Was lest ihr momentan?

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Spartan117, 23. Februar 2016.

  1. Marduk1813

    Marduk1813
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    Was würdet ihr zum Einstieg von H.P. Lovecraft empfehlen?
     
  2. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Empfehlen nicht direkt, aber ich habe mit diesem Buch angefangen, bin aber irgendwo in der Hälfte stecken geblieben. Fand es eigentlich nicht schlecht, es liest sich aber irgendwie nicht mal so eben nebenbei.
     
  3. https://www.amazon.de/Gesammelte-We...543911288&sr=1-1&keywords=lovecraft+schrecken

    Habe letzte Woche damit angefangen. Neu übersetzt und wirklich absolut wunderbar lesbar. Die haben auch eine tolle Reihe an illustrierten Ausgaben mit allen Conan Geschichten, auch wenn die etwas teuer sind.
     
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  4. Marduk1813

    Marduk1813
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    Das sieht vielversprechend aus.

    Genau diese Conan-Bände habe ich mir auch Stück für Stück bestellt und verschlungen. Ein großartiges Leseerlebnis! Es gibt auch einen Band mit den Geschichten über Kull. Ich war wirklich traurig, als ich damit durch war, zumal die Geschichten von Conan auch immer besser werden, mit der Stunde des Drachen dann als krönenden Höhepunkt.

    Eine Schande, das Howard so jung abgetreten ist...
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Dezember 2018

  5. Interessant ist auch, dass Lovecraft und Howard Briefkontakt hatten.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. Dezember 2018
  6. Marduk1813

    Marduk1813
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    Ziemlich umfassenden sogar. Yog ist wohl auch eine Hommage von Howard an Lovecraft.
     
  7. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Bei der menge an Briefen muss man sich auch eher Fragen an wen lovecraft nicht geschrieben hat :ugly: ich hab mir lovecraft das Werk gekauft. Ist ultra teuer aber ich bereue es nicht :)
     
  8. Rawoe

    Rawoe
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    Boah, lange her, das könnte ich mir auch mal wieder zu Gemüte führen, nachdem ich letztens Reise zum Mond und Reise um den Mond an einem oder zwei Tagen weggelesen habe.
     
  9. Makney

    Makney
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    "Mortal Engines - Krieg der Städte" Durch gehört und mit "Mortal Engines -Jagd durchs Eis" fast durch. Freue mich nun auf dem Film ihn in 2 Wochen während meine Urlaub im Kino zu sehen, ich hoffe die haben nicht zu viel an der Story geändert.

    Schade das ich für die Nächsten Bände bis Nächstes Jahr Warten muss.

    Wollte als Nächstes entweder "Planetenwanderer von George R. R. Martin" oder "Raumschiff-Grenadier (Galaktische-Befreiungskriege-Serie) von David VanDyke, B.V. Larson" oder "Planetenjäger von George R. R. Martin, Gardner Dozois, Daniel Abraham" anhören.

    Welches davon würdet ihr mir da Empfehlen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Dezember 2018
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  10. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Ich finde man merkte z.T. wie sehr sich der Gesundheitszustand des Autors immer mehr verschlechterte. Kein gesunder Mensch würde freiwillig so extrem konfuß schreiben wollen ! ;) (glaube ich)
     
  11. dmsephiroth Drogeriebaron und JRPG-Junkie

    dmsephiroth
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    Schmunzelt. Eine Prof. an meiner ehemaligen Uni führte "Der Prozess" als Negativbeispiel an, für Werke von Autoren, deren Krankheit sich bereits negativ auf ihr Schaffen auswirkten.

    Bin schon lange aus der Schule raus, daher ka was an normalen Schulen an die Teenies so herangetragen wird.
     
  12. KingLamer

    KingLamer
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    gelesen habe ich die englische version als taschenbuch. vorneweg: das ist die erste reihe seit ewigkeiten, die ich nicht weiterlese.
    die idee an sich ist spannend: SciFi im hier und jetzt, fiktion, aber möglichst echt. dazu geschrieben von einem fachmann, der sich bestens mit den naturgesetzen sowie den fachbegriffen auskennt. diese kombination war der ausschlag, wieso ich das buch gekauft habe.
    in dieser hinsicht enttäuscht das buch nicht, es ist (gerade zu beginn) in den teilen gut und spannend, wo das objekt erforscht wird. schlussendlich liest sich das (kurze) buch dadurch flüssig.

    allerdings enttäuscht mich die charakterzeichnung massiv. sie ist mmn auf einem niveau mit einem schlechten actionfilm. die meist ausgewählt tragischen lebensgeschichten werden in 5 sätzen abgehandelt und spielen dann doch keine rolle. alle werden als simple archetypen von menschen dargestellt (der general, der wissenschafter, der böse, der soldat, etc - natürlich aus dem amer. weltbild). somit stehen für mich die protagonisten am ende des buches als leere hüllen da. ich habe keinerlei bindung zu ihnen und will auch nicht wirklich wissen, was nun mit ihnen passiert. das ist besonders schade, denn das setting eignet sich eigentlich perfekt dazu, genau im zwischenmenschlichen den schwerpunkt zu setzen (zum vergleich das buch Die Terranauten von T.C. Boyle). schade. schade.

    nun habe (mehr oder weniger) zufällig eine Ender's Game box mit 4 büchern gekauft. ich bin gespannt. :D
     
  13. Ja, alle - mit Urlaub und Krankheit dazwischen - durchgelesen.... Ich hänge aber noch aus dem Buch VI die Geschichte des Titus an, welcher Griechenland von den Makedonenkönig Phillip (nicht der Vater des Alexander, sondern ein späterer Phillip) erlöst und befreit hat. Es beinhaltet ein Zitat welches einem doch sehr mitnimmt, da es die Geschichte Griechenlands rückwirkend betrachtet und eigentlich in keinem gutem Licht zeigt. Ich könnte mir vorstellen, das Plutarch selbst dies gesagt haben könnte, auch wenn er auf andere Quellen verweist, bzw: dies als damalige Meinungen der Bürger zum geschehenen darstellt.

    Aber mein aktuelles Buch ist seit heute:
    (auch wenn ich Apollogie, Krition, Phaidon von Platon lesen wollte)

    Hammurabi - Die Gesetze. - von Leipziger Literaturverlag, nach einer Übersetzung von Hugo Winckler
    (Ja, der berühmt berüchtigte Code des Hammurabi
    ISBN: 978-3-934015-72-2 - wenn es jemanden Interessiert)


    Ist schon sehr informativ, Man kann aus den - teilweise doch recht strengen - Gesetzen herauslesen, dass die Gesellschaft vor knapp 4000 Jahren noch in einer Entwicklungsphase gewesen ist. Auf viele vergehen, wie z.B.: Falschbeschuldigungen , Diebstähle oder Ehebruch stand der Tod, wenn der betroffene dies (vor Gericht) beweisen konnte! Auf einige Betrügereien wurde als Entschädigung das Vielfache des entwendeten angesetzt, teilweise das 30fache.... was schon ziemlich Krass ist!

    Es hat schon aber etwas erhabendes, etwas lesen zu können, was vor ca. 3800 Jahren "geschrieben" wurde. Dies - so denke ich - ist ein Privileg unserer "Zivilisierten" Welt welches man wirklich würdigen sollte. Daher bin ich in der Hinsicht auf unsere aktuelle Gesellschaft etwas stolz (auch wenn diese sonst nicht viel Anlass gibt, auf sie in den "aktuellen Zeiten" stolz zu sein!), weil jedermann der es möchte die Möglichkeit bekommt so etwas lesen zu können!
     
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  14. Da Hammurabi nur ca. 50 tafeln mit etwas über 281 Gesetzen (teilweise 2-zeiler) sowie "Prolog" und "Epilog" hinterlassen hat (welche dennoch eindruck gemacht haben, damals hat er sich wirklich Gedanken gemacht!) bin ich wieder bei den "altbekannten" zurück und lese aktuell die "Trillogie" aus


    Apologie, Kriton, Phaidon von Platon....

    Also die "Verteidigung des Sokrates" - db: Seine Verteidigungsrede vor dem Gericht, seine Rede zur Empfehlung des Strafmasses und seine Wiederrede auf die Verkündung der Todesstrafe
    Dann das Gespräch mit Kriton in welchem Sokrates ihm begreiflich macht, wieso er nicht befreit werden darf (und auch will) ,
    Und die Schilderung des letzten Tages von Sokrates erzählt durch Phaidon - Hier wird eine sehr Bildliche Darstellung vom Hades dargestellt. Ich frage mich ob das schon jemand zu einem Bild verwandelt hat?


    Apologie und Kriton habe ich schon durch... "Phaidon" sollte morgen auch durch sein
    Ich sollte aufpassen dass ich nicht zu sehr flennen werde ^^
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 21. Dezember 2018
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  15. MrBurns uncooler Geostalker

    MrBurns
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    Robert Harris - An Officer And A Spy

    Der Roman handelt von der tatsächlich geschehen Dreyfus-Affäre, spielt also in den 1890er Jahren in Frankreich. Ich hatte noch nie zuvor davon gehört und muss mich sehr zurückhalten, um nicht vor dem Ende des Buches alles darüber bei Wikipedia nachzulesen. Der Stoff ist jedenfalls spannend und unterhaltsam aufgemacht, auch wenn nach bislang 300 Seiten im Grunde noch nichts wirklich Dramatisches passiert ist.
     
  16. Ich habe jetzt mit Dune angefangen.

    2021 soll ja die Verfilmung von Villeneuve kommen. Bis dahin habe ich es dann bestimmt auch durch.
     
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  17. Nergal_

    Nergal_
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    Diese Serie ist sowas wie mein weißer Wal. :ugly: Nach dem Lynch-Film mussten die unbedingt angeschafft werden (die 6 von Frank Herbert selbst, meine ich, die Sachen von Kevin J. Anderson und Brian Herbert gibt's ja auch noch), aber weiter als bis zur ersten Hälfte von Band 3 bin ich nie gekommen, trotz multipler Versuche das alles mal durchzulesen. :bse:

    Vielleicht klappt's ja mal als Hörbuch. :wahn:
     
  18. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Zuletzt gelesen habe ich Qualityland von Marc-Uwe Kling. Ich bin ja ein großer Fan der Känguru-Chroniken, aber mit diesem Buch hat er sich wirklich selbst übertroffen. Die Welt die er da aufbaut ist so unterhaltsam und detailliert beschrieben, dass es eine wahre Freude ist. Viel zu oft musste ich beim Lesen laut lachen, bis mir nur wenig später und nach ein bisschen über das Gelesene nachdenken eben dieses Lachen im Halse stecken geblieben ist. So lustig es auch ist, so erschreckend nah ist es stellenweise schon an der Realität. Absolut lesenswert.

    Außerdem habe ich den zweiten Band von Phillip P. Petersons Transport gelesen. Am ersten Teil hat mich vor allem die Prämisse der Transporter interessiert, dieser Zugangspunkt zu einer prinzipiell unendlich großen Anzahl kreativer Welten. Leider rückt diese Idee im zweiten Band komplett in den Hintergrund und macht Platz für reichlich Überlebenskampf und Lagerkoller. Ist okay, aber die Charakterzeichnung hatte mich auch schon im ersten Band nicht gerade vom Hocker gehauen. Den dritten Band werde ich aber natürlich trotzdem lesen, nicht zuletzt dank des miesen Cliffhangers am Ende des zweiten Bandes.

    Momentan kämpfe ich mich seit Wochen durch Schuld und Sühne von Dostojewski. Es ist gut, sogar verdammt gut, aber auch irgendwie lang und stellenweise beschwerlich :D
     
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  19. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Zuletzt zwei weitere Bücher "abgefertigt" und jetzt gerade schon wieder an einem Neuen (dazu 4 weitere für die kommenden Wochen hier liegen :ugly:).

    Simon Scarrow - Imperator:

    Scarrow bricht aus dem typischen Schema aus und schreibt in diesem Teil mehr in Richtung Thriller, was dem Umstand geschuldet ist, das die Intrigen und Machtkämpfe in Rom eher auf politische Art geführt werden (wenn zum Ende hin auch zum Schwert gegriffen wird). Der einzige Wermutstropfen ist, dass das ganze Werk (im Gegensatz zu den 15 vorherigen Büchern) komplette Fiktion ist und auf keinerlei wahren Begebenheiten fußt und man das Gefühl hat, das Scarrow das Buch nur geschrieben hat, um eine Brücke zwischen den geschichtlichen Ereignissen zu schlagen, welche Band 15 bis 17 verbinden, ohne eine zeitliche Lücke zu haben. Immerhin arbeitet das Buch einige Ereignisse aus Invictus auf, wodurch bestimmte Charaktere wieder mehr Sinn ergeben und die ganze Hintergrundgeschichte mehr Sinn ergibt (auch, wenn der Teil an sich ein sehr negativer Ausrutscher im Gesamtbild bleibt), aber immerhin findet Scarrow mit Imperator trotz des neuen Stils wieder auf die Spur zurück. Kann man nur hoffen, das er das für den kommenden Teil im August nächstes Jahr so beibehält/beibehielt. Ansonsten werden einige wichtige Stränge der Geschichte zu Ende geführt und langsam, gaaaaanz langsam merkt man den Umschwung zu einem eventuellen Ende in... vielleicht 10 Jahren. :ugly:
    Ich hoffe wirklich, das Scarrow die Geschichte um Cato und Macro mit dem Ende des irgendwann kommenden Vierkaiserjahres abschließt. Würde für mich dann den perfekten Schlussakt bilden, da der Weg dahin die übergreifende Thematik der Reihe ist.

    David Gilman - Legenden des Krieges: Das Zerrissene Land:

    Der fünfte Teil in dieser Reihe, der die Geschichte aus den vorherigen Teilen aufgreift und weiter fortführt (Hier auch ein großes Lob an Gilman, denn es gibt - Stand jetzt - keine Plotholes oder Lpgiklücken in der gesamten Story). Während sich England und Frankreich auf einen Friedensschluss verständigt haben, werden weiterhin Stellvertreterkriege und politische Intrigen geführt, während Westeuropa von Söldnerhorden geplündert und gebrandschatzt wird. Während Hass und Wut ungestört weiterhin in Blackstone brodeln und ihn langsam umformen, behält er aber doch seine Loyalität zum König im Kopf... wenn man auch neue Charakterzüge an ihm entdeckt, was nach den Ereignissen der vorherigen Bücher kein Wunder ist. War Blackstone zu Anfang noch gütig und wohltätig, wird der allgemeine Tenor jetzt durchaus rauer, brutaler und kaltblütiger. Für mich halt Gilman hier eine sehr überzeugende Charakterentwicklung zu Papier gebracht, die sich, soweit man es sich einbilden kann, nachvollziehen lässt. Im Hintergrund des Buches kommt auch immer wieder die Thematik des Verfalls und der Vergänglichkeit durch: Die Freunde um Edward/Eduard III. sind fast allesamt verstorben, auch die Kompanie von Blackstone kommt nicht ungeschoren davon und das Alter einiger Kampfgefährten meldet sich auch hier und da zu langsam zu Wort und fordert Tribut. Die Weichen zum großen (ersten) Finale wurden gestellt und jetzt ist die große Preisfrage nur, wann Gilman die Serie beenden wird (Während des großen Knalls 76/77 oder während des Endes der ersten Phase des Krieges 86). Am Ende gehört die Serie für mich aber schon jetzt zu den sehr guten Büchern, was historische Romane angeht.

    Angefangen habe ich jetzt mit dem 2. (und letzten Teil) von "Six of Crows" bzw. "Glory or Grave" (warum man es auch immer so umbenannt hat), im Deutschen "Das Gold der Krähen" von Leigh Bardugo. Was man schon in den ersten Kapiteln merkt: Der teilweise freundschaftliche und kameradschaftliche Ton ist aufgrund der vorherigen Ereignisse gewichen. Jetzt regieren Pragmatismus und kalte Berechnung. Vergleichen könnte man das vielleicht mit Harry Potter, wenn man einen der USK 12-Filme gegenüber Heiligtümer des Todes stellen würde. Und für den Charakter Kaz Brekker müsste man Bardugo einen Orden verleihen. Ich finde die Inszenierung von ihm einfach nur genial, auch, wenn das wahrscheinlich nur daran liegt, das er mir mitunter wie Dr. House rüberkommt... nur halt als Genie des Verbrechens und der Manipulation. Sich zu entscheiden, einem kleinen Kind zu erzählen, man sei das Monster, welches unter dessen Bett und Schrank lebt und verspricht, die Eltern und Hunde vor ihren Augen zu töten, sollte sie Jemanden erzählen, sie hat ihn gesehen (anstatt das Mädchen an sich zu töten, damit es wirklich schweigt)... hat schon irgendwie... das gewisse Etwas. :ugly:
    Nur eines habe ich schon wieder gemerkt: Elendige Rechtschreibfehler (besonders bei Namen). Man könnte meinen, Knaur könnte sich keine Kontrollen leisten. Wenn das Buch so weitergeht, wird es für mich ein Highlight von diesem Jahr werden... und da stören solche Fehler dann einfach unnötig und trüben das Bild. :wut:
     
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  20. hellermarie hält sich von diesen Kindern fern

    hellermarie
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    Das wurde mir auch mal empfohlen, aber als ich mal nachgeschaut habe, wirkte es dann irgendwie cringy. Weiß aber nicht mehr warum. :ugly:
    Gibts da nicht zwei Versionen von?
     
  21. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Weiß nicht, ich fand da nichts cringy. :D

    Es gibt das Buch in einer hellen und einer dunklen Version, die aber meines Wissens nach inhaltlich identisch sind. Nur die "Werbung" im Buch unterscheidet sich wohl etwas. Ich hatte die dunkle Version.

    Die Qualität dieses Buches möchte ich aber auch nochmal hervorheben (bei einem Buch, das Qualityland heißt). Es wirkt extrem wertig mit dem dicken Einband und den farblich abgesetzten Seiten, die für die "Werbung" aus Qualityland gedacht sind. Ich hatte es nur ausgeliehen, aber das Buch findet definitiv noch seinen Weg in mein Bücherregal.
     
  22. hellermarie hält sich von diesen Kindern fern

    hellermarie
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    Ok, habs gerade gekauft. :ugly: Aber "nur" als eBook.
     
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  23. Das wäre irgendwann sowieso meine Frage geworden. Also kann ich sie auch jetzt stellen.
    Sind die Nachfolger denn empfehlenswert?
     
  24. Nergal_

    Nergal_
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    Eh, so toll sollen die wohl nicht sein. Und wie ich Kevin J. Anderson von seinen Star-Wars-Romanen in Erinnerung habe, könnte das auch zutreffen. :ugly: Selbst gelesen habe ich sie aber nicht.

    Das Problem ist halt nur, dass durch Frank Herberts frühen Tod einige Plotpunkte unerledigt geblieben waren, bis Brian Herbert und KJA auf Grundlage seiner Notizen die Romane "Hunters of Dune" und "Sandworms of Dune" schrieben, um die ganze Sache abzuschließen. Deshalb habe ich zumindest die mit auf meiner Liste. Außerdem gibt's noch einen ganzen Batzen an Prequel-Romanen, aber die hätte ich für mich erstmal nicht auf dem Schirm.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Dezember 2018
  25. Cas GTI Verbastler

    Cas
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    Hab letztens IT fertig gelesen.
    Allerdings die englische Version zum Film
     
  26. t-6 80plus-zertifiziert

    t-6
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    Phillip P. Peterson - Paradox

    Mh. Mh. Das Szenario gefällt mir, inklusive dem Fachwissen des Autors. Der Plot an sich ist auch interessant, aber meine Fresse... die Art und Weise wie die Exposition gemacht wird - da muss Peterson noch mal dran arbeiten.

    Beispiel:
    Die 4 Astronauten werden zur Delta IV Heavy gebracht für den Start ihrer Mission. David, welcher ein Jahr Astronautentraining hinter sich hat, wundert sich warum die Rakete Eis an der Außenseite bildet. Und ein anderer Astronaut erklärt ihm das.

    Man könnte meinen dass ein Astronaut - auch wenn David kein Karriereastronaut ist - in diesem einen Jahr vielleicht schon mal was von tiefkalten Treibstoffen gehört haben dürfte :ugly:

    Anderes Beispiel:
    Ein paar Wissenschaftler warten auf ein Signal von einer Raumsonde. Als das Signal ankommt:

    "AOS! Acquisition of signal!"

    Ja, no shit. Der Wissenschaftler erklärt einem anderen Wissenschaftler im selben Tätigkeitsfeld eine gebräuchliche Abkürzung. Gnaah.

    ===

    Zu drei Vierteln durch. Ich werd mir auch die anderen Bücher anschauen, hoffe aber wirklich dass dieser Zwang zum Großen Deutschen Bildungsroman nicht mehr so durchscheint.
     
  27. DKill3r

    DKill3r
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    Aktuell lese ich Das Restaurant am Ende des Universums von Douglas Adams. Vaddern hat alle Bücher der Reihe, die alten aus den 80ern, die neueren und das welches Eoin Colfer nach Autorisierung von Adams Witwe geschrieben hat auch. :D
     
  28. MrBurns uncooler Geostalker

    MrBurns
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    Das Buch zum Film zum Buch?! Was es nicht alles gibt :ugly:
     
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  29. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Ist schon manchmal interessant. Sehr verwirrend finde ich momentan die Situation um Bird Box. Auf Netflix jetzt neu der Film zum Buch.

    Wenn man jetzt z.B. bei Amazon nach dem Buch sucht, kommt man mit etwas Glück auf das gebundene Buch "Bird Box" von März 2015. Ich denke mal das war die Vorlage zum Film.
    Viel wahrscheinlicher landet man aber auf die Seite der sehr neuen Taschenbuchausgabe von Dezember 2018, welche das Cover des Films und den netten Aufkleber "Ein Netflix Film" trägt. Also das Buch zum Film zum Buch? Aber ist ja im Prinzip das gleiche Buch wie das von 2015, hoffe ich.

    Um die Verwirrung perfekt zu machen trifft man im Internet auch auf ein Buch namens "Der Fluss - Deine letzte Hoffnung", das irgendwann 2016 unter einem anderen Verlag erschienen ist, aber der gleiche Roman wie Bird Box zu sein scheint. :ugly:
     
  30. Rhaegar

    Rhaegar
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    Ist doch nichts ungewöhnliches, dass der Verlag aus dem Erfolg der Verfilmung Kapital ziehen will und eine entsprechend gebrandete Neuauflage herausbringt.
     
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  31. MrBurns uncooler Geostalker

    MrBurns
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    Jonas Winner - Die Party

    Die Beschreibung klang eigentlich ganz vielversprechend, nach einer Art ernsthafter Variante von Eine Leiche zum Dessert. Insgesamt war es zwar ganz nett und kurzweilig, aber maximal Durchschnittskost. Die Charaktere sind allesamt extrem platt und könnten einem amerikanischen Teeniefilm entsprungen sein, der "Twist" der Geschichte ist recht hanebüchen, und überhaupt ist das meiste doch ziemlich unglaubwürdig. Zudem weiß der Autor zu Beginn mit ständiger Kursiv- und Großschreibung zu nerven, wechselt teils willkürlich, teils gewollt (aber völlig unnötig) zwischen Präteritum und Präsens und lässt die Charaktere durchgehend so sprechen, als würde man einen Film sehen.
    Geld sollte man hierfür wahrlich nicht ausgeben, falls es einem aber aus welchem Grund auch immer in die Hände fällt und man ein paar Stunden lang nichts zu tun hat, kann man das Buch wohl lesen.
     
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  32. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
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    18.698
    1984 (kleine Spoilerwahrnung)
    Endlich habe ich es geschafft, diesen "modernen Klassiker" zu lesen. Und was soll ich sagen: das Lesen hat irgendwann nicht mehr wirklich Spaß gemacht, sondern war beklemmend. Warum? Zum Einen, weil es sich gerade aus jüngerer Vergangenheit und dem aktuellen Zeitgeschehen so anfühlt, als habe Orwell diesen Roman erst jetzt veröffentlich, um uns die Augen zu öffnen und zum Anderen: anfangs denkt man, dass Winston die "Party" schon irgendwie hintergehen oder gar beeinträchtigen kann/wird. Man ist optimistisch!
    Doch dann zerbricht diese Illusion und das komplette 3. Kapitel ist einfach nur noch schwer zu ertragen; so falsch ist die Moral, die hier verbreitet wird - auch und gerade weil sie in sich "schlüssig" ist.
    Im Englischen ist das Buch schon etwas schwieriger verständlich, vor allem weil Orwell sich viel Gedanken um Metaphern und Bilder gemacht hat und der Schreibstil ingesamt sehr verschachtelt ist - auch und gerade vermutlich als Gegenentwurf zum "Newspeak" (Neusprech).
    Das man Trump als besten Beweis für "doublethink" (Doppeldenk) ansehen kann ist schon erschreckend.
    Grandios, aber schwere Kost!

    Weiter geht's mit "Animal Farm". :yes:

    P.S. Ach, erwähnenswert ist auch noch, dass der "two minute hate" auch durch mit vielen "Hass"-Facebook- oder Twitterposts gleichgesetzt werden kann.
     
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  33. Platon - Symposion
    (noch 2 Seiten dann bin ich fertig)

    Ist schon sehr seltsam zu lesen, wenn man weiß dass einer der Beteiligten später der Ankläger von Sokrates gewesen ist.
    Noch seltsamer (trauriger)wenn man eine Ahnung bekommt WIESO derjenige einer der Hauptankläger wurde.

    Was mir aber nach dem ersten lesen entfallen ist, dass dies eine Erzählung (durch Platon) einer Erzählung (von Apollodoros) einer Erzählung (von Aristodemos) ist. Sowas habe ich noch nie gehabt :D

    Als nächstes kommt endlich das langersehnte: Heron von Alexandria: Druckwerke und Automatentheater. Habe das Buch seit mehreren Monaten hier schon liegen, aber ich wollte noch einige ältere aus meiner erneut Sammlung lesen, so dass dies erst jetzt drankommt.... Dabei habe ich schon einige Bücher (Xenophon, Pausanias) übersprungen, damit ich endlich mit den neuen Anfangen kann!
     
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  34. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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  35. Nergal_

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    Und wie so oft gilt bei Moore: Lovecraft-Gelehrte haben am meisten davon. :D War schon bei "League of Extraordinary Gentlemen" so, das war auch randvoll mit Referenzen oder Anspielungen, die der Comic selbst nicht mal unbedingt erklärt.

    Zum Glück gibt es Abhilfe.
     
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  36. MrBurns uncooler Geostalker

    MrBurns
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    Stephen King - Der Outsider

    In einer Kleinstadt wird ein Junge brutal ermordet in einem Park aufgefunden. Der Täter, ein beliebter Lehrer und Football-Coach, scheint schnell festzustehen, dank etlicher Zeugenaussagen und Fingerabdrücke. Doch schon bald tauchen ebenso gute Beweise auf, dass er sich zur Tatzeit an einem völlig anderen Ort befand.

    Gefühlt stecke ich noch ganz am Anfang der Geschichte, habe aber schon über 180 von ca. 750 Seiten gelesen. Herr King versteht es erneut, auf vielen Seiten ziemlich wenig geschehen zu lassen und einen trotzdem bestens zu unterhalten. Ich freue mich schon darauf, das Buch weiterzulesen und zu erfahren, was es mit den Widersprüchen auf sich hat.
     
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  37. Nergal_

    Nergal_
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    Das...klingt so erstmal wie der Anfang von "The Dark Half". :ugly:
     
  38. Cas GTI Verbastler

    Cas
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    13.727
    Mein RIG:
    CPU:
    i7-10700k
    Grafikkarte:
    XFX RX 5600XT THICC III PRO
    Motherboard:
    GIGABYTE Z490 UD
    RAM:
    16GB HyperX Predator
    Gehäuse:
    be quiet! Pure Base 500 white
    Maus und Tastatur:
    Razer Ornata Chroma & Roccat Kone XTD
    Monitor:
    Gigabyte M27F
    jedipedia.net

    ein nie endendes Buch
     
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  39. Parn YA-HA!

    Parn
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    13. Januar 2002
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    113.880
    Habe heute Uthred Saga Band 10 (endlich der letzte Band) beendet, morgen fange ich mit Ready Player One an.
     
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  40. KingLamer

    KingLamer
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    8.794
    Ort:
    Züri
    ich bin beim zweiten buch meiner Ender's Game box auf den letzten seiten.
    Speaker of the Dead

    das erste, der serie den namen gebende buch war schon flüssig und spannend zu lesen, doch im vergleich zum zweiten buch der reihe ist es 'nur' solide. eigentlich eine völlig andere art scifi-geschichte, wo katholizismus, (absolut untypische) aliens und dorfleben in einem wilden mix zusammenkommen. herr Card schafft es jedoch, dass alles zusammenzufügen, das es auch passt. für mich ein sehr gutes buch, welches ich in rekordzeit verschlungen habe. ich bin gespannt, ob die restlichen zwei bände das niveau halten können.
     
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