USA! USA! USA! (SpaceX)

Wo dann? Wo glaubst du denn, treibt es die Menschen hin, wenn die Resourcen aufgebraucht sind? Oder wenn endgültig kein Platz mehr ist?

 

Dorthin, wo der Platz von Völkern besetzt ist, die keine Lobby in den internationalen Medien haben.

 

Das Dingen ist so hoch wie ein fünfzehnstöckiges Haus, das kannst du nicht mit Fallschrimen bremsen

 

Ich hoffe, dass wir unsere Unterleibe so weit unter Kontrolle kriegen, dass es nicht dazu kommt.

Ob Ressourcenabbau im Weltraum jemals wirtschaftlich sein wird, ist extrem zweifelhaft. Und da weder Terraforming noch Flüge mit Überlichtgeschwindigkeit realistisch sind, wird der Mensch wohl niemals in großer Anzahl außerhalb der Erde leben.

 

Das wird so oder so passieren. Es gibt genug Rohstoffe, die endlich und nicht erneuerbar sind. Solange du nicht für jeden einzelnen einen nachhaltigen Ersatz findest, hast du ein Problem.

 

In naher Zukunft, aber in 100 oder 200 Jahren auch noch?

Überall auf der Welt? Mag ich zu bezweilfen.

Ja, so wie der Mensch niemals fliegen wird und Rechner, die keine ganzen Hallen ausfüllen? Niemals möglich. Mit "nie" würde ich sehr vorsichtig umgehen und wenn die Erde selbst nicht mehr viel hergibt, bleibt der Menschheit keine andere Wahl, als "außerhalb" zu schauen, was noch so geht.

 

Bla...

Was hat man vor einhundert Jahren nicht alles gesagt, was nicht geht.

 

Es würde ja reichen so etwas loszuschicken. Die Menschen hier würden bleiben, und die "anderen" Menschen in nem anderen Sonnensystem leben. Die Geschichte der Erde usw könnte man natürlich als Datenträger mitnehmen und dann nen anderen bewohnbaren Planeten neu besiedeln.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearer_Pulsantrieb

Die Erde ist für die Menschen noch gut 500Mio Jahre bewohnbar sein, bevor der Erdkern auskühlt. Die Sonne liefert(fast) alles an Energie, die es auf der Erde gibt und die wird heute nutzen. Daran wird sich auch nichts ändern. Lediglich die Populationsgröße wird sich einpendeln.

 

Was ist realistischer? Dass wir das Bevölkerungswachstum mit Verhütungsmitteln in den Griff kriegen, oder dass die Völker, die sich aufgrund wirtschaftlicher Rückständigkeit immer noch stark vermehren, milliardenfach auf den Mars auswandern?

Das heutige wissenschaftliche Weltbild ist aber wesentlich ausgereifter als in früheren Zeiten. Bei bestimmten Dingen, z.B. Anti-Gravitation, kann man heute mit großer Bestimmtheit sagen, dass es sie niemals geben wird. Und Flüge mit Überlichtgeschwindigkeit oder Terraforming wird es eben auch vermutlich niemals geben.

 

Solange Einstein Recht behält, werden wir uns nie aus unserem Sonnensystem in wirtschaftlicher Weise herausbewegen können. Was allerdings möglich sein könnte, wäre der Ressourcenabbau auf erdnahen Himmelsobjekten, bspw. im Planetoidengürtel oder auf Monden anderer Planeten. Sofern es dort denn etwas seltenes zu holen gibt.

Die "Aussiedlung" (einige fliegen weg, der Rest bleibt zurück) der Menschheit halte ich für Blödsinn. Warum sollte man das tun?

 

Wobei einer der Einsteinschen Grundsätze der Relativitätstheorie, die für mich stets als unüberwindbar galten, die Lichtgeschwindigkeit, gerade ja wieder enorm in Frage gestellt wird (siehe Tachyonen).

Ich glaube, wir unterschätzen enorm was für eine technische Revolution wir in den kommenden 200 Jahren durchmachen werden und die Möglichkeiten die sich daraus ergeben.

 

Hachja, wäre es nicht schön, wenn die Wirtschaft bei solchen Dingen keine Rolle spielen würde?
Ich sehe schon, die Menschheit wird irgendwann untergehen, weil Überleben nicht wirtschaftlich ist.

 

Wie gesagt ist selbst heute schon möglich.

 

Ressourcenabbau im All wäre mit einem Weltraumaufzug, der nicht völlig illusorisch ist oder aber dauerhaften Produktionsstationen im All nicht völlig absurd. Und Terraforming im Sonnensystem ist auf kurze Strecke nicht machtbar, aber wenn man schafft, das ganze als ein Projekt für ein bis zwei Jahrtausende anzugehen, könnte dabei schon was rumkommen. Und das ist zwar für uns persönlich ein unvorstellbar langer Zeitraum, aber nicht für die Menschheitsgeschichte.

Es kann gut sein, dass die Menschheit nie ernsthaft die Grenzen des Sonnensystemes überschreiten wird und wenn dann nur in lahmen Generationsschiffen und ohne Bedeutung für die alte Heimat, aber alles was im Sonnensystem ist, werden wir langfristig wahrscheinlich brauchen. So enthaltsam wie es nötig wäre, wirst du die Menschheit wohl nie wieder bekommen ... Wir reden hier von hoffentlich zahlreichen Jahrtausenden kommender Menschheitsgeschichte.

 

Der (spürbare) technische Fortschritt hat sich in den letzten Jahren eher verlangsamt, da die zu lösenden Probleme in exponentieller Weise an Komplexität hinzugewinnen. Die Menschheit hat von der ersten Rakete 1942 bis zur bemannten Mondlandung 1969 gerade einmal 27 benötigt. Heute, also weitere 46 Jahre später, sind wir in der bemannten Raumfahrt kaum einen Schritt weiter gekommen.

Wirtschaftlich bedeutet, dass der gewonnene Output größer ist als der Input. Da die zur Verfügung stehenden Ressourcen auf unserem Planeten großteils stark begrenzt sind, ist eine Wirtschaftlichkeit zwangsläufig von Nöten, da wir ansonsten nach einiger Zeit keinerlei Material und Energiequellen mehr haben, um weitere Missionen zu starten.

Nein, ist es nicht. Alles was wir bisher geschafft haben, ist ein Objekt aus unserem Sonnensystem "zu schleudern". Das wird aber niemals zurück kommen.

 

DP

 

Alpha Centauri wäre in rund 100Jahren erreichbar.

Der Mars hin und zurück etwa 4Wochen.

Wurde aber richtigerweise verboten und die Projekte eingestellt.

 

Das liegt doch wohl weniger an steigender Komplexität als an geringerem Einsatz/Interesse der weltraumfahrenden Nationen.

Und je knapper die Ressourcen auf der Erde desto wirtschaftlicher ist ein Ausflug ins All.

 

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis bekanntlich weit höher als in der Theorie.

 

Was meinst du mit "sowas"? Ein Privatunternehmen dass ein innovatives Produkt erzeugt? Genau, geht nur in den USA.

Ist dir klar dass die Projekte von Elon Musk zunächst überwiegend von der Regierung finanziert werden? Und ist dir klar wieviele gescheiterte Unternehmer in den USA in bitterster Armut leben?

Diese Genehmigungen braucht man in den USA sicher auch. Vor allem wenn man so eng mit der Regierung zusammen arbeitet. SpaceX muss einige strenge Auflagen erfüllen, zB. dürfen die nur US-Amerikanische Staatsbürger einstellen. Die US-Regierung investiert schlicht mehr in solche Projekte, u.a. sicher auch weil Raumfahrt in den USA traditionell eine Nähe zum Militär aufweist. Die Startanlagen von SpaceX befinden sich zB. auf Air Force-Stützpunkten.

Sicher dürfen sie feiern, aber wenn dann im Kontrollzentrum plötzlich ein paar Höhlenmenschen anfangen "USA USA USA" zu rufen, dann relativiert das diesen technischen Erfolg doch etwas, und demonstriert eindrucksvoll, wie primitiv diese Gesellschaft nach wie vor ist. Und wie gesagt: Ohne die Mittel und Hilfe der Regierung würde SpaceX nicht existieren. Das ist kein rein ziviles Projekt.

 

+

Finde ich auch lächerlich. Anstatt auf sich selbst stolz zu sein, sind sie stolz auf ihr Land ... weil?
Bevor wer auf die Idee kommt, mir diese Frage beantworten zu wollen: Ich habe ein ernsthaftes Problem damit, das Konzept von "Patriotismus" zu verstehen.

 

Mag sein, auch wenn ich das nicht ganz glaube. Beim Lärmschutz zB denke ich aber spielen ihnen die Verhältnisse dort auch rein faktisch in die Hände. Da ist halt Platz.

Und wenn ich lese, die Anwohner seien präventiv vor einem Absturz gewarnt worden, will ich mir gar nicht vorstellen, was hier los wäre.

 

Die Rakete ist für vertikal einwirkende Kräfte gebaut, nicht horizontal.
Du müsstest wohl die gesamte Konstruktion deutlich robuster bauen = mehr Gewicht damit diese eine horizontale Landung übersteht.

 

Ich lasse mich jetzt nicht auf ein subtil versteckte Anti-Amerika Debatte ein. Vergiss es. Tob Dich woanders aus.

Provokation 1: "Ein Privatunternehmen dass ein innovatives Produkt erzeugt? Genau, geht nur in den USA. "
-> Konsequenz, ich führe wertvolle Unternehmen wie MS,Apple,Google,Facebook auf und dann versumpft die Diskussion in irgendeinem Murks aus ..... wie immer eben

Provokation 2: "Ist dir klar dass die Projekte von Elon Musk zunächst überwiegend von der Regierung finanziert werden?"
Ich sehe kein Problem damit, du reagierst mit "Wettbewerbsverzerrung" bla bla bla

Provokation 3: ach... ehrlich ist es mir zu doof hier fortzufahren

Lamentiere ruhig weiter über diese "Höhlenmenschen". Fakt ist, sie haben etwas erreicht, was Du und ich nicht geschafft haben und wohl in Lebzeiten nicht schaffen werden. Das kann man nun anerkennen oder nicht.

 

@Alpaka

Ja sapperlott, kommen Militärtechnik und entsprechende öffentliche Budgets ins Spiel, müssen von einem Unternehmen verschärfte Auflagen in Sicherheitsfragen befolgt werden. Diese Amis, sowas erlaubt sich aber wirklich kein anderes Land auf der Welt.


Dass der Threadtitel mit einer gewissen Ironie zu sehen ist, scheint einigen Leuten ebenso verborgen zu bleiben. Oder gabs nach Erfolg der Rosetta-Mission hier endlose ESA! ESA! ESA!-Chöre?

 

Wieso auch? Das dumme Ding sitzt ja nicht mal gescheit auf dem Kometen.

 

Ja und nein. Das Ding ist wesentlich unkomplizierter als Kernfusionsreaktoren. Es könnte relativ einfach realisiert werden. Jedoch wäre die Verschmutzung hoch und damit ists richtig, dass sie nie gebaut wurden.

 

Davon wüsste ich nichts. Woher hast du das? Die ART hat bisher jeden einzelnen Test bestanden.

 

Sind Tachyonen nicht wieder einer dieser unzähligen mathematischen Papiertiger, die ohne Relevanz für die echte Welt durch die theoretische Physik geistern?

 

Ich vermute, die Lenkbarkeit spielt auch eine Rolle. Ein Fallschirm fliegt erstmal dahin, wohin der Wind weht.

 

S. Wiki. Das ist halbwegs korrekt afaik.

 

Die Firma die das Geschafft hat, gehört im übrigen dem selben Typen der schon Tesla Motors gegründet hat.

 

Wow, ist das verdreht. Weil Leute stolz auf ihr Land sind, sind sie "Höhlenmenschen" und "primitiv".

 

Gibt kaum Videos die mir mehr Gänsehaut bereiten als eine Menschenmenge, die hart für etwas gearbeitet hat und dann einen Erfolg feiert. Wenn das ganze dann noch mit dem Weltall zu tun hat. *brr*

War schon bei Curiosity so.

 

Doppelte Gänsehaut...

 

Habe vorhin mein Fahrrad repariert und danach laut meinen Straßennamen durch den Keller gerufen.

 

Errinnert mich an diese primitiven Höhlenmenschen in Germania welche ihre Schwarz Rot Gold Fahnen wild schwenkten wegen eines Ball Spieles

 

Jaja, früher war alles besser, da durfte man noch stolz auf sein Land sein.

http://www.taz.de/picture/401329/948/machtergreifung-ap.jpg