Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Ich schaue ihn am 24Zoll Monitor mit guten Kopfhörern in hoher Lautstärke und er vermittelt es immer noch.

Allein die Szene. Ab 1:20mins der Rückschlag/Angriff und dann bei 2:10mins als Nux den zweiten Motor repariert und die Drehzahl wieder steigt, war es einfach nur geil, weil man wusste, jetzt gehts nochmal ab.

Bei 3:16mins dann ganz beiläufig("das ist nur ein Kratzer") den Pfeil rausgeschlagen, in dem er gegen die Tür haut. Und allein das Design. der Interceptor, oder die alte verbaute Mercedes Karosserie, oder das Nux im Motorraum bei voller Fahrt arbeitet ist so abgedreht.

https://www.youtube.com/watch?v=SfKyuO1G5pQ

 

Gravity ist absolut fürs Kino gemacht. In 3D mit der großen Leinwand und dem Surround Sound wirkt der Film komplett anders als zu hause auf einem TV. Im Kino ist Gravity einfach großartig.

 

Wenn Filme nicht auch auf einem kleinen Röhrenfernseher wirken, dann taugen sie nichts. Auf einem solchen habe ich anno dazumal Kubrick's 2001 gesehen, und es hat mich weggeblasen.

 

Du sollst so einen Film auch nicht auf dem Handydisplay anschauen

 

Lovecraft country - weird shit

 

Nicht unbedingt. Filme sind für die große Leinwand gemacht und wirken dort deutlich besser. Sonst könnte man auch sagen, wenn ein Film auf dem Handy nicht wirkt, taugt er nichts. Gewisse Kamerafahrten, Close-ups & Co entfalten sich aber erst ab einer gewissen Größe. Wobei das Umfeld auch sehr wichtig ist. Bist du in der Wohnung ebenso konzentriert wie im Kino? Schaust du nicht aufs Handy, redest laut mit anderen Leuten, machst eine Pause, lässt sich von der Einrichtung ablenken etc.? Wichtiger ist also, dass man sich auf den Film konzentriert, was im Kino - mMn - leichter ist. Unabhängig davon: Fury Road funktioniert auch auf dem eigenen TV, wenn man sich eben hinsetzt und auf den Film konzentriert. Für mich wurde kein Film wesentlich besser, weil ich ihn im Kino gesehen habe oder deutlich schlechter, weil nur zu Hause.

 

Ohne jemals davon gehört zu haben... das hat aber nix mit HP Lovecraft zu tun?

 

Basiert auf einem Romen, der lose Geschichten/Ideen von Lovecraft aufgreift und mit der Jim Crowe Ära / Rassismus in den USA vermischt.

 

Nunja da ist er bei HP Lovecraft in der Tat nicht falsch aufgehoben, dieser war damals auch astreiner Rassist.
Ich dachte halt eher an solche Dinge wie den Cthulhu Mythos usw

 

Das ist/war auch die Absicht: den Rassismus von Lovecraft aufzuarbeiten. Ich habe aber nur darüber gelesen und kenne Buch und Serie nicht. Ersteres und/oder letzteres werde ich aber sicherlich irgendwann konsumieren.

 

OK, dann scheint es ja eher um den Rassismus zu gehen statt um die Werke Lovecrafts.
Eigentlich schade, denn eine gescheite Verfilmung des Cthulhu Stoffs ist ja bis heute nicht gegeben. Es gab zwar Fan-Projekte, aber die waren auch eher unter "Ferner liefen...".
Guillermo del Toro wollte eigentlich "At the Mountains of Madness" verfilmen, die Produktion wurde aber leider abgebrochen und ferner wollte er noch "InSane" versoften, sowas in der Art wie "Call of Cthulhu - Dark Corners of the Earth" mit vielen visuellen Effekten, worin der Protagonist langsam den Verstand verliert.

 

Raised by Wolves. Wtf did i just watch.

 

Ist bei mir komplett anders. Zuhause habe ich meine Ruhe und kann mich auf den Film konzentrieren, im Kino dagegen, wenn ich nicht gerade irgend 'nen unbekannten Horrorstreifen unter der Woche in der Spätvorstellung gucke und den Saal für mich alleine habe, erwische ich immer Idioten.

 

Das stimmt. Im Kino ist die Gefahr größer, dass man von Faktoren abgelenkt wird, die man nicht beeinflussen kann. Generell beobachte ich bei mir aber, dass ich im Kino mehr Sitzfleisch habe. Wenn ich vorher aufs Klo gegangen bin, kann ich dort leichter einen 4 Stunden Film schauen als daheim.

 

Kino verfälscht für mich halt Filme schon sehr. Ich hab noch nie nen Film im Kino gesehen der nicht von vorne bis hinten begeistert hat. Lass mich da total schnell einfangen und denke garnicht mehr nach, sondern lasse mich im Film treiben.

Während ich Daheim doch mehr zum analysieren neige.

 

Und jetzt stell dir vor, du gehst in Matrix Reloaded und merkst schon beim Eintritt ins Kino, dass du dringend auf Klo musst
Naja zu Hause drückt man halt einfach auf den "Pause" Knopf, das geht im Kino eben nicht. Ich würde mir im Kino aber auch niemals Filme von 4 Stunden Länge anschauen, weil ich schon vorher weiß, dass ich das nicht aushalten werde. Wie manche das mit Bier und Co schaffen ist mir ein Rätsel

 

Ich lasse mich da von Schauwerten nicht überwältigen. Ob Kino oder TV, ein Film wird kritisch geschaut. Genug Filme im Kino haben mir gar nicht gefallen. Manche Filme ziehen im Kino aber natürlich mehr (Interstellar, Fury Road, Gravity, Bladerunner, 2001, Lawrence of Arabia). Keiner der Filme, die ich im Kino gut fand, waren dann auf dem TV aber plötzlich schlecht. Das Kino macht aus einem schlechten Film keinen guten, aber es kann das Erlebnis verstärken.

Deswegen geht man bei schwacher Blase vorher aufs Klo, auch wenn man nicht muss. Ebenso trinkt und isst man nichts.
Die beste Filmsituation ist meiner Meinung nach das Festival, wenn man über einen Film gar nichts weiß. Ich hatte mal einen Film geschaut: nach circa drei Stunden dachte ich, jetzt kommt der Abspann und dann lief er noch eine Stunde.

 

Wie weit bist du? Wir haben erst vier Folgen gesehen.

 

Ja auch vierte Folge. Wenn euch das gefällt, Raised by Wolves, noch weirder shit.

 

Also ich bin im Kino jedes mal komplett weg und vergesse alles um mich herum. Auch bei schlechteren Filmen.


Die Lange Nacht Episode von Game of Thrones wäre im Kino sicher ne 9/10. Erst wenn man die Chance zum nachdenken bekommt, zerfällt sie

 

Es kommt drauf an. Wenn es Filme sind, bei denen ich dran bleibe und wissen will, wie es weitergeht, ja.
Beim ersten Tomb Raider Film von 2002 oder wann das war bin ich fast eingepennt. Stinkelangweilig, selbst im Kino.

 

Krass. Ich würde von mir behaupten, dass ich morgens Pinkeln gehen kann und dann halt irgendwann am späten Abend noch einmal. Würde dann entsprechend kaum was essen und dadurch habe ich dann eigentlich auch keinen Durst.

 

Keine Ahnung woher ich das hab. Also an manchen Tagen kann ich auch essen und trinken und merke gar nicht, dass ich nicht muss.
An anderen Tagen hab ich kaum ein Glas Wasser getrunken und muss schon wieder auf Klo
Der längste Film, in dem ich war, war "Titanic", der ist ja gut 3 Stunden gelaufen mit 15 Minuten Pause in der Mitte, aber das ist auch ewig her. Die beiden Matrix Nachfolger gingen ja auch mindestens 2 Stunden, wenn ich mich nicht irre, im Kino kam es mir ewig lange vor. Zudem haben mich die deutlich zu langen Actionsequenzen doch deutlich genervt. Grad Neos Kampf mit den Mr. Simths am Anfang des Films war viel zu lang und ausgiebig oder auch die Verfolgungsjagd gegen Mitte etwa. Vielleicht kam es mir auch nur so lange vor, weil die Sequenzen einfach kein Ende finden wollten.

 

Na gut Matrix war eh nur der erste Film geil, die anderen beiden waren mir zu überdreht. Wenn ich 1.5Liter in 10Minuten trinke, dann muss ich ziemlich sicher auch 20Minuten später auf die Toilette. Aber in der Regel habe ich nur Durst, wenn ich etwas esse und da ich sehr große Abstände zwischen meinen Mahlzeiten habe, ist das beim Gang zur Toilette auch so.^^

 

Es Behandelt unterschiedliche Horrorgenre aus der Zeit um lovecraft. Unter anderem auch kosmischen Horror. Wandelt das aber ab und verknüpft es mit Rassismus und realen Themen. Hat aber dennoch mystische "Füße " sag ich Mal. Wenn man mit Fiktion was anfangen kann ist das nett

 

Die erste Folge fand ich sehr großartig und war guter Dinge, aber bereits die Zweite war ein ziemlicher Autounfall und auch danach ist das ganze Writing und alles so ... wirr. In den schlechtesten Momenten wirkt es wie "American Horror Story." Dazu der Soundtrack und, autsch. Ich war anfangs sehr angetan, aber mittlerweile schaue ich die Folgen nur noch meinem Freund zuliebe.

 

Ja, haben wir schon im Blick.

Folge 5 war genauso abgedreht wie 2-4. Aber wir schauen es weiter...

 

Ich fand den auch echt nett! Jetzt nicht großartig aber nett! Und Daniel Craig gefällt mir in solchen Rollen auch deutlich besser als als (sic!) James Bond, wo er in meinen Augen fehl besetzt ist (er wäre ein super Bond Bösewicht, aber doch bitte kein James Bond!). Aber gut, das ist ein anderes Thema

 

Ich finde Craig als Bond ebenfalls super. Sogar besser als so manche Darsteller vorher, z. B. Pierce Brosnan. Den mag ich zwar grundsätzlich auch, der war mir aber immer zu sehr Schönling, was sogar für einen Bond zuviel des Guten ist.


The Untouchables (1987)

Davon bin ich ein wenig enttäuscht. Was für ein Cast (Costner, Connery, De Niro, u. a.) und was für ein Setting (Al Capone vs. Cops). Was soll da schon schiefgehen? Das Meisterwerk ist doch quasi vorprogrammiert!

Leider nicht. Ja, der Film ist durchaus solide und einige Passagen spannend. Die Kulissen sind toll gestaltet und schauspielerisch ist natürlich alles gut. Aber der Film hat auch echte Längen, die Handlung ist stellenweise ziemlich unglaubwürdig (Malone´s Tode allein ), der Soundtrack teilweise unpassend und generell unterhält der Film nicht übermäßig gut. Kann man schauen, aber Thematik und Cast versprechen deutlich mehr.

6/10


Mission Impossible III (2006)

Ich finde die Serie einfach klasse. Viel mehr kann und muss ich dazu auch nicht sagen. So macht auch Teil drei einfach Spaß und bietet alles, was ich von einer unmöglichen Mission erwarte.

8/10


16 Blocks (2006)

Den habe ich vor zig Jahren einmal gesehen, konnte mich aber nur grob daran erinnern. Also wurde es wieder Zeit.

Wow! Ich gebe zu, dass ich positiv überrascht wurde. Ich hatte den Film als ganz solide in Erinnerung, aber der ist deutlich besser als das. Die drei Hauptdarsteller (zweimal gut und einmal böse) machen ihre Sache richtig klasse, die Action stimmt, die Handlung ist weitgehend realistisch und die Charaktere machen eine glaubhafte Entwicklung durch. Dazu ist das Ende durchaus kreativ gelöst, sodass es weder den Eindruck erweckt, erzwungen oder unvollständig zu sein. Das ist etwas, was bei solchen Filmen nicht häufig gelingt. Ich fand ihn richtig gut.

9/10

 

A Brighter Summer Day?

 

Winter Sleep. Aber anscheinend war der doch nur fast 3,5 Stunden lang. A Brighter Summer Day ist aber natürlich genial. Edward Yang ist/war einer der besten Regisseure.

Irgendwann möchte ich mal was von Bela Tarr schauen. Satanstango mit 7,5 Stunden. ²

 

Lucas und Disney haben Star Wars ruiniert. Und nein, ich verteide EP8 nicht, aber da war der Gaul eh schon tot.

 

Episode 8 war eh der beste SW seit Episode 5

 

#Alive

Der Film, der uns darüber hinwegtrösten soll, dass Peninsula unanschaubarer Dreck geworden ist. Zwar wird aus der "Influencer/Streamer während der Zombieapokalypse"-Idee relativ wenig gemacht, aber die Prämisse, dass man ohne Essen zuhause eingesperrt ist, während draußen die Untoten lungern, wird denkbar gut umgesetzt. Allerdings leidet der Film an einigen Kontinuitätslücken und hätte gut daran getan hier und da vielleicht noch ein paar erklärende Sätze fallen zu lassen. Auch ist er sich nicht zu schade, schamlos jedes noch so abgedroschene Genretrope aus dem Hut zu zaubern. Das Ende ist dann dementsprechend schwach und vorhersehbar. Immens schick sieht er dennoch aus und die beiden Hauptcharaktere sind sympathisch genug, dass man über einige Schwächen hinwegsehen kann. 98 Minuten spaßige Unterhaltung. Im Zombiefilmgenre einer der besseren der letzten Jahre, kann aber die Qualität von Train to Busan nicht ganz erreichen.

 

Twin Peaks Season 3, Episode 8.
Jetzt habe ich erstmal Lesebedarf

 

Ich hatte am Anfang ja erwartet, dass der Fokus des Films wirklich auf diesen Influencer Socialmedia Sachen liegt und das man viel mehr sieht was so im Internet los ist. Aber nen wirklich mehr als solider Zombiefilm war es trotzdem.

 

Cobra Kai Staffel 1&2

habs mir angesehen weil Freunde und Familie mich dazu genötigt haben. Und was soll ich jetzt dazu sagen? Jede Medaille hat zwei Seiten. Hat man mit Karate Kid die eine gezeigt bekommen, sieht man in der Serie die andere Seite. Die letzte Folge der 2. Staffel ist der oberhammer

 

Eben in #Alive reingeschaut und irgendwie macht der nach 20min keinen Bock, weil der Protagonist so ein Vollspacken (man kann es nicht anders sagen) ist.

Wie dumm muss man sein, um während einer Zombieinvasion die Tür aufzumachen, um einen Blick in den Flur zu werfen? Wie hirnverbrannt muss man sein, um sein kaum geladenes Smartphone per Drohne rauszuschicken? So eine Scheiße kann ich gar nicht ab!

 

Nicht gesehen, aber wenn Filme schon so dämlich anfangen hab ich auch direkt keinen Bock mehr.
REC 4 auch recht früh abgebrochen, die alte Filmweise mit der Steadycam war wenigstens originell gemacht, seit Rec 3 wird ja auf Hollywood gesetzt.