Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Firewatch spielen! Muss die Drei von dir genannten ja noch spielen Und der To the moon Nachfolger ist ja auch raus
https://www.youtube.com/watch?v=5IDSdzM_kx8

Aber muss auch sagen, wer wirklich Gameplay und das einarbeiten in Mechaniken von VIdeospielen erwartet, der wird mit Keinem davon etwas anfangen können.

 

Funktioniert andersrum imo viel besser, weil Edith Finch eine riesige Schippe auf das Storytelling von Firewatch drauflegt.

 

Hab bei Firewatch dieses Job als Feuerwächter geliebt, war so super entspannend, durch den Wald zu laufen und diese absolut einmalige Stimmung, habe ich so noch in keinem Film, Spiel erlebt

Ist einfach immer wieder toll zu sehen und vorallem auch zu erleben, wie Videospiele auf innovative Arten Geschichten erzählen.

 

To the Moon
Bird Story
Finding Paradise <3

 

Leisure Suit Larry 7

Hatte ich so 1998 mal gespielt und es großteilig vergessen, da ich erst letztens Teil 2 und 3 (die dringend ein Remake brauchen(!)) abgeschlossen hab, hab ich Teil 7 auch noch rausgekramt.

Yacht nach Liebe schließt genau ans Ende von Larry 6 an, mit dem typischen Ende, Frau haut ab, Bett brennt. Letzteres nicht ganz aber irgendwie muss das Spiel ja anfangen. Irgendwie landet Larry auf einer Kreuzfahrt auf einem Schiff voller williger weiber, naja willig, für jeden ausser gegenüber Larry, und einem schwulen Schiffsbediensteten von dem Larry aber nix will. Ziel ist es den Kapitän des Schiffs, natürlich weiblich, rumzukriegen. Wie praktisch das an Board ein Wettbewerb durchgeführt wird und der gewinner darf 1 Woche mit dem Kapitän rummachen. Auf einen fairen Wettbewerb!... Natürlich nicht denn Larry betrügt natürlich.

Wie auch schon die Vorgänger ist Larry 7 ein Point and Click Adventure. Gegenstände gilt es zu suchen, richtig einzusetzen und auch diverse Minispiele (StripWürfeln!) gilt es zu gewinnen. Im Gegensatz zu frühren Adventures von Sierra kann man hier aber nicht sterben und auch die Rätsel sind nicht mehr ganz so verzwickt. Zumal das Spiel dadurch das es auf einem Schiff spielt auch wesentlich kompakter ist als die anderen typischen Sierra Adventures. Die Rätsel sind trotzdem knackig schwer, aber nicht unlösbar. Das Spiel gibt genug Tipps in Dialogen so das man schnell auf die Lösung kommt.

Hauptaugenmerk liegt natürlich auf dem schlüpfrigen Humor der Larry Spiele, im 7. teil gibts davon wieder eine ganze Menge, sogar deutlich derber und freizügiger als in den Spielen davor. Auch der Grafikstil hat sich von Teil 6 auf 7 massiv geändert. Man hat jetzt einen Comicstyle verwendet ganz im gegenteil vom zum eher realistischen gepixel. Steuerung erfolgt auch nicht mehr per Symbole sondern per rechter Maustaste wird ein kontextmenü eingeblendet was je nach gegenstand andere Optionen anzeigt. Meistens wird dies von einem Sprecher kommentiert was zusätzlich für diversen (sehr flachen) Wortwitz sorgt. Denn Larry spricht auch mit dem Erzähler. Apropos, dass Spiel ist sehr vorbildlich Synchronisiert worden.

Fazit: Larry 7 ist eine ziemlich starker schnitt in der Serie besonders was Grafik und Erzählstil angeht. Hat aber alle tugenden behalten (Derben, sexistischen Humor, gute Rätsel). Lediglich die Spielzeit fällt deutlich kürzer aus als noch in den Vorgängern, wirkt dadurch aber auch weniger langatmig. Innovativ war übrigens der Cybersniff 3000, in bestimmten Szenen blendet das Spiel eine Zahl ein die man entsprechend auf der beiliegenden Karte aufrubbeln soll. Dadurch wurde entsprechender geruch freigesetzt. Die Karten funktionieren nur leider nicht mehr so das dieser Effekt wegfällt.

Wertung: 72%

 

Rakuen

 

Die Szene fand ich nie schlimm. Er lacht ja noch nichtmal richtig.

 

Hab ich schon gekauft, wie lang ist das ungefähr?

Trotzdem ist er nicht gerade nen interessanter Charakter, muss sagen könne das Spiel wirklich keinen empfehlen, ohne die Cheats in der PC-Version wäre es vom Gameplay auch absolut nervtötend gewesen, weil man schon viel grinden muss und der Spielablauf war stink langweilig. Immer durch ewige SChläuche laufen, dazwischen unzählige Zufallskämpfe und am Ende und Anfang des Schlauchs eine Cutscene.

DIe Charaktere und die Story waren Top und das Skillsystem hat Spass gemacht, aber vom Spielablauf fand ich FFX einfach nur grausig

 

Wenn man sich dazu zwingt, nicht ständig mit abgeschalteten Encounters zu spielen kommt man eigentlich ganz gut ohne großes Gegrinde durch. Vor dem Finale vielleicht.

Sehr linear ist es, aber da mir die Kämpfe wirklich Spaß gemacht haben (anders als z.b. XIII, das sich im Grunde von selbst spielt) hat mir das auch nicht wirklich was ausgemacht.

 

Ca. 8 Stunden

 

Xenoblade Chronicles 2

Nachdem ich das Spiel zugunsten von Horizon etwas vernachlässigt habe, habe ich es nun doch beendet. Definitiv das beste JRPG, dass ich je gespielt habe und auch mit vielen westlichen RPGs wischt es den Boden auf. So fantasievolle, abgedrehte Welten! Das ungewöhnliche Setting! Die tollen Protagonisten und auch Antagonisten! Die komplexe Story! Die Musik!

Klar, perfekt ist es auch nicht. Die Nebenquests sind oft eher durchschnittlich und gegen Ende wird es doch sehr kampflastig und Genretypisch ist auch ein bißchen Kitsch dabei und der Hauptcharakter Rex kann mitunter etwas nervig werden.

Trotzem für mich eine klare 10/10 und allein schon den Kauf einer Switch wert.

 

Mein GotY vom letzten Jahr!

 

Für mich bis jetzt auch mein Spiel (dieses) Jahres, nichtmals Horizon kommt da ran und auch BotW nicht.

Werde mir auf jeden Fall den Season Pass holen und das Spiel im Herbst/Winter noch mal durchspielen und dann natürlich auch den kommenden Story DLC.

 

Ernsthaft? Das Gameplay ist doch zum Davonlaufen; Rumgegrinde mit HP-Bloat und in jeder Gegend die gleichen Reskins. Ibäh.

 

Mehvin.

 

Ist halt kein Planescape Torment.

 

TKKG 5

Im Grunde lohnt es sich da nicht was drüber zu schreiben da ich schon was über TKKG 2-3 geschrieben haben. Gleiche Mängel, der Fall ist ganz ok.

gleiche Wertung wie die anderen...

MadTV

Klassiker, aber hat die gleichen Probleme wie alle Deutschen Wisims. Sie werden mit laufendem Spiel langweilig. Weil man immer das gleiche macht und wenn man einmal weiss wie man Kohle macht ist es immer das selbe.

 

Stimmt tatsächlich, Xenoblade Chronicles 2 ist nicht Planescape Torment. Man kann sagen, was man will, aber manchmal hast sogar du Recht.

 

10/10

Neben 'Drawing in the dust' sicher eines der besseren Switch Spiele.

 

Ist es nicht. Will es auch nicht sein. Immerhin ist es besser als Torment: Tides of Numenera und das wollte tatsächlich PS:T sein.

 

Numenera merkt man die ganzen zusätzlichen Strechgoal-Promiautoren an, wo jeder nochmal selbst eine Idee in die Welt werfen durfte. Daraus wird ein unfokussierter Wust an abgedrehten Elementen, denen aber eine Direction und roter Faden fehlt - es fügt sich einfach nicht so recht zusammen.

 

Numenera ist es trotzdem wert durchgespielt zu werden.

 

​

Tjoa, wo fang ich an?
Ich habe es gut 21h gespielt, da sind aber bestimmt 2 oder 3 Neuanfänge drin, außerdem hier und da planloses Rumgeirre (und damit unfreiwilliges Gegrinde ).

Was ich gut fand:
- das Setting/den Style » düster, finster, kalt
- die Grafik » schick
- die Steuerung » machte das was sie sollte, Kämpfe/Waffen fühlten sich knackig an
- Sound passte auch
- massig Speicherpunkte

Was ich nicht gut fand:
- die Story/Cutszenen » mega schlecht, ich habe zu keinem Zeitpunkt Sympathien für irgendwem empfunden. Die Dialoge waren mies, auf pseudo-cool getrimmt. Ich glaub das hätte sogar mein Neffe (10) für Scheiße gehalten
- tierisch kleine Welt » wenn ich da an Dark Souls denke, trennen die beiden Spiele Welten (im wahrsten Sinne des Wortes)

Neutrale Bewertung:
Ich habe nie ein Dark Souls durchgespielt (DS1 hatte ich vor ein paar Wochen angefangen und werde noch weiterspielen), ich habe LOTF sogar mit Tastatur + Maus gespielt (zuerst mit Pad, aber ging dann besser mit M+T) und fand es alles andere als schwer.
Den Endboss habe ich schneller besiegt als die 5, 6, 7 Bosse davor..
Aber das fand ich jetzt nicht so schlecht, da ich einen unheimlichen Bammel vor Bosskämpfen habe, von klein auf.
Ich sehe dann immer 30 Min. dauernde Kämpfe vor mir, man hat den Boss bei 1 HP und dann stirbt man » Frust pur. Und Spiele, die mich frusten (auch wenn es an mir liegt), spiele ich ungern.

Fazit:
Das Spiel an sich, von der Mechanik her... top. Meine Meinung.
Ich werde aufgrund der schlechten Story und der noch schlechteren Storypräsentation kein NG+ oder gar NG++ anfangen (was hier viele getan haben).
Das eigentliche Spiel macht ja Spaß, aber so sehr reizt mich das dann doch nicht.


Ich habe mir jetzt noch mal die The Surge Demo geladen (wie Xmas schon, wo es im Angebot war) und schaue mir das noch mal an.
Ansonsten werde ich wohl mal SOMA weiterzocken.

 

Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass sie nicht identisch sein. Außerdem war's ein Trollpost. Was ist mit deinem Humor los?

 

Lachgetriebe kaputt.

Oder ich war einfach angepisst, weil du die Großartigkeit von XC2 nicht zu würdigen weißt.

 

Das kommt sicher vom vielen Xenoblade spielen.

 

God of War. Was für ein fantastisches Spiel. Da die, die das Spiel noch nicht gespielt haben, mit "Jeder Aspekt war mindestens sehr gut" vermutlich nicht so viel anfangen können, möchte ich stattdessen über die Aspekte sprechen, die man bei diesem Spiel ohne Vorkenntnisse nicht erwarten würde.

Das Pacing. Bei God of War denke ich zunächst mal an "Auf die Fresse! Und viel davon!". Keine Sorge, man teilt in dem Spiel genug aus und kriegt auch selbst genug auf's Maul. Aber in dem Spiel sind auch so viele ruhige Momente. Dialoge. Story-Sequenzen. Erkundung. Rätsel. Insgesamt eine perfekte Mischung. Die Musik ist herausragend toll. Die Story ist tiefsinniger als erwartet. Das Ende lässt sich viel Zeit. Nach dem finalen Kampf geht das Spiel noch fast eine Stunde weiter. Ganz toll. Ich mag das nicht, wenn Handlungen ganz abrupt enden. Die Kämpfe sind oft taktischer als erwartet. Insgesamt spielt sich das Spiel wie eine Mischung aus Dark Souls / Bloodborne, Metroidvania-Spielen bzw. Zelda. Sukzessive hinzukommende Fertigkeiten führen zwar zu viel Backtracking, wenn man alles erkunden will (und es ergibt VIEL zu erkunden), aber das fühlte sich für mich nie ermüdend an. Im Gegenteil, man hat sich die Spielwelt so Stück für Stück erschlossen und die Welt so ganz intensiv kennen gelernt.

Der Schwierigkeitsgrad war meines Erachtens perfekt ausbalanciert, zumindest auf "Normal" ("Balanced"). Die Hauptstory immer angenehm schaffbar, aber nie zu einfach. Viele Stellen in der Hauptstory fühlen sich sehr intensiv an, sind aber nicht wirklich schwer. Bei den Nebenquests gab's schon einige sehr knackige bis richtig schwierige Stellen, z.B. die Walküren, aber das ist dann eben die Belohnung für die Leute, die sich wirklich tief einarbeiten und mit dem Kampfsystem vertraut machen.

Insgesamt gebe ich dem Spiel ganz klar eine 10 von 10. Es macht zwar nichts wirklich neu, aber alles auf einem unfassbar hohen Niveau, dass man einfach nicht meckern kann. Kleiner Mini-Kritikpunkt: Das Skill-System. Am Ende konnte man sich einfach alle Skills kaufen, weil man ohne Ende XP übrig hatte. Da werden dann alle Entscheidungen überflüssig. Aber das liegt vielleicht einfach daran, dass wir der Gott des Krieges sind, und nicht der Halbgott der Kneipenschlägereien.

Wie gesagt, 10/10. Ich verneige mich vor dieser Leistung der Entwickler.

 

Call of Duty Ghosts (Solo)
Ich liebe verschiedene exotische Orte à la James Bond Filme. Ob im All, im Wasser, auf fahrenden Zügen, in Panzern, Hochhäusern oder im Dschungel, die Ghosts sorgen in jeder Umgebung für jede Menge Krach und Explosionen. Die Story darf man getrost ignorieren, dann erhält man einen Popcorn-Shooter allererster Güte. Das Gunplay ist sehr gut und die Kampagne sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Leider ist der Spass schon nach wenigen 4-5 Stunden wieder vorbei. Ghosts gehört für mich zu den Top-5-CoD. Und es gab eine Zeit, wo CoD noch gute Soloparts spendiert bekommen hatte.

 

Mirrors Edge Catalyst

verstehe die schlechten Meinungen und Kritiken nicht, mMn sogar besser als Teil 1

+ Grafik ist der Oberknaller
+ Movement sucht seines gleichen
+ Kampange lang und mit erstklassigen Kletterpassagen
+ Story wird sehr schön mit Zwischensequenzen erzählt
+ Sammelkram muss man nicht machen, macht aber einfach auch Spaß mal abseits der Story durch die Stadt zu jagen

9.5/10

einfach weil es ein einzigartiges Konzept hat mit einem grandiosen Art Design und Spielmechaniken

schade einen 3. Teil wirds wohl nie geben, verstehe wie gesagt nicht warum der Titel so schlecht weggekommen ist, die Missionen sind erstklassig ausgearbeitet und machen tierisch Spaß und sind auch herausfordernd, und ist auf jeden Fall gleich lang wie Teil 1 wenn nicht sogar länger, zusammen mit den Sammelquests die auch Spaß machen ist das ein schönes rundes Gesamtpaket

 

Damit bist du der dritte oder vierte der hier im GSPB Catalyst überhaupt gespielt hat.

Für mich zeigt Catalyst eindeutig auch die Probleme der Spielerschaft auf. Auf der anderen Seite jammern alle darüber, dass Dice nur noch seelenlose Battlefields und Battlefronts macht, aber wenn sie mal was komplett anderes machen dann zeigen sie ihm komplett die kalte Schulter (Teil 1 war ja auch ein Flop). Am Ende des Tages wollen hat doch alle lieber ein Battlefield 162 haben.

 

Ich hatte zum Release auch sehr viel Spaß damit, trotz der etwas unnötigen Open-World-Elemente und sonstigen kleinen Macken, und war dann enttäuscht, dass es wie der erste Teil bereits nach kürzester Zeit verramscht wurde. Kann da auch verstehen, warum EA und andere Publisher immer vorsichtiger werden mit etwas gewagteren Spielen.

Im Gegensatz zu Andromeda und diversen anderen Titeln war das ja auch nicht mal stark problembehaftet oder unfertig, schon schade.

 

Ich für meinen Teil fand die Open World insgesamt eher unpassend für das Spiel. So viel Spaß das Bewegungsset auch gemacht hat; man hat die immer gleichen Strecken immer und immer wieder abgelaufen (von Missionsende zum nächsten Missionsstart) und diese waren nicht besonders interessant. Dadurch entstand bei mir ein bisschen so ein Gefühl der Zeitverschwendung zwischen den Missionen.
Ansonsten war das Spiel super. Mir blieben aber dennoch leider mehr diese Längen in Erinnerung.

 

Vor allem ist dann auch noch EA das böse wenn die ihre Studios nur noch Fortsetzungen machen lassen.

Mich wundert schon das EA nach dem Floppen des ersten Teiles überhaupt einen zweiten hat machen lassen. Aber das war schon bei Dungeon Keeper so, teil 1 war auch nicht der große Erfolg, Teil 2 dann erst recht nicht. Kein Wunder das EA keinen dritten machen will

 

Skyrim SE

Ich hatte es schon irgendwann im Winter wieder mal (ich glaube zum vierten Mal) angefangen und bin jetzt mit Hauptstory, beiden DLCs und wohl den meisten größeren Nebenquests durch. Obwohl ich es mittlerweile fast auswendig kenne, war es wieder wunderbare Unterhaltung und es ist immer wieder schön, wenn man sich drauf einlassen kann. Da sind mir dann auch die dünne, sehr kurze Haupthandlung, die flachen Dialoge und die unglaubwürdigen Auswirkungen auf die Welt egal, die freie Erkundung schafft für mich hier einfach eine ganz besondere Atmosphäre und zum Glück bin ich nicht auf absolute Vollständigkeit aus und kann die nervigen Sammelquests und diverse Standarddungeons ignorieren.

Auch wenn sich hier gerne drüber aufgeregt wird, für mich ist es eines meiner absoluten Lieblingsspiele und absolut zeitlos. Dazu ist die Welt immer noch wunderschön anzuschauen, auch ohne Mods, sie ist einfach wahnsinnig stimmig, auch ohne topmoderne Grafikeffekte und Texturen.

 

Ich dachte Catalyst wäre nur eine aufgebohrte Variante vom (sehr tollen!) Original?! Steckt da mehr dahinter?

 

Catalyst ist ein komplett neuer Teil.

 

Wolfenstein new order und old blood. Ziemlich cool Shooteraktion! Nette Story, perfekt um abzuschalten.

Quantum Break, hat mich ebenfalls gefesselt und ich habt es in einem Rutsch gespielt. Grafik, Story, Gameplay - hat alles gefallen!

 

Day of the Tentacle Remasterd

Allem vorran, ich finde dass Original gut, und habe es 1993 mit vergnügen (und Lösungsbuch, ja BUCH) durchgespielt. Bei 2 Rätseln kam ich nicht weiter und daher 19,99 DM für ein Buch ausgegeben. Erinnerung ans Spiel? Keine mehr vorhanden.

Day of the Tentacle ist der Nachfolger zum Original Maniac Manison, an dessen Ende man Dr. Fred und seine Familie von dem bösen Asteroiden befreit. Die Edisons sind dann zwar nicht mehr bösartig, vollkommen bekloppt aber schon. Das große Haus der Edisons ist mittlerweile wieder ein Hotel und spült damit Dr. Fred etwas Geld in die Kasse für seine seltsamen experimente. Auch die beiden Tentakel aus, nein nicht japanischen Tintenfischporn, Maniac Mansion sind zurück. Wobei Purpur Tentakel durch das trinken von kontaminierten Wasser arme Wachsen und was passiert? Er will die Weltherrschaft an sich reissen. Dr. Fred kann ihn und Grün Tentakel gerade noch im Keller Fesseln.

Gleichzeitig schickt Dr. Fred einen Brief an Bernhard, dem Nerd aus Maniac Mansion 1, Hoagie, dem typischen Heavy Metal Hörer und Laverne, beide ebenfalls aus Maniac Mansion 1 einen Brief geschrieben (Die anderen spielbaren Charaktere aus MM1 kommen nicht mehr vor) das er hilfe braucht. Also ab zur "Maniac Mansion". Blöderweise ist Dr. Fred auf die Ankunft nicht vorbereitet und die jugendlichen irren alleine durchs Haus und Bernhard befreit die beiden gefesselten Tentakel. Blöd gelaufen. Aber Dr. Fred schickt unsere Protagonisten in die Vergangenheit, einen Tag, um zu Verhindern das Purpur aus dem vergifteten Fluss das Wasser trinkt. Tja aber wie es so ist, wer billig kauft, kauft doppelt und ein wichtiges Teil, ein Diamant an der Zeitmaschine geht kaputt. Laverne landet 200 Jahre in der Zukunft, Hoagie landet 200 Jahre in der Vergangenheit. Purpur hat in der Zukunft auch noch die Weltherrschaft an sich gerissen. Laverne hängt in einem Baum fesst. Hoagie braucht Strom für die Zeitmaschine. und Purpur muss auch noch aufgehalten werden,

Day of the Tentacle ist ein typisches Lucas Arts Adventure der 90er, Rätsel sind schön vertrackt. Als Beispiel hängt ja Laverne im Baum, der steht schon seit 400 Jahren auf dem Edison Grundstück. Aber wie bekommt man den Weg? Man lässt George Washington den Kirschbaum fällen! Nur ist das ding ja kein Kirschbaum. Tja was nu? Vor solche Rätsel stellt einen das Spiel. Zudem wird jeder Gegenstand benötigt, verschiedene Lösungswege (und damit auch Sackgassen) wie im Vorgänger gibts aber nicht mehr.

Zur Technik: Das Original kommt noch in pixeliger 320x200 Optik und Verbenmenü daher. Das Remastered hat HD Auslösung und die Verbenliste ist einem rechtsklick Menü gewichen was die möglichen Optionen anzeigt. Auch eine Hotspot anzeige gibt es in der Remastered Fassung, allerdings braucht man diese kaum. Pixelgenaues absuchen ist nicht von nöten, zum Glück. Das nervigste ist aber. Man kann die Laufanimationen nicht abbrechen. In modernen Adventures genügt ein Doppelklick auf z.B. eine Tür und man ist im nächsten raum. In DOTT Remastered (und auch im Original) muss man sich dei komplette Animation angucken. Was auf dauer nervig wird. Früher hatten wir ja nix anderes, aber wenn man schon ein Remaster macht hätte man das auch einbauen können. Der Sound wurde für das Remaster überarbeitet, die Sprachausgabe ist neu Digitalisiert und auch die Musik ist neu aufgenommen, bzw die MIDI Files wurden ersetzt. (Bei Adventures fällt das nicht so auf, aber bei Tie Fighter iMuse zu ersetzen war ein Sakrileg...)

Fazit: Day of the Tentacle merkt man an das es aus den 90ern stammt, im guten wie auch im schlechten. Die Rätsel sind sehr knackig schwer aber nie Unfair, denn dass Spiel gibt auch Lösungstipps in den Dialogen. Man muss die nur mitbekommen. Die bereits erwähnten Laufanimationen machen das Spiel unendlich zäh, nichts ist nerviger als vom Nachboden des Hauses zurück zur Zeitmaschine um Gegenstände auszutauschen und dann womöglich genau wieder zurück auf den Dachboden zu laufen. Bin froh das moderne Adventures das nicht mehr haben. Jedenfalls ist es erstaunlich wie gut DOTT heute noch funktioniert. Leider hat man das im Spiel enthaltene Maniac Mansion nicht remastered. DOTT ist neben The Dig und Loom sicher das beste Lucas Arts Adventure. Die Deutsche Sprachausgabe gehört auch heute noch zu den besten

Wertung: 84%

 

Falls du das tatsächlich noch nicht wusstest, man muss nicht immer zur Maschine rennen. Es reicht, den Gegenstand auf das Porträt der jeweiligen Figur zu ziehen.