U.S.-Politikthread - Biden jetzt Trump(f)?

Sieht gut für die Dems aus. Beide Senatssitze gewinnen die.

Wie ist das mit der Dauer der Amtszeit? Werden beide für die nächsten 2 Jahre gewählt oder einer für 6 und der andere für 2?

 

1) steht 50/50 wenn beide Dems gewinnen. Im Fall eines Patts, kommt die 101. Stimme von der Vizepräsidentin,d.h. Dems haben die Oberhand.

2) schön wäre es. Glaub aber nicht dran. Der ist zu gierig.

 

Für viele Gesetze braucht man allerdings 60 Stimmen.

 

Warnock hat Loeffler geschlagen und ist damit der erste schwarze Senator aus den Südstaaten. Ossoff vs Perdue ist noch zu knapp, in den letzten Stunden hat Ossoff seinen Vorsprung aber etwas ausgebaut, auf etwa 12.500 Stimmen.

 

Währenddessen kommt ein Cop mal wieder ohne Strafe davon:

https://www.zeit.de/gesellschaft/ze...jacob-blake-schuesse-polizist-gericht-anklage

 

Warnocks Sitz wird 2023 neu besetzt.

 

Hm?

Dass man eine Supermehrheit braucht, ist eher die Ausnahme.

 

Der zweite, aber der erste der Demokraten.

 

Typisch. Und dann auch noch "Selbstverteidigung"
Mit 7 Schüssen.
In den Rücken.

Weisste Bescheid.

 

Klingt eigentlich weniger wie Selbstverteidigung und eher wie ein Suizid... [/US-Polizei]

 

War doch der Typ, der nicht auf Anweisungen hörte, getasert wurde und sich dann ins Auto beugte, um ein Messer rauszuholen, während die Cops keine 2m entfernt waren?

Ja, da weiß ich Bescheid...

 

Wurde diese Regelung nicht gekippt? Die Republikaner hatten die letzten vier Jahre ja auch keine 60 Stimmen im Senat.

Probleme dürften den Demokraten höchstens der Supreme Court bereiten, aber vielleicht können sie diesen ja auf 13 Richter erweitern, sodass er wieder ausgeglichen ist.

 

Nein, es gibt einfach keine Regelung, dass man für "viele" Gesetze eine Supermehrheit braucht. Im Regelfall reicht eine einfache Mehrheit; die Forderung nach Supermehrheiten ist die Ausnahme.

 

Thanks, I hate it...

 

Ich war jetzt ganz kurz doch irgendwie verwirrt

 

Und wenn man 2 Meter entfernt steht schafft man es nicht einmal ins Bein zu schießen? Da schießt man halt zur Sicherheit lieber 7(!) Mal in den Rücken und sorgt dafür, dass Jacob Blake sein Leben lang gelähmt bleibt.

 

öh, nice, überrascht mich doch jetzt etwas, war doch eigentlich vorher eher unwahrscheinlich?

Aber schön, dass Biden damit zumindest 2 Jahre wohl tatsächlich auch regieren kann *Grab them by the socialism*

 

Warum sollte man jemandem, der grade ein Messer schnappt und unmittelbar vor einem ist, ins Bein schießen wollen? Hat er den Fuß umfunktioniert um es damit zu greifen? Wollte man ihn dran hindern, dass er weggeht? Ist die Hand plötzlich nicht mehr zu gebrauchen weil ne Kugel im Bein steckt? Soll man drauf hoffen, dass der nette Herr, bei dem der Taser schon nicht greift, damit plötzlich widerstandslos zu Boden geht? Und wie sieht die Wahrscheinlichkeit dafür aus, die du gewiss ausgerechnet hast? Was lässt dich glauben, dass ein Beintreffer eine aggressive Person unschädlich macht, wenn es schon Körpertreffer in vielen Fällen nicht können? Und wie sieht das konkret aus - mal schießen und gucken ob es hilft? Wenn nicht, dann halt nochmal? Wieviel Zeit planst du denn für sowas ein, wie soll das in der Realität funktionieren? Und warum hätten die Beamten entgegen ihrer Ausbildung agieren sollen? Was hat das mit der Beurteilung durch die Staatsanwaltschaft zu tun, ist die auch parteiisch (wie man es den Jurys vorwirft)?

 

Die Cops wussten, dass ein Messer in seinem Auto ist. Warum stehen die so nah an ihm, wenn sie es doch wissen? Dann geht man auf Abstand. Mal davon ab rechtfertigt das nie im Leben sieben Schüsse in den Rücken (noch dazu vor seinen Kindern). Aber da du hier ja offensichtlich Victim-Blaming betreibst und Jacob Blake "netten Herr" nennst hat sich eine Diskussion mit dir eh erübrigt.

 

Du kommst mit dem idiotischen Beinschuss, das disqualifiziert dich ohnehin.

Davon abgesehen, du weißt also, dass seine Kids in dem Auto waren und er grade ein Messer ergriffen hat? Und du willst, dass die Cops weggehen? Ein Glück, dass Väter ihren Kindern nie Schaden zufügen oder mit ihnen am Rücksitz flüchten und sie damit gefährden würden ²

Hachja, simple Antworten halt... Findet man bei gewissen Politikern und Leuten. "Victim" ist für mich was anderes, als jemand der sich grad widerrechtlich ne tödliche Waffe schnappen will.... Im Übrigen auch vor den Kindern, um diesen Punkt direkt gleich mal umzudrehen.

 

Jop, ich vertraue einem Familienvater eher als weißen Cops in den USA.

Rechtfertigungen für Schüsse auf BPoC.. findet man bei den immer gleichen Leuten hier.

 

Familienvater kann auch jemand sein, der sich täglich Crack reinzieht. Was soll das für ne Beurteilung sein?

"Ich vertraue keinen weißen Cops" -> Damit outest du dich als Rassist, ist auch in Ordnung.

Rechtfertigung für BPoC -> Sorry, mir sind Hautfarben relativ scheißegal. Ich urteile danach, was passiert. Und nicht, wie das Licht von seiner Körperhülle reflektiert wird.

 

Kann man das ganze Prozedere um die Bestätigung von Bidens Sieg heute irgendwo live sehen?

 

Du reißt das aus dem Zusammenhang. Ich vertraue keinen weißen Cops, wenn es um Gewalt gegen Schwarze geht in den USA.

 

Der Schuss ins Bein ist ja unmittelbar eh nicht wirksam genug, sodass man das Messer am Ende dennoch zwischen den Rippen hat, oder nachdem man das Messer zwischen den Rippen hat, dann so wirksam, dass die Person ausblutet, da Hauptschlagader erwischt.

Ich kenne auch nicht die Hintergründe, ob er schonmal attackiert wurde und zu zögerlich handelte, ob das einem seiner Kollegen passierte usw. Man kann da gerne drüber diskutieren, ob er da falsch gehandelt hat, aber nicht so tun, als wäre die Situation ganz einfach und er hätte nur abwarten sollen und dann wäre schon nichts passiert.

 

https://www.youtube.com/watch?v=HrGJfQzUrnY

Hier bekommst du gleich noch eine Portion Republikaner-Tränen im Chat dazu.

 

Klar ist die Situation nicht einfach und wir alle wissen um die Zustände der Polizei in den USA. Das rechtfertigt aber in meinen Augen immer noch nicht, dass man jemandem 7 Mal in den Rücken schießt aus kurzer Distanz. Kann natürlich die fehlende Awareness sein, die man durch das lasche Training nie gelernt hat, aber trotzdem muss der Täter verklagt werden.

 

7 Schüssen in den Rücken sehen manche Leute als Selbstverteidigung an.

Ich hoffe wirklich für euch das ihr niemals in solche Situationen geratet.

 

Oweia, solche Kommentare tun einfach nur weh:
"Chef_maurizio_corleone 27Trump won and we know that, best Presidentfrom Germany Hessen"

 

Ja das meine ich halt. Ich hätte erwartet, 1Schuss und zurückweichen bzw weglaufen und abwarten, sollte es ja recht schnell Wirkung zeigen, aber ich bin auch kein Cop.

 

Dazu muss man kein Cop sein, dass jemand keine 7 Schuss in den Rücken braucht, bis er kampfunfähig ist.

 

Mit den 7 Schüssen würde ich nicht überbewerten, dass ist quasi wie ein Reflex.
Oh eine Gefahr, schießen, schießen, schießen. Das dauert keine 2 Sekunden.
Gibt zum Beispiel auch ein Video, wie eine Polizistin, nach dem sie aus nächster nähe beschossen wird, sofort ihr Magazin komplett entleert.
Da ist soviel Adrenalin mit im Spiel, da reagiert man einfach nur.

 

Das wäre auch passiert, der Staatsanwalt sagte aber "Nein".

Und es gibt Videos, da stoppen mehrere Treffer (!) den Angreifer nicht... Drum sieht das Training ja auch so aus, wie es aussieht.

 

Ähm sorry, ich sehe das ein bisschen anders. Wer es als Reflex sieht, mit seiner Pistole das Ziel erstmal mit Blei vollzupumpen, hat für mich als Polizist nichts verloren. Da kannst ja jeden Hillybilly einsetzen, der macht das auch.

 

Wir schalten nun zurück in die Realität: Blake ist seelenruhig um das Auto herumgegangen und die Polizisten hätten ewig Zeit gehabt ihn einfach festzuhalten. Stattdessen haben sie das übliche Programm abgespult: "schwarzer Superpredator, da hilft nur das komplette Magazin in den Rücken"

Sicher, Rechtsextremismus zu leugnen und kleinzureden hat nichts mit dem Problem zu tun. Genau wie die Segregation von Arbeitsmigranten.

 

Bei Lebensgefahr?
Sorry, man kann mit den Leuten auch eine nette Unterhaltung führen, aber glaubst du das hilft?
Wer in den USA! bei einer Polizeikontrolle eine Waffe holen will, der wird sich nicht von reden überzeugen lassen, sondern er will angreifen. Das passiert oft genug (gerade wegen der hohen Verbreitung von Waffen).
Das ist nicht schön, und ja, jetzt ist ein Mensch tot, aber erst mal abwarten ist leider in dem Fall auch keine Lösung.

 

Nein, aber hierzulande wird dir beigebracht, gezielte Schüsse einzusetzen. Vielleicht ist auch die Ausbildung der Polizei in den USA so katastrophal, dass man sich nur noch mit "MAGAZIN LEERPUMPEN!!!!" weiterhelfen kann. Das ist aber ein arges Armutszeugnis. 2-3 Schuss sind verständlich, aber 7? Das hier ist kein Hollywood-Streifen, in dem "der Gute" den "Bösen" erstmal mit 2 Magazinen niederschießt.

 

Jacob Blake ist querschnittsgelähmt aber am Leben. Du hast dich offenbar nicht einmal über die minimalen Grundlagen des Falles informiert aber "weißt" trotzdem, dass der Schwarze schuld ist und die Polizisten alles richtig gemacht haben.