Wahl zur Serie mit der schlechtesten letzten Staffel/Episode

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Firderis, 20. Mai 2019.

?

Welches ist eurer Meinung nach die Serie mit der schlechtesten letzten Staffel/Episode?

  1. Akte X

    3 Stimme(n)
    2,6%
  2. Bloodline

    1 Stimme(n)
    0,9%
  3. Dexter

    24 Stimme(n)
    20,5%
  4. House of Cards

    9 Stimme(n)
    7,7%
  5. How I met your mother

    6 Stimme(n)
    5,1%
  6. Game of Thrones

    30 Stimme(n)
    25,6%
  7. Lost

    29 Stimme(n)
    24,8%
  8. Star Trek Enterprise

    7 Stimme(n)
    6,0%
  9. True Blood

    1 Stimme(n)
    0,9%
  10. Two and a half men

    7 Stimme(n)
    6,0%
  1. Carver Dick Death Chapter I

    Carver
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    Das Ende von Staffel 5 war dann echt ein Tritt in die Weichteile der Fans :( Aber tolle Serie.
     
  2. Alex86 Nick der Schlitzer McGurk

    Alex86
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  3. Immortal technique

    Immortal technique
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    Ganz klar Dexter. Wer sich die Scheisse mit
    Debby und der plötzlichen Liebe zu Dexter
    ausgedacht hat...:ugly: shame shame shame
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2019
  4. Firderis

    Firderis
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    Nein. Sondern, weil bei der Besprechung der Tenor war, dass die letzte Staffel ein Spin-Off war. Und die vorletzte Staffel die letzte der ursprünglichen Scrubs-Serie gewesen sei. Ausserdem, auch hier, es gibt nur zehn Umfragemöglichkeiten.
     
  5. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Besser spät zur Party als nie. :fs:

    Nachdem ich die letzte Staffel GoT nun ein zweites Mal gesichtet habe... wähle ich sie nicht zum "schlechtesten Serienende", ich habe mich für How I Met Your Mother entschieden. Was daran liegt, dass ich da die Charaktere weitaus mehr mochte. GoT hat es irgendwie in den letzten Staffeln/den letzten paar Folgen dafür zu sorgen, dass mir die Figuren und ihr endgültiges Schicksal einfach egal waren, ich habe jeden Punkt des Finales einfach nur noch hingenommen, aber emotional ausgelöst hat es in mir nichts.

    Dazu hab ich, zumindest gefühlt, weitaus mehr offene Fragen übrig als bei "Lost". Und ebenfalls waren mir da die Charaktere auch nicht egal, ich mag das Ende von Lost auf emotionaler Ebene, ich würde wahrscheinlich auch beim vierten Durchgang davon in der letzten Szene noch Gänsehaut bekommen und ein Tränchen verdrücken.

    Vielleicht ist "egal" ja sogar das schlechtere Urteil, das Ende von HIMYM hat ja immerhin noch was in mir ausgelöst. Aber das ist nun unwichtig, meine Wahl steht.
     
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  6. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Mich wundert das hier Prison Break nicht mit drin steht. Die ersten 2 Staffeln waren so großartig und spannend und dann geht das Ding so übel den Bach runter. Bishin zu Fake Kills und dümmlichen Ideen die die Serie einfach in den Ruin treibt. Das konnte man dann nicht mehr ernst nehmen.

    Wenn es um emotionale Fallhöhe geht, also großartigen Serien die auf einmal so abgrundtief schlecht sind und man deswegen fast ein Trauma bekommt, fällt mir vor allem Akte X ein. Lost finde ich tatsächlich gelungen und ich glaube der Großteil des Missmutes dort entsteht aus der falschen Erwartungshaltung, alles sei wissenschaftlich lösbar (es ging immer nur darum, dass es einer logischen Konsequenz folgt, nicht das es auf wissenschaftlichen Fakten basiert). Und da hat Lost bis zum Ende spannende Ansätze, auch wenn ich auch sagen würde, das die Qualität einfach abfällt. Aber bei so einem riesen Cast und ambitioniertem Projekt war es leidr abzusehen, dass sie das nicht bis zum Ende zusammenhalten würden können.
    Aber Akte X hat vergessen die Reissleine zu ziehen. Das lebte von dem dynamischen Duo und mit dem Wegfall von Duchovny (was ich damals so schade fand, wegen ihm haben sie das Set und alles ja schon umverlegt nach LA was man der Serie deutlich angemerkt hatte) begannen auch die Stories auszudünnen und endeten in peinlichen Storylines und Dialogen, die auch mit der Rückkehr von Mulder nicht gelöst werden konnten. Akte X gehört für mich zu dem besten, was die TV Geschichte hervorgebracht hat, aber auch zum schlechtesten. Das ist so absurd...
     
  7. Firderis

    Firderis
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    Prison Break hat bei mir schon nach der ersten Staffel nachgelassen und wurde nur noch schlechter, mit jeder neuen Folge. Die Fallhöhe war also am Ende verdammt gering.

    Was Lost betrifft, hier geht es um die viel zu vielen losen Enden, die nicht aufgeklärt wurden. Man merkt der Serie den Autorenstreik an, zumindest scheint dies für mich der Grund zu sein. In jeder neuen Staffel wurden neue Geheimnisse aufgebaut, und soweit ich mich erinnere waren die meisten davon am Schluss noch offen. Hier ging es nicht um fehlende wissenschaftliche Erklärungen, die wären wohl überhaupt nicht möglich gewesen, sondern ganz allgemein um "wir wissen nicht was wir da gemacht haben" oder, um bei Game of Thrones zu bleiben, "wir haben es vergessen".
     
  8. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Ich glaube das es gar nicht soviele offene Fragen gab. Viele wurden beantwortet, nur eben eingebettet in ein narrativ und nicht indem man es einfach ausspricht. Und das waren mehr als man glaubt. Nur manchmal eben nicht komplett wissenschaftlich sondern innerhalb der Logik der Serie. Kannst ja Mal ein paar nennen die noch offen sind. Oder etwa hier schauen:

    https://www.cracked.com/blog/108-answers-to-losts-supposedly-unanswered-questions/
     
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  9. Firderis

    Firderis
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    Puh, das ist gefühlte Jahrzehnte her. Spontan fällt mir nur noch die Unfruchtbarkeit, die Schlange und Statuen ein. Dann war da, so glaube ich, noch bei Jabob irgendwas mit dessen Herkunft oder Inselbehausung. Und war nicht noch etwas mit Hurleys Liebschaft? Ausserdem, mindestens eine der Begegnungen mit Aussenstehenden blieb ungeklärt, das hat mich auch noch lange beschäftigt.

    Gott, weisst Du wie lange das her ist?! Ich kann mich nur erinnern, dass ich am Ende noch unzählig offene Fragen zu Dingen hatte, welche in der Serie aufgetan wurden. Ausserdem fand ich das Kirchen-Ende völlig Banane.
     
  10. Threepwoodfan

    Threepwoodfan
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    Deshalb wirkte das Ende der 4. Staffel ja auch wie ein Serienfinale. :-D
    Die vielen Fragen sind das eine Problem, wie bereits geschrieben, sie hätten in der letzten Staffel genug Zeit gehabt, um dahingehend einen besseren Eindruck zu hinterlassen. Fast noch schlimmer fand ich, dass die ewigen Bekundungen der Writer, sie "wüssten genau, wie die Serie endet", eben nur auf den technischen Aspekt zutrafen: sie wussten, das Jack stirbt und dass die letzte Einstellung das sich schließende Auge ist...aber den Weg dorthin haben sie wohl selbst nicht gekannt.

    Ein guter Drehbuchautor hätte es meiner Meinung nach sogar schaffen können, einen Abschluss zu schreiben, bei dem es, obwohl genauso viel oder wenig erklärt wurde, es am Ende kein unzufriedenstellendes Gefühl von "aber dies und jenes blieb offen" gibt, sondern ein "ach so...jetzt macht das Sinn...tolle Wendung"-Ergebnis zu liefern.
     
  11. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    ich vote trotzdem für Scrubs, weil die ein perfektes Ende hatten und dann die nächste Staffel kam :yes:
     
  12. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Ich weiß. Aber der Witz ist. Die Serie hat man beim zweiten Mal schauen besser verstanden und dann wirkte alles logischer. Zum Beispiel war der Bau der Statuen ja exakt der Grund für die Unfruchtbarkeit. Diese entstand durch die Magnetfeld Bedingungen der Insel... Es gibt aber super viele hints und Infos zu dem Hintergrund, sie wurden aber durch das Wiki und so überhaupt erst richtig erfahrbar und für den Normalozuschauer schwer zu händeln. Ich finde aber nicht daß lost hier in die Liste gehört. Den vom Drehbuch und Inhalt her ist das alles um Längen erhaben zu den dümmlichen einfällen die Dexter, Akte x oder prison Break verzapft haben
     
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  13. Firderis

    Firderis
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    Prison Break hat für mich (und anscheinend andere, als ich nach Nennungen für die Umfrage anfragte) viel zu früh stark an Qualität verloren, nicht erst bei der letzten Staffel. Die Umfrage dreht sich aber um die letzte Staffel/Episode.
     
  14. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Es ist ja im Prinzip keine weitere Staffel. Das ganze sollte ein Spin Off werden (Med School) und wurde dann im nachher zu einer weiteren Staffel vom Marketing umgebaut. Für mich ist es daher nicht die letzte Staffel, sondern ein Versuch einer weiteren Serie im Scrubs Universum der fürchterlich in die Hose ging.
     
  15. Basil F. Hotelbesitzer

    Basil F.
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    Als Kind fand ich das Ende absolut beschissen und unbefriedigend. Mittlerweile kann ich recht gut mit Leben, wobei man sage muss, dass bei ALF rechtzeitig Schluss gemacht wurde. Die letzte Staffel war auch nicht mehr soo glanzvoll.

    +++
    Für mich ist TBBT mit dem Auftauchen dieser Lumpenerna aka Amy Farah Fowler einen schleichenden Tod gestorben. Für mich eine der unlustigsten und nervtötensten Serienfiguren überhaupt. Je wichtiger sie und überhaupt diese ganze Paargeschichten wurden, desto weniger hatte mich das alles noch interessiert.
     
  16. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    "sollte" und "wurde umgebaut" ist für mich Grund genug das als weitere Staffel zu bezeichnen. Aber ob Spin-Off oder neue Staffel: die hätten beim perfekten Ende aufhören sollen
     
  17. General Kenobi I have the high ground

    General Kenobi
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    Die Comments auf die Antworten sind herrlich. :D Die Antworten selbst erinnerten mich an meine Studienzeit, wo ich nur 4 Sätze über ein bestimmtes Thema wusste und sie in jeder Prüfungsantwort einbaute. :ugly:
     
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  18. Ixalmaris gesperrter Benutzer

    Ixalmaris
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    Babylon 5 hat in der letzten Staffel auch stark abgebaut (ich glaube mich erinnern zu können das es lange hieß mit der vorletzten Staffel wäre Schluss, so das man die Story mit dieser beendet hat und auf den letzten Drücker wurde dann doch noch eine Staffel geordert)
     
  19. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
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    OH okay..
     
  20. Nergal_

    Nergal_
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    Ja, so war das. Allerdings war nur die 1. Hälfte der Season das Problem. Danach wurde es wieder deutlich besser. Und das Finale "Sleeping in Light" (ursprünglich für S4 gedreht) war ganz großartig und ist bis heute eins meiner liebsten Serienenden. :yes:
     
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  21. Forsti - 13 gesperrter Benutzer

    Forsti - 13
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    Ich würde noch "Die Wilden 70er", "Scrubs" und "Heroes" mit auf die Liste packen.

    @spike2109

    Ja schon, aber einerseits ist das ja nichts wie Lost oder Scrubs wo die ganze letzte Staffel schlecht war bzw. die Serie durch die letzte Staffel kaputt gemacht wird.
    Andererseits kann die Serie ja da nichts dafür, da der Cliffhanger in der nächsten Staffel ja eigentlich gelöst werden hätte sollen, wenn das Studio und Joss Whedon sich nicht zerstritten hätten.
    Denn dann müsste da auch Firefly und Moonlight mit rauf, aus den selben Gründen.
    Daher sehe ich das nicht passend für diese Liste. Eher was für eine Liste mit "Serien die unbefriedigend geendet haben".
     
  22. Parz1val Grenzgänger

    Parz1val
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    Scrubs hat eine schöne Doppelfolge zum Serienende zum Abschluss der 8. Staffel. :yes:

    *legt Hände auf die Ohren* lalalalala
     
  23. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    GOT hat wahrscheinlich nicht die schlechteste Schlussstaffel, aber die Fallhöhe war wohl in keiner Serie größer. Von einer absoluten Ausnahmeserie voller kleiner Details zum undurchdachten, gerushten, oberflächlichen Mist mit Drehbüchern auf Walking Dead-Niveau.
     
  24. Firderis

    Firderis
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    Ich habe es bereits geschrieben, mache es aber nochmals. Die Fallhöhe haben sie mit jeder Episode verringert. Am Ende war es ein 2-Meter-Sprung auf ein Luftbett. Habe mir diese Woche diverse Kritiken und Zusammenfassungen angeschaut. Der Grundtenor war fast überall der selbe: am Ende war es den meisten eigentlich egal wie die letzte Episode ausgeht, Hauptsache die Serie endet. Man wollte diesem Verlauf des Abstiegs der Serie nicht mehr beiwohnen. Das Interesse ging nach der 5. Episode der 8. Staffel, als das Ende des NK nicht erklärt wurde, endgültig komplett verloren, nachdem es bereits ab der 5. Staffel bei einigen kontinuierlich nachliess.

    Ich denke, deshalb schneidet die Serie im Vergleich zu LOST auch noch so "gut" ab. Dort war es wirklich die allerletzte Episode, welche die Hoffnungen komplett zerstörten. Bei GoT wäre eine gute letzte Episode, also logisch und durchdacht, für die meisten der Kritiker eine absolute Überraschung gewesen, nachdem man sich nur noch auf Talfahrt befand. Man bekam das an (fehlender guter inhaltlicher) Qualität, was man mehr oder weniger erwartete, eben ein durchzogenes Finale mit netten Schauwerten und wenig Logik (im Vergleich zu früheren Staffeln).
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Mai 2019
  25. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Was genau hat die letzte Episode da denn falscher gemacht als die vorherigen? :confused:

    Ich mag Lost ja sehr, finde aber auch, dass es einige schlechte Episoden gibt, nur die letzte würde ich persönlich nicht dazu zählen, ich fand das immer einigermaßen rund.
     
  26. Firderis

    Firderis
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    Inhaltlich macht sie nichts falsch. Sie löst aber auch einiges eben nicht auf. Bei Lost gab es, soweit ich es allgemein verstanden habe, bis zuletzt die Hoffnung all die Mysterien usw. aufgelöst zu bekommen. Stattdessen bekam man dann die Szene in der Kirche.
     
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  27. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ja, ich sehe den Qualitätsabfall auch seit Staffel 5, eigentlich schon 4 - wobei es da noch durch die Ereignisdichte der Staffel und der Perfomance von Peter Dinklage und Charles Dance kompensiert wurde. Ab da waren die Schwächen des Writings offensichtlich. Aber dass Staffel 8 so ein völliger Schuss in den Ofen wird, hätte ich trotzdem nicht gedacht, zumal die ersten beiden Episoden noch ganz gut waren und Großes angeteasert haben, was dann aber nicht gekommen ist.

    Trotzdem ist auch die letzte Staffel noch besser als sehr schlechte Seasons anderer Serien, allein schon wegen der tollen Schauwerte, dem Schauspiel (zumindest z.T.) und dem Score. Es ist nur die Fallhöhe zu den besseren Staffeln der Serie bei GOT extrem hoch - es schmerzt besonders, weil es so viel besser hätte sein können. Teilweise sogar mit minimalem oder gänzlich ohne Mehraufwand.

    In Zahlen gesagt: Von einer 9,5/10 zu Bestzeiten auf bestenfalls 6/10.
     
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  28. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Die finde ich persönlich schön, versteckte Symbolik. :engel:

    Bzgl. ungelöster Mysterien: ich habe immer wieder gehört, dass viele ja auf wissenschaftliche Erklärungen gehofft hatten für die Ereignisse, basierte das auch auf irgendwelchen Produzenten-/Autorenausssagen?

    Für mich war Lost halt immer eine reine Mystery-Serie (lief zum Start doch auch immer am "Mystery-Montag" auf Pro7? :hmm:), und Mystery hab ich persönlich schon immer mit´dem "Übernatürlichen" gleichgesetzt. Dementsprechend hat es mich halt auch nie gestört, eher sogar gefallen, dass es zu einigen Dingen keine klaren Antworten gab, stattdessen aber zu vielem (ich gehe nicht soweit und soge "zu allem") genug Interpretationsansätze.
     
  29. Seraph87

    Seraph87
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    Zum Teil hatten sie sich das selber eingebrockt, ja. Anfangs hatten sie tatsächlich in Interviews regelmäßig erwähnt, dass alles nachvollziehbar erklärbar sein wird, da hatte man sogar noch über Zeitreisen gescherzt, was dann in der fünften Staffel ja doch noch kam.

    Das Problem mit Lost ist finde ich aber allgemein deutlich komplexer, als es nur auf das Finale zu schieben. Die ganze letzte Staffel war ein einziges Sammelsurium an Merkwürdigkeiten, Inkonsistenzen, dünnen, von Fans schon lange befürchteten simplen Handlungsstrangabwicklungen und kaputt geschriebenen Charakteren. Die Parallelen zu GoT sind an sich wirklich fast schon irritierend, bei Lost war das damals auch so, dass man am Anfang trotz merkwürdiger Folgen noch zuversichtlich war, bis man es dann langsam einsehen musste, dass das nichts mehr wird, noch vor dem Finale.

    Nervte mich damals mehr als bei GoT, weil ich da durchgehend seit 2004 dabei war und sehr vertieft in der Serie war.
     
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  30. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Ah okay. Zum Glück gebe ich auf sowas nichts (und zu der Zeit, als Lost im TV startete, hatte ich auch noch längst kein Internet und hab sowas dann eh nie mitbekommen :D), die Leute (also Produzenten oder Showrunner, wie auch immer man sie nennen möchte) sind in meinen Augen auch nichts anderes als Verkäufer, und die wollen in erster Linie ihr Produkt an möglichst viele Leute verkaufen, dementsprechend wird da natürlich erzählt, was der Kunde hören möchte. Ich muss es wissen, ich bin Verkäufer. :wahn:

    Ich hab Lost dann aber auch gar nicht damals im TV wirklich gesehen, nur bis etwa Mitte der zweiten Staffel, danach war es mir zu lästig, jeden Montagabend Zeit frei zu schaufeln und ein Jahr auf die nächste Staffel zu warten. Als die sechste Staffel dann erschienen war hatte mir meine damalige Freundin die UK-Komplettbox geschenkt, dementsprechend hab ich die Serie dann auch am Stück gesehen, nie so "zerfasert".
     
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  31. Firderis

    Firderis
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    Mir erging es da wie Dir. Für mich war Lost immer eine Mysterieserie, ich habe nie irgendwelche wissenschaftliche Antworten erwartet. Ich kenne auch niemanden, bei dem es anders gewesen wäre.
     
  32. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Ohne dieses 'zerfaserte' hätte Lost aber nie diesen hype erzeugen können. Lost hat ja zu einem großen Teil davon gelebt, dass sich die Leute in der Zeit zwischen den Folgen Theorien überlegt hatten
     
  33. Firderis

    Firderis
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    Siehe auch den GoT-Thread und die Menge an Seiten :)
     
  34. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Hmm, dann ticke ich da wohl anders. Wenn ich warten muss verliere ich auch schnell das Interesse.
     
  35. Seraph87

    Seraph87
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    Das war zu der Zeit halt auch noch Standard und wie schon gesagt wurde, viele der Cliffhanger haben gerade erst gewirkt, weil man nicht alles am Stück sehen konnte, werd das nie vergessen, wie ich den Start der vierten Staffel entgegengefiebert hatte, nachdem im Staffel 3-Finale die ganze Handlung umgekrempelt wurde.

    Hat natürlich wirklich auch den Nachteil, dass man in manchen Bereichen fast irgendwann nur noch enttäuscht werden kann, wenn man zu lange dabei war bzw. zu tief drinsteckt. Ich hoffe ja jetzt schon, dass ich mich hier nächstes Jahr nicht wegen Supernatural ausweinen muss, das Ding begleitet mich schon fast mein halbes Leben. :ugly:
     
  36. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Wurde hier eigentlich mal Hannibal genannt? Die erste Hälfte der letzen Staffel war schon verdammt anstrengend :ugly:
     
  37. Firderis

    Firderis
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    Nein. Es geht allerdings auch ausschliesslich um die letzte Staffel oder/und Episode einer Serie :)
     
  38. King of K!ngZ gesperrter Benutzer

    King of K!ngZ
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    Spreche doch bin der letzten Staffel :hmm:
     
  39. Firderis

    Firderis
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    Oha, sorry. Irgendwie glaubten meine Augen da etwas von der ersten Staffel gelesen zu haben. :(

    Aber soviel wurde Hannibal bisher wirklich genannt. Du könntest sogar der Erste sein
     
  40. Aspen Call me BAKA

    Aspen
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    Hannibal wurde genannt, die Serie wurde aber abgesetzt und nicht regulär zu Ende geführt.
     
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