Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Ich hab seit ein paar Tagen so richtig Bock auf den zweiten Teil. Kanns kaum erwarten.

 

Bin echt unfassbar gespannt was die sich da einfallen lassen. So Lore mässig fand ich das Spiel auch richtig stark.

 

Star Wars: Jedi - Fallen Order

Vorgeschichte: Ich war mega skeptisch. Ich hatte im Vorfeld sehr gemischte Kommentare gehört und den vollmundigen Versprechungen der Entwickler wollte ich nicht glauben. Ich hatte dann allerdings das Spiel bei einem Streamer (Happy Hob) gesehen und dachte mir: Hey, das sieht ja doch cool aus. Einfach mal probieren.

Und verdammt, was für ein tolles Spiel. Ja, es ist AAA durch und durch, und wenn ich AAA sage, dann sage ich das normalerweise mit einem abfälligen Jim-Sterling-Ton. Hier war AAA aber ausnahmsweise mal zum Vorteil des Spiels. Grafik toll, Vertonung toll, Effekte toll, Animationen toll. Ich war begeistert. Es gab viel zu entdecken im Spiel, und trotzdem habe ich bis auf eine Sache (Stimpaks!) nie einen Guide gebraucht, weil das Spiel wunderbar lesbar ist und klar kommuniziert, wo es weitergeht. Die Story: Gemessen an Star Wars hat sie mir sehr gut gefallen. Die Schwestern der Nacht wollen vom Konzept her nicht hundertprozentig in das Star-Wars-Universum passen, aber trotzdem mochte ich diesen Aspekt der Geschichte. Die Mischung aus, platt gesagt, Sekiro und Uncharted, hat ausgesprochen gut funktioniert. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel ganz naiven unkomplizierten Spaß in einem Spiel. Toll, toll, toll. Das Spiel ist natürlich wie eine Achterbahn: Die Handlung ist linear, und zwischendurch ist viel Effekthascherei. Aber wenn es funktioniert, gerne. Und wie es hier funktioniert. Ein Manko vorweg: In das Spiel hätte ein richtiges Lootsystem durchaus reingepasst, das habe ich dann doch dezent vermisst. Dass es keine Schnellreisen gibt, war etwas seltsam, aber das hat mir nicht den Spaß verdorben, weil es letzten Endes doch nicht so viel Backtracking ist, wie man zunächst denkt.

Ich habe das Spiel auf "Meister" gespielt. Ich fand den Schwierigkeitsgrad auf dieser Stufe absolut angemessen. Nicht ganz Dark Souls / Sekiro, aber angenehm fordernd. Ich habe allerdings auch kein Problem damit, 10-20 Versuche für einen Boss zu brauchen (wobei das eigentlich nur bei der neunten Schwester sowie in der Arena über 10 Versuche waren). Auch der oft als problematisch bezeichnete Planet Dathomir war für mich nicht wirklich schwer. Ich vermute, dass die Spieler, die dort Schwierigkeiten hatten, tatsächlich versucht haben, immer alle Gegner auf dem Weg zu clearen, statt zum nächsten Speicherpunkt durchzurushen. Legitime Vorgehensweise, aber das macht es natürlich schwerer. Ich möchte durchaus noch mal Großmeister ausprobieren, um zu sehen, wie viel schwerer es dann wird. Ich vermute: Sehr viel.

Gebraucht habe ich, laut Steam, 52 Stunden, wobei da auch viel Idle-Time drin ist, weil ich Spiele oft nicht ausmache, sondern weiterlaufen lasse, wenn ich z.B. essen gehe.

Kleines Detail noch: Die Steuerung fand ich PERFEKT - allerdings mit dem Gamepad. Hatte zunächst mit Maus/Tastatur angefangen, und das hat nicht gut funktioniert. Wer sich wundert: Ich spiele auch Dark Souls und Sekiro mit Maus/Tastatur und habe da keine Probleme. Insbesondere bei Sekiro funktioniert das sehr gut. Bei Fallen Order war das Problem, dass die Tasten komisch belegt waren und durch kontextsensitive Doppelbelegungen auch das Remappen nicht so viel bringt. Habe dann schweren Herzens meinen Dualshock-Controller angeschlossen, und als ich dann raushatte, wie der nativ mit den korrekten Button Prompts funktioniert (Spiel über Desktop-Verknüpfung starten!), war die Steuerung einfach perfekt. Ich hatte jederzeit das Gefühl, die absolute Kontrolle zu haben. Einzig auf das Parieren bin ich nicht ganz hundertprozentig klar gekommen. Ich habe einfach nicht intuitiv in das richtige Timing gefunden - aber ich bin dann einfach verstärkt ausgewichen, was super funktioniert hat.

Bei diesem Spiel stimmt das Gesamtpaket absolut. Einzig durch die Abwesenheit von relevantem Loot und einem detaillierteren, mehr rpg-esken Charaktersystem gebe ich keine 10 von 10, sondern "nur" 9. Zwischendurch wären es 8 von 10 gewesen, aber das letzte Viertel des Spiels dreht noch mal so ordentlich auf, Chapeau!

Tatsächlich landet das Spiel bei mir für das Jahr 2019 knapp vor Sekiro. Sekiro war toll, aber Fallen Order erzählt seine Geschichte, finde ich, einfach besser. Ich hatte immer wieder das Gefühl, im Kino zu sitzen und einen Star-Wars-Film zu sehen.

So, genug der Lobhudelei. 9 von 10, would use the force again. Klare Kaufempfehlung!

 

Schön zu lesende Rezension.
Und ich muss mal lobend erwähnen, dass es sehr angenehm ist, einen Text ohne Grammatikfehler zu lesen.

 

Der beste Moment für mich war das erste Mal City of Tears:

Ich überlege schon lange, ob ich den ersten Teil dafür nochmal spielen sollte. Aber dann müsste ich ihn für die PS4 kaufen, da mein PC ja nicht mehr geht.

 

Das Komma ist dort korrekt.

 

Das Komma ist dort korrekt.

 

Wenn man sich mit der neuen Mechanik anfreunden kann ist es bei weitem nicht so schlecht wie es gemacht wird.

 

Das klingt nicht so als hättest du das gleiche Wolfenstein II - The New Colossus gespielt wie ich...

 

War schon ziemlich enttäuscht im Vergleich zu The New Order. Es macht in vielen Belangen einen Rückschritt bzw. bleibt an gleicher Stelle. Und ja, es hatte trotzdem einige ziemlich gute Stellen. Im Vergleich stinkt es aber ziemlich ab. Größtes Problem ist, dass das gunplay einfach keinen Spaß mehr gemacht hat im Vergleich zum Vorgänger. Da ist einiges schief gelaufen.

Ich denke, am meisten machts Spaß, wenn man die Vorgänger nicht kennt.

 

Nein

 

Gothic Playable Teaser (2,3 h)

Mal dazu gekommen es auszuprobieren, leider ist die Möglichkeit bei der Umfrage teilzunehmen bereits abgelaufen. Die Grundidee einen kostenlosen sowie spielbaren Teaser als Gradmesser bzw. abfrage der Community rauszuhauen ist grundsätzlich sehr löblich. Aber sollte ein potenzielles Remake so bleiben wie die Demo, würde ich es mir nicht kaufen. Etwas weniger Farbsättigung, ein funktionierendes Kampfsystem, keinen Dummschwätzer/Angeber als Held bzw. allgemein etwas die Neuerungen zurückfahren und es könnte vielleicht was werden.

Zumindest kam ein ganz hübscher Screenshot bei raus.

 

Doch.

 

Oooh.

 

Vielleicht solltest du mal Owl Simulator versuchen.

https://www.youtube.com/watch?v=NCUIr4Tsmig

 

Die Regel für das Komma, über das ihr da diskutiert, ist eine Kann-Bestimmung. Man kann es setzen, muss man aber nicht

 

Wie ist es bei Antwortsätzen, welche nur ein Wort umfassen, und dem Punkt am Ende eines Satzes?

 

Bevor wir hier noch länger über Grammatik diskutieren (auch wenn ich das löblich finde ), der Punkt ist am Ende:

https://www.zeit.de/zeit-magazin/2017/14/punkt-satzzeichen-verschwindet-abschied

 

Wo sollte der Punkt auch sonst sein, wenn nicht am Ende?

 

Am Anfang?

.das lässt sich auch auf mehrere Sätze anwenden .Alles eine Sache des Blickwinkels

.kleine Korrektur zum ersten Satz .das Fragezeichen sollte dementsprechend natürlich auch am satzanfang stehen .dann weiß auch jeder sofort dass jetzt eine Frage kommt

 

.ok​

 

Ich habe mir jetzt The Surge 2 gekauft, weil ich Bock habe auf noch mehr schwere Kämpfe. Ich konnte noch nicht reinschauen, weil spontan Arbeit anfiel. Ich werde es auf dem PC spielen. Ob ich es mit Maus/Tastatur oder mit Gamepad spiele, muss ich noch schauen. Ich glaube, dass die Steuerung mit Maus/Tastatur klar gehen wird, wenn ich mir Blocken auf eine Daumentaste an der Maus lege.

Edit: Ups, falsches Topic. Egal.

 

Da ich diese Woche krank war, konnte ich mal endlich Jedi: Fallen Order durchspielen.

Ich muss zunächst sagen, dass ich, was StarWars betrifft, sehr kritisch bin. Wahrscheinlich kritischer als die meisten Fans. Daher sollte man diese Meinung zu Fallen Order von mir nur als meine eigene Meinung ansehen und nicht als Angriff auf das Franchise oder die Fans. Auch wenn mir das Franchise durch das Wirken von Disney mittlerweile leider völlig egal geworden ist.

Ich habe das Spiel komplett mit Tastatur und Maus durchgespielt. Dabei hatte ich ziemlich viel Spaß, wobei ich das Erkunden und neue Wege finden am unterhaltsamsten fand. Die Kämpfe fand ich zweischneidig. Carl ist mir irgendwie zu behäbig. Der Ausweichschritt ist sehr kurz und das Rennen klappt nur nach kurzer Anlaufpause. Heißt, Wenn ich die Sprint Taste gleichzeitig oder vor der Laufen-Taste gedrückt halte, sprintet Carl einfach nicht. Das war extrem nervig in brenzligen Situation.
Der Schwertkampf selbst in Verbindung mit den Machtfähigkeiten hat mir aber dennoch ganz gut gefallen. Außer die Doppelklinge: Warum man damit weniger Schaden austeilen soll, ist bei einem Lichtschwert für mich absolut nicht nachzuvollziehen. Auch die einfachen Bewegungen damit gefallen mir nicht. Das sieht aus, als ob Carl damit nicht richtig umgehen kann. Erst wenn man spätere Fähigkeiten freischaltet ist es effektvoller. Ich blieb somit 90% des Spiels beim Einhandstil.
Was mir sehr fehlte, ist die Möglichkeit Gegner anzulocken mit einer schwachen Fernkampfwaffe. Ich fühlte mich oft, nur mit diesem Lichtschwert bewaffnet, hoffnungslos unterlegen, da ein Lichtschwert in diesem StarWars-Universum absolut keine mächtige Waffe mehr darstellt.

Grafisch kann ich kaum meckern. Es sieht einfach brillant und manchmal atemberaubend aus! Von Anfang bis Ende. Das Sounddesign ist sowieso einsame Spitze. Es ist StarWars und es bedient sich der Soundeffekte von StarWars. Darüber braucht man gar nicht mehr groß sprechen.
Überrascht hat mich aber die Musik! Allein das Titelthema ist gelungen und klingt "starwarsig". Auch die orchestralen Stücke an bestimmten Stellen des Spiels finde ich überaus gelungen. Sie haben zwar jetzt nicht solche eingängigen Themen wie der imperialer Marsch oder das Luke-Theme, aber es klingt sehr passend. Als Untermalung hat es mir sehr gefallen.

Die Gegnervielfalt fand ich großartig! Auch deren Progression in Sachen Herausforderung. Zunächst auf Bogano irgendwelche zu groß geratenen Insekten oder Kröten und später dann widerspenstige Kampfdroiden und Machtbegabte, die mich echt ins Schwitzen brachten. Ich habe auf Jedi-Ritter gespielt. Das hat mir auch gut gelangt. Ich muss ja niemanden was beweisen.
So kam ich mit recht wenigen Toden durch und hab dennoch oft genug die Möglichkeit gefunden zu fluchen.
Was mir aber nicht so gefallen hat, ist dass man gegen Ende mit schweren Gegnern nur so zugeschmissen wurde. Ist den Entwicklern nichts Besseres eingefallen, als dem Spieler nicht nur ein Vieh, welches alleine schon schwierig genug ist, in den Weg zu werfen, sondern gleich drei davon? Da musste ich schon echt mit den Augen rollen. Auch gegen Ende kämpft man gegen einen schwierigen Bastard und wird von allen Seiten dabei unter Beschuss genommen. Ich bin dann einfach nur herumgerannt und hab erst mal die ganzen Blasterschüsse zurückgelenkt, die Leute von den Vorsprüngen geholt, um die Masse der eintreffenden Projektile Schritt für Schritt einzuschränken.

Storytechnisch sehe ich vieles anders als die meisten Spieler. Wie geschrieben, bei StarWars bin ich extrem kritisch. Als Unchartet-ähnliches Spiel mit viel Krach-Bumm und Epic-Moments am laufenden Band ist es ganz okay. Heute reicht es eben nicht mehr aus, das Publikum mit einem schwebenden X-Wing oder per Macht zu öffnende Handschellen zu beeindrucken. Da benötigt man schon ganze Festungen, die mit einem Machtwedel auseinandergerissen werden (oder riesige Flotten von Todessternlaser-Sternzerstörern, weil man im letzten Film bereits einen Systemkiller hatte. ) Als StarWars-Story gefällt es mir deshalb auch weniger. Es gab einfach zu viele Momente, wo ich mit den Augen rollen musste.

Spoiler

Diese Bezüge auf unsere Kultur/Erde:

• Beispielweise rufen die Rebellen auf Kashyyyk;: "Für die Sache!" Was? Das letzte mal wo ich diesen Ausspruch gehört habe, war in patriotischen, amerikanischen Militärfilmen Da geht's auch immer um "die Sache". Warum rufen die nicht "Für die Freiheit von Kashyyyk"? Oder "Nieder mit dem Imperium!"? Fehlten nur noch Stars and Stripes.
  
• Warum wird Carl zum Jedi-Ritter geschlagen wie im europäischen Mittelalter? Kann man sich da nicht etwas anderes einfallen (oder es ganz weg) lassen? Warum muss man da unsere Kultur zitieren?
  
• Warum kommen solche pseudocoolen Sprüche wie: "Hey Greez! Ich mag mein Steak rare!" Bin ich hier in einer amerikanischen Sitcom?

Sowas reißt mich immer komplett aus dieser Galaxie, weit, weit entfernt heraus. Ist wie mit diesem unsäglichen 60s Diner in Episode 2 oder Zatoichi, dem blinden Samurai in Rogue One.

Dann gibt es am Ende diese gigantische Festung. Im Meer. Man läuft durch ein riesiges Areal mit zwei langen, ausfahrbaren Brücken. Geschützt durch Lasertürme. An den Seiten sind gigantische Abgründe, die wohl in der Lava enden. Am Ende ein Raum mit enormen Ausmaßen und einer übergroßen Tür. Was mag da wohl hinter sein? Es war... ein einziger, fucking Folterstuhl wie in Das Imperium schlägt zurück. Mitten im Raum. Dafür also die ganze gigantische Anlage da drum herum? WTF?!

Ein weiblicher Ork in einer maßgeschneiderten Imperiumsrüstung. Fand ich auch sehr übertrieben.

Natürlich durfte auch ein Auftritt von Darth Vader nicht fehlen. Während dieser Auftritt bei vielen Fans wohl für Jubelschreie und "Gänsehaut" gesorgt hat, habe ich dabei nur mit den Augen gerollt.
Epic-Moments mit Material aus den alten Filmen eben. Man kommt einfach nicht ohne aus. Damit kriegt man viele Fans immer wieder. Siehe Episode 7, der fast ein einziges Zitat der alten Filme ist. Da kann man eben mal sehen, was die ursprüngliche Trilogie an Charakter- und Designbuilding geleistet hat. Alles muss eben wieder und wieder zitiert werden, damit man den epischen StarWars-Moment mit drin hat. Das zieht bei mir allerdings gar nicht. Die Charaktere der ursprünglichen Trilogie müssen bei mir nicht unbedingt dabei sein, damit es StarWars ist. Es gibt im Spiel genügend eigenständige Kreativität. Da muss nicht einer der wichtigsten Schergen der Trilogie plötzlich aus heiterem Himmel auftauchen, hier mitmischen, damit man da auch den Haken dran machen kann.

Aber es eben nur ein Spiel. Und so muss es eben auch funktionieren. So wie die Level total gamey und unlogisch aufgebaut sind, so sehe ich auch die Story. Es bleibt ein recht gutes und hartes Action-Spiel, was im Endeffekt dennoch Spaß macht. Wie bei Dark Forces oder Jedi Outcast auch schon. Darf man halt nicht zu ernst nehmen das Ganze.

Die Charaktere fand ich ganz okay.
Carl ist zwar anfangs etwas unterkühlt und recht unempathisch, aber das ändert sich mit der Zeit.
BD1 setzt die Tradition der "niedlichen" Droiden mit Piepstönen ganz simpel fort. Dazu kann er auch noch süß gucken wie es Nummer 5 oder Wall-E nicht besser könnten. Ich habe mich immer gefragt, wie er sich mit den beiden Beinen da an meinem Poncho so festkrallen kann, damit der bei den ganzen hin und hergespringe nicht immer wieder herunterfällt.
Interessant fand ich

Spoiler

die Hexe von Dathomir

. Leider hat man die aber kaum ausgearbeitet und auch deren gesamte Kommunikation und deren Wirken innerhalb der Crew war mehr als mangelhaft. Da hätte ich mir deutlichere Reaktionen, auch eventuell ablehnende, gewünscht. Zudem sie auch kaum mehr als eine

Spoiler

Deus-Ex-Merrin

ist.
Cere und der Copilot waren ganz okay. Aber dieses ich erzähle Storybrocken aus meiner Vergangenheit erst, wenn es soweit ist, fand ich ziemlich aufgesetzt. Am Ende ist sie dann sogar besser als Carl und killt mal eben 3 Elite-Typen innerhalb von 5 Sekunden. Warum mache ich mir überhaupt die Mühe?

Sehr gefallen haben mir die Welten. Schön divers und toll gebaut. Die Leveldesigner haben tolle Arbeit geleistet! Es macht einfach Spaß durch neue Fähigkeiten weiterzukommen und Rätsel zu lösen. Leider wurde die Rätseldichte und Qualität im Laufe der Geschichte immer weniger. Sehr schade.
Sehr gefallen hat mir Dathomir. Das ganze Ambiente, dieses Brutale, Raue und Dreckige. Diese Düsternis und Gefährlichkeit. Das hat mich sehr angesprochen. Auch dass man sehr viel erfährt von der Umgebung und den Vorkommnissen fand ich toll.

Mein größter Kritikpunkt gilt aber dem Lootsystem. Es gibt nur 3 extrem seltene, sinnvolle Lootgegenstände: Stimpaks, Macht- und Lebensupgrades. Der Rest, und das sind 95% aller anderen Fundsachen sind rein kosmetischer Natur. Und diese befinden sich auch hauptsächlich in Geheimverstecken, die man erst mal finden muss. Anfangs suchte ich deshalb alles ab und freute mich über jeden Geheimweg, nur um dann enttäuscht zu werden, dass da drin lediglich eine andere Farbe für BD1 oder das Raumschiff war. Was interessiert es mich, ob der Droide rote oder blaue Streifen hat? Und wer stellt da überhaupt eine Kiste mit sowas dahin? (Ja, der Entwickler )
Da hätte ich mir doch etwas mehr Kreativität gewünscht.

Alles in Allem fand ich Fallen Order sehr gut. Ich würde dem Game 7/10 geben.

 

Lies mal den verlinkten Artikel aus der Zeit, dann erkennst du das Wortspiel in meinem zitierten Beitrag

 

Ich habe den Artikel gelesen und kannte ihn auch tatsächlich schon. Ich wollte nur einen blöden Kommentar schreiben.

 

Da bekommt der Satz "nun mach aber mal einen Punkt!" ganz neue Bedeutung


PS: ja, da ist nirgends, ausser in schriftlicher Form, ein Punkt zu sehen

 

Der Held heißt Cal Kestis und nicht Carl.

Und sich dann über Winzigkeiten aufregen, aber dann eine Schusswaffe fordern obwohl schon in Episode 4 Obi Wan Schusswaffen als "plump" und das Lichtschwert als "die Waffe eines Jedi Ritters" bezeichnet. Da müssen wir wohl mal wieder die Filme anschauen.

 

Ja, meine Güte, Cal halt.

Ich hab ja geschrieben, dass ich einige Sachen kritischer sehe in dem Spiel. Das ist halt meine Ansicht dazu. Die muss nicht unbedingt mit dem Großteil der restlichen Spieler übereinstimmen. Manche Leute regen sich auch über Kleinigkeiten in anderen Spielen auf. Was solls?

Das Spiel nimmt sich bei andern Dingen auch Freiheiten. Zum Beispiel beim Respawn, welches untypisch für das Franchise ist. So kann man dem Helden auch ruhig eine Knifte in die Hand drücken. In Jedi Outcast hat das auch funktioniert. Da sehe ich das genau so. Geiles Spiel, aber storytechnisch...

 

Stories Untold

Atmosphärisch sehr gut gemachtes kleines, kurzweiliges Adventure. Man wird in die 80er Jahre zurückversetzt und spielt im ersten Kapitel ein Horror-Text-Adventure als Spiel im Spiel. Cool gemacht. Im 2. und 3. Kapitel ist man dann ein Forscher, der Apparaturen richtig einstellen und nutzen muss, um weiter zu kommen. Auch hier bildet subtiler Horror die Basis. Das Abschlusskapitel führt dann die Spielelemente und die Storyfäden aus den ersten Episoden geschickt zusammen und führt das Spiel zu einem ziemlich heftigen und niederschmetternden Ende...

Wer sich von der kurzen Spielzeit von drei Stunden nicht abschrecken lässt und unkonventionellem Gameplay nicht abgeneigt ist, sollte zugreifen.

Wertung: 8 / 10.

 

Habe die Early Access Version von TemTem durchgespielt.

Es war nett. Jetzt nicht super toll, aber auch nicht absolut mies. Die 35 € waren für knapp 30 Stunden Spielspaß durchaus gut angelegt, zumal man noch mehr rausholen kann, wenn man gern Monster fängt und sein Team optimiert.

Ein wenig kritisch sehe ich aktuell wie extrem es alte Pokemon Spiele kopiert, inklusive deren Schwächen. So sind sämtliche Gebiete z. B. nur durch sehr geradlinige Wege miteinander verbunden, die man halt nacheinander langrennt um der Story zu folgen. Es ist schon eine Schande, dass auch hier auf eine offenere Welt verzichtet wurde, obwohl es sich dabei um ein MMO handelt. Überhaupt gibt es aktuell fast keine Features, die es rechtfertigen, dieses Spiel den Zusatz "MMO" zu geben. Es ist ein Single Player Spiel mit angepflanschtem Multiplayer. Und weil wir gerade bei Story waren, die ist natürlich auf Pokemon Niveau, also schlecht. Sie machen sogar den Fehler, den Hauptcharakter in Dialogen tatsächlich sprechen zu lassen. Warum so viel Zeit darin investiert wurde, fast allen NPC irgendwelche sinnbefreiten Dialogbäume zu verpassen, anstatt am Writing zu arbeiten, verstehe ich nicht.

Auch ein bischen störend finde ich das Monster Design. Ich meine, das Design an sich ist super, aber ein bischen mehr Abwechslung hätte gut getan. Irgendwann geht einem "süß und knuffig" halt doch auf die Nerven.

Schön finde ich das Grafikdesign an sich, den grundsätzlichen Gameplay Loop und ein paar der vorsichtigen Änderungen. Das Staminasystem können sie so auch gern in Pokemon implementieren.
Auch erstaunlich ist wie recht poliert das Ganze daher kommt. In Early Access ist man eigentlich anderes gewohnt. Die paar Startschwierigkeiten waren einen Tag später bereits Geschichte.

Ich bin jedenfalls mal gespannt, wie sich das Spiel weiterentwickelt. Ein großes Fragezeichen sind aktuell die tatsächlichen MMO Features. Der Preis, den sie verlangen, hat sich aber allemal gelohnt.

 

Grad nochmal Doom (2016) durchgerascht. Denke es waren gute 6 Stunden. Bei meinem ersten Durchlauf hab ich sicherlich 12 h gebraucht. Und was soll ich sagen. Macht auch ein zweites mal richtig Spaß. Und selbst der Multiplayer wird heute noch gespielt und fühlt sich sehr gut an. Ich werde wohl noch ein paar Runden spielen, bis ichs dann wohl für die nächsten 5-10 Jahr deinstalliere.

Habe allerdings immer noch Schiss, dass Doom Eternal das Wolfenstein The New Colossus der Doom-Serie wird (Übersetzung: also ein riesen Reinfall). Das Spiel wird quasi wie die letzten 2 Level von Doom (2016) sein. Keine Verschnaufspause und immer wieder sterben oder knapp überleben. Fand ich jetzt nicht so geil. In einem Interview erzählt einer der Entwickler Hugo Martin, dass wir die neuen Dämonen hassen werden. Das kann das komplette Gameplay kaputt machen, wenn das nicht fein säuberlich abgestimmt wird. Ich warte jedenfalls mit dem Kauf, auch wenn ich ziemlich Bock drauf habe.

 

Verstehe auch nicht, warum es bisher kein "erwachseneres" Pokemon gibt. Keine Ahnung, so eine Welt wie beim Witcher und dann gibt es da halt Monster-Sammler und -Züchter, die Kämpfe veranstalten und ihre Tierchen an die "richtige" Klientel verschachern und da müssen die halt stark sein. Sowas in der Art.

 

Ich glaube, das liegt ein wenig am Grafikstil an sich. Diese Art von stylistischem Stil verleitet wohl sehr schnell zu "süß und knuffig". Ein "realistischerer" Stil dürfte aber bei der Masse an Monstern schwierig werden. So ein TemTem Vieh hast du sehr schnell gemoddelt und texturiert (vernehmlich, weil die meisten nur aus Basis Shapes bestehen und der Shader schlicht keine Texturen verwendet), dementsprechend kannst du dann auch 150+ raushauen. Realistischerer Stil ist da deutlich schwieriger.

Ist natürlich trotzdem doof, dass sie sich da so extrem von leiten lassen. Den Stil, den sie gewählt haben, kann man dennoch auch anders einsetzen.

 

Das geht sicher auch, aber ja, ist mehr Arbeit. Dafür hätte man am Ende sicher ein "Triple A" Game. Vielleicht ist aber auch einfach der Markt dafür nicht da, weil Pokemon so dominant ist.

Ich fände es schon cool. Da könnte man ja auch Entscheidungen reinpacken (liefere ich jetzt das Killerkrallen-Vieh an den sadistischen Baron) oder auch längerfristige Planung. Dorf wird durch irgendwelche Monster bedroht, dann führt man die richtig gezüchteten Viecher in das Ökosystem ein, die dann die Monster dezimieren/vertreiben, aber das System ist dynamisch, da müsste man also dauerhaft irgendwas managen und vielleicht seine Viecher upgraden und mutieren gegen neue Gefahren.

 

Ich wünsche mir so sehr ein SP-Spiel grober Richtung, welches mal weg von knuffig und süß geht und mich wirkliche Monster züchten lässt, mit denen ich dann irgendwas kaputtmachen darf.

 

Fiesfee™

Ja, hätte was. Würde ich sogar spielen.

 

Ich hab's jetzt nicht selbst groß gespielt. Nur etwa die ersten 10 Minuten.
Aber ist Zanzarah nicht so was in der Richtung?

Jedenfalls fand ein Kumpel das ziemlich gut.