Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

An der Stelle eine weitere dicke Empfehlung: auf Arte kommt derzeit in den Gängen. Ein extrem großartiger Film, sehr herzlich dankt mir später...

https://www.arte.tv/de/videos/060740-000-A/in-den-gaengen/

 

Jetzt wo Lockdown ist kannst du ja chronologisch bei den DCAM anfangen.
Der Superman Zweiteiler Death of Superman ist spitze.

 

ich fand gerade die Änderungen nicht gut, ansonsten recht netter Batman animated Film. Aber da wäre so viel mehr drin gewesen. Allerdings hat es DC sich ja zur Aufgabe gemacht, aus guten Vorlagen etwas absolut dämliches zu machen *hust*Batgirl/the killing Joke *hust*

 

Trotzdem sind die DC Animation Filme auf einen durchgängig guten Niveau.
Das hat man Marvel wenigstens voraus.

 

RBG

Gut gemachte Dokumentation über Ruth Bader Ginsburg. Kann man sich gut anschauen, ich fand's sehr spannend.

 

Kommt noch Nils, kommt noch.

 

es geht, auch wenn Filme wie under the red Hood, Killing Joke, Dark Knight Returns, Year One etc. inhaltlich sehr gut waren (manche mehr, manche weniger mit Aussetzern, siehe Killing Joke oder Hush). So sind sie meist in Sachen Animationen eher mau, da ist noch gewalitig Luft nach oben.
Aber ja, im Vergleich zu Marvel in dem Bereich top.

Diverse Superman und JLA Filme fand ich allerdings nicht annähernd so gut wie die Batman Filme, was aber auch an den Vorlagen lag.

(und warum zum Teufel gibt es Flashpoint (Paradox) hierzulande nicht auf BD? WB muss man nicht verstehen...)

 

The Host

Eine sehr gelungene Genre-Mischung von Bong Joon-ho, wie man sie auch aus seinen späteren Filmen kennt. Hier mit dabei: Creature-Horror, Katastrophenfilm, Komödie, Familien- und Gesellschaftsdrama. Auch wenn mir das Gesamtwerk wieder sehr gut gefällt, fügen sich die einzelnen Genres hier noch nicht ganz so harmonisch zusammen. Das mag an der für mich eine Spur zu überzeichneten Figur von Song Kang-ho liegen oder an dem etwas abflachenden Mittelteil, in dem mir nicht ganz klar war, wohin der Film eigentlich möchte.

Mir werden aber vor allem die großartigen ersten 15 Minuten sowie die ein oder andere wirklich hervorragende Einzelsequenz im Gedächtnis bleiben.

7,5/10

 

Naja Supi hat schon auch sehr gute Filme im Animationsbereich. Siehe den Reign of Superman Zweiteiler.
Die Animationen bei DC sind ok. Ich würde mir aber mal einen durchgängigen Stil für ein paar Filme wünschen.

Was Flashpoint Paradoxum angeht :
Sei froh wenn manche Filme wenigstens auf DVD erscheinen.
Manche erscheinen gar nicht bei uns.
Wie der letzte Justice League Film.
Besonders toll da der die Geschichte von Dark zu Ende erzählt.

 

Little Miss Sunshine

Ein einfach wundervoller Film, den man sich immer wieder anschauen kann. Ist man gerade mal in schlechter Stimmung, einfach Little Miss Sunshine reinhauen, lachen, mitfühlen und schließlich gut gelaunt den restlichen Abend genießen.

 

Star Trek Into Darkness (2013) / Skyscraper (2018)

fass ich beides kurz und zusammen, denn beide sind für mich vom gleichen Schlag: Style over substance. Und das nicht einmal besonders gut. Dass der erstgenannte auch noch unter dem Label Star Trek läuft, macht es nicht besser.

abseits von schnell ermüdenden Action CGI Overkills und hin und wieder guten Szenen ist hier einfach nix zu holen. Keinen von beiden habe ich vollständig geguckt. Star Trek kannte ich übrigens schon und fand ihn damals im Kino besser.

beide 3/10

Jean Claude van damme jcvd (2008)

das Szenenrecycling nervt und einige Passagen haben ihre Längen, aber im Großen und Ganzen klasse. Und mal was ganz anderes.

Das ist für mich Europäisches Kino, wie es sein soll: Erdiger, kleiner und subtiler als hollywood, aber dafür auch detaillierter. die Anspielungen an das echte Leben von Van damme, Hollywood, Schauspielerei vs. real life und die subtile Komik zeichnen den Film aus. Allein das fanboytum gegenüber Jean Claude dem Nationalhelden ist ein Traum. Außer die Taxifahrerin, welche ihn nicht so mag. Oder die von ihm fantasierte Schlussszene, bei der er den Gangster ausschaltet und frenetisch gefeiert wird. Nur stilecht mit maximal überblendetem Licht.

kein perfekter Film, aber er hat Charme und macht das meiste richtig. Leider wie gesagt stellenweise etwas langatmig.

gute 7/10

 

Flash Season 1 weiter bis Folge 16.
Die Serie wird immer besser. Das was da in Folge 15 abgeht....ja ich zieh den Hut.
Bis Folge 10 war Flash mit Arrow Season 1 gleich auf....jetzt ist sie besser.

 

The Christmas Chronicles Netflix 8/10
Im Vorgriff auf den bald erscheinenden zweiten Teil schaute ich mir gestern diesen ersten Teil an. Er enthält alles was ich von einem Weihnachtsfilm im Stile der 80er oder 90er erwarte. Santa - Rentiere - Schneefall - USA Kitsch und eine Story mit ein wenig Tragik aber doch Hoffnung. Dazu Kurt Russell und Goldie Hawn Hat mir sehr gefallen. Tiefgründigkeit darf man natürlich nicht erwarten

Picard Staffel 1 (Prime) 7/10
Wie in einem anderen Thread bereits erwähnt, tat ich mich immer schwer mit TNG und Picard. Viel Diplomatie und viel Geschwafel als Kirk Freund (erst schießen dann reden) fand ich nie Zugang trotz mehrerer Anläufe. Diese Serie jedoch gefällt mir gut - getragen von guter Schauspielerei und guten Folgen, machte sie mir dann doch viel Spaß. Vermutlich schaue ich doch mal die beiden letzten TNG Staffeln an und gebe der Serie nochmals eine Chance.

Discovery Staffel 1 (Netflix) 7/10
Auch hier bin ich sehr angetan und kann die oft festgefahrene Kritik der Trekkies nicht verstehen (blabla bessere Technik als das alte Raumschiff Enterprise obwohl es vorher spielt, blabla Klingonen sehen aber anders aus etc.) Mir macht es viel Spaß - die Effekte sind super und ich fühle mich gut unterhalten. Für MICH fühlt sich das wie Star Trek an. Aber mir gefiel auch die stark kritisierte Serie Enterprise von 2001-2005

 

Gestern Unsane von Soderbergh angeschaut. Fand ich gut und über weiter Strecken unerwartet fesselnd.

Hab im Nachgang erst gelesen, dass das Ding mit nem iPhone gedreht wurde. Erklärt die ganzen merkwürdigen Kameraeinstellungen.

7/10

 

Wird ja als eine extrem herausragende Serie gehandelt. Muss mich aber auch noch durchringen, nach dem Piloten am Ball zu bleiben. Ist aber glaube ich durchaus vielversprechend

 

"The Americans" wird auf jeden Fall deutlich besser. Die angeblich herausragenden Staffeln habe ich aber auch nicht geschaut (3/4 und aufwärts). Irgendwann will ich die Serie aber nochmal starten und durchziehen. Das Thema ist für mich aber einfach nicht besonders interessant, darum: irgendwann. Die Sachen mit dem FBI-Agenten habe ich einfach als Aufhänger der Serie gesehen, so dass sie dann direkt in die Thematik einsteigen kann. Mich hatte das also nicht gestört.

 

Man wird kaum eine Serie finden in der die beiden Hauptdarsteller eine solche Präsenz und Chemie haben, das ist wirklich unglaublich. Außerdem wird die Serie verdammt gut abgeschlossen und geht nicht den Dexter/Game of Throne-Weg.

 

Was schauen heute Ratched zu Ende (sehr gut) und beginnen The Queen's Gambit.

 

Da kommt das ja her. Toller Film. <3

 

Ratched war optisch echt schnieke, insbesondere der Anfang, aber die Story hat sich im späteren Verlauf in Sphären kosmischer Beklopptheit erhoben, die ich so vielleicht von einer Loony-Toons-Verfilmung durch John Waters erwartet hätte. Kompletter Stuss.

 

Ich sag ja, sehr gut.
Folge 7 war eigentlich ein guter Abschluss. Bin gespannt, wie sie es jetzt wirklich zu Ende bringen.

 

Aggretsuko - Staffel 1

Eine frustrierte Büroangstellte, die sich nach der Arbeit beim Death Metal Karaoke entspannt. Kann natürlichlich nur aus Japan kommen, ist so gut wie es klingt und trotz aller Überzeichnung findet man doch erschreckend viel bekanntes aus der Arbeitswelt wieder.

9/10

 

Requiem for a Dream

Puh... fühlt sich immernoch so an als würde mir jemand die Zähne ohne Narkose ziehen.
Nach wie vor verstörender Film, toll gespielt, toller Soundtrack. Ich bin für heute erstmal down und muss mich wieder fangen.
8/10

 

Damals ... ... in der Schule geschaut.

 

WTF!? In welchem Fach bzw. zusammenhang?

 

Hatten wir auch. (Religion, Thema Drogen)

Wir haben da auch Matrix geschaut.

 

Uff, keine Ahnung. War so ein Ende-des-Schuljahres-kein-Stoff-mehr Ding. In Religion haben wir aber auch American Pie geschaut. Der Lehrer war absolut ahnungslos und hat dann entsetzt die Szenen mit Nacktheit vorgespult.

 

Ich überlege gerade mal, an welche Filme ich mich in der Schulzeit erinnern kann.

Harold & Maude (Englisch)
What's Up, Doc? (Englisch)
Verrückt nach Mary (Englisch)
Gattaca (Englisch)
Macbeth (Englisch)
About a boy (Englisch)
Bend it like Beckham (Englisch)
Faust (Deutsch)
Woyzeck (Deutsch)
Das Parfum (Deutsch, im Kino)
Der Untergang (Geschichte, im Kino)
Das Leben der Anderen (Geschichte oder Ethik)
Ice Age (Biologie )
Troja (Latein)
Irgendeinen alten Fernsehfilm über Homers Odyssee (Latein)
Das Experiment (Ethik)
Die Welle (weiß nicht mehr, in welchem Fach)
Amistad (Musik)

Auf einer Klassenfahrt in der achten Klasse hat ein Busfahrer auf Eigeninitiative American History X im Bus angemacht. Unsere Lehrerin hat das ganze nach 2-3 Minuten abgebrochen.

Gut waren auch immer die selbst aufgenommenen VHS-Kassetten von nächtlichen Wiederholungen. Die Werbespots, die da auf Sat1 und co. liefen, haben immer für Erheiterung gesorgt.

 

Friday Night Lights (Serie)

Nach mehreren Tagen von "Was soll ich tun" habe ich mich damit abgefunden, dass ich gerade einfach keine Lust auf etwas neues habe, musste mich zu "Nein, nicht schon wieder The Wire" überreden und habe dann nochmal zu Friday Night Lights gegriffen; passend zum Sportthema von vor ein paar Tagen. Jetzt erst einmal nur die erste Staffel beendet und ob ich es tatsächlich fortsetze, weiß ich noch nicht. Die zweite Staffel hat eine fürchterliche Nebenhandlung und endet mit einem Cliffhanger, der nie wirklich aufgearbeitet wird, da in dem Jahr der Writer Strike war. Danach geht es aber sehr gut weiter. Auch wenn die Serie so manche Probleme hat, die viele High School Serien haben, wie Schauspieler in ihren 20ern, die 15-jährige spielen, Melodrama, teilweise forcierte Konflikte, nervige Charaktere & Co., zählt die Serie wohl doch zu meinen Lieblingen. Für mich lässt sich das wohl an drei Aspekten festmachen.

A) Als ehemaliger Football-Spieler: der Sport ist einfach so toll. Den Film, der als Basis für die Serie diente, habe ich damals im Boot Camp geschaut (schön auf super bequemen Feldbetten der US Army). Wenn das Flutlicht strahlt und sich in den Helmen reflektiert, wenn der Pass sitzt und der Tackle durchbrochen wird, stimmt alles. Sportfilme haben da im Allgemeinen eine eigene Atmosphäre, die einen mitfiebern lässt. Mit Pathos, Kraftakten und überzeichneten Ansprachen ist Football da für mich aber nicht zu überbieten.

B) Viele der Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Sie haben ihre eigenen Qualen und Wünsche, streiten miteinander und freuen sich zusammen. Manche sind auch offensichtlich für das Scheitern gemacht. Insbesondere Kyle Chandler ist aber einfach so sympathisch und zusammen mit Connie Britton das perfekte Paar. Perfekt im Sinne, dass sie auf dem Bildschirm eine wudnerbare Chemie erzeugen, aber auch perfekt in dem Sinne, dass sie als Paar immer miteinander reden und ihre Probleme zusammen durchstehen. In einer Zeit, in der so viele Hauptcharaktere Psychopathen oder zumindest kaputte Personen sind (Breaking Bad, Sopranos, Mad Men, Leftovers & Co), ist es einfach schön, so einen laufenden Sympathiebären zu haben. Alleine die Mimik von Kyle Chandler, wenn er lächelt oder lacht.

C) Bei Weitem, natürlich nicht mal im Ansatz, so ausgeprägt wie bei The Wire: Gesellschaft. Die Zeichnung der amerikanischen Kleinstadt, die sich voll und ganz um Football dreht, ist sehr nachvollziehbar und glaubhaft. Siehe auch bspw - die sicherlich überdramatisierte - Netflix Serie Last Chance U (wobei dort JUCO nicht Hight School). Alles dreht sich um Football. Schüler werden zu Helden erhoben, wenn sie gewinnen und im Dreck hinterlassen, wenn sie verlieren. In den Vorgärten stehen Schilder, die Namen, Rückennummer und Position verraten. Alle Hoffnungen werden in sie gesteckt / sie stecken alle Hoffnungen in sich selbst: das ist die beste Zeit, danach wirst du dein Leben lang vielleicht Burger braten und kaum Geld verdienen, aber verdammt, du warst früher mal Star deiner Kleinstadt! Dieser ganze Kult, in der Stadt (Erwachsene, die in ihrer Jugend gewonen haben), in der Schule (rally girls, cheerleader) & Co ist sehr interessant. Dazu dann noch Themen wie Armut, zerrüttete Familien, Rassismus, Öl in Texas & Co. Teilweise plakativ und meist eher Nebensache, aber dennoch ein großer Teil der Serie.

Blablabla, schnell noch vor dem Schlafen einen Text schreiben. Schlechte Grammatik, Rechtschreibung usw. bleibt bestehen. Es ist auf jeden Fall eine richtig tolle, spannende und angenehme Serie, die durch und durch eine positive Botschaft übermitteln will. Das Buch, welches eine non-fiction Reportage ist, werde ich ggfs. auch irgendwann mal lesen.

 

Greenland

This! Is! Greenland!

Ich mag Katastrophenfilme aka 2012, The Day After Tomorrow. Greenland folgt diesem Muster, bereichert dieses aber um eine Prise Realismus und Bodenständigkeit. Es gibt trotzdem nicht wenige unglaubwürdige Szenen, aber unterm Strich der beste Katastrophenfilm für mich seit Jahren (fand nur The Mist besser) . Lässt einem C19 für zwei Stunden vergessen Am Positivsten fand ich:

+ Mehr Bodenständigkeit und Realismus als im üblichen Katastrophenfilmen
+ Leonidas macht seinen Job sehr gut
+ Es gibt ein paar wenige exzellente Szenen, vor allem in Bezug auf menschliche Psychologie, sowas erwartet man hier eigentlich nicht und ich kann mich egtl nicht erinnern sowas in anderen Filmen je gesehen zu haben. Großartig!
+ Die beiden anderen Hauptdarsteller (Frau und Kind) werden nicht zu Statisten degradiert wie das bei anderen Filmen dieser Art oft der Fall wird

Negativ waren leider:

- Zu viele unglaubwürdige Szenen, v. a. die "Verhandung" am Flugfeld gegen Ende, das war einfach nur
- Da hat man so eine Hauptdarstellerin und nicht eine einzige Sexszene
- Die Political Message war viel zu offensichich (Schwarze und Latinos = Gut, Weisse und Rednecks = Böse) Come on!

7/10

 

Darum mag ich den nicht und finde ihn auch vollkommen überhyped.

 

Schauen (wieder) Band of Brothers. Geile Teile und David Schwimmer ist in der Serie eh ein Gott

 

Ich fand die Nachfolgerserie The Pacific um mindestens eine Länge besser.

 

Ich mag beide Serien, weil die komplett unterschiedliche Fokusse setzen soweit ich mich erinnere. Aber an die Charaktere von BoB kommen bis auf Snafu imho die Pacific Leute nicht heran.

 

Gerade die Leute fand ich so belanglos in Bob. Man wusste beispielsweise auch selten wär da grade stirbt.

 

Waaaaas? Okay das ist krass, das Gefühl hatte ich eher bei Pacific. Bei BoB habe ich nach 3 folgen eigentlich trotz dreck im Gesicht sofort erkannt wer da gerade im Hintergrund herum turnt. aber interessant wie unterschiedlich da die Wahrnehmung ist

 

Ja die Uniform und Helme waren halt das Problem. Gg
Aber dramatisch sind natürlich beide top.

 

Das Gefühl hatte ich damals bei Band of Brothers auch. Die Person noch gar nicht kennengelernt und schon ist sie gestorben. Teilweise wusste ich dann überhaupt nicht, wer da gerade ausblutet. Ist aber auch schon eine gute Zeit her. Wollte ich schon länger nochmal schauen. The Pacific nie gesehen.