Was lest ihr momentan?

Danke euch. Ich überlege mir das mal ein paar Tage, das tolino Gerät scheint mir da aber tendenziell ansprechender...

 

Würde mir überlegen auf die nächste Generation eInk zu warten, die bereits im neuen Kindle Paperwhite steckt. Die hat in manchen Bereichen nochmal deutliche Fortschritte gemacht (kaum Ghosting bei sehr seltenen Refreshes und extrem schnelles Blättern).

 

Ich habe von Benedict Wells noch Vom Ende der Einsamkeit hier liegen (ungelesen). Hast du das mal gelesen?

 

Nein. Hard Land war mein erstes Buch von ihm. Nachdem ich ein paar Kritiken gelesen habe, habe ich über Vom Ende der Einsamkeit auch ein bisschen was erfahren. Aber Informationen aus erster Hand habe ich nicht. Das Teil weil ursprünglich auch mal auf meiner Liste, aber jetzt erstmal nicht mehr (vielleicht aber irgendwann wieder?).

Nach so viel "ernster" Literatur und dem Gespräch mit Lurtz, brauche ich jetzt auch mal wieder irgendwas in Richtung Fantasy / Science-Fiction.

 

Boah, die letzten Seiten von Deadhouse Gates waren echt harter Tobak. Richtig schmerzhaft zu lesen.
Wobei es immer noch eigenartig ist wie der Autor da alles verschiebt. Charaktere werden irgendwo hin teleportiert, Handlungsstränge plötzlich gekappt oder umgedreht

Bin schon bisschen hyped jetzt. Allein Icarium und Mappo sind ja mal ultra tragische Charaktere.

Der Konflikt zwischen den beiden Schwestern ist auch sehr viel versprechend. Wobei man ja überhaupt nicht sagen kann, ob so ein Plot dann nicht wie der Assassinationsplot in einem Kapitel plötzlich beendet wird
Frage dazu:

Spoiler

Wann kam eigentlich Fiddler zur Überzeugung Lasseen nicht töten zu wollen? Kalam kommt ja erst im Gespräch zu der Entscheidung, Fiddler offenbar schon vorher. Muss mir entgangen sein.

Wird eigentlich noch mal darauf eingegangen wie das Malazan Empire eigentlich so schnell so groß werden konnte? Ich finde das relativ unglaubwürdig, dass ein anarchischer Inselstaat in gut hundert Jahren (?) mal eben zur beherrschenden Macht auf einer sehr zersplitterten und durch riesige Ozeane getrennten Welt wird

 

Ach, du warst noch gar nicht fertig? Hoffentlich hatte ich dir nichts gespoilert. Icarium und Mappo sind für sich schon sehr coole Charaktere, aber als Paar einfach göttlich (). Dass mit Fiddler kann ich dir nicht beantworten. Bezüglich der Geschichte des Imperiums: da werden hier und da mal Sätze fallengelassen, Esslemont behandelt das Thema eher ungeschickt in seiner Ascendancy Trilogy, man kann sich aber auch diverse Sachen denken. Wie üblich hat Erikson aber auch gerne Mut zur Lücke

 

Vom Ende der Einsamkeit wäre auch mein erstes Buch von ihm, aber danach ist mir gerade auch nicht. Wir werden also irgendwann mal wieder darüber reden.

 

Ariane Koch - Die Aufdrängung

Die Erzählerin nimmt einen Fremden bei sich zu Gast auf und erzählt in kurzen, oftmals rätselhaften Episoden vom Zusammenleben. Anhand dieser zumeist sehr negativer Schilderungen stellt sich schon nach kurzer Zeit die Frage: Warum um alles in der Welt hat sie ihn überhaupt in ihr Heim gelassen? Der Gast, dessen Erscheinungsbild einem steten Wechsel unterworfen ist, ist dabei weniger eine real greifbare Person, sondern mehr ein Konzept. Mal als Tier beschrieben, mal als Mensch und mal als Mittel zu einem Zweck, der sich nur selten erschließt, lässt sich "Die Aufdrängung" auf verschiedene Arten deuten.

Meiner Auffassung nach ist eines der Hauptthemen eine oberflächliche Willkommenskultur mit zig Hintergedanken, die am Ende doch nur eine Tarnung für die gleich darunter schlummernde Fremdenfeindlichkeit darstellt. Teilweise wird der Gast aber auch bloß dazu eingesetzt, die Erzählerin mit sich selbst zu konfrontieren, sodass sie den Lesenden weitere Lebensabschnitte präsentiert. Die meist nur 2-3 Seiten langen Kapitel wechseln somit ständig die Richtung und ergeben eine Art Puzzle, dessen Stücke nie ganz zusammenpassen.

Während die an und für sich völlig unsympathische und oftmals sogar bösartige Protagonistin in Kombination mit der fragmentierten, enigmatischen Erzählweise den Reiz ausmachen, hat "Die Aufdrängung" aber auch seine Problemchen. So ist die Sprache bewusst nervig gehalten und trampelt schon mal eine Seite lang auf einer Formulierung herum, was per se nicht so schlimm ist, stellenweise aber etwas zu häufig eingesetzt wird. In gewisser Weise erinnert es mich an "Heimkehr" von Thomas Hürlimann, nur dass das Spiel mit der Sprache dort um mehrere Klassen besser funktioniert (Hürlimann hat sich durch Spannweite und Präzision quasi einen eigenen Wort-Kosmos zurechtgelegt, den man beim Lesen irgendwann nicht mehr hinterfragt). Überhaupt wird es zäh, dieser mit allem unzufriedenen Erzählerin von Anfang bis Ende dabei zuzuhören, wie sie rummäkelt und selbst im Grunde die schlimmste Figur zwischen den Buchdeckeln ist. Sicher, das ist so beabsichtigt, aber 30-50 Seiten hätten es für mich auch getan (wobei das Buch mit seinen rund 170 Seiten ja immer noch kurz ist).

Alles in allem eine durchaus lesenswerte Angelegenheit, die ja auch nicht ewig beschäftigt. Der absolute Oberhammer, als der es teils gehandhabt wird, ist es für mich allerdings nicht.

 

Sind, glaube ich, sogar weniger als 100 Jahre, allerdings ist das Malazanische Imperium eines der größeren noch existierenden, aber doch relativ klein, angesichts der Welt. Das Reich der sieben Städte ist nur ein Subkontinent und besteht überwiegend Wüste, Savanne und Steppe, von Genabackis (dort spielte der erste Roman) ist nur der nördlichste Teil erobert und dann gibts noch Korelri (?), von dem man immer liest das die Malazaner dort Schwierigkeiten haben sich festzusetzen. Ist immer noch viel für den Zeitraum, aber es gab da keinen gleichwertigen Gegner für die Malazaner. So soll es kaum größere Reiche gegeben haben, nur Stämme, Stadtstaaten und Kleinkönigreiche, welche sich auch noch untereinander bekriegten, ebenso waren organisierte stehende Heere wohl kaum verbreitet.

Das sind aber alles nur Informationsschnipsel die ich irgendwo mal aufnahm. Das größere Problem für mich sind die Klimazonen der Länder die in den Büchern beschrieben werden. Es gibt wohl keine offizielle Karte, aber so wie die Fankarten aussehen finds ich immer ein wenig schwierig,

Welche Schwestern meinst du? Tavore und Felisin?

 

Ja.

Die Welt sieht auf den Fankarten für mein Auge auch immer eher unglaubwürdig aus. Hab aber auch absolut keine Ahnung davon

 

Warum? Weil so viele Inseln? Du solltest die mal nicht zu genau anschauen. Das nimmt schon ein bisschen was von der Überraschung.

 

An sich kann man sich das nach den ersten beiden Büchern schon erklären. Die Frage ist nur, ob die Erklärung Lurtz genügt. Und ich bin mir nicht zu 100% sicher ob es nicht ein Spoiler ist, daher bleibe ich lieber still.

 

Spoiler

Meint ihr jetzt dass Kellanved Shadowthrone und Dancer Cotillion ist? Aber die sind doch erst nach ihrer Ermordung ascended, oder?

 

Jain. Aber damit hängt es eng zusammen, zumindest nach meiner Interpretation. Wie bereits gesagt, meine Erinnerungen sind Recht neblig. Bei dieser Personenenthüllung war mir nur nie klar, ob das überhaupt ein Geheimnis sein sollte. Wenn ja, dann war es von Anfang an verdammt offensichtlich.

Auf der anderen Seite ist das Imperium aber auch nicht so groß und stark wie es scheint. Das ist an sich regional sehr fokussiert und wie man bereits in den ersten Büchern sieht, sehr wackelig aufgestellt. Der Fokus vermittelt da möglicherweise ein falsches Bild.

 

²

Aber das hat damit natürlich was zu tun.

Ich bin schon auf die Meinung von Lurtz gespannt, wenn er das dritte Buch liest / gelesen hat. Endlich geht es richtig los. Und was da alles passiert.

Die ganze Epik und Tragik nochmal hoch 10.

 

Hamiltons Frauenbild ist

 

Ich weiß nicht so recht was ich vom zweiten Band der Gaunt Romane halten soll. Im Prinzip habe ich hier keine durchgängige Geschichte am Stück, sondern Kurzgeschichten über die einzelnen Soldaten der Kompanie. Wirkt auch schon deutlich besser, wenn man es wirklich als Kurzgeschichten Sammlung begreift, die einem eben Einblicke in Figuren gibt, die ansonsten nur Nebenfiguren darstellen. Denke so als Grundlage für spätere Geschichten sicher gut.

Und über die einzelnen Kurzgeschichten kann man wirklich nicht meckern. Ein wahnsinniger Scharfschütze der sich in einer Kirche mit einem Engel austauscht, der ihm eine Pistole an den Kopf hält. Späher im Kampf gegen einen blinden Chaos Kampfroboter auf einem Planet mit Kakteengewächsen die jede Geräuschquelle mit einem Hagel aus Stacheln eindecken.

Man bekommt schon Abwechslung geboten. Trotzdem würde ich mich dann doch wieder über eine längere durchgängigere Geschichte freuen

 

Helli war noch nie so schnell im Buchladen seiner Wahl.

 

Hat hier jemand Die drei Sonnen von Cixin Liu gelesen? Ich wollte mal Abwechslung von der realistischen, ernsten Literatur, weswegen ich zu Science Fiction gegriffen habe, aber nach 200 Seiten hat es mich (noch) nicht wirklich überzeugt, auch wenn es sich flüssig läuft. Die Abbrecheritis schwappt zu den Büchern über ... ich glaube, das ist nichts für mich.

 

Ich hoffe das ist nicht anstreckend!

 

Hat schon Probleme, aber ich fand es allein aufgrund der ganzen Ideen lesenswert. Teil 2 ist imo wirklich gut, Teil 3 dann eher wieder interessant als wirklich gut

 

Okay, mal schauen. Aber vermutlich beginne ich was anderes. Ich bin halt auch nicht so wirklich interessiert an irgendwelchen physikalischen Hypothesen, die entweder keinen Sinn ergeben, denen ich aber definitv nicht folgen kann. Ich hatte eigentlich gehofft, dass es in der Vergangenheit bleibt und sich gleichzeitig mit der Kulturrevolution auseinandersetzt. Dieser ganze Handlungsstrang mit dem Videospiel ist aber ziemlich seltsam.

 

Hat mir sehr gut gefallen, gerade weil es viele interessante Ideen mitbringt und sich teils ganz anders als westliche Sci-Fi liest. Stell dich aber darauf ein, dass es Band 3 ziemlich abgedreht zugehen wird.

 

Ich glaube nicht, dass ich bis Band 3 (geschweige denn bis zum Ende von Band 1) komme.
Ich dürfte aber auch einfach kein Fan dieser theoretischen Hard-Science-Fiction sein.

 

Athanor 1: Der letzte Krieger von David Falk ausgelesen.

Ganz guter Fantasyroman. Athanor, scheinbar letzter Mensch, zieht ziellos durch die Gegend und handelt mit Elfen und Zwergen. Die Menschheit selbst wurde durch einen Krieg gegen die Drachen ausgelöscht.
Das ist immerhin mal etwas neues. Anderswo sinkt ja meist der Stern der anderen Völker während die Menschen alles übernehmen. Ansonsten ist die Welt so klassisch wie es überhaupt nur geht. Der Plot ist ok. Auch hier nichts was man nicht schon gesehen hätte. Das Ende war aber zu abrupt.
Die Charaktere haben mir gut gefallen. Athanor mit seiner zynischen Art mochte ich sofort, und es war eine Freude zu lesen wie sich zwei der Charaktere fast das ganze Buch über angifteten. Schön dass Falk nicht den Fehler gemacht hat sie am Ende doch noch zu Freunden werden zu lassen.
Alles in allem bin ich noch nicht sicher ob ich mit der Reihe weitermache.

Lob übrigens an den Antlantis-Verlag. Die Hardvovers von denen sind wirklich gut gemacht. Und man verzichtet auf diese blöden Schutzumschläge und gestaltet das Cover lieber direkt.

 

Eigentlich müsste ich es jetzt aus Prinzip weiterlesen (@Helli ). Aber ich habe mir heute mal wieder - seit Langem eigentlich, dieses Jahr saß der Geldbeutel fest - ein paar Bücher bestellt, die am Mittwoch kommen. Darauf bin ich gespannt. Könnten Highlights sein. Von Ken Follett habe ich noch gar nichts gelesen. Der ist irgendwann mal fällig. Fall of Giants steht hier im Regal (auf Deutsch), aber wenn überhaupt, sollte ich dann doch mit Pillars anfangen.

 

Sehr gutes Buch. Leider neigt aber auch Follett zu ausufernden Sexszenen. Besonders in den Nachfolgebänden. Wenn auch nicht ganz so arg wie Hamilton.

 

Gelesen:



Nein, das Cover ist kein Scherz, das meint Klett-Cotta bierernst. Schade, denn das wird viele mögliche Leser abschrecken - dabei steckt hinter der hässlichen Fassade eine durchaus annehmbare Mischung aus KI-Drama und dystopischer Utopie (oder utopischer Dystopie?), garniert mit einer dezenten Lovestory. Kein großer Wurf oder gar Pflichtroman, aber mit etwas Wohlwollen kann ich hier 4 Sterne geben.



Die Sachen aus dem Eridanus Verlag sind oft ziemlich "hit & miss", aber das hier fällt eher unter die "hit" Kategorie. Eigentlich mehr philosophisch verbrämtes Drama rund um eine Pilotin, die eine Mischung aus endgültiger Transformation ihrer selbst und Selbstmordkommando wagt, um sich auf der Reise selbst zu finden. Das hat seine berührenden und poetischen Moment, ist erzählerisch manchmal eine richtige Wucht - wegen Spannung oder Action sollte man es eher nicht lesen.
Solide, unbestrittene 4 Sterne.


Dann natürlich noch @IvanErtlov s

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Die Space Opera geht weiter - und wie sie weitergeht! Nach dem Fall des Weltenrichters hätte ich befürchtet, dass die Luft draußen ist, aber nein, das Gegenteil ist der Fall. Kurz hatte ich die Vermutung, die Parole von Band 5 lautet insgeheim "Dilara und Frank vögeln sich durchs Universum", aber erstens halten sich die entsprechenden Szenen in sehr überschaubaren Grenzen und zweitens wird schnell klar, warum der Sex zwischen beiden diesmal einfach auch handlungstechnisch wichtig ist. Zumindest für die Zukunft der Reihe. Und diese feuert wieder einmal ein Spektakel ab, das sich sehen lassen kann. Eine Entdeckungsreise durch den Andromedanebel, ein Agieren zwischen den Fronten eines jahrhundertealten Konflikts. Spannend, packend, berührend und immer wieder doch noch humorvoll. Vielleicht nicht ganz so episch wie der Vorgänger, aber allemal seine 5 Sterne wert. Aus dem Stegreif fällt mir jetzt keine ähnlich ausgerichtete Reihe mehr ein, die sich mit Stargazer messen kann.

PS: Gratuliere übrigens zur Nominierung für den Deutschen Science-Fiction Preis, reichlich verdient. Meine Daumen sind gedrückt!

 

Das Cover finde ich auf Anhieb interessanter als das von "Stille". Also ich hätte eher zu "DAVE" gegriffen.

 

Den Teil fand ich noch gut, Band 2 und 3 der Trilogie waren dann leider schwach bis haarsträubend.

 

Seit ich nur im HO arbeite, lese ich nicht mehr sehr viel. Daher musste ich mich vor kurzem wieder dazu zwingen mehr zu lesen. Also lese ich seit einigen Tagen wieder Xenophon: Hellenika weiter . Ein Buch welches ich im letzten August angefangen habe...

Bin gerade in dem Zeitabschnitt wo die Spartaner Griechenland "befriedet" haben, aber Theben (Bootien) sich nun erhebt und fast die Spartaner vernichten wird...

Danach wird Strategika von Polainos gelesen, welches aber erst Mittwoch ankommen soll.
Und danach meine alljährliche Lesung der Ilias. (die mittlerweile 6te oder 7te)

 

Memories of Ice

Wow geht das ab, endlich mal Lore und coole Revelations ohne Ende. Bitte weiter so!

 

Malaz-Regel: wenn man denkt, in der ersten Hälfte würde es schon abgehen, kennt man die zweite Hälfte noch nicht.

Man kann Memories of Ice fast als die Spitze der Reihe ansehen. Es ist nicht unbedingt das beste Buch, aber hier laufen das erste Mal vorherige Stränge zusammen, man hat einen fantastischen Cast, erfährt viel Neues, die Hauptgeschichte wird etwas mehr aufgedeckt usw. Auf jeden Fall viel Spaß. In dem Buch fliegen die Fetzen und Tränen.

Wenn ich daran denke, was später so alles passiert.

Und jetzt hast du dann auch das Buch vor dir, bei welchem die am besten entscheidest, ob die Reise weitergehen soll oder dir das alles zu blöd ist.

 

Man merkt schon, wie manche Dinge langsam zusammen kommen, das ist schon sehr cool. Auch wenn die Epik selbst als Tolkien Fan nach wie vor gewöhnungsbedürftig ist

Interessant finde ich auch, dass es hier mal ein Kapitel gab, wo man direkt Einblick in die Gedankenwelt mehrerer konkurrierender Protagonisten erhält. Denke aber nicht dass sich das häufen wird, vermutlich hat er das hier nur als Stilmittel genutzt, weil man sonst völlig im Dunkeln tappen würde was die Motivation der Charaktere angeht.

 

Beim Grad der Epik (ganz ohne Wertung) kann ich mir auch kaum etwas vorstellen, was Malaz übertrifft. Hier hat man wirklich alles: Götter, Drachen, verschiedene Welten, riesige Armeen, brachiale Magie usw. Für mich hat das die Reihe aber nie ausgemacht, darum mochte ich das letzte Buch dann auch weniger (kein Spoiler). Die Epik ist aber auch sehr wichtig, weil die Personen und kleinen Momente darin eingebettet sind.

 

Also das beste dann schon vorbei und das Ende ist mies? (Alter Pessimist )

 

Nein, es gibt noch unglaublich viele Highlights und sehr gute Bücher, aber MoI ist dennoch besonders, weil es eben die Basis für so viel danach legt. Zum Ende: ich habe die letzten drei Bücher nur einmal gelesen, daher kann ich sie nicht so gut beurteilen. Aber Enden sind häufig enttäuschend und was die Reihe so gut gemacht hat, war eben für mich nicht wirklich die Hauptgeschichte oder der große Konflikt. Nur mit World Building und Charaktere kann man kein episches Ende konstruieren, welches einfach notwendig war. Vielleicht sehe ich das ganz anders, wenn ich es nochmal lese. Für viele war das Ende zu 100% zufriedenstellend. Ansonsten kommt noch so viel. Einer der coolsten und wichtigsten Charaktere wird im vierten Buch vorgestellt (), du wirst verhasste Charaktere lieben lernen, alles wird sich drehen usw. Ich würde die Reihe so gerne nochmal das erste Mal lesen und jedes Mal wenn du hier schreibst, zwickt es mich. Malaz hat für mich schon viel der gewöhnlich(en/eren) Fantasy versaut. Zum Beispiel vor ein paar Tage mal in Mistborn reingelesen und die Prämisse war dort schon so schnarchig, dass ich gleich aufgehört habe.

 

Das würde ich noch unbedingt auf Malazan schieben, das ging mir auch ohne schon so