Was ist nur aus der Gamestar geworden?

Ist das bei Gothic Spielen nicht eher Schmerzensgeld?

 

Ich verstehe die Mentalität nicht, dass man alles kostenlos bekommen soll. Natürlich kann man nicht alle Bezahlabos haben. Man muss halt für sich eine Auswahl treffen und entscheiden. Ich unterstütze neben Gamestar noch 2 Podcasts finanziell. Daneben ist kein Geld mehr übrig. Fahr ich damit schlecht? Nein, ich brauche auch nicht ständig den Gedanken daran, was ich noch alles lesen/hören könnte.
Man sucht sich die passenden Angebote für die eigene Bubble und fertig. Daneben gibt es nach wie vor noch zahlreiche Gratisangebote zur Ergänzung. Wie lange das so bleiben kann, ist halt die Frage. Früher oder später wird das Angebot an Bezahlinhalten im Internet weiter wachsen. Das ist notwendig. Die Gratis-Gründerjahre des Internets sind längst mit der wirtschaftlichen Realität zusammengeprallt und die Konkurrenz riesig.

 

Bei vielen ist der Gedanke "War kostenlos, also muss es auch immer kostenlos bleiben" fest verankert. Das gilt übrigens auch für andere Bereiche und nicht für das Internet.

 

Da fällt mir wieder ein. @Michael Graf bitte @Berserkerkitten Star Wars Squadrons für Plus Testen lassen.

Qenn ich mal Wündchdirwas spielen darf: @Dimitry Halley macht den öffentlichen Test. @Berserkerkitten einen motzigen PlusTest und eine Wertungskonferenz-Video wo beide diskutieren.

Und dann noch für Games Virgin einmal das Spiel: https://store.steampowered.com/app/65740/Carrier_Command_Gaea_Mission/


@Berserkerkitten ist neben Werbefreiheit für mich der Hauptgrund für Plus.

 

Ich dachte eher an Battlecruiser oder Universal Combat

 

Mal sehen. Ich mach als nächstes erst mal das hier.

 

Hui der Herr macht jetzt VR.

 

ich denke mal, das auch der wert einer werbung drastisch damit zu tun hat. während man früher mit einfacher bannerwerbung ganze webseiten finanzieren konnte, kanste heute noch nichtmal den gratis schülerpraktikanten damit bezahlen. werbung ist durch die schiere masse und "überangebot" einfach überdrüssig und das wissen die firmen auch und zahlen weniger. wer weis denn jetzt ernsthaft gerade, welche bannerwerbung oben auf der seite steht? der typische pc user kann werbung direkt vom bildschirm rausfiltern. sie ist da, aber ich habe sie nicht gesehen. weis nichtmal, welche farbe da ist, geschweige denn firma produkt oder sonstwas...
folgerichtig zahlt natürlich auch keiner mehr was dafür. vor 25-30 jahren, als man alle infos aus der zeitschrift geholt hat, war eine werbung noch wichtig in der spielezeitschrift (und teuer), da es die einzige methode war, sein neues pc spiel anzupreisen, bzw. den potentiellen käufer klarzumachen "hey mich gibts übrigens". mit dem internet und der klaren information für alles und jeden überall entfällt sowas.

 

"Ich bekomme mit meinen Fakenews nicht recht! Alles so toxisch hier!111einself"

 

Mhm.

 

Aus solchen Geschichten werden Spiele gemacht

GZSZ das Quiz z.b.

 

Nein, er stiefelt in den nächsten Pub, lässt sich volllaufen und zimmert dann nem Royalisten eine in die Kauleiste, um sich zu beruhigen, nach dem ganzen Blödsinn hier...

 

Klingt doch nach einem guten VR vs Realität Report.

 

Meine Realität ist die beste Realität.

https://www.youtube.com/watch?v=MFT4OgFxfes

 

Du bist so sexy, wenn du meine Rechnungen bezahlst!

Aber ganz ohne Scheiß - danke!

 

Ohh schon wieder einen haufen blahsülzupupzisch ohne den hauch einer Ahnung...

Erst hier mit Fakenews antanzen und dann meinen Leuten sagen zu können wie die Branche läuft ohne selbst eine Sekunde Berufserfahrung zu haben.

 

Oh man, du bereitest mir mit deinen Beiträgen echt körperliche Schmerzen...

Natürlich hat er was davon, wenn ZweiTeiler ein Plus-Abo abschließt. Je mehr Leute ein Plus-Abo haben, desto mehr Geld/Budget steht zur Verfügung, um Leute beauftragen zu können über Thema X zu schreiben. Wenn zu wenig Leute ein Plus-Abo haben, merkt er das auch direkt. Denn dann geht nämlich sein Honorar runter oder man hat schlicht kein Geld ihn für irgendwas zu beauftragen.

Nur mal für dich, hier eine Auswertung des GameStar-Jahrgangs 2006 (Redaktionelle Seiten, Anzeigen, Eigenwerbung)

Listenpreis waren damals 11.800 Euro pro 1/1 Anzeige. Heute, 14 (!) Jahre später sind es 60 Euro mehr. Das nenn ich mal Inflationsausgleich.

Im Jahr 2006 wurden pro Ausgabe im Schnitt noch 260.000 Hefte pro Monat verkauft.

Machen wir mal kurz eine Rechnung auf:
Durchschnittlich 45 Anzeigenseiten pro Ausgabe x 11.800 Euro = 531.000 Euro Anzeigenumsatz (wir nehmen mal Listenpreis an, auch wenn die nur selten gezahlt werden)
260.000 x 2,50 Euro = 650.000 Euro Kioskeinnahmen (etwa die Hälfte vom 5 Euro Heftpreis kommt beim Verlag am Ende an)
Unterm Strich knapp 1,2 Mio Euro Einnahmen pro Monat.

Jahr 2020.
Nehmen wir mal an, die GameStar verkauft noch 40.000 Hefte pro Ausgabe à 6,99 (gibt keine offiziellen Zahlen mehr) und wie üblich, die Hälfte kommt beim Verlag an. = 140.000 Euro
12 Anzeigenseiten in der 9er Ausgabe (Eigenwerbung nicht mitgezählt) à 11.860 Euro = 142.320 Euro (und ich bin mir ziemlich sicher, Panini zahlt keinen Listenpreis...)
Unterm Strich rund 282.000 Euro pro Monat.

So viel Werbung kannst du auf GameStar.de gar nicht schalten, um je wieder an die Summen von 2006 zu kommen... Deswegen zählt jedes verdammte Plus-Abo.

Man hat Freelancer aus verschiedenen Gründen. Weil sie weniger Kosten (Newsschreiber), weil sie sich in einem Themengebiet besonders gut auskennen oder weil sie bestimmte Spitzen abfangen sollen. Man hält sich solche Leute als "feste Freie", aber nicht als Festangestellte. Man kauft sich Know-How ein. Käme die GameStar auf die Idee jetzt Final Fantasy XIV zu pushen "Sonderheft" würde man mit großer Wahrscheinlichkeit freie Autoren nehmen, weil die im Thema Sattelfest sind. Wenn so ein Auftrag dann durch ist, benötigt man dieses Spezialwissen nicht mehr. Warum sollte man die Leute dann fest anstellen, dafür hat man Generalisten.

 

Zehn Jahre Zeitarbeit und "auf der Kippe". Scho recht!

Ich bin freier Autor und mein eigener Chef, ohne irgendwelche Agenturen oder Zeitarbeit. Spieletests machen nur einen Teil meiner Arbeit aus, sonst wäre ich längst verhungert. Ich schreibe öfter mal Übersetzungen, Dialoge, Quests und andere Inhalte für Videospiele. Ich werd aber auch für Kickstarter-Texte bezahlt, hab für einen Entwickler Streams moderiert, schreibe auf Kommissionsbasis Texte für Erwachsene und wahrscheinlich noch ein paar andere Sachen, die mir so spontan grad nicht einfallen. Wenn ich's recht überlege, sind die meisten meiner Plus-Artikel überhaupt keine Tests, sondern Kolumnen, Comedy, Tagebücher und (anonymes) deprimierendes Zeug.

Gerade weil ich sehr viele Arten von Texten verkaufe, weiß ich, dass Spieletests im Vergleich absolut lausig honoriert werden. Beispiel: Übersetzungen werden idR. pro Wort bezahlt, Ingame-Texte pro Stunde. Spieletests werden pro Seite bezahlt, was immer die schlechtestmögliche Vergütungsart ist. Wenn du 20 oder mehr Stunden an einem Spiel sitzt, für das du am Ende nur zwei Seiten schreiben sollst, rechnet sich das vorne und hinten nicht. GameStar zahlt im Vergleich noch mit am besten. Es gibt auch Läden, die versuchen, dich mit 40 Öcken pro Seite abzuspeisen.

Ich weiß auch durch ein paar freiberufliche Kollegen, dass ich überdurchschnittlich viel (für heutige Verhältnisse) pro Seite bekomme. Davon allein kannst du aber trotzdem nicht vernünftig leben. Als freier Spieletester hast du heutzutage entweder einen "richtigen" Job nebenher oder einen Lebenspartner, der ein anständiges Gehalt hat. Oder du machst es wie ich und weitest dein Tätigkeitsfeld aus. Anders geht es nicht. Das sage übrigens nicht nur ich, das sagen auch bessere, bekanntere, ehemals festangestellte Schreiber, auch Ex-Gamestar. Gab da mal ein sehr interessantes, deprimierendes Video zu dem Thema, ich find's jetzt aber ums Verrecken nicht.

Eine Festanstellung im klassischen Sinne scheitert schon daran, dass der größte Teil meiner Auftraggeber in Deutschland sitzt, ich aber in England lebe und auch nicht von dort weg will. Ich genieße aber andere Vorzüge die dem sehr nahe kommen (und hier im Detail nicht hingehören), die eben nur durch und seit Plus möglich sind. Ansonsten würde ich das auch nicht mehr machen. Und ich hab jetzt echt keinen Bock, noch mal im Detail zu erklären, weshalb jedes Plus-Abo hilft, wenn Plus meine wichtigste Einnahmequelle im (Online-)Magazinbereich ist. :P

Ja, Mann! GameStar beauftragt mich seit 2013 jede Woche aufs Neue, weil ich komplett scheiße bin.

 

Es wurde oben breit erklärt. Einfach mal zum ersten Post der dritten Threadseite scrollen....

 

Warum halten sich viele eigentlich nicht an eigene Aussagen?

 

Möge die Macht mit dir sein.

 

Ich hab grad so'n Lied von Tommy Krappweis im Kopf...

 

Immer wieder erstaunlich das ihr bei solchen Trollen weiterhin sachlich und kompetent antwortet
Alleine dafür würde ich 5x Plus kaufen.

 

Tu dir doch keinen Zwang an. Mach dir 5 Accounts

 

Mein Ferrari rückt in greifbare Nähe.

 

EDIT: Naaa toll. Jetzt hab ich hier so lange herumgelungert, dass andere schon schneller waren -.-

Jetzt beruhige dich doch mal und lass dich auf die Antworten ein, die in diesem Thread bereits gegeben wurden. Nicht, dass dir das Ganze nachher noch auf’s Karma schlägt und du als Redakteur wiedergboren wirst, der dazu verdammt ist, seine Tage in toxischen Foren verbringen zu müssen. Ö_Ö

Ich nehme dich gerne an die Hand und führe dich noch einmal durch die Kernaussagen dieses Threads

Du wirst sehen, dass deine Frage ausführlich beantwortet wurde. Glaubst du nicht? Komm mit, ich zeig’s dir…





1. „Warum brauchen wir ein Angebot wie Plus?“

Zunächst einmal: Brauchen tust du Plus unter Umständen gar nicht und man gesteht dir selbstverständlich zu, die Finger davon zu lassen.

Wer es hingegen nutzen möchte, bekommt dafür etwas, das ohne so ein Bezahlmodell in dieser Form nicht angeboten werden könnte. Gestehe du es diesen Nutzern doch genauso selbstverständlich zu. Tut nicht weh.

„Ich sehe Plus nicht als Bezahlschranke, sondern als Angebot für Unterstützer. Wer uns dabei unterstützt, künftig weiterhin Reports, tiefergehende Tests etc. anbieten zu können, bekommt sie auch. Wer das nicht möchte - auch okay.“

2. „Warum brauchen wir ein Angebot wie Plus?“

Es mag dich überraschen, aber „Journalist“, „Redakteur“ usw. sind „Berufe“. Dein Friseur macht dir die Haare, dein Supermarktkassierer knüpft dir Kohle ab, deine Redakteurin schreibt dir Texte, die du liest. Menschen verdienen damit ihren Lebensunterhalt.

So, wie du selbstverständlich davon ausgehst, dass es richtig ist, dass dein Friseur Geld für seine Arbeit bekommt, solltest du es auch für selbstverständlich erachten, wenn deine Redakteurin Geld für ihre Arbeit bekommt. Auch die hat ab und an mal Lust auf etwas zu essen .

Damit deine Redakteurin bezahlt werden kann, muss die Gamestar sich natürlich auch(!) als Wirtschaftsunternehmen begreifen. Daraus macht hier auch niemand einen Hehl. Warum auch? Es ist nicht nur nicht verwerflich, sondern völlig naheliegend und „richtig so“.

Wiederum als solches (Wirtschaftsunternehmen) schafft man Arbeitsplätze und geht gegenüber seinen Mitarbeitern eine Verantwortung ein. Denn nicht nur die eine Redakteurin schreibt hier und sorgt für den Aufbau des Angebots, sondern zig andere Menschen, die in dieser Maschinerie einen Beruf ausüben, also damit ihren Lebensunterhalt bestreiten. Das möchte man aufrechterhalten, es sichern und, wenn möglich, ausbauen.

Das alles kostet also Geld.

Dieses Geld fällt, wie so oft, nicht einfach vom Himmel, sondern muss irgendwo herkommen. Bei der Gamestar gibt es verschiedene Quellen, von denen in diesem Thread mindestens zwei genannt wurden.

Zum Einen war die Rede von Werbung (etwa als es um die News ging), zum Anderen war die Rede von dem Abo-Modell rund um das Plus-Angebot.

Es wird noch andere Faktoren geben, über die ich aber gar nichts aussagen werde, weil mir hier die Einblicke fehlen (eventuell Einnahmen durch das Printmedium etc.).

Bevor ich weitermache, reichere ich unsere Reise durch den Thread mit ein paar weiteren Zitaten an – allesamt Antworten auf deine Frage:

„Wir haben zum Glück mit Plus eine Möglichkeit, auf den reinen Reichweiten- und Werbegedanken zu verzichten.“

Aha! Du siehst, dass Plus also als eine Möglichkeit im Sinne einer Chance verstanden wird.

Dass es für dich als Nutzerin schöner ist, ein Angebot ohne Werbung zu konsumieren, als eines mit Werbung, siehst du sicher genauso. Dann stellt sich natürlich wieder die Frage der Finanzierung (denke wieder an deinen Friseur ).

Diese Form der Werbefinanzierung hat den „Haken“, dass sie sich nur dann nennenswert auswirkt, wenn man viele Menschen erreicht (Reichweite). Das wiederum schafft man u.a. durch bestimmte Themen (etwa Massenphänomene wie Fortnite). Grundsätzlich ist natürlich nichts Schlechtes daran, auch(!) auf Reichweite zu setzen. Würde man jedoch ausschließlich auf dieses Pferd setzen, dann litt die Qualität des Angebots ganz massiv. Beispiele dafür könnte man Dutzende anführen. So würde etwa ein sehr einseitiges Angebot entstehen, dass dir keinen breiten Überblick mehr verschafft, sondern dich mit Inhalten zu den immergleichen Themen versorgt. Es wären auch keine aufwendigen Artikel, Reportagen usw. mehr möglich. Fassen wir alle Beispiele (viele davon kannst du auch in diesem Thread hier finden) vereinfacht damit zusammen, dass eine gute journalistische Arbeit nicht mehr machbar wäre. Das ist die Realität und beeinflusst leider auch viele große namhaften Zeitungen sehr negativ.

Würde man nur auf diese Werbefinanzierung setzen, so wäre also keine Zeit mehr für Reportagen, tiefgehende Tests, Interviews und Co., weil all das viel Arbeits(!)zeit in Anspruch nimmt, andererseits aber vergleichsweise wenig Reichweite generiert. Wirtschaftlich gesehen – und so muss es auch (nicht nur, aber auch – siehe „Verantwortung“, „Arbeitsplätze“ usw.) gesehen werden – rentiert sich so etwas leider nicht. Man möchte allerdings gern „gute“ Journalistische Arbeit leisten und auch weiterhin noch ausführliche Tests, Reportagen und Co. (siehe oben) anbieten. Also braucht man dafür eine Lösung. Eine Lösung, die funktioniert und sich nicht nur hübsch anhört. Eine solche Lösung ist hier im Plus-Angebot zu finden.

Das, was jetzt gerade gesagt wurde, lasse dir bitte noch einmal vor dem Hintergrund deiner Frage durch den Kopf gehen: „Warum brauchen wir ein Angebot wie Plus?“

Diese Antwort habe ich dir jetzt nicht als erster in diesem Thread gegeben. Ich wollte dich ja an die Hand nehmen und eine Reise durch den Thread mit dir machen, darum auf zu Antwort Nummer drei.

3. „Warum brauchen wir ein Angebot wie Plus?“

„Um auf den reinen Reichweiten- und Werbegedanken verzichten zu können.“

Und, auch wenn es eine Wiederholung ist:

„Wir haben zum Glück mit Plus eine Möglichkeit, auf den reinen Reichweiten- und Werbegedanken zu verzichten.“

Im Thread wird dir sogar detailliert erklärt, wie diese Punkte in Zusammenhang stehen:

„Um journalistische Arbeit mit Werbung zu finanzieren, braucht man nur leider Reichweite, und die ist bei Massenthemen viel mehr gegeben als bei Nischenthemen. Weil zugleich die Erlöse von klassischer Display-Werbung (also etwa Bannern) seit Jahren sinken (und weiter sinken werden), wird es für Medien immer wichtiger, sich auf diese Massenthemen zu fokussieren, wenn sie sich über Werbung finanzieren wollen/müssen“

Ergänzt wird das Ganze durch:

„Reichweite bedeutet Fokus auf die Themen, die Menschen da draußen wirklich interessieren. Genau deshalb eignen sich Hintergrundthemen nicht für Reichweite: Da muss viel Arbeitszeit in etwas fließen, das letztlich wenig Ertrag bringt. Wenn viel Arbeitszeit in etwas fließt, das viel Ertrag bringt, ist das hingegen wunderbar - so soll es ja sein.“



4. „Warum brauchen wir ein Angebot wie Plus?“

Um dir Themen, Tests, Reportagen (siehe oben) anbieten zu können, die auch einmal jenseits von „Call of Duty, Minecraft, Fortnite“ liegen. Eventuell brauchst du die aber auch gar nicht (siehe Antwort 1), dann bist du womöglich schlichtweg nicht die Zielgruppe von Plus und du solltest dir den Kopf am Ende tatsächlich nicht weiter darüber zerbrechen. Wenn du dich damit aber doch angesprochen fühlst, hast du hierin eine weitere Antwort auf deine Frage. Auch diese Antwort habe nicht ich jetzt gegeben, sondern war hier bereits im Thread zu finden:

„Massenphänomene unserer Zeit: Call of Duty, Minecraft, Fortnite, League of Legends etc. Dein Interesse ist also - so hart das klingt - ein Nischeninteresse. Das wir natürlich sehr gerne bedienen, weil uns diese Spiele auch selbst brennend interessieren. Um journalistische Arbeit mit Werbung zu finanzieren, braucht man nur leider Reichweite, und die ist bei Massenthemen viel mehr gegeben als bei Nischenthemen.“



Zu den „aufwändigen Artikeln“ z.B. über „Nischenthemen“ wurde zudem gesagt:

„Aufwand bedeutet Arbeitszeit bedeutet Kosten, die uns Werbung alleine (siehe sinkende Erlöse) immer weniger zurückbringt. Und Arbeit, die sich nicht mehr lohnt, wird nicht mehr getan. Klingt brutal, ist aber so. Wenn wir sie weiter tun wollen - und ja, ich würde gerne weitere über nischige PC-Themen berichten -, dann müssen wir Wege finden, sie anderweitig zu finanzieren.“

Noch eine Antwort auf deine Frage.



5. „Warum brauchen wir ein Angebot wie Plus?“

„All das hat nichts mit sinkender Qualität zu tun. Im Gegenteil ist ein Angebot wie Plus ein sehr guter und wichtiger Weg, Qualität zu bewahren, gerade weil es dich unabhängiger macht von Reichweiten und Werbung.“

Nachdem diese Antwort gegeben wurde, lädt man sogar ein, weitere Wege neben dem Plus-Abo aufzuzeigen: „ich freue mich über alternative, wirtschaftlich tragfähige Vorschläge.“

7. „Warum brauchen wir ein Angebot wie Plus?“

„Plus erlaubt uns […] mehr Zeit für Themen, die anderswo die investierte Arbeitszeit nicht wert wären.“

Hier endet unsere Reise durch den Thread. Du wirst feststellen, dass sich einige Punkte im Kern wiederholt haben, oder verschiedene Perspektiven auf eigentlich sehr ähnliche Inhalte geboten wurden. Umso erstaunlicher, dass du die übersehen hattest. Aber jetzt dürfte dir die Antwort auf deine Frage hoffentlich weniger eindimensional erscheinen.

Du hast gesehen: man hat sich tatsächlich die Mühe gemacht, deine Frage bereits im Vorfeld sehr ausführlich(!) zu beantworten, sodass am Ende weit mehr dahintersteht als so plakative Gründe, wie die zwei von dir genannten.

Du siehst aber auch, dass man dir sogar in dem Punkt Recht gibt, dass die Gamestar natürlich auch wirtschaftlich tragbar sein muss. Man ist hier eben auch(!) Arbeitgeber. Man ist aber überdies auch eine Truppe von Leuten, die wirklich Bock hat, sich gründlich und gerne(!) mit dem zu beschäftigen, worüber du ja offenkundig gerne lesen (hören, sehen) möchtest. Und das möchte man so machen, dass die Qualität dabei am Ende so gut wie möglich ist und neben dir die ganze Community auch davon so lange wie möglich etwas hat. Und ja, um das alles gewährleisten zu können, muss man selbstverständlich auch darüber nachdenken, wie so ein Ziel finanziell erreichbar gemacht werden kann.

Dafür "braucht" man Plus.

 

Nein, habe ich nicht. Stochern möchte ich auch nicht.
Aber das Tippen meines Beitrags hat ob der Länge etwas mehr Zeit in Anspruch genommen ;D
Als ich angefangen habe, gab es die "neuen" Antworten noch gar nicht ^^

 

Schick mir doch bitte mal kurz einen deiner Leibeigenen vorbei. Ich habe Kaffee auf dem Bildschirm

 

Ja, Mylord! Mehr Arbeit?

 

Moment mal. Der Rest hier kann mich gerne korrigieren, aber meines Wissens nach geht alles Geld aus den Plus Abos auch nur in Plus Inhalte. Mit Plus wird nicht der "free" Content auf der Seite querfinanziert!
Plus ist ein eigener Topf, welcher nicht mit dem Rest in Verbindung steht.

 

Ja da ist so.

 

Dann ist die Antwort auf die 1 oder 2 Frage:

eindeutig.
Es ist:
3. Weil sie bock drauf haben.