Was lest ihr momentan?

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Spartan117, 23. Februar 2016.

  1. HypNo5

    HypNo5
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    Oh Gott, stimmt. Da kommt das erste Mal Icarium vor. :KO::(
    Was ein Charakter. :bet:

    Das dritte Buch schließt dann wieder eher an das erste Buch an. Aber auch wieder mit reichlich neuen Charakteren & Co. Im Endeffekt ist aber alles wichtig und früher oder später - eher später :nem: - läuft es dann zusammen. Bis dahin macht es so ein bisschen Kontinentenhopping.
     
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  2. Tenko

    Tenko
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    War das Bild schon hier? Lesereihenfolge von Spiel der Götter:

    [​IMG]

    Von den Nebenreihen hab ich noch kein Buch angefangen, aber ich fürchte das wird auch noch irgendwann passieren. Mich beschleicht das Gefühl das es doch schon hilfreich ist um gewisse Personen zu verstehen (Ruthan Gudd, der ist doch eher spontan aufgeploppt).

    Hab Montag Band 19 "der verkrüppelte Gott angefangen" und am ersten Tag schon zu 10% durch. :immertot:
    Üblicherweise lese ich an normalen Arbeitstagen nur nebenbei in Pausen oder wenn ich warte auf meinem Handy.

    Da mal ein Frage. Ich hab mir die letzten beiden Bände als eBook bei Thalia gekauft, bei beiden ist es so das es keine Zeilenumbrüche (?) gibt in den Kapiteln. Also normalerweise wird ja ein wenig Platz gelassen wenn der Protagonist wechselt, um es den Leser leichter zu machen dieses zu erkennen`. Das fehlt bei den letzten beiden eBooks komplett, als ob der Bearbeiter/Übersetzer keine Enter-Taste hat. Ist dies in den Printversionen auch so?
     
  3. HypNo5

    HypNo5
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    Viel von Esslemont habe ich nicht gelesen, aber man muss sich auch die Frage stellen, ob seine Bücher wirklich notwendig sind. So richtig gut hat das ganze Konzept meiner Meinung nach nicht funktioniert. Esslemont schreibt eindeutig ein gutes Stück schlechter als Erikson und soweit ich weiß, haben sie sich bei bestimmten Aspekten dann doch nicht perfekt abgesprochen und Personen, die dann bei Esslemont gestorben sind, hätten eigentlich in der Hauptreihe noch eine Rolle spielen sollen. Auch ist es etwas blöd, dass ursprünglich in der Hauptreihe wichtige Personen plötzlich verschwinden, weil ihre Geschichte dann bei Esslemont weitererzählt wird. Ebenso schwierig ist die Abstimmung der Fakten. Bei der Prequel Trilogie von Esslemont beispielsweise (Path to Ascendancy), die auf deiner Grafik gar nicht zu finden ist, werden Fakten erzählt, die vorherigen Informationen widersprechen oder die das Mysterium rauben. Es muss wirklich nicht alles auserzählt werden.

    Daher würde ich einfach sagen: Hauptreihe an einem Stück und wenn man dann noch Interesse an der Welt und der Geschichte hat, kann man sich austoben und erfährt, die Vorgeschichte von bestimmten Charakteren und Gruppierungen, die in der Hauptreihe plötzlich auftauchen (Crimson Guard zB) oder verfolgt noch weiter ihr Schicksal.

    Ob ich die ganzen Sachen von Esslemont lese: fragwürdig. Die Hauptreihe werde ich in meinem Leben aber sicherlich nochmal von Anfang bis Ende lesen und bis dahin ist dann auch sowohl Kharkanas als auch Witness fertig. Es ist aber gut, dass man auch gut nur die Hauptreihe lesen kann und alle losen Fäden damit erklären kann, dass eben nicht alles lückenlos auserzählt werden muss, kann oder sollte.

    Zum Layout: ich habe meine Ausgaben jetzt nicht hier, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass sie anders aussahen als die vorherigen Teile. Viel Spaß auf jeden Fall. Ich war mit dem Ende nicht so glücklich, aber das bin ich mit Abschlüssen häufig nicht und was mich an der Reihe am meisten fasziniert hat - einfach die Dynamik zwischen den Charakteren, das Mysterium der Welt und die Darstellung der Gesellschaften - musste eben durch eine Hauptstory angereichert werden.
     
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  4. Tenko

    Tenko
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    Schön von jemandem die Meinung dazu zu lesen der mehr von den Büchern gelesen hat als ich.
    Darf ich fragen welche Personen in der Crimson Guard-Reihe weiter erzählt werden?
     
  5. HypNo5

    HypNo5
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    Ich habe tatsächlich nur in Knight of Knives reingelesen und die ersten beiden Bücher der Ascendancy gelesen, abschließen werde ich die Trilogie aber nicht. Mein Bruder, über den ich Malaz kennengelernt habe, hat aber alles aufgesaugt. Seine Meinung ist jedoch auch zwiespältig (alles schlechter als das Zeug von Erikson, aber noch immer eben das geile Universum) und zum Teil wie es Circle Breaker schreibt.

    Wer zum Beispiel bei Esslemont noch weiter vorkommt ist

    Laseen und Coltaine.

    Von der Crimson Guard habe ich gar keine Namen mehr im Kopf. Mein Gedächtnis ist nicht das Beste und es jetzt auch schon ein paar Jahre her.
     
  6. HypNo5

    HypNo5
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    Wer war das (natürlich in Spoiler)? :hmm:

    Die Reihe ist einfach so lang und komplex und mein Gedächtnis so schlecht. Ich müsste das alle paar Jahre lesen. :D
     
  7. Auf Twitter finde ich ihn ja ganz lustig :ugly:


    Steven Erikson:

    Some people have cats on their keyboard. I have wasps. Memo to self: avoid the F key...
    [​IMG]

    So der zweite Band von Gaunts Geister fängt leider nicht so stark an. Also jetzt nicht so richtig schlecht, aber die Kapitel springen gerade recht Wild zwischen Zeitlinien und Schauplätzen hin und her und ich erkenne noch keinen wirklichen roten Faden.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 17. März 2022
  8. HypNo5

    HypNo5
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    Quasi zwei Romane, die sich mit dem Thema Heimat beschäftigen.

    Da wäre zuerst Empire Falls (Richard Russo, 2001), wofür der Autor den Pulitzer-Preis gewonnen hat und was, davon wusste ich nichts, von HBO mit unter anderem Philip Seymour Hoffman (Paul Newman, Ed Harris!) als Serie adaptiert wurde; es gibt auch einen Film zu einem anderen Buch von Russo, ebenso mit PSH. Von Russo und seinen Büchern hatte ich bis vor ein paar Wochen/Monaten noch nie etwas gehört oder die Informationen zumindest nicht abgespeichert. In der Bücherei haben mich die mehreren, nebeneinander aufgereihten, dicken Schinken aber angesprochen, vor allem dank der schönen Titel: der deutsche Name lautet "Diese gottverdammten Träume". Dazu noch das Cover eines US-amerikanischen Diners und mein Faible-Zeiger für US-Kleinstadt-Milieustudien hat ausgeschlagen. Empire Falls spielt in Maine und wenn man mal darüber hinwegsieht, dass weder Kinder die Protagonisten sind (aber teilweise die POVs) und es keine übernatürlichen (Horror-)Elemente gibt (aber eine böse Katze), dann würde sich auch Stephen King hier heimisch fühlen. Dreh- und Angelpunkt ist auf der einen Seite Miles Roby, der Betreiber eines, beziehungsweise des, Diners im Ort, die andere Seite, Empire. Wie es der Name sowohl des Originals als auch der deutsche Übersetzung suggeriert, spielen Träume eine große Rolle, beziehungsweise deren Untergang. Empire Falls war einst eine Stadt mit großer Industrie, die überwiegend, wie der Rest der Stadt, in der Hand einer Familie lag. Diese Zeiten sind schon lange vorbei, die ehemaligen Fabriken sind verwaist, die Bevölkerung ist abgewandert, die Armut hat ein neues Zuhause gefunden und Träume wurden zerstört. Wer es nicht geschafft hat seinen Traum zu verwirklichen und aus Empire zu fliehen: Miles Roby. Erst schien es eine Unmöglichkeit überhaupt zu studieren, als es dann aber doch geklappt hat und das Glück scheinbar gefunden wurde, kehrte Miles zurück, um sich um seine sterbende Mutter zu kümmern, die es ihm bis zu ihrem Tode nie verziehen hat, dass er wieder zurückkehrt ist. Das alles ist eine Auseinandersetzung mit der Frage, inwiefern man einem Ort entfliehen kann, wie man von seiner (aufgezwungene) Heimat definiert und verfolgt wird. Charaktere, die sich nie ein Leben außerhalb Empire vorgestellt habe und hier glücklich sind, andere die fliehen konnten, letztere die hätten entkommen können, sich dann aber doch umgedreht haben und von diesem letzten Blick gefangen wurden.

    Buzz Aldrin, wo warst du in all dem Durcheinander (Johan Harstad, 2005), das Debüt vom Autor von "Max, Mischa und die Tet-Offensive", eines der für mich besten Bücher der letzten Jahre, was ich tatsächlich erst vor knapp einem Jahr gelesen habe, obwohl ich auf meiner Liste danach im Jahr 2020 gesucht habe. Kommt mir schon viel länger vor, sind aber auch schon wieder knapp 50 Bücher dazwischen. Man merkt hier schon wohin später die Reise hingehen sollte. Viele Versatzstücke von Buzz Aldrin wurden in Max, Mischa später besser umgesetzt. Die Geschichte startet wieder in Stavanger, Norwegen, wieder gibt es einen Wechsel der Örtlichkeit, Sprünge in die Vergangenheit, psychische Krankheiten, einen historischen Aufhänger usw. Relativ schnell habe ich gemerkt, dass ich das Buch eigentlich nicht weiterlesen müsste, denn so wirklich gepackt hat es mich nicht und, wie gesagt, viel kam mir auch bekannt vor. Die ganze Prämisse war dann aber doch interessant und auch wenn ich aus der Geschichte nicht so richtig schlau wurde - was war jetzt genau die Botschaft? - und die Struktur - eben ein Debüt - etwas holprig war, war es doch interessant genug.

    Beides keine schlechten Bücher, aber auch nichts was ich mir jetzt ins Regal stellen müsste. Jetzt habe ich jedoch die Wahl zwischen zwei Büchern, in die ich (große) Hoffnungen setze.
     
  9. Lilias unfuckable

    Lilias
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    "Die Nornenkönigin" von Williams endlich mal durchgeackert, irgendwie sind Sonnentage für mich perfekt für klassische Fantasy, seit ich damals den HdR auf dem Balkon gelesen hab' :yes: Ansonsten nur 'n bisschen Standardkost (Kellermanns Bones, Heartbreak Hotel und Mystery, als fast food okay - schnell gelesen, schnell vergessen) und ein paar Enttäuschungen: "Pop Goes the Weasel" von Patterson, weil ich Zoo toll fand; war aber eher mau, "Kill" von Anthony Good, war 'ne Empfehlung von Ken Bruen - fand ich leider überhaupt nicht good :ugly: also schon recht schnell wieder abgebrochen und "Unforgivable Blackness: The Rise and Fall of Jack Johnson" von Geoffrey C. Ward, davon hatte ich mir eine spannende Biografie erwartet und irgendwie komm ich mit dem Stil einfach gar nicht klar, der gefällt mir so absolut überhaupt nicht, dass ich da ebenfalls nach ~50 Seiten abgebrochen habe. Meh. Empfehlungen jeglicher Art welcome.

    Ach ja, das Empire of the Vampire hab ' ich übrigens mitbestellt, als ich noch Einkaufswert für den Gratisversand brauchte, aber nicht auf's Versanddatum des Tb geachtet. Geplant 19.01.2023. :ugly:
     
  10. Razmael

    Razmael
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    Pierre Feltz - "Gore & Butterflies"

    Eher ein untypisches Buch für mich, da es sich um englischsprachige Lyrik handelt, wobei ich mich bei deutschsprachiger Prosa eher heimisch fühle. Mein Kaufgrund war dagegen denkbar einfach: Ich unterstütze natürlich den lokalen Nachwuchs. Außerdem hat sich der Autor sympathischerweise entschieden, sämtlichen Gewinn für Movember zu spenden.

    Der Titel deutet bereits an, dass sich heitere Momente mit weniger erquicklichen Gedichten abwechseln, wobei ich mit der Erwartung herangegangen bin, Letztere zu bevorzugen. Am Ende hat es sich dann doch weitestgehend die Waage gehalten – manche Pointen haben mich eben ganz gut erwischt, während ich bei ein oder zwei Bildern aus den ernsteren Texten das Gefühl hatte, sie ein paar Seiten zuvor bereits einmal erblickt zu haben. Mit dabei ist übrigens auch ein Gedicht, in welchem der Autor seine Leidenschaft für ein bestimmtes Videospiel ausdrückt.

    Allzu lang ist das Büchlein nun wirklich nicht (ein Stündchen und ich war durch), aber das fand ich recht knorke, da ich mich im Genre wie gesagt nicht heimisch fühle und kleine Dosen daher besser vertrage. Zudem haftet der Angelegenheit durch den knappen Umfang eine Leichtigkeit an, die auch in verschiedenen Gedichten mitgetragen wird. Für ein wirklich kompetentes Urteil fehlt mir wohl die Expertise, aber ich habe die Gedichte gerne gelesen und werde auch beim nächsten Mal wieder zugreifen. :)
     
  11. Black Baron TIE-Bruchpilot

    Black Baron
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    Weil ich ein großer Fan des Films "The Martian" bin, wurde ich mit der Zeit immer neugieriger auf die vielgelobte Buchvorlage. Als ich dann beschlossen hatte mir das Buch zuzulegen kam ich dann auf die Idee mir den Roman im englischen Original zu bestellen und auch zu schauen, was der Autor Andy Weir bislang sonst noch "verbrochen" hat. *Schwupps* 3 Romane von Andy Weir im englischen Original bestellt, das neueste davon als Hardcover (war nicht mal teuer, im Gegenteil, ungefähr die Hälfte was Hardcover-Bücher auf Deutsch kosten... diese gierigen Verlagshäuser!).

    Das war irgendwann letztes Jahr im Sommer. Ich hab ein Buch nach dem anderen gelesen: Erwartungsgemäß war The Martian großartig, vor allem weil die Filmadaption erstaunlich nahe dran ist. Warum Venkat Karpoor unbedingt in "Vincent" Karpoor im Film umbenannt werden musste, ist mir zwar ein Rätsel, aber das ist eine der wenigen Abweichungen vom Buch, die mir eher negativ aufgefallen sind (die anderen sind anscheinend so unbedeutend, dass sie mir grad nicht einfallen :ugly:, spricht sehr für das Buch und den Film :yes:). Ich war vor allem erstaunt darüber, wie gut und verständlich Andy Weir in der Lage ist teils hochkomplexe naturwissenschaftliche Zusammenhänge so zu erklären, dass jeder mit guter Schuldbildung und ohne Studium den Krempel kapiert. Und ich will mich nicht wegen meiner Englischkenntnisse brüsten, aber nur sehr selten musste ich zum Handy greifen und ein mir unbekanntes Wort googeln, denn selbst wenn ich mal ein paar Wörter nicht kannte, konnte ich sie sehr oft aus dem Kontext heraus deuten. Das ging mir mit allen drei Romanen so. Dieser Andy Weir ist ein großartiger Schriftsteller, auch wenn er "nur" Trivialliteratur verfasst... aber bei ihm kann man was - nein, viel! - lernen und wird dabei auch noch bestens unterhalten, sofern man einen Sinn für realitätsnaher Sci-Fi bzw. Astronomie und Physik im allgemeinen hat... dafür muss man aber noch nicht mal selbst in dem Feld tätig sein, um's zu kapieren! Einfach super!

    Zu den Romanen:
    - The Martian ist wie erwähnt großartig, so wie das Lob der Kritiker verheißt. Macht auch viel Laune, egal ob man den Film schonmal - oder wie ich mehrmals - gesehen hat. Es gibt durchaus Unterschiede zum Film und manche Stellen sind im Roman sogar haariger, als im Film.
    - Artemis: Naja... ich finde dieser Roman fällt im Vergleich zu den anderen beiden stark ab. Das liegt aber meiner Meinung nach nicht am Schreibstil, der ist komplett aus der Perspektive der Protagonistin. Es war mutig von Weir das so zu schreiben und obendrein sich in eine Frau zu versetzen. Es ist auch nicht das Setting, das mich stört, das Ganze findet immerhin auf einer Mondbasis statt... vielleicht hat mich aber gestört, dass er zu sehr versucht hat das als "gegebene Sache" zu etablieren, eine kleine Stadt auf dem Mond halt. Vielleicht hat mich aber auch gestört, dass die Protagonistin zwar technisch begabt, aber keine Wissenschaftlerin vor einem raumfahrttechnischen Problem und mit einer altruistischen Sichtweise ist. Kurz, Artemis ist ein Thriller. Durchaus gut zu lesen, Andy Weir hat hier nicht auf einmal das Schreiben verlernt. Es ist nur kein besonders origineller Thriller. Als Zeitverschwendung würde ich den Roman zwar nicht bezeichnen, aber ich glaube nicht, dass da mal ne Verfilmung oder eine sonstige Adaption kommt. Ganz im Gegensatz zu...
    - Project Hail Mary. Oder wie der extrem stumpf übersetzte deutsche Titel lautet: Der Astronaut. Verdammt, ihr deutschen Buchverlage! Wenn ihr schon so viel Kohle wollt, dann bezahlt halt auch etwaige Lizenzen für die Original-Titel oder lasst euch verdammicheins was Besseres einfallen, als sowas... Stumpfsinniges!
    Zum Buch: Project Hail Mary (ich bleib beim englischen Titel!) ist... grandios! Die Struktur des Buches ist genial und die ersten Seiten verschlingt man geradezu, weil der Protagonist an Amnesie leidet und sich Stück für Stück an seine Vergangenheit erinnert. Das wird in Rückblenden - natürlich ebenfalls aus Sicht des Protagonisten, erzählt. Ich will hier nicht allzuviel verraten, denn selbst ein paar Infos mehr, als die Zusammenfassung, könnten die Geschichte für Ahnungslose ruinieren. Nur kurz: Ein Mann erwacht in ihm unbekannten Räumlichkeiten und - so viel darf ich verraten - findet herraus, dass es sich um das Innere eines Raumschiffes handelt. Stück für Stück erarbeitet er sich dann das Wo und Warum, und auch wer er selbst ist. Nach einer Weile wendet sich die Erzählung dann mehr in eine Richtung wie auch The Martian. Aber ich kann versprechen es gibt einige coole Momente und es ist durchweg spannend.
    Angeblich ist eine Verfilmung bereits beschlossene Sache. Ich bin schon sehr gespannt und hoffe, dass die ähnlich gut wird, wie zu The Martian.

    Jeder/Jede, der/die intelligente Sci-Fi mag, kommt um Andy Weir nicht herum! Und ich bin froh, dass ich durch diesen Autor wieder zum Lesen zurückgefunden habe, hatte ich nämlich einige Jahre stark vernachlässigt, vor allem nachdem mich George R.R. Martins Lied von Eis und Feuer leider nach ein paar Bänden schlicht zu langweilen begann... muss am Schreibstil und den zig Charakteren liegen, denn bis Staffel 4 oder 5 mochte ich Game of Thrones eigentlich wegen seiner vielen Wendungen usw... aber die Bücher sind irgendwie kacke, muss ich sagen :ugly:.
     
  12. Cyrotek

    Cyrotek
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    Vainqueur the Dragon

    Bin über diese Webserie gestolpert und kanns nicht mehr weglegen. Die Prämisse ist für Fans von Rollenspielen, Isekai und eher anspruchsloser Klischeefantasy eine Comedy Goldgrube: Typischer Abenteurer niedrigen Levels verirrt sich in einen Drachenhort und weckt versehentlich den bösen Bewohner auf. Aufgrund von Umständen führt dass dazu, dass der Drache plötzlich das Levelsystem der (offensichtlich von P&P inspirierten) Welt freischaltet und beschließt, Abenteurer zu werden, da das viel effektiver zu sein scheint als einen Hort auf normale Drachenart zu erweitern.

    Ja, das ist so bekloppt wie es sich anhört. :ugly:
     
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  13. Fang Ewiger Zweiter

    Fang
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    Die Gräber der Verdammten von C.J. Sansom ausgelesen.

    Band 7 der historischen Krimireihe um den Anwalt Matthew Shardlake.

    England 1549: Heinrich VIII ist tot, das Land versinkt im Chaos, die Wirtschaft ist am Boden und die Unzufriedenheit der Bauern steigt. Matthew Shardlake steht mittlerweile in den Diensten von Elizabeth, der zukünftigen Königin von England. Von ihr erhält er den Auftrag den Tod einer Verwandten in Norwich aufzuklären.
    Dabei gerät er mitten in die Bauernaufstände jener Zeit.

    Dieser Band ist leider der schwächste der Reihe. Zum einen ist er zu lang. Fast tausend Seiten in denen einfach nicht genug passiert. Der Mordfall tritt viel zu lang auf der Stelle. Und die Auflösung ist irgendwie belanglos. Die Bauernaufstände sind zwar gut beschrieben aber Matthew selbst wird dabei zu sehr zum Zuschauer degradiert. Deren Ende ist leider schmerzhaft vorhersehbar.
    Trotz allem war das Buch doch lesenswert. Das Leben jener Zeit wird wieder gut geschildert und die Charaktere sind recht interessant. Gehe mal davon aus dass es der letzte Teil der Reihe bleibt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. März 2022

  14. Kann dir falls du sowas magst einfach nur zutiefst die Mangareihe Delicious in Dungeon ans Herz legen. Ist wohl mit 11 Bänden abgeschlossen und verbindet wunderbar, tolle Charaktere, tollen Humor mit einer stimmigen Fantasy Welt, verzichtet dabei auf alle Arten von Klisches die man aus Mangas kennt, dafür aber umso mehr Rollenspiel Klisches, die schön auf die Schippe genommen werden, ohne das darunter die spannende Handlung leidet.
    [​IMG]
    Die Reihe verdient einfach soooo sehr einen Hype.
     
  15. MrBurns uncooler Geostalker

    MrBurns
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    Das ist irgendwie echt so ein deutsches Ding: wenn ein Autor ein erfolgreiches Buch geschrieben hat, müssen die folgenden Titel auf Biegen und Brechen in ein Schema gepresst werden. Allein bei Stephen King seinerzeit, als dank Es gefühlt jeder Buchtitel nur aus einem Wort bestehen durfte :ugly:
     
  16. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Lisey's Story » Love
    So dumm.
     
  17. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe am Sonntag Natsume Sōsekis Der Bergmann beendet.

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    Ein junger Mann, hin- und hergerissen zwischen zwei Frauen, flieht aus seinem wohlhabenden Elternhaus. Er ist verzweifelt und lebensmüde, es zieht ihn ins »Dunkel«. So sucht er nach einer Möglichkeit, aus der Welt zu verschwinden. Und findet sie, indem er sich zur Arbeit in einem Bergwerk verpflichtet. Das harte Leben unter Tage erweist sich als Wendepunkt – er, der sich nach der Dunkelheit gesehnt hat, erkennt in derselben, dass das Leben lebenswert ist. Noch vor James Joyce oder Marcel Proust beschreibt Natsume Sōseki hier minutiös die Wahrnehmungen und Gedanken eines jugendlichen Antihelden. ›Der Bergmann‹ zeichnet im Spiegel einer einzelnen Existenz das Bild einer japanischen Gesellschaft, die zur Jahrhundertwende mit sich und der Moderne ringt.

    Ich hatte mir ehrlich gesagt ein anderes Buch erwartet. Mehr Herzschmerz, mehr Bergarbeit. Denn effektiv kommt "der Bergmann" erst nach über zwei Dritteln im eigentlichen Bergwerk an. Die Reise dorthin bestimmt also den großen Teil des Romans, der keiner sein möchte. Im Bergwerk selbst erlebt man nur zwei Tage und zwei Nächte des Neuankömmlings. Das zur äußeren Handlung. Die innere Handlung, also die Gedanken des jungen Mannes, tragen wiederum das Buch. Mich erstaunt es immer wieder, wie... ja... naiv viele Japaner sind. Unser Protagonist weiß nichts von "Gesellschaft" oder "Schicksal", hat davon aber zumindest schon mal irgendwo gehört und versucht diesen leeren Gefäßen nun Inhalt zu geben. Der junge Mann lernt und man lernt mit ihm.

    [​IMG]

    Lieblingsstellen:
    „Würde man Sōsekis Werke in einen Kasten einpassen, ließe sich wegen dieses einen Buches der Deckel nicht schließen.“ (aus dem Vorwort von Haruki Murakami)

    „Ich hatte bislang vorgehabt zu sterben. Ich hatte vorgehabt, wenn nicht zu sterben, an einen menschleeren Ort zu gehen. Da mir das alles nicht gelang, sah ich mich veranlasst, für mein Weiterleben zu arbeiten.“

    „Fest steht, wer Tränen vergießt, kann auch noch lachen.“

    “War es, weil mein Körper regungslos innehielt, und sich folglich auch kein Gefühl mehr regte, oder war es genau umgekehrt, da meine Gefühle in sich verharrten, wurde auch mein Körper säumig, jedenfalls ergänzten sich beide und irrten, so schien es, zwischen Leben und Tod hin und her, und für eine Weile war alles in Dunkelheit getaucht.”
     
  18. HypNo5

    HypNo5
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    Dein erstes Buch von Soseki? Falls du dich daran erinnerst, vielleicht wird es auch im Vorwort von Murakami selbst erwähnt: du hast definitiv schon mal über das Buch ein paar Zeilen gelesen, nämlich in Kafka am Strand von Murakami. Schön auf jeden Fall, dass es dir gefallen hat. Auf meinem Radar war das erstmal weiter entfernt, aber dann lasse ich es ruhig mal näherrücken.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. März 2022
  19. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Mein erstes Buch von ihm, ja. Und ich bin jetzt eher zufällig wieder darauf gestoßen. Und das mit Kafka am Strand wusste ich tatsächlich nicht mehr. :D
     
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  20. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe heute Das Seidenraupenzimmer von Sayaka Murata beendet.

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    Japans Erfolgsautorin Sayaka Murata erzählt in ihrem Roman »Das Seidenraupenzimmer« die Geschichte zweier Außenseiter, von Natsuki und ihrem Cousin Yu, die sich jung verlieben und gemeinsam gegen eine Welt verbünden, die besonders Natsuki nicht nur Gutes will. Nur im alten Farmhaus der Familie, in dem früher die Seidenraupen ihren Dienst verrichteten, sind sie glücklich, denn sie sind beieinander. 20 Jahre später geht Natsuki an diesen Ort zurück ...

    Die Magie dieses Romans spinnt uns ein in einen irisierenden Kokon der Fremdheit und entlässt uns schließlich in eine Realität, in der alles möglich ist.

    Ein Buch ganz anders, als ich es erwartet hätte, teilweise auf japanisch-subtile Art richtig böse verstörend.

    Zwei Außenseiter, die sich jung verlieben und gemeinsam gegen die Welt verbünden? Nach 20 Jahren die Rückkehr an den Ort, wo man so glücklich war? Klingt unheimlich romantisch! Entspricht aber meiner Meinung nach nicht dem Inhalt des Buches. Das mag die Rahmenhandlung sein, aber in dem Buch geht es um Ausschluss aus der Gesellschaft, es geht um Missbrauch (sexueller und psychologischer), es geht um Inzest, es geht um Mord, es geht um Kannibalismus. (Details gern auf Anfrage)

    Das Buch kann nichts für meine Erwartungen (ein “Feel-Good-Buch” zu lesen), aber ganz ehrlich: Warum packt man auf die Buchrückseite ein Zitat von einer Frau Rooney, welches lautet “Sehr lustig, aufregend beunruhigend und vollkommen überraschend”? Und jetzt der Knaller: “Sally Rooney über ‘Die Ladenhüterin’” — Was interessiert mich die Meinung über ein Buch, was ich jetzt nicht in der Hand halte? Auch auf dem Buchrücken steht “Der neue Roman nach dem Bestseller ‘Die Ladenhüterin’” - man will also voll auf dieser Welle mit schwimmen.
    Ja ich hatte von ‘Die Ladenhüterin’ zuerst gehört, aber noch nicht gelesen. Werde ich sicher noch nachholen. Aber dennoch… ein starkes Stück, was die Hauptprotagonistin Natsuki da durchleben muss.
    Der Missbrauch in ihrer Kindheit, absolute Schikanierung durch ihre eigene Familie… was ihr Denken prägt, dass die Gesellschaft eine Fabrik wäre, in der man als Werkzeug dienen müsse, also Mann heiraten, Kinder gebären. Das klingt alles wieder unheimlich japanisch. Aber dennoch… puh… was für ein Buch.

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    Lieblingsstelle:
    “Da gesunder Menschenverstand eine ansteckende Krankheit ist, kann man ihn nur schwer bei sich behalten.”
     
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  21. HypNo5

    HypNo5
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    @Helli Das Seidenraupenzimmer habe ich zwar nicht gelesen, aber Die Ladenhüterin ist thematisch - nach deinem Text zu urteilen - ähnlich. Die, sagen wir mal, extremen Themen spielen dort keine Rolle, aber es geht auch, in komischer Weise, um Romantik, Sexualität und insbesondere den Ausschluss aus der Gesellschaft, bzw. eben Personen, die gegen den Strich leben (aber nicht auf ihm, haha :ugly:). Sally Rooney ist meiner Meinung nach über jeden Zweifel erhaben. Über ihre Bücher habe ich ja berichtet und die haben mir sehr gut gefallen. Diese Zitate auf dem Cover sind aber häufig seltsam und vermutlich recht unzusammenhängend und ohne Kontext aus längeren Sätzen zusammenkopiert.

    Bist du gerade auf einem Japan-Trip oder waren die beiden Bücher nur Zufall?

    Wenn ich aber schon dabei bin hier etwas zu schreiben: ich habe Zum Paradies von Hanya Yanagihara abgebrochen. Bei A Little Life hatte mir die erste Hälfte sehr gut gefallen. Die Charakterzeichnung und Atmosphäre war dort großartig. Dann wurde es mir zu extrem. Beendet habe ich es dennoch. Das Volk der Bäume habe ich angefangen und trotz interessanter Prämisse, dann abgebrochen. Zum Paradies reiht sich ein in die zweite Kategorie. Das Buch ist in drei Teile unterteilt und den ersten habe ich gelesen. Die Idee ist hier wieder äußerst interessant. Die drei Geschichten handeln von einem Haus in New York City: 1893 in einem Amerika, welches gespalten ist (die Freistaaten, die Kolonien, der Westen usw.), 1993 in einem Amerika, welches von AIDS heimgesucht wird und 2093 in einem totalitärem Amerika. Weit habe ich nicht in die zweite Geschichte gelesen, weil ich bereits bei der Ersten stets auf den Funken gewartet habe. Aber sie scheinen relativ lose zusammenzuhängen, beispielsweise das soeben genannte Haus, Charaktere, die gleich heißen und ähnliche Konstellationen haben, die selben Thematiken (Liebe, Homosexualität usw.). Aber so wirklich gepackt hat es mich nicht. Der beste Teil soll die letzte Geschichte sein, aber direkt den zweiten Teil zu überspringen, wäre mir jetzt zu dämlich. Interessant ist, dass Yanagihara spezifisch fast ausschließlich nur über Männer schreibt, weil sie die versteckte Emotionalität unserer Gattung aufbrechen möchte. So wäre ihrer Meinung nach - in meinen Augen Quatsch - die Geschichte von A Little Life nach 50 Seiten vorbeigewesen, wäre ein bestimmter Charakter eine Frau gewesen, weil diese über ihre Gefühle gesprochen hätte und ein Mann diese internalisiert und gegen sich wendet. Zu einem gewissen Grad hat sie natürlich Recht, aber nicht auf diese plakative Weise.

    Das war eines der Bücher, in die ich Hoffnung gesetzt habe. Gestern das nächste angefangen. Mal schauen. :D:ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. März 2022
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  22. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Das weiß ich. Das Seidenraupenzimmer soll aber in jeder Hinsicht extremer sein und ja, "extrem" passt da wie ich finde.
    Ich steh ja auf abgehobenes Zeug, aber das Buch hat es wirklich geschafft mich mit keinem guten Gefühl zurückzulassen.

    Ein wenig, ja. Hab da auch noch mindestens zwei recht neu gekaufte jap. Bücher in der Pipeline, schiebe jetzt aber erstmal ein Kontrastprogramm hinterher.
     
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  23. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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  24. Lurtz lost

    Lurtz
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    Bin im Finale von Deadhouse Gates und jetzt kommt alles doch sehr schön zusammen. Duiker is the fucking MVP :yes: Schätze wenn ich schneller lesen würde, käme alles schneller zusammen und ich wäre auch motivierter...

    Die Sache mit der magischen "Karawane" war schon ziemlich deus ex machin, vor allem hats am Ende nicht mal so viel gebracht :ugly: Aber vielleicht braucht man die auch später noch.
    Die ganze Schiffsepisode, vor allem das Ende, fand ich auch sehr konstruiert, aber vielleicht wird das auch noch weiter erklärt. Manchmal ist es aber schon sehr umständlich geschrieben IMO :ugly:

    Nächster Band ist gekauft :yes:
     
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  25. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    SPAM DES MONATS

    [​IMG]

    Jetzt als eBook erhältlich!

    (Taschenbuch folgt in wenigen Wochen, der Belle Epoque Verlag arbeitet schon mit Hochdruck dran)​

    Klappentext laut Amazon:
    Ab in den Urlaub!

    Mehr als elf Monate lang haben sich die besten Techniker der Allianz, des Protektorats und der Ychachrathor ins Zeug gelegt, um Yrsha einen neuen Körper zu erschaffen. Unterstützt von der langsam genesenden Metallschmeckerin und ständig kritisiert von der Flamme der Gahar selbst, die ihre Meinung über die in ihren Sensoren minderwertigen Materialien und die archaische Technologie keineswegs verhehlt.
    Frank und Dilara sind hingegen dankbar dafür, denn sie planen zur Feier des Jungfernflugs gemeinsam mit Florbsh einen ausgedehnten Überraschungs- und Erholungsurlaub für die ganze Crew.

    Währenddessen versuchen die politischen Mächte des Sektors, den vom Weltenrichter verursachten gesellschaftlichen Schaden, das psychologische Trauma all ihrer Völker zu heilen und zu beheben. Ein gemeinsames Zukunftsprojekt, ein alle vereinendes und motivierendes Leuchtfeuer von Wissenschaft, Fortschritt und Wohlstand muss her! Aber schon die erste Exploration endet beinahe in einer Katastrophe – und lässt sie auf die Spuren einer längst verloren geglaubten Zivilisation stoßen ...

    Persönliche Bemerkungen:
    Da ist er nun, der fünfte Teil von Stargazer und die Umsetzung des Plans, die Serie nach dem Beinahe-Finale "Weltenrichter" eben nicht abzuschließen, sondern mit reduzierter Geschwindigkeit weiterlaufen zu lassen. Das bedeutet, dass die großen, fetten, galaxieumspannenden Konflikte und Momente, an denen das Schicksal des Universum an der Kippe zu stehen scheint, beinahe Vergangenheit sind. Aus Spannungsgründen gibt es natürlich immer noch haarige Situationen, in denen ein schlechter Ausgang erhebliche Konsequenzen hätte. Aber der "Big Bang" war das Erscheinen des Weltenrichters in Band 4, das kann nicht geschlagen oder übertrumpft werden. Deswegen lasse ich das bleiben.
    Worauf ich mich in diesem Band und in den nächsten konzentriere, sind die Beziehungen zwischen den Charakteren, zwischen ihnen und ihrer Herkunft, zwischen einzelnen Völkern und Machtblöcken. Der Konflikt zwischen Ambitionen, (schein)objektivierter Moral und Idealen wird thematisiert, ebenso der Umgang mit Völkern, die "primitiv" sind oder so wahrgenommen werden. Traditionen werden herausgefordert, teilweise gestürzt, teilweise von unseren Heldinnen und Helden zähneknirschend als notwendig anerkannt. Das Universum ist grauer geworden, und diesmal lasse ich auch die Stargazer Crew bewusst eine egoistische Entscheidung treffen. Welche? Findet es selbst raus!
     
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  26. Lurtz lost

    Lurtz
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    Coltaine! :no: :no: :no:

    Bemerkenswerte Stellen (powered by @Helli):
    "In this case it was an indolence characterized by a pursuit of knowledge, a frenzied search for answers to everything, no matter the value of such answers. A civilization can as easily drown in what it knows as in what it doesn’t know."

    "Kalam feared insignificance, he feared the inability to produce an effect, to force a change upon the world beyond his flesh."

    "What makes a Malazan soldier so dangerous? They’re allowed to think."

    "Gods ruling a mortal Empire, on the other hand, would draw other Ascendants, and in such a contest entire civilizations would be destroyed."

    "‘Pogroms need no reason, sir, none that can weather challenge, in any case. Difference in kind is the first recognition, the only one needed, in fact. Land, domination, pre-emptive attacks – all just excuses, mundane justifications that do nothing but disguise the simple distinction. They are not us. We are not them.’"

    "[...] it is not the Empire’s soldiers the Empress cannot afford to lose, it is its memory.’"

    "When I Ascended, Lady, it was to escape the nightmares of feeling"

    Karawane:
    Das sind Typen aus Darujhistan, die durch Warrens reisen und damit extrem teure Speziallieferungen erledigen, inkl. Kämpfern, die persönlich am Erfolg der Mission beteiligt sind und damit ein hohes Eigeninteresse für das Gelingen haben. Die tauchen zB bei Coltaine auf, um ihn kurz vor dem Ende zu provisionieren, was aber keinen riesengroßen Effekt am Ende hat. Wichtiger ist wohl, dass sie ihm von Dujek ein Artefakt geben, das er vor dem Ende, aber nicht zu spät einsetzen soll. Er gibt das aber praktisch sofort an Duiker weiter, bevor er sich opfert, der es bis dato noch nicht eingesetzt hat.

    Schiff:
    Kalam landet nach einigen Wirrungen auf einem Schiff, das ihn letztlich nach Malaz City bringt. Im Hafen wird er von einem Mitreisenden, dem er die ganze Fahrt über misstrauisch gegenüber steht, und der sich als Claw herausstellt, aus Rache für Kalams Verrat an den Claws magisch gelähmt und schwer verwundet, und muss sich dann so zum Deadhouse durchschlagen.

    Mir ist auch nicht klar wieso die Bände sich immer auf ein bestimmtes Gebiet erzählen, und nicht mehr Erzählstränge parallel vorantreiben, und wie sie angeordnet sind. Gut, dann wäre es wahrscheinlich noch unübersichtlicher, aber Martin hat das ja auch hinbekommen. So springt man jetzt nach Deadhouse Gates wieder ganz woanders hin, um dann mit der Geschichte erst im übernächsten Band weiterzumachen. Während viele Rezensenten schreiben, dass Memories of Ice vor Deadhouse Gates eigentlich sogar mehr Sinn macht... :ugly::hoch:
     
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  27. Lurtz lost

    Lurtz
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    Die Amazon-Rezension spricht meine Gedanken ganz gut aus was die negativen Punkte angeht:
     
  28. HypNo5

    HypNo5
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    @Lurtz

    Zu so ein paar Punkten. Erst einmal schön, dass du die Reihe fortsetzt. Wie schon oft geschrieben, zeigt sich im nächsten Band dann, worum es wirklich geht (mehr oder weniger). Dort wird auch wieder ein sehr episches Fass aufgemacht, damit muss man einfach umgehen können. Die Reihenfolge der Bücher ist meiner Meinung nach so richtig und die einzelnen Kontinente parallel in Büchern laufen zu lassen, würde in meinen Augen nicht funktionieren, da die Bände doch immer in sich geschlossen sind, aber auch individuelle Thematiken haben. Auch wäre es einfach viel zu komplex. Andere Fantasy ist jetzt nicht simpel, aber bei Malaz passiert so schon verdammt viel, da ist es schon gut, dass es sich zumindest geografisch fokussiert. An der Reihenfolge an sich würde ich nichts drehen, da man sich dann ggfs. doch spoilern könnte.

    Zu Deus Ex Machina, plötzlichen Wendungen, Level-ups & Co. haben wir uns schon wiederholt unterhalten: jain. Diese Kritikpunkte kommen nicht selten auf und sie sind nicht ganz falsch. Aber hat man die Reihe mal beendet und/oder liest sie ein zweites Mal, wird auch sehr viel bereits angedeutet, hinterher eingeordnet oder in andere Entwicklungen eingewoben. Dennoch bleibt Malaz eine Reihe, die damit spielt. Hier sind ständig Götter, Halbgötter, die absolute Elite des Imperiums, legendäre Charaktere & Co unterwegs. Da verliert man auf der einen Seite die Bodenhaftung und auf der anderen Seite hat man schon teilweise einen kleinen Dragonballeffekt. Jedoch: das ist ein zentrales Element der Reihe. Wir haben hier, ähnlich wie bei Herr der Ringe, quasi ein Ende eines Zeitalters und die Konvergenz von Macht ist hier zentral. Du kannst dich schon einmal auf Buch 3 freuen :ugly:.

    Mit der "Schiffsepisode" dachte ich eigentlich, dass du das andere, "vollautomatisierte" Schiff meinst. Das bleibt wichtig, ebenso wie die Karawane.

    Wir hatten das Thema schon mehrmals. Allein die Charaktere sind meiner Meinung nach so genial. Wie das alles mit Duiker, Coltaine & Co endet, was alles für phantastische Sachen passieren usw. :KO:. Viel soll dabei erst einmal - oder vielleicht nie - verständlich sein, da zB das Magiesystem sehr offen ist und selbst "lebt", Götter eben Götter sind und, wie bei den Griechen, für Normalsterbliche nicht unbedingt nachvollziehbar handeln (darum sind sie auch sehr selten der PoV).

    Um eines der Zitate umzudrehen: Erikson löst diese Mysterien in den nächsten Bänden (in den meisten Fällen) auf und macht sie nachvollziehbar, was die spätere Euphorie nur noch verstärkt (oder einen noch mehr verwirrt, weil man nicht alle Fäden zusammen hat) :D. Aber wie wir es ebenso schon hatten: Erikson will überfordern und möchte nicht klar kommunizieren. Bleibt dabei was auf der Strecke, bleiben dabei manche auf der Strecke? Ja. Aber das macht die Reihe auch besonders. Sie ist nicht perfekt, hätte einen Editor gebraucht usw., aber sie ist gottverdammt nochmal einzigartig. Einfach so episch und so tragisch und dann kommt so jemand wie Icarium und ... ach. :engel:

    Das Wichtigste: jetzt hätte ich auch wieder Lust auf die Reihe. Jedes Mal. :motz:
    Vor allem ist, je weiter du kommst, meine Erinnerung schlechter, weil ich die ersten drei Bücher dreimal gelesen habe, dann 4-7 zweimal und 8-10 nur einmal.

    Das Schicksal von Coltaine hat mich damals auf jeden Fall sehr mitgenommen und ich habe einen richtigen Hass auf die anderen Leute geschoben.

    Und im zweiten Buch passieren einfach so viele Sachen, die später noch wichtig sind. Darf man sich alles merken. :yes::ugly::hoch:
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. April 2022
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  29. Tenko

    Tenko
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    Die Trygalle-Handelsgilde :teach: #Klugscheiss

    Bin in der Mitte des letzten Buches, muss mir Gedanken machen was als nächstes drankommt, denke es wird Brandon Sanderson.
     
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  30. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe heute Feuchtgebiete von Charlotte Roche beendet.

    [​IMG]

    Nach einer missglückten Intimrasur liegt die 18-jährige Helen auf der Inneren Abteilung von Maria Hilf. Sie wartet auf den Besuch ihrer geschiedenen Eltern, in der irren Hoffnung, die beiden könnten sich am Krankenbett der Tochter endlich versöhnen. Unterdessen nimmt sie jene Bereiche ihres Körpers unter die Lupe, die gewöhnlich als unmädchenhaft gelten, und lässt Krankenpfleger Robin die Stellen fotografieren, die sich ihrem neugierigen Blick entziehen. Nebenher pflegt sie ihre Sammlung von Avocadokernen, die ihr auch in sexueller Hinsicht wertvolle Dienste leisten.

    Als Kontrastprogramm zu dem was ich sonst so lese, habe ich mich mal diesem Kleinod der deutschen Unterhaltungsromanlandschaft gewidmet.

    In diesem Buch schildert die 18 Jahre alte Exhibisionistin Helen ziemlich explizit ihren Krankenhausaufenthalt (proktologische Abteilung - man könnte auch einfach “OP am PO” sagen), was sie währenddessen erlebt und was sie sonst schon so alles in ihrem Leben an Schweinereien erfahren hat.

    Dafür, dass das Buch zu 70 % autobiographisch sein soll, ist es doch ganz schön eklig. Wahrscheinlich habe ich beim Lesen eines Buches noch nie so häufig mein Gesicht verzogen. Manchmal habe ich kurz gestoppt um das Gelesene wirken lassen, was meistens sicher eher kontraproduktiv war. Nun ja, sei’s drum.

    [​IMG]

    Lieblingsstelle:
    “Ich züchte Avocadobäume. Das ist neben Ficken mein einziges Hobby.”
     
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  31. Zeraphil User mit besonderen Bedürfnissen

    Zeraphil
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    Hat hier jemand Erfahrung mit der Expanse Buchreihe, auf der die Serie fußt? Wollte mal Leviathan wakes lesen aber bin noch unschlüssig ob auf deutsch oder englisch :hmm:
     
  32. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Vielleicht lieber im Expanse-Thread fragen und dann GRATZ zu 45k. :yes:
     
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  33. Tenko

    Tenko
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    Schon länger her und auf deutsch, war aber gut.
     
  34. |Kirby|

    |Kirby|
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    Ich bin mittlerweile durch mit Narziß und Goldmund. War ganz gut, aber irgendwie konnte ich mit Goldmunds Charakter nicht so richtig viel anfangen und das Buch geht größtenteils nur um ihn. Als erstes Buch der neuen Runde des Buchclubs kam dann "I, Ada" dran, ein YA coming of age Ding über Ada Lovelace. Trotz der interessanten Personalie, leider ein Buch, dass mich nicht so wirklich abholen konnte.

    Mal was anderes: Gibt's hier Meinungen zu eBook readern? Gibt's da insbesondere irgendwas sinnvolles auf dem Markt, ohne sich an Amazon zu ketten?
     
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  35. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Immer mal, du liest hier doch eigentlich mit?

    Die, die wie ich ein Kindle (Paperwhite) ihr Eigen nennen, schwören darauf.
    Die, die so was wie ein Tolino haben, sind ebenso zufrieden.

    Ich lese gerade auch wieder auf dem Kindle und es ist einfach unheimlich bequem.
     
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  36. HypNo5

    HypNo5
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    So, jetzt bitte erst einmal keine in Kleinstädten spielende Coming-of-Age Geschichten mehr. Hard Land war nett, sehr schnell gelesen und unterhaltsam. Mehr aber auch nicht. Rechts und Links werden Bücher, Musikstücke und Filme zitiert, die ich mag. Das Buch ist offensichtlich und bewusst als eine Hommage konzipiert. Es gibt sogar am Ende Credits und einen Soundtrack. Bei dem Hype habe ich aber mehr erwartet, als ein Retelling von Geschichten, die ich bereits kenne. Mehr kann ich dazu auch gar nicht schreiben. Ich musste an Dazed and Confused denken, der nie erwähnt wird, weil er in den 70ern spielt (oder andere Gründe), an Last Picture Show, dessen räumliche Vorstellung ich einfach aus meinem Gehirn für diesen Roman adaptiert habe, Bruce Springsteen lief steht in der Geschichte und bei mir im Alltag sowieso. Eine nette Lektüre für Zwischendurch, wo man einfach liegenbleibt und Seite nach Seite liest. Mit nur knapp 350 Seiten ist man auch schnell durch. Aber so wie sich der deutsche Feuilleton überschlagen hat, so hoch wie die Wertungen auf Goodreads sind, da hatte ich einen besonderen Kniff erwartet. Aber auf die Wertungen doch sollte ich eh nichts mehr geben und tue ich in der Regel eigentlich auch nicht. Von den zwei heiß erwarteten Büchern wurde also das eine abgebrochen und das andere war nur okay. Dann bin ich mal gespannt, was als nächstes kommt. Ich habe hier schon Kandidaten liegen, die Abwechslung versprechen, ob diese dann aber auch überzeugt: mal schauen (beziehungsweise lesen).
     
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  37. Tenko

    Tenko
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    Ich nutze mein Smartphone, das hat man immer dabei und an die Bildschirmgröße konnte ich mich schnell gewöhnen.
     
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  38. |Kirby|

    |Kirby|
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    Erst seit kurzem... Tolino hab ich noch nicht gehört, schaue ich mir mal an. Sehe ich das richtig, dass ich mich damit dann halt mehr oder weniger an Thalia binden würde? Gibt's bei Büchern auch irgendwelche Lizenzprobleme, wenn man keine Übersetzungen lesen will?

    Ich schätze was man an DRM-freien Stores auf die schnelle findet ist alles? Scheint mir eine eher magere Auswahl zu sein. :/

    Danke, aber nix für mich. Mein Telefon ist für Telefonieren, Textnachrichten und den Stayforever Podcast da und sonst nix. Wenn ich Abends lese werden alle online Geräte abgeschaltet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. April 2022
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  39. tolotos*

    tolotos*
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    Hat neben der Größe zumindest noch die Nachteile vom direkten statt indirekten Licht (gerade wenn man lange oder spät liest für mich sehr entscheidend) und der Akku-Laufzeit (im Urlaub sind die zwei-stelligen Stundenzahlen, die ein eReader schafft ein klares Plus).

    Viele eReader passen übrigens auch in die meisten Hosentaschen, kann man also auch locker immer dabei haben.

    Ich kann leider zur Frage nichts beitragen, weil ich auch nur verschiedene Kindles benutze. Diese finde ich sehr gut, aber ich sehe den Punkt, dass man sich nicht an amazon binden will.

    Tolino hat soweit ich das verstehe den Vorteil, dass es besser als die Amazon-Geräte mit Drittquellen (z.B. onLeihe) klarkommt.
     
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  40. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Oder die, die wie ich beides haben, genießen die Vorteile aus beiden Welten :D
    (wobei ich den Kindle momentan gar nicht mehr hier hab)


    Nein, der große Vorteil vom Tolino ist, dass du dich nicht bindest. Wenn du den Tolino zb bei Thalia kaufst, ist zwar vermutlich der Thalia-Shop voreingestellt. Du kannst aber jederzeit und ohne großen Aufwand den Shop wechseln bzw weitere verknüpfen. Ich benutze zb Thalia und Weltbild parallel.
     
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