Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. Cas27

    Cas27
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    Rogue Legacy 2

    Mittlerweile einmal "durchgespielt" mit Level 148 (jedes Burg Upgrade ist ein Level), wobei hier NG+ durchaus mit zur Story gehört bzw. weitere Lore freischaltet.
    Insgesamt ein gutes Roguelite mit massivem Grindfaktor wenn man denn Lust hat die weiteren NG+ Durchgänge zu machen. Wer alles an Lore sehen will braucht wohl NG+7(?). Man behält im NG+ alles, muss nur die Teleporter wieder freischalten. Es gibt dann auch einige neue Gegner und Bosse bzw. veränderte Varianten davon. Schwierigkeitsgrad passt für ein Roguelite, ist schon recht fordernd, aber fair und man kann den SG auch über die Hausregeln anpassen.

    7,5/10
     
  2. Splandit

    Splandit
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    @Crusha K. Rool

    Das ist tatsächlich fair. Wirft aber auch die Frage auf warum sie es eingebaut haben wenn ein Skip Button existiert.
    Da hätten ein paar Minispiele in Form kleiner Jobs thematisch besser gepasst.
     
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  3. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Ich habe übrigens bewusst nicht auf einen allzu großen Rabatt gewartet, da Frogwares ein ukrainischer Entwickler aus Kiew ist und man denen schon anrechnen sollte, dass die da trotz der aktuellen Lage weiter am Spiel und weiteren Teilen arbeiten. Und dann ist da ja auch noch die Sache mit The Sinking City, wo sie vom Publisher quasi hintergangen und bestohlen wurden. Ich mag ihre Spiele, daher wollte ich die entsprechend auch unterstützen, damit es hoffentlich in Zukunft auch noch welche gibt.

    In Sherlock Holmes haben sie auch ein paar ukrainische Kostüme eingebaut, vermutlich um wegen der aktuellen Lage ein Zeichen zu setzen. Und OP-Masken gibt es auch als Kostüm.
     
  4. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Gestern Abend hab ich endlich Elden Ring beendet. 131 Stunden habe ich gebraucht, 23 Steinschwertschlüssel hab ich nun über. :yes:
     
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  5. Splandit

    Splandit
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    @Crusha K. Rool

    Ich mag Frogwares auch und habe aus dem Grund auch bereits zum Release gekauft.
    Allerdings wahren ihre letzten Titel doch etwas schwach.

    Was ich nicht wusste ist das sue aus der Ukraine kommen.
     
  6. jan_w

    jan_w
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    Wow. Also entweder hast Du viele Stellen dafür übersehen oder Du hast echt gut Schlüssel gesammelt und gefunden. Bei mir waren die echt rar im Lategame und ich hatte nach nochmaligem abgrasen der Map gerade mal eine Hand voll für's NG+. War echt happy, dass die zu den Items gehören, die im NG+ wieder "respawnen".
     
  7. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Ich hab ja nun das Ende (bzw. eines davon) gesehen und das abgrasen nach übersehenem Inhalt steht noch aus, allerdings weiss ich bereits, dass ich kein Gebiet ausgelassen habe und mir wäre spontan auch keine verschlossene Wand, für die ich so einen Schlüssel bräuchte, aktuell bekannt. Ich hab aber wirklich sehr gründlich gesucht und viele gefunden, selbst bei Händlern könnte ich jetzt noch den ein oder anderen davon kaufen. :ugly:

    Werde die Tage mal mit 'nem Guide systematisch die Orte abgehen, wo man die Dinger benutzen kann. Hat da evtl. jemand einen parat? :hmm:
     
  8. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade Dolmen (14 Stunden) beendet (PS5)
    spassiges aber kurzes Soulslike mit 2 richtig miesen Bossfights
    grafisch ist das Ding echt unspektakulär und alles wirkt irgendwie billig, dafür läufts flüssig
    der Soundtrack ist mittelmaß, die Synchro ist gut (gibt aber kaum Dialog)
    die Steuerung ist sehr gut.
    die Story ist spannend aber wenn man jetzt nicht die ganzen Terminals mit Lore sucht dürfte es schwierig werden das ganze zu verstehen weil zu bestimmten Storydialgen einfach Kontext fehlt.
    die Spielwelt hängt zusammen (allerdings sind Gebiete durch Ladepausen getrennt) und ist anfangs noch gut verschachtelt aber je weiter man kommt um so linearer wird das ganze.
    und man läuft oft durch irgendwelche Korridore, was aber auch am Setting liegt (man ist in einer Minenanlage unterwegs).

    das Kampfssystem spielt sich im Prinzip wie man es aus jedem anderen Soulslike kennt und in Sachen Spielgeschwindigkeit ist es mit dem ersten Dark Souls vergleichbar.
    interessant ist hier das System mit Elemental Damage, jede Fernkampfwaffe hat auch ein bestimtes Element während Nahkampfwaffen nur physischen Schaden haben aber man kann im Anzug zwischen 3 sogenannten Kernen tauschen, jeder steht für ein andere Element und jeder Gegner ist für ein bestimmtes Element anfällig.
    aktiviert man jetzt die Kerne (das kostet Energie die sich aber langsam regeneriert) ist es völlig egal welche Waffe man ausgerüstet hat, man teilt Elemental Damage aus je nachdem welcher Kern ausgerüstet ist und verbraucht damit auch deutlich weniger Endurance).
    und jedes Element bringt auch diverse Debuffs mit sich, z.B. verringert sich bei Eis die Geschwindigkeit um 20%.
    die Energie braucht man für HP Regeneration und dann regeneriert sich die Energie auch nicht, da muss man dann Items nutzen die an Checkpoints regeneriert werden (ähnlich wie die Flasks der Souls Games).
    in den Levels findet man auch nur Craftingmaterialen und auch die Gegner droppen nicht anderes, jede Waffe und jedes Rüstungsteil muss man craften.
    das aufleveln funktioniert hier 1:1 wie in jedem anderen Soulslike und ein Respec ist nicht möglich, man sollte als von den ersten Minuten an wissen wie man die Attributspunkte verteilen will
    der Schwierigkeitsgrad ist sehr fordernd, vor allem da gegen Ende so selbst Standardgegner wirklich Kämpfe sind und bis auf 2 Ausnahmen hat das Game auch richtig spassige Bossfights, aber die 2 Bosse sind einfach schlecht (mal kann man minutenlang nichts anderes machen als gegnerischen Instantkillattacken auszuweichen und mal ist Healing fast unmöglich weil der Boss schneller angreift als man Energie regenerieren kann und natürlich hat auch der Instantkillattacken).
    das Game hätte auch gerne umfangreicher sein dürfen (für ein Soulslike ist es ähnlich wie Mortal Shell einfach zu kurz).
    und das ist dann neben den 2 echt miesen Bossen auch der zweite Kritikpunkt am Game
     
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  9. Aj171181

    Aj171181
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    Wollt ich mir eigentlich auch mal angucken, aber wenn DU schon Kritikpunkte äußerst … :D:no:
     
  10. HypNo5

    HypNo5
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    Kritikpunkte. :eek::huch:

    Muss ich jetzt im Gegenzug was spielen ohne Kritikpunkte finden?
     
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  11. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Nein, du musst "nur" was durchspielen. :wahn:
     
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  12. HypNo5

    HypNo5
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    Puh. Das wiegt so schwer wie ein Neujahrsvorsatz. :schwitz:
     
  13. Svenc

    Svenc
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    Es wird fertig ̶g̶̶e̶̶g̶̶e̶̶s̶̶s̶̶e̶̶n̶ gespielt, was auf ̶d̶̶e̶̶n̶̶ ̶̶t̶̶e̶̶l̶̶l̶̶e̶̶r̶ die Platte kommt!
     
  14. HypNo5

    HypNo5
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  15. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade Star Wars Racer Revenge HD (3 Stunden) beendet (PS4)
    spassiges Rennspiel mit viel zu wenig Spielzeit
    zur Grafik braucht man wohl nicht viel sagen, ist eben ein HD Remake, lustig ist das man Gefühl hat es kommt zu Slowdowns sobald man den Boost aktiviert, eigentlich sollte das Game da ja schneller laufen...
    der Soundtrack ist gut
    die Steuerung passt.
    die Strecken bieten viel Abwechslung und spielen sich durchgehend sehr gut, dazu hat jede Strecke Abkürzungen und viele Alternativrouten
    das Game bietet einen Tournamentmodus mit 13 Rennen und zwischen den Rennen kann man seinen Gleiter upgraden mit Credits die man in den Rennen gewinnt (ein dritter Platz reicht um weiterzukommen aber ein erste Platz ist natürlich besser weils mehr Credits gibt und man so mehr Upgrades kaufen kann was sich langfristig auf jedenfalll lohnt.
    im Vergleich zu Episode 1 Racer hat man hier den Actionanteil erhöht da man jetzt gezielt die K.I. aus dem Rennen rammen kann was ebenfalls Credits bringt.
    einen Boost gibts natürlich auch wieder und den kann man solange nutzen bis die Triebwerke überhitzen, dann muss man warten bis die abgekühlt sind, nurzt man den länger beschädigt man seinen Gleiter aber man kann den während des Rennens auch reparieren.
    der Schwierigkeitsgrad ist fair (hatte am Ende aber auch viele Upgrades weil ich immer Platz 1 erreicht habe), wie das ist wenn man weniger Upgrades hat weiß ich nicht.
    die Spielzeit ist mal deutlich zu niedrig.
    und das ist dann auch der einzige Kritikpunkt

    P.S. nur weil ich Games genieße und nicht so überkritisch bin heißt das nicht das ich nie was zu kritisieren habe
     
  16. Matt Gore ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯

    Matt Gore
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    442
    Wer bist du und was hast du mit Predator gemacht!? :no:
     
  17. Observation

    Extrem atmosphärisches Sci Fi Abenteuer, was typische Elemente des Genres gekonnt zu einer frischen Spielerfahrung mixt. Die Raumstation ist super detailliert und sprüht ähnlich wie die von Alien Isolation nur so vor Stimmung. Die Idee, dass man keinen Menschen spielt, sondern die Stations-Ki, sorgt für einen frischen Wind und das Spiel ist kurz genug, damit es nie langweilig wird. Bin jetzt am Stück in etwa 5 Stunden durch gewesen.

    Also alles gut? Na, nicht unbedingt. Das Spiel setzt vom Gameplay auf eher realistische Umgebungsrätsel und man muss entweder mit ultra langsamen Kameras oder einer Drohne durch die Station navigieren. Und oft weiß man einfach nicht, wo zum Teufel man jetzt, was machen soll, oder findet einfach nicht den richtigen Zugangspunkt. Hier will das SPiel etwas zu realistisch sein und man sucht sich einen Wolf.
    [​IMG] [​IMG]
    Ja schön, von den 30 Zetteln die da herum hängen, ist auf dem da der Code. Der nur sichtbar wird, wenn man 2 cm davor herum fliegt.

    Lösung dafür, war bei mir eine KOmplettlösung und sobald mir nicht ganz klar war, wo es jetzt weiter geht, hab ich da gleich reingekuckt.


    8/10 Wer bock auf eine frische SPielerfahrung hat und sich nicht scheut eine KOmplettlösung zu nutzen, wird hier als Sci-Fi- Fan aufjedenfall glücklich werden.

    Leute die das ohne Lösung spielen wollen, sollten viel Geduld fürs absuchen mitbringen.
    6,5, weil es einem schon richtig auf den Sack gehen könnte.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. Mai 2022
  18. Simba. King of Pride Rock

    Simba.
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    der Savanne Afrikas
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    Tales of Arise

    PS5
    50 Std.

    Ich hab' ein paar Tage frei und wollte meinen Pile of Shame der begonnenen und nie beendeten Spiele einmal abarbeiten. Tales of Arise stand dabei ganz oben auf der Liste.
    Vom Namen her kannte ich die Tales Reihe bereits und auch wenn ich ein jRPG Fan bin, war Tales of Arise mein erstes Spiel der Reihe.
    Aufmerksam wurde ich damals, als ich den Release-Trailer sah und die Kampfmusik hören konnte. Gepaart mit dem coolen Charakterdesigns habe ich direkt zugeschlagen ohne zu wissen was mich erwartet (außer natürlich ein RPG im Animelook und geile Musik).

    Ich will hier meine Rezension diesmal etwas mehr nach alter GameStar-Test Manier aufbauen, aber in den Unterpunkten nicht zu sehr in die Tiefe gehen. Stattdessen gibt es einen fetten Kritikteil über die Hassliebe, die dieses Spiel bei mir verursacht.

    Story:
    Man spielt Eisenmaske, einen Sklaven ohne Erinnerung. Er heißt so, weil er eine Eisenmaske trägt. Aus unerklärlichem Grund spürt Eisenmaske keinen Schmerz. Zu Beginn trifft er Shionne. Eine Frau, die dem herrschenden Volk angehört und aus unerklärlichem Grund ein Schwert in ihrer Brust trägt, das von niemandem geführt werden kann weil es brennt. Darüber hinaus ist sie verflucht und kann von niemandem berührt werden, weil derjenige sonst Stromschläge kassiert. Trifft sich gut, dass der Held keine Schmerzen spürt und daher immun gegen die Blitze und die Nachteile des Feuerschwerts ist. Shionne hasst die Sklavenfürsten aus einem persönlichen Grund und Eisenmaske hasst die Sklavenfürsten, weil er ein Sklave ist und keine Lust auf ein Sklavendasein hat. Also schon zwei Gründe, warum die beiden gut zusammen passen. Auf deren Abenteuern die Fürsten abzuschlachten begegnen die beiden weiteren Recken, die ähnliche Ziele verfolgen.
    So stumpf ich die Geschichte runterbreche, ist die Prämisse dennoch sehr spannend. Vor allem für jRPG/Anime-Fans. Die Story schlägt ernstere Töne an und bekommt im Verlauf immer epischere Ausmaße.
    Die Charaktere sind liebenswürdig und zuweil etwas klischeebelastet, was jedoch einen angenehmen Charme bietet.

    Technik
    Grafisch ist das Spiel stark an Animes orientiert. Die Charaktere sehen klasse aus und erinnern teilweise an den Look aus One Piece. Vor allem der erste Lord könnte direkt aus dem Manga stammen. Das Monsterdesign ist dagegen sehr abwechslungsarm. Hier und da erhalten Wolfviecher neue Farben, eine Monsterheuschrecke wird hochskaliert und schon hat man einen Miniboss.
    Gelegentlich denkt man, man hat es mit einer Open World zu tun, die jedoch nur Fassade für breitere Schlauchlevels ist. Die Szenerie ist schön, aber leblos und definitiv nicht die Stärke des Spiels.
    Echte Hingucker sind dagegen aber die Kampfeffekte und Animation. Auch beim hundertsten Mal den gleichen Komboangriff zweier Charaktere zu aktivieren ist einfach schon anzusehen. Wuchtig und effektvoll.
    Es gibt eine japanische und englische Synchro (mit deutschen Untertiteln). Ich habe häufig zwischen beiden hin- und hergewechselt und konnte mich nicht entscheiden, welche mir lieber gefällt, da beide grandios sind und einen Großteil des Charaktercharmes ausmachen. Am Ende blieb ich bei der englischen.
    Wie oben schon geschrieben und verlinkt: Einer der Kaufgründe war die fette Kampfmusik. Häufig bleiben mir Spiele (und Filme) in sehr positiver Erinnerung, die einen sehr guten Soundtrack hatten. Selten habe ich ein Unterhaltungsmedium erlebt, in dem die Musik exzellent, aber das Spiel oder der Film grauenhaft war. Vielleicht erlebe ich da auch nur einen Bias (gute Musik = gutes Spiel). Insgesamt hat das Tales of Arise sehr viele Stücke mit hohem Wiederekennungswert.

    Gameplay
    Man streift durch die Lande, redet mit Leuten, nimmt Quests an und kämpft. Die Kämpfe finden in separierten Bildschirmen in Echtzeit statt. Keine Zufallskämpfe wie noch in den alten Final Fantasy Teilen. Eher wie in Persona 5, wo die Monster in der Gegend rumstreifen und man bei Kontakt einen Kampf initiiert.
    Die Kämpfe sind imposant inszeniert. Wie oben schon geschrieben ist das die grafische Stärke des Spiels. Man steuert immer nur einen Charakter, drei werden von der KI übernommen. Eisenmaske ist der agile Schwertkämpfer. Wechselt man z.B. zu Law, spielt man einen Faustkämpfer, der stärker wird je länger er nicht getroffen wird. Jeder Charakter spielt sich im Kampf komplett anders. Das Kampfsystem ist sehr komplex, hat aber auch viele Probleme, die es mit sich bringt (s.u).

    Kritik (mit leichten Spoilern)
    Wer mit dem Wort Pacing nichts anfangen kann, der sollte Tales of Arise spielen für eine 60€ teure Lehrstunde. Denn das Spiel ist ein Paradebeispiel für schlechtes Pacing. Es werden nach 30h noch neue Spielmechaniken eingeführt, die am Anfang viel mehr Relevanz gehabt hätten (z.B. Angeln, Bauernhof). Nebenquests tauchen nach sehr schlecht gesetzten Checkpoints auf, so dass man zwischendurch neben der Hauptmission gar nichts, dann zig Aufgaben auf einmal zu erledigen hat. Solche Situationen geben dann das Gefühl die Quests via Backtracking einfach nur abarbeiten zu müssen, anstatt sie fließend als Teil der Geschichte miterleben zu können. Vor allem, wenn Quests erst dann auftauchen, wenn man aufgrund der Storyinhalte gar nicht mehr zu dem Questgeber hätte kommen sollen.
    Ich habe anfangs auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt, musste jedoch ab dem dritten Lord reduzieren. Der Schwierigkeitsgrad steigt bei Bosskämpfen übertrieben unverhältnismäßig an im Vergleich zur Umgebung. Das kann sich auch mal sehr negativ auswirken, wenn man für eine Nebenmission einen Dungeon betritt und beim Dungeonboss scheitert, weil er einfach viel zu stark. Es gibt nämlich keine Hinweismarker, dass man ggf. eine Quest gerade macht, die dir einen Boss vorsetzt, der 20 Level über deinem ist. Da Quests aber gefühlt wilkürlich in den Spielablauf integriert werden ist keine Levelprogression der Schwierigkeitsgrade der Quests ersichtlich. Und wenn man die dann abläuft, sind einige zu leicht und andere absolutes Endgame, die deine Gruppe direkt oneshotten. Der unausgegorene Schwierigkeitsgrad fällt vor allem auf den höchsten beiden Stufen auf.

    Die Story ist gut, bewegt sich aber mal zu langsam, dann viel zu schnell. Dann wird in spannenden Situationen das Tempo rapide rausgenommen durch zu viele Zwischensequenzen auf einmal. Zum Beispiel tauchen gegen Ende mehrere Stunden Storyszenen auf, nur unterbrochen von Gameplay mit 5 Meter Gehstrecken, in denen man seinen Charakter vorwärts bewegen muss. Das hätte man doch gut verteilen können auf die 40h Spielzeit zuvor. Und der finale Dungeon ist eine Offenbarung der Entwicklungsschwierigkeiten, die das Team wohl zuweil hatte. Uninspiriertes copy-paste Design, langweilige wiederholende Kämpfe zur Streckung der Spielzeit, uninteressanter Endfight, bei dem man sich nicht wirklich involviert fühlt. Ein bisschen wie Gothic 2. Nur dass der Abspann in Tales dagegen sehr befriedigend war und die Mühe etwas entlohnt.
    Weiteres Design-Problem: Dieses Spiel lag nach 30h Spielzeit auf meinem Pile of Shame. Und zwar nachdem man den letzten Lord besiegt hat und das vermeindliche Finale erwartet hatte. Hier tut sich das Spiel aber erst richtig auf und man bekommt noch 20h mehr Spielzeit. Zu dem Zeitpunkt war ich dann an einem Tiefpunkt und hatte erstmal keine Lust mehr auf das Spiel. Als ich mich in Foren rumgetummelt hatte, erfuhr ich, dass es sehr vielen so erging, und ein typisches Markenzeichen der Tales-Macher sei.
    Mit neu geschöpftem Mut wollte ich nun die Story fix abschließen um das Spiel ad acta zu legen, hab dann aber doch mit fast 100% abgeschlossen und alle Nebenquests erledigt, weil die Charaktere in der Geschichte wieder Spaß gemacht hatten. Wenn ich schonmal hier bin, kann ich ja die Quest noch eben mitmachen. Die Nebenquests sind belanglos (töte hier und töte da), bringen aber lustige und charmante Dialoge der Gruppe zutage.
    Insgesamt hatte das Spiel mit dem Humor oft meinen Nerv getroffen:

    "Ich hoffe du hast die Wäsche diesmal nicht zu stark ausgewrungen?"
    "Nein, mein Gedächtnis funktioniert sehr gut, wenn ich angeschrien werde"

    Oder ein Dialog (sinngemäß) zwischen Questgeber und einem Mitstreiter:
    Questgeber: "Aha."
    Mitstreiter: "Hm."
    Questgeber: "Genau.."
    Mitstreiter: "Na klar!"
    Questgeber: "Ähem hm.."
    Mitstreiter: "Was?"
    Questgeber: "Na, hmm.."
    Mitstreiter: "Ok!"
    - Quest akzeptiert -

    So sehr ich die Charaktere mag, so nervig waren aber manche Dialoge, wenn sie immer wieder das gleiche Thema aufarbeitet hatten. Das fällt vor allem zu Beginn des letzten Drittels auf, wo jeder nur noch über seine Emotionen und sein persönliches Leid spricht und sich jeder dafür entschuldigt dass er den anderen vielleicht weh getan haben könnte. Der ganze Abschnitt wurde anscheinend von einem Beziehungstherapeuten geschrieben mit den Themenschwerpunkten Leid, emotionale Harmonie, Freundschaft, sowie Akzeptanz der eigenen und der Fehler der Anderen. In der Passage war es wohl das Ziel dem Spieler noch mehr Bindung an seine Charaktere aufzuzwingen. Nicht subtil, sondern repetetiv mit dem Hammer draufgeprügelt. Sieh, was wir schon alles erlebt haben. Damals vor 2 Stunden. Wir sind seitdem soviel gewachsen gemeinsam. Ist ok, aber doch nicht bitte ein paar Stunden lang über nichts anderes reden bitte.

    Und zu guter letzt, wie oben schon beschrieben, hat das Kampfsystem ein paar ganz große Schwächen. Es gibt gefühlt unzählige Artes pro Charakter, die man im Kampf einsetzen kann. Von Schwalbenklinge über Aufsteigender Falke bis zu Doppelter Dämonenzahn. Da es jedoch keinerlei Informationen gibt, welche Stärken oder Schwächen ein Skill hat (außer die Elementzugehörigkeit, wenn vorhanden) nimmt man primär den, der am coolsten aussieht. Die Skills leveln auf, wenn man sie häufiger benutzt. Aber was genau besser wird, ist nicht offensichtlich, da keine Schadenswerte, Reichweite oder etwaige Besonderheiten aufgelistet werden. Das macht ein Spiel mit unausgeglichenem Schwierigkeitsgrad nochmals schwerer.
    Absolut nervig ist es, dass die Charaktere alle ihre Fähigkeitennamen nach typischer Anime-Manier im Kampf brüllen. Das ist per se nicht das Problem. Problem ist, dass es bei jeder Attacke von jedem Mitspieler zu hören ist.
    Alle 4.
    Gleichzeitig.
    Permanent.
    Und das ist noch nicht alles. Darüber hinaus reden sie auch noch miteinander im Kampf und besprechen, erkunden sich über das gegenseitige Wohlbefinden oder sprechen teils storyrelevante Themen an (denen man nicht folgen kann, weil man sich auf den Kampf konzentrieren muss).
    Das artet in einem extremen Kuddelmuddel an Geräuschen aus.
    Astral energy! Reign slash! Healing artes! These zeugel are using artes? Astral energy! The enemy is preparing something big. Take care! Reign slash!

    Das alles ist so ärgerlich, weil die Probleme mit etwas mehr Entwicklungs- und Bedenkzeit nicht nötig gewesen wären. Man merkt es dem Spiel an, dass sie ein wirklich gutes Spiel machen wollten.
    Aber trotz all der Meckerei hat mir das Spiel sehr gefallen. Und das vor allem wegen der Bindung zu den Charakteren. Vielleicht hat der Beziehungstherapeut doch was richtig gemacht, wenn ich das Spiel beende und nun eine kleine Leere da spüre, wo zuvor Tales of Arise war.

    "This ends now!"
    "Consider yourself finished!"
    7/10 Punkte
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2022
  19. Cas27

    Cas27
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    Deine Kritikpunkte sind legitim, aber ich glaube damit musst du leben falls du weitere Teile zocken willst, denn größtenteils ist das so gewollt. Das jeder Char seine Artes permanent sagt z.B. oder, dass das Kampfsystem nicht in Zahlen aufgedröselt wird. Pacing und Story variieren natürlich von Teil zu Teil und da scheiden sich dann auch die Geister, weil eins muss man der Tales Reihe lassen, welche Teile man gut findet variiert unter den Fans auch stark.
     
  20. Splandit

    Splandit
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    Also zumindest das mit den Artes ist absolut gewollt und kann einen nicht nur bei Tales of stören.

    Erinnert mich an diesen schönen Game Two Moment: https://www.youtube.com/watch?v=Io1FZho_hsI&t=1048s


    Ich fand das mit den Story Gesprächen in den Bosskämpfen aber auch nicht gut, da man sich absolut nicht auf das lesen von Untertiteln konzentrieren kann und Dank Artes und Musik nicht versteht worüber die Charaktere reden. Die Gespräche die da ablaufen hätte man gerne außerhalb der Kämpfe haben können.
     
  21. Shinja gelöschter Likekönig

    Shinja
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    Teyvat
    Mein RIG:
    CPU:
    vorhanden
    Grafikkarte:
    ist auch drin
    Motherboard:
    ebenfalls da
    RAM:
    hab ich auch
    Laufwerke:
    eines ist drin
    Soundkarte:
    auch dabei
    Gehäuse:
    mit ausreichend Platz
    Maus und Tastatur:
    jeweils einmal
    Betriebssystem:
    funktioniert sogar
    Monitor:
    ist auch angeschlossen
    Supraland

    Ein kleines Indiespiel als Adventure im Metroidvaniastil und vielen Rätseln, bei denen man durchaus auch mal kurz um die Ecke denken muss.
    Es sieht klein aus, ist aber größer als man denkt. Ich bin jetzt nach ca. 16h mit der Hauptstory durch (nebenbei schonmal ein paar Bonusrätsel gemacht) und bin jetzt bei ca. 75% Fortschritt. Aktuelle Quest nach der Hauptquest "Sei ein obzessiver Completionist", was mir sehr entgegenkommt.

    Aber wo spielt das Ganze denn überhaupt? Im Sandkasten eines Kindes. Man selbst ist eine kleine rote Figur (der Prinz) der für sein Königreich (die Roten) das Wasserproblem ergründen soll. Leider kommen einem die Blauen aus dem Nachbarkönigreich dazwischen die einem das Wasser abdrehen. So beginnt der Weg zum blauen Königreich und der Suche nach dem Wasserproblem. Neben ein paar einfachen Kämpfen gegen Skelette in verschiedenen Ausführungen (je nach Progress) ist die Hauptbeschäftigung aber das Rätsellösen und davon gibt es eine ganze Menge. Und da es ein Metroidvania ist, wird man mit jedem neuen Ausrüstungsgegenstand natürlich wieder massenweise in alte Gegenden zurücklaufen und dort wieder neue Kisten öffnen, in denen hauptsächlich Upgrades für Schaden, Leben oder ab und an ein Gegenstand der die Fähigkeiten der Tools erweitert.
    Die Grafik ist für das Setting ziemlich passend. Neben Sand und Steinen gibt es auch Gras, ein wenig Wasser und natürlich einen Haufen Legosteine, Sägen, Rohrzangen, Nägel, etc. die die Levelgrenzen oder Hilfen beim bewegen sind.

    Ich gebe dem Spiel 9/10 McGuffins :yes:
     
  22. j1m Supa Saya Jim

    j1m
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    Von mir bekommt das Spiel eine 73/100

    Die Atmosphäre ist toll, vor allem durch die Einfachheit in Schwarz Weiß. Kurz, knackig, großartig. Für mich ein Überraschungshit wie Limbo seinerzeit.

    Mach lieber mit 7 oder (Lost) Judgment weiter :)
     
  23. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Hab bisher nur 0 und 1 (Kiwami) gespielt. Werde mir zumindest vornehmen, sie auch weiterhin in der "richtigen" Reihenfolge zu spielen, auch wenn da sicher einige Durststrecken drin sind.

    1 war nicht ganz so umfangreich wie 0, die Hauptstory war ziemlich belanglos und vieles war in großen Teilen von 0 übernommen. Nur "Majima Everywhere" und die ganzen Hommagen zum Prequel haben es in meinen Augen vor der Mittelmäßigkeit gerettet.

    Die beiden direkt miteinander zu vergleichen ist aber ohnehin nicht ganz fair, das muss einem auch bewusst sein. Yakuza 0 wurde ja chronologisch entwickelt, nachdem die schon 9 andere Yakuza-Spiele entwickelt hatten und entsprechende Erfahrungen gesammelt hatten. Ein Remake des ersten Teils kann vielleicht ein paar der technischen und spielerischen Mängel ausbügeln, aber allzu sehr kann man von Story-bedingten Mängeln eben nicht los kommen.
     
  24. knusperzwieback

    knusperzwieback
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    Wie schwer sind denn diese Quicktime-Einlagen? Ich bin einer der auch nach 20(?) Jahren Gampadnutzung immer noch kurz schauen muss wo die X-Taste ist, wenn mich jemand danach fragt. :ugly: Die Spiele ansich hören sich nämlich gut an, aber wenn ich dann ständig ins Schwitzen komme weil das Spiel mir X,Y,B,A,A,X... an den Kopf schmeißt würde ich wohl schnell aufgeben. :(
     
  25. P@l@din

    P@l@din
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    Man sollte auf jeden Fall wissen, wo die jeweilige Taste ist. Zeitmäßig sind die im Bereich okay, also nicht ewig lang, aber auch nicht im Sinne von 0,05 Sekunden zum Reagieren.

    Im Endeffekt kann man die grob in drei Kategorien einteilen:

    1. "Actionsequenzen", da kommt dann aber keine direkte Abfolge hintereinander, sondern es geht in die Richtung "A zum Klettern", kurze Pause "X mehrfach drücken um hochzuklettern".
    2. "Verstecksequenzen", in denen die Figur möglichst ruhig sein soll. Da drückst Du in einem Rhythmus 5 oder 6 mal A, dann switcht es auf Y, wieder für ein paar mal und dann ggfs. zurück zu A.
    3. "Angriffe": Da zielst Du mit dem Stick und drückst R2 in einem überschaubaren Zeitfenster.

    Ich finde leider kein vernünftiges Video, daher mit dicker Spoilerwarnung für das ganze Video (daher bitte nur die genannten Stellen als Beispiel anschauen) - Zusatzinfo, die deutsche Synchro ist grausam und die Lags, die teils auftreten hatte ich überhaupt nicht):

    https://www.youtube.com/watch?v=wIkujO2nhIc
    8:01 - 8:05 (zu 1.)
    24:47 - 25:00 (zu 2., hier scheitern aber die Lets Player)

    Hier gilt das gleiche, wie beim anderen Video, nicht durchschauen, spoilert insgesamt ordentlich:
    https://www.youtube.com/watch?v=2Q5imBWr3V8
    0:16 - 0:20 (zu 3.)
     
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  26. Immortal technique

    Immortal technique
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    Warhammer 40k - Daemonhunters

    Ich bin jetzt durch. Habe knapp 43 Stunden gebraucht (zweithöchster Schwierigkeitsgrad) und wäre gerne vorher damit fertig geworden. Nachdem die Story Fahrt aufnimmt (bei mir nach 20 Stunden), baut das Spiel spielerisch mit jeder weiteren Mission ab, weil die Repitition gnadenlos zuschlägt. Vielleicht habe ich zu lange Zeit vergeudet?

    Ich kann nicht mal sagen woran es genau liegt, denn mit XCOM 1 und 2 habe ich je um die 100 Stunden verbracht und die haben auch ihre Schwächen.

    Meine Hauptprobleme mit dem Spiel:

    Zu viele Gegner - fehlender Taktikanspruch (ausser 2-3 Missionen)

    Bedeutet: Gegner möglichst schnell weghauen, denn es spawnen genügend viele nach. Deckung, Positionierung und Overwatch spielen kaum eine Rolle ab dem Mittelteil des Spiels. Hauptsache möglichst viel DPS (oder Damage per Round :ugly:) raushauen, sonst wirst du überrannt. Gegen Ende ballern eh alle Gegner Rüstungsignorierenden-Schaden raus, weshalb überhaupt noch in Deckung gehen? Mobilität ist King, stehen bleiben für Arme. Leider geht damit bereits nach wenigen Stunden der Taktikanspruch komplett flöten.

    Das einzige was halt bis am Ende hard carried sind ultrageilfettpoliertegreyknightsundalterPURGETHEHERETICSSSSS:mad::mad::mad::mad::mad:UNDDIESERÜSTUNGENSINDRICHTIGFETTALTER (kein Scherz, ich find sowas richtig geil, und ich bin nicht mal ein hardcore 40k Fan). Abseits der Missionen gibt es in XCOM mehr zu tun (Basismanagement, Forschung etc.) Fand den Teil hier bei Daemonhunter eher unterwältigend im direkten Vergleich.

    TLDR: Basis gut undso, halt das was @Berserkerkitten schreibt, Präsentation (Cutscenes, 40k Stimmung, Vertonung, UI) 1A. Mir wird's ab der Mitte zu Öde. Trotzdem geiler Abschluss. Da ist sehr viel Potential für Teil 2 vorhanden.


    Meine Bewertung deckt sich ziemlich gut mit den Steambewertungen. Da findet es die Hälfte zu schwer und beklagt sich wie wenig die Grey Knights aushalten. (Pah, noobs :mäh:)

    Die andere Hälfte findet es zu einfach (halt alles XCOM Heretiker - purge them with fire).
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2022
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  27. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Call of Duty Vanguard

    Zunächst einmal muss ich mich beklagen, dass es in letzter Zeit so unglaublich wenige Singleplayer Ego-Shooter gibt und wenn es welche gibt dann gehen sie in Richtung Open World (Far Cry, Metro). Der klassische lineare Ego-Shooter stirbt dagegen irgendwie aus was einfach nur verdammt schade ist.

    Da muss man zu Gute halten, dass Call of Duty diese Tradition wieder aufrecht erhält. Nach einigen Irrungen und Wirrungen und dem kompletten Verzicht auf eine Kampagne (Black Ops 4) startete Modern Warfare wieder richtig durch und Cold War lieferte sogar mit die beste Kampagne aller Call of Duty Spiele.

    Mit Vanguard geht es nun wieder in den 2. Weltkrieg zurück und leider begeht man meiner Meinung nach den großen Kardinalfehler vieler Spiele im 2. Weltkrieg. Dabei ist die Ausgangslage durchaus interessant. Man spielt einen Trupp, der sich aus Mitgliedern mehrerer Nationen zusammensetzt und startet am Ende des 2. Weltkrieges. Die erste Mission wo man sich über einen Zug im Regen bewegt macht auch absolut Lust auf mehr. Dann wird jedoch der Trupp gefangen genommen und nun folgen eine Reihe von Rückblenden die das komplette Who is Who des 2. Weltkrieges abarbeiten. Da hätte wir den obligatorischen D-Day, Stalingrad, Midway und natürlich Afrika. Die verschiedenen Settings sorgen natürlich für viel Abwechslung. Kennt man aber die entsprechenden Spiele dann leider auch für mehr als ein ordentliches Deja Vu.

    Das ist echt schade da das Spiel eigentlich vieles richtig macht. Die Zeiten wo Call of Duty grafisch veraltet war sind längst vorbei. Das Spiel macht optisch durchaus einiges her. Inszenierung, Gunplay und der krachende Sound sind weiterhin wirklich gut. Was ich zudem erstaunlich fand war, dass es zwischen den Missionen ziemlich lange Zwischensequenzen gab (dürften wohl die längsten der Reihe sein). Durch die altbekannten Settings hat man aber viel zu häufig das Gefühl, dass man alles irgendwie schon einmal gesehen hat. Erst in der allerletzten Mission darf man dann das komplette Vanguard Team wieder spielen. Das macht am Ende ganze 2 Missionen, die in der Gegenwart spielen. Der Rest sind Rückblenden.

    Da hat man leider aus meiner Sicht eine falsche Entscheidung getroffen. Das ist wirklich schade, da das eigentliche Spiel wirklich gut funktioniert. Es verdeutlicht mir zudem einmal mehr, wie sehr mir lineare durchgescriptete Ego-Shooter fehlen.
     
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  28. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    Da sich bei CoD 3 Entwickler abwechseln und sich 2 davon eh anderen Szenarien widmen kann einen von mir aus weiter WW2 integrieren.
    Ist doch eh nur alle 3 Jahre.
    Und heuer bekommst du eh MW2.
     
  29. Finde in Sachen Kampangen mochte ich bis jetzt alle Call of Duty Teile.
     
  30. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    Ich auch.Aber die Kritiker wieder....aber die gibts scheinbar für alles und jeden.
    Und es war mir auch egal,dass sie nur so über den Daumen 6 Stunden gedauert haben. Stimmt im übrigen auch nicht so ganz. Ich kann mich an kein CoD vor Blops2 erinnern das ich kürzer als 9 Stunden gespielt habe. Lass mir halt auch schon Zeit.
     
  31. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Die Treyarch Kampagnen waren nicht wirklich gut. Black Ops 3 war mit die schlechteste Kampagne aller Call of Duty Teile.

    Ein Grund warum Treyarch bei der Kampagne raus ist. Die Kampagne von Cold War stammte von Raven
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Mai 2022
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  32. Aj171181

    Aj171181
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    Die Modern Warfare Teile hatttn schon echt gute Kampagnen, würd mich immer noch über ein Remaster von Teil 3 freuen.

    Die WW2 Kampagnen gingen auch klar. Selbst Infinite hatte großartige Momente.

    Die Black ops Kampagnen hingegen…
    Nun ja, alles Geschmacksache, ich fand die schrecklich.
     
  33. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Treyarch hat irgendwie immer versucht etwas Neues in die Kampagnen einzubauen. Das ist durchaus lobenswert, aber es hat nie wirklich funktioniert. Die Strike Force Missionen in Black Ops 2 sind ein Paradebeispiel. Auf dem Papier hat sich das ganze nett angehört. In der Praxis hat es dagegen wegen der strunzdummen KI überhaupt nicht funktioniert.
     
  34. Da stimme ich voll zu. Black Ops 3 war auch für mich die schwächste. Die Inzinierung war bei Treyarch irgendwie selten so auf den Punkt und die SChießbudenabschnitte zu übertrieben.

    Aber richtig schlecht, sodass sie garkeinen spaß gemacht haben, fand ich selbst die nicht.

    Denke Hauptproblem der Reihe wäre wirklich die eher Kurze Entwicklungszeit. Meine lieblings Kampange war die von Infinite. Weil sie eine angenehme Länge hatte auch auch den Figuren mal etwas Zeit zum atmen gegeben hat. Hier hat mich der Tod von Charakteren mal echt mitgenommen.

    Hab aber die meisten neueren noch nicht gespielt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. Mai 2022
  35. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    Also ich finde Blops2 hatte die beste Story seit langen damals. Gg
    Auch wenn sie wirr war.
     
  36. -----Predator----

    -----Predator----
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    ich halte ja Black Ops 3 immer noch für den besten Teil der Reihe, hat das beste Gameplay (weil nicht alles so extrem geskriptet war wie in den anderen Teilen) und die Story war tatsächlich richtig gut (hätte damals wirklich nie erwartet sowas mal über ein Call of Duty zu sagen) und sowohl Gameplay als auch Story sind Punkte die ich bei den Call of Duty Games eigentlich immer mittelmässig bis schlecht fand
     
  37. Die war halt nett, aber die Schwächen liegen bei den Black Ops Teilen innerhalb dem Pacing der LEvels. Eigentlich spielt man ja Cods ganz gut am Stück durch und langweilt sich nie wirklich. Bei Balck Ops 2 und 3 hatte ich Phasen wo sich die Level einfach zu lange gezogen haben. Eine Gegnerwelle nach der anderen gekommen ist und die Skripte nicht wirklich gut eingesetzt wurden.

    Das machen die IW Titel eifnach auf einem ganz anderen Level. Hier hast weniger Gegner und mehr Skripte und ein deutlich schnelleres Pacing, was dich durch die Missionen jagt.



    Black Ops 1 fand ich damals noch richtig gut. Teil 2 hat schon echt gelangweilt stellenweise. Teil 3 hab ich mittlerweile komplett vergessen :topmodel:
     
  38. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    Ich rede jetzt aber von der Story selbst.
    In Blops1 war sie zu wirr. Auch wenn die Idee mir den Rückblenden cool war.
    Ich freue mich übrigens schon auf die CoDs wo die ganzen Hollywood Schauspieler dabei sind.
    Ghost ist mein nächstes CoD.
     

  39. Ghost fand ich auch sehr geil. Hat man wieder gemerkt wie sehr IW Inzinierung drauf hat.

    MW3 war ihr schwächstes.
     
  40. Immortal technique

    Immortal technique
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    Ich weiss nicht so richtig was ich als nächstes spielen soll.

    - Pathfinder Kingmaker
    - Chorus
    - King Arthur Knight Tale (noch nicht gekauft)
    - Expeditions: Rome (noch nicht gekauft)
    - Warhammer 40'000 Battlesector

    :immertot:

    Ich fand BO3, WW2 und MW3 richtig kacke. Besonders WW2 :no:
     
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