Video: 17 Spiele mit LGBTQIA+-Repräsentaiton

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 30. Juli 2020.

  1. VaniKa

    VaniKa
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    Die Lösung gibt es doch schon längst. Maßgeblich für die körperlichen Vorteile von Männern beim Sport ist das von ihren Hoden produzierte Testosteron. Das fördert z.B. Muskelaufbau. Deswegen gibt es für trans Frauen auch eine Frist, in der sie hormonell weiblich sein müssen, ehe sie gegen cis Frauen antreten dürfen. Hormone sind auch dann ein Thema, wenn eine cis Frau auf natürlichem Wege übermäßig viel Testosteron produziert. Da gibt es Grenzwerte und da muss man gar nicht zwischen trans und cis unterscheiden.
     
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  2. Sace

    Sace
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    Das mag für das soziale Geschlecht richtig sein, beim biologischen sehe ich das aber nicht so. Vor allem nicht, wenn man im Kontext sieht, dass die Intersexuellen, also diejenigen, die Abweichend der 2-Geschlechter-Norm sind, etwa 0.05% bis 1% der Bevölkerung, je nach Schätzung, ausmachen. LGBT selbst sind Teil der Norm.
     
  3. VaniKa

    VaniKa
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    Zur Trennung von "biologisches Geschlecht" und "soziales Geschlecht" habe ich eben bereits etwas geschrieben. Das ist auch in der Form echt eine deutsche Spezialität. Das englische "gender" umfasst eigentlich viel mehr als in Deutschland unter "sozialem Geschlecht" verstanden wird.
     
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  4. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Trotzdem ist jeder Mensch entweder Mann oder Frau
    cis?
     
  5. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Da ist eher die englische Form die Spezialität...
     
  6. Sace

    Sace
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    Ja, Gender ist das soziale Geschlecht, Sex das biologische. Auch dort wird die Trennung richtigerweise durchgeführt, um der Heteronormativität entgegenzuwirken.
     
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  7. i.z.

    i.z.
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    Nein, wären sie nicht. Die Realität widersetzt sich festen Definitionsgrenzen immerzu. Sobald du irgendwas festlegst, hast du damit automatisch Grenzfälle erschaffen. Die Natur ist nicht diskret, sondern kontinuierlich.
     
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  8. Grebcol gesperrter Benutzer

    Grebcol
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    Gamestar goes Genderfluid oder war es Binär? Keine Ahnung, blicke da eh nicht mehr durch, was es jetzt alles gibt (soll).
     
  9. VaniKa

    VaniKa
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    VaniKa: Menschen sind bunt.
    Allycat: Trotzdem ist jeder Mensch entweder rot oder blau.

    Ich lass das hier jetzt. Mir ist das zu blöd.
     
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  10. Orthus90

    Orthus90
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    Doch sind sie. "Act of violence" bewegt sich nämlich im Bereich der Straftaten. Ich sehe es nicht ein, dass mir eine Straftat nachgesagt wird, nur weil ich das falsche Pronomen verwendet habe.

    Edit: Außerdem schützt man sich durch klare Definitionen vor dem Vorwurf der Willkür.
     
  11. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Dann lass es. Ich weiss, es ist nicht leicht zu akzeptieren für dich, dass jeder entweder das eine oder das andere ist. Aber so ist es nunmal. Bon Voyage.
     
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  12. i.z.

    i.z.
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    Selbst wenn es unendlich viele Geschlechter gäbe, folgt daraus nicht die Notwendigkeit zu unendlich vielen Pronomen. Im Zweifelsfall muss man ohnehin fragen, wie die betreffende Person angesprochen werden möchte. Und in Situationen, in denen das nicht möglich ist, dürfte hinlänglich bekannt sein, wie man sich verhalten soll, um niemanden auszuschließen.
    In Summe also ein ziemlich schwacher Grund, um sich damit gegen die Funktionsweise des Universums aufzulehnen.
     
  13. Dr.Soltberg

    Dr.Soltberg
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    Meinst du echt, es gibt keine Menschen bei denen das Geschlecht nicht eindeutig feststellbar ist?
     
  14. matssa

    matssa
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    Ein kleiner Einwand, ohne auf jeden Kommentar und jede Aussage eingehen zu wollen:
    Wo ist das Problem? Mir als hetero wird absolut nichts weggenommen. Ich werde nicht bevormundet oder lächerlich gemacht. Ich muss nicht überlegen, ob ich sage, dass ich hetero bin. Ich muss mich dafür nicht schämen oder um Anerkennung kämpfen.
    Ich kann jederzeit romantische Beziehungen in Büchern, Filmen und Videospielen sehen, die meiner eigenen sexuellen Orientierung entsprechen.

    Warum kann dies nicht genauso normal für alle "anderen" sein?
     
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  15. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Ich weiss, dass es diese Menschen gibt. Laut kurzer Googelei handelt es sich dabei um eine Anzahl an Personen, die im Promillebereich anzusiedeln sind.
    Es handelt sich bei diesen Personen aber natürlich nicht um ein drittes Geschlecht, sondern um genetische Defekte.
    Wenn man sich nicht grade pseudosozial profilieren will, ist beim Verstehen dieser Tatasache nun wirklich nix dabei.
     
  16. Orthus90

    Orthus90
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    Klar, hier spricht man von Intersexualität. Früher hat man sie halt Zwitter genannt. In Deutschland geht man von einem Bevölkerungsanteil von deutlich unter 1% aus.
     
  17. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Ganz nüchtern formuliert: Weil alle anderen nur einen Bruchteil der Bevölkerung darstellen.
    Wenn ein Buch oder Film oder Spiel entwickelt wird, dann ist das eben meistens von der Masse für die Masse. Das kann man doch akzeptieren oder etwa nicht? Wenn die "Anderen" mehr Content für sich wollen, dann werden sich diese "Anderen" selbst drum kümmern müssen. Das ist nunmal die Realität.
     
  18. Sace

    Sace
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    Machen sie doch, wird aber teilweise aus unerfindlichen Gründen kritisiert.
     
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  19. Orthus90

    Orthus90
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    Hmm ne ich bin nicht überzeugt. Man sieht es vielen Menschen ja nicht sofort an, dass sie non-binär sind. Also tritt dieser "Zweifelsfall" dann oft gar nicht ein, wenn man denkt man würde die Person richtig ansprechen. Und es kann niemand verlangen, dass ich auf jeden Menschen erstmal mit der Frage zugehe, wie ich die Person ansprechen soll.

    Wenn man möchte, dass man ernst genommen und akzeptiert wird, dann sollte man auch in der Lage dazu sein, zu definieren.
     
  20. VaniKa

    VaniKa
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    Das Problem ist, dass für sehr viele Menschen ein "biologisches" Geschlecht einem "eigentlichen", "echten" oder "tatsächlichen" Geschlecht entspricht und ein soziales Geschlecht eher wie eine Maske tragen, eine Rolle spielen oder ein Vorgaukeln gesehen wird. Dadurch gleicht eine trans Frau quasi einem Crossdresser in ihrer geschlechtlichen Authentizität ("eigentlich ein Mann") und davon hängt maßgeblich die gesellschaftliche Behandlung ab. Das Problem zeigt sich darin, dass geschlechtliches Empfinden als beliebige Entscheidung, eben ohne biologische und damit "echte", "wahrhaftige" oder "reale" Grundlage, gesehen wird. Geschlechtsempfinden nicht als Hirnbiologie, sondern als immaterielles nicht Nachweisbares und damit Irrelevantes. Kurz: Die Trennung zwischen "biologisch" und "sozial" erkennt trans Personen ihr Geschlecht ab. "Biologisch" wird de facto ständig als Brechstange genutzt, um Transphobie zu legitimieren.
     
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  21. AmonLFK

    AmonLFK
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    .... Es ist erbärmlich, dass es notwendig ist, für dieses Thema die Kommentarfunktion zu deaktivieren...

    EDIT: keine Kritik an GameStar, sondern an ihrer Community.
     
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  22. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Was misfällt dir denn an dem "Gedankengut" des Posts, den du grade von mir zitiert hast? Das würde mich wirklich interessieren. Oder weißt dus selber nicht?
     
  23. Sace

    Sace
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    Wenn man soziales Geschlecht so sieht, ist das tatsächlich ein Problem. Ändert aber nichts daran, dass auch das biologische Geschlecht ein "echtes" Geschlecht ist. Ich würde sofort mitgehen, wenn die Verteilung so gestaltet wäre, dass keinerlei Norm daraus ablesbar wäre. Die Natur hat aber scheinbar etwas dagegen.

    Wer deswegen meint, Abweichler anders behandeln respektive abwerten zu müssen, hat mMn. den Schuss nicht gehört. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und ausnahmslos jeder, der Respekt entgegenbringt, muss respektiert werden. Wie du schon sagtest, ist es traurig genug, dass noch immer Menschen auf Grund äußerer Einflüsse und nicht aus eigenem Willen dazu gebracht werden, von einem auf das andere Geschlecht zu wechseln.
     
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  24. Rafter

    Rafter
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    In den meisten Ländern dieser Erde ist selbst Homosexualität noch ein großes Problem. Global gesehen ist diese Position nicht mal ansatzweise mehrheitsfähig. Vielleicht in Nordamerika und einigen europäischen Ländern, aber darüber hinaus wird's eng.
     
  25. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Ich hab nix gegen Homosexuelle, falls du das Implizieren wolltest (wolltest du vermutlich eh nicht)...
     
  26. Grebcol gesperrter Benutzer

    Grebcol
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    Da wäre ich mir nicht so sicher. Twitter und Social Media sind mit ihren Bubbles keine Nennwerte. In meinen Bekanntenkreis, der Sozialisten und sogar Grüne beherbergt ,ist der Tenor auch so, dass diese Gender Sache zu weit geht. Mitunter nerven sich mittlerweile viele Menschen gar daran.

    Du redest von Exklusion? In Social Media wird eigentlich ständig exludiert. Wer nicht meiner Meinung ist, ist gegen mich. Dazu noch die Cancel Kultur die heute gefahren wird, gerade auch aus der LGBT & Queer Ecke.
     
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  27. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Ich habe niemanden exkludiert, sondern einem anderen User die Realität erklärt, der fragte wieso für ihn als Hetero alles voll mit zugeschnittenem Content in Medien ist und warum das für andere Teile der Gesellschaft nicht der Fall sein kann. Diese Art die du und viele andere auch haben, anderen etwas in den Mund zu legen, ist einfach nur ekelhaft. Wie wärs wenn du mal liest, Vorurteile gegenüber anderen aussen vor lässt und nachdenkst bevor du schreibst? Das wär mal was....
     
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  28. Rafter

    Rafter
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    Habe ich nicht und wollte ich auch nicht. Ich zweifle viel mehr an der Mehrheitsfähigkeit (bzw. deiner vermeintlichen Nischenposition), die Murasaki Ikoma unterstellt. Selbst im Westen ist die Akzeptanz von Homosexualität und Queer ein Phänomen der Moderne.
     
  29. Felian vornherein

    Felian
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    drauß' vom Walde komm ich her!
    Nichts von dem, was du da schreibst, hat er in irgendeiner Weise ausgedrückt. Les dir die Kommentare nochmal durch.
     
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  30. Flimbo

    Flimbo
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    Ist nicht wahr, ist einfach gesagt, zähl die weiteren Geschlechter doch einfach mal auf. Geschlecht ist biologisch gesehen doch die Unterscheidung zwischen eizellen- und spermienkreierenden Organismen. Das sind genau 2. Selbst wenn du Intersex bist, bist du eindeutig Mann oder Frau, solange du fruchtbar bist. Wenn du Intersex bist UND unfruchtbar, dann kann es sein, dass dein Geschlecht nicht eindeutig ist. Aber Intersex+Unfruchtbarkeit ist doch eine Störung, es gibt dafür auch nachgewiesene Ursachen wie Androgenresistenz. Wenn du fragst was normal ist, schaust du doch danach, ob etwas seine offensichtliche Funktion erfüllt. Wenn jemand Augen hat, aber blind ist, sagt man doch auch nicht, das sei völlig normal, Diversität, bla, bla... Aber hier versucht man anhand nachgewiesenen physiologischen Störungen, eine Vielzahl von Geschlechter herbeizureden, damit Leute die eindeutig Mann oder Frau sind, behaupten können, sie seien was völlig anderes. Es gibt bei Menschen niemanden der Eizellen UND Spermien produzieren kann, oder halb Eizelle und halb Spermie produziert. Es gibt eizellen- und spermienkreierenden Organismen, "dazwischen" gibt es nur Unfruchtbarkeit.
     
  31. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Ich weiß schon, dass du blind für sowas bist und dir jegliche Selbstreflexion fehlt.
    Während du mir aktive Exklusion vorwirfst ohne auch nur den geringsten Anhaltspunkt dazu (klares Vorurteil), denkst du auch noch, dass ich irgendjemandem gegenüber Vorurteile hätte - natürlich wieder ohne einen einzigen Anhaltspunkt dazu.
    Leider ist so eine Einstellung wie die deine nicht mehr so selten heutzutage.
    Moral Highground Thinking nennt man das im Englischen. Bist ein Paradebeispiel dafür.
     
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  32. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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  33. Flimbo

    Flimbo
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    Ich höre nur Stereotypen böse, Geschlechterrollen böse, aber ich trage Make-Up und Pink, also behandelt mich nach den Stereotypen, dass ihr mit Make-Up und Pink tragen verbindet?
    Ich habe keine Geschlechtsidentität, ich akzeptiere meinen Körper einfach nur so wie es ist. Deswegen spielt das in meinen Leben auch keine Rolle. Ich sehe entsprechend nur das biologische Geschlecht. Wer maßt sich an mir zu sagen, dass ich nicht nach dem biologischen Geschlecht gehen darf, sondern nach Stereotypen gehen muss? Das ist nunmal meine Freiheit.
    Ich beschimpfe niemanden als Transgender- oder Crossdresser, mich interessiert aber auch das "soziale Geschlecht" nicht. Wenn sich jemand deshalb als Cross-Dresser fühlt, dann ist das sein eigenes Problem und es wird sicherlich nicht dadurch besser, indem ich einem vorheuchle etwas zu sehen, was ich nicht sehe.

    Du redest von Hirnbiologie, aber kein Neurologe macht, soweit ich weiß, irgendwelche Gehirnscans und diagnostiziert Transindentitäten oder? Aber trotzdem darf ich keine Zweifel daran haben, dass es echte "Hirnbiologie" ist. Das ist wie im Mittelalter, du hast deine Wunschwahrheit und wenn das jemand anzweifelt gibt es direkt ein Bl̶̶a̶̶s̶̶p̶̶h̶̶e̶̶m̶̶i̶̶e̶ Transphobie.
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Juli 2020
  34. Laktostops

    Laktostops
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    Hier hat genau eine Person, eine Verwarnung bekommen und wurde vom Thread ausgeschlossen und jetzt kommst du und frontest die ganze Community. Das ist Erbärmlich!
     
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  35. GODzilla EDMODOSAURUS Moderator

    GODzilla
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    J.W.D.
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    32GB Kingston FURY Beast DDR5-6000 CL36
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    Fractal Design Define 7 / bequiet! Straight Power 11 850W
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    Logitech G815 (Brown Tactile) + Keychron K4 Wireless v2 (Gateron G Pro Brown)
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    34" (UW) MSI MAG 341CQP QD-OLED + 27" Philips Evnia 3000 27M1N3500LS
    Ich denke es gibt einige mediale Beispiele in denen die Charaktere einfach nur nicht hetereo sind, ohne dass es dabei irgendwelche Anzeichen gibt, ohne dass man es merkt, ohne dass es was besonderes ist. Es ist dann einfach nur so, Punkt.

    Dass du dein extremes Beispiel, wenn auch fiktiv, als besonders nachvollziehbar hinstellst, liest sich aber komisch. Vielleicht hast du dich unglücklich ausgedrückt und beziehst alles auf dein konkretes Beispiel, aber es gibt durchaus lesbische, schwule, bi- und transsexuelle Menschen die ganz normal Lust aus ihrer Beziehung zu anderen beziehen. Dein Spekulieren und Wundern klingt bestensfalls weltfremd...

    Was du Abkürzung angeht, da hinten ist die Tafel, an die schreibst du jetzt bitte 100 Mal: Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transgender.
     
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  36. Sace

    Sace
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    Das ist nunmal die Norm. Man sagt schließlich auch, dass der Mensch zwei Beine hat. Nicht drei und nicht "von 0 - 6". Aber das Thema hatten wir ja schon.

    Edit: Mit Geschlechtsidentitäten verlässt du das Thema biologisches Geschlecht wieder. Und Transsexuelle haben, auf mein Beispiel umgemünzt, auch zwei Beine.
     
  37. Allycat gesperrter Benutzer

    Allycat
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    Dann folgst du dieser Argumentation eben nicht, macht sie aber nicht unwahr.
    Das Problem ist einfach, dass Menschen sich lieber der Realität verweigern als in ihrem Stolz verletzt zu werden.
    Um es klar auszudrücken: Für mich persönlich ist ein Mensch, der ohne eindeutig definierbare Geschlechtsmerkmale geboren wurde in keinster Weise weniger wert oder schlechter oder sonst irgendwas in dieser Art. Dennoch ist es natürlich eine Fehlentwicklung, die während des Entwicklungsprozesses im Mutterbauch entsteht. Wie kann man das denn abstreiten? Ich kann da manchmal ehrlich nur mit dem Kopf schütteln....
     
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  38. VaniKa

    VaniKa
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    Normen ablesen tun Menschen. Sie sind immer eine Interpretation und ein Konstrukt. Und die Sache ist eben, so sehr auf der einen Seite Menschen auf ihre "Biologie" reduziert werden, so wenig geht es eigentlich um sie, wenn man Dinge wie Misogynie, Homophobie und Transphobie (die eng damit verwandt ist) psychologisch und soziologisch betrachtet, denn da geht es um gesellschaftliche Rangordnungen. Es geht um eng abgesteckte Geschlechterrollen und deren Wahrung. Ein Mann hat so und so zu sein und dann soll das plötzlich eine Frau sein? Auch männliches Begehren gegenüber Frauen hat eine bestimmte Qualität zu haben, die sich nicht damit verträgt, wenn eine Frau "mal ein Mann war". Da gelangen wir in die tiefen Verworrenheiten patriarchaler Gesellschaftsstrukturen. "Biologisches Geschlecht" soll Eindeutigkeit schaffen.

    Wenn eine Person, die mit Penis geboren wurde, auf die Weise für immer ein Mann bleibt, stellen sich diese ganzen Fragen gar nicht, die sich eben heute stellen, wenn wir uns fragen, was Geschlecht wirklich ausmacht und warum es uns so wichtig ist. Warum müssen heterosexuelle Männer ständig sicherstellen, dass niemand sie für schwul hält? Warum wird die Heterosexualität eines Mannes infrage gestellt, wenn er eine trans Frau liebt? Das sind eigentlich zentrale Fragen. Antworten wie "weil die trans Frau eigentlich keine Frau, sondern ein Mann ist" sind da pures Gift, vor allem weil das suggeriert, dass es da noch etwas Ungreifbares gäbe, das eine trans Person nie haben könnte. Und das beweist umso mehr, dass es nicht wirklich um Biologie geht. Schließlich steht niemand auf Chromosomen und ich glaube auch nicht, dass die Beschaffenheit einer Vagina beim Kennenlernen einer Person von zentraler Bedeutung ist. Das ist alles eher eine Kopfsache, vor allem wenn man bedenkt, wie unterschiedlich alle Vaginas sind und wie unterschiedlich maskulin oder feminin die Menschen körperlich beschaffen sein können. Dass bei "trans Frau" viele an einen Schrank mit Bartschatten und Glatze denken, ist eben ein soziales Problem, genau so wie anzunehmen, dass eine trans Frau erst mal einen Penis als Default hat. Kinder bekommen können auch nicht alle cis Frauen, also geht es dabei auch nicht zwangsläufig um cis oder trans.

    All diese Überlegungen finden also auf dem sozialen Parkett statt und werden mit "Biologie" gerechtfertigt, weil diese scheinbar alles trumpft. Das macht diesen Diskurs so toxisch. Das liegt auch daran, dass sich wohl die meisten Menschen gar nicht im Klaren darüber sind, wie sehr sozial konstruiert ihre Vorstellungen von Geschlecht eigentlich sind. Es geht eben nicht nur einfach um Körpermerkmale und schon gar nicht um so etwas Unsichtbares wie Chromosomen. Wer kennt schon die Chromosomen seines Partners oder seiner Partnerin? Man nimmt lediglich an, dass die weibliche Partnerin XX-Chromosomen hat und der männliche Partner XY-Chromosomen. Man weiß es aber in den allermeisten Fällen nicht und es interessiert einen auch nicht. Warum ist das aber bei trans Personen plötzlich so wichtig, da ständig drauf hinzuweisen, welche Chromosomen sie hätten? Das sagt doch vor allem etwas über die Menschen aus, die so argumentieren, dass diese das Geschlecht ausmachten.

    Geschlecht für uns Menschen im täglichen Miteinander ist also offenkundig so viel mehr als bloß Chromosomen oder Körpermerkmale. Doch wenn es um trans geht, soll das alles plötzlich keine Rolle mehr spielen. Das funktioniert nur, weil so viele Leute derart unreflektiert damit umgehen und noch nie tiefer über Geschlecht nachgedacht haben. Warum auch? In einer von cis Personen dominierten Gesellschaft, in der trans stigmatisiert und marginalisiert wird, also unsichtbar bleibt, muss man auch scheinbar nichts anderes für Geschlecht heranziehen als Penis versus Vagina. Erst trans Personen selbst schaffen überhaupt die Notwendigkeit, Geschlecht weiter zu denken. Insofern ist die ständige Berufung auf "Biologie" auch ein Zeichen für eine cisnormative Gesellschaft, weil man lieber weiter Minderheiten ihre Validität abspricht, als die eigene Geschlechtlichkeit zu hinterfragen.

    Da kann ich dir jetzt nicht folgen. Wo habe ich so etwas gesagt? Und wer wechselt das Geschlecht? Was für äußere Einflüsse?
     
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  39. SturmHitman

    SturmHitman
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    LGBTQIA+? Was? Okay, abgesehen von diesen komischen Namen wusste ich wirklich nicht, dass dieses Thema noch so ein großes Thema ist. Das Thema war gefühlt vor 5 Jahren schon durch. Eigentlich lächerlich und traurig zugleich, dass das in unserer heutigen Zeit noch so ein Thema ist. Aber GameStar hat wohl mit den Video bewiesen, das noch Diskussions- und Aufklärungsbedarf herrscht. Von daher alles richtig gemacht. Provokante Themen sind manchmal die besten Themen, obwohl ich es halt nicht ganz nachvollziehen kann, was jetzt so schlimm dran ist. Als würde man die Leute selber beleidigen oder so.
     
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