Vegetarisch leben?

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von MS10, 1. Februar 2020.

  1. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Ich habe schon öfter mal Pferdefleisch gegessen, ich war in meiner Jugend viel in der Benelux-Region + Frankreich + Italien unterwegs (weit verbreitete Familie) und in einigen dieser Länder ist Pferdefleisch nicht so tabuisiert wie in Deutschland.
    Hat mir immer geschmeckt. :D

    Besonders positiv habe ich eine Art "rohen geräucherten Schinken vom Pferd" sowie "Pferdegulasch mit Pommes" (das hatte ich in der angeblich ältesten Pommesbude der Welt in Antwerpen) in Erinnerung.

    Aber als Brot-/Brötchenbelag brauche ich nun auch nicht immer irgendwelche Fleisch-/Wurstprodukte.
    Es gibt unzählige vegetarische Brotaufstriche (das fängt mit den vielen Marmeladen an und hört mit hunderten von Käsesorten noch lange nicht auf), da ist die Auswahl wirklich groß genug.
     
  2. Geiermeier

    Geiermeier
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    die haltungsform auf der packung ist ja eh ein witz, zB das "mehr tierwohl"-label: statt 1qm 1,1qm fläche für ein schwein von mind 110kg. spätestens wenn die viecher dann zum schlachthof gekarrt werden, ist jegliche haltungsform egal. nicht umsonst gibt es immer wieder skandale über die zustände in schlachthöfen, die auch nur dank tieraktivisten etc. ans licht der öffentlichkeit geraten.
    ich will dich nicht vom fleischkonsum wegbringen, ich esse selbst welches, aber wir sollten uns bewusst sein, dass massentierhaltung nunmal große scheiße ist und wir große scheiße zu essen bekommen.
    der stress für die tiere wirkt sich auch massiv auf die fleischqualität aus. stichwort dfd- und pse-fleisch.
    das beste ist eigentlich wild vom jäger. das tier hatte das beste leben und bekommt vom schuss im idealfall kaum was mit.


    paar rezepte (auch @goof)
    - im anderen thread habe ich hackfleischersatz zu selbermachen beschrieben. hab ich hierher https://praxistipps.chip.de/hackfleischersatz-tipps-fuer-veganer-vegetarier_109171 :ugly:
    die vegetarische haferflockenvariante funktioniert erstaunlich gut. man muss es halt richtig scharf anbraten, zwiebeln sind auch wichtig. wenn man dann 'ne bolognese macht, braucht es viel wasser bzw brühe, weil die haferflocken alles aufsaugen. für eine lasagne funktioniert das verdammt gut und geschmacklich ist nicht viel unterschied. sag bei 'nem test deinen kindern einfach nichts davon, wahrscheinlich werden sie nichtmal misstrauisch.
    - die hier sind auch ganz geil, schmeckt kalt einem echten fleischpflanzerl sehr ähnlich https://www.chefkoch.de/rezepte/1631611270752104/Vegetarische-Frikadellen.html wenn du deine frikadellen aber nicht mit sehr viel zwiebeln isst, reicht die hälfte der im rezept angegebenen menge locker aus.
    - hab mir heute 'ne reispfanne mit paprika, zwiebeln und dem hackfleischimitat von mühlenhof gemacht. zu einer mit normalem hack merkt man wirklich kaum unterschied. der geschmack kommt eh durch die gewürze, bei hack ist es eigentlich immer die konsistenz, die einen stutzig werden lässt.
    - absolut tolles süßkartoffelcurry: https://kochkarussell.com/suesskartoffel-kichererbsen-curry/
    bis zum rezept muss man sehr weit scrollen (davor typisches blabla mit bildchen für leute mit zu viel zeit)
    damit es ordentlich stopft, 'ne tasse rote linsen mit rein, bei den gewürzen nicht stumpf dem rezept folgen, ingwer gehört auf jeden fall dazu. mit schmand als gegenpol servieren macht sich super. koriander sowieso (aber den mag ja die halbe menschheit nicht).
     
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  3. Erelaun

    Erelaun
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    Ja das verstehe ich auch nicht so ganz. Wenn ich kein Fleisch essen will verzichte ich darauf und greif nicht zu Ersatzprodukten. Normaler Käse oder Frischkäse tut es genauso auf dem Brot. Da muss ich doch keinen Fleischersatz in Wurstform drauf packen.
     
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  4. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Ich finde, es ist schon ein bisschen was Wahres an @blurps Aussage.

    Ich weiß auch nicht, warum man als Vegetarier unbedingt ein möglichst täuschend echtes Fleischimitat braucht. Ich verstehe schon, dass einem der Umstieg auf vegetarische Ernährung vielleicht leichter fällt, wenn man lebenslange Ernährungsgewohnheiten scheinbar nicht aufgeben muss.

    Aber davon mal abgesehen, dass die fertig zu kaufenden Fleisch- und Wurstimitate hochindustriell verarbeitete Lebensmittel sind (wer mit dem vegetarischen Leben auch einen ökologischen Ansatz verfolgt macht sich selbst damit schon mal einen Strich durch die Rechnung) kommt mir das immer ein wenig so vor wie bei den Rauchern, die von der klassischen Zigarette auf das E-Dampfen umsteigen.

    Es ist einfach inkonsequent, eine "Droge" durch eine andere zu ersetzen und sich anschließend für den Verzicht selbst auf die Schulter zu klopfen.

    Ich habe natürlich schon ein eigenes Interesse daran, dass vegetarische Mahlzeiten mir gut schmecken. Aber sie müssen nicht wie Fleisch schmecken (oder aussehen oder riechen oder …), dass erwarte ich eigentlich nicht.
    Tatsächlich gibt es bei den vegetarischen Menüs etliche, die mir auch so schmecken und etliche, die ich lieber nicht essen möchte. Das ist aber in der konventionellen nicht-vegetarischen Küche auch nicht anders. ;)

    Aber so etwas wie ein vegetarisches Schnitzel oder Hacksteak brauche ich nicht.
    Offensichtlich gibt es für vegetarische Fleischimitate einen Markt und wo eine Nachfrage ist, da wird das auch jemand mit einem Angebot bedienen,
    Kann ja glücklicherweise jeder selbst entscheiden ob er die enstprechenden Produkte braucht oder nicht.
     
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  5. Vielleicht mag man ja den Geschmack von Fleisch, aber will dennoch aus moralischen, ökologischen etc. Gründen kein Fleisch essen.
     
  6. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Weil man Fleisch mag? Ich verstehe diese Sichtweise überhaupt nicht.

    Wer kein Fleisch mag, braucht kein Imitat.
    Wer Fleisch mag und einen Fick auf Haltungsbedingungen usw. gibt, kann sich mit billig Fleisch vollstopfen
    Wer Fleisch mag und Tierwohl wichtig findet, ist gar kein Fleisch oder wenig Fleisch und holt sich den Geschmack über Alternativen.

    Ist das so kompliziert?
     
  7. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    :nixblick:

    Bin auch kein Fan von Fleischimitaten aber da ich nicht immer Zeit hab extra zum Metzger zu gehen und mich das Fleisch aus dem Supermarkt immer öfters abschreckt greif ich halt ab und zu mal zu der vegetarischen Wurst von Rügenwälder und das Zeug ist überraschend gut. Den normalen Käse und den Frischkäse hol ich mir dazu.
     
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  8. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Ich mochte auch das Rauchen grundsätzlich gerne (war zeitweise ein echter Genußraucher).
    Dennoch habe ich es aus diversen (auch - aber nicht nur - gesundheitlichen) Gründen aufgegeben und mich anschließend nicht auf die Suche nach einem möglichst täuschend ähnlichen Ersatzstoff begeben.

    Ich will hier auch gar keinen missionarischen Kreuzzug aus meiner persönlichen Ansicht machen (ich mag Missionare nicht!), aber ich verstehe es wirklich nicht.
    Dabei können wir es imho auch belassen. ;)
     
  9. Vögelchen Baumwolldealer des Vertrauens

    Vögelchen
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    Der Vergleich hinkt schon deswegen, weil Genussrauchen ein Hobby ist (oder eben eine Sucht), Ernährung aber notwendig um nicht zu sterben. :ugly:
     
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  10. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Da gibt es ja extreme Unterschiede. Vor Jahren beim Bund gab es mal Tofu als "Bratwurstersatz". Die ganze Mannschaft hat die Nase gerümpft und sich drüber aufgeregt. Ich kannte das Zeug damals noch nicht und war neugierig.
    Es war eine echte Überraschung, weil das wirklich nahezu wie eine Bratwurst schmeckte. Im Nachgeschmack hat man es etwas gemerkt. Aber das wäre Meckern auf hohem Niveau gewesen. Fand ich sehr, sehr gut als Bratwurstersatz.

    Dann vor einem Jahr im Urlaub gab es auch Tofu. Das war da so eine grau-braune Masse. Das war auch eine Überraschung. Aber im gegensätzlicher Art: Das Zeug schmeckte wie Knetmasse. Wirklich widerlich. :no:
     
  11. Ludwig

    Ludwig
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    Bist Du dir sicher dass es reiner Tofu war, oder nicht doch Seitan?
     
  12. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Keine Ahnung. Es stand Tofu da und jeder redete auch von Tofu. Ich weiß nur, dass es auf jeden Fall keine Bratwurst war. :D
     
  13. blurps

    blurps
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    Ich nicht, das besagte Klientel aber offenbar schon. Es will ja gar keine vegetarischen Produkte, sondern Fleisch ohne tote Tiere. Sobald es dieses Fleisch aus dem Labor auf dem Markt gibt, dürften die meisten davon direkt wieder umsteigen und vegetarisches Essen nicht mal mehr mit dem Hintern angucken.
     
  14. MW_

    MW_
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    Und furchtbar ist das, weil...?
     
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  15. Ich verstehe immer noch nicht, was daran schlimm ist sich vegetarische Alternativen zu kaufen.
     
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  16. Ludwig

    Ludwig
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    Naja, für viele ist auch jedes Taschentuch ein "Tempo".

    Es gibt ein paar Produkte, die mir schon zu sehr echtem Fleisch ähneln. Manche "Valess"-Produkte riechen mir schon zu sehr nach Fleisch und sind von der Konsistenz erschreckend nahe an Fleisch. Und das finde ich persönlich ekelhaft.
    Ich möchte gar keinen 1:1-Nachbau. Mir reicht es völlig wenn das Zeug gut schmeckt und mir eine Menge pflanzliches Eiweiss liefert.
     
  17. Jdizzle

    Jdizzle
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    Wäre doch super
     
  18. Lord Reginald

    Lord Reginald
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    Bisher ist das "Laborfleisch" ja noch kein Fleisch ohne (tote) Tiere. Ist vielleicht davon abhängig, wie es dann letztlich umgesetzt wird. Einerseits, ob es in der Hinsicht noch Weiterentwicklungen gibt, wo die Zellen entnommen werden oder wie viele tote Tiere für die Konsumenten in Ordnung und zu verdrängen sind (wie beim Käse), bzw. wie intensiv das Marketing sein wird. (Vergleichbar ggf. wie mal jemand zu Tierrechten sagte: "Haben erst einmal die absurden Sprüche über kleinbäuerliche Strukturen, bio, öko, artgerecht, bewusst essen, regional genießen, Respekt vor Tieren usw. die Wahrheit vollends verdeckt - dann ist es zu spät.")
     
  19. Geiermeier

    Geiermeier
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    was meinst mit "wie beim käse"?
    das tierleid der milchkühe etc, oder geht es dir ums lab? der mikrobielle austauschstoff ist weit verbreitet.
     
  20. Lord Reginald

    Lord Reginald
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    Auch Lab - wo es noch verwendet wird (ich habe es mal gedanklich abgespeichert, dass alles, was den Namen Parmesan tragen will zwigend so hergestellt werden muss) -, aber, unabhängig der täglichen Haltung nur in Bezug auf "tot", primär natürlich die Kälber und Milchkühe, wenn die "Leistung" nachlässt (4 Monate, bzw. 4 Jahre statt 30).
     
  21. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Ja, ich weiß. Ich kann's Dir aber leider echt nicht sagen, da ich mich damit leider nicht auskenne. Wenn ich vegetarisch esse, dann ohne Fleischersatz. Also Nudeln, Gemüse, Obst, Salat, usw...
    Ich hatte es nur mal der Neugier ausprobiert. ;)
     
  22. Kugelfisch

    Kugelfisch
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    Ich habe gestern diese Frikadellen gemacht, die sind schnell gemacht schmecken ausgezeichnet. Jede Menge Käse, Milch und Ei drin -- im nächsten Schritt schau ich mal, was ich davon ersetzen kann.

    Aber frühestens in ein paar Tagen, ich vergessen, die Zutatenmenge auf eine Person anzupassen.
     
  23. Geiermeier

    Geiermeier
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    theoretisch kannst du alles ersetzen:
    ei durch eiersatz
    milch mit hafer- oder sojamilch (theoretisch könntest du dir die hafermilch selbst machen und die zurückbleibende haferflockenpampe anteilig für die frikadellen verwenden)
    käse durch käseimitat.
     
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  24. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    So lange die EU auch unnötig lange Wege zu Schlachthöfen subventioniert (z.B. um nicht ausgelastete Schlachthöfe auszulasten) wird sich da nicht viel daran ändern. Es müsste zwingend vorgeschrieben sein, dass Schlachtvieh auf dem kürzesten Weg zum nächstgelegenen Schlachthof zu transportieren ist.

    Logistisch ungünstig gelegene Schlachthöfe, die dann nicht mehr angefahren würden, müssen eben geschlossen und nicht durch Subventionen künstlich am Leben erhalten werden.

    Das ganze Gelabere der Politik von wegen Tierwohl, usw. ist genau das: Gelabere.
    Zumindest solange aus rein wirtschaftlichen Interessen unnötiges und vermeidbares Tierleid auch noch subventioniert wird.
     
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  25. Ludwig

    Ludwig
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    Ich glaube der einzig glückliche Tod ist beim Koitus oder während des Schlafs. Also sollte man nur natürlich gestorbene Tiere verspeisen, ohne menschliche Einwirkung. Dadurch würde Fleisch natürlich rarer und teurer, aber das wäre der Gesundheit der verfressenen Konsumenten auch zuträglich.
     
  26. Du hast seid 25 Jahren kein Fleisch gegessen aber weißt den Geruch und die Konsistenz davon. Hast ein sehr gutes Gedächtnis. :yes:
     
  27. Ludwig

    Ludwig
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    Ich lebe in einem Haushalt mit Fleischessern zusammen. Die braten und kochen das Zeug, ich weiss also sehr genau wie das riecht (und teilweise stinkt).

    Und ansonsten:
    https://www.seid-seit.de/
     
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  28. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Man muss es auch nicht gleich übertreiben.

    Ein Tier, dass von einem Raubtier gerissen wird, stirbt ganz sicher einen natürlichen und artgerechten (aber wahrscheinlich keinen glücklichen) Tod.
    Ein glücklicher Tod ist nichts, was die Evolution für einen größeren Teil von uns (ich schließe die Menschen bewußt mit ein) vorgesehen hat.
     
    FainMcConner gefällt das.
  29. Und woher kennst du die Konsistenz beim reinbeißen? :hmm:
     
  30. Ich kann mich in der Tat auch noch an Geschmack bestimmter Gerichte erinnern(in meinem Fall die Haut einer Pekingente, in einer Teigtasche mit Gemüse und irgendner braunen chinesischen Soße)
    schau an, sogar ein Foto dazu gefunden. Irgendwie sowas war das, allerdings nur die Haut ohne Fleisch. [​IMG]
    , den ich zuletzt vor 20Jahren auf der Zunge hatte und seitdem nie wieder gegessen habe. Ich kann mir schon vorstellen, dass man sich noch an den Geschmack und Konsistenz von Fleisch erinnern kann, vor allem wenn man es früher häufig gegessen hat.
     
  31. Geiermeier

    Geiermeier
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    ich sag nur bumbum-eis :ugly:
    die künstliche maggi-tomatensoße aus kindertagen.
    hela-gewürzketchup
    leberwurst
    der 9v-block zungentest :topmodel:
     
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  32. Ludwig

    Ludwig
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    Ich kann mich daran erinnern. Soll's geben. Ich kann mich auch an eine Menge aus frühester Kindheit erinnern. Zum Beispiel wie Quench schmeckte.Und das gibt es ja schon ewig nicht mehr.

    https://www.youtube.com/watch?v=DnJD5UkWthQ
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Februar 2020
  33. Knecht Ruprecht Fockfahrer dürfen das

    Knecht Ruprecht
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    "Natürliches" Leid ist keine Begründung, noch viel mehr "künstliches" Leid (und dazu zähle ich auch einen gewaltsamen Tod zwecks menschlichem Genuss, egal wie überraschend und schnell er kommt; mindestens leiden mal die Mitlebewesen, auch bei nichtmenschlichen Tieren, das ist zweifelsfrei erwiesen) oben drauf zu packen. Mit der gleichen Begründung könnte man sonst auch eine Menge Verbrechen gegen Menschen rechtfertigen.
     
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  34. danmage Mastermind

    danmage
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    "...Ein Jagdschein widerspreche überhaupt nicht dem Trend, weniger Fleisch zu konsumieren, findet auch Charlotte. Sie ernährt sich vegetarisch. Das einzige Fleisch, das sie essen will, ist das, was sie als Jägerin selbst schießt. "Ich will in der Lage sein, das Tier, dessen Fleisch ich esse, selbst zu töten", sagt die angehende Jungjägerin. So werden die Jägerinnen in den ersten drei Jahren nach der Prüfung genannt..."

    https://www.bento.de/future/jagdsch...98a97738-88a2-44e7-bc6a-9ba91e7e051c#refsponi

    Irgendwie ein seltsamer Trend von Vegetarier/innen. :nixblick:

     
  35. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Das ist halt das übliche Mediengehabe. Da gibt es dann in ganz Deutschland eine Hand voll solcher Leute und bento, zett und Co. bauschen das auf, weil es sich verkauft und man ansonsten wenig zu berichten hätte. Würde ich nicht sonderlich ernst nehmen. :nixblick:

    Selbst Vegetarier, Bio und Co. machen, auf den Gesamtmarkt betrachtet, heute nur wenige Prozent aus. Und das, obwohl diese stetes Dauerthema auf allen Kanälen sind. Wenn das also schon dort so verzerrt ist, wie ist das dann wohl erst bei Jägerschein-Machenden-Vegetariern. :ugly:
     
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  36. Lord Reginald

    Lord Reginald
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    Ganz wichtig: Jägerinnen! Das ist ja das exotische Highlight dabei, weil es dem Disney-Klischee so schön widerspricht.
    Ob bento sie immer noch Vegetarierin nennt (weil es besser zieht), auch wenn sie den Jagdschein hat und Fleisch isst? :parzival:
     
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  37. acer palmatum

    acer palmatum
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    Meddlfranken (tatsächlich)
    Ich wage zu bezweifeln das natürlich gestorbene Tiere sonderlich lecker wären, denn entweder waren sie alt oder krank. Und gerade bei letzterem wäre der Verzehr wohl mitunter auch nicht ungefährlich.
     
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  38. Stringer Praktizierender Atheist

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    Windows 11 Pro
    Monitor:
    BenQ EX3501R
    Vegetarierer/in zu sein macht einen ja nicht automatisch zu einem besseren Menschen.
    Schließlich war Hitler auch Vegetarier.
     
  39. Ludwig

    Ludwig
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    Der Spruch war schon vor 30 Jahren uralt. Aber Du hältst ihr wahrscheinlich für originell.
     
    Lepio1 und Knecht Ruprecht gefällt das.
  40. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    AMD Ryzen 7 5800X3D
    Grafikkarte:
    Palit GeForce RTX 4090 GameRock
    Motherboard:
    Gigabyte X570 Aorus Pro
    RAM:
    4 x 16 GB G.Skill RipJaws DDR4-3600
    Laufwerke:
    2 x 2 TB NVMe
    2 x 4 TB SATA SSD
    Soundkarte:
    Onboard
    Gehäuse:
    Coolermaster Cosmos C700M
    Maus und Tastatur:
    HyperX Pulsefire Dart
    HyperX Alloy Origins
    Betriebssystem:
    Windows 11 Pro
    Monitor:
    BenQ EX3501R
    Ich halte ihn für wahr, originell muss er nicht sein. :fs:
     
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