft treten werden, da das Bundesverfassungsgericht schon 2009 eine Verfassungswidrigkeit der Werpflicht zu bedenken gab. Nicht aufgrund von Artikle 3 GG Absatz 2, sondern weil es viele Männer gab, die ausgemustert wurden.
     
  29. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    2 x SSD 1 TB Samsung 970 EVO PCIe M.2
    1 x SSD 1 TB Samsung 860 QVO
    Asus DRW-24D5MT
    Soundkarte:
    Creative Sound Blaster X7 + Q Acoustics 3030i
    Gehäuse:
    Fractal D. Define R6 Solid PCGH (Fractal Design Ion+ Platinum 760W, 3 x 140 mm Fractal Venturi)
    Maus und Tastatur:
    Razer Naga Pro Modular Wireless
    Logitech Craft
    Betriebssystem:
    OEM Windows 10 Pro
    Monitor:
    Alienware AW3821DW
    Sehe ich nicht so. Denn angesichts der Diskursverschiebungen wären sämtliche progressiven Kräfte, allzumal feministische Gruppen, unter der Prämisse einer Wehrpflicht (diese also gesetzt, auch wenn man sie aus friedenspolitischer Haltung ablehnen mag) heute gezwungen die Gleichbeerechtigung dort einzufordern. Das ist eine Kosequenz dieser Diskursverschiebung und der eigenen Forderungen auf sämtlichen anderen Gebieten. Und in Israel (seit 1949!), Schweden, Norwegen um nur einmal die westlichen Beispiele zu nennen, ist es nicht anders.
     
  30. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Kannst du dir den üblichen populistische Mist nicht einfach mal sparen?

    Einige, wenige, Männer in Macht Positionen, haben es schon immer geschafft alle andern in die Scheiße zu reiten. Aber, und das sage ich aus eigener Erfahrung, Frauen sind da keinen Deut besser, sie hatten bisher nur einfach nicht so oft die Gelegenheit dazu.
     
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  31. acer palmatum

    acer palmatum
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    Ort:
    Meddlfranken (tatsächlich)
    Schön zu sehen das für Vainamoinen die Antwort auf alles nicht 42, sondern Feminismus ist. :ugly:
     
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  32. Well

    Well
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    Wer ein solch undifferenzierte Vorstellung von Rollenbildern hat, sollte sich bitte ausdruecklich nicht um meine Belange einsetzen, weil das nur schiefgehen kann
     
  33. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Bitte, widerleg mich. Aber hör auf damit die Aussagen anderer ins Lächerliche zu ziehen. Du musst meine Meinung nicht teilen, aber ich muss mich von dir auch nicht dumm anmachen lassen.
    Oder noch besser, Spar es dir. Welcome to my ignore list.
     
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  34. chueche

    chueche
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    2. Oktober 2009
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    Nun da wiederspricht die Statistik. Wenn eine Königin an der Macht war hatte der Mann eine 27fach höhere Wahrscheinlichkeit in den Krieg geschickt zu werden als bei Königen.
    Also hat das sehr wohl etwas damit zu tun und es nicht Männersache ist...

    Quelle: https://www.geo.de/magazine/geo-mag...-eine-von-frauen-beherrschte-welt-friedlicher
     
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  35. die irokesen hatten auch eine matriarchalische gesellschaftsstruktur und haben deswegen nicht 24/7 blumen gepflückt sondern waren eine expansionistische, kriegerische kultur. männer waren trotzdem diejenigen, die dann letzten endes an kämpfen und überfällen teilgenommen haben. generell entspringt die vorstellung, frauen wären die friedlicheren menschen und deswegen als führungspersonal jedweder art besser geeignet eben jenen antiquierten vorstellungen von mann und frau die man vermeintlich zu bekämpfen versucht, denn die angebliche unmündigkeit sowie das vermeidungsverhalten wenn es um auseinandersetzungen geht wurde ja als grund herangezogen, frauen von politik und wirtschaft auszuschliessen. heute greift man halt dieselben stereotype auf und möchte sie als positive eigenschaften verstanden wissen.
     
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  36. Avior

    Avior
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    Ganz einfach. Ich habe mich falsch ausgedrückt und geschrieben, dass Männer im Krieg sterben "dürfen". Ihm ging es nie um die Frage, ob Fauen überprivligiert sind oder nicht, das hatte nur Sephirot beanstandet.
    Bethoniel hat nur auf meine schlechte Ausdrucksweise reagiert und das auch zu Recht.

    Dem widerspreche ich. Wenn Frauen aufgrund überholter Rollenbilder davon ausgeschlossen werden, obwohl sie mitmachen wollen, ist das ebend doch ein Teil des Geschlechterkampfs.

    Wie oft muss ich noch sagen, dass ich für eine Gleichstellung bin? Das bedeutet auch, dass Frauen in eine Position kommen können sollen, indem sie einen Krieg beginnen können dürfen.

    Aber warum richtet sich deine (mMn berechtigten) Kritik nicht an Sephiroth?

    Nochmal, das Thema Bundeswehr ist durch mein verschulden so aufgekocht worden. Deshalb habe ich mich, im Rahmen einer vernünftig geführten Diskussion, bemüht Punkte in ruhe zu widerlegen.
     
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