Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Portrait of a Lady on Fire

Gefühlvolles period drama (hat da mal jemand einen guten deutschen Begriff für? Historienfilm klingt falsch, weil die Geschichte ja fiktiv ist), über eine Malerin die beauftragt wird eine junge Frau zu portraitieren, ohne das selbige das bemerkt, denn das Bild soll dazu dienen potentielle Gatten anzuwerben (und die junge Dame mag nicht so recht heiraten). Sehr gut, und insbesondere sind Kameraarbeit und Bühnenbild hervorzuheben.

 

Es wird noch schräger, bleib dran es lohnt sich!

 

Als nächstes dann Tattoo.

 

Hm, noch nie was davon gehört. Ist das auch so ein Qualitätsfilm?^^
Bei Anatomie hab ich wenigstens immer gehört, dass er nicht so schlecht sei.

 

:

 

Erstmal gibt es doch noch Anatomie 2.

 

Der soll ja mal richtig, richtig scheiße sein xD
Wie gesagt, der erste Teil war ganz nett aber mehr auch nicht.

 

Ach jetzt sind wir endgültig beim Trash angelangt? ^^

Dann bitte:

 

John Wick 3:
wie in den ersten beiden Filmen überlebt John hier nur, weil sich die Gegner viel zu bescheuert anstellen
Hat mir aber besser gefallen als der zweite Teil, jetzt auf Teil 4 warten.

 

Und dann am allerbesten Der Nachtmahr. Bestes deutsches Genrekino.
https://www.youtube.com/watch?v=3qH96voBZSg

Mir hat auch noch der deutsche Vampirfilm Wir sind die Nacht gut gefallen. Nur das Ende ist verkorkst, der Film hat aber trotzdem Spass gemacht.
https://www.youtube.com/watch?v=bh7AFPoXvA8

 

Der Geist und die Dunkelheit

https://www.youtube.com/watch?v=YcTrPNs6paI

Nach vielen Jahren mal wieder gesehen, fasziniert der Film immer noch durch seine tollen Bilder und stellenweise wuchtigen Soundtrack. Inhaltlich eher schwach, Charaktere fest definiert, weiß der Film mit seinen intensiven Szenen mit und um die Löwen für Spannung zu sorgen.

Leichte Kost und für einen abendliche Unterhaltung ist dieser Abenteuerfilm bestens geeignet.

 

Creed 2:

puh, und ich dachte schon die versauen auch beim letzten Kampf die Musik

Recht guter Abschluss, stark vorhersehbar, aber unterhaltsam.

 

Naja, ist aber doof wenn man eher für den Gegner war

 

Themenabend: Kroppzeug aus den Tiefen des Meeres

Leviathan

Trotz überraschend guter Produktionswerte und vieler bekannter Gesichter im Cast (Peter Weller, Richard Crenna, Ernie Hudson und Daniel Stern) schwimmt Leviathan im Fahrwasser seiner Vorbilder (Alien, The Thing) seemeilenweit hinterher. Schuld daran ist die relativ träge Inszenierung durch George P. Cosmatos. Der Film braucht zu lange bis er endlich Fahrt aufnimmt und ist auch dann nur leidlich spannend. Die Creature Effects sind zwar gut, das Design des "Monsters" fand ich jedoch nicht wirklich ansprechend. Die beste Szene kommt aber ganz am Schluss und die hat etwas mit Peter Wellers Faust und Meg Fosters Gesicht zu tun.


Deep Rising (Octalus - Tod aus der Tiefe)

Deep Rising ist zwar kein wirklich guter, dafür aber ein umso spaßigerer Horrorfilm, der sich an keiner Stelle völlig ernst nimmt. Ein gut gelaunter Treat Williams in der Rolle des eigentlich für Harrison Ford geschriebenen Halunken, ein leider hin und wieder nerviger Kevin J. O'Connor (Benny aus Brendan Frasers "Die Mumie"), eine ebenso sexy wie schlagfertige Famke Janssen, viele bekannte Gesichter bei den Nebendarstellern (Wes Studi, Cliff Curtis, Djimon Hounsou u.a.) und als Kulisse ein riesiges Kreuzfahrtschiff voller Tentakelviecher mit viel zu vielen Zähnen. Mehr brauchts auch nicht. Das hat sich auch Regisseur Stephen Sommers (Die Mumie) gedacht und sollte Recht behalten!

Und was jetzt?


Deep Star Six

Der billigere kleine Bruder von Leviathan, aber vielleicht der bessere Film? Nicht wirklich. Das Pacing ist durchaus besser, aber das Drehbuch setzt viel zu sehr auf die Inkompetenz der Figuren. Einer der Charaktere detoniert bspw. aus versehen einen 20 Megatonnen Nuklearsprengkopf. Das kann schon mal passieren, wenn man die Anleitung nicht richtig liest. D'oh. Ansonsten ist Deep Star Six mehr Disaster Movie als Monster Flick, auch wenn gegen Ende noch ein Vieh auftaucht, was in etwa so groß wie ein ausgewachsener Bulle ist, sich aber in 50 Zentimeter tiefen Wasser verstecken kann und auch bequem durch enge Luken zu passen scheint. Das Design des Monsters ist aber durchaus gefällig, dem Rest der Effekte, wie auch den Sets merkt man aber das niedrige Budget an.

Tagline: Underwater no one... wears any bras.


Aber bleiben wir doch gleich unter Wasser mit...

Underwater

0815 Unterwasserhorror streng nach Vorschrift. Und das heißt: The black guy dies first. Spaß beiseite, der größte Fehler des Films ist wirklich, dass er dem Genre absolut nichts Neues hinzuzufügen hat und die einzige Überraschung, die Underwater auffahren kann, ist, dass die Figuren sich zur Abwechslung mal nicht gegenseitig anpissen, sondern versuchen ohne größere Streitereien zusammenzuarbeiten. Ansonsten sieht der Film gut aus, hat ein hohes Tempo und Kristen Stewart ist als Discount-Ripley besser als befürchtet. Kann man sich antun. Tut nicht weh. Ist aber nach 90 Minuten auch schon wieder vergessen.


Sea Fever

Auf den irischen Film bin ich aufmerksam geworden, weil ich irgendwo gelesen hatte, dass Sea Fever viel von dem Bullshit, der bei Horrorfilmen in der Regel anfällt (vor allem das unvorsichtige bzw. gar dümmliche Verhalten der Figuren) umschifft. Dem ist aber nicht wirklich so. Die Figuren halten es hier jedenfalls für keine schlechte Idee eine unbekannte parasitäre Lebensform aus den Tiefen des Meeres, die die Schiffswand zerfrisst, mit bloßen Fingern zu berühren und den Schleim, den das Vieh absondert, überall achtlos zu verteilen. Den Rest kann man sich denken und sich den Film damit im Prinzip auch schenken.


Erkenntnis des Themenabends: Die Blu-ray zu "The Abyss" ist noch immer nicht erschienen!

 

Rambo: Last Blood

https://www.youtube.com/watch?v=0Im0KB9oZlA

OMG, was für ein Schwachsinn.

Ein Entführungs-Rache-Actionfilm, der mal überhaupt nichts mehr mit Rambo zu tun hat.
Der Film könnte auch Taken 97 heißen und wäre ebenso langweilig, wie es der Titel vermuten ließe.

Eine Stunde lang plätschert die Story vor sich hin, plötzlich fällt Stallone in seine alte Rolle des "Specialist" zurück, der nebenbei etwas viel MacGyver geguckt hat, um in der letzten halben Stunde ein Schlachtfest abzuliefern, das jeden Metzger vor Neid erblassen lässt.

Die Bösewichte sind erwartungsgemäß mal wieder Brunzblöd und lassen sich alle einzeln Mann für Mann dahin metzeln. Natürlich überlebt der Boss bis zum Schluss und wird gebührend hingerichtet.

Und zu allem Überfluss erdreistet sich dieses Machwerk auch noch, im Abspann Szenen aus seinen Vorgängern zu zeigen. Und das schlimmste, viele Szenen an den verdammt guten ersten Rambo von 1982. Das hat First Blood einfach nicht verdient.

Traurig finde ich, da ich Sylvester Stallone sehr mag, daß dieser sich für solchen Schund noch her gibt. Das hat er nicht nötig und ruiniert auf diese Weise nur noch sein Lebenswerk. Er hat tolle Filme abgeliefert zwischen Mitte der 70er bis Ende der 90er. Ein paar Flops hier und da seien ihm verziehen und auch, wenn es nicht zu seinem Actionstar-Image passte, so hat er doch gezeigt, daß in ihm auch ein komödiantisches Talent schlummert.

Ein paar gute Filme gabs noch seit 2000 und mit den Expandables ist ihm nochmal ein großer Wurf gelungen, mittlerweile ist er aber einfach zu alt, um noch als Actionheld durchzugehen. Nebenrollen wie in Creed oder eine eher gemächlichere Gangart wie in Cop Land stünden ihm besser zu Gesicht.

Aber lieber noch sollte er in Rente gehen, als sich mit solchem Quatsch noch ein paar Dollar hinzuzuverdienen und seiner Karriere ein unrühmliches Ende zu bereiten.

Neben dem gezeigten in Rambo: Last Blood fand ich die Synchro von Jürgen Prochnow zudem eine Vollkatastrophe. Der Mann war in meinen Augen noch nie ein guter Schauspieler und Synchronsprechen kann er offenbar noch weniger gut. Null Dynamik in seiner Stimme, keinerlei Emotion. Der Mann liest ca. 100 Minuten nur einen Aufsatz runter. Furchtbar, hier zuzuhören.

Kurzum: Bin froh, daß der Film zu Ende ist.

 

ah, wie bei Karate Kid

 

https://www.gamestar.de/xenforo/thr...reaminganbieter.438049/page-198#post-19308689

https://www.gamestar.de/xenforo/thr...reaminganbieter.438049/page-198#post-19308714

 

The Lodge

Ich mag ruhige Filme, und Kammerspiele haben auch einen Stein bei mir im Brett. Die erste Hälfte des Film kann man schauen, verpasst aber bis auf 2 Minuten auch nichts, wenn man diese nicht kennt. Schön düster wird er dann zwar auch irgendwann, aber so richtig kauf ich dem Film die Story nicht ab.

 

Ja, ich mag Meinungen der Marke "BMW ist scheiße, weil halt".

 

Er hat wesentlich am Drehbuch mitgeschrieben, hat das also mit zu verantworten

 

Wie kannst du es wagen!

 

Da muß er ja mal grandios besoffen gewesen sein.

 

Laut IMDB wurde der Film durch Testscreenings mehrfach umgeschnitten und am Ende nochmal stark gekürzt und ist dann bei diesen knapp 90 Minuten gelandet. Hört sich so an, als wäre die Produktion nicht so gut gelaufen.

 

Und nun?

Nicolas Cage hatte auch ein paar tolle Filme.
Macht ihn das zu einem guten Schauspieler?

 

Vertigo
Das Werk vom Meister persönlich - Alfred Hitchcock - ist mittlerweile über 60 Jahre alt, trotzdem wird die Story nicht allen geläufig sein. Deshalb verzichte ich auf inhaltliche Punkte.
Wiederum stellt dieser Klassiker unter Beweis, dass sehr gute Filme kein Effektgewitter bedürfen. Besonders hervorheben möchte ich die Schauspielkunst von Kim Novak. Eine Schönheit, die einen einfach in ihren Bann zieht.
Grosses Kino für Thrillerfreunde.
8/10

Edit: Schmitt's Lieblingsfilm
https://www.youtube.com/watch?v=G7-C3I4Iqy4

 

Da fehlt eindeutig noch "Sphere" mit Dustin Hoffman, Sharon Stone und S.L. Jakson!

 

Und noch eine südkoreanische Variante von Kroppzeug aus den Tiefen des Meeres:
Sector 7

 

Und jetzt macht er stattdessen Demolition Man 2.

Wenn er sich anstrengt und nicht nur C-Movies am Fließband runterreißt um seine Steuerschulden zu bezahlen ist er in der Tat ein guter Schauspieler.

 

Malificent 2
Nicht so gut wie der erste Teil, aber trotzallem ein schönes, erwachseneres Märchen. Es wirkt alles etwas überladen, sowohl story- als auch tricktechnisch, aber macht trotzdem Spaß.
2-

 

Sphere hat ja im Prinzip kein Monster aus den Tiefen des Meeres. Aber ja, den Film könnte ich mir auch mal wieder zu Gemüte führen.

 

Dorohedoro

Was für eine merkwürdige Serie. Im positivem Sinne. Man kann kaum was dazu sagen ohne zu spoilern, der Titel des Introsongs "Welcome to Chaos" passt aber wie die Faust aufs Auge.

Sehr empfehlenswert, wenn man mit Anime was anfangen kann.

Beastars

Was für eine merkwürdige Serie. Im seltsamen Sinne. Ich fühle mich beim ansehen ständig peinlich berührt, kann aber trotzdem nicht aufhören, weils tatsächlich irgendwie spannend ist. >.>

Um was gehts: Man nehme Zootopia, setze die Altersstufen ein paar Jahrgänge rauf und versetze das ganze in die High-School.

Kann man sich ansehen, sollte man aber vielleicht allein tun. Könnte unangenehme Fragen aufwerfen, wenn genau dann jemand reinkommt, wenn nen nackter Anthrohase in eindeutigen Positionen zu sehen ist.

 

Jedes Wort das man über diesen beknackten Teil schreibt ist schon vergeudete Zeit... Ich hab aber ausgeführt, warum es großer Schrott ist und warum der Film so enttäuschend ist und absolut nix mit den früheren Teilen zu tun hat...

 

Aquaman:
an sich ja ein spaßiges Abenteuer. Aber die CGI sieht teilweise schon billig aus, vor allem in den Kämpfen.

Und was sollen diese ständigen Zeitlupeneffekte, die nichtmal cool wirken?

 

Werd mir gleich im Kino Le Mans 66 ansehen und habe gerade erst gerafft, dass das Ford vs Ferrari ist. Warum macht man sowas? Von Ford vs. Ferrari hab ich bereits vor Monaten immer wieder Positives gelesen, mich aber nicht damit beschäftigt, weil mich die Thematik nicht soooo krass interessiert. Hab mir jetzt halt ein Ticket für den Film geholt, weil ich alle anderen Filme im Autokino schon gesehen habe und einfach nur ins Kino wollte.

 

Deutsche halt. Dabei ist der originale Titel hier doch verständlich.

 

Ich fand den eigentlich ziemlich gut, obwohl ich auch kein Fan der Thematik bin.

 

Ja klar, verständlich ist er. Aber im. Vorfeld letztes Jahr wurde, soweit ich mich erinnere, aber in sämtlichen deutschsprachigen Medien immer nur der Originaltitel genannt. So hatte ich den Film ja dann gar nicht mehr auf dem Schirm, weil der Originaltitel in keinem Kinoprogramm aufgetaucht ist.

 

Demolition Man fand ich übrigens ganz gut. Der Film geht halt glatt als Satire durch und genau das mag ich an ihm. Aber damals war halt Stallone noch im besten Alter und auch die Humoreinlagen passten damals.

Auch hier befürchte ich eher, daß er damit einen Kultfilm demoliert. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Cage hatte wenige Filme, in denen er wirklich schauspielerische Leistung erbrachte und ich glaub, die wenigsten davon gehören zu seinen Kassenschlagern.

Insgesamt sehe ich Cage als mittelmäßigen Schauspieler, der ab und zu glänzen konnnte, die meiste Zeit aber nur typische 08/15 Actionrollen übernahm.
Klar, die brachten Geld und Leinwandpräsenz und machen Filme sind auch gut. Das lag aber nicht zwingend an Nicolas Cage in der Hauptrolle.