Unsere Zukunft - eure Vorstellung davon?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von Firderis, 4. Juni 2017.

?

Habt ihr Angst vor der Zukunft?

  1. Ja, aber nicht aufgrund der Veränderung der Gesellschaftsform

    12 Stimme(n)
    12,0%
  2. Ja, vor allem aufgrund des Wechsel des Arbeitsmarktes

    12 Stimme(n)
    12,0%
  3. Nein

    65 Stimme(n)
    65,0%
  4. Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, ich lebe im JETZT

    11 Stimme(n)
    11,0%
  1. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.761
    Das Beispiel mit den Pferden ist sehr gut gewählt, danke für das Video
     
  2. MikeDee Botschafter von Fairytopia

    MikeDee
    Registriert seit:
    30. August 2007
    Beiträge:
    48.263
    Mein RIG:
    CPU:
    Google Pixel 2 XL
    Maschinen die Wäsche falten gibt es fast schon immer. :confused:
     
  3. Aspen Call me BAKA

    Aspen
    Registriert seit:
    27. Mai 2007
    Beiträge:
    27.440
    Nannte sich damals noch Mutter.:wahn:
     
  4. MikeDee Botschafter von Fairytopia

    MikeDee
    Registriert seit:
    30. August 2007
    Beiträge:
    48.263
    Mein RIG:
    CPU:
    Google Pixel 2 XL
  5. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.761
    Interview-Ausschnitt mit dem CEO von Audi:

    BLICK: Herr Stadler, wann fahren wir autonom?
    Rupert Stadler: Technologisch sind wir 2020 bis 2025 so weit. Man muss aber die Erwartungen dämpfen: Wir werden erst Kleinserien sehen, und dann wird es Schritt für Schritt reifen.


    ---------------------------------

    Der Autor Issac Asimov (1920-1992) formulierte 1942 drei Roboter-«Gesetze», bekannt etwa durch die Verfilmung seines «I, Robot»: 1. Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen, auch nicht durch Nichtstun. 2. Ein Roboter muss Befehlen des Menschen gehorchen – ausser, es widerspräche dem ersten Gesetz. 3. Ein Roboter muss seine Existenz schützen, es sei denn, es widerspräche Gesetz 1 oder 2. Audi-CEO Stadler regte in Genf KI-angepasste Gesetze an: «1. Wir gehen basierend auf menschlicher Intelligenz mit KI um. 2. Roboter und Menschen dürfen einander nicht schaden, auch nicht durch Nichtstun. 3. Mensch und Roboter sollen einander auf der Basis jeweiliger Fähigkeiten unterstützen.»
     
  6. Khatru

    Khatru
    Registriert seit:
    30. Juni 2016
    Beiträge:
    81
    https://www.youtube.com/watch?v=7PKx3kS7f4A

    Kann seine Videos generell empfehlen.

    https://www.youtube.com/playlist?list=PLi3KwGvRgjeR7nCyNFV8x5S_8rRDZORkL
    https://www.youtube.com/channel/UCLB7AzTwc6VFZrBsO2ucBMg
     
  7. VanCroy

    VanCroy
    Registriert seit:
    12. Juni 2015
    Beiträge:
    30
    Soweit ich weiß gibt es auch unter denen, die sich damit beschäftigen verschiedene Meinung, wie schnell und extrem die Veränderungen kommen werden.. Ich bin schon irgendwie gespannt, aber denke es wird anders als in Filmen bisher dargestellt...
     
  8. Aspen Call me BAKA

    Aspen
    Registriert seit:
    27. Mai 2007
    Beiträge:
    27.440
  9. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.761
    Aber Floppy Bird bekommen sie nicht!

    Irgendwie kam mir die Zahl bei dem Spiel, ab wann die KI uns schlagen soll, eh spanisch vor. In Wirklichkeit sind wir längstens unterwandert, und die Wissenschaft versucht uns Sand in die Augen zu streuen!
     
  10. Redgirlfan Melanie C Fan

    Redgirlfan
    Registriert seit:
    25. November 2003
    Beiträge:
    8.068
    Ort:
    VY Canis Mayoris
    Alexa Und Siri werden zu Skynet und Löschen uns aus
     
  11. Shintaro - Modliebling Liebt einen Baum

    Shintaro - Modliebling
    Registriert seit:
    23. Februar 2017
    Beiträge:
    2.533
    Ort:
    Baum <3
    Ehe nur zwischen Mann und Frau! Darum CSU!
     
    Alex86 gefällt das.
  12. Hier scheinen einige etwas zu sehr auf dem aktuellen KI-Hype mitzuschwimmen.

    Imho wärs wichtig darüber zu sprechen wie die Gesellschaft durch Digitalisierung und Automatisierung die Produktivitätsgewinne zugunsten aller Menschen verteilen kann. Und dazu gehört auch darüber zu sprechen, wie damit bei höherem Output weniger fremdbestimmte, teils sinnlose Arbeit verrichtet werden muss.

    Wir müssen von dieser Götze Erwerbsarbeit endlich wegkommen. Aber wahrscheinlich ist man dafür in Deutschland einfach echt am falschen Platz.

    Wenn ich mich nach Stellen umschaue, dann sehe ich so viel Müll, den kein Mensch braucht. Irgendwann arbeitet gefühlt jeder dritte in irgendwelchen Marketingjobs. Konkurrenz schön und gut und wichtig. Aber in manchen Bereichen auch einfach unsinnig und ineffizient.

    Es könnte uns heute schon allen besser gehen, würde wir den Markt endlich als eines von vielen Instrumenten betrachten, welches für viele, aber nicht für alle Lebensbereiche sinnvoll ist.

    Immerhin. Mit einem BGE würde der derzeit perverse und dysfunktionale Arbeitsmarkt evtl. endlich funktionieren.
     
  13. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.761
  14. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
    Registriert seit:
    25. August 2015
    Beiträge:
    8.270
    Ort:
    /dev/null
  15. hankhunter

    hankhunter
    Registriert seit:
    6. September 2008
    Beiträge:
    2.617
    Ort:
    Whisky check. Vodka check. Zigaretten check.
    Wie ich mir die Zukunft vorstelle? Hmm viele Haushalts-Roboter, meiner wird auf jeden fall ein Custom Model sein mit einem schicken Chrome Exoskelett, mitsamt einer "Englisch-Österreicher" Akzent Spachausgabe eines bekannten Filmstars. :tdv:

    Aber mal ernsthaft. Ich stelle mir die Zukunft eher düster vor. Mehr Wetterkapriolen, mehr Krieg, mehr Flüchtlinge, mehr Religionskriege, weniger Ressourcen und der Kampf über die Kontrolle der verbliebenden Quellen, Aufkommen der Fragen und der Lösung dieser in Sache: Landwirtschaft=Umweltschutz bzw. Verträglichkeit=Steigerung der Agrarerträge und die große Preisfrage Gentechnik?!, Bevölkerungswachstum, Medizinische Versorgung dieser, Mobilität (unsere Konzerne glänzen da ja eher mit mauen Angeboten bzw. haben wohl nicht richtig Bock drauf), Arbeitsmarkt - generell die Frage "Arbeiten gehen" wenn die Zukunft so produktiv ist das ein großteil der Jobs die heute exestieren einfach wegfallen bzw. einfach nicht genügend neue Berufsfelder durch Industrie 4.0 entwickelt werden, so dass eine Vollbeschäftigung aller Bürger garantiert werden kann. Wobei der letzte Abschnitt eher irrational scheint, wenn ich mir die Entwicklung in Sachen Deep Learning, Schaffung von immer besseren ("KI") Algorithmen und Robotik&Automation sehe, bleibt eher die Frage was macht dann der Mensch, bzw. die Menschenmassen wenn die Vollbeschäftigung weg bleibt? Bullshit Jobs nachgehen/machen?
    Umgestaltung der Sozialsysteme aber wie?, weitere Krisen der Finanzsysteme, Eurokrise inklusive, vielleicht Zwangsenteignung oder Zwangsabschaffung des Bargeldes. Verlust und Einschränkung der Freiheit und möglicher Bürgerrechte im Namen xy (You Name it!).
    Generelle Überwachung und Ausspähens des Bürgers scheint wohl unvermeindbar...
     
  16. Allquantor

    Allquantor
    Registriert seit:
    11. März 2009
    Beiträge:
    5.345
    Artticler gefällt das.
  17. Zenon

    Zenon
    Registriert seit:
    18. Juni 2017
    Beiträge:
    7.217
    Ort:
    Österreich
    Mein RIG:
    CPU:
    AMD Ryzen 5 5600X 4,6 Ghz AM4
    Grafikkarte:
    NVIDIA GeForce RTX 3060Ti Gainward Ghost OC 8GB GDRR6
    Motherboard:
    Asus ROG Strix B550-F Gaming WiFI
    RAM:
    Corsair Vengeance RGB PRO DDR4 3600 Mhz C18 16 GB
    Laufwerke:
    PNY XLR8 CS3030 4TB M.2 NVMe 3 GB/s
    Soundkarte:
    Keine
    Gehäuse:
    be quiet! Silent Base 801 Silver
    Maus und Tastatur:
    Microsoft Sculpt Ergonomic
    Betriebssystem:
    Windows 10
    Monitor:
    Samsung Odyssey G9 49 Zoll
    Ich denke, die nächsten 10-20 Jahre werden so weitergehen wie bisher, Krieg gibt es nur in der zweiten und dritten Welt während die erste Welt mit Migration zu tun hat. Elektroautos werden Verbrenner langsam einholen, aber nicht ersetzen. Kerosin, Diesel und Benzin bleiben weiterhin sehr relevant. Wir werden sicher noch tolle Neuerungen im Bereich Automation, IT und Biotechnologie (zb CRISPR) erleben. Realistische Worst Case Möglichkeiten wären ein kurzer aber verlustreicher Krieg Westen gegen Nordkorea.

    Danach wirds aber düster. Durch den steigenden Lebensstandard von China, Indien, Südafrika und Brasilien steigt auch der Energiebedarf dieser vier sehr bevölkerungsreichen Staaten. Und zwar massiv. Noch dazu wird denke ich auch in der Ersten Welt der Energiehunger steigen. Gleichzeitig werden wichtige Rohstoffe wie steltene Erden, Spaltmaterial, Schiefer- und Erdöl, aber auch Trinkwasser immer teurer da schwerer zu fördern. Ich fürchte, ein schwerer Konflikt um den einen oder anderen Rohstoff wird unausweichlich sein in den nächsten 50 bis 100 Jahren. Dieser wird neben einem starken Bevölkerungsschwund auch zur Folge haben dass sich Technologie noch schneller entwickelt (man denke nur welche Vielzahl an zivilen und militärischen Innovationen die beiden Weltkriege hervorgebracht haben). Im 22. Jahrhundert haben wir dann mit geringeren Populationen zu tun sowie bessere Geburtenkontrollen in fast allen Staaten. Ob wir dann in der Folge unser Energieproblem durch sehr hohen Lebensstandard nach dem Wiederaufbau durch neue Energiequellen stillen können? Ein anderes thema ist auch die Erforschng unseres Sonnensystems. Ich sehe ehrlich gesagt angesichts der beschriebenen Szenarien wenig Hoffnung auf eine Mond- oder gar Marsbasis. Realistischer denke ich eher dass wir zumindestens bis ins 22. Jahrhundert maximal hochfunktionale und robuste Roboter zum Mars schicken werden. Es sei denn man findet irgendwo da oben etwas das unsere Energiewirtschaft revolutioniert.

    Dass Automation alle Menschen arbeitslos machen wird halte ich für möglich, aber nicht in den kommenden 100 Jahren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2017
    Artticler gefällt das.
  18. Artticler

    Artticler
    Registriert seit:
    28. März 2009
    Beiträge:
    1.934
    Und selbst wenn, dann sollte bis dahin eine Produktivität erreicht worden sein, die ein gutes Grundeinkommen für jeden ermöglicht. Denn eines ist sicher, ein demokratischer Staat kann es sich dann ganz bestimmt nicht mehr leisten einfach zuzusehen wie Millionen von Menschen durch technisierung der Arbeitsplätze ihre Lebensgrundlage verlieren. Das würde bei der heutigen Vernetzung kaum eine Partei langfristig überleben.

    Das könnte der nächste große Sprung seit der Erfindung der modernen Medizin im 19.Jhd. werden.
     
  19. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.761
    Da leider der "Bedingungsloses Grundeinkommen"-Thread geschlossen wurde, möchte ich an der Stelle gerne die Diskussion weiterführen.


    Wie stellt ihr euch generell die Arbeitswelt der Zukunft vor, bei der Digitalisierung und dem Fortschreiten der KI? Wo oder wie soll der Grossteil der Menschheit arbeitstechnisch so beschäftigt werden, dass sie als Konsumenten nicht wegfallen? Oder wie würde eurer Meinung nach eine Alternative zur derzeitigen Gesellschaftsform (Kapitalismus durch ArbeitgeberInnen/-nehmerInnen) aussehen können?

    Für mich führt kein Weg an dem bedingungslosem Grundeinkommen vorbei, falls wir nicht den Kapitalismus ansich abschaffen. Man kann es anders betiteln, doch inhaltlich bleibt es das selbe. Ich gehe soweit zu behaupten, dass in etwa 50 Jahren nicht einmal mehr 90% der Weltbevölkerung eine Arbeitsstelle haben, da die betreffenden Stellen nicht mehr existieren, und auch kein Ersatz dafür entstanden ist. Wie also sollen diese 90% als "Konsumenten" ihren Beitrag am Konsum leisten, falls sie nicht irgendwie dazu instande sind?


    PS: die 90% sind sogar noch vorsichtig geschätzt - ich gehe eher von 99% aus...
     
  20. SolemnStatement

    SolemnStatement
    Registriert seit:
    8. Mai 2012
    Beiträge:
    11.047
    Für eine ernsthafte Erneuerung der Sozialsysteme sehe ich keine gesellschaftliche Front oder Grundlage, welche breit genug ist und das durchsetzen wollen würde. Dafür geht es zu vielen Leuten noch zu gut und es gibt zu viele Profiteure des Systems. Sollen die heutigen Beamten, Pensionäre, Rentner, Unternehmer, Vermieter, Gewerkschaften und Konzernbeschäftigte mit IG-Metall-Vertrag gegen das System profitieren? Wohl kaum. Sie alle profitieren davon und habe ihre Schäfchen im Trockenen oder stehen kurz davor. Die werden sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen, für ein Experiment, mit ungewissem Ausgang. Damit sind bereits problemlos 20-30% der Wählerschaft abgedeckt und diese sitzen zudem an den wesentlichen Schalthebeln der Wirtschaft, Medien und Verwaltung. Jeder von denen ist für den Erhalt des Systems ungleich wichtiger als der angestellte Handwerker oder Sozialleistungsempfänger.

    Die Gemeinsamkeiten der Gesellschaft sind massiv ausgedünnt geworden. Was soll bitte passieren, dass der Grüne mit der CSU zusammenarbeiten möchte, der Schiit mit dem Sunniten oder der Agnostiker mit der Kirche? Das geht höchstens kurzfristig, gegen übergeordnete Feindbilder, wie "gegen Populisten" bei Grünen/CSU oder "gegen Juden" bei Schiiten/Sunniten, aber da hört es auch direkt wieder auf. Das hält nicht lange und wird nicht reichen. Ein BGE oder eine Reform der Rente ist da ein ungleich schlechtes, übergeordnetes Ziel.

    Last but not least sieht man an Ländern wie den USA, Russland oder China, dass wir noch eine ganze Menge Luft nach unten haben, was soziale Spaltung angeht. Da sind wir noch lange nicht am Boden. Eine Agenda 2030 wird da genauso problemlos hingenommen werden wie die Agenda 2010. Die Medien (Privat wie ÖR) werden es schon positiv begleiten und die Profiteure des Systems für den nötigen sozialen Druck in ihrem Umfeld sorgen. Und wie gehabt wird jeder, der etwas ändern möchte (egal ob von Links oder Rechts) als Populist verschrien und politisch boykottiert, bis sie unterwandert sind oder politisch irrelevant geworden.

    Nein, ich sehe wirklich keine Option auf eine ernsthafte Reform der Sozialsysteme, welche im Sinne der breiten Bevölkerung ist. Mogelpackungen wird es ohne Ende geben, mit den wohlklingenden Etiketten. Das kennen wir, das können wir und das lieben wir. Mehr aber auch nicht.
     
  21. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
    Registriert seit:
    9. Oktober 2007
    Beiträge:
    9.794
    Mein RIG:
    CPU:
    Maybach HL120 TRM V-12 300 PS
    Grafikkarte:
    7.5 cm StuK 40 L/48
    RAM:
    7.92 mm MG34
    Laufwerke:
    torsion bar
    Soundkarte:
    40 km/h
    Gehäuse:
    16–80 mm
    Monitor:
    SE14Z scissors periscope
    Ich hoffe auf eine eurasische Allianz. Achse Berlin-Moskau-Beijing. :mad:
     
  22. dieMausss

    dieMausss
    Registriert seit:
    30. April 2009
    Beiträge:
    4.228
    Ich sehe das aus ähnlichen Grund wie @SolemnStatement pessimistisch. Selbst "kleinere" Eingriffe im bestehenden System werden nicht durchgeführt weil jene Leute, die etwas zu sagen haben (sei es Macht- oder Wahltechnisch), nichts "verlieren" wollen.
    Wie sollen da erst größere Umwälzungen passieren? Diese sind in der Geschichte meist aus großer Not heraus entstanden. Da sind wir noch lange nicht. Traurig für unsere Kinder/Enkelkinder/Ur... , aber wohl menschlich.
     
  23. Allquantor

    Allquantor
    Registriert seit:
    11. März 2009
    Beiträge:
    5.345
    SolemnStatement gefällt das.
  24. Galleg

    Galleg
    Registriert seit:
    3. März 2001
    Beiträge:
    8.553
    Ich selber arbeite täglichen mit dem CRISPR-Cas9 system im Labor (um genau zu sein CRISPRi) und stehe auch der Gentechnik in der Landwirtschaft recht positiv gegenüber (in der Medizin ist diese sowieso nichtmehr weg zu denken). Jedoch das Erbgut von befruchteten Eizellen zu verändern ist nochmal ein ganz anderes Kaliber. Technisch sehe ich da keine Hürden wenn die sgRNA gut genug ausgewählt werden und mit whole genome seq. nach offtarget NHEJ gecheckt wird. Es ist eher eine ethische Frage und diese wurde defintive noch nicht ausreichend diskutiert.

    Das man den CCR5 Rezptor targeted ist auch nur ein Vorwand um das ganze einen medizinischen Anstrich zu verpassen. Dazu passt das eines der beiden Kinder heterozygote für die mutation ist, sprich keine immunität gegen HIV hat. Was hier gemacht wurde ist einfach das gene editing Protokoll am Menschen aus zu probieren inklusive beider genotypen um zu schauen ob es irgendwelche Probleme gibt. Da der Test erfolgreich war kann man nur hoffen das die neue Technik sinnvoll eingesetzt wird... das mag ich allerdings bezweifeln.
     
  25. Allquantor

    Allquantor
    Registriert seit:
    11. März 2009
    Beiträge:
    5.345
    Das größte ethische Problem sind wohl die unfreiwilligen "early adopters", an denen die Technik erprobt wird. Selbst wenn man sich mehr Zeit genommen hätte, um die Methode zu perfektionieren, wäre die erste Anwendung am Menschen trotzdem ein Menschenversuch ohne Zustimmung der betroffenen Person, also des Kindes.

    Auf der anderen Seite ist jede natürliche Fortpflanzung ebenfalls ein Menschenversuch, bei dem alles Mögliche schiefgehen kann. Vielleicht sind wir etwas zu gleichgültig gegenüber den Risiken der natürlichen Fortpflanzung und etwas zu hysterisch bei Themen wie PID und CRISPR.
     
    SolemnStatement gefällt das.
  26. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.761
    Ich sehe einen kleinen Denkfehler in Deinen Ausführungen. Und zwar, dass unser Sozial- und ganzes Gesellschaftsprinzip darauf aufbaut, dass der Grossteil der Bevölkerung Arbeit hat, der sie nachgeht. Nun ist es aber so, dass diese Arbeit vorhanden sein muss. Und meine Annahme ist, dass wir in naher Zukunft (also innerhalb unseren Menschenlebens bereits) nicht mehr genug davon haben, damit eben ein Grossteil der Bevölkerung einer finanziellen Tätigkeit nachgehen kann, und somit unser aktuelles System weiter in sich selbst funktioniert.

    Gehen wir dazu ein paar typische Branchen durch:
    • Transportwesen: wird sicherlich durch selbststeuernde Fahr- oder Flugzeuge ersetzt
    • Logistik: automatisierte Lagerbewirtschaftung, plus vorheriger Punkt
    • Dienstleistungen generell: mehrheitlich automatisiert, bereits Bots bei Telefondiensten teilweise vorhanden
    • öffentlicher Dienst (Ausnahme Notfalldienste): wird mehrheitlich automatisiert, geschieht bereits teilweise. Eventuell Sozialwesen ausgeklammert
    • Schulwesen: wird automatisiert werden
    • Verkauf: bereits stark im Umbruch, beispielsweise selbstbedienbare Kassen, Bestellungen im Internet etc.
    • Gastgewerbe: puh, einer der wenigen Punkte, bei dem ich noch zweifle
    • Journalismus: ist bereits jetzt teilweise durch Bots erledigt, Ausnahme grosse investigative Geschichten
    • Werbung: kann durch Bots gesteuert werden
    • Kunst/Musik: ist bereits durch Bots teilweise gesteuert
    • Landwirtschaft: Grossteil bereits automatisiert, Forstwirtschaft wird sicherlich folgen
    • Produktionsbrachen: Grossteil bereits automatisiert

    Womit soll der Grossteil der Bevölkerung genau arbeits- und lohntechnisch beschäftigt werden? Wir können natürlich versuchen via Gesetze die Unternehmen zu zwingen, einen gewissen Anteil an Menschen beschäftigen zu müssen. Aber so viele, obwohl es weder für die Unternehmen Sinn ergibt, noch vermutlich befriedigende Arbeit für die Angestellten sein könnte? Mit Glück bleibt der Kreativbereich, falls die KI da nicht allzu schnell fortschreitet.

    Wir reden nicht allgemein von den nächsten 10 Jahren. Mit Glück reden wir auch bei vielen Branchen nicht von 20 Jahren. Allerdings bei 30 Jahren sehe ich es spätestens auf uns zukommen. Vielleicht haben wir ja einen Zukunftsforscher unter uns, der da einen genauen Einblick hat? :)
     
  27. Faulpelz II

    Faulpelz II
    Registriert seit:
    10. Juni 2008
    Beiträge:
    35.422
    90-99% in 50 Jahren halte ich für übertrieben. Technischer Fortschritt in Ehren, aber es gibt viele Berufe, die sich nicht vollständig ersetzen lassen - z.B. der ganze Politik-,Sicherheits-, Bildungs- und Erziehungssektor und alles, was mit großer Verantwortung verbunden ist (allein schon aus juristischen Gründen). Ich gehe aber davon aus, dass zahlreiche Jobs durch Computer massiv erleichtert werden, z.B. in der Medizin, im Bereich Jura und der IT. Die Anfänge sieht man ja jetzt schon.

    Härter wird's wohl gering- und mittelqualifizierte Arbeitskräfte treffen, vom einfachen Dienstleister, Fabrikarbeiter, LKW-Fahrer bis zum Verwaltungsangestellten wird da durch die Computertechnologie und Automatisierung noch eine Menge eingespart werden können und vermutlich auch werden.

    Die Menschheit halt das Problem, dass der technische Fortschritt mittlerweile schneller ist als der gesellschaftliche. Wir haben das technische Potential, viel Arbeitskraft einzusparen, aber vom Denken her gab es in den letzten 50 Jahren global gesehen kaum Entwicklung. Sozialneid, Seilschaften und Korruption werden verhindern, dass man eine tragfähige Lösung für die Leidtragenden findet, die über Minimalstsicherung hinausgeht (in manchen Regionen nicht mal das). Das wird langfristig leider zu weiteren Verwerfungen führen; zu Flüchtlingstreks, Unruhen und eventuell sogar Kriegen.
     
  28. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.761
    Im Politikbereich brauchst Du nicht mehr die "Zuarbeiter", da dies bereits heute vermehrt über das Internet stattfindet. Die Hauptpolitiker machen wie viel Prozent der Bevölkerung aus, 0.001%?

    Sicherheitsbereich ist ein heikles Thema, ich gehe nicht von Robocops aus. Trotzdem, der administrative Teil fällt sicherlich weg, oder ist sehr viel kleiner als heute. Die ganzen Politessen braucht es auch nicht mehr. Anders gesagt, man braucht nur noch "Männer & Frauen" fürs Grobe. Wie es mit der Armee aussieht will ich mir gar nicht erst ausmalen.

    Bildungssektor? Glaubst Du, wir werden in 30 - 50 Jahren noch richtige Schulen oder Universitäten haben? Mit welchem Geld? Ausserdem, das "Fernstudium" wird sicherlich komplett zu Hause stattfinden. Mit passender Lernsoftware. Mal ganz zu schweigen, für was genau soll der Grossteil der Kinder genau lernen? Für ein Berufsleben, welches es nicht mehr gibt? Für Fragen, die ein Computer beantwortet? Wird vermutlich eher generell mehr mit dem Erziehungswesen zusammenfliessen.

    Erziehungssektor? Können wir mit Sozialwesen und Gastgewerbe zusammen nehmen. Hier habe ich keine Ahnung, es geht ein wenig wie beim Gastgewerbe über meine aktuelle Vorstellungskraft. Da es vor allem derzeit um Menschen für Menschen geht. Jedoch habe ich irgendwo gelesen, dass bereits mit Robotern in Altersheimen "geprobt" wird. Und wir reden von einer Zukunft in 30 - 50 Jahren...

    Juristische Gründe ist relativ. Unsere Gesetze passen sich alle früher oder später der "Wirklichkeit" an.
     
  29. Faulpelz II

    Faulpelz II
    Registriert seit:
    10. Juni 2008
    Beiträge:
    35.422
    Da es im Bildungsbereich bisher keine überzeugende bzw überhaupt denkbare Alternative zum Modell Lehrer/Professor bzw Dozent gibt, denke ich nicht, dass die Digitalisierung da allzu viel Kahlschlag geben wird. Wofür es Bildung gibt, ist doch wohl klar. Bildung dient doch nicht nur der Qualifikation für ein Berufsleben.

    Roboter in Altersheimen mag funktionieren und vllt langfristig 1/3 der Pfleger ersetzen, aber niemals 100% in der Kindererziehung erst recht nicht. Keine Eltern bei klarem Verstand (!) würden ihr Kind den ganzen Tag Robotern anvertrauen.

    Eher später als früher. Denk daran, in 50 Jahren sind wahrscheinlich unsere (zukünftigen) Kinder gerade "an den Schaltstellen".


    Wenn ich schätzen müsste, würde ich behaupten: bis zu 60-70% der Jobs könnten wegfallen. Aber niemals 90% oder mehr. Nicht in so einer kurzen Zeit. So krass ist der technische Fortschritt dann auch nicht, zumal sich gerade in der Computertechnologie langsam ein Plateau abzeichnet, nachdem es jahrzehntelang nur steil bergauf ging.
     
  30. Makney

    Makney
    Registriert seit:
    2. Dezember 2015
    Beiträge:
    11.905
    Mein RIG:
    CPU:
    AMD Ryzen 9 5900x
    Grafikkarte:
    ASUS ROG RTX 2070
    Motherboard:
    Asus Crosshair VI Hero
    RAM:
    32 GB Gskill F4-3200C14D DDR-4
    Laufwerke:
    1x Samsung 960 EVO 500GB M2
    2x Samsung 850 EVO 500GB
    1x WD Red 4TB
    4x 500GB
    Gehäuse:
    be Quiet! Dark Base Pro 900
    Maus und Tastatur:
    Tastatur: Logi MX Keys
    Maus: Logi MX Master 3
    Controller: Xbox 1, PS4
    Zusatz Divice: Razer Tartarus v2
    Betriebssystem:
    Windwos 11 Pro 64-bit
    Besonders es gibt noch eine Menge berufe die Kreativität benötigen dies kann auch eine KI in 50 Jahren nicht leisten.
     
  31. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.761
    Das Modell Lehrer/Professor (der ein bisschen weniger) ist derzeit noch breiter gefächert, da die Klassen "kleiner" sind. Sollte es überhaupt keine physische Schule/Uni mehr geben, sondern die Schulung ausschliesslich im eigenem Daheim stattfinden, braucht es dem entsprechend auch nicht mehr die gleiche Anzahl an Fachkräften. Von Schulungssoftware beginnen wir erst gar nicht...

    Hier ist ein kleiner Denkfehler vorhanden. Nicht erwerbstätige Eltern haben zumindest theoretisch alle Zeit der Welt für die Kindererziehung. Und da in meinem Bild der Zukunft der Grossteil davon eben keinen Job mehr haben...

    "Unsere" Kinder wachsen aber mit der Selbstverständlichkeit auf, dass sie den Computer als Spielgefährten erleben, dieser ihnen das Kopfrechnen abnehmen, die Welt meistens besser kennt als die eigenen Eltern etc.

    Die KI macht meines Wissens gute Fortschritte. Die Computertechnologie ist doch gar nicht so sehr der Bremser (Nanotechnik nicht zu vergessen), sondern soweit ich es verstehe, die noch junge Programmierung besagter KI.

    Soweit ich mich erinnere, sind wir trotzdem bereits an dem Punkt, an welchem manche am Telefon nicht erkennen, dass sie da mit einem Computer telefonieren. Oder, dass ein Zeitungsartikel von einem Bot stammt. Bin unsicher, aber ich glaube bei Musik gab es ebenfalls bereits Stücke, welche von Bots geschrieben wurden und von Menschen als von Menschen erstellt geglaubt wurden. In 30 - 50 Jahren kann verdammt viel passieren.

    Wo wären denn diese 30% - 40% Deiner Meinung nach berufstätig? :)
     
  32. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
    Registriert seit:
    26. Mai 2001
    Beiträge:
    27.611
    Wer kann das denn garantieren? KI kann doch bereits jetzt schon so etwas, was wir bei Menschen Kreativität nennen würden. Bspw. AlphaZero, was unter anderem dadurch Spiele wie Schach lernt, indem es gegen sich selbst spielt und so herausfindet, was gute Züge sind und das empfinde ich schon als ziemlich kreativ.
    Auch sonst bedeutet Kreativität oft etwas aus einem Kontext in einen anderen zu übertragen und da sehe ich prinzipiell kein Problem, dass Maschinen das nicht auch können sollten.
     
  33. Ich denke es wird eine Rückbessinung auf traditionell hergestellte Waren geben. Der Wert der automatisiert hergestellten Waren die jeder haben kann wird immer geringer und umso höher wird der Wert klassisch hergestellter Waren sein. Der Mensch strebt halt nach dem Besonderen, nicht nach Gleichförmigkeit.

    Derselbe Grund wieso es noch Musiker und Orchester gibt obwohl man inzwischen jedes Instrument elektrisch wiedergeben kann.

    Derselbe Grund wieso es noch Theater und Opern gibt obwohl es Kino und Fernsehen gibt.

    Derselbe Grund wieso es noch Restaurants gibt obwohl es quasi jedes Essen im Tiefkühlfach fertig für die Mikrowelle gibt.
     
    MikeDee gefällt das.
  34. Sorry aber nein. Schwach lernen hat nichts mit Kreativität zutun. Schach hat eine endliche Zahl an Zügen die man tätigen kann. Das ganze ist ein simpler Entscheidungsbaum den man (theoretisch) auswendig lernen kann. Es geht nicht darum eine kreative Atrategie zu entwerfen, es geht darum zu wissen was bei welcher Figurenkonstellation der beste Zug ist. Fertig.

    Wenn du 2 Computer nimmst die alle Kombinationen haben wird Gewinn oder verlieren darauf hinauslaufen wer als erstes zieht. Aus dem Grund gibts beim Schach auch die Uhr, damit die Spieler nicht die Möglichkeit haben alle Etappen des Entscheidungsbaums zu durchdenken und Fehler machen.

    Auch die restliche Kreativität ist nur das ausführen von Parametern mit einem Zufallsalogrithmus. Das was wir bisher KI nennen ist immer gefangen in den Parametern die ihm der Entwickler vorgibt.
     
  35. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.761
    Das sicherlich. Weshalb ich auch so Mühe mit dem Gastgewerbe habe, und dieses vom Prozess aufgeklammert habe.

    Allerdings gibt es mehrere Stolpersteine. Erstens, für eine solche Tätigkeit braucht es genügend handwerkliches Geschick und eventuell Ausbildner. Zweitens, das Geld für den Kauf muss vorhanden sein. Drittens, damit wird man kaum 5% der Erwerbslosen abdecken können. Vermutlich nicht einmal 1%.
     
  36. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
    Registriert seit:
    26. Mai 2001
    Beiträge:
    27.611
    Nur kann den niemand auswendig, auch kein Computer der Welt, weil schlicht nicht genügend Speicherplatz zur Verfügung steht. Selbst ein Computer kann hier also nicht einfach nur einen Entscheidungsbaum langgehen, weil er nicht alle Konsequenzen seiner Entscheidung kennt. Zudem funktioniert AlphaZero nicht (allein) basierend auf vorgegebenen Entscheidungsbäumen.
    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/google-ki-alphazero-meistert-schach-und-go-a-1182395.html
    Das Ding lernt also aus seinen eigenen Erfolgen und Misserfolgen. Das ist ein ganz klassischer, menschlicher Lernprozess: Probiere aus und schaue, ob es zum Erfolg führt. Das ist nicht die Krönung der Kreativität, klar, aber es ist kreativ. Auch ein Mensch hat nur endlich viele Entscheidungsmöglichkeiten, aus denen er schöpfen kann.

    Kein Computer oder Mensch kennt alle möglichen Konsequenzen beim Schach, daher hat die Zeitvorgabe andere Gründe.

    "Ausführen von Parametern mit einem Zufallsalgorithmus"? Was meinst du damit? Ein künstliches neuronales Netz besteht aus einer Struktur, die unter Umständen wandelbar ist. Klar gibt es da Rahmenbedingungen, aber das würde ich nicht als klassische Parameter bezeichnen, denn schließlich ist auch unser Gehirn gewissen Rahmenbedingungen unterworfen. Der Trick bei neuronalen Netzen besteht ja genau darin, dass es keine klassischen, fixen Parameter gibt, sondern dass die Parameter, die zwischen den einzelnen Schichten wirken, variabel sind und sich den Umständen anpassen können.
     
  37. Dein ersten Stolperstein kann ich dir nehmen. Auch wenn alle Jobs von Maschinen gemacht werden, braucht es immernoch Menschen welche die Maschinen warten und weiterentwickeln können. Dafür brauchst du einen gewissen Ausbildungstandard in der Bevölkerung. Hast du den nicht wird diese Technologiewelt über kurz oder lang wieder in sich zusammenbrechen.

    Ansonsten hat der Mensch mMn einen unglaublichen Drang zur Selbstentfaltung und dazu etwas besonderes zu sein. Der Mensch war ja noch nie mit dem Stand den er erreicht hat zufrieden. Es kann also sein das es eine Phase der Übertechnisierung geben wird. Der mensch wird aber nicht damit zufrieden sein sein Leben zu leben und einfach zu konsumieren. Er wird daraus ausbrechen und das Notfalls mit Gewalt.
     
  38. Makney

    Makney
    Registriert seit:
    2. Dezember 2015
    Beiträge:
    11.905
    Mein RIG:
    CPU:
    AMD Ryzen 9 5900x
    Grafikkarte:
    ASUS ROG RTX 2070
    Motherboard:
    Asus Crosshair VI Hero
    RAM:
    32 GB Gskill F4-3200C14D DDR-4
    Laufwerke:
    1x Samsung 960 EVO 500GB M2
    2x Samsung 850 EVO 500GB
    1x WD Red 4TB
    4x 500GB
    Gehäuse:
    be Quiet! Dark Base Pro 900
    Maus und Tastatur:
    Tastatur: Logi MX Keys
    Maus: Logi MX Master 3
    Controller: Xbox 1, PS4
    Zusatz Divice: Razer Tartarus v2
    Betriebssystem:
    Windwos 11 Pro 64-bit
    Noch ein Kleiner Anstoß was nützt es Firmen alle Arbeiter durch Maschinen zu ersetzen wen am ende das Produkt nicht mehr gekauft werden kann?

    Wirtschaft funktioniert solange wie jemand Konsument sein kann, also haben auch Friemen ein Interesse daran das ihre Kunden Geldverdienen um ihre Produkte zu Kaufen.
     
  39. Firderis

    Firderis
    Registriert seit:
    19. Dezember 2006
    Beiträge:
    24.761
    Die KI-Programmierer sind nirgends aufgeführt. Ich schreibe ja auch nicht 100% der Bevölkerung, sondern der Grossteil. Auch hier, wie viele Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung würde dieser Bereich abdecken? 0.1%? 0.01%? 0.001% Oder noch weniger?

    Dass wir einen Ersatz zur Arbeit finden müssen dürfte offensichtlich sein. Eben genau gleich müssen wir irgendeine Lösung finden, wie wir weiter "konsumieren" sollen, ohne Lohn für Arbeit zu erhalten und diesen Lohn dafür verwenden zu können. Unsere ganze derzeitige Gesellschaftsstruktur und -prinzip funktioniert in dem Szenario nur noch schlecht.

    Vielleicht werden wir alle wieder Gärtner und Jäger. So als Beschäftigungstherapie :D
     
  40. Es ist ein und dasselbe. Nur anstatt das du den Computer mit dem Entscheidungsbaum fütterst, soll sich der Computer seinen Entscheidungsbaum selber zusammenstellen.

    ich habe auch mal eine "Ki" produziert die "gelernt" hat auf bestmöglichen Weg durch ein quadratisches Labyrinth zu kommen. Sie versucht in jede Richtung einmal zu laufen bis Sie eine Richtung hat in der Sie sich ein Feld bewegen kann. Das macht Sie solange bis Sie ans Ziel angekommen ist und merkt sich dann die Anzahl der Schritte. Wenn alle Kombinationen durchgetestet sind dann wird der kürszeste Weg genommen und ausgegeben.

    Da ist nix kreatives dran.

    Ok von mir aus. Der Grundgedanke bleibt aber derselbe. Aufbauen und abarbeiten eines Entscheidungsbaums.

    Ich meine damit das ein Computer nicht außerhalb der ihm übergebenen Parameter denken kann. Man kann einen Computer programmieren logische Entscheidungen zu treffen. Und dafür verwendet er die Parameter die er kennt. mehr aber auch nicht.
     
Top