Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. Splandit

    Splandit
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    Ich habe alle durchgebracht, aber das ändert ja kaum etwas.
    Und ja, die Charaktere dieses Mal wahren echt mies. Nachdem sie bei little Hope auf eine gute Art schlecht wahren, war das ein gewaltiger Rückschritt.

    Ich hätte halt die eigentliche Prämisse ohne den Twist bessr gefunden. Aber das hatten halt leider nur Until Dawn und Little Hope. Die 2 anderen werden imo durch ihre Twists deutlich schlechter.

    Und beim jetzt erscheinende The Quarry werde ich warten müssen. Ich weigere mich 75€ für ein Videospiel auszugeben. Sobald es den normalen Preis von 60€ erreicht schaue ich mal rein..........oder kaufes es gar nicht und schaue nur ein LP. Sind die Entwickler mit ihrem Mondpreis selber schuld.
     
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  2. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade Close to the Sun (5 Stunden) beendet (PS4)
    spassiger Walking Simulator mit simplen Rätseln
    die Grafik ist irgendwo zwischen PS3 und PS4, läuft aber flüssig.
    der Soundtrack ist gut, die Synchro ist sehr gut.
    Steuerung passt wenn man sich daran gewöhnt hat das alles sehr langsam geht
    die Story ist eigentlich richtig gut aber am Ende bleiben ein paar Fragen unbeantwortet (mal schauen ob da ein 2. Teil kommt)
    große Stärke des Games ist die Atmosphäre in der ersten Spielhälfte, wenn man das fast verlassene Schiff erkundet und über Dokumente und vereinzelte Dialoge allmählich herausfindet was passiert ist dann ist das Ding atmosphärischer als die letzten Resident Evil.
    die einzelnen Abschnitte bieten für das Setting überraschend viel Abwechslung.
    in Sachen Gameplay erkundet man die meiste Zeit das Schiff und findet Dokumente um die Story zu enträtseln und Background zu bekommen, manchmal muss man auch Dinge finden und an einem anderen Ort nutzen und manchmal gibts auch Verfolgungssequenzen die aber relativ kurz und relativ simpel sind.
    der Schwierigkeitsgrad ist dadurch sehr niedrig
    der Umfang passt für so ein Game
    bis auf offene Fragen bei der Story gibts keine Kritikpunkte
     
  3. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    The Procession to Calvary

    Das war jetzt Bizarr. Also sehr Bizarr, der Entwickler nahm diverse Gemälde des 16. Jahrhunderts und kombinierte diese zu einem Adventure. Also technisch jedenfalls. Dadrin spielt man einen weiblichen Krieger deren größtes vergnügen ist Leute zu meucheln. Blöderweise ist der Krieg zuende und jetzt ist Johannes der gute König, Petrus(!) ist in den Süden geflüchtet und herrscht dort weiter. Weil unsere protagonistin solange bettelt darf sie noch einmal töten, eben diesen Petrus. Wir haben hier ein Adventure. Mit Rätseln. Man braucht z.b. ein Paddel um über das Meer zu bekommen, blöderweise sind Paddel aber zu krücken für verwundete umgebaut worden, der schleicht vor der Kirche rum wo noch drei verwundete liegen. Und lässt darüber abstimmen ob unsere Protagonistin die Paddel haben darf. ohne den 3 bei ihren wehwehchen zu helfen bringt das nur nix.

    Die Rätsel sind nie sonderlich schwer, Lösungen findet man quasi immer in der näheren umgebung. Dafür gibts es aber einen tiefschwarzen humor. Wenn ein Priester neben Gold und Schmuck auch einen Buben mit rosa Bäckchen und knackigem Popo will ist das schon derb. Natürlich liefern wir den auch. Kein Thema, wollen doch noch unseren Mord begehen.

    Leider ist das Spiel nur sehr kurz, 3 Stunden war ich durch, aber viel länger hätte man den Humor und die sehr seichten Rätsel auch kaum strecken können, waren jedenfalls ziemlich unterhaltsam.

    Technisches: Die Hintergründe sind wunderschön, der Entwickler hat wirklich ein händchen dafür Gemälde zu kombinieren. Animationen hingegen wirken eher nach Scherenschnittsouthparkstyle. Wobei der Autor sich im Spiel auch selbst auf die schüppe nimmt, er erklärt das, in form von Gott(!) mit Macromedia Flash und das er damit aufgewachsen ist. Da liegt dann auch die vierte Wand in Trümmern. DIe Musik ist ebenfalls aus dem 16 Jahrhundert, nur Sprachausgabe fehlt komplett. Dafür gibts deutsche Texte.

    Fazit: Bizarr trifft es ganz gut. Aus Gemälden sowohl Grafik als auch teilweise die Story beziehen ist schon sehr großartig. Der Humor ist derbdunkel und die länge des Spieles eigentlich genug richtig. Quasi eine spielbare Monthy Python Episode. Lediglich der schwierigkeitsgrad düfte etwas höher sein. Das war schon zu einfach.

    Wertung: 66% (oder 6/10 oder 3/5)

    Hatte das im Microsoft Gamepass gefunden, für umsonst gehts immer . 8,99€ kostet das auf Steam, ist auch noch ok
     
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  4. Bogge_101

    Bogge_101
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    wie bekommt man den Gamepass den gratis ? :cool:
    ich halte von diesen Abo's nichts, da ich je nach Laune Spiele beginne, oft wochenlang unterbreche,
    und erst Monate nach dem Start beende oder manche aufgebe
    und ich hätte immer den Druck, dass die Spiele, die mich interessieren oder mitten im Spielen aus dem Abo rausfliegen

    (sorry für's Offtopic)
     
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  5. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    DIe Spiele im Gamepass sind gratis. Der Gamepass halt nicht.
     
  6. Hatter gesperrter Benutzer

    Hatter
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    Ort:
    Rabbit Hole
    Mein RIG:
    CPU:
    5700X
    Grafikkarte:
    5700 XT
    Motherboard:
    B550 Aorus Pro
    RAM:
    16 GB
    Laufwerke:
    paar SSDs
    Gehäuse:
    hat nervige LEDs
    Maus und Tastatur:
    und ein Hotas. Und ein Gamepad.
    Betriebssystem:
    durchaus
    Monitor:
    WHQD
    Homeworld - Deserts of Kharak

    Gabs für n schmalen Taler bei Steam im Angebot und ich hatte Bock auf ein RTS.
    Einen Aufbaupart gibts nicht, dafür eine mobile, mitkämpfende Basis die im Laufe der Missionen immer mächtiger wird. Das Schere/ Stein/ Papier Prinzip der Einheiten funktioniert wunderbar (auch wenn gegen Ende die "Kleinen Einheiten" obsolet werden (bis auf die Railguns), da man Kreuzer bauen kann die so ziemlich alles besser machen^^). Kampagne ist spannend inszeniert (incl netter handgezeichneter Zwischensequenzen), die Missionen waren alle gut gemacht und die Grafik ist auch heute noch ansehnlich (tolle Explosionen :D).

    Bisschen kurz wars (12 Missionen) und Szenariobedingt gibt es wenig landschaftliche Abwechslung (dafür können Dünen strategisch genutzt werden, sehr nice). Und die Flugeinheiten die man von der Basis starten kann haben gelegentlich (gefühlt 10%?) Komplettaussetzer.
    Natüüürlich gibts keinen Singleplayer-DLC :wut:

    8,5/10

    Direkt mal die beiden DLCs für Iron Harvest geholt stattdessen^^

    edit: Den Artstyle fand ich wirklich Hammer. https://www.youtube.com/watch?v=1oXOZRMlES8
    Wird Zeit für Homeworld 3 :sabber:
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Juni 2022
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  7. Bogge_101

    Bogge_101
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    Final Fantasy VII Remake (PS 5)

    Gerade beendet - Spielzeit 27 Stunden
    Mein erstes FF Spiel - hervorragende Erzählweise / Zwischensequenzen - tolles Gameplay und grafisch wird viel Abwechslung geboten (bis auf ein paar etwas langweiligere Level in der Kanalisation oder in Gebäuden). Alles in allem sehr empfehlenswert (wenn man JRPG Kämpfe mag !!! z.B. Xenoblade Chronicles)

    werde jetzt noch die Zusatzmission spielen - danach werde ich mit FF XV weitermachen
     
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  8. Bogge_101

    Bogge_101
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    Mit 3h 40min auch noch die Yuffi Intermission durchgespielt. Teilweise neue, teils bekannte Settings, etwas andere Kampfmechanik - einige Storyergänzungen - nettes DLC, aber nicht notwendig
     
  9. Splandit

    Splandit
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    Und dann mit nur 4 Stunden dann auch maßlos überteuert.

    Ich meine ich habe es eh schon gekauft, aber bei drm Preis nichtmal 4 Stunden?
     
  10. Bogge_101

    Bogge_101
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    Ich hab aber eben bei den 4 Stunden nur die Story gespielt. Nebenstorys, Trainings Kämpfe bei Bradley, Flyer suchen, Waffenverbesserungen … kommen noch dazu

    beim Hauptspiel standen am Ende 27h im SaveGame nach dem Abspann, manche Kämpfe habe ich aber mehrfach aus dem Savegame gestartet - Nebenstorys alle erledigt (manche mit Anleitung) - natürlich kann man es dann auch mit schwierig spielen und muss sich mehr hochleveln

    ich hab 45€ für die PS5 Version bezahlt
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Juni 2022
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  11. Immortal technique

    Immortal technique
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    Greedfall

    2 Jahre zuvor....

    Die Tests von Gamestar und co überfliege ich leicht. Von Top bis Schrott ist alles dabei. Double A Produktion von Spider. Änhlichkeiten zu Dragon Age: Inquisition. Wait a minute...Dragon Age: Inquisition? Das habe ich damals gehasst, trotzdem fertig gespielt und es bereut. Hat das von der Gamestar nicht eine satte 85% bekommen? Greedfall eine.... 73%? Neeee, lass mal.

    2 Wochen zuvor...

    Gamestar News: Greedfall soll angeblich aus dem XBOX Gamepass rotieren. What?? Greedfall ist im Gamepass? Ich habe gerade echt Bock auf ein RPG...17 Tage Zeit für ein RPG? Reicht das? Let's try!

    37 Stunden später (alle Nebenquests + Story beendet)

    Ich halte mich kurz:

    Greedfall macht vieles auf ähnliche Weise falsch, was schon Inquisition und Andromeda verkackt haben. Nur sind die positiven Aspekte des Spiels viel besser als die des AAA Konkurrenten. Also mehr vom Guten, weniger vom Schlechten.

    Vertonung: top
    Plot und Worldbuilding: ziemlich gut
    Nebenquests: mindestens 10x besser als Dragon Age Inquisition, kaum Fillerquests
    Gameplay: ähnlich seicht wie Dragon Age Inquisition
    Rumgerenne: no comment

    Fazit:

    Ich habe mich bei vielen Dingen ähnlich genervt wie bei Dragon Age Inquisition. Auch wenn fast alle Nebenquests erzählerisch spannend waren, haben es die Entwickler mit dem Rumgelaufe echt übertrieben. Die tolle Vertonung und oft wirklich gut gemachten Stories haben mich das Rumgefingere auf Shift aber öfters vergessen lassen. Die Endphase war leider sehr enttäuschend, da hätte ein bisschen mehr Inszenierung nicht geschadet. Gameplay ist spassig, leider nicht lange genug, denn die Kämpfe gegen die konstant gleichen Gegnertypen sind schnell verbraucht. Spezielle Skillungen etc. lässt das RPG und Inventarsystem leider auch nicht zu.

    Insgesamt aber eine tolle Erfahrung.

    Ich hätte hier 7.8 von 10 muskulösen Kleinfingern vergeben. Vielleicht auch eine 92% wenn Inquisition wirklich eine 85% wäre :ugly:




    Mögliche nächste Kandidaten

    - Chorus
    - Pathfinder Kingmaker
    - Homeworld: Desert's of Kharak, Danke @Hatter
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Juni 2022
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  12. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade Spellforce 3 Reforced (49 Stunden) beendet (PS4)
    spassiger Genremix
    die Grafik ist insgesamt gut und auch bei den größten Schlachten läuft das Game ruckelfrei
    die Synchro absolut top, hier hat man wirklich jedem Charakter die perfekte Stimme verpasst, dazu kommt ein richtig guter Soundtrack
    die Steuerung erfordert etwas Eingewöhung und es fehlen Komfortfunktionen die man von anderen Echtzeitstrategiegames auf Konsole gewohnt ist, z.B. sofort zu bestimmten Punkten auf der Map zu springen und direkt Zugriff auf die Einheitenproduktion zu haben, gut spielbar bleibt das ganze trotzdem.
    die Story ist die typische Fantasystory, kennt man alles, immerhin war der Part um
    Untergegangene Zivilisation um die Shaper
    ganz spannend.
    die Charaktere sind eine ganz symphatische Truppe, jeder mit eigener Backstory und einige davon optional.
    die einzelnen Maps bieten viel Abwechslung und erkundet lohnt sich hier wirklich sehr.
    die Sidequests wechseln zwischen gut und mittelmässig aber lassen sich gut nebenbei erledigen und die Questbelohnungen sind teilweise sehr nützlich.
    interessant ist das sehr viel Content optional ist, z.B. kann man wohl die Story auch dann durchzocken wenn man sich nur mit einer Fraktion verbündet was aber dazu führt das man ganze Storyabschnitte verpasst (habe ich nicht getestet wird in einer Questbeschreibung aber so angedeutet).
    man kann auch Entscheidungen treffen aber ich hatte nicht den Eindruck das die größere Auswirkungen auf den Storyverlauf hätten.

    das Gameplay besteht aus 2 Teilen.
    zum einen der RPG Part, hier erkundet man die Maps und Dungeons, führt Dialoge mit NPC´s, man levelt seine Charkatere, schaltet Skills in 3-4 Skilltrees frei und erledigt Bosse und alles wie man es eben kennt.
    und dann der Echtzeitstrategiepart, hier geht es so gut wie immer darum den Gegner zu zerstören und obwohl die Schlachten jetzt nicht unbedingt viel Tiefe bieten (man hat nur rund 10 verschiedene Einheiten pro Seite und letztlich geht es immer nur darum schnell zu expandieren und den Gegner mit Einheitenmassen zu überrennen macht das ganze richtig Spass.
    auch das die Map in mehrere Sektoren unterteilt ist die man erobern kann um an neue Ressourcen zu kommen ist garnicht schlecht weil es so schnell zu größeren Kämpfen um bestimmte Sektoren kommen kann wobei die K.I. insgesamt zu passiv spielt.
    die 3 Fraktionen spielen sich relativ ähnlich weil mit jeder die gleiche Taktik funktioniert aber jede hat bestimmte Vorteile und ab einem bestimmten Punkt im Game kann man vor jeder Map wählen mit welcher Fraktion man in den Kampf ziehen will (war die meiste Zeit mit den Menschen unterwegs, die Katapulte sind einfach unschlagbar)
    die beiden Gameplayparts ergänzen sich aber perfekt, zum einen kann man seiner Heldentruppe in den Kämpfen mitkämpfen was vor allem Flächenangriffe extrem effektiv macht und zum anderen bekommt man durch Quests, das erledigen von bestimmten Gegnern oder durch das erkunden der Maps sogenannte Blueprints (teilweise kann man die auch kaufen) die Upgrades für den Echtzeitstrategiepart bieten.
    da werden Gebäude billiger, Einheiten bekommen Upgrades und ähnliches.
    richtig gut fand ich hier das Craftingsystem weil man nicht einfach Items grinden muss, hier braucht man für jede neue Rüstung und jede neue Waffe die man craften will sogenannte Relics und für jeden Gegenstand braucht man andere Relics und die findet man auf den Maps oder bekommt sie durch das erleidgen von optionalen Bossen, da macht erkunden gleich noch viel mehr Spass.
    der Schwierigkeitsgrad ist fair aber wird gegen Ende teilweise gut fordernd.
    der Umfang passt.
    Kritikpunkte gibts nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Juni 2022
  13. Splandit

    Splandit
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    @Bogge_101

    Ah ok, dann dürfte man da noch wesentlich mehr rausholen können. Ich war mit dem Hauptspiel 45 Stunden beschäftigt. Da kann man dann sicher noch 7 Stunden aus dem DLC rausholen. Das währe für den Preis noch ok.


    @-----Predator----

    Ich kenne noch das alte Spellforce. Kann man sich immernoch einen eigenen Charakter erstellen? Und gibt es Schwierigkeitsgrade wenn du schon erwähnst das es am Ende schwer wird?
     
  14. -----Predator----

    -----Predator----
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    @Splandit
    deinen Charakter kannst du komplett selbst erstellen, hast auch freie Auwahl aus mehreren Skilltrees und die kannst du beliebig kombinieren und den Schwierigkeitsgrad kann man jederzeit ändern
     
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  15. Splandit

    Splandit
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    Das klingt doch super. Da muss ich mal sehen wann es im Sale ist. Echtzeitstrategie auf Konsole ist immer so ein Di ng, aber wenn nur die von dir erwähnten Features fehlen sollte das ja gehen.
     
  16. Splandit

    Splandit
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    Vampire the Masquerade - Swansong

    Ein Titel der genau wie sein spiritueller Vorgänger The Council nicht wirklich weis was für eine Art Spiel es eigentlich seien will.
    Laut Beschreibung ist es ein World of Darkness Abenteuer mit mehreren Skilltrees und Gesprächen mit PRG Elementen.

    Was es wirklich ist ist ein Mix aus Adventure, Walking Simulator und den alten Sherlock Holmes Spielen.
    Ja, es gibt gibt Skillbäume, die arbeiten aber eigentlich nur gegen den Spieler im dem sie ihm alle Wege schließen die er sich nicht mit Skills geöffnet hat.
    Das Spiel gibt an das man mit jedem Skillkombination oder mit den 3 vorgefertigen Klassen durchkomt....das ist gelogen.
    Sicher man kann die Missionen "abschließen", aber in den meißten Fällen eben als gescheiterte Missionen.

    Selbst wenn man alles im Spiel findet hat man nicht genug EXP um auch nur 2 Sachen auf ein Maximum zu bringen und so befindet man sich immer wieder in Situationen wo man aufgeben muss weil einem Skills fehlen ohne die es schlicht nicht weitergeht.

    Gespräche funktionieren genauso. Neben normalen Antworten kann man auch Skills oder Vampirdisziplienen benutzen. Aber man kann nicht entscheiden welche. Das gibt das Spiel leider immer vor. Wollte man Clubbesitzerin Emem als Toreador zu einer guten Rednerin machen die vor allem auf Überzeugung und Presence (übernatüliche Überzeugungskraft) setzt.......das klappt mal gar nicht da sie in ihren Missionen vielleicht 5 Persuasion Gespräche bekommt.
    Da man als Spieler nicht weis was kommt und nicht frei bestimmen darf welche Skills zum Einsatz kommen, kann man nur blind leveln und aufs beste hoffen.

    Noch übler wird das in Confrontations. Der Ersatz des Spieles für Kämpfe. Man muss den Gegner mit Worten in mehreren Runden überzeugen, kann aber wieder nicht wählen welche Skills man nehmen will, das ist fest vorgegeben. Und besitzt man nicht ein ausreichdes Skilllevel hat man keine andere Wahl als die Confrontation zu verlieren. Was in den meißten Fällen dazu führt das die aktulle Mission scheitert oder ganz spät im Spiel auch zum Tot der Figur.

    Davon ab spielt sich Swansong wie ein altes Sherlock Holmes Adventure von Frogwares. Man muss viele, viele Puzzles und Rätsel lösen und dabei vor allem Dokumente seeeeehr genau studieren. Denn viele Hinweise sind ohne Point of Interest einfach in der Umgebung versteckt und man findet sie nur wenn man auf den Text der vielen Dokumente achtet. So muss man immer wieder Geheimcodes finden, verstecke Tüten offenbaren und muss mehrstufige Matherätsel lösen.
    Was imo nicht zu VtM passt. Vor allem nicht wenn mir die Geschichte sagt "Du musst dich beeilen, deine Mission ist ganz ganz wichtig, beeil dich, beeil dich, los los los.". Unter solchen Umständen habe ich nicht die Muße 30 Minuten bis über eine Stunde an einem Rätsel festzuhängen, denn ja die Rätsel sind ordentlich schwer.

    Noch lustiger ist das Finale Kapitel. Dieses besteht aus unzähligen Minikapiteln in denen die Charaktere auf einmal permanent sterben können, was vorher gar nicht möglich war. Hier kommen dann auch komplett neue Sachen wie ein Stealth Segment bei dem man wenn man gefunden wird stirbt oder Matheräthsel mit Zeitdruck. Auch hier wieder, löst man es nicht in den angesetzten 3 Minuten stibt ein Hauptcharakter.

    Dazu kommt die leider sehr unspäktakuläre Geschichte. Ich kann es hier nur mit Bloodlines vergleichen und....
    Es gibt einen Code Red in Boston. Das heist die Vampire wurden entdeckt. Also muss man herrausfinden warum es den Code Red gibt. Hat man das geschafft soll man die Verantwortlichen für den Code Red angreifen......und danach endet das Spiel dann auch schon. Es geht quasi um nichts. "Wir werden angegriffen, töte die Angreifer" ist schon die gesammte Geschichte.
    Es gibt eine sehr starke Nebengeschichte in der der Prinz von Bosten ein Abkommen mit Blutmagiern getroffen hat um hochwertiges Blut zu stablisieren. Da kommt eine Menge Politik ins Spiel und man muss schließlich auch verhandlen ob das Bündnis bestehen bleibt oder nicht. Nur.... nach den Verhandlungen wird das Thema wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen und kommt nie wieder vor. Und es ist auch völlig egal ob man den Deal gerettet hat oder nicht. Das war schon sehr enttäsuchend nachdem dieser Storyzweig quasi 80% des Prologes ausmacht.

    Hier muss ich das Spiel dann aber auch mal loben. Die einzelnen Charaktere innerhalb der Geschichte sind gut geschrieben und man kann ihnen tatächlich auf unterschiedliche Weise begegnen was dann auch Kapitel später zu anderen Gesprächen führt. Das ist wirklich gut gemacht..........im Ansatz.

    Leider kann man alles interessante über die Charaktere verpassen. Und da gibt es wirklich viel interessantes. Aber leider fehlt einem dann ein Skill um ein unsichtbares Dokument zu lesen, oder man hat einen Punkt zu wenig in Rethorik und kann so eines der größten Geheimnisse des Spieles nicht lösen. Bzw. man wird nie wissen das man es verpasst hat. Das Spiel bietet leider 0 alternative Wege. Entweder man hat exakt richtig geskillt oder man verpasst haufenweise optionale Auflösungen was andere Charatere planen und verstecken. Das ist schade da die Charaktere mit diesen Szenen wirklich deutlich lebendiger wirken und man über das ganze Spiel theoretisch herauspuzzeln kann was die Agenda von Charakter XY ist was wirklich Spaß macht.

    Das treibt man im Finale auf die Spitze. Das ganze Spiel über soll man einen Verräter finden in dem man in den Kapiteln optionale Hinweise finden kann. Ich habe es tatsächlich geschaff diesen zu finden was wirklich nicht leicht ist.
    Aber wenn ich ihn jetzt stelle........bringt er mich einfach um und das Spiel endet damit das der genutzte Charakter schlicht tot ist. Was habe ich falsch gemacht? Nun, man muss natürlich einen gewissen bis zu dieser Stelle komplett nutzlosen Skillbaum bis auf die vorletzte Stufe gebracht haben. Nur dann überlebt man. Keine Alternative. Hugh......

    Statdessen sagt einem das Spiel am Ende jedes Kapitels was man alles verpasst hat und welche Aufgaben gescheitert sind. Was irgendwie wirkt als hätten die Entwickler einen Heidenspaß daran Dinge so einzubauen das sie der Spieler natürlich verpasst.

    Ein Schlag ins Gesicht ist dann auch das jeweilige Ende das man erreicht. Dieses wird als eine Texttafel angezeigt. Man bekommt vorher nochmal jeden Charakter 5 Sekunden gezeigt was er jetzt macht, aber das jeweilige Ende das man durch seine Entscheidungen erspielt hat ist jeweils nur eine Tafel Text, das war's.


    Ich glaube das Spiel könnte richtig gut sein wenn man es an die richtige Zielgruppe vermarktet.
    Als reines VTM Spiel kann ich nur eine 5/10 geben. Das Spiel funktioniert, ist aber ansonsten nicht besonders.
    Interessant ist der Titel meiner Meinung nach aber für Adventure Fans. Wer mit der neuen Richtung der Sherlock Holmes Reihe nicht zufrieden ist der kann hier wieder ein wenig mehr klassische Denkarbeit finden und sich auch mal länger an ein Rätsel setzen. Aus dieser Sicht 7/10.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Juni 2022
  17. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade The Quarry (9,5 Stunden) beendet (PS5)
    spassiger Titel dem im Vergleich zu Until Dawn der Horror fehlt
    grafisch ist das Ding teilweise (Charaktere) richtig beeindruckend, Ruckler gibts nicht.
    die Synchro ist gut, der Soundtrack passt perfekt.
    die Steuerung ist so träge wie man sie von den anderen Titeln des Herstellers kennt.
    die Story wäre eigentlich richtig gut aber die Hinweise die man finden kann Spoilern schon in den ersten Kapiteln deutlich zu viel, was dazu führt das die meisten Twists später schon viel zu früh offensichtlich waren.
    die Charaktere sind insgesamt alle symphatisch, auch wenn einige in bestimmten Szenen schon mal unsymphatisch werden können.
    war Until Dawn teilweise noch richtig Atmosphärisch so gibts überhaupt keinen Horror und keine Atmosphäre mehr, das ganz hat hier mehr was von einem Slasher fast ohne Opfer (habe die Trophy bekommen das alle überlebt haben)
    die Level sind wie immer sehr linear.
    in Sachen Gameplay gibts das übliche, man trifft Entscheidungen in den Dialogen die mal mehr, mal weniger Auswirkungen auf die Handlung haben und natürlich gibts QTE´s die hier aber sehr easy sind.
    dabe sind die Entscheidungen oft alles andere als einfach, vor allem wenn man das Ziel hat das soviele Charaktere wie möglich überleben.
    man kann natürlich auch wieder kleinere Abschnitte erkunden und jede Menge Sammelzeug finden.
    der Schwierigkeitsgrad ist hier sehr niedrig weil das Gameplay einfach sehr simpel ist.
    der Umfang passt.
    Kritikpunkte gibts nicht solange man kein Horrorgame erwartet
     
  18. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Halo Infinite

    Mein eigenes Ego konnte nicht zulassen, dass ich Halo Infinite abbreche und so konnte ich das Spiel gerade mit einigen Flüchen doch beenden. Bei Halo Infinite bin ich heilfroh keine Zahl unter dem "Test" zu schreiben denn ich hätte damit riesige Schwierigkeiten. Die Spielerfahrung von Halo Infinite gleicht nämlich der einer Achterbahn. Neben einigen tollen Momenten gibt es nämlich auch so einige Schwächen.

    Die große Stärke von Halo Infinite ist ganz klar das Shooter Gameplay denn das funktioniert wirklich verdammt gut. Das Halo Gunplay war ja schon immer einer der großen Stärken der Reihe und hier sie noch einen draufgesetzt. Gerade der Greifhaken bereichert das Spiel ungemein. Wenn das Spiel seinen Flow aus actionreichen Kämpfen gegen die durchaus clevere KI mit der bekannten Musik im Hintergrund entfaltet dann ist Halo Infinite einfach ein verdammt guter Ego-Shooter.

    Die größte Schwäche im Gameplay sind seine Schwierigkeitsspitzen. Der Masterchief stirbt nämlich verdammt schnell. Gerade Bosse haben zudem eine dicke HP Leiste und hauen gerne mal richtig bösen Schaden heraus. Selbst auf dem normalen Schwierigkeitsgrad wird das schnell sehr fordernd. Ich persönlich finde, dass einige Gegner viel zu starke Bulletsponges sind. Spontan fallen mir da die Jäger ein, ein Gegnertyp den es bereits in den Vorgängern gibt. Hier halten die Jäger aber unfassbar viel aus. Das bremst den tollen Flow leider oftmals zu stark aus.

    Der größte Knackunkt ist aber die Open World (die eigentlich keine ist) denn die bereichert das Spiel in keinster Weise. Der große Teil der Open World ist einfach sehr leer und komplett undynamisch. Man kann ja von einem Far Cry halten was man will, aber die Open World in den Spielen ist einfach ein komplett anderes Kaliber. Wenn ich dort mit einem Wagen herumfahre dann sehe ich Soldaten die mit Rebellen kämpfen, dann stürzt sich ein Wildtier auf ein anderes usw. Sprich es passiert einfach immer etwas. Das ist in Halo Infinite nicht der Fall. Es gibt nicht einmal Kämpfe zwischen den Menschen und den Verbannten. Mit viel Glück fährt man einzelner Ghost durch die Pampa. Noch deutlicher wird das bei der Fauna. Vereinzelt gibt es auch ein paar kleinere Tiere. Wenn man mal auf eines schießt dann gibt es nicht einmal eine Sterbeanimation oder eine Leiche. Es macht "Puff" und weg ist es. Das ist aus heutiger Sicht einfach verdammt wenig.

    Im Endeffekt erobert man Vorposten, befreit Gefangene, oder zerstört mal größere Außenposten. Das alles erinnert halt aus dem 1x1 Open World Handbuch der alten Ubi Soft Formel ohne aber irgendwie eine eigene Note einzubringen. So ist die Open World am Ende nur da um die Spielzeit zu strecken.

    Halo 5 hatte ganz klar seine Schwächen und gilt für viele als die schwächste Kampagne der Reihe. Leider macht Infinite nicht wirklich einen Schritt nach vorne. Ich müsste sogar überlegen welches der beiden Spiele nun besser ist. Das ist so unglaublich schade da einfach verdammt viel Potential in der Reihe steckt. Gerade das herausragende Shooter Gameplay verdient einfach ein besseres drumherum.

    Nicht falsch verstehen, Halo Infinite ist wahrlich kein schlechtes Spiel. Nur haben die Vorgänger von Bungie die Messlatte einfach sehr hoch gehangen und daran scheitert 343 Industries nach wie vor.
     
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  19. Bogge_101

    Bogge_101
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    Foreclosed (Switch)

    hab an diesem Wochenende Foreclosed begonnen und beendet. Cooles Spiel mit toller Comic Grafik. Schießen mit der Switch war manchmal schwierig, mit dem ProController war es deutlich leichter. Einige Kämpfe musste ich zigmal wiederholen, bis ich heile durch war.

    die Hauptfigur hat ein Implantat im Kopf, welches diverse Funktionen ermöglicht. Es gibt diverse Erweiterungen dafür und für die Waffe freizuschalten. Es gibt auch diverse Schleich Passagen

    für mich war es ein lohnenswerter Kauf.
    Spieldauer circa 5-6 Stunden
    Preis 5,99 Euro im Sale
    2. Durchlauf nicht ausgeschlossen
     
  20. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade Loopers (6,5 Stunden) beendet (Switch)
    mein erstes Game ohne Gameplay
    der Grafikstil macht einen etwas billigen Eindruck aber ist wohl Ansichtssache
    der Soundtrack ist gut aber wiederholt sich ziemlich schnell, die japanische Synchro ist top
    die Story ist eine kleine Charakterstory um ein paar Charkatere die in einem
    Timeloop
    festsitzen
    die Charaktere sind nicht schlecht aber einige der Charaktere haben deutlich zuwenig Screentime, was wohl an der kurzen Spielzeit liegt.
    Humor gibts auch und das Highlight ist da mit Sicherheit die Reaktion der beiden Hauptcharaktere wenn sie gesagt bekommen das sie auf unbestimmte Zeit
    in einem Timeloop festsitzen
    Gameplay gibts nicht (das Ding ist eine Visual Novel aber selbst da hatte ich noch keine Game ohne Gameplay), keine Alternativen Endings zu erspielen, keine Entscheidungen, absolut garnichts
    Schwierigkeitsgrad ist damit nicht existent
    der Umfang passt für die Story aber aus der Thematik hätte man natürlich mehr machen können
    Kritikpunkte gibts nicht
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Juni 2022
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  21. Bogge_101

    Bogge_101
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    Resident Evil 7 biohazard

    Grafik ist für ein 5 Jahre altes Spiel ziemlich mau
    am beeindruckendsten war für mich der Sound über Kopfhörer - sehr genial, wie da alles knarzt, plätschert, ...
    das Spiel ist gut gemacht - immer wieder mal Schockmomente - die entstehen hat vorrangig über Audio
    ich hatte keine Probleme, genug Munition zu finden oder welche herzustellen
    die Kämpfe waren kein Problem

    einen Teil der Rätsel habe ich mit einer Anleitung geschafft. Für solch krude Beschaffungsaktionen - öffne diesen Geheimgang - löse dann dieses Rätsel - beschaffe dann Gegenstand x - gehe dann in Raum y - tausche oder kombiniere x mit z - mache dabei aber auf keinen Fall dies ... habe ich weder das Gehirn noch die Ruhe. Würde ich in der 4x fachen Zeit manches vielleicht auch schaffen. Aber ich bezweifle, dass ich alle Rätsel allein hätte lösen können

    An manchen Stellen konnte man regelmäßig zwischenspeichern - manchmal ging das aber auch nicht - insgesamt aber ein gutes, abwechslungsreiches Spiel.

    Spieldauer - laut Savegame 8h - laut Steam 11h
     
  22. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade Tiny Metal Full Metal Rumble (31 Stunden) beendet (Switch
    macht eigentlich alles besser als der Vorgänger
    der neue Grafikstil gefällt mir gut, Ruckler gibts nicht
    der Soundtrack ist gut und diesmal gibts auch Sprachausgabe und die japanische Synchro ist sehr gut
    Steuerung passt.
    die Story auch hier nebensächlich aber setzt direkt am Postgame des Vorgängers an und ist diesmal deutlich länger.
    die Maps bieten mehr Abwechslung bei den Settings und diesmal gibts auch ein paar Missionen bei denen es nicht nur darum geht alle Gegner zu erledigen oder das feindliche HQ einzunehmen sondern z.B. eine bestimmte Rundenzahl zu überleben.
    das Gameplay ist identisch zum Vorgänger (Advance Wars Klon mit allem was dazu gehört aber diesmal ist alles erweitert)
    es gibt jetzt mehr Einheiten, man muss die jetzt mit Muni und Treibstoff versorgen, dazu kann man vor vielen Missionen einen Kommandanten wählen und das spielt eine Rolle weil die unterschiedliche aktive Skills (z.B. garantierte kritische Treffer für alle Einheiten für eine Runde) und passive Skills (z.B. motorisierte Einheiten sind billiger oder Infanterie kann sich zusätzlich ein Feld weiter bewegen).
    dazu gibts Misisonen wo die Helden mit eigenen Einheiten vertreten sind und die sind extrem mächtig aber wenn die abgeschossen werden heißt es sofot Game Over.
    der Schwierigkeitsgrad hat hier ein besseres Balancing aber ist trotzdem nicht optimal weil das Game in der ersten Hälfte schwieriger ist als in der 2. Hälfte (eigentlich müsste es ja umgekehrt sein...)
    der Umfang passt
    Kritikpunkte gibts nicht
     
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  23. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Gerade eben DELIVER US THE MOON durchgespielt.

    Für mich war das eher ein sehr einsamer Walking Simulator. In einer entfernteren Zukunft hat die Menschheit den Energiekollaps auf der Erde nicht überlebt und baut dafür auf dem Mond Helium 3 ab, welches, in Energie umgewandelt, per chicen blauen LASER zur Erde transferiert wird. Dadurch kann dann die Bevölkerung auf der Erde ihren enormen Energieluxus weiterfrönen. Eines unschönen Tages versiegt aber der hübsch-strahlende Energiefluss vom Erdtrabanten und die Erde versinkt in ein staubiges Postenergieapokalyptikum.
    Der Held im 24/7 Raumanzug wird nun mit der letzten Rakete Richtung Mond geschossen, um nachzuforschen warum die Leselampe trotz bezahlter Rechnung aus bleibt und ob es eine Möglichkeit gibt die Steckdose wieder anzuknipsen.

    Und so lief und schwebte ich durch recht lineare aber hübsch ausgeleuchtete Abschnitte. Die Mondbasis und -Station sieht dabei zwar zum Anbeißen aus, wirkt aber dennoch sehr statisch. Viel bewegt sich da nämlich nicht mehr. Irgendwie auch klar - so ohne Strom.
    Es gibt ein paar nette Actionsequenzen, die meist daraus bestehen, dass man ein Ziel unter recht großzügigen Zeitdruck erreichen soll. Großartig frustrierend ist das daher zum Glück nicht.

    Die Entwickler haben zur Auflockerung auch ein paar kleine... ähm... Rätselchen -chen -chen eingebaut. Aber das Wort "Rätsel" ist für das Gebotene eher eine Hyperbel. Wirklich anstrengen muss man sein inneres Kopfgewicht nicht.

    Was wirklich auffallend ist, ist die Tatsache wie die Entwickler es unter allen Umständen vermieden haben menschliche Gesichter zu modeln und zu texturieren. Das fällt in den holografischen Erinnerungsaufzeichnungen und vor allem am Ende so richtig auf. Ist zwar nicht wild, aber mir fiel es eben doch sehr stark auf.

    Die Story, die erzählt wird ist stringent und kommt ohne großartige Überraschungen, Twists oder Besonderheiten daher. Es ist eine nette Gute-Nacht-Geschichte mit einem Happy-No-Happy-End, welches leider viele Fragen offen lässt.

    Insgesamt war Deliver us the moon zum entspannten Dahinspielen ganz nett. Es ist wie eine Serie gucken. Man lässt sich etwas berieseln, erlebt eine nette Geschichte und genießt die chice Optik und einsame Atmosphäre. Für Introvertierte wirklich sehr zu empfehlen!

    Ich würde dem Spiel daher 7 von 10 Raumanzügen geben.
     
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  24. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Aus gegebenem Anlass wurde die Wertung editiert.

    The Legend of Heroes: Trails in the Sky FC


    Danke nochmal an @Evil im JRPG-Thread, sonst wäre diese RPG-Perle an mir vorbei gegangen!

    Das Spiel fängt ganz nüchtern wie ein typisches JRPG an, entfaltet (zum. für mich) jedoch sein überaus großes Story-Potential erst nach und nach.

    Ich möchte deshalb hier gar nicht auf die Story eingehen, falls es jemand noch nicht kennt, aber grundsätzliches:

    Positiv:

    -Die Story. Ich hab selten ein JRPG gespielt das mich SO gefesselt hat. (nach einer Weile) Und auch nach über 50Stunden Spielzeit schaffte das Spiel mich nachwievor noch zu überraschen. Und das Ende..OMG! Keiner der JRPG's liebt, würde wohl drumherum kommen auch den nächsten Teil zu kaufen!
    Es fing so harmlos an, mauserte sich jedoch relativ +bald+ zu einem wirklich EPISCHEN Abenteuer, mit einem wirklich ausgezeichneten Storytelling, Höhepunkten und einem fulminanten Finale!

    - Die Grafik ist für 2004 definitiv ok und auch die Animationsfilme sind durchaus gelungen.

    - Die Musik gefällt und gefiel mir wirklich gut und die Musik am Ende passt so extrem gut und fängt die +Stimmung+ zu diesem Zeitpunkt perfekt ein so das man (falls man ein gefühlvoller Mensch ist) definitiv zu Tränen gerührt werden kann.

    - Das Kampfsystem ist völlig ok, mit einigen Abstrichen.

    - Das Itemsystem ist gut und in Kombination mit den Quarzt-Steinen auch umfangreich. Darüber hinaus kann man verschiedene Sammelobjekte finden und so später noch div. +Goodies+ erhalten. (Habe ich z.B. nicht das ich nicht alle gefunden habe, war aber net soo schlimm)

    Umfang:
    Ich habe teilweise während des Spielens pausiert um mich in das Magiesystem einzulesen, daher kann ich keine exakte Spielzeit wiedergeben, da ich auch einmal neu angefangen habe.
    Am Ende stehe ich bei ca. 60Stunden Spielzeit, wovon man aber sicher so 5+ abziehen konnte.
    Durchaus ok :)


    Negativ:

    - Beim Kampfsystem hätte ich mir teilweise gewünscht das es im Endgame doch einige etwas +tiefgehendere+ Taktiken als die 0815 Standart-Spells gegeben hätte.

    Insgesamt war mir die Beschreibung und Erzählung dieser Figur einfach ZU heroisch, perfekt etc.
    Da hätte man durchaus doch mehr draus machen können ;-) aber das ist nun Jammern auf hohem Niveau!
    - Das Angelminigame hätte man durchaus mehr einbinden können und auch öfter bringen können.

    -Die weiteren Schwierigkeitsgrade kann ich nicht wirklich beurteilen, aber ich fand Hard bereits extrem unbalanct ^^


    Alles in Allem habe ich nicht wirklich etwas an dieser JRPG-Perle auszusetzen!
    Das Spiel hat mich nach einiger Zeit gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Viele Charaktere hat man lieb gewonnen, fieberte mit und ich freue mich bereits auf den 2. Teil und evtl. weitere Teile der Reihe :))

    Ich vergebe hier definitiv 8,5 / 10 Sternen.
    Für alle Liebhaber von JRPG's mit einer guten Story, einem anständigen Kampfsystem und einem fulminalen +stimmigen Ende durchaus geeignet!
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Dezember 2023
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  25. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    und jetzt noch Teil 2, der ist imho nochmal um einige Klassen besser. Mit eines der besten JRPGs seit Jahren imho :yes:
     
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  26. Evil Herr der Zeitschriften Moderator

    Evil
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    Wie gut, dass nächste Woche schon Sale ist. :)
     
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  27. Diamond1991

    Diamond1991
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    Spielt hier jemand Gilde 3? Gilde 1 und 2 sind fester Bestandteil meiner Teenagerzockerfahrung, aber kann man hier 30€ mit ruhigem Gewissen investieren?
     
  28. electric Ein M-A-S-S-I-V

    electric
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    Schwierig. Ich finde die Wirtschaftssimulation zu simpel und selbst wenn man ohne die vielen Automationen spielt, hat man nicht sehr viel zu tun. Dann kommt aber das eher nicht gute gui zum Vorscheinen, weil alles sehr umständlich erreichbar ist, die Informationen eher suboptimal sind und das Spiel anscheinend nicht darauf designed wurde.
    [​IMG]
    Das ist z.B. die Statistik für Bedürfnisse. Ich kann dir sagen, es macht (nicht) ganz viel spaß, die einzelnen Funktionen den Märkten zuzuordnen. :ugly: Vorallem, wenn sie farblich relativ ähnlich sind. Das ist im übrigen nur der Start. Je weiter das Spiel voranschreitet, desto mehr nutzloser werden die drei Statistiken, weil man sie nicht vergrößern kann und die Achsen weder eingeteilt sind, noch beschriftet. :ugly:

    Der rpg Aspekt hat das gleiche Problem. Zum simpel, zu klickorientiert.

    Ich hab das Spiel im ea gekauft, als es schon weit entwickelt war. Ich hab damals im sale 15€ gezahlt und hatte eine Partie spaß und das war es. Wiederspielwert ist relativ gering, weil es nicht sehr dynamisch ist. Es spielt sich also im Grunde immer gleich.
     
  29. Diamond1991

    Diamond1991
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    Dachte ich mir schon, dass die meiste Zeit in die Herstellung eines akzeptablen technischen Zustands geflossen ist. Gilde war mMn schon immer nur am Anfang wirklich interessant. Aber danke für die Impressionen, dann vielleicht mal in einem Sale für einen regnerischen Herbstabend.
     
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  30. electric Ein M-A-S-S-I-V

    electric
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    Gilde 1 ist imo noch ungeschlagen was Atmo angeht. :yes: Sie haben es imo hinbekommen, ein zeitloses Spiel zu kreieren, leider haben die Nachfolger immer massive Probleme :heul:
     
  31. Immortal technique

    Immortal technique
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    Apropos Gilde 1. Lässt sich das Ding heute noch zocken?
     
  32. electric Ein M-A-S-S-I-V

    electric
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    die gog Version funzt tadelos. Musst aber über "GildeGold_TL.exe" starten. Selbst die treiberseitigen Einstellungen werden übernommen, so dass es mit aa und af echt noch ganz okay ausschaut ^^
     
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  33. Immortal technique

    Immortal technique
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    Homeworld Emergence / Cataclysm


    Geil! 10/10. Hatte zu Beginn etwas Mühe mit der Steuerung, aber nach dem Tutorial lief alles wie geschmiert. Gameplay technisch gefallen mir die remastered Teile besser aber Story / Präsentations wise habe ich hier echt eine Perle nachgeholt :yes:

    Als nächstes hole ich Deserts of Kharak nach, und 2023 folgt dann endlich Homeworld 3 :bet:
     
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  34. Sodekra

    Sodekra
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    In den letzten Wochen habe ich Ninja / Samurai Themed Spiele gefressen:

    Cyber Shadow (PC)

    Ein 2D Action Platformer welcher sich ästhetisch an der 8 Bit Ära orientiert. Gespielt habe ich auf dem Steamdeck.

    Das spiel führt durch 10 Kapitel, welche für sich genommen sogar relativ lang sind. Selbst als Speedrun ist das Spiel ziemlich lang mit Runzeiten um die 51 Minuten. In den zehn Kapiteln bemüht sich das Spiel sogar eine Geschichte zu erzählen, obwohl sie nicht untinteressant ist, ist sie doch ein wenig kitschig.

    Highlight ist hier ganz klar der Pixelook, die Musik als auch das Gameplay. Man startet mit einem relativ simplen moveset, welches sich im Spielverlauf kontinuierlich erweitert. Was auf der einen Seite ganz cool ist auf der anderen Seite merkt man gerade im letzten drittel, dass es dem Spiel der gut getan hätte, wenn man alle Moves schon von beginn an hätte oder zumindest deutlich früher kriegen würde. Den Dashmove, welcher das Spiel ungemein beschleunigt und ihm mehr flow verleiht bekommt man leider erst kurz nach der hälfte des Spiels. Allerdings hätten dann die früheren Level auch anders Designed werden müssen, da sie für den Einsatz des Moves nicht gemacht sind. Nunja so ist das eben.

    Neben solidem Platforming stechen vor allem die coolen Bosse hervor, welche auch alle ihre eigenes Boss theme haben. Sind wirklich durch die Bank weg alle gelungen, insbesondere der Fulminante Endboss, ein Kampf in drei Phasen, welcher einen angemessenen Höhepunkt des Spiels darstellt.

    Dies war mein 2. Playthrough. Ich war auch tatsächlich etwas flotter durch. Habe ich in meinem ersten Playthrough knappe 13,5 Stunden gebraucht, waren es hier noch 9,5. Allerdings habe ich es geschafft über 500 mal zu verrecken :ugly:. Im Ersten Playthrough waren es "nur" knapp 350 Tode.

    Damit komme ich auch zu meinem einzigen Kritikpunkt. Das Spiel ist sehr sehr schwer und der Schwierigkeitsgrad gerade was das Platforming betrifft explodiert im letzten Spieldrittel.

    Alles in allem ein cooler Ninja Retro Platformer. 8 / 10

    Ganryu 2 (PC)

    Eine Fortsetzung des Arcade- / NEOGEO-Games von 1999. War mir bis dato unbekannt, da glaube ich NEOGEO gar nicht sooo viele hatten und Arcades ende der 90er so gut wie ausgestorben waren. Gespielt habe ich Ganryu 2 ebenfalls auf dem Steamdeck.

    Tja man spielt hier einen Samurai, welcher den frieden nach dem Sieg im Vorgänger genießt, allerdings ist sein Widersacher doch wieder da, da er einen Pakt mit dämonen geschlossen hat und so muss man sich wieder aufmachen das Land der aufgehenden Sonne zu retten.

    Hierzu hat man allemöglichen Tools. Ein Katana, Kunais und Spezialmagien, für welche man erstmal genug Energieeinsammeln muss. Es spielt sich ein wenig wie die Shinobi spiele von SEGA.

    Es handelt sich also auch um einen 2D Action-Platformer, wobei hier im Vergleich zu Cyber Shadow das Platforming etwas seichter ist und eher einfach und mehr die Action betont wird.

    Das Spiel sieht richtig klasse aus und spielt sich auch gut. Die Bosse sind cool und jedes Level hat so ein bißchen seinen eigenen Kniff. Vor allem die letzten beiden Stages stechen hier heraus.

    Leider fand ich die Musik ein wenig generisch. Eine weitere Schwäche war, dass die letzten beiden Stages ein wenig Buggy sind. Wenn man stirbt wird man zu einem Checkpunkt zurückgesetzt, was in den letzten beiden Stages dazuführen kann, dass gewisse Events nicht mehr getriggert werden sodass man z.B. in der letzten Stage nicht mehr vor der einen verfolgenden Stachelwand fliegen muss. Dazu sahen in der letzten Stage ein paar Sprites etwas glitchy aus. Darüber hinaus fühlt sich die Sprungmechanik etwas steif an. Was für ein Spiel dieser Art schade ist.

    Alles in allem hatte ich meinen Spaß mit Ganryu 2 und werde es bestimmt nochmal anwerfen. Aufgrund der Schwächen für mich eine 6.5 / 10, aber wenn man so wie ich Ninja Games liebt, kann man da mal einen Blick riskieren.

    The Ninja Saviors - Return of the Warriors (PS4)

    Hierbei handelt es sich um ein remake eines Sidescrolling Beat'em'up vom SNES. Es ist immernoch ein grandios aussehendes Pixelartspiel, aber viele viele sprites wurden neu und detailreicher gezeichnet, jedoch blieb gleichzeitig der originale Stil erhalten.

    Das Spiel ist im Grunde ein Beat'em'Up wie man es kennt. Es gibt zunächst drei Charaktere, im Remake kann man sich noch zwei weitere freispielen, und man läuft von links nach rechts und haut alles platt was einem da entgegen kommt. Der Clou dabei ist aber, dass das Spiel wirklich reines Sidescrolling ist und keine Ebenen hat. Man kann also nicht weiter in den Vordergrund oder Hintergrund laufen, das Spiel findet auf einer Ebene statt.

    Jeder Charakter hat bestimmte moves und spielt sich komplett unterschiedlich in vergleich zu den anderen. Die Herausforderung besteht darin, das Spiel ohne zu sterben zu schaffen. Das Spiel nimmt die benötigte Zeit des Spielers. Dies jedoch nur solange wie man nicht stirbt. Stirbt man und macht vom letzten Checkpunkt weiter, dann wird die Zeit nicht mehr getracked und man kann mit dem Run z.B. nicht mehr in die Leaderboards. Wenn man darauf keinen Wert legt ist das Spiel zwar herausfordernd aber nicht übermäßig schwer.

    Mittlerweile schaffe ich es bis in Stage 5 auf schwer ohne zu sterben. Es gibt insgesamt 8 Stages. Da muss ich also noch ein wenig üben. Spiel das spiel im Moment immer in der Mittagspause :ugly:

    Neben dem Grandiosen Artdesign sticht vor allem die Musik hervor. Meine Lieblingstracks sind die Tracks aus Stage 6 und Stage 7. Zusammen mit dem grandiosen Pixelart versprüht das Spiel jede Menge cheesy 80s Action Movie Vibes.

    Mit den insgesamt 5 Charakteren, welche sich alle komplett unterschiedlich spielen gibt es auch jede Menge wiederspielwert. Tolles Remake und tolles Spiel.

    Hier noch ein Side by Side vergleich zwischen Switch-Version des Remakes und der SNES Version. Da kann man gut sehen: sprites deutlich verbessert und mehr Hintergrunddetails, aber Stil beibehalten.

    Wer eine Switch oder eine PS4 hat und schon immer mal ein Beat'em'up spielen wollte, einen aber der oft hohe Schwierigkeitsgrad abschreckt, dem sei dieses Spiel empfohlen. Es ist gut zugänglich bietet aber dennoch eine herausforderung.

    9/10

    Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder's Revenge (PC)

    Das nächste Beat'em'up. Die Fortsetzung zu Turtles in Time vom SNES. Ebenfalls auf dem Steamdeck gezockt.

    Habe den Storymodus im höchsten Schwierigkeitsgrad mit Raphael durchgezockt. Das Spiel bietet mit 16 Leveln für das Genre auch ziemlich viel Umfang.

    Zunächst mal die Grafik ist absolut fantastisch. Das spiel sieht einfach so gut und farbenfroh aus. Wunderbarer moderner Pixelstil der auch den Charme der Cartoonvorlage wunderbar einfängt.

    Darüber hinaus hat das Spiel einen coolen Soundtrack. Es gibt Rap und cheesy Rock songs mit Gesang. Das Spiel nutzt damit durchaus die modernen Möglichkeiten ohne seinen Retrocharme zu verlieren.

    Wie schon beim vorgänger spielen sich die vier Turtles komplett unterschiedlich und haben eigene Stärken und Schwächen. Zu den Turtles gesellen sich noch April, Splinter und Casey Jones als Spielbare Charaktere, wobei man letzteren erst freischalten muss.

    Im vergleich zu Turtles in Time fand ich das Spiel als deutlich flotter. Was ich aber gut fand. Jedoch macht das das Spiel auch in meinen Augen schwerer. Was auch nicht mehr geht: die Wurfangriffe und Griffe aus dem Vorgänger sind hier nicht mehr so übermächtig und keine allzweckwaffe mehr. Das heißt, wenn ihr Veteran des Vorgängers seit, dürft ihr euch durchaus umstellen.

    Wie schon erwähnt gibt es 16 Level, welche vollgestopft sind mit Details und Fanservice wie es eben nur geht. Die level sind abwechslungsreich und verfügen über viele zerstörbare Objekte mit welchen man sehr häufig Gegner ausschalten kann. Ebenfalls cool sind die Bosse, welche deutlich komplexer sind als in Turtles in Time.

    Ich schäme mich fast es zu sagen, aber ich habe gute 7 Stunden gebraucht, da das Spiel auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad doch gut schwer und fordernd ist. In meinen Augen deutlich schwerer als Turtles in Time auf Hard. Im Storymodus hat man aber unendlich Continues.

    Werde mich auf jeden Fall noch dran machen auch den Arcademodus zu packen. Wobei man schon echt ausdauer für 16 Level benötigt. Aber gut Streets of Rage 4 vom gleichen Entwickler war ja, was ich so gelesen habe, auch deutlich umfangreicher als die ersten drei Teile.

    Insgesamt finde ich es sogar besser als Turtles in Time. Das lange Warten auf das Spiel hat sich mehr als gelohnt.

    9/10
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juni 2022
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  35. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Life is Strange: True Colors

    Mal wieder ein "Life is Strange" allerdings diesmal nicht vom Ursprünglichen Entwickler sondern von Deck9. Da die rechte (leider) bei Square Enix liegen und Dontnod die sich anderen Marken zuwendet. Protagonistin Alex ist im Kinderheim groß geworden und als sie volljährig wird zieht sie zu ihrem großen Bruder in die Bergbaustadt "Haven". Wobei das ganze eher ein Dorf ist. Man versucht hier auch gleich eine "Open World" zu suggerieren. Allerdings gelingt das kein bisschen. Die "Open World" besteht nur aus einer Straße und einer Kneipe, einem Plattenladen, einen Weedverkäufer der hier als "Apotheke" fungiert, einen Blumenladen. Das war es so quasi. Alles andere ist nur Deko. Wie schon in den Vorgängern hat auch Alex eine "Superkraft". Sie kann gedanken und gefühle Spüren und so auch in der Vergangenheit von Charakteren agieren. Allerdings nur genau dann wenn das Spiel das für seine Story braucht.

    DIe Gameplay mechanik ist die gleiche wie in beiden Vorgängern, hin und wieder darf man Gesprächsoptionen wählen, ob man bestimmten Charakteren mehr traut. Hin und wieder gibt es optionale Nebenaufgaben in der einen Straße. Später findet gar ein Larprollenspiel statt inklusive Rundenbasierenden Kämpfen etc, auch die Story die ein dunkels Geheimnis bringt ist eigentlich gut. Aber das spiel hat ein massives Problem.

    Deck9 gelingt es absolut nicht die Story richtig zu inszenieren. Im Gegenteil, das ganze wirkt unglaublich zäh. Man läuft nur von A nach B redet mit Charakteren um dann wieder woanders weiter zu gucken. Immer wenn die Story etwas fahrt aufnimmt ist entweder das Kapitel vorbei und das meist nicht mal sonderlich spannend. Oder es kommt irgendeine "plötzliche Wendung" die absolut vorhersehbar ist. Selbst im "Höhepunkt" des 5. Kapitels schaft das Spiel es nicht irgendwas spannend zu inszenieren. Stattdessen gibt es ein wirklich sehr langes Gespräch zwischen einem Charakter und Alex (Ich mag jetzt hier nicht spoilern).

    Auch wird Entscheidungsfreiheit mal wieder nur vorgegaukelt. Einige Dialoge ändern sich und es gibt sechs Verschiedene Enden. Zwei davon lassen sich gar direkt kurz vor Ende entscheiden.

    Alex kann die Stadt verlassen, Alex kann in Haven bleiben

    Je nachdem mit welchen von 2 Charakteren man eine Beziehung eingeht können die beiden Enden variieren. So kommt man auf 6 Enden.

    Allerdings ist der Unterschied nicht so gravierend als das man das ganze Spiel noch mal spielen müsste. Es passiert im Grunde das gleiche mit verschiedenen Charakteren. Gut auch die anderen "Life is Strange" teile unterscheiden sich nur in Details beim Ende. Aber die haben eine deutlich bessere und gestraffte Erzählweise.

    Technisches: Man hat die Engine etwas aufgebohrt. Landschaften sind wirklich sehr stimmig geworden und auch die Gesichtsanimationen passen. Leider wirken aber die Charaktere extrem hölzern wenn sie sich bewegen. Ausserdem hat die Xbox One X seltsame Texturstreamingprobleme. Einige Texturen laden erst nach. Sowas sollte in aktuellen Spielen eigentlich nicht passieren. Der Soundtrack ist super. Gut das erwartet man auch von einem Spiel in dem Musik eine tragende Rolle für die Story spielt. Fast das ganze Spiel spielt allerdings in den selben paar Gebäuden, nur im ersten und letzten Kapitel ist man ausserhalb der Stadt.

    Fazit: Ich kann leider überhaupt nicht nachvollziehen warum dieses Life is Strange besser bewertet wurde als der zweite. Die Story hier ist so dermaßen langatmig inszeniert. Die Open World ist so offensichtlich extrem klein. Es gibt nur wenige Charaktere, und noch weniger dieser Charakter sind Sympatisch. Lediglich die alte Blumenverkäuferin fand ich Erinnerungswürdig und auch realistisch geschrieben. Wobei fast alle Charaktere nur als "Statist" wirken damit Alex ihre Gedanken an der passenden Stelle lesen kann. Irgendwie sehr schade um die eigentliche gute Story. Aber eine gute Story macht noch lange kein gutes Spiel.

    Wertung: 55% (oder 5/10 oder 3/5)

    Werttungsspiegel:

    Life is Strange: 90%
    Life is Strange: Before the Storm: 80%
    Life is Strange 2: 68%
    Life is Strange: True Colors: 55%
     
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  36. Lazzlo

    Lazzlo
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    Dark Souls: Remastered 79h (+101h Prepare to die Edition = 180h)

    Nachdem ich die Prepare to die Edition trotz mehrerer Anläufe nie beendet hatte, habe ich jetzt endlich mein erstes Soulslike durchgespielt. Aber auch bei diesem Durchgang waren teils mehrere Monate Pause dazwischen und Rückblickend weiß ich gar nicht mehr, warum ich mich vor manchen Boss kämpfen so sehr gedrückt habe. Hatte mich jetzt am Ende in eine Art flow gespielt: Four Kings 2te Versuch, Gravelord Nito 1ste Versuch und den Endkampf beim dritten Versuch geschafft (alles am Stück). Kann aber auch sein, dass ich mit level 110 vielleicht etwas überlevelt war gegen Ende. :ugly:

    Durfte dann das "dark lord" Ende bestaunen, weil... well habe einfach das Bonfire übersehen. :D
     
    Lurtz, Sodekra und Helli gefällt das.
  37. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    The Forgotten City

    Römer, Ägypter, Griechen, Gladiatoren, Götter, Zeitreisen. All das vereint Forgotten City in einem Spiel. Moment? Zeitreisen? Das passt doch gar nicht zu den Römern? Naja doch. Aber von Anfang an, als Ärchologie auf einer Expedtion am Fluss Tiber wacht man auf, ohne Erinnerung was gerade passiert ist, eine Frau namens Karen hat einen aus dem Wasser gefischt und schickt einen in eine Höhle um ihren "Freund" Al zu suchen. Man stolpert etwas durch die ruinen und landet in einem Zeitreiseportal und kommt mitten in einer römisch anmutenden Stadt in dem Berg an. Wie man schnell heraufindet gilt dort die "goldene Regel" wenn auch nur ein Mitglied der gemeinschaft dagegen verstört werden alle zu Goldstatuen verwandelt. Wie man an den reichlich vorhandenen Statuen sieht ist dies wohl schon desöftern passiert. Das ziel des Spieles ist simpel. Komm da wieder raus.

    Ohne aber mit den Bewohnern zu agieren, aufgaben zu lösen kommt man hier nicht weit und natürlich kommt es soweit das man die goldene Regel verletzt. Aber durch den Sprung durch das Zeitportal landet man genau wieder in der Sekunde der ersten Ankuft. Praktischerweise behält man dabei sein komplettes Inventar nur die Bewohner erinnern sich nicht mehr an einen. Für die Geschichte ist dies sehr wichtig, manchmal kann man gar nicht mehr anders. Als Beispiel

    Eine Frau warnt vor einem römischen Meuchelmörder, versteckt sich dann aber in einem "Tempel" der baufällig ist und beim betreten natürlich zusammenfällt. Der Meuchelmörder hingegen lässt sich nicht davon Abbringen jemanden töten zu wollen. Blöderweise ist "töten" natürlich eine goldene Regel" flugs durch das Zeitportal. Der Frau gesagt die soll sich nicht in diesem Tempel verstecken, dafür dem Meuchelmörder gesagt das sein Opfer sich dort befindet und flugs stürzt der Tempel über den meuchelmörder zusammen. Jetzt dürfen wir nur nicht zugeben das, dass absicht war, sonst wäre das wieder Mord.

    die Aufgaben werden mit der Zeit komplexer, wie es sich für ein gutes Adventure gehört. Es gibt aber auch eine Actionabschnitte wo man mit einem Bogen oder eine Schusswaffe arbeiten darf. Komischerweise gelten die so getöteten nicht als Mord. Diese kann man teilweise durch geschickte Dialoge umgehen aber nicht komplett. Allerdings sind diese abschnitte nicht schwierig und sollten auch von reinen Adventurespielern problemlos machbar sein.

    Technisches: Das ganze startete als Skyrim Mod. Die drei(!) Entwickler schaften es aber eine ziemlich glaubwürdige römische Stadt aus dem Berg zu kloppen. Manchmal kann es sehr entspannend sein mal kurz den Blick schweifen zu lassen und zu überlegen wie man weiter machen mag. Allerdings hat das ganze auch die starren Gesichter und Charaktermodelle aus Skyrim "geerbt" Die sehr gute Sprachausgabe und die ebenfalls gute deutschen Untertitel machen das aber wieder gut, und es gibt SEHR viele Dialoge. Auch die Musik ist schön, dezent aber stimmig.

    Fazit: Ich wollte eigentlich per Gamepass nur mal "kurz reinspielen" weil ich nach dem doch eher langweiligen "True Colors" (was heißt hier eher, "True Colors" ist stink langweilig) eigentlich nicht wusste was ich spielen sollte. Bin dann auch gleich dran geblieben und verdammt das Spiel ist echt richtig gut. Die Geschichte ist eine der besten der letzten Jahre und die historische Genauigkeit ist toll, und das Spiel hat mit ~15 Stunden bis zum richtigen Ende auch eine angenehme länge das es nicht langweilig wird. Klar merkt man hin und wieder, vor allem technischer Natur, das hier nur drei Entwickler zugange waren. Aber das tut dem guten Spiel keinen abbruch. Wer auch nur das geringste interesse an "Römern", "Zeitreise" oder einer guten Geschichte hat sollte hier absolut zugreifen.

    Wer sich nicht sicher ist, dass Spiel ist auch teil des Microsoft Gamepass für PC und Xbox.

    Wertung: 89% (oder 9/10 oder 5/5)
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Juni 2022
    jjone, dmsephiroth, Mech_Donald und 3 anderen gefällt das.
  38. HypNo5

    HypNo5
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    Eine Kritik von Husky zu einem Spiel, das in diesem Jahrhundert erschienen ist. Eine Kritik von Husky, bei der die Wertung gut ist. Der Mond steht heute wohl gut. :huch:
     
  39. Elbow of Melninec

    Elbow of Melninec
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    Oder das ist das achte Zeichen der Apokalypse. :schwitz:
     
    The Doctor und HypNo5 gefällt das.
  40. HypNo5

    HypNo5
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    Die kann ruhig kommen. Aber bitte erst nach Silksong-Release. :fs:
     
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