Warum wird nur das Logo farblich geändert?

Dieses Thema im Forum "Fragen an die Redaktion" wurde erstellt von Gelöschter User 190069, 3. Juni 2022.

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  1. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Ich möchte am Thema Interessierte mit Bedenken noch einmal auf die hier eingebetteten Videos hinweisen. Darin kommen auch die Bedenken zur Sprache, auch die von Eltern. Gerade das zweite Video mit den Eltern zeigt sehr schön, wie sich Menschen, die mit LGBTQ nada am Hut haben, die Problematik durch das Verhalten und Leiden des Kindes aufdrängt und das derart persistierend, dass sie sich damit auseinandersetzen mussten.

    Man mag von manchen Twitter-Diskussionen ja durchaus den Eindruck gewinnen, dass da irgendwelche Menschen sich etwas ausdenken und dann dem Rest der Welt eine Ideologie predigen, die man nicht hinterfragen dürfe, nur haben diese Diskussionen wenig mit der oft sehr komplizierten und schmerzhaften Realität von Transmenschen zu tun, deren Leidenswege sich über viele Jahre hinziehen, mit unzähligen Ängsten, Einsamkeiten, Verletzlichkeiten und Diskriminierungserfahrungen.

    Schließlich möchte ich darauf hinweisen, dass wenn wir schon so weit sein sollen, wie einige das behaupten. Wieso sprechen Betroffene dann nicht frei über ihre Erfahrungen in Formaten wie diesem? Wieso schweigen sie lieber? Und wieso hören die Kritiker nicht einmal ihrerseits in dieses Schweigen hinein?
     
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  2. Berserkerkitten

    Berserkerkitten
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    Mich nervt das immer, wenn Leute ernsthaft behaupten, die Akzeptanz sei längst da, Hautfarbe, Sexualität und Geschlechter spielten längst keine Rolle mehr oder wenn sie davon reden, dass mehr Aufmerksamkeit auf das Thema irgendwie versuche, Betroffene besser zu stellen. Auch dieses scheinheilige "für mich persönlich macht das keinen Unterschied" geht mir unbeschreiblich auf den Sack. Ja, super, du bist halt der Mittelpunkt der Welt, für dich sind alle Menschen exakt gleich, darum braucht's keine Aufklärung, darum sollte man Kindern das auch nicht groß erklären, alles tutti.

    Ich bin mit einem Vater aufgewachsen, der war so homophob, wie es nur ging. War ein riesengroßer Fan von Hape Kerkeling, bis zu dem Tag, an dem er geoutet wurde. Dann war Kerkeling eine Schwuchtel. Schwul sein war total schlimm, ging überhaupt nicht! Ich hatte regelrecht Panik davor, irgendwelche Gedanken zu haben, die man auch nur annähernd als schwul interpretieren könnte. Ich hab erst als junger Erwachsener kapiert, was für ein Depp mein Vater war, dann hab ich ihn mit meinen Geschwistern getrollt und ihn davon überzeugt, dass mein jüngerer Bruder schwul ist. "Im Leben nicht! Keiner meiner Söhne ist eine Schwuchtel, das nehme ich nicht hin! Mit dem gehe ich so lange in den Puff, bis er es kapiert!"

    Ich glaube, es ist ein Zeichen von Intelligenz, die eigene Meinung zu hinterfragen und akzeptieren zu können, wenn man falsch liegt. Irgendwann hat mein alter Herr eingesehen, dass es völliger Blödsinn ist, Menschen aufgrund ihrer Sexualität zu hassen. Irgendwann hat er sich sogar wieder den Kerkeling angeschaut. Aber er ist in einer Welt aufgewachsen, in der "schwul" ein Schimpfwort war, in der man verdammt nochmal "normal" zu sein hatte. Und hat diese Einstellung an seine Kinder übertragen. Zum Glück blieb das bei uns nicht lange hängen.

    Fun fact: Meine Freundin nennt sich selbst 'Bear'. Sie geht arbeiten, ich gehe einkaufen und koche das Abendessen. Weil traditionelle Geschlechterrollen schon immer Bullshit waren. Sie rasiert sich aus praktischen Gründen den Kopf, trägt statt Make-Up lieber Aftershave, hat keinen femininen Körperbau und trägt eh am liebsten irgendwelche schlabberigen Hoodies, die ohnehin alles verbergen. Ihr Arbeitgeber muss gelegentlich Negativbewertungen von der Shop-Seite entfernen, die sich um ihr Aussehen drehen. Stell dir vor, du kommst nach Hause und siehst, dass der Laden, in dem du deinen Mindestlohn erschuftest, ne negative Kundenwertung hat, weil jemand nicht damit klarkommt, wenn du als Frau kaum Titten hast, keine langen Haare magst oder du lieber nach Fahrenheit und nicht nach Chanel riechen möchtest. Sie ist nicht trans, sie hat kein Problem mit ihrem biologischen Geschlecht, sie ist einfach nur Bear. Sie ist einfach nur sie selbst, möchte sie selbst sein, einfach in Ruhe gelassen und akzeptiert werden. Und dann kommen irgendwelche Arschlöcher und posten Warnungen auf der Shopseite, weil der Laden Freaks anstellt, die komisch riechen und merkwürdig aussehen. Aber hey - hört auf mit irgendwelchen Regebögen, klärt verdammt nochmal unsere Kinder nicht auf, Freaks wollen doch nur Aufmerksamkeit!

    Und bevor das wie Wichtigtuerei rüberkommt - wir beide erlauben uns kein Urteil über Trans-Menschen oder dem Bullshit, dem sie sich täglich ausgesetzt fühlen, weil wir unmöglich wissen können, wie das ist, wenn man von Anfang an das Gefühl hat, im falschen Körper geboren zu sein und überhaupt nicht in die Welt zu gehören. Das ist für Außenstehende total leicht, als irgendeine Laune zu interpretieren, nicht ernst zu nehmen, sich drüber lustig zu machen. Es gibt Betroffene, denen hört niemand zu, die nimmt niemand ernst, bis sie sich das Leben nehmen. Aber hey, die Akzeptanz ist längst da. Die wollen nur Aufmerksamkeit.

    Dieser scheiß konservative Gedankengang. Dieses ständige: "Ich will eigentlich gar nicht mehr vom Leben. Ich habe einfach nur Angst, dass es anderen vielleicht irgendwann mal genauso gut gehen könnte wie mir." Bloß am status quo festhalten, alles machen wie immer, "weil es schon immer so war", auf keinen Fall Veränderung. Ich verstehe vieles auch nicht. Weil ich es nicht verstehen kann, weil ich nicht betroffen bin, weil ich niemals wissen kann, wie es sich anfühlt. Aber dann halte ich doch verdammt nochmal die Fresse und erlaube mir kein Urteil aus einem Bauchgefühl heraus, ohne Wissen, ohne irgendeine Ahnung. Es nimmt mir doch keiner was weg, wenn einfach nur etwas mehr Aufmerksamkeit und Toleranz gefordert sind.
     
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  3. Berserkerkitten

    Berserkerkitten
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    Sorry, manchmal vergesse ich total, dass es hier nicht um die Inklusion derer geht, die nicht in deine Welt passen, sondern vor allem darum, arme Konservative wie dich fertigzumachen und auszugrenzen. Haste natürlich voll recht.

    Ach? Ist ja interessant. Der Eindruck entsteht bei deiner Argumentation mal so gar nicht.

    Kommst du dir bei solchen Sprüchen eigentlich selbst noch irgendwie blöd vor oder merkst du es schon nicht mehr? Klar, jeden Tag werden Millionen unschuldiger Menschen vor die Wahl gestellt, Sex und Beziehungen mit Transsexuellen zu haben oder offen geächtet zu werden. Dazwischen gibt es nichts.

    Aber hey, Glückwunsch, dein Ziel hast du ja wenigstens erreicht und den Thread wieder schön runtergezogen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2022
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  4. Evil Herr der Zeitschriften Moderator

    Evil
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    Willkommen im Reich der "Gefühlten Wahrheit" – das hat absolut nichts mit der Realität zu tun.

    Lass dir von einem schwulen Mann sagen: Es gibt nicht die LGBTQ+ Bewegung. Es gibt auch nicht die Szene. Dafür sind wir alle viel zu heterogen, als dass man da irgendwas verallgemeinern könnte...
     
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  5. Rainer ZufaII

    Rainer ZufaII
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    Also, eine angebliche Überrepräsentation von Homosexuellen bringt die Leute dazu, Homosexuelle zu hassen, man darf sie allerdings nicht als Menschen bezeichnen, die Homosexuelle hassen, da sie sonst beginnen, Homosexuelle zu hassen. Hm, ich glaube, wir kommen hier so nicht weiter.

    Ansonsten sehe ich da sehr viele Stohmänner, wer angeblich wie bezeichnet wird, weil er keinen Sex mit wem auch immer haben möchte. Oder wer angeblich erbost reagiert, wenn man ihn nicht nach dem Pronomen fragt. Wird dir bestimmt schon ganz oft im Leben passiert sein. Oder aber du schreibst nur das nach, was im Internet gerne behauptet wird. Halte ich für realistischer.

    Hierfür hätte ich gerne einmal Belege, die über anekdotische Evidenz (besser: Behauptungen) und den einen Typen, der sich bei der Bildzeitung darüber beschwert hat, dass er angeblich fürs Nichtgendern schlechter benotet wurde, hinausgehen. Bei seiner Universität hat er zumindest keine formelle Beschwerde eingelegt, was eigentlich bei so einer Sache der erste Schritt wäre.


    Ansonsten bleibt beim Überfliegen des Threads nur anzumerken, dass es einmal mehr äußerst bemerkenswert ist, wie bei einem Thema, das ja angeblich nicht relevant ist, weil ja alles so akzeptiert und so normal, teilweise wieder vom Hundersten ins Tausendste gekommen wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2022
  6. Rainer ZufaII

    Rainer ZufaII
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    Wenn du dich mit dem konkreten Fall beschäftigen würdest, auf dessen Basis stets der große Strohmann "Teilweise erteilen Universitäten Punktabzug, wenn man sich weigert zu gendern" gebaut wird, dann wüsstest du, warum ich nach Belegen frage, die sich nicht auf Hörensagen oder die Sache mit Herrn Honemann beziehen. Denn aus dem Gutachten geht hervor:
    Damit kann Gendern nicht grundsätzlich in die Bepunktung und somit auch nicht in die Benotung einfließen, es sei denn, es ist themenbezogen relevant. Bei ner Lateinarbeit wundere ich mich auch nicht, warum da Latein verlangt wird.

    Wie dem auch sei, dann hab mal weiter deine Bedenken, als homophob bezeichnet zu werden, wenn du nicht mit einem Transsexuellen schlafen möchtest. Ich hab sie aus ganz unerfindlichen Gründen nämlich nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2022
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  7. RandomValue

    RandomValue
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    Das ist jetzt kein wirklich gutes Beispiel.
    Zitate aus dem Artikel: "Die Voraussetzung: ein »hinreichender fachlicher bzw. berufsqualifizierender Bezug bei der konkreten Prüfung«. Das dürfe nicht willkürlich geschehen, im Zweifelsfall bleibe der »Antwortspielraum des Prüflings« zu respektieren."
    weiter: "Honemanns Beschwerde bezog sich auf eine Vorlesung im ersten Semester. Dort sei es um Diversität gegangen, hatte Honemann im Frühjahr erklärt, unter anderem sollte Sprachsensibilität gefördert werden."
    weiter: "Er habe eine Arbeit abgeben müssen, eines der Bewertungskriterien sei die Verwendung geschlechtergerechter Sprache gewesen, also etwa »die Schüler*innen«."

    Sprich sowohl das Thema als auch das Kriterium bedingte eine Genderneutrale Sprache.
     
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  8. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Das was er da aufgeführt hat, sind durchaus dinge, die vor allem in Social Media gerne mal anzutreffen sind, und die sich nicht weg reden lassen.. Das heißt nicht, das es auch nur irgendwie für die Maße repräsentativ wäre. Aber es ist "laut", und es wird gerade in den Kreisen wahrgenommen, in denen man die daraus entstehenden Eindrücke vielleicht eher vermeiden möchte.

    Insgesamt wäre es vielleicht ratsam, wenn beide Seiten sich etwas zurücknehmen und die gegenseitigen Anfeindungen unterlassen würden.
    Damit wäre Transmenschen und Homosexuellen mehr geholfen, als dieser immer weiter eskalierende Circle Jerk aus ad hominem, absichtlich missverstandenen, oder absichtlich falsch interpretierten, Argumenten und argumentativer Rosinenpickerei. Am Ende dient das doch eh nur dazu den eigenen Bias bestätigt zu sehen, und die Diskussion "zu gewinnen", anstatt mal zu versuchen zu verstehen wo der andere herkommt, was er eigentlich ausdrücken möchte, und vielleicht mal zu hinterfragen ob an dem Bullshit den der Gegenüber geschrieben hat nicht vielleicht doch was dran sein könnte.

    Ich empfehle dazu sich auch mal dieses Youtube Video anzusehen. Passt inhaltlich nicht ganz zum Thema des Threads, aber es zeigt ganz schön, was dieser Diskussionsstil, bei dem es nur "Feinde" gibt mit uns macht.
    https://www.youtube.com/watch?v=3WMuzhQXJoY
    Video auf Englisch, von einem TEDx Event, bei dem eine Feministin davon erzählt wie sie für eine Dokumentation MRA-Aktivisten interviewt, sich ein Jahr lang mit dem dabei erstellten Videomaterial beschäftigt hat, und was sie in dieser Zeit über sich, und auch über die Feministische Bewegung gelernt hat.
     
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  9. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Die Armen können ja gar nicht anders als transfeindlich zu werden. :heul: Da muss man schon Verständnis haben. :trost:
     
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  10. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Dein Beitrag hier, so gut er auch gemeint ist, geht aber imho völlig am Thema vorbei. Das Topic des Threads ist das Logo der GS in Regenbogenfarbe. Es geht hier nun mal um ein spezielles Thema, weil es den Pride Month gibt. So wie es im Jahr auch andere Monate gibt, wie z.B. den Movember, um auf gewisse Themen in der Männer Gesundheit hinzuweisen. Auch diese Aktion wird in den letzten Jahren immer prominenter präsentiert und beworben. Wenn du Missstände siehst, dann sprich sie doch gerne an, nur sollte das imho nicht auf Kosten anderer Themen passieren. Man muss nicht andere Themen klein reden, nur damit man sein Thema prominenter in den Vordergrund bringen kann. Und sind wir mal ehrlich: soziale Ungerechtigkeit bzw. Klassismus sieht/liest man tagtäglich in den Nachrichten. Das Thema ist gerade aktuell vielen bewusster als je zuvor. Aber das ist kein Thema für diesen Thread.
     
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  11. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Ja, wenn man bewusst ignorieren möchte dass die bildungsferne Unterschicht schon weit vor jeglicher LGBTQ+-Bewegungen mit Begeisterung auf diese Gruppen einschlug, dann bestimmt. Ansonsten eher nicht so.
     
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  12. wicky2

    wicky2
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    Puh, hätte ich so hart nicht gesehen und ich finde es auch schade, dass der Beitrag gelöscht ist. Vielleicht weil es Applaus von der falschen, teutonischen Seite gabe? Ich finde es nämlich legitim zu fragen, warum manche Personengruppen es besonders schwer haben, so einen Pride Month als Chance für sich zu nutzen. Väter, die abgeschlossen homophob sozialisiert wurden, waren ja schon ein Beispiel. Mich hat dieses Thema von @Bluesmaker sehr an Rückkehr nach Reims errinnert.

    Allerdings komme ich von einer anderen Richtung und auch zu einem anderen Ergebnis. Zum ersten Teile ich überhaupt nicht die Wahrnehmung, dass zB alleine Homosexualität medial überpräsent wäre. Dafür müssten doch zB alleine bei fiktionalen Werken 5-10 % aller Personen queer sein. Ihr müsst euch also nicht fragen "Wie viele Queere-Filme gibt es?" (mehr als früher), sondern "Wie viele queere Personen gibt es in nicht-dezidierten Queeren-Filmen?" (Auch mehr als früher, aber bei weitem nicht entsprechend der Bevölkerung). Ich glaube das ist einfach eine Nebenwirkung des Baader-Meinhoff-Phänomen das so richtig wirkt bei Leuten, die sich eigentlich nicht viel damit beschäftigen: Sie lesen was zum Thema, vielleicht sogar einen Hetz-Artikel - "Diese Sendung mit der Maus macht alle Kinder Schwul!"- und plötzlich sehen sie nur noch entsprechenden Content. Algorithmen der sozialen Netzwerke unterstützen den Effekt.

    Der andere Punkt ist der, dass es zB mit den Gewerkschaften Player gibt, die ganz klar gegen Klassizismus arbeiten - und eben auch sehr deutlich für gesellschaftliche Liberalisierung eintreten. Alleine der DGB hat immer noch knapp 6 Millionen Mitglieder. Vergleichbares gibt es natürlich nicht für LGBTQIA+.

    Schließlich ist es aber auch so, dass die politische Rechte das Thema bewusst nutzt, um mit billigem Kulturkampf zu verschleihern, dass sie Politik gegen ihre eigene Wählerschaft macht. Das ist in den USA so, wo die Hispanics Rassistisch-Republikanisch wählen, weil die gegen Abtreibung sind. Und in Deutschland versucht die Alternative für Dumme ja auch mit "Gender-Gaga-Debatten" von ihrem Sozialstaatsfernen-Parteikern abzulenken.

    Unterm Strich ist es aber so, dass unter Heteronormativität ALLE Gesellschaftsschichten leiden .Ich glaube daher, dass gerade so ein Pride Month zB bei Gamestar richtig cool ist, weil hier die Leute bei einem positiv besetzten Thema abgeholt werden. Und einfach mal die Chance da ist, das als so zum Leben gehörig wahrzunehmen, wie es nun mal ist.

    Kurzer Nachtrag:
    Ich empfehle zum Thema Solidarität zw. Wirtschaftlich-Unterdrückten und Gesellschaftlich-Unterdrückten gerne den Film Pride von 2014!
     
  13. Crimok One Punch Man Moderator

    Crimok
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    Der User hat sich selbst gelöscht. Da hat keiner von uns moderiert.
     
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  14. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Die Begriffe hatte er in seinem Beitrag benutzt.
    Und dir ist ebenfalls klar dass auch Menschen aus dem LGBTQ+-Bereich zur unteren Klasse zählen können?
    Hier einen Klassenkamnpf aufzumachen und damit einhergehend zu unterstellen dass es weniger Anfeindung gäbe, wenn sich Minderheiten nicht gegen ihre Diskriminierung einsetzten empfinde ich gelinde gesagt als ziemlich perfide.
    Beim Klassenkampf haut man nicht auf sexuelle Orientierung oder Gender, das tut man aus anderen Gründen.
     
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  15. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Ich denke, es geht schlicht darum, keine Themen gegeneinander auszuspielen. Wir diskutieren ja ständig in den Politikthreads über Klassismus-Themen. Es ist auch ok, Verbindungen aufzuzeigen, aber es gibt auch einen starken Move im Diskurs, das eine gegen das andere zu positionieren, Stichwort Lifestyle-Linke. Daher ist es auch wichtig mal einen klaren Fokus auf diese Formen der Ausgrenzung zu setzen. Für mich war das schon immer ein Sowohl-als-auch. Leute, die das ständig entgegenzusetzen versuchen, haben meist nicht näher ausgeführte Motive, sich mit Minderheitenpositionen nicht beschäftigen zu wollen. Was auch völlig ok ist, man muss nicht alles zu seinem Thema machen. Aber man muss anderen auch nicht immer damit kommen, dass das Thema keines sei, weil eh schon alles dazu gesagt oder es überrepräsentiert wäre. Während ich für mich im Kontrast dazu den Eindruck habe, dass ich ständig dazulerne und vieles, was ich bislang gedacht habe, neu denken muss, weil es eben doch nicht so sattelfest war wie ich dachte. Vor 20 Jahren hab ich mir noch fleissig auf die Schulter geklopft, weil ich ein paar Seminare belegt und Texte gelesen habe und heute machen mich 25 jährige Studierende darauf aufmerksam, dass inzwischen eine Bibliotheksabteilung an Erkenntnissen hinzugekommen sei. Tja... So ist das eben. Bildungsferne Schichten haben es hierbei noch sehr viel schwerer solche Diskurse nachzuvollziehen, aber Denkfaulheit und der Hang zur Dummheit ist nicht schichtspezifisch. Ich habe den Eindruck, dass viele meiner Generation sich aus allerlei Bequemlichkeiten nicht mehr mit den gegenwärtigen Diskursen auseinandersetzen möchten und anstatt das einzuräumen, zieht man sich in eine Bunkerposition zurück, die einem das zuhören und neu denken müssen erspart. In meinen Augen ist das ein Haltungsverlust.

    Es wird nun immer wieder problematisiert, dass es ja auch Fälle gibt, in denen Transmenschen ihre Transition bereuen würden. Ich erinnere mich noch wie Rowling einen dieser Fälle wie eine Fahne durch ihre Twitterposts führte. Das war der Zeitpunkt, an dem ich zu verstehen begann, dass sie nicht nur problematisiert, sondern sich auch positioniert. Ich kann das Leid eines solchen Schicksals nur erahnen, betrachte es aber als überaus despektierlich und abgefeimt, solche Tragödien ideologisch auszunutzen. Es wird immer für viele Menschen eine Art Fluidum im Gender geben, und ja, das kann bei Unstetigkeit ein Marker dafür sein, eher keine Transition zu beginnen. Nur darf das kein Dritter entscheiden, es greift zu tief in das Persönlichkeitsrecht des Einzelnen ein. Auch hier sollte man sich also respektvoll zurückhalten und sich darauf konzentrieren, so etwas nicht ideologisch aufzuladen. Ich würde mir wünschen, dass sämtliche Diskussionen zu diesem Thema zurückhaltender geführt werden und nicht immer im Schnellschluß von eigenen Erfahrungen auf die der anderen. Völlig zurecht wurde oben auch darauf hingewiesen, dass die Betroffenengruppen in sich selbst divers sind. Nur weil jemand schwul, lesbisch, trans ist, macht ihn/sie das nicht zu einem Teil einer Bewegung. Für viele ist das Thema intim und privat, das ist ebenso legitim wie wenn man sich als Teil einer Bewegung betrachtet. Gender macht einen auch nicht progressiv oder konservativ. Es ist in meinen Augen ziemlich erbärmlich, wenn sowas immer wieder versucht wird auszuschlachten. Das gab es ja schon bei anderen Minderheitenthemen, wenn sich beispielsweise Afrikaner gegen Migration aus Afrika oder Türken gegen das Kopftuchtragen aussprachen. Auch die Linke sollte diese Themen nicht unter der Prämisse von potentieller Wählerklientel beackern. Solidarität und Inklusion sollten immer interessenlos gewährt werden, als Selbstzweck, weil es um die Prämisse gelingenden Lebens geht.
     
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  16. wicky2

    wicky2
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    Wollte ich nicht implizieren und habe es daher extra so offen formuliert. Finde es gut, dass er als Zitat erhalten ist. Alleine schon, weil das Argument ja schon hin und wieder mal kommt.

    Ach komm, mach mal nen Punkt. Du teilst hier echt fleißig aus, ballerst Pauschalurteile raus, reagierst kaum auf Gegenargumente - und dann kommst Du bei anderen mit der Goldwaage um die Ecke?

    Ich glaube es ist uns allen klar, dass einem der widerlichste Mist sowohl im hintersten Plattenbau als auch im akademischen Verbindungshaus entgegen schlagen kann.

    Das sind alles Aussagen, die aus meiner Sicht und Wahrnehmung vorne und hinten nicht haltbar sind. Verzeih mir die deutliche Sprache aber: Jede einzelne ist Bullshit. Sie stammen Ausnahmslos aus dem Bereich "Die sind aber schon extrem diese Leute". Solche Scheinargumente basieren idR. auf nichts Substanziellem und dienen nur dazu, die eigene Ablehnung zu normalisieren. Denn: Wenn Menschen, die für gegenseitigen Respekt eintreten, als radikale Spinner dargestellt werden, wirkt die eigene, gemäßigt-ablehnende Haltung plötzlich wie der mittlerer Ruhepol.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Juni 2022
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  17. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Du haust sie aber gerne raus, wie es scheint:
    Du nimmst einen Satz, bezogen auf einen Beitrag (den du ja so toll findest) und musst ihn extra umformulieren und unspezifisch machen, damit du mit irgendeiner unsinnigen Unterstellung um die Ecke kommen kannst. Insofern kann ich dich getrost als meiner Zeit nicht wert einstufen.
     
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  18. wicky2

    wicky2
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    Ja, tust Du.

    Du musst verstehen, dass eine Detailkorrektur nicht bedeutet, dass deine uninformierte Überzeugung akzeptable sei. Schon gar nicht als angebliche Tatsache.

    Beleg Dein Zeug doch mal seriös. Wie viel Prozent der Hauptprotagonisten in den wichtigsten Filmen und Serien sind denn in den letzten 10 Jahren Queer gewesen? 10 oder 20 Prozent müssten es ja sein damit das Thema massiv überrepräsentiert wäre.

    Wo ist deine repräsentative Umfrage unter homosexuellen Menschen dazu, dass sie Anfeindungen für eine nicht-trans-Partnerwahl erlebt haben?
    Am besten wäre natürlich eine allgemeine Umfrage "Wann haben Sie Anfeindungen erlebt?" - Mit der Auswahl "Am Arbeitsplatz, In der Familie, auf offener Straße oder beim Dating".
    Aufbauend auf deinen bisherigen Äußerungen wage ich einfach mal zu bezweifeln, dass Du genügend eigene Evidenz hast, um das Beurteilen zu können.

    Beweis mir mal, dass geschlechtergerechte Sprache - übrigens NICHT Thema in diesem Thread, aber auffallend, dass Leute die Probleme damit haben auch immer wieder Probleme mit respektvollem Umgang haben - in nennenswertem Umfang punkt- und prüfungsrelevantes Kriterium an deutschen Unis ist. Und nein, der 10 geifernde Artikel aus der Welt zählt nicht. Spoiler: An der Uni fällt man eher mal wegen eines Tees durch als wegen nem fehlenden Sternchen.

    "Teilweise reagieren Menschen erbost, wenn man nicht erst nach dem Pronomen fragt."
    Mein Busfahrer reagiert manchmal erbost, wenn die Leute hinten einsteigen. Wo ist es in Deinem Leben schon zu einem Problem geworden, dass Du jemanden nicht nach dem Pronomen gefragt hast? Wo ist die Umfrage, dass viele Leute diese Erfahrung teilen?

    Ach und wenn Du schon die repräsentativen Umfragen zur queeren Partnerwahl suchst, kannst Du ja auch schauen ob es was gibt zu "Wurden Sie als widerlich Menschenverachtend beschimpft, als sie ihre Herausforderung im Umgang mit Trans-Personen thematisiert haben?"

    Wenn das so ist, dann solltest Du einfach wirklich Dein Weltbild und Deine Medienwahl hinterfragen. Beides scheint mir wirklich tief durchsetzt von neurechten Talking Points zu sein. Und wenn es so weit ist, dass man seine Ressentiments für Fakten hält, ist es schon fast zu spät.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Juni 2022
  19. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Ein ganz interessanter Talking Point dazu wären die Academy Awards, die tatsächlich vor kurzem derart überarbeitet wurden, dass Filme, die auf einen Award aus sind, Diversity-Richtlinien hinsichtlich ihrer Teams und Positionen beachten müssen. Nur geht es dabei aber gerade darum, die Unterrepräsentation zu kompensieren. Dennoch gab es einen ziemlichen Furor, weil damit Interventionen in die Produktionsbedingungen von Popkultur erfolgen, insofern diese Wert auf solche Auszeichnungen legt. Persönlich würde es mich freuen, wenn wir künftig mehr Diversität auch bei den Rollenbesetzungen vorfinden würden. Frauen Ü60 sollen sich auch jenseits der Komödie noch verlieben dürfen, wieso kein behinderter Jugendlicher in der Stranger Things Truppe? Die kontrahistorische Rollenbesetzung durch schwarze Adelige in Bridgerton war auch ein Publikumserfolg.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Juni 2022
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  20. wicky2

    wicky2
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    Oh, überraschend: Man kann nicht einfach behaupten etwas sei Tatsache ohne das jemand nachfragt. Surprise: Wenn Du willst, dass man deinen "Standpunkt" ernst nimmt und nicht für einen Pups in der Badewanne hält, dann belegst Du das lieber. Stattdessen selbst nach Studien für die Diskriminierung zu fragen, ist Kindergarten. Such selber, du wirst überrascht sein.

    Also: Wer ernstgenommen werden will, der muss auch ernsthafte Argumente bringen. Liefer ab statt abzulenken oder schweig still. Denn jemand hat schon mal so schön gesagt: "wenn du lediglich Bestätigung deiner Meinung suchst, ist ein Forum möglicherweise der verkehrte Ort."
     
  21. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Lass den Prangerscheiß doch einfach mal weg und formulier konstruktiv deine Erwartungen an die GS/Webedia.
     
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  22. wicky2

    wicky2
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    Ach, lass ihn doch. Hat ja damit inzwischen klargestellt, dass er nur Trollen will und nicht an einem substanziellen Austausch interessiert ist...
     
  23. Du hast ersteren soeben eine Stimme gegeben und für Aufmerksamkeit gesorgt. Und das warum? Weil´s einen Pride Month gibt, weil du das in diesem Zusammenhang - hier - erwähnen konntest.

    Oder hättest du das jetzt in einem Thread über die beste CPU oder im Kaufberatungsthread für Monitore erwähnen wollen? Von daher, du siehst, man kann allen Menschen und Belangen eine Bühne bieten, wenn man möchte und die Gelegenheit gut ist.

    Zumindest in "meiner Firma" werden diesen Menschen (behindert, sozialschwach, psychisch angeschlagen) regelmäßig Angebote gemacht bzw. gibt´s dafür sogar Beauftragte.

    Weil das Thema hier auch in "meiner Firma" gerade behandelt wird und es unterschiedliche Meinungen gibt, noch kurz etwas, das ich heute lernen durfte, nachdem jemand sich darüber aufregte, dass: "Sexualität in der Firma ohnehin nichts verloren hätte! Warum sollte man also offensiv seine Sexualität zur Schau stellen?!"

    Man kann seine Sexualität kaum verbergen! Wenn ich erzähle, dass ich mit meiner Frau im Kino war? Wenn ich erzähle, dass meine Frau schwanger ist? Da weiß automatisch jeder, dass ich auf Frauen stehe. Vielleicht auch Männer? Vielleicht war ich auch auch früher eine Frau? Nunja, egal, das weiß man nicht, aber man kann bestimmte Dinge nicht verbergen und daher ist´s, wie ich finde, schon auch sehr wichtig, dass man einfach darauf aufmerksam gemacht wird, dass alle Menschen "normal" sind und "dazugehören". Nicht nur ich, der ich als augenscheinlicher Mann mit einer Frau zusammenlebe, was ich nicht absichtlich hervorhebe, was aber nun einmal offensichtlich ist und als "Standard akzeptiert" ist.

    Und wenn diese Community einen Monat lang etwas lauter ist, die Aufmerksamkeit höher ist? Ist doch auch OK.

    Nein? Na dann eben nicht. :confused: :yes: :no:
     
  24. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Joa, das übersehen Viele einfach.
    Wenn eine Firmenfeier mit Lebenspartner ausgerufen wird muss sich ein Teil ggf. schon mal die Frage stellen, ob man sich mit bloßer gemeinsamer Anwesenheit outet und ggf. Konsequenzen zu erwarten hätte. Für die meisten stellt sich die Frage in dieser Form nicht.
     
  25. pumped

    pumped
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    Das ist aber jetzt kein Argument, natürlich kann jeder seinen persönlichen Anliegen eine Stimme geben, aber das ändert doch nichts an der Tatsache dass der Pride Month in seiner Definition nur LGTQB+ eine Bühne bietet. Warum schafft man den Pride Month nicht ab und ersetzt ihn durch einen allgemeinen Awareness Month?
    Es ist schon so, das LGBTQ+ mittlerweile im Stellenwert am höchsten zu stehen scheint, über Feminismus, Rassismus oder Depression. Und das obwohl es die wenigsten Menschen betrifft.

    In meiner Firma gibt es auch einen Diversity Beauftragten und im Intranet wird ständig auf das Thema aufmerksam gemacht.
    Ob es eine Anlaufstelle für Depressionen o.ä. gibt? Ich vermute mal ja, kann es aber nicht sicher sagen weil das Thema eben weniger "promoted" wird.

    Du meinst das sicherlich nicht so, aber das ist doch einer der Gründe weshalb Viele dieser LGBTQ+ Ideologie so kritisch gegenüberstehen: Der Allgemeinheit wird pauschal Intoleranz unterstellt.
    Dabei ist es nach meinem Empfinden eher umgekehrt und man muss Konsequenzen befürchten wenn man sich in irgendeiner Form kritisch gegenüber der LGBTQ+ Bewegung äußert, einen Witz macht oder aus Neugierde Fragen zu dem Thema stellt.
     
  26. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Nun, nach mind. Jahrhunderten der Diskriminierung (bis einschließlich auch heute noch Todesstrafe) und auch den heute noch üblichen hämischen Witzen und allem, was es da noch so gibt hielte ich diese Unterstellung, sofern man sie denn vornähme, zumindest nicht für gänzlich abwegig.

    Aber es ging hier tatsächlich nur um unterschiedliche Lebensrealitäten. Wenn jemand die verleugnen möchte wäre ich auf die Argumentation gespannt.
    Wenn du der Allgemeinheit solch eine große Toleranz zugestehst, geh doch mal eine Woche als Mann in Kleidern zur Arbeit. Es dürfte sich dann für dich keinerlei Änderungen ergeben. (Ich rechne allerdings eher damit dass du zumindest von einem Teil der Belegschaft (und sei es nur hinter deinem Rücken) fortan verspottet würdest.
     
  27. pumped

    pumped
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    Aber gerade die Entwicklung über die Jahrhunderte hinweg zeigt doch dass sich unsere westliche Gesellschaft zu mehr Toleranz entwickelt hat und auch weiterhin entwickelt. Wir leben in der tolerantesten Gesellschaft die es jemals gab, und dennoch wird ungeachtet dieser Entwicklung für mehr Toleranz plädiert. In Gesellschaften in denen heute noch die Todesstrafe auf LGBTQ+ steht interessiert das Thema niemanden und es dort wird auch nicht promoted. Allein diese Tatsache ist doch ein Zeugnis der Toleranz unserer Gesellschaft.

    Jedes Indivuum hat eine unterschiedliche Lebensrealität. Und natürlich wäre es allgemein und für mich persönlich eher ungewöhnlich in Kleidern zur Arbeit zu erscheinen, daher würden meine Kollegen wohl auch erstmal "gucken". Das wird sich auch nicht ändern, außer es outen sich jetzt 30% als Cross Dresser. Das heißt doch aber nicht dass ich deswegen zukünftig verachtet werde :huh:
     
  28. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Das bestreitet wohl auch niemand.
    das wiederum halte ich für keinen Selbstgänger. Nur wenn Leute für ihre Rechte und akzeptanz einstehen passiert auch etwas. Denn dem Großteil ist es vermutlich egal - also kein Einsatz für Minderheiten - und ein Teil wird sich immer dagegen stellen.
    Ich sprach auch nicht von Verachtung, das wäre mir ein zu harter Begriff. Aber wenn du z.B. eine Führungsposition innehättest könnte der Respekt ggf. sinken oder man macht sich eben über dich lustig.
    Das scheint mir ne ziemliche Phrase zu sein. Denn für Heterosexuelle stellt sich nunmal die Frage nach einem Outing gar nicht. Ob befürchtete Konsequenzen dann immer eintreten ist eine andere Sache.

    Meine eigene anekdotische Erfahrung sagt mir jedenfalls dass die Allgemeinheit nicht so weit ist wie du sie siehst.
    Das fängt bei der Etiquette bereits an: Es geziemt sich ja z.B. nicht, eine Fremde bei einer Party zu fragen, warum sie denn als guaussende Frau "ausgerechnet mit 'dem da' zusammen sei". Ich wurde wiederum schon oft genug gefragt, wie es denn käme, dass ich mit ner Frau zusammen sei, es gäbe für mich doch so viele Männer da draußen. Trotz relativ eindeutiger und pampiger Reaktion meinerseits bin ich mir recht sicher, dass den meisten bis heute nicht klar wurde wie unhöflich, respektlos und dumm ihre Fragen waren.

    Dass es inzwischen wiederum sehr, sehr viele tolerante Menschen in unseren Breitangraden gibt, möchte ich nicht bestreiten. Aber gerade gegenüber homosexuellen Männern, Transpersonen und teils auch dem queer-Bereich (was auch immer alles darunter fallen möge) sehe ich Nachholbedarf.
    Für lesbische oder bisexuelle Frauen sieht das überwiegend besser aus. So zumindest mein Eindruck.

    Weltweit ist das natürlich ein anderer Schnack, aber da können wir wenig tun.
     
  29. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ich würde so gerne in dieser toleranten Welt reden, die hier immer beschrieben wird. Muss ein Traum sein.

    Tatsache ist, dass hier im alltäglichen Umfeld, sowohl auf Arbeit, mit Bekannten, mit der erweiterten Familie, permanent Intoleranz gezeigt wird. Klar, die Wenigsten greifen mittlerweile glücklicherweise zu Gewalt, und wenn es gut läuft, bekommt man von den meisten ein "ich habe ja nichts gegen Gruppe XY, Hauptsache sie machen das und das nicht, insbesondere in der Öffentlichkeit". Aber allein verbal ist es immer noch vollkommen üblich, gegen Minderheiten auszuteilen, selbst wenn es große, lang bekannte sind, wie Muslime.

    Ansonsten ist der Alltag der meisten Menschen immer noch geprägt von Vorurteilen und Intoleranz gegenüber Ausländern, anderen sexuellen Ausrichtungen, und von Transsexualität ist da noch gar nicht die Rede, diese Personen dürften für die meisten immer noch auf dem Niveau eines Zirkusfreaks rangieren, auch weil man tatsächlich als Durchschnittsbürger eben sehr wenig Kontakt dazu hat.

    Letzte Highlights dazu?
    Diskussion auf der Arbeit über Jugengewalttätigkeit, die von Personen "mit Migrationshintergrund" ausgeübt wird, die Biodeutschen würden ja nur aufrüsten, um mithalten zu können.
    Beiläufige abfällige Bemerkung der Bekannten in einem Indoor-Spielplatz, weil die Muslimin vor uns Speisen ohne Schweinefleisch bestellt hat.
    Bezeichnung einer Frau auf der Straße als "Kampflesbe", weil sie kurze Haare hatte und etwas neutraler gekleidet war.

    Wenn unser Anspruch an Toleranz ist, dass andere Lebensformen immerhin nicht mehr strafbar sind, puh... :(
     
  30. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Mein soziologisches Schmankerl zum Thema ist ja, dass (vor allem unter MigrantInnen) die Diskriminierung so selbstverständlich ist, dass viele aufgrund dieser Normalität sich gar nicht für diskriminiert einschätzen. Erst beim Skalenausschlag auf die ganzen Fragen hat man diese peinliche Normalität dann in ihrer ganzen Dramatik vor Augen.
     
  31. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Doch. Genau das heißt es oft. Es gibt sogar Menschen, die deswegen ermordet wurden.
     
  32. Einerseits gebe ich dir Recht, dass ein genereller "Awareness Month" auch eine gute Idee wäre.

    Andererseits, wenn es die wenigsten Menschen betrifft, ist das vielleicht genau der Grund dafür, dass sie nun eben am lautesten sein dürfen, wir das auch akzeptieren?

    Davon abgesehen:

    Ist das im Moment nicht genau das - ein "Awareness Month"?
    Man muss sich ein wenig darauf einlassen, aber dann kann man sich für alle möglichen Belange öffnen, diese können im Windschatten mitschwimmen.
    (man muss es eben gekonnt nutzen, also die Vorteile sehen und sich nicht beschweren, dass der Vordermann einem die freie Sicht nimmt)

    Es wird einfach sehr schwarz-weiß-gedacht, finde ich. Weil A ist, kann B nicht sein... aber warum kann nicht auch B sein, eben weil A ist?

    Speziell wenn´s um Menschen geht, schließt doch das eine das andere nicht aus.

    Ich mache auch nicht aktiv mit, sehe mich nicht als "Supporter", aber ich lasse sie eben einfach, störe mich nicht daran, suche Probleme und tue so, als ob der Pride Month jetzt allen anderen die Show stiehlt.

    Ansonsten könnte und ja, das kann man, diese Dinge auf alle Lebensbereiche ausweiten und ja, das wird natürlich gemacht. Ist die Aufmerksamkeit für A besonders hoch, wird sie für B automatisch etwas abnehmen. Deswegen spricht im Moment auch niemand über... such dir ein Thema...
    Wobei ich jetzt eben nicht den Eindruck habe, dass wegen des Pride Month weniger über Depression oder Rassismus gesprochen wird, insbesondere, weil wie oben beschrieben, beides betrifft Menschen und schließt sich nicht aus, geht Hand in Hand. ;)
     
  33. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Und was soll dieser Awareness Month sein? Wir sind gegen Alles? Und was soll dieses Alles beinhalten?

    Hier versucht man nur wieder, Gruppen gegeneinander auszuspielen.
     
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  34. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Für Leute, die das Thema für überflüssig und gehyped halten, sich dafür dann aber in Foren extra einen Account anlegen und sich zum Botschafter der adressierten Minderheiten aufschwingen, auf jeden Fall. :yes:
     
  35. Fiesfee Mitmobsterin

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    Und die Bekannten aus der entsprechenden Minderheit, die das ja alles ganz doof finden, durften natürlich auch nicht fehlen.
     
  36. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Wie in der Nussschale, was man sich von einer Diskussion mit dir erwarten darf. [​IMG]

    Vielleicht klappts ja besser mit dem Versuch, die Schwulen zum Hyperventilator der Affenpocken und anderer schwer übertragbarer Infektionskrankheiten zu verklären. Zumal die's gern mal rauer mögen. :rolleyes:
     
  37. pumped

    pumped
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    Auch wenn es nicht die Haltung eines jeden einzelnen in der Gesellschaft widerspiegelt, die Gleichbehandlung vor dem Gesetzt ist doch ein objektiver und gesamtheitlicher Maßstab für Toleranz.
    Man sieht es ja in diesem Thread, die Argumente basieren größtenteils auf subjektiven Einschätzungen oder individuellen Erlebnissen innerhalb der eigenen Bubble. Oder was wäre deiner Meinung nach eine objektive Kennzahl um den Toleranzgrad zu bemessen, um zu sehen ob die LGBTQ+ Agenda Erfolg hat?

    Und das Menschen beleidigend sind wird immer so sein, das richtet sich ja nicht nur gegen Ausländer oder LGBTQ. In einer Traumwelt, in der dies nicht der Fall ist, lebe ich natürlich auch nicht. Deshalb würde ich der Gesellschaft nicht generell Boshaftigkeit unterstellen
     
  38. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Wie schaffst du es die Gleichbehandlung vor dem Gesetz als gesamtheitlichen Maßstab zu nehmen? Du hast die erhebliche Einschränkung doch bereits im eigenen Satz enthalten.
    Die Gleichbehandlung vor dem Gesetz (also nicht mehr Strafbarkeit von zu vielen oder zu wenigen Penissen in einer Beziehung) ist ein langwierig erkämpfter Erfolg. Leider hinkt die Gesellschaft da noch hinterher, wie du sicherlich bestätigen könntest, würdest du der diskriminierten Gruppe angehören.
     
  39. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Darum das Geraune um den rauen Sex, die Sexevents, der Sex mit unterschiedlichen Partnern? Alles heiße Infos von deinen Buddys aus der LGTBQ+Szene? Während sich weniger warme Köpfe, die komischerweise auch Minderheitenprobleme in unserer Gesellschaft entdecken können (seltsame Koinzidenz, gell), irgendwie tonal etwas anders äußern:
    Quelle: https://www.zeit.de/gesundheit/2022-05/infektionskrankheit-affenpocken-faelle-ausbreitung
     
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  40. Joss Satan in a Sunday Hat

    Joss
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    Ich lass mal das ins Reich der Ressentiments führende Gesabbel einfach weg und setze da an, wo der Zusammenhang zu diesem Thread besteht. Denn genau darauf will ich hinaus, lass also deine fabulösen Phantasien stecken, es geht um eine Form der Sexualpraktik. Punkt. Bis dahin reicht die Sache und alles andere sind deine Vorstellungen dazu. Du hast hier wie dort klargemacht, dass du die Problematik der Stigmatisierung und Diskriminierung nicht siehst. Und darum auch den damit verbundenen Versuchen der Aufklärung und der Raumnahme für Minderheitenanliegen nichts abgewinnen kannst. Ebendiese Raumnahme füllst dann aber mit überflüssigem Ballast deiner Phantasien darüber wie diese Minderheiten leben und vögeln. Ich erwarte von dir ja nicht, dass du dieses Problem als solches verstehst, lediglich so viel Restverstand traue ich dir zu, dass du hier damit am falschen Ort bist, deine Ressentiments, Phantasien und Empathielosigkeit auszubreiten. Wenn du da Zweifel hast, glaub nicht mir, sondern fang bei Post 1 an und folge dem Pfad bis hierhin. Falls du dann noch irgendwas konstruktives an Kritik vorzubringen haben solltest, bekommst du vielleicht noch eine Antwort. Ansonsten eben nicht.
     
    Crimok, manfred4281 und Lurtz gefällt das.
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