Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

@Terranigma Story allein lockt mich bei Videospielen nicht mehr hinterm Sofa hervor. Dafür ist sie meist zu schlecht geschrieben oder die Inszenierung ist mangelhaft (so auch bspw meiner Meinung nach die Gesprächsführung in Control oder der Schnitt in Horizon). Vor allem nicht, wenn das Spiel auch noch Spiel sein will und eine unzufriedenstellende Mechanik parat hält. Sehr kurze Spiele, insbesondere Walking Simulatoren, sind da beispielsweise eine andere Geschichte, denn die fokussieren das Erlebnis zumindest und strecken es nicht. Remedy ist aber eine andere Sache, denn deren Schreibstil mochte ich schon immer sehr und was hier geboten wird, hat man in dieser Form auch nicht oder kaum in anderen Medien. Seit Max Payne ist das eine schöne, düstere Mischung aus kulturellen Referenzen und Metafiktionalität/Selbstreferentialität: Max, der über das HUD spricht, das direkte Zitat von Stephen King oder die allgemeine Story über einen Schriftsteller usw. Hier werden wunderbar diverse Ideen in einen Topf geworfen und alles ist geschrieben, so als wären die Metaphern nicht nur schwanger, sondern würden gleich einen ganzen Kindergarten ausbrüten.

Gestern habe ich dann erfahren, dass vor allem Control, aber auch schon Alan Wake, House of Leaves als Inspiration hatten, das ich im richtigen Thread letztes Jahr schon beworben habe. Das ergibt tatsächlich viel Sinn und das tolle an den Spielen ist eben, dass hier Stephen King, Twin Peaks (und Lynch generell), House of Leaves und noch andere Zutaten in einen Mixer geworfen wurden. Das Ergebnis ist dabei auch kein Brei, sondern eine hübsche, wohlklingende Form, die noch den ein oder anderen Brocken enthält.

 

Gun Club VR - Ist wie "Moorhuhn" in nicht bescheuert bzw. ein wirklich cooler Titel!

 

Zeit für eine kleine Zeitreise 16 Jahre zurück ins Jahr 2005 als ich noch ein kleiner Bengel war: Das Internet war für mich noch Neuland und kannte ich nur vom Hörensagen; meine Informationen über Videospiele begann ich gerade erst durch Zeitschrift zu sammeln. Dabei stolperte ich über einen Test zur US-Version von Psychonauts, ein Spiel, von dem ich vorher nichts gehört habe, ein Spiel, welches eine Traumwertung kassierte und ein Spiel, von dem ich danach auch nichts mehr hört, bis zig Jahre später total unerwartet ein Nachfolger angekündigt werden sollte. Das Spiel war anscheinend ein finanzielles Desaster, aber das Spiel ging mir nie aus dem Kopf. Ich konnte es aus verschiedenen Gründen zu Release nicht kaufen und spielen und das Spiel landete erst Jahre später in meiner Steambib. Jetzt, 16 Jahre später und kurz vorm Release des zweiten Teils, habe ich mir das Spiel mal angesehen und wollte gucken, ob die Begeisterung gererchtfertigt ist und ob das Spiel den Zahn der Zeit überlebt hat. Und ums direkt vorwegzunehmen: Beide Fragen kann ich mit einem ja beantworten, Psychonauts ist nämlich ein kleines Meisterwerk.

In Psychonauts spielt man den kleinen Jungen Raz, der in einem Sommercamp landet, in dem Psychonauten ausgebildet werden, Menschen mit der besonderen Fähigkeit sich in die Gedanken anderer Menschen zu transportieren und somit z.b. Verbrechen zu verhindern. Das Spiel selbst ist ein klassisches 3D Action-Adventure, wie es sie in den 2000er, vor allem auf Konsole, zuhauf gab, z.B. Ratchet and Clank, Jak und Dexter, usw. Man hüpft, schwingt, klettert durch die Level, verkloppt zwischendurch ein paar Gegner in simplen Kämpfen, löst kleinere Rätsel, sammelt jede Menge Sammelkram ein, bekämpft Bossgegner und schaltet neue Fähigkeiten frei, wie z.B. eine Telekinese oder Unsichtbarfähigkeit.

Dieser Teil des Spiels ist in Ordnung und macht Spaß, ist aber soweit nichts besonderes und imo (fast) der "schwächste" Bestandteil des Spiels. Wirklich gut gefallen hat mir z.B. die Story, die vor allem für ein Spiel dieser Art ausgesprochen gut war. Der Anfang des Spiels ist etwas behäbig, aber danach zieht die Story an, hat einige Überraschungen parat und wird richtig spannend.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Optik des Spiels. Die Grafik selbst gewinnt -teils aufgrund des Alters des Spiels- keinen Schönheitspreis, aber das Design ist hervorragend. Alleine die Figuren sind toll gestaltet, egal, ob Wassermelonen große Köpfe, die auf Zahnstocherdünnen Körpern sitzen, total unrealistische Proportionen, fehlende Hälse, krumme und schiefe Nasen. Zusammen mit der Fantasievollen Gestaltung der Level hat man das Gefühl einen Tim Burton Film zu spielen.

Dieser Eindruck wird durch das grandiose Leveldesign verstärkt. Die größte Stärke des Spiels als kreativ und abwechslungsreich zu beschreiben, wäre untertrieben. Jedes einzelne Level strotzt nur so vor Ideen und verrückten Einfällen, jedes Level ist einfach ein Highlight für sich. Angefangen mit einer Unterwassergroßstadt, die man als Godzillaverschnitt zerstört, über die Milchmannverschwörung, die in einem amerikanischen Vorort angehauchten Welt spielt und alle Regels des klassischen Leveldesigns auf den Kopf stellt (im wahrsten Sinne des Wortes), bis hin zu einem Brettspiellevel, wo man durch kleine Quest auf einem Brettspiel eine Partie gegen Napoleon gewinnen muss. Jedes Level ist einzigartig, kreativ, hat die perfekte Länge und immer wieder kleine Details, die man entdecken kann. Ich könnte tagelang darüber schwärmen, jedes einzelne Level hat es eigentlich verdient erwähnt zu werden.

Zum Schluss noch ein Punkt, den ich zu Beginn des Spiel nicht erwartet hätte und zwar die emotionale Komponente. Das Spiel ist in erster Linie witzig, sowohl durch das Leveldesign, als auch durch die Dialoge. Aber es hat zwischendurch immer wieder Momente, wo die harten Schicksale der Personen thematisiert werden, die durch Verlust, Leistungsdruck, Familienproblemen und Verrat traumatisiert und geprägt wurden. Während man gerade noch über einen witzigen Dialogen lacht, bleibt einem im nächsten Moment das Lachen im Hals stecken, wenn man erfährt wieso diese Person überhaupt diese obskuren Fantasien hat.

Ich bin fast restlos begeistert von diesem Spiel. Minimale Kritik gibt es an der teils ungenauen Steuerung und der häufiger miesen Kamera, aber ansonsten ein leider zu unrecht untergeganges Stück Softwarekunst. Ich hatte jede Menge Spaß und die Vorfreude auf den baldigen zweiten Teil ist immens.9,5/10

 

Haha, Stranded Deep Die haben ja endlich ein Ende eingebaut. Nach dem man die 3 Ungehäuer erledigt und Vorräte angehäuft hat, kann man die Insel verlassen.
War seit dem ersten Tag im Early Acces dabei. Das habe ich seeehr lange aufgeschoben und nun endlich durchgezogen.

 

Ich warte darauf wie der zweite Teil wertungstechnisch abschneidet und dann wäre für mich ein zweites Mal der erste Teil dran.

 

Hab das mal nen paar Stunden gespielt... passiert da irgendwann auch was neues oder hat man in den ersten 10 Stunden eigentlich alles gesehen?

 

Fuga: Melodies of Steel

Nach 17 Stunden beendet.

Leider nur mit dem normalen Ende. Ich habe die Soul Cannon kein einziges Mal im Spiel eingesetzt, leider gibt es noch eine 2. versteckte Bedingung die man für das beste Ende erledigen muss. Sowas mag ich ja eher nicht. Zumindest einen Hinweis sollte einem das Spiel schon geben.

Ansonsten ist es so ziemlich der perfekte Taktik/RPG Mix mit einem angenehm hohen Schwierigkeitsgrad.

Die Charaktere sind nicht wirklich tief, aber aufgrund des süßen Designs bei dem man fast schon Diabetes bekommt schließt man die Charaktere sofort in Herz und man mag eigentlich alle.

Interessant ist wie schonmal erwähnt der Split der Story. Während die Kinder zwar grausame Sachen erleben findet ihre Geschichte quasi in einer Märchen Blase statt. Sie erleben ein Abenteuer. Während der Spieler jede Menge extra Szenen zu sehen bekommt und die Gespräche die über die Köpfe der Kinder gehen versteht und dadurch das wahre Bild sieht.
Hier findet ein grausamer Krieg statt und auch wenn hier alle Figuren Tiere sind, die Nazis werden ziemlich treffend dargestellt.


Die Geschichte existiert ehrlichgesagt bis zum vorletzten Kapitel nicht. Dann holt sie dermaßen gewaltig aus das man sich wundert ob man das gleiche Spiel spielt.
Das Spiel hat extrem unerwartete Twists in seinem Finale die ich hervorragend fand. Grade der Antagonist und der Grund für den Krieg sind überraschend. Denn hier hat man mal einen Antagonisten der weder gut oder böse ist......er "ist" einfach.
Und wenn man mal ganz weit ausholt. Der wirkliche Grund für den Krieg ist ironischerweise

Spoiler

Die Menscheit selbst. Sie hat Jeanne erschaffen. Und nur durch ihren Missbrauch der Juno ging unsere reale Welt unter und die neue Welt konnte von den Tieren bewohnt werden.

Und wenn man nicht das beste Ende hat, bekommt man am Ende auch noch mal einen 2. Schlag in die Magengrube verpasst. Das Spiel ist ziemlich gut darin.

Das Ende hat dann auch eine klare Verbindung zu Solatorobo auf dem Nintendo DS. Man kann sich denken warum es sich hier um einen Vorgänger handelt.

Musikalisch gibt es nur wenige Tracks, aber die die da sind sind wirklich super. Bei jedem Bosskampf singt ein trauriger Chor mit. Wahlweise in japanisch oder in........französisch? Ähhhh, das ist vielleicht ein Markenzeichen der Serie, aber fast alle UI Elemente im Spiel sind auf Französisch und neben der japanischen gibt es auch eine französische Sprachausgabe. Keine Ahnung warum.
Ich habe die japanische genutzt die sehr bekannte Sprecher nutzt die sicher einige wiedererkennen.

Alles in allem ist es für mich ein fast perfektes Spiel. Die etwas dünnen Charaktere und die 17 Stunden Spielzeit kann man dank dem 40€ Preis problemlos übersehen und ansonsten habe ich absolut nichts auszusetzen.
Für jeden der mal wieder ein Taktik RPG möchte bei dem man nicht über ein Raster von lauter Vierecken ziehen muss genau das richtige.
9/10

 

Watch Dogs Legion Bloodline

Gerade den DLC zu Watch Dogs Legion durchgespielt. Insgesamt gefällt mir der DLC in vielen Bereichen viel besser als das Hauptspiel. Der DLC zeigt z.B. deutlich, dass feste Hauptcharaktere einfach so viel besser sind als irgendwelche Wahllos-Helden wie im Hauptspiel. Gerade für Fans des ersten und zweiten Teils ist der DLC echt gelungen. Neben Aiden Pearce und Wrench tauchen noch andere bekannte Charaktere aus den ersten beiden Teilen auf. Überhaupt werden die beiden Charaktere Aiden Pearce und Wrench noch einmal näher beleuchtet. Auch hier richtet sich der DLC ganz klar an Kenner der Vorgänger.

Während sich die Missionen von Aiden in der ersten Hälfte noch recht bekannt spielen geht es mit Wrench deutlich durchgeknallter zur Sache. Dafür sind diese dann aber auch ein gutes Stück abwechslungsreicher.

Soweit so gut denn bis hier hin ist Bloodline ein richtig guter DLC, aber Ubi Soft begeht einen Kardinalfehler aus dem Hauptspiel: es werden viel zu viele Schauplätze recyclet. Das Krankenhaus (gibt in London offenbar nur eins...) habe ich im Hauptspiel schon mehrfach betreten und in Bloodline darf ich es noch einmal betreten. Und alles steht an gleicher Ort und Stelle. Das ist echt Käse. Zu häufig habe im DLC ein echtes Deja Vu erlebt. Das ist irgendwie ironisch denn während zuletzt in Assassin's Creed absoluter Gigantismus herrscht was die Größe der Map angeht so ist diese in Legion einfach viel zu klein.

Dennoch kann ich den DLC für Kenner und Fans der ersten beiden Teile nur empfehlen. Es stellt sich durchaus ein bekanntes Gefühl wie in den Vorgängern ein und das hat im Hauptspiel definitiv gefehlt.

 

Man hats schnell gesehen. Auf allen Inseln findet man das selbe. Ab und an sind Fertige Strukturen zu finden (ich glaube 3-5 an der Zahl). Aber dann hat sich's.
Das Spiel macht man ja eigentlich selbst. Ich habe mir da eine kleine Stadt gebaut Mit Hafen, Heliplatz, Garten, "Leuchtturm", usw...

 

Konnte mich da leider nicht für begeistern. Hab mit Green Hell und Subnautica viel Zeit verbracht. Aber so ganz ohne Story wie bei Stranded Deep ist dann wohl leider nix für mich.

 

Battlefield 3

Auf meinem riesigen Pile of Shame lag diesmal oben, Battlefield 3. Das hatte ich schonmal angefangen aber dann irgendwie auch nie beendet, muss aus der Zeit stammen als ich keine Shooter mehr sehen konnte aber gut. Als US Soldat befindet man sich mitten in einem Verhör und erlebt die einzelnen Missionen aus der Rückschau. Das Spiel beginnt im Iran und man kämpft gegen die Terrororganisation "PLR" und findet im verlaufe des Spieles heraus das diese scheinbar zugang zu Nuklearwaffen hat. Natürlich ist aber nichts so wie es scheint und die "PLR" dient einem größeren Feind nur als "Vorwand" um an diese Nuklearwaffen heranzukommen. Dabei bedient sich Battlefield 3 genau der gleichen Machart wie Call of Duty, man spielt als verschiedene Charakterte verschiedene Schlachten, mal auf amerikanischer als auch russischer Seite. Dabei steht einem das komplette Battlefield 3 Waffenarsenal zur Verfügung und auch diverse Fahrzeugesequenzen mit Panzern gibt es.

Wobei die einzelnen Abschnitte nicht so lang sind wie man es sonst aus Shootern gewöhnt ist, die späteren Abschnitte sind sogar recht kurz, aber trotzdem sehr Abwechslungsreich. Ob man in der Wüste kämpft, in Innenstädten, auf dem Land alles fügt sich wunderbar in das Spiel ein. Insgesamt ist das Spiel aber leider etwas kurz geraten, ein oder zwei Level mehr hätten dem ganzen gut getan. Die Story dümpelt nämlich eher nur so vor sich hin und gibt wenige Hintergründe frei vom großen Vorbild COD ist man hier meilenweit weg.

Technisches: Das Herzstück ist natürlich die Frostbite 2 Engine, die für ein 10 Jahre altes spiel, schon auf der XBox 360 fantastische Grafik liefert, einstürzende Neubauten, umfallende Bäume, riesige explosionen, ziemlich große Areale stellt die Engine absolut ruckelfrei da. Auch der Sound ist bombastisch. Man merkt richtig, dass hier alles auf hochglanz poliert wurde. Aber mit den Lichteffekten übertreibt das Spiel dennoch, wenn einen eine recht normale Straßenlampe schon blendet wirkt das etwas seltsam.

Fazit: Die Kampagne ist fantastisch inszeniert. Kommt aber bei der Story nicht wirklich mit Call of Dutys bombastkampagnen mit. Man merkt DICE sehr deutlich an das man hier fehlende Erfahrung hat oder ein schmales Budget. Die Kampagne ist nämlich scheinbar nur Beiwerk um einerseits die Frostbite 2 Engine vorzuführen, andererseits um den Multiplayer zu bewerben. Trotzdem bekommt man ca 9. Stunden nette, immer noch, gut aussehende Shooter kost.

Wertung: 60% (oder 6/10 oder 3/5)

Battlefield 3 gibts auf Origin noch zu kaufen, EA will stolze 19,99€ haben, für die Premium gar 39,99€ das ist natürlich viel zu teuer für so einen alten Schinken. In EA Play und Xbox Gamepass ist es enthalten. Auch Amazon will noch 12,99€ haben für die Xbox Fassung. Bei Kinguin liegt das ganze bei 6€ bzw 9€ für die Premium. Das ist schon eher vertretbar.

 

habe gerade Distraint (2,5 Stunden) beendet (Switch)
interessantes kleines Adventure
an die Grafik muss man sich gewöhnen, vor allem an das Figurendesign aber das ganze passt ganz gut zusammen und läuft ruckelfrei
Musik gibts nicht viel, Sprachausgabe auch nicht aber die Soundkulisse würde teilweise gut zu einem Horrorgame passen
Steuerung passt
die Story erzählt die persönliche Geschichte eines Charakters der Erfolg in seinem Job will aber das was er machen muss wegen seines Gewissens eigentlich nicht machen will und

Spoiler

im Verlauf des Games geht er daran kaputt

Levels gibts nicht viele, immerhin sind die Settings Abwechslungsreich und teilweise sind einige Abschnitte auch ziemlich surreal.
in Sachen Gameplay ist das Game ein sehr simples 2D Adventure, meistens gehts nur darum einen Gegenstand zu finden und den wo anders einzusetzen, richtige Rätsel gibts eigentlich nicht.
dadurch ist der Schwierigkeitsgrad ziemlich niedrig.
trotz der geringen Spielzeit hat man eigentlich nie das Gefühl das die Story gerusht wird.
Kritikpunkte gibts nicht.

 

Streets of Rage 4
Dank Gamepass habe ich nun in ein paar Spielsessions Street of Rage 4 durchgespielt. Es hat Spaß gemacht, nach Jahren mal wieder ein Beat em up zu spielen. Die verschiedenen Level sind schön gestaltet und es gibt mehrere Charaktere zur Auswahl. Es kommt insgesamt ein schönes Retrofeeling auf, auch wenn ich noch keinen Teil der Spielereihe gespielt habe.

Das man aber überhaupt nicht blocken kann, hat mich das ganze Spiel über irritiert und war echt gewöhnungsbedürftig. Keine Ahnung ob das bei den Spielen die ich damals gespielt habe, wie zum Beispiel Turtles, Double Dragon und Co. auch schon so war.^^

Es gibt noch einen recht gut gemachten DLC, der wohl noch einige Charaktere und Spielmodi bietet, aber für mich persönlich hat das einmalige Durchspielen der Geschichte gereicht. Für mich ein perfektes Spiel für den Gamepass, da ich so mal in ein Spiel reinspielen konnte, dass ich ansonsten wohl eher nicht gekauft und gespielt hätte.

 

Ich bin auch eher auf der Seite von CoD.
Auch steuerungstechnisch ist da bei Dice noch einiges an Luft nach oben.

 

habe gerade Distraint 2 (3 Stunden) beendet (Switch)
sehr guter Nachfolger zu einem Game von dem man die Story eigentlich nicht fortsetzen musste
Grafik, Sound, Steuerung ist alles vergleichbar mit Teil 1
die Story ist hier deutlich besser (und hat eine unverbrauchte Thematik) und ergänzt den ersten Teil einfach perfekt, dazu gibts mehr Background zum Hauptcharakter und einen sehr überraschenden aber passenden Twist am Ende (und man sollte unbedingt vorher den Vorgänger gezockt haben)
in Sachen Gameplay ist es eigentlich identisch zum Vorgänger allerdings gibts hier auch vereinzelt richtige Rätsel
der Schwierigkeitsgrad ist trotzdem ziemlich niedrig
auch hier hier wirkt sich die kurze Spielzeit nicht negativ auf die Story aus
Kritikpunkte gibts nicht

 

The Ascent XSX
Story ka, die Gespräche fand ich schon von Beginn an lahm... Hab alles weggeklickt und weggeschossen. Hat prima funktioniert

Das Spiel sieht umgebungstechnisch gut aus. Viele Details, tolle Licht und Schatteneffekte. Die Charaktere passen da leider nicht ins Bild. Wachsfiguren ist noch schmeichelhaft.

Lief durchgehend flüssig, keine Bugs, keine Abstürze.

Es gibt ziemlich viele Waffen (30 geschätzt) zu finden die man auch allesamt hochleveln kann/muss.
Spielt sich ziemlich gut und simpel.
Für mich mehr Top Down Shooter als RPG.

Spielzeit ist auch ordentlich.

Weniger gut ist die Übersicht in der Welt und die zum Teil ewigen Laufwege.

Schönes Erstlingswerk bin gespannt was da noch so kommt.

7,5/10 hässlichen Outfits

 

Das stimmt, alles in allem wirkte das als wenn ein "Start Up" versucht hat Call of Duty nachzumachen, unterhaltsam ja, aber das Original ist deutlich besser.

Hoffentlich ist Battlefield 4 besser, dass liegt hier auch...

 

Bei mir liegt hier jedes BF ab Teil 3 ungespielt auf dem Backlog.
Teil 4 ist aber einer meiner Starttitel für die Ps4.

 

Duke Nukem Forever

Hab auf Insane das Hauptspiel (mitunter sehr schwer und frustrierend) und den DLC "The Doctor Who Cloned Me" (deutlich leichter) als Abschluss der Serie durchgespielt. Und alle Achievements gemacht, inklusive der zwei Pinball-Automaten. Jetzt habe ich das Spiel wirklich ausgereizt und muss es nun nie wieder anfassen.

Fuck this game! Woooooo!

 

Steamworld Dig:

Die Buddelei war motivierend, die Upgrades haben mich bei Laune gehalten und bevor es repetitiv wurde war es dann genau zum richtigen Zeitpunkt dann vorüber.

Home:

Schlummert schon ewig in der Bib, nun mal angegangen und in nicht mal anderthalb Stunden durch gewesen. War sehr atmosphärisch, an zwei Stellen hab ich mich sogar richtig erschrocken, aber ansonsten ist der Grusel sehr subtil und zieht seine Spannung daraus, das Mysterium lösen zu wollen. Da sich die Auflösung aus den getroffenen Entscheidungen ergibt werde ich da bestimmt noch mal rangehen um die anderen Enden zu erfahren.

Factorio:

Nach gut 290 Stunden (und etwas über 50 davon mit dem aktuellen Spielstand) habe ich nun das allerste Mal eine Rakete in den Weltraum geschickt und damit das vorgegebene Ziel erreicht, insofern "durchgezockt". Da werden aber dennoch viele weitere Stunden hinzukommen.

 

Fallout New Vegas - Technisch leider eine Katastrophe, so oft wie das abgestürzt ist, habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Trotzdem vergebe ich 10/10 Korken.
Hoffentlich gibt es einen zweiten Teil, mir hat das game super gefallen.

 

Macht man das nicht schon innerhalb der ersten paar Stunden, um überhaupt das Tutorial abzuschließen und alles freizuschalten?

Oder gibt es dann noch andere "Raketen" später?

 

Nicht das ich wüsste, die (Träger)Rakete in den Weltraum zu schießen ist das Ziel des Spiels. Das Tutorial selbst befasst sich meines Wissens nach gar nicht mit dem Bau der Rakete, das sind nur fünf Level, die einem die Basics beibringen (Rohstoffabbau, Energieerzeugung, grundsätzliche Automatisierung und so).

Es gibt höchstens noch kleine Raketen als Munition für Waffen (Raketenwerfer, Panzer).

 

Achso ich dachte dabei an die Dinger, die du für die Milestones in den Himmel schießt.

/edit: Das war ja ein Space Elevator und keine Rakete! Stimmt.

 

Kann es sein, dass du Factorio und Satisfactory verwechselst?

 

Was? Ich? Irgendwas verwechseln?

 

habe gerade F1 2021 (31 Stunden) beendet (PS5)
macht echt Laune und das obwohl ich eigentlich keine F1 Games mag
die Grafik ist sehr gut aber es ist einfach immer auffällig das offizielle Rennstrecken in der Hinsicht doch irgendwie langweilig sind, Ruckler gibts nie
der Sound der Fahrzeuge ist top
die Steuerung und Fahrphysik sind sehr gut (habe ohne Fahrhilfen gezockt) wobei man sich doch umgewöhnen muss da die Fahrzeuge hier ein deutlich anderes Handling haben als man es sonst so gewohnt ist (zu viel Untersteuern)und natürlich bieten die nicht ansatzweise soviel Fahrspass wie die Fahrzeuge in anderen Rennspielen weil die einfach viel zu viel Grip haben (solange man nicht auf den Curbs voll beschleunigt oder es regnet).
der Storymodus ist für ein Rennspiel nicht schlecht aber natürlich sollte man da nicht zuviel erwarten aber immerhin ist der gut inszeniert.
in Sachen Strecken gibts nur offizielle Rennstrecken was natürlich zum Game passt aber irgendwie ist man die meisten schon 100 mal in anderen Rennspielen gefahren.
der Storymodus bietet in Sachen Gameplay richtig Abwechslung da man immer unterschiedliche Aufgaben hat, mal muss man eine bestimmte Plazierung erreichen, oder das Rennen nach einen Crash noch irgendwie beenden.

die Rennen machen richtig viel Spass und das liegt zu großen Teilen an der K.I. mit der man richtig gut um Positionen kämpfen kann und dabei bleibt die K.I. fast immer fair aber ist beim Überholen etwas passiv weshalb es deutlich leichter ist einen Platz zu verteidigen als einen neuen zu gewinnen.
der My Team Modus ist top und besteht aus 2 Teilen.
zum einen muss man sein Team managen, man entwickelt in verschiedenen Abteilungen (die man upgraden kann) neue Teile fürs Fahrzeug, wählt Sponsoren die Extrageld bringen wenn man deren Ziele erfüllt und kauft einen zweiten Fahrer dessen Stats man auch upgraden kann (und man in jeder Saison zweimal die Wahl den zu ersetzen.
durch Upgrades der Abteilungen kann man z.B. mehere Fahrzeugteile gleichzeitig entwickeln, die Fehlschlagrate redzuzieren oder die Abteilungen mehr Entwicklungspunkte (die braucht man für die Fahrzeugupgrades) generieren lassen.
Entwicklungspunkte erspielt man sich auch in den Trainings vor den Rennen in dem man Ziele erfüllt (kann man aber auch automatisch erledigen lassen.
das ganze ist jetzt nicht besonders komplex aber ist doch ganz motivierend.
der 2. Teil sind dann die jeweiligen Rennen und da muss man sich umgewöhnen da man im Vergleich zu anderen Rennspielen hier in der ersten Saison ganz hinten im Feld kämpfen muss weil das Fahrzeug einfach nicht gut genug ist.
aber da sich jedes Upgrade am Fahrzeug auch in Sachen Gameplay bemerkbar macht (ist nich nur eine Zahl) wird man mit jeder neuen Saison immer besser.
zur Fahrerkarriere kann ich nichts sagen da ich die nicht gezockt habe aber ich tippe mal es ist das gleiche nur ohne das Teammanagement.

durch den stufenlos einstellbaren Schwierigkeitsgrad (im Storymodus gibts nur 3 Schwierigkeitsgrade) kommt nie Frust auf sobald man sich an die Fahrzeuge gewöhnt hat.
der Umfang passt.
Kritikpunkte gibts nicht da sich bestimmte Sachen bei einem F1 Game einfach nicht umgehen lassen

 

Alter ich bin ein Stück gerückt.

 

@Boatox
den Satz verstehe ich irgendwie nicht

 

E.Y.E: Divine Cybermancy - Hat Spaß gemacht, hatte einige interessante Ideen, aber es wollte einfach zu viel.
Combat fand ich zudem größtenteils zu schwer, habe eigentlich gefühlt jede Minute das Zeitliche gesegnet.

 

WIe schaft man das in 31 Stunden wenn schon ein Rennwochenende mindestens ca. 6 Stunden geht?

 

Ach es gibt da eine Person des öffentlichen Lebens, die ähnliche Redewendungen nutzt.

 

Nachdem ich zu doof für das Hackingspiel war, nach 3 Stunden abgebrochen.

 

habe gerade Remnant from the Ashes (29 Stunden) beendet (PS4)
Shooter mit Soulslikeelementen der mit fairen Bossen richtig gut wäre
grafisch ist das Ding sehr mittelmässig und im letzten Gebiet gibts auch gerne mal Ruckler wenn viel los ist
der Soundtrack ist top, Synchro passt
die Steuerung ist überraschend gut, solange man nicht in den Nahkampf geht, ohne Lock On Funktion schlägt man gerne mal am Gegner vorbei, da Nahkampf aber praktisch unspielbar ist wenn man Solo unterwegs ist war mir das relativ egal (es gibt einfach zuviele Gegner die einem aus der Distanz angreifen)
die Story ist nicht so kryptisch wie bei anderen Genrevertretern und ganz spannend.
die Levels können hier nicht mit den meisten anderen Genrevertretern mithalten aber dafür das die Level beim Kampagnenstart zufallsgeneriert sind haben die einen sehr guten Eindruck hinterlassen, es gibt viel zu entdecken, die Settings gefallen mir und würde man nicht wissen das die Zufallsgeneriert sind, man würde es teilweise wohl garnicht bemerken.
jede Welt besteht aus mehreren offeneren Abschnitten die Eingänge zu verschiedenen Dungeons enthalten (viele davon optional aber welche optional sind weiß man vorher nicht).

in Sachen Gameplay ist es 3rd Person Shooter mit Soulslike Elementen und das Gunplay funktioniert richtig gut, dazu gibts viele verschiedene Waffen (von der Pistole bis zur Laserwaffe ist alles dabei) und man hat immer 2 Fernkampf und eine Nahkampfwaffen gleichzeitig ausgerüstet.
sehr gut ist die Idee mit den Waffenmods die man aus Bossmaterialen craften kann, die Mods lädt man durch erledigte Gegner auf und wenn die aktiviert sind starten die Fernkampfangriffe, verpassen der Waffe Elementarschaden und ähnliches.
für erledigte Gegner sammelt man auch hier sowas wie Seelen (man verliert die allerdings nicht wenn man erledigt wird) die man nutzen kann um den Charakter aufzuwerten aber hier investiert man nicht einfach in Stärke und ähnliches sondern Perks (jeder kann in 20 Stufen aufgerüstet werden) die man durch das abschließen von Quests und erledigen von Bossen freischaltet, damit kann man z.B. Heilitems schneller nutzen, macht mehr Damage bei kritischen Treffern, bekommt mehr HP und vieles mehr.
Waffen und Rüstungen kann man auch aufrüsten und jedes Rüstungsset bringt noch einen eigenen passiven Bonus dazu.
neben dem Kampagnenmodus gibts noch einen sogenannten Adventuremode bei dem man in der jeweiligen Welt Abschnitte zufallsgenerieren kann und in dem Modus trifft man sogar Bosse die man in der Story nicht hatte.

der Schwierigkeitsgrad wäre eigentlich garnicht so hoch (die erste Welt ist tatsächlich die schwierigste) wenn die Bossfights nicht wären denn die sind Solo ziemlich spassfrei.
dabei sind die Bosse ganz Abwechslungsreich und wären auch easy wenn nicht nonstop kleinere Gegner spawnen würden die einem von allen Seiten angreifen, das macht die Kämpfe einfach nur völlig chaotisch weil man bei fast jedem Boss einfach durch die Arena läuft, nonstop kleinere Gegner erledigt und nebenbei versucht irgendwie auch noch den Boss zu treffen (und natürlich den gegnerischen Angriffen auszuweichen).
der Umfang passt.
bis auf die Sache mit den Bossfights gibts keine Kritikpunkte.

@Husky666
die 3 Trainings habe ich immer automatisch abschließen lassen, beim Qualifying habe ich den Modus genutzt bei dem nur eine runde zählt, Rennlänge war 25% und in Saison 1 und 2 bin ich einige Rennen garnicht gefahren wenn ich mit der Strecke nicht zurechtgekommen bin, denn ob ich ein Rennen jetzt auf Platz 20 beende oder komplett überspringe macht keinen Unterschied
so spart man schon sehr viel Zeit

 

Return of the Obra Dinn

Hatte nicht soviel Erwartung aber wow!, was kam da für ein Spiel hervor Seit langem hat mich kein Spiel mehr so in den Bann gezogen wie dieses. Das Rätseln und Kombinieren motiviert ungemein auch wenn es gegen Ende hinzu ganz schön knackig wird. Abgerundet wird das ganze durch einen tollen Soundtrack, einer überraschend interessanten Geschichte und auch einem zwar einfachen, aber perfekt passenden Grafikstil.
Anfangs ist man vielleicht etwas überfordert aber je mehr in die Geschichte hineingetaucht wird, desto mehr Verknüpfungen findet man raus und lüftet so nach und nach die einzelnen Schicksale. Dennoch wird hier einem schon einiges abverlangt, muss doch bei den einzelnen Standbildern schon genau nachgeforscht werden. Umso toller ist es dann, wenn einem gesagt wird, die Kombination aus Name des Opfers, Mörder oder bzw. Unfallhergang und ggfs. die Tatwaffe sind richtig, das ist einfach ein total befriedigendes Gefühl.
Allerdings musste ich, als ich gut 3/4 des Spiels gelöst hatte, bei 3 Leuten nachschauen weil ich ums Verrecken nicht weiter wusste. Teils wird da aber schon bisschen abstruses verlangt, etwas den Dialekt erkennen zwischen Engländern oder Amerikanern bzw. Russen und Polen. Oder teils auch Sachen die früher getragen wurde.
Andere tun sich damit vielleicht deutlich leichter, ich hatter zu knabbern daran.

Das ist aber auch wirklich der einzige Punk an dem ich zu nörgeln habe, insgesamt hatte ich an dem Spiel einen Heidenspaß und ist für mich eine richtige Indieperle und ein Geheimtipp an alle Rätselfreunde.

 

Aber das ist doch kein durchspielen? Durchgespielt ist das doch erst wenn man Weltmeister ist. Ich häng auch noch bei 2014 aber in den Vorgängern bin ich immer Weltmeister geworden

 

@Husky666
ich war in Saison 3 sowohl Fahrer als auch Teamweltmeister, Saison 1 und 2 waren für mich die Vorbereitung auf Saison 3

 

Syberia 2

Alles was ich zum ersten Teil geschrieben habe, kann ich auch hier schreiben. Die Grafik der Schauplätze sind sehr schön, aber auch hier gibt es viel zu viele Szenen, die einfach nur zum Durchlaufen da sind. Deswegen spielt der zweite Teil sich auch ziemlich behäbig. Hinzu kommen einige "seltsame" Rätsel, die zum Teil auch dadurch erschwert werden, da ich einige Hotspots schlicht und ergreifend nicht (sofort) entdeckt habe.

Auch hier ist die Story in ihrer Stimmung melancholisch angelegt. Deswegen passen auch einige Charaktere nicht so richtig, die eher als Witzfigur angelegt sind, wie der eine Bösewicht.

Alles in allem fand ich Syberia 2 jetzt nicht gerade als Zeitverschwendung, aber nicht mehr. Fazit: Für Adventure-Fans, die sonst alles schon gespielt haben, ist es aber okay.

 

Cris Tales (PS5) - ca. 30 Stunden, schlechtes und gutes Ende erspielt.

Was ich schon im (J)RPG-Thread schrieb, gilt auch für das restliche Spiel. Ein sehr einsteigerfreundliches RPG mit weitestgehend niedrigem Schwierigkeitsgrad, welches erfahrene Spieler vor wenig Probleme stellt.

Cris Tales lebt von seiner ungewöhnlichen und für meinen Geschmack sehr schönen Optik, der hörenswerten Vertonung und den Zeitspielereien bei Quests und Kampfsystem, wobei die Zeitoptionen mit steigender Anzahl von Magien und Fähigkeiten immer mehr in den Hintergrund treten. Die rundenbasierten Kämpfe werden zwar zufällig ausgelöst, aber die Kampfrate ist teilweise dermaßen niedrig, dass man trotzdem meist in Ruhe die Umgebungen erforschen kann.

Das Spiel nimmt einen auch sonst zu sehr an die Hand und ich war teilweise schon verärgert, für wie begriffsstutzig einen das Spiel hält.

Stand jetzt fehlen mir noch zwei Trophäen, wobei ich für eine das Spiel komplett neu starten müsste. Hier hat man m.E. etwas geschlampt bei der Entwicklung, denn man bekommt die Trophäe nur, wenn man eine bestimmte Nebenquest NICHT beendet.

Wer einen leicht verdaulichen RPG-Happen sucht, ist bei Cris Tales dennoch richtig. Es bietet gegen Ende sogar einen ziemlich überraschenden Twist, mit dem zumindest ich nicht gerechnet hatte.