Was ist... Party Hard?

Dieses Thema im Forum "Video-Kommentare" wurde erstellt von wopa, 28. Juli 2015.

  1. wopa

    wopa
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    wann hört dieser Pixelwahn denn man seit Amiga 500 nicht mehr sehen will, wobei die Games gut waren, endlich mal auf?

    ist doch genug wenn cod seit 10 Jahren gleich aussieht...
     
  2. bumsbomber

    bumsbomber
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    Gute Pixelgrafik ist 100x besser als miese 3D-Grafik oder 2D-3D-Renderings :)

    Die Musik ist toll
     
  3. Ich kann dich verstehen, das ganze in 3D Grafik wäre natürlich noch cooler . Aber so ist es übersichtlicher und sieht dennoch spaßig aus, finde ich.
     
  4. zereberu

    zereberu
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    Ich kann wirklich nicht sagen das es übersichtlicher ist. Ich habe während des Videos mehrmals den Charackter verloren und musste ersmal "Wo ist Walter?" spielen.
    Ich hätte es viel lieber in 3D Grafik, heutzutage werden die Engines einem nachgeschmissen, da kann man dann auch eine der älteren kostenfreien nehmen und muss nicht auf diesen blöden Pixellook aufspringen.
     
  5. BccFkk

    BccFkk
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    Wo ist der Unterschied zu Hatred?

    Ganz im Ernst, hier zeigt sich die Scheinheiligkeit perfekt. Hatred ist ein achso böses Spiel, denn er tötet ja einfach so Zivilisten, weil er sie hasst. Aber in diesem Spiel, hey hey, da hat er ja einen triftigen Grund Zivilisten auf brutalste Art und Weise zu töten (wer hatte nicht schon mal den Wunsch lautstarke Störenfriede in einer Tonne verbrennen zu lassen?).

    Ich seh da ÜBERHAUPT keinen Unterschied, sorry, den müsst ihr mir mal erklären, warum Hatred ein Teufelsspiel ist und Party Hard ein witziges Spiel. Nur wegen der Präsentation? Weil es Pixelgrafik ist? D.h. das gleiche Spielprinzip in 3D HD würde wieder Menschenverachtend sein?

    Wie gesagt pure Scheinheiligkeit eurerseits, sorry.

    Ich habe im übrigen gegen beide Spiele nichts. Mir ist sowohl Hatred als auch Party Hard komplett egal.
     
  6. mkm2907

    mkm2907
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    Ich finde es unglaublich das im Jahre 2015 solche Spiele veröffentlicht werden. Das Spiel sieht aus als wäre es aus dem Jahr 1990 oder früher. Auch in den 90er Jahren hätte ich solch einen Mist nicht gekauft, aber heute ist doch alles möglich. Das sieht man doch auch bei den vielen Early Access Titeln die eingestellt werden, und den vielen fehlerhaften Spielen die veröffentlicht werden und dann mindestens 2 bis 6 Patches brauchen um überhaupt spielfähig zu sein. Aber solange es gekauft wird kann man es doch machen. Das ist wohl nur bei PC Spielen möglich denn von anderen Branchen ist mir solch ein Geschäftsgebahren nicht bekannt.
     
  7. NecrOseeD

    NecrOseeD
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    warum nutz andrea nicht das micro von dem steelseries 5h2v, was er auf hat?
     
  8. Zantos

    Zantos
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    Bei Hatred wird ein riesen Aufstand gemacht das man da Leute ohne Grund umbringt und hier ist es scheiss egal? So was kotzt mich an. Die ganze Hatred debatte war unnötig dieses Spiel ist der beste Beweis dafür.
     
  9. R19A78D

    R19A78D
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    /SIGN. Genau so sehe ich das auch.

    Ansonsten: Das Teil sieht aus wie aus den 90gern. Wann ist endlich mal Schluss mit diesem hässlichen Pixel-Look.
     
  10. maxx2504

    maxx2504
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    Hi !

    Ich hab herzhaft gelacht bei dem Spiel....super :)
     
  11. ardotschgi

    ardotschgi
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    Genau meine Meinung.
     
  12. TillKill

    TillKill
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    Also wenn ihr moralisieren müsst dann mit dem Spiel bitte auch. Ihr fühlt euch ja scheinbar verantwortlich für eure Leserschaft. Beispiel hatred! Ich persönlich habe genug Abstraktionsvermögen, um solche Spiele zu tolerieren oder gar spaßig zu finden. Wenn man in den Medien immer von Killerspielen hört, geht mir das gewaltig aufn Sack, weil ich dann einfach das Gefühl der Bevormundung bekomme. Aber bei solch einem Spiel frage ich mich dann schon ob das jemand mal zu ernst nehmen könnte. Es ist wahrscheinlich nicht erwiesen, dass medial glorifizierte Gewaltdarstellung den Menschen abstumpft und in Frustmomenten sogar ernsthaft darüber nachdenken lässt, das nachzuahmen. Aber ich kann mir vorstellen, dass bei übermäßigen Konsum bei dem ein oder anderen Desensibilisierung eintritt, und Anwendung von Gewalt zur Konfliktlösung erwogen werden könnte. Ansonsten, ist es irgendwie grotesk, dass es Menschen gibt die Solche Ideen in Spiele umsetzen und das der Mensch dann auch noch spaß daran hat es zu spielen. Welche Triebe da wohl angesprochen werden???
     
  13. badtaste21

    badtaste21
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    Allerdings, hier haben wir genauso niedere Beweggründe, sogar noch mehr Möglichkeiten virtuelle Menschen auf heimtückische Weise zu töten (bzw. ist das sogar das Spielziel) und letztlich macht man nichts anderes als in Hatred, bloß das es sich grafisch unterscheidet.

    Da bin ich mal gespannt was ihr so einem Spiel für eine Wertung gebt. Nur weil es bunt ist andere moralische Maßstäbe anzulegen wäre meines Erachtens lächerlich.

    ---

    Auf deren Seite ganz unten steht übrigens "plays best on Alienware" - soll das ein Scherz sein? Das spielt sich ja selbst auf einem Toaster "as intended" bei den Hardwareanforderungen. XD
     
  14. Zirys

    Zirys
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    Unterschied zu Hatred

    Mal zum Unterschied zu Hatred:
    Zugegebenermaßen, der Unterschied zu Hatred, basierend auf dem bisschen, was ich von beiden Spielen gesehen habe, mag relativ klein sein, aber er ist da und wichtig. Sicherlich werde ich dennoch von denjenigen, die der Meinung sind Gamestar handelt hier inkonsistent, kritisiert werden.

    Party Hard (basierend auf den ersten 20 Sekunden des Spiels) ist offensichtlich nicht ernst gemeint. Hatred ist ganz offensichtlich ernst gemeint. (Ich habe den Hauptchar bei Hatred nirgends übertrieben Disco-Tanzen sehen). Um dem mal vorzubeugen: Da hilft es auch nicht zu behaupten, dass man beide Spiele aber nicht "ernst" nimmt.
    Bei Party Hard scheint es das Ziel zu sein möglichst unerkannt und strategisch vorzugehen, um das Level zu clearen. Der kleine aber feine Unterschied zu Hatred ist damit, dass nicht der Mord und das Menschenleid an erster Stelle und als Spielziel vorhanden sind, sondern das strategische vorgehen (auch hier werden jetzt viele wieder mit viel Pathos widersprechen). Dieser Unterschied mag für viele schwer zu entdecken und nachzuvollziehen sein, aber meiner Meinung nach ist er da und wichtig. Hatred zelebriert eben die Brutalität um der Brutalität willen, ohne kritisch zu kommentieren, da der Hauptcharakter meines Wissens nicht wirklich charakterlich tief dargestellt wird. Letzteres würde dem Spiel die Möglichkeit geben sich über das bloße Zelebrieren des Tötens Unschuldiger hinauszuheben. Party Hard macht das anscheinend auch nicht, hat es meiner Meinung aber auch nicht nötig, da die Maxime, wie oben beschrieben, eine andere ist. Hatred wollte widerspenstige Kiddies ansprechen, die einen auf hart machen, FCKTHSYSTM und so - das kommt alle paar Jahre wieder.
    Die Grafik ist zwar unterschiedlich, aber entgegen der öfter geäußerten Meinung hier würde ich nicht sagen, dass die Grafik einen Einfluss darauf hat, dass dieses Spiel anders bewertet wird, als Hatred. Für den Jugenschutz mag das sicher eine Rolle spielen. Ansosnten könnte man argumentieren, dass die Grafik im Falle von Party Hard noch unterstreicht, dass der Zweck des Spiels nicht die Zelebrierung von Gewalt, sondern die strategische Komponente ist.

    Nicht vergessen, dass es bei der Debatte um Hatred nicht ausschließlich darum ging, dass Menschen getötet werden mussten, sondern dass das ganze Mittel zum Zweck war, es weder eine kritische Konnotation gab, noch dass irgendwie kritisch irgendetwas hinterfragt oder kommentiert wurde. Das disqualifiziert das Game schon mal im Vorhinein für mich davon, einen Kunstanspruch zu haben (erspart mir bitte Kommentare, wie "Alles ist Kunst, auch Scheiße ist Kunst" oder "Kunst ist subjektiv".)

    Im übrigen ist Gamestar ein Konglommerat verschiedener Einzelpersonen. Gamestar als Marke kann damit nicht konsistent sein in ihren (moralischen) Maßstäben. Auch Personen sind (zumindest augenscheinlich, also von außen betrachtet) oft in ihren Meinungen nicht konsistent, können also in Abhängigkeit von allerlei verschiedenen Faktoren in bestimmten Situationen und unter bestimmten Bedingungen "Mordspiele" akzeptabel finden, andere, fast identische, aber nicht. Die Grenzen und Beweggründe sind da, insbesondere für Außenstehende, oftmals nicht nachvollziehbar. Das kann man aber mit ein bisschen Abstand zur eigenen Person auch oft genug an sich selbst beobachten.
     
  15. loras

    loras
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    Super Beitrag, Zyris, insbesondere dieser Part!

    Was das Spiel angeht, so war ich auch schon von Lucius schnell gelangweilt, wenn das letztendlich der einzige Content war. Lieber mehr Hitman, da ich dort verschiedene Wege gehen kann, um an mein Ziel zu kommen. Zur Grafik äußere ich mich mal lieber nicht. ;)
     
  16. badtaste21

    badtaste21
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    Siehe das was loras von Zirys zitiert hat. Da muss ich gestehen das Zirys durchaus recht hat und das ein gutes Argument ist. :yes::hoch:
     
  17. Kazuhira

    Kazuhira
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    Erinnert euch das auch so an eine perfide Version von Theme Park bzw. Theme Hospital ?
     
  18. Andre Peschke

    Andre Peschke
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    Ich habe im Video ja kurz versucht das darzustellen, aber gerne hier ausführlicher:

    Ich habe bei "Hatred" bereits in meiner ersten Kolumne zum Spiel NICHT die Gewaltdarstellung per se kritisiert, sondern den Kontext in dem sie stattfindet. "Hatred" behandelt sein Motiv zum einen viel ernsthafter und stellt Gedankengänge in den Mittelpunkt, die ähnlich von realen Amokläufern postuliert wurden. Es rückt sich absichtlich in diesen Dunstkreis um zu provozieren.

    Zum anderen macht die grafische Darstellung einen erheblichen Unterschied. Nicht wegen der expliziteren Gewaltdarstellung, sondern weil die visuelle Interpretation von Hatred seinen menschenverachtenden Rahmen weiter spinnt. Die Exekutionen in Hatred sind Gewaltvoyeurismus pur (nicht zwingend verwerflich) und sollen dem Spieler gestatten sich an dem Leid und der Angst hilfloser Opfer zu ergötzen.

    Party Hard hingegen setzt auf eine erheblich absurdere Prämisse (auch weil es keine Erklärung für die Motive anbietet), die grafische Darstellung ist nicht auf Leid und Gewalt gemünzt (die Tötungshandlungen sind sogar in ihrer Darstellung oft eher minimalistisch - Hotline Miami ist da bei gleichem Grafikniveau erheblich "verstörender") und die Spielmechanik ist durch den taktischen Einschlag viel weniger darauf ausgelegt, den Spieler eine Gewaltfantasie ausleben zu lassen.

    Insgesamt ist "Party Hard" mit Hatred nur durch seinen "Sales Pitch" verwandt. In Tonalität, Ablauf und Intention sind es grundverschiedene Spiele - meiner Meinung nach.

    Andre
     
  19. one_of_one

    one_of_one
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    Ich finde, dass es überhaupt nicht mit Hatred zu vergleichen ist. Geht eher in die Richtung von Hitman oder Hotline Miami und ist im Grunde ein Rätselspiel und nicht nur ein sinnloses Niedermähen von Zivilisten. Außerdem nimmt es sich offensichtlich nicht all zu ernst. Sieht interessant (aber auch recht schwer) aus.
     
  20. Bapt

    Bapt
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    Hast volkommen recht. Meiner Meinung nach ist das hier aber keine gute Pixelgrafik. Klar ist es super, dass heutzutage selbst kleine Indieteams ihre Spielideen verwirklichen können, aber da heute Hardware-technisch deutlich mehr möglich ist, als noch zu Amiga-Zeiten, darf man sich ruhig etwas mehr Mühe geben.

    Auch was die Gewaltprämisse angeht habe ich eine ähnliche Meinung. Ich verurteile keinen der sowas spielt, Geschmäcker sind halt verschieden, aber mir persönlich ist diese "komm, wir machen ein Spaß-Spiel, da dürfen wir alles"-Einstellung zu uninspiriert: Klatschen wir einfach ein paar Elemente aus dem popkulturellen Zeitgeist rein (Meth-Labor, Mörder-Maske, etc.), betten das ganze in einen völlig überzogenen Kontext und feddich. Das haben andere deutlich besser und mit mehr Aussage hinbekommen.
    Insofern, finde ich, kann man schon einen Vergleich zu Hatred zulassen. Zwar zelebriert es die Gewalt in einer anderen, gesellschaftlich verträglicheren Form als Hatred, aber sie ist immerhin ein Kernelement (wenn nicht DAS Kernelement) des Spiels. Und auch hier ist kein anderer Grund für die Implementierung zu erkennen als der "Sales Pitch", wie Andre es nannte.
    Korriegiert mich, wenn ich falsch liege. Meine Beobachtungen beruhen auf dem Video hier, hab das Spiel selber nicht gespielt.

    Ich finde, da haben es sich die Entwickler bei der Konzeptionierung zu leicht gemacht. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich die Arbeit, die hier drinsteckt nicht anerkenne. Es ist mir halt einfach zu flach.

    Die Musik hingegen ist wirklich toll.
     
  21. Zirys

    Zirys
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    Party Hard ist Strategie, verpackt in Gewalt.
    Hatred ist Zlebrierung von Gewalt, verpackt in Gewalt.
     
  22. nathi

    nathi
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    OK, dann können wir uns ohne uns was moralisch vorwerfen lassen, auf Party Hard Auschwitz DLC freuen, oder wie soll ich diese Relativierung sonst verstehen ?
     
  23. Zirys

    Zirys
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    Eine Relativierung mit Generalisierung und Unterstellung zu kontern ist jetzt auch eher so semi...
     
  24. Wudan

    Wudan
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    LOL! :D Made my day hahaha
     
  25. Krabonq

    Krabonq
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    @Grafik; Ich kann diese simplen Figuren auch nicht mehr sehen.
    Die Umgebung stört mich kein bisschen, aber die Figuren sind einfach richtig schlimm mit diesem Atari-Look.

    Dann stellst du dich aber absichtlich so an.

    Die Unterschiede sind offensichtlich und liegen auf der Hand. Jegliche Erklärung ist eigentlich überflüssig, sollte man meinen...

    Zyris hat das sehr gut dargelegt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2015
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