Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Nochmal ein Wort zu Boba Fett: Das ist stilistisch teilweise schon wieder 1+, aber teils dann auch so billig produziert, dass man die ganze Serie in die Tonne kloppen möchte. Die Ankunft in dem Camp in Folge 4 ... Aller, das können Studenten im ersten Semester mit 0 Budget besser machen.

Werbung macht Disney für sich damit insgesamt sicher nicht.

1883 dagegen auf einem konstant absolut fantastischem Niveau.

 

Da aktuell eh kaum anderes zu tun ist habe ich es jetzt gerade zuende gesehen.
Hat mich insgesamt gut unterhalten, ist relativ nah an den Büchern (im positiven als auch im negativen), es hat zwar natürlich einige Logiklöcher, aber verglichen mit der miserablen Qualität vieler heutiger Serien und Filme ist es unterm Strich relativ gut was das Script betrifft.

Es ist ziemlich genau das was man nach der ersten Folge erwarten kann, wenn einem die gefällt kann man gefahrlos weiter gucken.

Keine Serie an die ich auch in ein paar Monaten noch besonders denken werde, aber gute Unterhaltung.

7/10

 

Ja, Reacher geht gut rund und wird auch zu 95% gefeiert. Gibt's mittlerweile selten, zumindest im Netz.
Leider hatte ich von Freitag zu Samstag eine kurze Nacht, dank Dying Light 2 und bin heute Nacht erstmal direkt beim schauen eingepennt. Daher werden die zwei Folgen heute nachgeholt. 4 und 5. Danach beende ich die Staffel.

Euch allen auch weiterhin viel Spaß!
Ich denke, da können wir uns noch auf paar Staffeln freuen.

 

Pam&Tommy (erste 3 Folgen). Hab' irgendwie was anderes erwartet, das Ganze sieht derzeit schon seeehr nach (irgendwann Drama-)Romanze aus, und Tommy ist so ein Guter, so ehrlich, so freundlich-friedlich, so.. fuckin unbelievable.

 

Nach wahrscheinlich über 15 Jahren endlich mal wieder Gandhi mit Ben Kingsley gesehen. Brauch ich wohl nicht näher zu erläutern. 9/10 Elefanten.

 

Erste Filmrolle von Daniel Day-Lewis.

 

CC: @der.Otti

 

Gar nicht erkannt.

Auch von Kingsley war es ja eine seiner ersten Rollen.

Ich hab ihn sogar gesucht, aber nur unter dem Namen Otti gesucht und entsprechend nicht gefunden.

 

Fight Club (1999)

Hier fällt mir ein finales Urteil ehrlich gesagt schwer. Auf der einen Seite macht der Film so vieles richtig: Schauspieler, Idee/Handlung, Setting, Design, Twist, Kamera und Schnitt usw. Das ist wirklich großes Kino. Auf so vielen Ebenen zu Recht ein Klassiker. Vor allem beim zweiten Mal Schauen entfalten viele Dialog erst ihr volles Potenzial.

Gleichzeitig muss ich zugeben, dass der Film häufig einfach langweilig ist. Spannung ist mal da und dann auch wieder gar nicht. Da kann man problemlos ganze Szenen wegspulen, ohne wirklich etwas zu verpassen. Hier wäre weniger definitiv mehr gewesen. Ein recht schwerwiegender Fehler.

Nichtsdestotrotz ein richtig guter Film. Zu mehr als einer 8/10 kann ich mich aber dann doch nicht durchringen.

 

Al of us are Dead

Bin durch und die Serie hat einen wirklich schönen Abschluss gefunden. Wobei ich auch schon interessiert bin in welche Richtung eine zweite Staffel wohl gehen wird. Ist es ein absolutes Meisterwerk? Nein, aber eine sehr solide Zombie Serie, mit coolem Setting.

Die endlich mal nicht in dieses Endzeit Setting abrutscht! Das kann ich garnicht oft genug erwähnen. Ich finde eben vorallem den Anfang so einer Krise am spannensten und den überspringen praktisch alle Zombie Filme, Serien und Spiele. Dabei will ich doch sehen wie Regierungen, Politik und Militär auf so eine Situation reagieren!

8/10

 

James Bond - Keine Zeit zu sterben

Ich fange mal mit den negativen Punkten an, von denen viele aus dem Vorgänger übernommen wurden: die Geschichte ist teilweise so hanebüchen, dass die Logikabteilung im Hirn schreit, die Bösewichte sind schmerzlich blass und insgesamt ist mir das einfach viel zu emotional überladen für einen Bond. Das sind aber nun mal die Weichen, die sie schon in den Vorgängern gestellt haben und da muss man jetzt halt auch durch. Das Paradoxe ist aber: Keine Zeit zu sterben hat mir trotz dieser Schwächen und der übertriebenen Laufzeit sehr viel Spaß gemacht!
Der Film ist eine angenehm unaufdringliche Staffelübergabe und ein mehr als würdiger Abschluss für Daniel Craigs Bond, den ich von seiner Ausrichtung und Präsens schon immer mochte. Dazu ist er in vielen Szenen großartig britisch (z.b. in Dialogen mit M oder Q) und setzt sehr subtile komödiantische Spitzen, welche die schwere Stimmung hin und wieder ein wenig auflockert. Handwerklich ist er auch wieder sehr souverän, hat ein paar sehr gute Actionszenen bzw. Schauwerte und immer mal wieder einen kleinen Leckerbissen wie den Kampf im Treppenhaus, der über eine lange Sequenz ohne sichtbaren Schnitt auskommt. Eine Wohltat im heutigen Schnittgewitter-Actionkino.

Ich war für 2,5 Stunden komplett in der Bond-Welt verschwunden, hab es sehr genossen und mich ein bisschen geärgert, dass ich den nicht im Kino schauen konnte. Ich müsste die anderen noch mal schauen, aber das könnte auch mein liebster Craig-Teil sein.

8/10

 

Meinst du die Szene, wo Craig mit einem Maschinengewehr(!) durchs Treppenhaus läuft und Dutzende vermummte Bösewichter (in der eigenen Basis vermummt....) mit stets 100 % perfekter Treffsicherheit killt (nochmal: mit einem Maschinengewehr!), wobei besagte Bösewichte zwar alle super Spezialausrüstung mit Helm, Schussweste & Co tragen, die aber völlig wirkungslos ist und offenbar dazu führt, dass alle wie Lemminge ins offene Feuer laufen anstatt in Deckung zu gehen?

Ja super Szene. Super dämlich

 

Er hat gesagt, dass es gut inszeniert war, nicht dass es logisch war.

 

Blöder Kommentar irgendwie. Es ist ein Action Film aus einer Reihe mit den übertriebensten Stunts aller Zeiten. Ein allmächtiger mi6 Agent erlebt eine Schießerei in einem Treppenhaus und kommt als einziger lebender heraus. Als wäre das jetzt irgendwie besonders dämlich im Vergleich zu den unendlich vielen anderen Stunt Szenen die diese Serie zu bieten hat.
Ich fand die auch super gut inszeniert und hatte im Kontext einfach viel Spaß damit.

 

Da gebe ich dir recht, aber ich kann es nicht besser ausdrücken als so:

Mein Hirn hatte ich zu dem Zeitpunkt schon längst aus. War halt schön choreografiert, das hat mir in dem Moment gereicht

 

Also schlimmer als bei einem Bruce Willis in den Die Hard Filmen kann es ja gar nicht sein.
Superheld McClane.

 

Sorry, ich muss noch mal, weil ich gestern Cash Truck (Wrath of Man) gesehen habe, den neuen von Guy Ritchie mit Jason Statham.

Stets 100% perfekte Treffsicherheit. Mit einer Pistole zwar, aber aus der Bewegung und einhändig. Das ist selbst mir zu viel.
Super Spezialausrüstung gab's da auch, die war dann aber entweder absolut unüberwindlich oder komplett wirkungslos, je nachdem, wie es der Plot gerade braucht. Meh.

Insgesamt war der Film überraschend düster und hat ne beachtliche Härte, hat mich aber leider relativ kalt gelassen. Vielleicht aufgrund der schwachen Dialoge und weil ich schon über eine grundlegende Situation gedanklich nicht weg gekommen bin.

Spoiler

Warum zur Hölle ziehen diese super-professionellen Ex-Militär-Klauschweine ihren Überfall durch, obwohl da in 10 Meter Entfernung ein fremdes Auto hält, in dem ganz offensichtlich ein Zeuge sitzt, der die ganze Aktion in Ruhe beobachten kann?!

Na ja, wie dem auch sei. Beim nächsten Mal bitte wieder etwas mehr Snatch als Heat, Herr Ritchie. Danke.

6/10

 

Die alten Filme mit Connery und Moore mögen auch unglaubwürdige Szenen gehabt haben, waren dafür aber wenigstens voller Originalität, Charme, kultiger Szenen und Bösewichter, garniert mit John Barrys genialer Musik. Connery und auch Moore hatten doch in der linken Augenbraue mehr Charisma als Daniel Craig und Pierce Brosnan zusammen

Heutige James Bonds dagegen sind für mich leider nur noch stupide 08/15 Actionkost mit mieserablen Drehbüchern voller Logikfehlern und blassen Figuren.

Und Keine Zeit zu Sterben empfinde ich als den unrühmlichen Höhepunkt dieser Entwicklung. Schlechter und einfallsloser kann es kaum noch werden.

3/10

So das musste raus

 

McClane, und Die Hard 1-3 sind mit das beste was das Action Genre zu bieten hat.
Jetzt kannst du dich zum schämen in die Ecke begeben.

 

Ich mag die Filme auch aber du hast meinen Post scheinbar nicht verstanden.

 

John Mcclane ist in 1-3 eben nicht unverwundbar anders als Schwarzenegger und Stallone.

 

Nicht unverwundbar aber was der Typ gerade in DH4 so überlebt hab ich in dieser typischen Blockbusterschublade selten erlebt. Da musste selbst ich der solche Filme sehr mag (auch Teil 4 den ich sogar besser als 2 halte),ordentlich die Stirn runzeln.
Aber das ist ein generelles Problem der Reihe und von diesen typischen Actionstarfilmen zu denen MI oder auch John Wick zählen.
Deshalb machen sie ja auch so Spaß.

Edit:
Weil es gerade passt:
https://www.moviejones.de/news/news...ger-als-goetter-leider-bmw-werbung_44123.html

War in der letzten Woche großes Thema. gg

 

Topical:
https://www.youtube.com/watch?v=cd1eNS9HtXo

 

A Bittersweet Life

Koreanischer Gangster/Rachethriller mit dem wie immer großartigen Lee Byung-hun in der Hauptrolle, dessen tolle Leistung auch eines der Highlights des Films ist. Toll sind daneben auch noch schöne Bilder und Sets sowie sparsam dosierte, aber dann umso coolere und mitunter auch ziemlich harte Action. Wirkt in einigen Szenen fast schon wie The Raid. Ein bißchen Humor und schräge Typen runden das Gesamtbild ab und lockern den sonst recht ernsten und düsteren Film angenehm auf, ohne dabei deplatziert zu wirken.

Einizige Schwachstelle ist der Plot, der irgendwie ziemlich ausgelutscht ist: Gangsterboss verliebt sich in junge Schönheit, Held soll die Dame überwachen und nach einem Vorfall umlegen, tut das aber nicht und soll dafür bestraft werden, kann sich retten, dreht den Spieß um und startet einen blutigen Rachefeldzug, Ende. Das Ganze ist aber eben einfach sehr gut inszeniert und unterhaltsam, so dass die dünne Geschichte nicht groß ins Gewicht fällt.

8.5

 

All of Us are Dead(Netflix)
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Südkoreanische Produktionen scheinen momentan durch Serien wie zuletzt der große Erfolg Squid Game mehr Aufschwung zu erfahren, vor allem im Westen. All of Us are Dead will auch in diese Erfolgskerbe schlagen, schafft es meiner Ansicht nach aber nicht und das obwohl die Serie keineswegs schlecht ist. An Zombies kann man sich in der Regel ja sowieso nie satt sehen, die sind seit den Achtzigern(?) so präsent in Film und Fernsehen, da kann eine weitere Adaption ja nicht schaden oder? Naja, ja und nein.

Erfrisched ist das Szenario, auch wenn man das als Anime Fan sicherlich auch schon zu genüge gesehen hat, aber eben nicht all zu viel davon in westlichen Produktionen zu finden ist. Auch toll ist, dass die Plot Armor der Protagonisten nicht ganz so dick ist wie bei anderen Serien und es durchaus passieren kann, dass diese von jetzt auf gleich einfach mal wegsterben. Hier kommt aber schon der erste Kritikpunkt zu tragen, die Serie ist in ihrem Ablauf unglaublich inkonsequent und verliert gefühlt immer wieder mal den eigenen Faden bzw. welche Stimmung beim Zuschauer nun ausgelöst werden soll.

Es macht zwar Sinn Charaktere aufzubauen und dann eben für die Dramaturgie sterben zu lassen, aber das passiert in All of Us are Dead manchmal so unbeholfen, dass es fast schon wie Slapstick wirkt. Generell wechselt sich die Serie immer wieder im Genre ab, mal wirkt sie wie eine Telenovela, dann wie ein Commedy Sketch und dann blicken auch mal Horror Elemente durch. Man könnte auch böse sagen, es wirkt wie eine Realverfilmung eines Animes, mit allen guten wie auch schlechten Seiten. Manche Szenen hätten für mich in Anime oder Manga Form vermutlich super funktioniert, aber mit echten Schaupielern und hier muss ich auch den Schnitt der Serie bemängeln, kommt eine ganz andere Dynamik auf. Dass die Serie hier und da mal Logisch nicht funktioniert ist dabei eigentlich noch zu vernachlässigen, das belustigt mich seit The Walking Dead eher, aber leider leidet unter den vielen kleinen Mängeln eben trotzdem das große Ganze.

Wirklich toll aussehen tun die Zombies trotzdem, auch wie sie sich bewegen ist echt gut geschauspielert. Überzeugend ist auch der "Unterton" der Seire und vermutlich liegt hier auch die größte Stärke, denn ich konnte viel Selbstreflexion der Koreaner rauslesen. Auch Themen wie Zusammenhalt, Freundschaft, Aufopferung, Stigmatisierung, Mobbing, Selbstmord, Familie und Liebe sind Themen, welche die ganze Zeit mitschwingen und aufgegriffen werden. Klar, oft sehr platt, aber ich glaube man muss das auch aus Sicht der koreanischen Gesellschaft und dessen Normen und Werte betrachten.

Im groben ist die Serie wirklich sehenswert, wenn man nicht die ganze Zeit die Logik hinterfragt oder eben auch mal über wirklich dumme Szenen hinwegsehen kann. Ich mochte die Schauspieler und deren Werdegang, auch wenn man da deutlich mehr an Emotion hätte rausholen können. Die kurzen Rückblenden zweier Charaktere waren zb. echt gut gemacht, andere Verbindungen unter den Schülern wirkten jedoch echt beliebig und gaben nicht so viel her, wenn man Berücksichtigt wie lange die Serie sie mitverfolgt hat. Falls es eine zweite Staffel geben sollte, dann hoffe ich auf etwas mehr Emotion und etwas konsequentere Handlungsabläufe.

Das Ende:

Spoiler

habe ich nicht kapiert. Warum gucken alle so bedeppert?

 

Spoiler

Denke das da durchaus viele von dieser neuen Zombieart herum standen oder sowas

Finde ja die Serie macht halt durchweg spaß und die Action ist halt schon echt gut teilweise. Da merkt man halt einfach das Tempo und die kreativität des asiatischen Kinos.

Die ganze Szene in der Bücherei war halt einfach nur cool.

 

Gut möglich. Ich dachte, dass

Spoiler

Nam-Nam plötzlich geflogen ist, weil nach unten haben die ja eigentlich nicht geschaut.

 

Spoiler

Also nach dem Furz Witzen ist alles möglich. Wobei ich einige Comedy Aspekte schon gelungen fand, der Streamer und der Polizist waren schon echt lusitg .

 

Cowboy Bebop - Session 20 (Pierrot Le Fou)

Verdammt, jetzt spukt mir wieder tagelang der Space Land-Song im Hirn herum

Spoiler: Hier, wer auch möchte

Spoiler: Wobei ich nicht weiß, warum man wollen sollte

Spoiler: Aber gut, hab euch gewarnt

https://youtu.be/xKvN2EdM5Po

 

Jaja, die alte Leier. Früher war alles besser.
Mir gefällt Craig zwar als Bond überhaupt nicht, aber das war der mit Abstand beste Teil mit ihm. Und wer auf Logik in actionreichen Unterhaltungsfilmen besteht, der ist auf verlorenem Posten. Such dir am besten ein anderes Genre, z.B Dokumentarfilme.

No time to Die ist wahrlich nicht der schlechteste Bond, dieser unrühmliche Pokal geht an Die Another Day mit Brosnan und Halle Berry. Aber auch manch alte Filme waren totale Grütze, wie z.B. Der Mann mit dem goldenen Colt. Von wegen damals waren die Drehbücher besser... Fantasy Island mit einem Typen mit drei Brustwarzen.

Ausserdem schreibst Du "miserabel" falsch.

 

https://youtu.be/n7nPinRuDrw
Also hab den zwar noch nie gesehen, aber nach dem Trailer mehr lust darauf als auf alle neuen Sieht nach herrlich schräger Agenten Action aus. Aber ja Daniel Craig Bond Filme sind schon besser als die Brosnan Streifen.


Denke hat aber auch viel mit heutigen Sehgewohnheiten zu tuen. Die alten Filme sind da doch schon entspannter und ruhiger und die Action weniger schnell und übertrieben.
Und es war halt schon oft sehr viel Klamauk.


Müsste die echt mal wieder so alle kucken

 

Ja solltest du.
Bond ging halt mit der Zeit und ist damit nicht nur über Jahrzehnte bereits beliebt und somit deshalb auch langjährig erfolgreich.
Wir reden hier von fast 60 Jahren Franchise inzwischen.
Bin gespannt in welche Richtung der neue Schauspieler gehen wird.

Aja "The Men with the golden Gun" ist mit Sicherheit nicht der schlechteste Bondfilm...Die Another Day im übrigen auch nicht.
Den Preis trägt wohl Ein Quantum Trost....oder der Film der die Bondfangemeinde am meisten spaltet....Im Geheimdienst ihrer Majestät.

Brosnan ist allerdings mein Liebling und hat mir immer besser gefallen als Craig weil er einfach...joa bondiger ist.
Auch wenn Craig ab Spectre endlich ein richtiger Bond ist.

Ach ich muss No Time to Die endlich sehen...

 

Tatsächlich mal wieder einen Film geschaut. An sich den ersten richtigen seit 2022. Das Hobby stirbt bei mir gerade wirklich. On the Beach at Night Alone ist für mich wie die anderen Filme von Hong Sang-soo: echt seltsam und unmöglich einen Zugang zu finden. Wie immer (ausgehend davon was ich von ihm kenne) ein sehr ruhiger Film, der entweder die Bilder für sich sprechen lässt oder sich dann doch in wilde Gespräche reinsteigert. Die Optik ist auch wie gewohnt unüblich mit Zoom und horizontalen Kamerabewegung auf dem Stativ. Die Geschichte kennt man in ihren Grundzügen ebenso: es geht um Schauspieler und Regisseure und Liebe und Frauen. Die Metaebene darf selbstverständlich auch nicht fehlen, immerhin handelt der Film von einer Schauspielerin, die mit einem Regisseur eine Affäre hatte, genau die Schauspielerin, mit der Hong Sang-soo eine Affäre hatte. Ich bin mir nicht sicher, ob ich von ihm nochmal etwas schauen soll oder einfach immer in der falschen Stimmung war. Diese/nächste Woche könnte ich tatsächlich (vermutlich) seinen neuesten Film im Kino schauen. Hmm. Ich prophezeie mir zumindest, dass ich dieses Jahr nochmal weniger Filme schaue als 2021, was schon mit Abstand das filmärmste Jahr seit einer Dekade war.

 

Das ist ein perfekter Bondfilm. Den kann ich mir immer wieder ansehen, und es wird nicht langweilig.

 

Danke für den Hinweis auf das falsch geschriebene Wort. Du musst viel zu tun haben hier im Forum

Wir beide schauen Action-Filme eben völlig unterschiedlich an. Dir ist völlig Wurst ob es logisch oder glaubwürdig ist, Hauptsache es ist supercool inszeniert. Glückwunsch, du bist der Wunschzuschauer aller modernen Drehbuchautoren und Regisseure! Dir gefallen bestimmt sehr viele Filme der letzten Jahre. Ich beneide dich.
Leider kann ich kann ich bei einem Film, der sich selbst ernst nimmt, mein Gehirn nicht ausschalten. Mir ist Plausibilität und Logik wichtig, ansonsten geht für mich jede Spannung und Immersion verloren. Dafür muss es nicht so supercool inszeniert sein. Pech für mich, denn ich finde 90% aller modernen (Action-)Filme scheiße.
Außer es ist eine Komödie wie Austin Powers, die find ich besser als jeden James Bond der letzten 30 Jahre

 

Erste beiden Folgen Vigil, sieht ganz gut aus. Ygritte! Und Adam aus Sex Ed, ich dachte bislang, diese Art zu sprechen sei seiner Rolle dort geschuldet.. apparently not. Danach noch Ich weiß was Du letzten... geschaut, das war echt lustiges reminiscense cinema.

Jemand ne Idee, was an ähnlichen Filmen bei Netflix/ Prime derzeit so verfügbar ist? Mir fielen Scream, Düstere Legenden, Final Destination ein und nix davon gibt's gerade..

 

Spiderman Far from No Homecoming

Ich kann mir den Titel irgendwie nie merken, halt der aktuell neuste Teil mit Tom Holland, also Teil 3.

Ja ich bin richtiger Fan unseres aktuellen Spidermans. Die nette Spinne aus der Nachbarschaft hat gute Filme bekommen und mit seinem dritten Teil nochmal abgeliefert.
Ich steig direkt mit dem Anfang ein, der mich erstmal wirklich genervt hat. Der Film hat nämlich die Schwäche, dass er stellenweise schlecht inszeniert ist. Am Anfang steigt man in einen völlig chaotischen Start ein, der direkt an den Vorgänger anknüpft. Nachvollziehbar aber ich fand die Inszenierung einfach anstrengend. Mit dem Auftreten einer bestimmten Person wurde es aber besser und ab dann gibt's immer wieder tolle Highlights. Das ganze Konzept des Multiversums ermöglicht eben auch den ein oder anderen Fanservice.

So kommt was kommen muss und über einen bestimmten Auftritt war ich sehr froh. Es hat mich direkt nostalgisch werden lassen und es war einfach cool ihn wieder sehen zu können.
Ansonsten hat der Film erstaunlicherweise auch viel düstere und traurige Momente, wobei hier auch die ein oder andere Inszenierung etwas drüber war. Bei den Gags haben nicht alle funktioniert, aber mich hat er doch auch gut zum lachen oder schmunzeln bringen können.

Ein sehr ereignisreicher Film mit ein paar der coolsten Antagonisten rund um die Spinne. In Dialogen oder Szenen verstecken sich auch immer wieder Hinweise auf das Potenzial des Multiversums.

Alles in allem für mich nach dem Eternals Debakel wieder ein gelungener Marvel Film. 4/5 Spinnen.

 

²

 

Bist du sicher, dass dir dann die alten Bonds auch wirklich gefallen?
Denn da sucht man Plausibilität und Logik vergeblich.