Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Ich muss aber auch sagen, dass einige Kostüme und besonders die Fixierung auf Latex mittlerweile leicht trashig wirkt.
Tut aber dem Film keinen großen Abbruch.

 

Wie steht's denn mit Morpheus' grüner Krawatte?

 

https://www.youtube.com/watch?v=XaFoMpFeWlM

Und dann wären da solche Szenen, die absolut zeitlos sind.

 

Vor allem ist Keanu Reeves offenbar absolut zeitlos. Bei den Dreharbeiten war er um die 35, sieht aber aus wie 21.
Heute, 20 Jahre später, sieht er aus, als wäre er 10 Jahre gealtert

 

They Shall Not Grow Old
Dokumentation, OmU

Gestern lief die Peter Jackson Dokumentation zum Ersten Weltkrieg in einem Kino hier in der Stadt. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um mir den Film anzuschauen und bin heute noch begeistert von dem, was Jackson da abgliefert hat. Auf DVD/BluRay werde ich Teile davon bestimmt im Geschichtsunterricht einsetzen können. Solltet ihr die Chance haben die Dokumentation zu sehen, tut es. Der Erste Weltkrieg wird dadurch so unfassbar lebendig.

10 / 10

 

Drachenzähmen leicht gemacht 3

Mit dem letzten Teil hat sich diese Reihe für mich jetzt endgültig mit zu den besten Werken im Animationsbereich eingereiht. Die Animationsqualität an sich mag auch hier nie die Brillanz und den extremen Detailreichtum der Pixar-Filme erreichen, aber das wird durch eine wieder unterhaltsame Geschichte mit liebenswerten Figuren, sehr passend gesetztem Humor und einem sehr emotionalem Abschluss ausgeglichen, was die Entwicklung mit Hiccup und seinem Drachen perfekt abrundet. Dazu hat der Teil auch wieder einen phänomenalen Soundtrack.

Meiner Meinung nach kann man dem Film maximal ankreiden, dass er etwas zu routiniert ist und wieder recht vorhersehbar gestaltet ist, aber spätestens beim schönen Ende war das dann vergessen. Wer die Reihe noch gar nicht kennt und mit der nordischen Thematik und Drachen etwas anfangen kann, unbedingt mal reinschauen und nicht von der etwas gewöhnungsbedürftigen Optik abschrecken lassen.

 

die letzten tage des öfteren via amazon prime Funny Games angeschaut .....wie immer ne 11/10 und daran wird sich auch in 100 jahren nix ändern

was hier frisch, giering und im speziellen lothar abliefern ist echt grandios ....mühe kommt dagegen eher blass rüber

dann direkt zum 1. mal auch Funny Games US angeschaut ......trotz haneke regie ist das ein armutszeugnis.....die "bösewichte" sind ein witz, watts ist bieder³, roth fast wie mühe ..... und dann wird auch noch zuviel "erklärt" und einige sachen dezent entschärft 03/10

 

20,000 Days on Earth

Nick Cave spielt Nick Cave. Musik von Nick Cave.

 

Game of Thrones, Staffel 8, EP3

Was bitte war das? Fast 1 1/2 Stunden Mord und Totschlag in so langweiliger Form, daß ich nach 15 Minuten gar nicht mehr richtig hingeschaut habe. Hoffentlich geht das nicht so weiter.

 

Och das ist noch mit die beste Folge von dem was da noch kommt

 

Bitte nicht!!

GoT war einst eine so fantastische Serie mit tollen Dialogen, Intrigen und Machtspielen. Und zum Abschluss verkommt sie zur uninspirierten Zombieschlacht?

 

Schön wärs.
Es wird danach noch schlimmer.

 

Naja die Intrigen und Dialoge werden halt so abgrundtief schlecht, dass mir das Zombieschlachten noch mit am meisten Spaß gemacht hat. Folge 1 und 2 waren aber echt gut.

 

Ja an den ersten beiden Folgen gabs auch nichts auszusetzen, aber die dritte war ja Langeweile pur.

Du hast schon recht, daß das ganze in den letzten Staffeln schon nachgelassen hat. Typischer Fall von "zu spät erkannt, wann Schluß sein sollte, aber solange die Kuh noch Milch gibt, melken wir fleißig weiter".

 

Würd eher sagen: Opfer des eigenen Erfolges.

Je sicherer die Serie im HBO-Sattel saß, desto schwächer/fauler wurden Plot und Drehbücher.

 

Ich glaub eher das lag daran, dass die laaaangen Schlachten (Hardhome/Battle of the Bastards) Zuschauermagneten waren und sie sich dachten "Dann machen wir halt ne noch längere Schlacht"

Was die 8. Staffel an sich angeht: Versuch so wenig wie möglich Kritiken zu lesen und mach dir selsbt ein Bild. Die Meinungen darüber können da mitlerweile ziemlich ausarten. Nach Staffel 7 weißt du ja ungefähr, wo die Reise hingeht. Also erwarte nicht zu viel. "Abgrundtief schlecht" ist es aber nicht.

 

Habe bisher eh keine Kritiken gelesen, lediglich die ein oder andere Schlagzeile.

Kann schon sein, daß sich die Macher gedacht haben, lasst uns eine noch längere Schlacht machen. Spätestens beim Schnitt hätte es dann aber auffallen müssen, daß das irgendwann langweilig wird.

 

1 und 2 wurden afaik auch nicht von D&D geschrieben.

 

Zum Glück hatte ich ab Staffel 5 schon keine hohen Erwartungen mehr, aber Staffel 8 hat nochmal alles meilenweit unterboten. So fürchterlich.

 

Lustig zu lesen hier...
Bisher habe ich ausschließlich positive Meinungen dazu gehört.
Ich kann aber nicht wirklich mitreden, da ich mich schon durch die erste Staffel nur mit Mühe und Not gequält hatte-
und dadurch komplett das Interesse an weiteren Staffeln dieser Serie verloren habe.

 

In diesem Forum gibt es genau 1 Person die die letzte Staffel gut fand, nichtmal meine Mutter fand die gut.

 

Das kann kein normaler Mensch gut finden.

 

Ging mir ganz genauso. Staffel 1-3 immer jede Folge voller Spannung erwartet und bei 4 fing dann das Kopfkratzen schon an. Staffel 5 war dann der Schlag in die Magengrube und für mich der Punkt, wo ich dann lieber gewartet habe bis die Serie ins Finale geht, um es abschließen zu können.

 

Was waren deine Probleme mit Staffel 4? Die fand ich noch großartig, dort war ja auch hauptsächlich noch die Buchvorlage vorhanden. Nach jeder Staffel vor der fünften hatte ich mich jederzeit auf die nächste gefreut. Danach war es eher "ja, ich schau es weiter, aber eher meh". 7 war dann schon schlecht, mit vielen Fehlern und 8 war einfach miserabel. Es muss schon viel passieren, dass spätere Staffeln frühere schlechter machen, aber GoT hat das mMn geschafft.

 

Dann schau mal in diverse Filmforen. Die sind dann wohl voll mit "nicht normalen Menschen".

Vielleicht sollte ich einfach mal die letzten beiden Staffeln ansehen, die könnten mir dann ja auch gefallen.
Staffel 1 fand ich größtenteils einfach langweilig, und die einzige mir sympathische Figur stirbt schon recht früh-
da hatte ich die Serie für mich schon abgehakt.
Wie hat meine Frau noch gesagt? "Intrigenscheisse. das ist wie "Dallas", nur im Mittelalter".

 

Staffel 1 hat mich beim ersten mal sehen auch nicht umgehauen. Das liegt aber daran, dass ich nichts übers Universum wusste. Selbst Staffel 2 ging an mir noch einfach so vorbei. Aber in Staffel 3 hats mich dann voll gepackt.

Das liegt auch nicht daran, dass Staffel 1 und 2 schlechter sind, denn sie sind super. Es liegt daran, dass man die Hälfte der Gespräche(übertrieben) nicht peilt, weil man Charaktere kennenlernen muss und weil man die Hintergründe einfach nicht kennt. Schaut man dann nochmal Staffel 1 nachdem einem alles bekannt ist, ist sie grandios.

Ich habe daher jedem, mit dem ich die erste Staffel geschaut habe, die Hintergründe erklärt und auch ne Map geöffnet, um zu erklären, wo die Mauer ist, wo Winterfell und Kingslanding liegt, wie die familiären Verhältnisse sind usw.

Dann hats eigentlich auch allen von Anfang an gut gefallen.

 

Hatte gerade nochmal nachgeguckt und gemerkt, das ich fälschlicherweise ein paar Sachen aus Staffel 5 gedanklich zur 4. Staffel verfrachtet hatte.

War wohl doch schon etwas zulange her.

 

Die frühen Staffeln von GoT haben sich darin ausgezeichnet, dass sie eben nicht typische Fantasy sind, sondern Wert auf Komplexität und moralische Ambiguität legten. Dazu gehört auch, dass bspw zentrale Charaktere sterben. Vor allem in Staffel 7 und dann sehr stark in Staffel 8 wurde das alles über Bord geworfen und es wurde das, was es vorher eben umgekehrt hatte; zusätzlich dann noch mit unglaublich dummen und offensichtlichen Fehlern, Logiklücken, unschlüssigen Charakterentwicklungen et cetera.

Natürlich muss dir die Serie nicht gefallen. Die meisten haben eben Probleme, da die Serie eine 180° Wendung gemacht hat. Was ich wiederum irrsinnig finde ist, dass viele die die letzte Staffel verteufeln, die 7. und 6. noch megahammerübergeil fanden. Der qualitative Verfall kam aber nicht plötzlich, sondern hat sich lange abgezeichnet.

Immer wieder so etwas gehört, da ich die Bücher kannte, konnte und kann ich das halt nicht nachvollziehen. Da hat von Anfang an schon alles Sinn ergeben und war leicht verständlich.

In Staffel 5 hat es halt mit dem Dorne-Plot angefangen. Das war der erste harte qualitative Tiefschlag.

 

Ja, ich hatte einen Teil des Dorne Plots gedanklich in 4 vermutet gehabt, aber es war nur die Ankunft von Oberyn und Ellaria in King's Landing. Alles danach war dann in 5 zu sehen gewesen...

 

Chernobyl

Es wurde ja schon viel geschrieben und dem ist auch nicht allzu viel hinzuzufügen - die Serie schafft es, mit einem naturalistischen Stil und Multiperspektivität ein umfassendes und verständliches Bild von der Katastrophe zu zeichnen, das sich weder am Horror ergötzt noch diesen ausblendet.

Anders als viele Kritiken finde ich nicht, dass einzelne Figuren zu negativ gezeichnet wurden - gerade Djatlow und Fomin haben sich nach vielen Berichten tatsächlich extrem danebenbenommen und auch Menschen in den sicheren Tod geschickt. Dennoch vermeidet die Serie, sie als Sündenböcke dastehen zu lassen - sondern entlastet sie sogar z.T.. Die Serie verkommt auch nicht zur einseitigen UdSSR-Schelte, denn es gibt innerhalb des Systems mehrere Figuren, die überaus positiv dargestellt werden und auch Soldaten, Minenarbeiter und Feuerwehrmänner kommen gut weg.

Eine Schwäche gibt es für mich jedoch trotzdem (deswegen auch keine 10/10 von mir): So gut wie alle Figuren wurden differenziert gezeichnet und dürfen innere Konflikten ausfechten - außer Emily Watsons Kompositcharakter, der moralisch rein und energisch ohne Rücksicht auf sein eigenes Schicksal der Sache auf der Grund geht und immer die richtige Lösung parat hat. Hier merkt man, dass die Verdichtung vieler Figuren zu einem Charakter vllt doch keine so gute Idee war, denn im Vergleich zu Legasov und Schtscherbina wirkt sie arg eindimensional.

Das liegt aber nicht an Emily Watson, die ihren Job ausgesprochen gut macht. Auch Jared Harris und Stellan Skarsgard setzen sich hier ein Denkmal, beide verkörpern ihre Rollen perfekt. Lob gebührt auch Jessie Buckley, die mit ihrer nachdenklichen, zurückgenommen Darstellung Ludmilla extrem glaubwürdig wirken lässt. Die beste Leistung liefert aber mMn Paul Ritter als Djatlow ab, selten so einen Kotzbrocken gesehen - das war so überzeugend, dass ich total überrascht war, dass der Schauspieler im echten Leben ein sympathischer Kerl ist.

9/10

 

Auch hier nochmal: Gibt ein paar gute Titel, die heute ihren letzten Tag auf Netflix haben. Falls wer noch nen guten Film führ heute Abend sucht, ein paar Empfehlungen. Bei weitem keine Geheimtipps, aber vielleicht ist ja für den ein oder anderen etwas dabei:

The Drop
Nettes, kleines, spannendes Untergrund-Krimidrama mit u. a. Tom Hardy, Noomi Rapace und James Gandolfini nach einer Buchvorlage von Dennis Lehane (Mystic River, Shutter Island, Live By Night, Gone Baby Gone).

(500) Days of Summer
Meine absolute Lieblings-RomCom mit Joseph Gordon-Levitt und Zooey Deschanel. Bittersüß, lustig und frisch. Sollte man definitiv mal gesehen habe, erst recht, bevor man über das Genre urteilt.

Gegen jede Regel
Sportdrama mit Denzel Washington über die Footballteams zweier Highschools, die zusammengelegt werden und dadurch mit Rassismusproblemen, zunächst untereinander, später in die Gesellschaft, zu kämpfen haben.

True Lies
Arnie halt. Klassiker.

Das Kartell
Ein Ableger der Jack-Ryan-Serie von Tom Clancy, diesmal mit Harrison Ford in der Hauptrolle. Sehr solider Agenten-Actionthriller. Willem Dafoe ist auch dabei.

 

Dunkirk

Endlich dann mal nachgeholt, und was ist der Film für eine (akustische) Wucht! Ich kann mir gar nicht vorstellen wie der wohl im Kino rüber kam, selbst jetzt zuhause mit Kopfhörern hat der Sound mich zeitweise echt fertig gemacht. Die Aufteilung in verschiedene zeitliche Ebenen ist typisch für einen Nolan vorhanden, wirkt hier aber eher wie eine aufgzwungene Spielerei, sie fügt dem Film nicht wirklich etwas hinzu.

Und zum Glück besitzt der Film wieder die emotionale Kühle, die irgendwie immer in einem Film von Nolan vorhanden ist. Er hat es mal mit Interstellar versucht, und ich fand es grausam, es hat den Film kaputt gemacht. Dann lieber drauf verzichten.

Baby Driver

So ein cooles Ding, hatte ich ja gar nicht auf dem Schirm. Es wird gar nicht mal so viel geredet, stattdessen gibt es massig gute Musik, perfekt auf den Film getaktet (oder auch umgekehrt). Und dabei spielt das Thema Musik inhaltlich gar nicht mal eine sonderlich große Rolle, ebenso wenig ist das ganze ein Musical-Film. Das Pacing ist ein wenig seltsam, da folgt auf eine rasante Verfolgungsjagd 'ne ganze Ecke ruhige (und oft wortkarge) Momente. Dadurch gab es gefühlt irgendwie ein wenig Leerlauf, auch wenn es zu keinem Zeitpunkt langweilig wurde, es war eher so dass ich einfach zwei, drei Male dachte, der Film wäre fast zu Ende, und dann ging es trotzdem weiter.

Das Ende fand ich dann nahezu perfekt. Den werde ich definitiv noch mal schauen in nächster Zeit.

Mandy

Der ist jetzt schon ein paar Tage her, und ich kann mir immer noch keinen Reim drauf machen. Viel passiert nicht, aber das, was passiert, ist anfangs ziemlich surreal, später dann auch noch äußerst brutal. Und das typische Overacting von Nicolas Cage hat ganz gut zum Film gepasst. Kann ich sonst noch was sagen? Ne, nicht wirklich. Ich kann mir keinen Reim drauf machen.

Project X

Ein Found-Footage-Film.

Ja aber um was für eine Art Film handelt es sich denn?

Um einen Found-Footage-Film.

Das Genre, du Nappel!

Ganz ehrlich... ich weiss es nicht. Sollte das eine Komödie darstellen? Falls ja, wo waren denn die Witze? Oder hab ich den Witz nicht erkannt? Ist es witzig, wenn jemand misshandelt wird und sich mit ein paar Schlägen in die Weichteile rächt? Ist es witzig, wenn man sieht wie irgendwelche Kotzbrocken Tiere quälen? Ist es witzig, wenn die einzige Prämisse des Films ist, das ein Haufen unsympathischer Rotzbengel sich besäuft, bekifft, wasweissichwie zudrogt, um dann Vandalismus zu feiern und endlich mal eine "Schlampe flachlegen" zu können?

Falls das ganze doch keine Komödie sein sollte, was dann? Eine Art Real-Satire? Und die Message zum Schluss lautet, das Vandalismus und Exzess sich durchaus lohnen, da man am Ende zwar seine Familie (samt Haus und Nachbarschaft) zerstört hat, aber man dafür immerhin dann zu den "cool Kids" an der Schule zählt?

Ich habe keine Ahnung. Aber ausnahmsweise mal eine Wertung:

/ 10

Der darf sich mal eben in die Kategorie "einer der schlechtesten Filme, welche ich je gesehen hab und nie wieder sehen möchte" einreihen. Dann lieber das Lebenswerk von Adam Sandler. Finde ich zwar auch nicht lustig, aber ich weiss zumindest prinzipiell, wo der Humor da sein soll.

Inside Deep Throat

Eine Doku über den profitabelsten Film aller Zeiten, welcher mal so nebenbei den Porno gesellschaftsfähig machte und die sexuelle Revolution der 70er einleitete. Zumindest kommt das in der Doku so rüber, wirklich differenziert geht man nicht unbedingt an die Thematik ran, stattdessen gibt es Heldenverehrung. Dennoch gibt es einige tiefe Einblicke (ja, auch im wörtlichen Sinne), und das ganze ist durchgehend unterhaltsam, kann man sich also mal geben wenn man an der Thematik interessiert ist.

 

Genau wegen dem Emotionalen hat mich Interstellar voll gepackt, fand das richtig gut und packend. Hat mir in einigen Szenen echt die Tränen in die Augen getrieben, weswegen es für mich sein bester Film neben TDK ist.

 

Für mich hat es nicht funktioniert. Cooper lässt seine Tochter und seinen Sohn zurück, weil er erkennt, was auf dem Spiel steht. Es wird sogar irgendwo gesagt, dass es sich wohl um eine Mission ohne Wiederkehr handelt. Und kaum sind sie im All fängt er an rumzunölen dass er zu seinen Kindern zurück will. Das war einfach nur nervig. Und am Ende...

Spoiler

... wenn er bei der steinalten Murph am Sterbebett steht... ich hatte allein von dem Anblick von ihr einen dicken Kloß im Hals. Und er steht da, vergießt nicht eine Träne und grinst nur dämlich, nachdem er den Großteil des Films rumgeheult hat. So ein Affe.

Aber der Film hatte auch noch weitere Probleme, die mich stören (alleine die ganze Ausgangslage, dieser seltsame Humor im ersten Teil). Alles in allem, und neben andere Filme gestellt, nicht schlecht, aber in meinen Augen sein schlechtester, da ist sogar Dark Knight Rises für mich drüber.

 

Dunkirk

Ich kann verstehen, warum der Film so gut ankommt und so viele positive Kritiken bekommen hat. Optik, Schauspieler und Sound sind schlicht Weltklasse. Das Szenario wird glaubhaft rübergebracht, ohne dass man wahlweise zu sehr auf die Oberlehrer oder Heldentour schielt. Auch die verschiedenen Handlungsstränge werden super miteinander verknüpft.

Allerdings muss ich trotz des grandiosen Handwerks sagen, dass mich der Film relativ kalt gelassen hat. Ich habe ihn geschaut, fand ihn super, aber das wars auch. Weder regt er mich zu nachdenken an, noch hätte ich etwas essenziellea verpasst, wenn ich ihn nicht gesehen hätte. Da waren andere Nolan-Filme für mich weitaus intensiver.

Ich gebe deshalb 4/5 Sternen.

 

King Arthur:
https://www.youtube.com/watch?v=FRZPqunSnNg

Erstmal, der Soundtrack ist richtig geil. Schöne Mischung aus Mittelalterklängen mit moderner Aufmischung.
Ansonsten ist es ein Fantasy/ Gangsarstreifen und einfach was völlig eigenes. Es passt zwar nicht immer zusammen, aber macht durchweg Spaß. Ein solider spaßiger Film der leider einige CGI Tiefpunkte hat, aber längst nicht so mies ist wie die Kritiker ihn damals gemacht haben. Hätte ihn nach der ersten Hälfte auch besser bewertet, leider ist mir das Ende für den kreativen Ansatz zu sehr 0815 und mehr Videospiel Endkampf geht garnicht.

7/10

 

Fury

Das ist gut gespielt (vor allem von Pitt) und die explizite Gewaltdarstellung passt imho zum Film. Trotzdem: Ich würde ihn ja gerne mögen, aber das letzte Drittel ist so ein blöder Quatsch, da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln. Wie ein blödes Videospiel.

6/10

 

Sniper: ultimate kill

Bei Netflix durch Zufall drauf gestoßen und wusste gar nicht, dass diese Serie schon zig Teile hat. :-o

Am Ende des Tages ein klassischer direct-to-dvd / B-Movie, der durchaus Spass macht. Solide Schauspieler, gute Bildqualität und richtig schicke Schauplätze.

7/10 und für Genrefans durchaus interessant.

 

Bisher dachte ich immer, Baby Driver sei ein Kinderfilm und machte stets einen Bogen um den Film. Dank Deiner Zeilen verbrachte ich heute Abend mit netflix und hatte einen Mordsspass. So müssen Autoszenen aussehen! Der Soundtrack ist bombastisch und erinnerte mich an Guardians of the Galaxy. Die Story ist kurzweilig und sogar die Gefühlsduselei nehme ich voll ab und geht für mich voll auf: so viel Action, Coolness, Gewalt und Gefühle. Da ist verdammt viel drin.

8.5 Umdrehungen pro 10 Sekunden

PS: Mandy ist aber saugeil (zumindest die 2. Hälfte)!