Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VI

Ich würde den am ehesten mit Garden State gleichstellen. Hm, wobei ich einem Freund die beiden Filme empfohlen habe, er zuerst "Summer" angeschaut hat und danach Garden State nur meh fand.

Leider hab ich schon alles genannte gesehen, würde mich auch auf weitere Filme der Art freuen.


Ted

Viele gute Gags, viele schlechte Gags, jede Menge was in keine Richtung zündete und eine 08/15 Hintergrund-Lovestory die stellenweise auch etwas nervte. Naja, hat schon unterhalten.
6,5/10

Gone Girl

Ich bin echt selten im Kino und nach den guten Meinungen wollte ich einen Fincher Film mal im Kino sehen, nachdem es sich gerade ergeben hat. Hm, nur leider hat die alte Krankheit wieder zugeschlagen, bei der ich oft enttäuscht aus dem Kino gehe, und ich das Gefühl hatte, zuhause und in Ruhe hätte er mir besser gefallen. Hab ich dauernd... hm, eigentlich immer (nur aus Gravity ging ich zuletzt euphorisch aus dem Kino). Der Film ist schon ganz gut, vor allem der Mittelteil hat mir gut gefallen, aber der Anfang und das Ende waren irgendwie nicht so toll. Auch war irgendwie wenig von Finchers technischer Brillanz zu spüren. Das Bild wirkte verwaschen und beliebig. War zwar schon gut, hat sich aber nicht so wirklich gelohnt.
7/10

Vielleicht lieber morgen

Der Film könnte richtig schön sein, aber irgendwie schrammt er durchgehend haarscharf daran vorbei für mich gelungen zu sein. Für mich fühlte es sich so an, als ob es wie ein Musikstück mit einer Note versetzt abgespielt wurde. Ich bekam zwar gute Ansätze zu spüren, aber es wollte nicht zünden, da sich irgendwas einfach dauernd etwas falsch anfühlte.
5,5/10

 

Und ich fand 500 Days of Summer Schrott. Warum? Unsympathische Hauptdarstellerin. Alles vorhersehbar und ich finde den Film zum sterben langweilig, da alles aufgesetzt wirkt. Bietet nicht mal im Ansatz den Tiefgang den z.B. Garden State bietet. Um es auf den Punkt zu bringen: Garden State wirkt echt - Summer wirkt dumpf. Soundtrack ist auch nicht vergleichbar mit Garden State.

Naja so sind sie die Geschmäcker

 

Exakt so ging es mir auch. Bei 500dos fühlt sich alles inszeniert, falsch und unrund an,während garden state so eine gewisse authentizität trägt und so eine anfassbare Melancholie in sich trägt. Und das obwohl ich großer Gordon levitt fan bin...aber dos is einfach nicht meins.da fühlt es sich an,als hätte man den Soundtrack schon fertig und strickt den Film noch drum herhum

 

Oh auch noch zu empfehlen ist hesher. Das geht zwar schon in ne andere Richtung, aber ich find das transportiert schon stark garden state vibe. Und Natalie portman...

 

Und sofort Schrott? Für mich irgendwie erstaunlich, da in der Regel "Summer" tatsächlich sogar leicht besser wegkommt als Garden State, von dem ich eher polarisierende Meinungen kenne. Echt lustig. Mein Freund fand GS eher langweilig. Es passiert für ihn nix und dagegen wurde er bei Summer stark mitgerissen...

Aber gut, lassen wir das mal alles so stehen. Es zeigt eigentlich nur, dass auch eindeutige Empfehlungen in die Hose gehen können. In der Regel kassieren aber beide gute und vergleichbare Wertungen. Wie gesagt, ich empfinde beide vom Gefühl auch am "ähnlichsten".

 

Aufgesetztheit ist dch die Nummer-1-Kritik an Garden State.

Ich mag beide Filme.

 

eehhm. hatte ich noch in der ablage von meinem handy fuck

 

Ich habe gerade die letzte Staffel Damages geschaut und bin leider von dem Ende dieser 5. Staffel doch ein wenig enttäuscht. Das ist alles ein wenig zu platt und simpel!
Man merkte schon in Staffel 4, dass der Serie abseits des aktuell behandelten Falles an Schwung verlor.
In Staffel 5 geht man nunmehr noch unlauterer mit den zu Beginn aneinandergeschnittene "Ausblicken auf das Staffelende um. Ich mag diese Technik und bisher hat mir ihre Anwendung in der Serie auch gefallen. In dieser Staffel gelingt das ziehen des Bogens meiner Meinung nach nicht und der Zuschauer wird zu stark getäuscht.
Der Fall der 5. Staffel ist sehr stark an Assenge und Wikileaks angelehnt. Leider ist die Behandlung des aktuellen Themas wie schon in Staffel 4 zu aufgesetzt und fügt nicht genug neue Facetten hinzu.

Insgesamt ist Damages aber eine tolle Anwaltsserie, die über weite Strecken zu überzeugen weiß und insgesamt eine der besten US-Serien, die ich bisher gesehen habe. Leider scheint mir immernoch zu viel Hollywood durch und an einigen Stellen wäre weniger sicher mehr gewesen.
Aber das Problem habe ich mit vielen Serien.
Wer sich unter Juristen bewegt, wird jedenfalls nicht abstreiten können, dass die Figuren der Serie doch recht gut getroffen sind.

Der Serie insgesamt würde ich 9/10 Punkten geben.
Der letzten Staffel nur 6/9 Punkte. Die besten Staffeln sind meiner Meinung nach 1 und 3.

 

True Detective

Ums kurz zu machen: grandios. Ein 8-stündiger Thriller, quasi ein 8-Stunden-Film. Super Darsteller, Woody Harrelson ist perfekt besetzt als kiefermalmender Polizist, der die menschlichen Abgründe um sich herum zwar sieht, aber leugnen will, während er von seinem von Matthew McConaughey gespielten Partner immer wieder runtergezogen wird, weil der sich selbst als "Pessimisten" bezeichnet und ständig in allen Dingen und Personen nur das Schlechte sieht und in prägnanten Worten zum Ausdruck bringt. Allein die rethorische Frage von Harrelsons Charakter "Weißt du eigentlich, wie es ist dein Partner zu sein?" bringt die Art der Partnerschaft auf den Punkt.

Ich bin schon sehr gespannt auf die 2. Staffel.

 

Lucy

Idee ja ganz nett, aber mir wurd es ziemlich schnell dann doch zu nicht nachvollziehbar abgedreht
Die Story ist zudem dann doch irgendwie dünn

 

The Inkeepers (via Netflix)

YES! Ti West. Mehr muss man eigentlich nicht sagen. Der Wes Anderson des Gruselfilms. Die Antithese des Jumpscares. Besinnliche, atmosphärische Bilder, absolut fantastisches Sounddesign, liebenswürdige Charaktere und immer supersüße Darstellerinnen, subtiler Horror und superbe Kameraarbeit. Inkeepers gefällt mir sogar noch besser als House of the Devil. Ich kann zwar verstehen, dass der Film so geringe Wertungen bekommt, denn der Film ist all das, was Horrorfilme heute nicht machen, aber er trifft genau meinen Nerv. Seine Filme sind ungefähr auf einem Grusellevel wie Edgar Allen Poe, und damit eigentlich eine recht "seichte" Prämisse. Und trotzdem sitzt man die ganze Zeit mit diesem wohligen Schauer da und kann nicht anders, als sich über so eine Perle zu freuen... Das ist der erste Film seit langem, bei dem ich Gänsehaut bekommen habe. Humm... Jetzt will ich mehr.

8,5/10

Wow. Jetzt wird mir klar, warum ich Ti West so sehr mag...

https://www.youtube.com/watch?v=z8WEzdx-T8A



Ich muss noch kurz was zu Netflix sagen. Das gefällt mir richtig gut. Da gibts so viele kleine Perlen und Sachen, die ich schon immer mal auf dem Schirm hatte. Für mich haben sich die 9 Euro schon gelohnt (auch wenn ich ja noch keine gezahlt hab für den ersten Monat), obwohl ich das gerade mal eine Woche habe... Is schon ganz cool. Hoffentlich gibt es da weiterhin so kleine tolle Filme. Ich find es nur schade, dass manche der coolen Filme so schlecht bewertet werden und man, wenn man sie nicht kennt, da dann eher drüber blättert. Ich vertrau mal auf das Netflixinterface

 

Gefiel mir auch recht gut, hätte meine Wertung damals bei 7/10 angesetzt. Hatte auch eine gute Handlung
wuifg Carver

 

Taken 2

Billiger Abklatsch des ersten Teils. Teil 1 macht Spaß, Teil 2 ist doof. So einfach ist das.

Immerhin ist der Film noch durchschnittlich unterhaltsam und nicht wirklich mies. Ein paar mal zu oft, scheint Brian dann aber doch über magische Gedankenlesekräfte zu verfügen und ein paar mal zu oft hat er schlicht nur Glück.

Spoiler

Ich hatte ja so gehofft, dass die Knarre, die Kim in den Schornstein wirft, bei irgendeiner türkischen Mama im Suppentopf landet, aber nööö

Mit Liam Neeson Bonus noch Durchschnittskost, wenn man ihn wegdenkt, kann man gut und gerne zwei, drei Punkte abziehen.

5 / 10

 

oha...

jetzt bin ich aber neugierig; kannst du was zum einstieg empfehlen von dem herrn?

 

So viel hat er bisher noch nicht. The House of the Devil, The Innkeepers und The Sacrament.

Wichtig ist, dass man nicht erwartet, geschockt zu werden. Es geht viel mehr um die Stimmung, die Atmosphäre, dieses Kribbeln auf der Haut, wenn es spannend wird. Und Spannung und Atmosphäre kann er. Während mich das Ende von The House of the Devil noch etwas unbefriedigt zurückgelassen hat, war das bei The Innkeepers tatsächlich richtig rund. Wichtig ist tatsächlich auch, dass es sich eben um die Arbeiter des Inns (Inn-keeper) handelt, und darum strickt sich der Film auch ganz vorzüglich

 

ok, dann fange ich einfach mal mit house of the devil an!

 

Und den Backwood-Slasher Trigger Man von 2007, die Webserie Dead and Lonely, das Creature-Feature The Roost (2005), beim ersten VHS hat er eine Episode beigesteuert, genauso wie bei ABC of Death, außerdem ist der zweite Cabin Fever von ihm (wobei die Produzenten den zur Unkenntlichkeit verschnitten haben).

 

Ja OK. Ich meinte feature Filme in denen er dahinter steht. Aber trigger man kenne ich noch nicht.ist der gut?

 

Eigentlich ein schöner Film, was mich aber massiv gestört hat, war die Tatsache, dass

Spoiler

Eisenheim tatsächlich ein Magier war. Fast alle seine Tricks (abgesehen von den wenigen, die erklärt werden), sind absolut unmöglich, selbst der bekannte Orangenbaum war in Wirklichkeit viel unspektakulärer. Bei The Prestige war wenigstens nur ein Aspekt "Magie", hier war es fast alles. Doof.

Aber gutes Schauspiel.

 

Californication Staffel 4

Weiterhin sehr unterhaltsam und sympathisch. Das konsequente Hinarbeiten auf ein "Großereignis" in dieser Staffel tut der Serie sehr gut, da man immer ein Ziel vor Augen hat.
Aber sollte nach dieser Staffel ursprünglich mal Schluss sein? Die letzte Episode würde 1a als Abschluss der kompletten Serie taugen, aber da kommen ja noch ein paar Staffeln

 

Gomorrha - Pilot

Jup, echt gut!

An die Charakterköpfe aus "Sopranos" kommen die Figuren zwar nicht ran, aber dafür ist diese Serie hier wohl näher an der Realität.

 

Nimm die vierte Staffel als Ende und spare dir die Zeit der letzten und sinnlosen Staffeln.

 

Blood Diamond.

Hab nach der dritten aufgehört, dann kann ich mir ja noch eine geben.

 

Geht der mehr in Richtung Drama oder Spionage?

 

Drama.

 

Danke für den Denkanstoß.

Nachdem ich jetzt ein bisschen was dazu gelesen habe, werde ich es wohl genau so machen. Gibt ja schließlich noch genug andere Sachen.

 

EDIT: Falscher Thread.

Forum spinnt - oder ich. Beides möglich.

 

Last King of Scotland muss ich nochmal anschauen. Aber die eine Szene ...

 

The Texas Chainsaw Massacre

Da der Film von Liste B gestrichen wurde (wann, weiß ich allerdings nicht) hat sich mein örtliches Indiekino zu einer Vorstellung hinreißen lassen. Ich kannte zwar bisher nur das ganz passable Remake, aber mit Klassikern bekommt man mich ja immer.
Die Story ist heutzutage natürlich tausendfach kopiert, der Gewaltgrad geradezu lächerlich harmlos, entsprechend hat der Zahn der Zeit TCM deutlich spürbarer zugesetzt als es bei anderen Genres der Fall gewesen wäre. Allerdings: Ein Gefühl von Terror kann der Streifen immer noch verbreiten, dafür sorgen sowohl das geniale Sounddesign und der kakophonische Soundtrack (hätte auch von Akira Yamaoka sein können) als auch der Unwillen, der Protagonistin im späteren Verlauf auch nur den Hauch einer Verschnaufpause zu erlauben. Verdientermaßen ein Genreklassiker, keine Frage.

7/10

 

http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=3232

 

Hm, das ist doch etwas länger her. Egal, find's cool, den mal im Kino erlebt haben zu dürfen.

 

Ich habe zuletzt Gone Girl im Kino gesehen. Und schon lange habe ich mich nicht mehr über einen Film derart geärgert. Die Handlung empfand ich als überaus konstruiert und unglaubwürdig. Die Charaktere waren einfach uninteressant. Was mit der von Ben Afflek gespielten Figur passiert war mir völlig egal. 2,5 Stunden Langeweile.

 

Ich hab gestern (endlich) The Amazing Spider-Man gesehen und war doch recht überrascht wie gut der Reboot geworden ist. Ich mochte die Filme mit Tobey Maguire schon recht gerne, aber gerade die Kämpfe und der Charakter mit Andrew Garfield sind soviel überzeugender und unterhaltsamer. Einfach nur klasse!

Das einzige was mich leicht gestört hat war, dass Peter Parker nie als der soziale Loser rübergekommen ist, den er vermutlich darstellen wollte. Oder liege ich falsch mit meiner Einschätzung und wurde der Peter Parker aus dem Comic gut übernommen? Hab als Kind einige weniger Spider-Man Comics besessen, aber wirklich erinnern kann ich mich nicht mehr.

 

Die neuen Spider-Man Filme sind viel näher an den Comics was Peter Parkers Charakter angeht. Umso mehr schade, das es wahrscheinlich keinen dritten Teil geben wird (?).

 

Ich kenne die Comics nicht, aber der Darsteller war ein absolut aalglatter, seelenloser, austauschbarer Schönling. Absolut uncharismatisch, genau wie seine blonde Freundin. Mainstreamiger hätte die Besetzung nicht sein können.

 

Super Film. Imo der besten Western, den ich gesehen habe.

Hab ich was verpasst, warum sollte kein dritter Teil kommen?

 

Weil die Zuschauerzahlen rückläufig sind und ASM 2 offenbar nicht erfolgreich genug war, trotz mehr als $ 700 Mio. Einspielergebnis weltweit.

Aktuell wird gemunkelt, dass der Sinister Six Film, der als nächstes geplant ist, so 'ne Art sanfter Reboot sein soll.