Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Richtige Sitcoms eher selten, eher Drama Comedy Sachen ohne Lacher wie Californication, Shameless, Sex Education etc.

 

Einer meiner absoluten Lieblingsfilme.

Kann ich mir immer wieder ansehen. Und auf der BluRay ist tatsächlich mal ein Making of drauf, dass sich anzusehen lohnt und in dem nicht nur alle Schauspieler und der Regisseur in gegenseitige Lobhudeleien verfallen.

Beispiel: Der Film wurde mit relativ geringem Budget gedreht und eigentlich konnte man sich den Requisiteur, der für die ganzen Waffen zuständig war, nicht leisten.
Deshalb hat man diesem statt einer Gage ersatzweise die Rolle dieses kleinen Waffenschiebers angeboten und der war wohl ganz begeistert davon.

 

wie schon geschrieben wird, entkrampft sich das zum glück und bekommt noch etwas mehr tiefe. aber ich hab auch noch nicht mehr als 12-13 episoden geschafft. wobei ich auch einfach viel zu tun habe derzeit... aber es wird def. besser

 

Indiana Jones and the Temple of Doom

Ich hab den Film sicher mehr als 15 Jahre nicht gesehen und jetzt beim Anschauen fand ich ihn erstaunlich... schlecht. Am Anfang habe ich mir noch gedacht "ziemlich viel seichter Slapstick und hanebüchene Actionszenen, das funktioniert heutzutage echt nur mehr mit Nostalgie".

Leider schlägt die Ernüchterung danach sogar in Frustration um, denn es wird richtig anstrengend: der Chinesenjunge und vor allem die Tussi sind an Nervigkeit nicht zu überbieten. Es gibt KEINE einzige Szene im Film, in der mich die Trulla nicht innerlich aggressiv macht - das ist mit Abstand der nervigste Charakter, den ich in diesem Jahr ertragen musste.

Auch ansonsten hat mir der Film überhaupt nicht gefallen, denn er ist weit von dem entfernt, was ich unter guter (Familien-)Unterhaltung verstehe. Es gibt extrem viele Eckelszenen. Affenhirne, unzählige Käfer, schleimige Tausendfüssler und natürlich die gefüllte Schlange (das einzige, was mir noch in Erinnerung geblieben war und wohl auch ein Grund, warum ich Indy 2 so lange nicht mehr angeschaut habe ). Es will gar nicht mehr aufhören und ist beim Schauen wirklich unangenehm.

Dann kippt die Stimmung völlig ins Finstere: einem Dude wird das pumpende Herz herausgerissen und er verbrennt qualvoll während eines rituellen Menschenopfers (WTF??? )... achja, und versklavte Kinder werden natürlich auch noch ausgepeitscht. Why not, die Stimmung ist eh schon im Keller.

Erst zum Schluss hin gibt es nochmal ein bisschen Indy-Nostalgie. Die Set-Pieces sind wirklich nice und die sensationelle Lorenfahrt drückt die Wertung auch noch um mindestens 2 Punkte rauf. Technisch finde ich solche Szenen selbst heutzutage noch viel beeindruckender als irgendein CGI-Gedöns.

Leider kann das den Film nicht mehr retten - selbst Teil 4 ist ausgewogener & hat weniger nervige Charaktere als Temple of Doom. Ich bin enttäuscht.

5/10


btw Viele Szenen sind so unglaublich rassistisch - das muss doch schon bei Erscheinen für Kritik gesorgt haben.

 

deswegen ist Indiana Jones 2 auch der schlechteste Indiana Jones, noch schlimmer als Teil 4

 

Temple of Doom schlimmer als Crystal Skull? IHR SEID DOCH ALLE WAHNSINNIG!!!

 

Shorty und kreischende Frau allein waren schon schlimm genug.

Introsequenz fand ich gut, Ende auch, alles dazwischen eher weniger, Crystal Skull hatte nichtmal halb so nervige Charaktere und immerhin auch zwischendurch 1-2 gute Szenen



wo wir bei kreischenden, kleinen, Kindern und Frauen sind:

Mirai im vergangen Monat geschaut und das war absolut nicht meins.

 

Ein Unding. Ich bin fassungslos.

 

War noch nie ein Fan von Indi.

 

PERMABAN

 

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug >>>>>>>>>>>>> all

 

Rogue One > alle anderen Indiana Jon... ne Moment.

 

Sind beide schlecht (und ohne Nostalgie kackt Temple of Doom gehörig ab).

Imho steht die popkulturelle Bedeutung der Indy-Filme in keinem Verhältnis zur filmischen Qualität der Reihe. Da gibts genau so viel gute wie schlechte Filme.

Noch krasser ist es btw bei Star Wars, da gibts sogar mehr objektiv schlechte Episoden als gute.

 

nein

 

Nervige Frau?...unglaublich! Alleine die Dialoge zwischen Indy und Willie sind es wert, vor allem die klasse "Liebes"-Szene nach dem Essen, wo sich beide streiten, wer jetzt zu wem kommt ( "5 Minuten...Du weißt es und ich weiß es", " in 5 Minuten schlaf ich schon" ) dazu die fantastische Musik von Williams...eine der besten Filmszenen aller Zeiten!
Und was ist dieser angebliche vierte Indy Film, von dem ihr redet? Es gibt nur drei. Genauso wie es nur 6 Star Wars Filme gibt. :-D

 

Irgendetwas muss bei deinen Rechten nicht stimmen. Ich kann noch immer schreiben.

 

Hey, das ist Mr. Short Round für dich! Mit Willy habe ich ehrlich gesagt auch keine Probleme, an die erinnere ich mich wenigstens im Vergleich zu Nicht-Sallah aus Indy IV, oder Nicht-Henry-Jones .... von Mutt Jones wollen wir mal gar nicht erst anfangen.

Grade diesen Kontrast aus mitunter totalem Ulk und "so-düster-war-Indy-sonst-nie" find ich bis heute klasse.

Die Mortal-Kombat-Szene mit dem Ritualmord wird mir ewig im Gedächtnis bleiben. Und die Musik erst.

https://www.youtube.com/watch?v=iiE5mE0ZorA

 

Die Szene hätte etwas kindlichen Charme, wenn die Alte sich in den 30 Minuten davor nicht in wie eine permanent kreischende Oberbitch gegeben hätte. Vielleicht ändert da Nostalgie was, für mich war es leider nur Slapstick mit völlig aufgesetzter Chemie zwischen den beiden.

Die Musik ist natürlich über jeden Zweifel erhaben.

 

Ad Astra

Ich wünschte, ich hätte den im Kino gesehen, denn ich denke der kommt vor allem über die visuelle Schiene. Ja, auch an der Vater-Sohn-Story kann man sicher so einiges finden und Tommy Lee Jones gibt einen hervorragenden verwirrten Wissenschaftler ab. Auch das Pacing finde ich sehr gelungen, im Allgemeinen sehr ruhig erzählt, bekommt man auf der Reise immer mal wieder in genau den richtigen Momenten kleine Highlights präsentiert. Am Ende waren es aber vor allem die Bilder und das Nahe-Zukunft-Setting, was mich haben dran bleiben lassen und ein Stück weit auch begeistert haben. Über die Physik in diesem Film hüllen wir aber lieber den Mantel des Schweigens.

8/10 Weltraum-Paviane


Booksmart

Zu Beginn war ich eher wenig begeistert. Das war mir alles einfach eine Spur zu albern und drüber. Nach und nach haben mich aber nicht nur die zwei großartigen Hauptcharaktere gekriegt, sondern auch der restliche bis in die kleinste Nebenrolle hervorragend passende Cast mit seinen schrulligen Charakteren. Klar, am Ende werden alle Coming-of-Age-Klischees brav abgearbeitet, das ist aber dank des guten Gespürs für Figuren und Timing kein allzu großes Problem. Hat auf jeden Fall 'ne Menge Spaß gemacht.

8,5/10 Malalas


Solo - A Star Wars Story

Wie auch schon bei Rogue One muss ich sagen, dass der mir überraschenderweise bei der zweiten Sichtung deutlich besser gefallen hat. Nach wie vor bin ich zwar der Meinung, dass ich diese Entmystifizierung definitiv nicht gebraucht hätte und sich der Film häufig ganz schön arg verrenkt, um die ganzen "ikonischen" Geschichten einzubringen. Unterhaltsam fand ich ihn aber trotzdem.

7/10 Glücksbringerwürfel


Fast & Furious 6

Never go full retard

Ich brauche bei solchen Filmen wirklich keine anspruchsvolle, ja nicht mal eine sinnvolle Handlung, Hauptsache es kracht. Aber das ist schon hart an der Schmerzgrenze. Besonders schade finde ich dabei, dass die Qualität der Action im Vergleich zu den beiden Vorgängern rapide abgenommen hat. Nicht nur dass des Öfteren schlampig geschnitten wird, das Geschehen wirkt auch insgesamt weniger wertig, ist deutlich weniger übersichtlich. Wo man im letzten Teil noch relativ nachvollziehbar bestaunen konnte, wie sich diese Wandschränke die Kauleisten polieren, erkennt man hier im großen Finale so gut wie gar nix. Aber sei es drum, immerhin musste ich dank der Rettungsaktion auf der Brücke so laut lachen wie schon lange nicht mehr.

4/10 auf einer Skala für grazile Flugbahnen

 

ja, wäre aber schon nett, wenn sie die ersten 3 Teile mal liefern würden

ja, an Willy erinnere ich mich auch noch. Zumindest an das Kreischen

Eigentlich war da "nur" Shia ein direkter Fehlgriff, ungefähr gleichzusetzen mit Shorty. Und Marion >>>>>>>> Willy

 

Django unchained

Gestern zum ersten Mal gesehen. Naja, ganz ok. Der Film hat richtig stark angefangen und ne ziemlich dichte Atmosphäre aufgebaut, ab der KKK Szene war ich mir allerdings nicht sicher, ob ich jetzt in einem 'Owen Wilson und Jacky Chan' Western, nem durchschnittlichen B- straight to dvd -movie oder nem Tarantino Film bin. Ganz schlimm war dann das letzte Viertel. Während Djangos Geschosse teils durch zwei Feinde durchgehen und den dritten, hintendranstehenden, Feind töten, kann er sich einen Schurken schnappen und ihn als Deckung benutzen. Die Geschosse der anderen bleiben im Körper des Toten stecken und durchschlagen nichtmal eine 5cm Schrankwand. Die Explosion des Hauses war dann die Krönung. Das Ding geht hoch wie das weisse Haus in ID4, Django steht quasi an der Türschwelle.
Vielleicht bin ich mit den falschen Erwartungen rangegangen, unterhalten hat er trotzdem irgendwie.
Der Soundtrack war, wie bei allen Tarantinos, aber genial.

Solide 7/10

 

Und einen Matrix Film
Wobei 'Temple of Doom' der schwächste der drei Filme ist.

 

Ich find Temple of Doom geil und mag Shorty. Fand ich als Kind geil, find ich jetzt noch geil.

Ich find aber auch Crystal Skull okay bis gut.

 

Wegen einem Song ist es sogar der beste Tarantino Soundtrack überhaupt

https://www.youtube.com/watch?v=5O7gaOLwxGY

 

Mir gings bei Community und auch Brooklyn 99 bei der ersten Folge auch so. Dachte, wasn das für ein Scheiß. Zum Glück bin ich bei beiden dran geblieben. Zählen nun zu meinen Lieblsserien und kann ich immer wieder schauen.

Gerade Community hat so herausragende Folgen, das ist einfach ganz großes, kreatives Kino. Was da teilweise für absurde Folgen aufschlagen ist der Hammer.

 

Bei mir war der Film unten durch als diese seltsamen Mond-Piraten aufgetaucht sind.
Was sollte das sein? Ein Hauch Mad Max auf dem Mond?

Aber auch sonst fand ich den Film sehr enttäuschend, ich hatte mir da deutlich mehr erhofft.

 

Dafür kann aber der Film nix, oder? Also für die Erwartungen. .. letztendlich war es ein Heart of darkness in space und das hat es imho sehr gut gemacht. Überhaupt die Beziehung zum Vater fand ich sehr gut. Es war sicher Luft nach oben aber ich mochte den sehr

 

Dank des ganzen Geredes hier im Thread gerade mal wieder Indiana Jones und der letzte Kreuzzug gesehen. Wahrscheinlich zum 100. Mal, aber der wird mir ganz einfach nie langweilig. Definitiv mein liebster Teil der Serie. Genaugenommen sogar einer meiner liebsten Filme überhaupt.

Sind übrigens alle 3 bei Amazon Prime (und der erste auch bei Netflix), falls sonst noch jemand spontan Lust bekommen hat.

Ich versteh leider nicht ganz, warum die Piraten so vielen Leuten sauer aufstoßen. Vielleicht, weil das der erste Moment ist, indem sich der Film deutlich von "realer" oder zumindest real anmutender Science hin zum klaren Science-Fiction wendet. Für mich war das aber absolut kein Problem. Es wird von Anfang an klar gemacht, dass der Mond ein Kriegsgebiet ist, mit zahlreichen unkontrollierten Zonen. Warum sollte es da nicht Menschen geben, die ihren Vorteil daraus ziehen wollen? Ich fand das Low-Gravity-Gefecht echt cool.

 

Die Erwartungen werden u.a. durch die Trailer geschürt.
Und dafür kann der Film (oder besser dessen Vertrieb) dann schon etwas.

Nach all den Jahren hätte ich es zwar besser wissen sollen, als ich von den Trailern "anfüttern" zu lassen. Aber Brad Pitt und Tommy Lee Jones in einem Film, da dachte ich "Kannst eigentlich nichts falsch machen".

Das war ja nur der Anfang, danach kamen noch mehr Momente wo ich mich gefragt habe, was das soll.

Spoiler

Als er in einem startenden Raumschiff eine Leiter (vorbei an den Triebwerken) hoch klettert.
Oder die Forschungsstation mit den durchgedrehten Pavianen (die absolut nichts zur Handlung beigetragen haben, sondern wohl einfach nur ein paar Horrorelemente einfügen sollten).

Dann wird das Raumschiff seines Vaters seit 30 Jahren vermisst, die Flugzeit zum Neptun beträgt aber nur relativ kurze 4 Monate?
Da hatte in den letzten 30 Jahren keiner Lust mal eine Expedition hin zu schicken und nach zu sehen?
Obwohl ein (wahrscheinlich sehr teures) Forschungsraumschiff und dessen gesamte Besatzung vermisst wird?

Und dann die Szene, als er auf einem Stück Schrott durch das All surft.
Sehr schlecht aus Dark Star geklaut (aber in Dark Star konnte ich das akzeptieren, weil sich dieser Film keinen Augenblick selbst ernst genommen hat).

Das sind jetzt nur die Dinge, die ich noch so halbwegs in Erinnerung habe.

Für einen Film mit dieser Besetzung und diesem Budget war das wirklich eine äußerst enttäuschende Produktion.

 

Mal Spoiler gesetzt. Ich habe Ad Astra zum Glück schon gesehen.

 

Vivarium

WTF Kammerspiel

Schräger Shit wie ich ihn seit der damaligen Twilight Zone schon mag. Kein Plan was als nächstes passiert, aber so sonderbar bizarr und faszinierend, dass ich meinen Blick nicht abwenden konnte. Am Ende blieb ich ratlos zurück und muss jetzt erst mal etwas meine Gedanken sammeln. Schöner Film um zu spekulieren.

Falls den Film noch jemand gesehen haben sollte würde ich gerne wissen ob derjenige in einfachen Worten erklären kann, was ich da gerade gesehen habe.

 

Hannah Gadsby - Douglas (Netflix)

Hahahhahaha. Eines der besten stand ups , die ich je gesehen habe. Ich war so überrascht wie schnell die Zeit vorbei war, ich hätte es noch Stunden weiter schauen können. Herrlich auf den Punkt, quirky und doch urkomisch und geistreich zugleich. Es gibt nichts besseres, als historische Gemälde auseinanderzunehmen und mit einer frischen Brille anzuschauen. Während die ersten zehn Minuten noch etwas einführend waren, kommt mit jeder weiteren Minute ein sich nährender Orkan an Lachkrämpfen auf. Herrlich. Wirklich jedem zu empfehlen

9/10

 

Stimme dir in allen Punkten und auch in deinen Beispielen zu. An sich ist das ein schöner, gemächlicher SciFi Film der eine Reise zeigt. Aber irgendwie haben sich die Drehbuchautoren dann wohl gedacht "wir brauchen zwischendurch auch noch ein wenig Action" und haben diesen Mumpitz eingebaut. Zeit und Budget hätte man lieber auf ein wenig World Building verwendet oder die einsame Reise, wo er fast den Verstand vor Einsamkeit verliert.

 

Enttäuschende Produktion weil nicht realistisch? Sorry, da gehe ich nicht mit.

Klar, ich hatte auch eher etwas Richtung Apollo 13 erwartet, aber spätestens auf dem Mond wird deutlich, dass es hier eher in Richtung Armageddon (also Unterhaltung in Space) oder Space Cowboys (um mal bei Tommy Lee in Space zu bleiben ) geht. Ich kann aber verstehen, wenn man diesen Richtungswechsel nicht mitgehen möchte.

 

Ad Astra hat mir schon alleine wegen der Stimmung gut gefallen. Es gibt viel zu wenig gute Science-Fiction und der gehört dazu.

 

Den haben wir schon seit zwei Wochen oder so auf der To-watch-list, also doch mal anschauen...

 

Das geniale Lied ist aus einem Bud Spencer/Terence Hill Film (Rechte und Linke Hand des Teufels) und passt mMn überhaupt nicht in Tarantinos Film. Hat mich beim anschauen auch ziemlich gestört, da man sofort denkt, jetzt kommen gleich der Müde Joe und Der Kleine um die Ecke, reißen ein paar lustige Sprüche und verteilen ein paar Backpfeifen. Doch dafür ist Django dann doch ein deutlich zu ernster Film

 

Stimme da voll zu. Es gibt zu wenig Filme im Weltraum und Ad Astra mit seiner ruhigen aber gewaltigen Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen. Die Bilder waren großartig. Schade, dass ich ihn nur zuhause und nicht im Kino gesehen habe. Ich denke da entfaltet der Film noch mehr "Magie".

 

Quatsch, ich hab bei dem Film gut gelacht und das ist imho auch die beste Szene des Films, weils völlig unerwartet kam (und dann die Pferdetricks + Troublemaker, schöne Homage)

Mit ner guten alten deutschen Nachsynchro kommt das locker auf Bud Spencer und Terence Hill Niveau