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Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Spartan117, 23. Februar 2016.

  1. ArminCH

    ArminCH
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  2. Bakefish Kommentar-Moderator

    Bakefish
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    Momentan lese ich das Silmarillion von Tolkien. Hat jemand anders das durchgelesen? :-)
    Ich bin ja insgesamt der Meinung, dass es vom Schreibstil her auch etwas simpler ist als noch die HdR-Trilogie... die war streckenweise echt zäh. Das Silmarillion liest sich da irgendwie deutlich flüssiger. Und es hat auch einen sehr, sehr spannenden Verlauf. Der Tolkien hat sich da echt was Krasses ausgedacht. :-)
     
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  3. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Ja, ich. Und mir ging es genau andersrum - ich fand das Silmarillion zäher. Aber es ändert nichts daran, dass beides aus der Feder Tolkien stammt und damit zum literarischen Erbe der Menschheit gehört. Tolkien ist ein Kulturgut. Welche Übersetzung hast du denn?

    Was vielleicht daran liegen könnte, dass laut sehr gut informierten Insidern mittlerweile ein halbes Dutzend Autoren unter seinem Namen die eigentliche Schreibarbeit erledigen, um den Output und den CashFlow zu optimieren :epona: Ob es stimmt - keine Ahnung, aber es würde manche MASSIVE Unterschiede in Stil und Sprache erklären.

    Der Sinn jeder gratis Aktion ist es, Schnorrer anzulocken. Das kann dann für den Anbieter auch nach hinten los gehen. Im konkreten Fall will ich aber austesten, wieviel Leute, die ein Buch gratis bekommen, dann tatsächlich Geld für den Nachfolger auf den Tisch legen. Oder, im grauslichen Marketing-Sprech: "Die Conversion Rate testen"

    Würde mich freuen, wenn ich mir deine Lesehistorie so ansehe. Du bist übrigens, statistisch gesprochen, verantwortlich für die schlechteste Bewertung eines meiner Bücher (Bei inzwischen über 100 ratings und reviews auf diversen Plattformen) - deine drei Sterne auf goodreads, ex aequo mit einem "Nette Buslektüre" 3-Sterner auf Amazon :D
    Das ist kein Vorwurf, im Gegenteil - genau deswegen würde mich auch bei Mutation deine Meinung interessieren. Aber bitte nimm diesen ganzen Hype nicht allzu ernst. Die Rezensionen auf phantastisch-lesen und VLP sind maßlos übertrieben gut. Was mich zum eigentlichen Thema und der versprochenen Stellungnahme bringt:

    Jaaaaaa - genau. Also, natürlich freut man sich über solche Reviews. Und, ja klar habe ich diese Rezension und die besten Zitate für Klappentexte und Marketing verbraten. Wer behauptet, sich über so eine Buchbesprechung NICHT zu freuen, lügt oder ist ein Vollidiot. Aber so ganz ungetrübt ist die Freude dabei nicht.
    Ich hatte letzte Woche auch eine Interview mit einem Deutsch-Amerikaner, der unter anderem fremdsprachige Bücher für die New York Times Lese-Ecke rezensiert. Keine Ahnung ob und wann die jetzt das Special über den kleinen Ivan am Arsch der Welt bringen, aber auch da sind die Namen Douglas Adams und Terry Pratchett mehr als nur einmal gefallen.

    Und das gefällt mir nicht, langfristig nicht einmal aus Marketing Sicht (auch wenn ich, wie gesagt, solche Zitate für die Werbung verwenden MUSS weil alles andere bescheuert wäre).
    Zum einen sind das verstorbene Autoren, die ich persönlich verehre und jeder Vergleich irgendwie blasphemisch ist. Zum Anderen, weil ich mir meinen eigenen Stil behalten und diesen ausbauen will. Ich will nicht "Die Wachen-Reihe im Weltraum" schreiben oder als "der neue Douglas Adams" rezipiert werden. Ich will ich sein.
    Außerdem sehe ich immer noch jede Neu-Erscheinung von mir kritisch, und umso kritischer meine alten Sachen. Jedes Mal, wenn ich ein Buch fertigstelle, setze ich mich danach hin und überarbeite meine alten Werke mit dem soeben gelernten. Der Onur Zyklus auf Amazon hat inzwischen schon die 5. Neuauflage spendiert bekommen, heimlich natürlich.

    Das ist irgendwie seltsam. Als JoWooD Knecht konnte ich mir die Releaseversion von Gothic 3 ungepatcht so schönreden, dass ich die legendäre Metwette einging. Und jetzt finde ich ein selbst geschriebenes Buch, zu dem mir ein Spiegel Bestseller Autor um zwei Uhr morgens (bei mir, nicht bei ihm) euphorisch gratuliert, eher so "Naja, ich kann das schon noch besser..."

    Wie auch immer - der Punkt ist, dass ich sehe, wie weit ich von meinem persönlichen "Besten" entfernt bin. Und deswegen weiß ich, dass man mich eben nicht - oder noch nicht - mit so einer Liga vergleichen sollte. Außerdem treibt sowas die Erwartungshaltung in ziemlich anstrengende Höhen :engel:

    Aber, nachdem jetzt der 1. Juni ist, und auch wenn der Armin mir das durch die Vorwegnahme etwas versaut haut, hiermit zum

    SPAM DES MONATS

    "Generation 23: Geheiligt sei der Edlen Name"
    [​IMG]


    Klappentext:

    Seit beinahe 450 Jahren durchpflügt die Trappist die scheinbare Unendlichkeit des interstellaren Raumes. 23 Generationen sind vergangen, seit die Erde verlassen wurde. Die alte Heimat.

    Die todgeweihte Wiege der Menschheit, die nur wenige Jahre nach dem Exodus einem globalen Killer, einem alles vernichtenden Meteoriteneinschlag, zum Opfer fiel.
    Die Erde ist verloren - doch die Menschheit hat überlebt! In gigantischen Archen, mächtigen Generationenschiffen, die sich auf dem Weg zu neuen Welten befinden.
    Gebaut mit den finanziellen und logistischen Mitteln von visionären Unternehmern und Investoren, Wirtschaftskapitänen und Politikern. Deren Nachfahren sind es, die als Edle die Gesellschaft am Leben erhalten und das Schiff in Richtung seines Zieles kommandieren. Ihre Weisheit und Weitsicht hat unsere Spezies vor dem Aussterben gerettet.
    Maria Gomez ist keine Edle - aber als Justiziarin, als respektierte Unabkömmliche, genießt sie ein relativ luxuriöses Leben an Bord. Ihr Beruf vereint Kriminalpolizistin, Staatsanwältin und Richterin in Personalunion. Ihr unterstehen die einfachen Exekutoren, und nur der Judikator, der alte, verschlagene Alexey Romanov, hat ihr zu befehlen.

    Und das tut er auch - manchmal sogar mit Schadenfreude: Denn als er sie auf die Jagd nach einem Hühnerdieb schickt, ahnt die ehrgeizige Justiziarin noch nicht, dass der größte Kriminalfall ihres Lebens auf sie wartet...

    Altersempfehlung:

    Ab 16 (Und, ja, bitte, diesmal wirklich ernst nehmen. Die Gewaltszenen sind nicht ohne und eine kurze Szene gegen Ende ist durchaus erotisch explizit.)

    Persönliche Meinung:

    Generation 23 ist vor allem eines - ernst. Keine Alien-Kalauer über das Paarungsverhalten der Menschen, keine fliegenden Möpse, keine sprechenden Schweine. Es ist ernst. Es ist dystopisch. Und hoffentlich spannend. Nachdem ich immer wieder gesagt bekomme, dass meine Bücher deswegen so gut ankommen, weil sie irgendwie "lustig" sind, wollte ich da die Probe aufs Exempel machen.
    Die ersten Testergebnisse sind da - und siehe da, die Leute finden es immer noch gut, beschweren sich aber, dass es nicht lustig ist.
    *SEUFZ*

    Ebook gibt es hier (kostenlos für KU oder als Draufgabe zum Taschenbuch)

    Taschenbuch (für die Oldschool Fraktion)
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Juni 2019
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  4. Bakefish Kommentar-Moderator

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    Es ist eine Übersetzung von Wolfgang Krege. Nun weiß ich nicht ganz, ob es da bereits eine andere, evtl. "zähere" Übersetzung gab wie bei der Trilogie. Du weißt da bestimmt mehr, oder? :D
     
  5. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

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    Ich habe genau diese Version da:
    [​IMG]

    Auch von Wolfgang Krege übersetzt. Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass das nicht die gute Übersetzung war. :hmm:
    Vielleicht täusche ich mich.
     
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  6. Bakefish Kommentar-Moderator

    Bakefish
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    Oh. Es gab eine gute und schlechte Übersetzung? ^^
    Wobei das Buch auf deinem Foto auch schon etwas... altertümlicher aussieht. ;) Da hätte ich eher an die ältere Fassung gedacht.
     
  7. Ja und die von Wolfgang Krege ist schrecklich, der moderniesiert die Sprache innerhalb der Bücher, da spielen Steinrießen auch mal Fußball und noch ganz viele andere ganz üble Übersetzung :D

    Grade gelesen, dass es mittlerweile drei Übersetzungen gibt...
     
  8. Bakefish Kommentar-Moderator

    Bakefish
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    Hm ok, bisher fand ich diese Übersetzung eigentlich gar nicht mal so übel. Also zumindest sind mir solche Begrifflichkeiten wie "Fußball" noch nicht untergekommen. ^^
     

  9. Tolkien: "I hope Strider or someone will come and claim us."


    Carroux: "Ich hoffe, Streicher oder sonst wer wird kommen und uns abholen."


    Krege: "Hoffentlich kommt Streicher und holt mich im Fundbüro ab."

    Zumindest in HDR bringt er dann sowas :D
     
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  10. Bakefish Kommentar-Moderator

    Bakefish
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    Was. Zum. Henker. What? :ugly:
    Fundbüro? In Herr der Ringe? Äh... ich weiß nicht, was ich da sagen soll... :ugly:
     
  11. Ja gibt ganze Listen mit solchen Übersetzungs Highlights aus den Kregewerken :D
    So wird in der Kregeübersetzung Frodo nicht Herr sondern Chef gennant von Sam, weil Krege die Übersetzung an das moderne Publikum anpassen wollte...urgs!
     
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  12. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Ja, so eine Gratis-Aktion bringt schon was...

    Ich hatte jetzt zum Beispiel Mutation über Kindle Unlimited geliehen und ich muss schon sagen: Jetzt hast du mich am Haken. :D

    Das war das kurzweiligste und unterhalsamste Buch, das ich seit langem gelesen habe. Spannend und herrlich unkompliziert zu lesen, von der ersten Seite an sympathische Charaktere und auch den manchmal eher weniger positiv erwähnten Einstieg fand ich sehr gut und absolut nicht umständlich. Eher im Gegenteil, dadurch hebt sich das Buch von der Norm ab. Nur so einige Vertipper und Schreibfehlerchen bremsen hier und da ein wenig den Lesefluss, aber da bin ich auch erstens vorgeschädigt und dadurch sehr aufmerksam und zweitens weiß ich ja hier aus dem Thread, dass dieser Punkt öfter mal genannt und angekommen ist.



    Hab heut morgen mit Kolonie angefangen, bin jetzt in der Mitte :D
     
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  13. Bakefish Kommentar-Moderator

    Bakefish
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    Ach du meine Nase. Tolkien würde sich da im Grabe umdrehen. ^^
     
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  14. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Krege sind die "neuen" Übersetzungen. Die zumindest in ihrer Erstfassung bei HdR gar nicht gingen. Also, so richtig gar nicht. Nicht ganz so katastrophal unlesbar wie die Gerald Jung Übersetzungen von Terry Pratchett aber knapp dran. Angeblich hat K-C da inzwischen aber nachgebessert.

    Ausgezeichnet! Nein, im Ernst - viele "alte Hasen" raten ja davon ab, das Buch bei KU einzustellen, aber ich denke mir da "Reichweite vor Geldgier!" Auch wenn Amazon die Bezahlung langfristig verringert.

    Aus Neugier - wann hast du es heruntergeladen?

    "Mutation" wurde kurz vorm Release von "Generation 23" noch einmal durchgearbeitet und aktualisiert.

    Wir sehen uns wieder, wenn du "Allianz" beendet hast :D
     
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  15. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Ja, ich kann verstehen, dass das eine ziemliche Gratwanderung ist. Denn auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, dass die Meinung nicht so verbreitet ist, wie sie es sein sollte: Ich finde es völlig legitim, wenn man für seine Arbeit auch angemessen entlohnt werden möchte :ugly:

    Ich persönlich habe halt gerade bei für mich neuen Autoren oder Buchreihen immer so eine kleine Hemmschwelle. Wenn ich die durch solche Angebote gefahrlos überschreiten kann, bin ich im Nachhinein auch immer bereit, Geld für etwas auszugeben. Insbesondere wenn mir etwas richtig gut gefällt kaufe ich mir dann auch oft z.B. Filme auf Bluray, die ich bei einem Streamingdienst gesehen habe oder eben Bücher, die ich elektronisch gelesen habe.

    Da ich es wie gesagt über KU geliehen und schon wieder zurück gegeben habe, finde ich leider kein genaues Datum mehr. Keine Ahnung warum Amazon den Leihverlauf so versteckt.

    War aber mein freies Buch für Mai, d.h. ich denke mal es war in der 1. oder 2. Woche im Mai.


    Definitiv :D
     
  16. Lurtz lost

    Lurtz
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    Soll die Silmarillion-Übersetzung von Krege nicht ziemlich gut sein? Hatte ich zumindest öfter so gelesen.

    Es gibt ja auch eine Neuüberarbeitung der Krege-Übersetzung, die soll wohl die gröbsten Schnitzer ausbügeln, aber immer noch in ähnlichem Tonfall sein.
     
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  17. ArminCH

    ArminCH
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    Silmarillon ja, Herr der Ringe nein.
    Wobei ja angeblich die Anordnung zur Modernisierung vom Verlag kam.
     
  18. Lurtz lost

    Lurtz
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    Sicher wurde das absichtlich so gemacht. Die Übersetzung ist ja meist nicht falsch, sondern nur auf eine sehr spezielle Art modernisiert.
     
  19. Bakefish Kommentar-Moderator

    Bakefish
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    Naja, zumindest sind mir bisher noch keine merkwürdigen oder gar komischen Formulierungen aufgefallen. Bisher würde ich die Übersetzung als ganz gut ansehen. :)
     
  20. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Ah, ok, es wurde vor einer Woche auf den neuesten Stand gebracht ;)
    Ich komme mir schon vor wie beim Patchen der Spiele :D

    Project Nichtlustig kommt übrigens doch ziemlich gut an...

    https://www.amazon.de/dp/B07S7LKQCQ#customerReviews

    ...aber man merkt auch, dass einige ein wenig sauer sind.
     
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  21. ArminCH

    ArminCH
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    Bin verwirrt. Du liest das Silmarillion, oder? Das ist ja, auch von Krege, sehr gut übersetzt. Das Problem war seine Neu-Übersetzung von Herr der Ringe, die so modernisiert wurde, dass die Fans Amok liefen. Und die man nachträglich wieder etwas entschärfte.


    Ja, aber du hast wenigstens EHRLICHE gute Bewertungen.
    Ich habe mir nach deinem Hinweis letztens einmal die die Reviews anderer Selfpublisher und weniger bekannter Autoren genauer angesehen. Da sind tatsächlich 90 oder 95% der 5 Sterne Bewertungen Fake.
    Entweder von einem Burn-Profil, das sonst gar nichts getan hat, oder von einem Account, der 500 Rezensionen mit 500 mal 4 oder 5 Sterne hat, teilweise mit 10 - 20 Buchbewertungen pro Tag.

    :hammer:

    Warum machen die Autoren das? Eitelkeit?
     
  22. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Lawson, New South Wales, Australia
    Nein, da stecken handfeste wirtschaftliche Überlegungen dahinter. Die Durchschnittswertung, aber vor allem die Anzahl der Bewertungen wirkt sich auf die Produktsichtbarkeit in den assozierten Rankings aus. Also immer dann, wenn ein potenzieller Leser eine Empfehlung auf Basis seiner bisher gekauften Bücher, seines Browserverlaufes e.t.c. eingeblendet bekommt, werden Bücher - bei ähnlicher Durchschnittswertung - vorgereiht, die mehr Bewertungen haben.
     
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  23. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    GRRM - The Hedge Knight

    Zweiter Durchgang. Beim ersten Durchgang fand ich es etwas langweilig, weil man zu den meisten Figuren keinen so engen Bezug aufbaut wie zu den Figuren des großen Bruders ASOIAF, aber jetzt bei der zweiten Lektüre erfreue ich mich über die vielen Details und die interessante Schilderung des Leben eines armen Ritters.

    Allerdings fällt auf, dass die erste Novelle deutlich interessanter ist, als die beiden folgenden. Besonders die letzte mit dem weiteren Turnier ähnelt der ersten Episode in jeder Hinsicht stark, ist aber inhaltlich einfach schwächer und wird dann sehr schnell aufgelöst.
     
  24. ArminCH

    ArminCH
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    Ist das dann nicht massiver Betrug am Kunden, wenn man herum manipuliert? Es ist ja eine Sache, dafür zu sorgen dass man als "besser bewertet dasteht". Versteh mich nicht falsch, natürlich auch schon betrügerisch. Aber wenn man sich damit in der Sichtbarkeit vordrängt, ist es ja direkte Schädigung des Mitbewerbs, oder? Und wie genau funktioniert das?

    Im Übrigen finde ich es ziemlich einzigartig, dass man dir hier einfach Fragen stellen zu kann, egal ob zu Gothic Abgründen, deinen Trash Spielen oder dem Autorendasein.
    :sauf:
     
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  25. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Roy Lewis
    Edward - Wie ich zum Menschen wurde
    Eine Geschichte über die Evolution und die Entwicklung zum Menschen.
    Oder, um es mit den Worten von Sir Terry Pratchett zu sagen: Das witzigste Buch der letzten 500'000 Jahre.
     
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  26. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Das hat mit links im Sinne einer durchdachten, reflektierten politischen Positionierung mal gar nichts zu tun.
    Ich bin überzeugter linksaußen Sozialist, Borderline Kommunist, aber GRM: Brainfuck ist geradezu atemberaubend schlecht UND politisch irrelevant. Habe dazu aber bis jetzt brav meine Klappe gehalten, damit mir niemand literarischen Neid vorwirft. Wenn man zeitnahe selbst einen dystopisch angehauchten Roman veröffentlicht hat, ist es besser, zu schweigen.

    Aber, unter uns Pfadfindern: GRM: Brainfuck ist sprachlich teilweise ein Zumutung, "glänzt" durch kaum vorhandene oder irrelevante Handlung, und besitzt das revolutionäre Potential einer eingesalzenen Nacktschnecke. Und somit ist es auch aus link(sradikal)er Sicht ein Totalausfall.
    Für den edgy selbstgerechten Salonprogressiven natürlich ein tolles Gesprächsthema für den nächsten verbalen Eiertanz mit Soy Latte und gegenseitigem, schulterklopfenden Empörungsgutmenscheln innerhalb der eigenen Bubble. Maximale Betroffenheit, minimaler eigener Einsatz. I send my thoughts and prayers on Facebook. Das ist die Zielgruppe, und sie feiert das Buch ab - auch und gerade im Feuilleton.
    Meinesgleichen aber wendet sich da eher kopfschüttelnd ab, liest nochmal Fidels letzte Kolumnen in der Granma und fettet die AK-47 im Keller gut ein. Ich selbst leider nicht, aufgrund abstrus restriktiver Waffengesetze hier.

    Oh ja, ist es. Jede Fake Wertung ist im Prinzip Beschiss am Kunden, aber das Boosten im Algorithmus, der eigentlich neutral sein sollte, ist Beschiss am Kunden und am Mitbewerb. Und erschreckend weit verbreitet. Ich bin inzwischen aus zwei Autoren-Facebook-Grupen mit durchaus bekannten Namen drinnen rausgeflogen, weil ich mich dagegen ausgesprochen habe, mitzumachen. Und erhielt per PN eines rennomierten Preisträgers aus dem SF Bereich die frohe Botschaft, dass ich ein Trottel sei, weil es "ohnehin jeder macht". Genau das habe ich schon öfter von "Kollegen" zu hören bekommen.

    Normalerweise ist es so - Autor verkauft Buch, Leser liest Buch, Leser bewertet Buch. Aufgrund der Rezensionsfaulheit hat man dann eine Rezension pro 50 bis 1500 Lesern, je nach Genre.
    Aber das sind dann die ehrlich im ursprünglichen Sinne jedes Bewertungsystems erworbenen Rezensionen. So halte ich es auch, und ich habe daher nur wenige, aber dafür sehr engangierte Rezis.

    Nun gibt es für Autoren einige Möglichkeiten, an mehr gute Rezensionen zu kommen:

    1. Leserunden (vollkommen legitim):

    Egal ob lovelybooks, büchertreff, goodreads oder ähnliche Plattformen. Der Autor verlost X Exemplare und begleitet die Kommentare der Leser, beantwortet ihre Fragen. Am Schluss posten dann die Leser ihre Review auf der jeweiligen Plattform und auf dem Marketplace (meist Amazon). Ersteres ist Pflicht, zweiteres freiwillig, und daher verstößt das Ganze per se nicht gegen die Amazon Richtlinien.
    Es gibt den common sense dass keine Rezensionen unter 3 Sternen vergeben werden sollen, aber es ist keine Pflicht. Na klar wird ein Leser, der unter 4 bewertet, von keinem weiteren Autor mehr als "Gewinner" "ausgelost". Aber trotzdem, aufgrund der in Spuren vorhandenen Ehrlichkeit der Rezis und des hohen zeitlichen und / oder finanziellen (die Sichtbarkeitspakete für Leserunden sind sauteuer) Aufwands für den Autor würde ich das auch nicht als moralisch allzu fragwürdig einstufen.

    2. Testleser gesucht (in diesem Kontext nicht OK):

    Hier wirds schon haarig. Autoren posten - ganz selten auf ihrer FB Seite, meist in einschlägigen geschlossenen Gruppen - "15 Testleser gesucht" oder "20 Testleser gesucht". Diese bekommen dann ein PDF, eine Kindle Datei oder gar ein "Probedruck Exemplar" des Buches. Offiziell, um dem Autor Feedback zu geben.
    Aber - das Buch ist dann schon längst fertig. Das Feedback ändert nichts daran. Worum es wirklich geht, ist dann meistens einen Absatz darunter zu sehen. "Voraussetzung ist, dass die Rezension bis XX.XX.XXXX auf Amazon gepostet wird". (meist eine Woche nach der Veröffentlichung). Das verstößt natürlich gegen die Amazon Richtlinien.
    Manchmal wird das noch verschärft, zum Beispiel indem direkt "min. 4 Sterne" dabei steht oder aber die Autoren den "Lesern" Amazon Gutscheine schicken, damit diese das Buch tatsächlich kaufen und somit neben der Rezension "Verifizierter Kauf" steht.

    Vorsicht:
    Es gibt aber auch seriöse, knallharte Rezensionsportale - wie rezibooks - in denen man ehrliche Bewertungen kassiert. Aber die Blogger und Rezensenten dort stellen hohe Ansprüche und suchen sich die Bücher ganz gezielt aus, die sie bearbeiten wollen. Wenn sie das tun, sind sie meistens schon so mit dem Buch vertraut, das man selten weniger als 4 Sterne bekommt, eben weil Genre und Thema dem Rezensenten munden.

    3. Rezensionentausch (Pfui!):

    Der Klassiker, manchmal auch euphemistisch "Rezi-Partnerschaft", "Rezi-Kooperation" oder einfach nur "gute Zusammenarbeit" genannt. Wird nur innerhalb geschlossener Gruppen angebahnt. Autoren innerhalb solcher Gruppen kaufen und bewerten gegenseitig ihre Werke, meist mit dem Account eines Familienmitgliedes oder Freundes, damit es nicht allzu sehr auffällt.
    Und auch wenn die Amazon Richtlinien besagen, dass man keine Konkurrenzwerke rezensieren darf, ist es so schwer nachweisbar und gleichzeitig so effektiv, dass es zumindest in den unteren Rängen und der Mittelklasse der Selbstpublisher wie eine Seuche verbreitet ist. Gelegentlich mischen aber auch Autoren in Kleinverlagen mit.

    4. Rezensionenkauf (Doppel-Pfui!):

    Was der Name sagt. Gekaufte Rezensionen. Der Markt ist da und wird bedient, egal ob auf Amazon, Steam, Booking.com oder Google Reviews.

    Meine persönlichen Erfahrungen:

    Ich selbst habe einmal eine Leserunde auf lovelybooks gemacht, aber mich geweigert, das kostenpflichtige Paket zu nehmen. Habe damit zwei neue Leser und einen treuen Fan gewonnen. Mit massivem Zeitaufwand. Bei Rezibook bin ich registriert und riskiere halt, auch verrissen zu werden. That`s it.

    Ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass mir diese ganze Schummelei im Buchbereich bis Anfang 2018 vollkommen fremd war. Dann, nachdem "Aufstand" - der Nachfolger von Kolonie - ein paar Achtungserfolge erzielt hatte und es klar wurde, dass ich keine Eintagsfliege bin, wurde ich in gewisse Gruppen eingeladen und hatte meinen ersten Kulturschock.
    Und ich bin ja bei Gott kein Heiliger. Ich habe in meiner Zeit bei deutschsprachigen Spiele Publishern einige "Amazon Interventionen" miterlebt, einmal sogar einen regelrechten Review Krieg zwischen zwei kleineren deutschen Playern. Aber das waren Waisenknaben im Vergleich dazu, was im KDP Bereich abgeht.

    Wie erkennt man als Leser / Kunde Unregelmäßigkeiten?

    Das ist eigentlich erstaunlich einfach. @ArminCH hat ein paar Indizien ganz alleine herausgefunden - wenn das Rezensenten Profil nur eine einzige Bewertung abgegeben hat, ist dies zumindest suspekt. Aber noch kein Beweis, jeder schreibt irgendwann einmal sine erste Rezension. Wenn es aber über einen längeren Zeitraum pro Tag 5, 10, oder gar mehr Reviews postet, dann ist garantiert was faul

    Zum anderen natürlich über die schiere Anzahl der Bewertungen. Wenn ein Buch im Verkaufsrang Mittelfeld herumgrundelt (Top 50-200 in Einzelsparten, zwischen 5000 und 15000 Gesamtrang in "Bezahlt in Kindle-Shop"), aber mehr als 50 Rezensionen hat, dann ist das zumindest ohne einer Leserunde (die, wie gesagt, vollkommen legitim ist) nicht mehr erklärbar.

    Und wenn ein Buch, dass für Kindle Unlimited gratis ist, für seine Kindle Edition 90% positive "verifizerter Kauf" Bewertungen hat, dann sollten ohnehin alle Alarmglocken schrillen.

    Für mich ist das eine Mischung aus Fan-Service, kostenloser Werbung und - vor allem! - deutschsprachiger Kommunikation mit nicht bescheuerten Leuten außerhalb meines eigenen verwandtschaftlichen Genpools. Und das brauche ich hier im Exil doch hin und wieder ganz dringend.

    Und sorry für den langen Aufsatz hier, viel Spaß beim Lesen :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Juni 2019
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  27. DKill3r

    DKill3r
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    Vor kurzem beendet: "Seh ich aus als hätt ich sonst nichts zu tun?" von Corinna Vossius und jetzt aktuell gerade "Man hat ja seinen stolz" von der selben Autorin. :yes:
     
  28. sgtluk3 Give me AMD, or give me Death!

    sgtluk3
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    Nachdem ich jetzt die ersten 3 Bücher von Diablo gelesen habe, hab ich mal mit "Das Lied von Eis und Feuer" angefangen. Bin erst auf Seite 60 oder so, aber bisher ist das Buch ziemlich genau wie die Serie, bzw umgekehrt ^^
    Einzig die Charaktere werden in den Büchern anders beschrieben. Tyrion soll im Buch hellblonde Haare haben...naja... Aber mal schauen.
    Bin gespannt wie es weiter geht und ab wann die Bücher mehr Details aufzeigen und wie die Story auseinander driftet.
     
  29. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Falls dir das Abenteuer mit Zayl gefallen hat, lies unbedingt noch Band 4 "Der Mond der Spinne". Hat mir ebenfalls noch gut gefallen. Bis auf "Der dunkle Pfad" fand ich eigentlich alle Bände nicht schlecht.

    Aktuell gibts wieder was von Markus Heitz "Des Teufels Gebetbuch"
     
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  30. DaronLaible Kommentar-Moderator

    DaronLaible
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    Da bin ich ja mal auf das Fazit gespannt. :) Immer dann, wenn Heitz mehr oder weniger klassische Fantasy schreibt - "Die Zwerge", "Ulldart", "Wédōra" etc. - finde ich seine Bücher super. Immer dann, wenn er etwas anderes schreibt, bin ich deutlich weniger begeistert. ;)
     
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  31. DaronLaible Kommentar-Moderator

    DaronLaible
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    Suzanne Rindell - Martini für drei

    Ein Buch über drei junge Leute - ein junger, vermeintlich aufstrebender Autor mit Dauerschreibblockade, ein College-Absolvent auf der Suche nach sich selbst und eine junge Frau, die als Lektorin im Verlagswesen Fuß fassen will, verbunden mit allen damit zusammenhängenden Schwierigkeiten - in den USA Ende der 50er-Jahre. Irgendwo zwischen Coming-of-Age-Geschichte, Sittengemälde und literarischem Roman. Sehr lesenswert.
     
  32. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Kann ich gerne machen allerdings musst dich etwas in Geduld fassen. Sind immerhin gut 630 Seiten oder so^^
     
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  33. DaronLaible Kommentar-Moderator

    DaronLaible
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    Ich erinnere mich. Ich habe auch eine Weile gebraucht. :)
     
  34. ArminCH

    ArminCH
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    Das ist ein ziemlich spannende Ansicht. Und mutig.
    Die Autorin wohnt ja quasi bei mir ums Eck, und hat im Kulturhaus - vornehm ausgedrückt - nicht den besten Ruf. Einer der Kuratoren hat gemeint, sie spielt ganz gezielt "Des Kaisers neue Kleider". Die Bücher werden im Vorfeld so gehyped beziehungsweise von den "richtigen Leuten" derart auf ein ganz bestimmtes Podest gehoben, dass kaum ein Kritiker es wagt, dagegen anzuschreiben. Berg verreißen kann Karrieregift sein.


    Danke für diesen Einblick.

    Und, ich habe deinen Spam des Monats durch:

    "Generation 23 - Geheiligt sei der Edlen Name".

    Ganz ehrlich, das ist wirklich harte Kost. Einige der Gewaltszenen im Finale waren ziemlich heftig, und der eine Abstecher (pun intended) in das beinahe Pornografische kam auch sehr unerwartet, wenn man deine Bücher kennt. Aber gnadenlos spannend, und wieder eine tolle, glaubhafte (Mini-) Welt aufgebaut, und wieder ein HAMMER Finale abgeliefert. Natürlich freue ich mich wieder auf mehr Humor, aber inzwischen glaube ich, du könntest sogar aus den gelben Seiten einen Pageturner machen.


    Ulldart war episch gut. Aber über den letzten Teil der Zwerge reden wir mal lieber nicht :atomrofl:
     
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  35. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Der letzte Zwergeband war etwas nichtssagend. Bei Ulldart bin ich zwiegespalten, einerseits wärs cool wenn da noch ein Band kommen würde, einerseits vermute ich, dass es so belanglos weitergehen wird wie im letzten Zwergenbuch.
     
  36. Butterhirsch Der mit dem Hirsch tanzt

    Butterhirsch
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    Der elektrische Mönch. Sehr zu empfehlen!
     
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  37. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Zweifellos. :cool:
     
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  38. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Der elektrische Mönch ist ein Klassiker den jeder gelesen haben sollte - idealerweise im englischen Original.

    Apropos Englisch:

    Ich habe gerade
    [​IMG]

    ausgelesen. Und wenn ihr das Cover (übrigens irreführend, aber so stellt sich wahrscheinlich der deutsche Verlag Australien vor) anklickt, seht ihr, dass das Buch erst im Juli erscheint.

    Also, habe ich endlich meine Zeitmaschine?

    Nein, leider, aber dafür das Buch im Original genossen.

    Und wenn die deutsche Übersetzung nicht katastrophal vergeigt wurde, ist das eine sehr warme Empfehlung von mir. Spannender Krimi, mit einem glaubwürdigen, herrlich klischeebefreiten Ermittler und einem Twist in "really dark places". Kurz, knackig, gut. Angeblich kein Anfang einer Reihe.
     
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  39. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe heute Christian Krachts & Ingo Niermanns Metan beendet.

    [​IMG]

    Das Buch wurde mir bei Amazon vorgeschlagen und ich habe spontan bestellt.
    Vorgeschlagen wahrscheinlich, weil ich seit Tagen Krachts Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten im Tab geöffnet hatte, bis ich es einfach auf meine Wunschliste geknallt habe.
    Also habe ich ein Buch gekauft, was ich nicht unbedingt wollte, und das Buch, was ich wollte, nicht.

    So weit die Voraussetzungen. :ugly:

    Zum Inhalt: Der Erde wird methanisiert - eine Art von Terraforming. Belegt wird das mit aktuellen und historischen Fakten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Religion.... und Fiktion.
    Die Idee hätte von @IvanErtlov stammen können, der hätte aber ein interessanteres und humorvolleres Werk auf die Beine gestellt.

    In den Rezensionen heißt es "Ein gewollt eierloses Buch von zwei Männern mit Eiern aus Stahl, von Männern, die Keith-Haring-Statuen mit ihren Zähnen zerbeißen, ein grandioser Durchfall der Postmoderne, ein Dingsbums, ein Schuschu und yeahyeah." - und ich glaube das trifft es ganz gut, nur, dass ich nicht so begeistert davon bin.
     
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  40. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Ich habe jetzt aus purer Neugier, und keineswegs, ich wiederhole, auf gar keinen Fall auf der Suche nach guten Ideen, die ich klauen könnte, den Blick ins Buch geworfen.

    Und bin erschüttert. Im Endeffekt ist es eine Variante von "Tomy und der Planet der Lüge" (berüchtigterweise im KOPP erschienen), aber von einer Tollkühn-Parodie-Perspektive aus angerissen. Und dann offenbar nach 80 Seiten beendet und mit S/W Fotos aufgefüllt.

    Kannst du letzteres bestätigen?
     
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